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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 23.03.1945
Physical description: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1938
Physical description: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1929
Physical description: 6
den der Arktis. »! Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 46, Forlleljnng Alles war bereitgestellt. In Helenas Sierbezim- mer lagen auf einem Tische Säbel und Degen. Alle übrigen Möbel waren entfernt, um freien Raum zu schaffen: nur der Taiicheranzug, das Totenyemand Georgs, war im Hintergrund des Gemaches verblieben. Das Schreibheft Marias nnd das Testament des alten Disney lagen ne ben den Waffen. John ging ins Erdgeschoß hin ab,' Robert aber kniete zu einem inbrünstigen Gebete nieder. Gerade

als es auf der Mont martrekirche 11.15 Uhr schlug, wurden an der Türe des Erdgeschosses drei Schläge hörbar. Robert sprang auf, schloß die Vorhänge, die bis her offen geblieben waren, damit Diego durch die Oede des Hauses nicht abgeschreckt werde. Unten ging die Türe auf. man unterschied deut lich die Schritte zweier Personen. Eine Stimme r'm: „Ah du bist es John, du bist ja alt und grau geworden wie ein richtiger Seebär. Was! Habe ich nicht ein gutes Gedächtnis? Sofort habe ich dich erkannt. So. du hast

bei mir trage nnd schließlich sind die Fällst« dieses Jr- länders auch nicht zn verachten.' Robert hörte das Knacken eines Pistolenhahns und gleich daraus das Knarren der Schritte Diegos. Die Zimmertür ging auf. Diego stand auf der Schwelle. Paddy foügte ihm. John trat als letz ter ein und schloß die Türe hinter sich ab. Robert hatte sich in dem Hintergrund des Zimmers auf gestellt. Er stand im Schatten, welchen die in der Ecke aufgehängte Lampe warf. Nach seinem Ein tritt ins Zimmer blickte er mißtrauisch

umher, dann herrschte er John an-' «Ich habe keine Zeit zu verlieren. Sag was du will. Aber mach' kurz, wenn dir dein Loben lieb ist.' In diesem Augenblick trat Robert zwei Schritte vor und zeigte sich in voller Beleuch tung. Er war gekleidet wie ein einfacher Ma trose, genau so, wie er nach dem Schiffbruche des ,,L' Avenger' auf den Kaimann gekommen war. Unwillkürlich wich Diego einig« Schritte zurück, aber gleichzeitig suchte «r in seinem Ue- berrack nach der Pstol. Ehe er sie auf Robert rich ten

nicht bei Kassa. Die Geschäfte des Kaiman mußten wir leider ohne dich abwickeln. Ganz natürlich, du warst ja ins Meer gefallen und wir fürchteten sehr, daß du ertrunken seiest. Ich nnd mein teurer Onkel Mopgan haben da- Her den aus dich entfallenden Gewinn unter uns aufgeteilt. Aber falls du Lì,st Haft, können wir ja noch einmal nach Brasilien reisen.' So viel Frechheit empörte Robert; trotzdem ließ er sich durch diese Sarkasnvm lnicht aus der Fassung bringen. »Wir haben eine ganz andere Rechnung mit einander

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 23.11.1919
Physical description: 16
aber verließen da» einsame Turmschloß nach kurzer Zeit und begaben sich wieder ins Pustertal, wo ihre Heimat war. 140 (Linsasslittg von Glas und seine Hände berührte» eme weiche gutschuge Oberfläche. Dieser -lore wnr al,o o> - fenbar ein Taucher. Seine Hand hielt noch die Re: - tungsleine umfasst, wie um das Zeichen zum Ausskeg zu geben. Wahrscheinlich war der Atmungsappcuar zerrisse»». Aber warum hatten dann die Kameraden des Unglücklichen seinen Leichnam nicht geborgen? Robert durchzuckte ein böser

