hat man sich Heuer aufgerafft und aus die Bühm einmal etwas anderes ge bracht. Wir in der Kiefer sind so fest in das Alte verankert, daß wir nicht davon los kön nen. Darum gab ma:. am Sonntag, 13. Juli, zum erstenmal „Robert der Teufel", großes ro mantisches Ritterschauspiel aus der Zeit des Faustrechtes in fünf Akten von Dr. Ernst Rau- pach, neubearbeitet von Sylvester Greiderer, Musik und Gei^^.c» von Joh. Obersteiner. Das Schauspiel hat einen ausgesprochen mystisch religiösen Charakter, ist ganz auf das Ueber
d^m ein gelindes Gruseln an,, der dafür noch zu haben ist. Den Robert gab der Spielleiter Herr Martin Tiefentaler so echt und wahr, daß ihm oftmals selbst die Tränen in den Augen glänzten. Auch die Königs tochter Cinthia setzte, ihre ganze Kraft für ihre Rolle ein, Asthofs der König von Italien, Ofo- rio, der Prinz von Kapua, Scapa, sein Stall meister, Huberl, Herzog von der Normandie, Mathilde, seine Gemahlin, der Ratsherr Ste phan und auch andere erfreuten durch ihr gu tes Spiel. Ernst und würdevoll