Verdacht. Er griff nach dein At mungsrohr, welches über dem Kopfe des Toten hm und her pendelte und betrachtete es. Es war entschie den in der Höhe zerschnjlien worden. Der Schnitt war glatt mid eben. Hier lag also gewiß kein Zufall oor. Robert bückte sich und nahm wahr, daß der Tote an eine Säule festgebunden war. Zweifellos war der Tore der Rache oder der Habsucht seiner Gefährten zum Opfer gefallen. Zu den' Schrecken gesellte sich jetzt cur Gefühl unerklärlicher Unruhe. Wer mochte dieses An brechen

wohl verübt haben? Wer hatte das Geheim.i-s des „L'Avenger' gekannt? Robert zerschnitt mit seinem Messer die Fesseln, welche den Toten an die Säule ba>^ den, befestigte dessen Kopf ai» einen» Seil, zog ihn aus der Kabine und gab das Zeichen zum Aufstieg. Kaum« oben angelangt, riß er seine Maske herab und war w bleich, daß ihn John erschreckt fragte, was ihm sehle. Robert beherrscht seine Erregung und erzählte das Er lebnis auf den Meeresgrund. John befiel ebenfalls ei» fast abergläubischer Schrecke

»». Die beiden Männer blickten sich an, ohne es zu wagen, ihren Gedanken Ausdruck zn geben. Die Ungewißheit wurde geradezu peinlich und Robert gab John den Auftrag, die Leine heraufzuziehen, an welcher das unglückliche Opfer be festigt war. Robert blieb etwas abseits fielen, die Hände aufs Herz gelegt, das ihm zum Zerspringen schlug. Johlt beugte sich über die Leiche und entfernte vOn ihrem Kopf die Maske. „Um Gotteswillen, weg Herr, weg . . . o schauen Sie doch nicht her.' Mit diesen» wilden Schrei stürzte

sich John über die Leiche und suchte sie von Robert zu entferne»?. Ro bert sprang herzu und sank wie vom Blitze getroffen .Ein geheimnisvoller Prozeß'. Roman. 137 ken bereits lange in Uebung, in Frankreich hingegen war es noch kaum bekannt. Das Veloziped befand sich in denkbar schlechtem Zustande. Offenbar war es lange im Wasser gelegen, denn die Räder waren ganz oerrostet und unbrauchbar. Tatsächlich hatten es auch die Kinder in einer alt.u Zisterne aufgefunden. Wie mochte dieses Ding

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1939
Physical description: 6
ne Dame,' meinte da der alte Heim, „ge hen Sie zu einem jüngeren Arzt.' Der Film im Rampfe gegen äen Toä Das Leben und kämpfen des Arztes Dr. Robert Loch. — Lia Dasein voll Ein- samkeil, Entsagung und Enttäuschung. — Gespräch mit dem Regisseur Hans Steinhof. Während einer Mittagspause empfängt der bekannte Filmregisseur Hans Stein en unseren Reporter und erzählte be- reinvillig über all das Interessante sei- neuen Arbeit. 2cdcr Mensch hat sein Steckenpferd. ^ >,?m) beschäftige mich schon seit drei

mit der Idee, den Robert Koch- zu drehen. Erstens interessierte 5ie Materie «ungeheuer, und die me- Unniche Wissenschaft — mein „Hobby' ^ irühester Jugend an — und Bakte- ' '-'i e sind Gebiete, die mir neben mei- eigentlichen Beruf die schönsten u. !Beschäftigungen waren. Jeder Mensch hat ja ein Steckenpferd. Der eine sammelt Briefmarken, der an dere züchtet Kakteen oder ist auf der Jagd nach Schmetterlingen — ich befaßte mich eben mit der Màzin und ihren vielfachen Nebengebieten. Sie müßten

einmal meine Literatur darüber sehen — große Regale voll, vom vorigen Jahr hundert bis zu den heutigen neuesten Er scheinungen. kein Kultur, oder Lehrfilm. Und da war es die Gestalt des großen Forschers Dr. Robert Koch, die mich im mer wieder beeindruckte. Es drängte mich geradezu, das Schicksal des Menschen v. Arztes, des Bekämpsers des Todes, im Film aufzuzeigen. Dieser Wunsch ist nun Wirklichkeit und dieser langjährige Plan ist zur Tat ge worden. Sie können sich wohl denken, wie glücklich ich bin Schauspieler

des Arztes Dr. Robert Koch, wie wir es im Film zeigen, ist trotz allen Erfolges letzten Endes ein schweres, hartes Dasein gewesen, voll Einsamkeit. Entsagung u. Entiäuschung Es war ein Leben voll Einsatz- und Opferbereitschaft für sein Lebenswerk, das er uneigennützig nur zum Wohle der Menschheit — durchführte, ohne auf Dank und Anerkennung zìi rechnen. Und die Rolle dieses Kämpfers hat Emil Ian nings übernommen und gestaltet sie mit seiner großen Kmift. Vorstudà und Dreharbeit. Seit September 1938

beschästigen wir uns intensiv mit den Vorarbeiten und Vorstudien zu dieser Rolle. Wir wohn ten vielen Operationen bei, waren bei manchen Sektionen zugegen und infor mierten <uns im Berliner Robert-Koch- Jnstitut, in der Anatomie und im Pa thologischen Institut mit aller Ruhe und Gründlichkeit für die kommende Arbeit. Auch möchte ich besonders dankend er wähnen die Unterstützung der Wissen-' schaftler überall, sie war in weitgehend ster Weise entgegenkommend und ver schaffte uns ungewöhnliche Einblicke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 14.12.1919
Physical description: 16
er, sich als Diener an jenen Klub zu verdingen, in dem Diego mei stens zu verkehren pflegte. Er verschaffte sich entspre chend Dokumente, mit Hilfe derer er schnell und ohne Schwierigkeit an sein Ziel gelangte. Erst jetzt fühlte er sich seiner Aachs völlig sicher. Diego erkannte ihn na türlich nicht, ttet-dem Lniseau, wie sich Robert als Di ner nannte, den edlen Herrn Pancorvo wiederholt be diente. So vergingen sechs Monate. Robert hatte sich !Z!?terd?s!en ebenfalls eingerichtet. Er mietete in der ?i.ähe

, kaum daß es den Fuß über die Schwelle d.s Klubqebäudes gesetzt hatte, überfallen,und beraubt. Es war eines jener Klubmitglieder, welche Paddy Hatte beobachten müssen. Robert nahm daher als sicher an, daß dieser Raubanfall seitens Diegos /angezettelt wor den war. Die Geldverlegenheiten mußten also sehr arg sein. Wahrscheinlich folgten bald andere Verbrechen. Bald hatte Robert Herausgebracht, auf welche Weiss diese Raubanfälle organisiert und verübt wurden. Pan« ISS corvo beobachtete

die MV Franken für Robert bei Gericht Un terlegt hatte. Selbstverständlich erkannte dieser unter der Livree des Kammerdieners nicht mehr den unbe kannten Landstreicher vom Vorgebirge Camerat. Ro bert hatte jedoch seinen Wohltäter nicht vergeffen und' hegte den lebhaften Wunsch, sich ihm erkenntlich zu zei- Ken. Eines Nachts bemerkte Robert, daß es Pancorvo auf diesen seinen Wohltäter abgesehen hatte. Er wolle ihn. retteiu Es gelana nicht. Robert konnte allein den: geraubten Betrag aus seinem eigenen Gelde

dem Wohl« täter zur Verfügung stellen. Aber dieser Vorfall stimmte ihn nachdenklich. Durfte er dieses Scheusal Verbrechen auf . Verbrechen häufen lassen, wo es doch-. nur eines Winkes bedurfte, ihn. für immer hinter den Kerker - mauern verschwinden zu machen? Robert beschloß, mit Diego endlich zu Ende zu kommen. Um ihn an die Ge richte auszuliefern, bedurfte es der genauesten Bewei se. Waren solche vorhanden? Der Mord an Disney war> verjährt: den Mord an Georg vermochte er allenfalls

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.03.1892
Physical description: 8
Capitelli Arbeit und Brot sür sich und seine Familie erbitte. Capitelli wurde auf daS Polizeikommissariat gebracht. Brüssel, 9. März. Das Civilbegräbuiß deS Arbeiterführers und Volksredners Vereycken wurde zu einer großen Mass en-Manise- 13. Kapitel. Ein Besuch im Irrenhause. AlS Robert Asch von seiner Geschäftsreise zrücktehrte, war er erschreckt von Alice'S Aussehen und sonderbarem Benehmen. Ihrem Willkommen fehlte die gewohnte Wärme, ihren Wangen die Farbe, ihren Augen der Glanz, ihrer Stimme

der Klang und ihren Schritten die sonstige Leichtigkeit. .Hat sich etwas ereignet, daS Dich unglücklich macht!' fragte endlich ihr Gatte, nachdem er ihr W sen und ihre Bewegungen einige Tage angstvoll beobachtet hatte. Er hatte ihr Seufzen am Tage, ihr Schluchzen in der Nacht gehört und sich gesagt, daß sie entwede, krank sein oder etwaS gehölt haben müsse, daS ihren Seelenfrieden störte. »Sehe ich unglücklich aus, Robert?' antwortete sie eines Abends, als sie allein waren, auf seine wieder holten

, daß nichts unS trennen könne.' „Mein geliebter Robert!', rief sie, ihn umarmend und bitterlich weinend. Ihre eingedämmten Gefühle hatten plötzlich die Dämme durchbiochen. „Alice,' fragte er erstaunt, „WaS soll das heißen? Du verbirgst etwas vor mir. Sage mir Alle«, sonst werde ich bald denken, daß ich es bin, der den Ver tust Deiner Liebe zu befürchten hat!' ,Za, ich muß sprechen, sonst bricht mir daS Herz. Nr. S« station benützt; im Zuge wurden zahlreiche, mit schwarzem Flor umhüllte rothe Fahnen ge tragen. Es kam

.—, Norwestbahn (L) fl 228 —, Staatsbahn fl. 381.12, Carl LudwigSbahn fl. 211.75, Rubel fl. 120.50, Nordbahn fl. 28.50. DSch jetzt nicht — dringe nicht in mich I' antwortete sie. „Dann beruhige Dich, Alice. Beruhige Dich und sage mir dann, was es ist, daS Dich belümmert.' „Es ist — Robert — eS ist, daß — ' „WaS, mein Herz?' „Daß ich fürchte, ich bin nicht Deine Frau. Eine Andere steht zwischen unS, und ich habe nach bitterem Kctmpse versprochen, ihr Gerechtigkeit on»edeihen zu lassen

, selbst wenn es mich «ödtet. O, Robert t Ich habe in den letzten Tagen die namenloseste Angst er duldet, mein tropf brannte und mein Herz war dem Stechen nahe.' Die furchtbare Aufregung, in der sie sich befand, ängstigte ihn und er sagte leise zuredend: ..Älice, ich verstehe das Alles nicht. Ich bitte Dich, sage wir, was Dich bekümmert, und was Dich in diese wttde Auslegung versetzt hat!' ,Zch süichte, Robert, daß ich nicht Deine Frau bin. — Deine erste Fron, Constanze, lebt noch, und ich schaudere, daran zu denken

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Alpenzeitung
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Page 9 of 10
Date: 10.04.1927
Physical description: 10
as llterh altungs b lati'' »»«« Der Ring des Zaren Skizze von Kurt Münzer. Einmal, eines Abends im Winter, erzählte uns Onkel Max die Geschichte eines schönen, al ten Cmpiresofas. Es stand in seinem Arbeits- ziiNnrer, nie von ihm benutzt. Dabei mar es so lockend behaglich und weich gepolstert. Ueber dem Sofa hing, als einziger Wandschmuck, die Porträtzeichnung Roberts von Feldkirch, seines verstorbenen Freundes. „Es war ein Abend wie heute, als Robert von Feldkirch zu mir kam. Wir waren beide

den Ring ab, um den schmerzen den Finger zu streicheln, und Robert nahm das kostbare Stück auf. „Ja,' sagte ich lachend, „das sind dreimal dreitausend Mark; aber ich verletze ihn wirklich nicht.' Robert wog ihn in seiner Hand . .. Nachher schien mir, in seinem blassen Gesicht wäre ein leidenschaftliches Spiel wider streitender Regungen. Cr schien mir bleicher zu werden, indem er den Ring auf den Tisch warf. Ja, und nun — hatte ich ihn an den Finger gesteckt? Hatte ich ihn liegen lassen

? Hatte er ihn auf den Tisch gelegt? ... Als ich abends, beim Zubettegehen, wie gewohnt den Ning ab streifen wollte, hatte-ich ihn nicht mehr am Fin ger. Ich stürzte in mein Wohnzimmer — nichts auf dem Tisch. Ich läutete den Diener wach: er hatte den Ring nicht gesehen. Wir suchten stun denlang, nahmen die Teppiche hoch — dev Ring war verschwunden ... Erst am nächsten Abend wagte ich mich aus dem Hause, um Robert aufzusuchen. „Wohin?' rief'mich der kleine Krolog an. „Sie schleichen ja wie ein Greis oder Verbrecher

.' Ich nannte Robert. „Der war unlängst bei mir,' sagte der andere. „Der arme Teufel hatte gestern drei tausend an mich verloren. Wir fürchteten das Schlimmste. Aber soeben hat er sie mir gebracht. Fatal! Wird gehörig bluten lassen. Und sein kleines, braves Frauchen!' Ich traute mich nicht zu Robert hinauf. Ich lief stundenlang in der kalten Nacht umher. Ich war so unglücklich wie nie zuvor. Ich hatte den Freund verloren. Denn: kein Zweifell Er hatte den Ning — gestohlenl Ja, gestohlen! .... Zwei Tage

dem, der In ihm es sich bequem machte! Und es stand als: Erin nere dich! Sei eingedenk! Onkel Max. nahm aus einem der geheimen Fächer seines alten Sekretärs den herrlichen Ring, den wir alle noch nicht kannten, den Za renring, und ließ ihn rundum gehen. Und wir hielten ihn in der Hand, als sei er glühendes Gold und brennender Stein. Endlich flüsterte die junge Linda, ganz blaß und angstvoll: „Und Robert? Konntest du ihm niemals sagen, Onkel Max...' , '„Als ich endlich seinen Aufenthaltsort erkun det hattet in.Ohio

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1936
Physical description: 8
) wurde ein außerordentlich verworener Fall einer Auseinandersetzung mit einer Versicherungsgesell- 'chaft ausgetragen. Robert Colman, ein angesehener Farmer aus >er Umgebung, war vor kurzem gestorben. Er hin terließ sein beträchtliches Vermögen seiner Frau und seinen Kindern. Er war jedoch seit langen ! !ahren, vor seiner Verheiratung, auf 100.000 Vol ar versichert gewesen. Die Versicherungsprämie .ollte nach seinem Tode an seinen Zwillingsbruder Jacques fallen. In den ersten MoNaten nach seinem Tode

Gerichtshof! Es handelt sich in diesem Fall um einen sozialen Mißstand, wie wir ihn so oft erleben, und der so oft gegen die ehrenwerte Institution der Versicherung böses Blut gemacht hat. Der verewigte Robert Colman hat seinen Zwillingsbruder Jacques über alles geliebt. Er wußte, daß dieser ein kränklicher Mensch war, er hat, was die wenigsten wissen, die ganzen Jahre über , ihn unterstützt, und er wollte auch nach seinem Tode für ihn sorgen. „Nun starb er. Und nicht genug, daß die Witwe seine Farm

.' . Und ,er.bat,..einige. .Fzagen .an Jacques Colman tellen zu dürfen: ... . ... , „Jacques Colman, sind Sie der Zwillingsbruder von Robert Colman?' „Jawohl.' „Ihr Bruder starb am Tage, an dem er zum neunten Mal seinen Geburtstag feierte, ist das richtig?' „Jawohl.' „Und auch Sie selbst feierten zum neunten Ma! Ihren Geburtstag?' „Jawohl.' Der Vertreter der Versicherungsgesellschaft sprang erregt auf: „Was sollen diese lächerlichen Fragen? Ich höre immer „neunter Geburtstag'. Vor Ihnen steht ein erwachsener

Mann, und auch Robert , Colmai? starb, wie alle wissen, Im Alter von 40 Jahren.' , Der Richter jedoch klopfte auf den Tisch: „Ich bitte lim Ruhe. Die Angelegenheit ist geklärt. Die Antworten von Jacques Colman haben mir bewie sen, daß er am gleichen Tage wie Robert Colman geboren ist. Cr, ist sein Zwillingsbnider. und seine Forderung besteht zìi Recht.' Die Unzertrennlichen Skizze von Hans H ä r. Das war eine seltsame Fügung, die einst zwei Freunde, berühmte, auch heute noch bewunderte Männer

zum unzertrennlichen, geistigen Bündnis gefunden hat ten: Albrecht Dürer hatte schon „Ritter. Tod und Teufel', das »Marienleben' und die „Apokalyp tischen Reiter' geschaffen, und Wilibald Pirkhei- mer war als Ratsherr Nürnbergs, als politischer Wie kam der Richler zu dieser Entscheidung, und wann waren die Zwillingsbrüder geboren? Auflösung: Robert und Jacques Colman waren vierzig Jahre alt. Da sie aber beide nur neunmal ihren Geburtstag gefeiert hatten, mußten sie am 29. Fe bruar 1896 geboren sein. Sie feierten

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 05.04.1945
Physical description: 2
wieder zu heben, schenk überreichen lassen, und auch Es ist immer das gleiche durch die die beiden Herren, denen Robert ein- Jahrhunderte durch, mal das Leben rettete, schrieben aus Am andern Tag war wieder Alltag, der Ferne herzliche Wünsche. Es Es war kein Unterschied von den an herrschte Freude im _ Bachschmied- dem Tagen, nur daß über der Schmie haus wie schon lange nicht mehr. Aus de drüben nun eine Wohnung mit alleri Ecken lachte die Freude und in blanken Fenstern war, in die ein jun- allen Winkeln

in der letzten manchmal zuckte es um ihren immer Sekunde noch gestrafft un'd das Leid noch schönen Mund. Sie war wohl we- aus ihm fortgejcheucht. Als hätte er niger von der Traurigkeit des Augen- diesem erloschenen Gesicht noch ein- blicks beeindruckt, sondern wurde mal die versunkene Kraft einhauchen wild und schmerzhaft von den Er- wollen, so großartig schrieb der Tod innerungen angefallen, wurde ange rufen von jenen Augenblicken höchster Tag so stürmisch bewegte. Robert sah Lebensfreude, da dieser Mann

sein. Besitz. Es verfolgte ihn tagsüber und iw übrigen, du bist jetzt noch. zu nahm ihm in den Nächten den Schlat jung, müßtest immer noch ein Jahr weg. Und wenn ihn wirklich die Mü- warten. Bis dahin hast du Zeit, dir digkeit übermannte, träumte er von alles genau zu überlegen. Denkst dann diesen Dingen, die gänzlich abseits noch grad su wie heut, dann wär es lagen von seinem gerade gezeichneten Unrecht, dich aufhalten zu wollen.' Weg. Ambros ging jetzt ins 17. Jahr Robert fand doch immer das Rechte

, und es konnte wohl gesagt werden, Er war noch' immer der gute und un- daß er sein Handwerk gründlich er- beirrbare Kamerad wie zu allen Zei- lernt hatte. Der Inspektor hatte den ten obwohl sich inzwischen so viele« Jüngling — als es einmal feststand, geändert und so Großes sich vollzogen daß er mehr werden sollte als ein ge- hatle. Robert Blank war .nun nicht . wöhnHcher Gutsknecht — in eine mehr der simple Besehlagknechf, dem strenge, aber gerechte Zucht gentun- man einmal verweigert hatte mjtzu- men

- te durch den Frühling und den Som- dat werden. - 1 *1© mer. Im Rachschmiednaus wurde dem Auf dem Friedhof fiel der erste Fun- Robert BJank ein zweiter. Sohn gebo- ke dieses Gedunkes in sein Herz. Und ren und auf dein Gutshof lag eines nun verfolgte es ihn und. es dünkte Morgens der schöne Apfelschimmel ihn, daß dort das restlose Glück sei- mit ausgestreckten Beinen tot in den nes Lebens sei. Boxe. Die Gutsfrau ritt nun einen In seiner No! machte er sich eines Goldfuchs und es war, als hätte sie in AlieirU

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
quälen, denk a« mich! Ich bin nicht eifersüchtig, dazu bin ich deiner zu sicher. Du hast gesagt, du lieb test mich, und ein Tannhofer lügt nicht.« Cs würgt ihii in der Kehle und trotzdem bringt er kein Wort heraus. Er bückt sich und küßt ihre Hand. Darunter zuckt sie zu sammen. denn sie fühlt, daß eine Träne darauffällt. „Mein lieber Robert«, flüstert sie und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Das wußten wir doch den ganzen Sommer schon, däß wir uns im Herbst trennen müssen.- Sei also nicht traurig

, und vielleicht schenkt uns Gott dann ein Kind. Robert, ein Heines, wuzzeliges Kind lein. kraus und so goldlockig hell, wie wir beide sind. Siehst du, lieber Robert, so schon wird es einmal werden. Und deshalb sollst du auch jetzt nicht traurig sein.« Er nickt mit ernstem Gesicht und schaut über ihren Scheitel weg dorthin,, wo die Sonne schon über den Wipfeln der Bäume steht. „Wir müssen umkehren«. sagt er dann mit gedrosseltem Laut. Er hat plötzlich Angst vor diesem Alleinsein mit ihr. denn es drängt

, du M , Christoph ins Gewissen reden. Auf t er vielleicht.« „Fä, dag werde ich selbstverständlich tun. Daß es so schlimm ist, habe ich gar nicht gewußt.' „Sag ihm nur die Meinung richtig, gell, Robert.« Damit streckt sie sich, legt die Hände um seinen Hals und küßt ihn. „Mein Brüderlein', lacht sie schelmisch. „Lebe wohl und vergiß nicht, daß dich keine so lieben wird wie ich.« Schnell schlüpft sie aus seinen Armen und rennt davon, bleibt nochmals stehen und winkt mit ihrem Taschentuch und lächelt Robert

zu, daß ihm ganz elend zu Mute wird. Er muß die Äugen einen Moment schließen. Alles um Ihn dreht sich und summt und surrt. Verräter! Lügner! braust es in seinen Ohren, tönt es in seinem Herzen. Robert öffnet die Augen wieder, hebt die f and und winkt, bis Liitde nicht mehr stcht- ar ist. Dann wendet er sich um, geht dahin, gebt wie ein Wild, das man sagt. Die Fäuste hat er geballt und am liebsten hätte er sich ins Gesicht geschlagen. - ' „Du bist ein Schult I« schreit es in ihm. „Wie gemein hast

in ihm: „Ist auch noch keiner vom Tannhof ein Künstler gewesen! Und kein Tannhoser durfte je seine Hand ausstrecken nach einer Frau wie Hilde! Sie ist mein Schicksal. Um sie muß ich kämpfen. Sie muß mein sein. Ich werde vor den anderen hintreten: Geh weg. du Alter! Ich bin jung, ich bin ein Künstler, ich schaffe unsterbliche Werte, mir gehört diese Frau!« Und der Wald rauscht eg und die Bäche, die man so hell und klar hört in diesem stillen Herbstabend. Und die Wellen des Waldsees schlagen es ans Ufer: Hilde! * . Robert ist nun schon

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.02.1929
Physical description: 6
Herzen heute vorhanden ist. Die Zeiten, wo Italien im Haufe Raums die Rolle des Aschenbrödels spielte. ^ sind cndgiltig vorbei. ^ Smalis-Palvctbw ^! !.. in Bolzano ^Kriminalroman von Fortunato du Uowgoben« 23. ForlselMg Die Maftbnume waren vom Sturme zerbro chen oder vielleicht auch erst während des Anpral les. nur zwei Stumpfe waren davon übrig ge- - blieben. i Disney fand fast sofort jenen Teil des Schis ses, den man „Lücke' nennt, und begann tiefer hinabzusteigen, indem er Robert ein Zeichen

. Aber die übrigen Reisenden waren fall alle in ihren Kabinen vom Tode überrascht worden. Der goldene Schatz im Schiffsräume war als» von Leichen bewacht. Bei dem Ungewissen Lichte, das durch die offe nen Flanken des Schiffes siel, sah Robert die grausen Gestalten um sich, iiber sich, wie schwim mende Gespenster. Einige hatten sich auch, durch die Kraft des Wassers emporgehoben, krampfhaft an die Tische angeklammert. Dort kniete ein Mutter und hielt soft ihre bei den Kinder umschlungen. In dem Momente

, als Robert mit der Hand die langen Haare eines Mädchen, die ihr um Kopf und Schulter hingen wie die Algen des Meeres, entfernen wollte, bemerkte Disney, daß sein Sohn einer Ohnmacht nahe war. Er packte ihn am Arm und zog ihn an sich. Der alte Taucher schritt in diesem dunklen, todes traurigen Labyrinth mit außergewöhnlicher Si cherheit und mit wunderbarem, instinktivem Ge fühl vorwärts. Das Gold mußte in einer Vertiefung einge schlossen sein, die sich unter der Kabine des Kapi täns befand. Es konnte

ihre Arbeit sehr erleichtern mußte. Auf recht über jenem Haufen Goldes, der nunmehr ihnen gehörte, drückten sich die beiden Männer fest die Hand und schlugen dann ihren traurigen Rückweg an. Der arme Robert erschauerte vor Entsetzen, wenn er, zufällig mit einer schwimmenden Leiche in Berührung kam. - Ms er sich endlich wieder auf der Oberfläche des Meeres im Kahn befand, und die Kapuze mit den Glasaugen abnehmen konnte, war «r derart bleich, daß Diego sofort dachte, das Un ternehmen sei mißglückt

und der Schatz verloren. Mit bezeichnendem Blick und Geste wandte er sich deshalb an seinen Schwager. Seine Befürch tung sah man auf den ersten Blick. Als er nun das Resultat der Expedition erfuhr, hellte sich sein Gesicht sofort auf, weswegen Robert dachte, 'der Wunsch reich zu sein , müsse stark in Dieg o Wenn ikr nickt Zut veräsut nelnnt j'eckczn Morgen oäer jeclen Hbenck einen Lskkeelökel (lVisrlce pcoclel) ein, äall àVeràmng erleichtert clic (Zeckärme 6esinkks- sieri unci erkrischt. Verlangen Sie stets

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1920
Physical description: 8
tm Naiftale.) Beim Kcelsgerichre war am 23. ds. die Verhandlung gegen die Brüder Anton (Invalide) und Robert Talltart von Untermais, die wegen Verbrechens des Diebstahles, der Epressuug und schweren Kdrperbrschäbigung angeklagt waren. Der Anklage liegt folgender Tatbestand zu Grunde! Im Frühjahre 1919 kamen im Walde tm Naiftale, Gemeinde Häsling, öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden. Nach den Umständen zu schließen, wurden die Tiere von' Bewohnern tn Meran oder Mals gestohlen, denn mau

- beobachtete einige Male Personen mit vollbepackten Rucksäcken vom Naif tale herunter tu die Stadt sich begeben. Am 14. Juni abends erkannte Bauer Matthias Zög- geler zwei Männer mit gefüllten Rucksäcken aus dem Naiftale kommend als Anton und Robert Calltart. Zöggeler, seine zwei Söhne Josef und Alois und Knecht Karl Eschgfäller beschlossen die beiden Männer auzuhalten und die Rucksäcke auf ihren Inhalt zu prüfen. Da kamen sie aber nicht zu den rechten. Robert Calltart drohte zu schießen

, wenn man sie nicht des Weges ziehen lasse. Zöggeler und seine Begleiter ließen sich etnschüchteru, folgten ihnen aber ia einiger Ent fernung. In der Nähe der Nalsbrttcke kam den Calltart Förster und Holzhändler Johann Gratl entgegen und verlangte ebenfalls Einsicht tn die Rucksäcke. Robert C. zog sein Sttletmesser und drohte Gratl zu erstechen, wenn er wcht von seinem Vorhaben ablasse. Gratl verzichtete auf diese Drohung hin auf die Einsicht, folgte aber zu sammen mit - Zöggeler und dessen Söhnen den beiden. Darüber

erbost, machte Robert C kehrt und drohte abermals mit Schießen, wenn die Verfolgung nicht eingestellt würde. Tatsächlich schossen die beiden Calltart in einer Entfernung von 12—15 Schritten auf ihre Verfolger und Matthias Zöggeler und Karl Eschgfäller erhielten je einen Schuß in das Schulterblatt. Die Talltart nahmen Reißaus und wurden am 15. Juat in ihrer Wohnung in Untermais verhaftet. Es wurde festgestellt, daß sie tm Natfwalde zwei junge Widder von der Weide entwendeten, an Ort'- und Stelle

schlachteten, das gewonnene Fletsch in ihre Rucksäcke verpakten und tn der oben geschilderten Weise nach. Hause brachten. Bet.der Hauptverhandluug wurden die Brüder Anton und Robert Calltart zu je sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. Sterziug, 26. Dezember. (Weihnachten.) Das erste Zeichen, welches der neu auflebeude Gesangverein gab, war ein höchst erfreuliches. Er überraschte die Bevölkerung am Hl. Abend 7,4 Uhr mit dem Wethnachtsltede „Stille Nacht', welches vom. Zwölferturm, aus nebst dem Brreins

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1909
Physical description: 8
Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

des 8. Ldw.-Jnf.-Reg., Karl Gareiis des 6. Ldw.-Jnf.- Reg., Dr. Menzel Bmnn und Otto Pfund, beide des 21. Ldw.-Jnf.-Rez., Robert Litschauer And Johann Falkensammer, beide bss 24. Ldw.-Jnf.- Reg.. die Fähnriche (Kadetten) rm> nichtaktiverr Stande Dr. Georg Schwarz, Franz Herbst, Joh. Schlechter, Franz WaWer und Eduard Völker, alle fünf des 1. Ldw.-Jnf.-Reg., Valentin Bveyer, Karl Fischer, Josef Mosopust. Ernst Klein, Ed. Zenker, Friedrich Hauer und Hermann Skutecky, alle sieben des 2. Ldw.-Jnf.-Reg

des 5.. Oltomar Lutz des 12.. Rudolf Eiselbauer und Al bert Besserdich. beide des 16.. Franz Ziselsborger des 17.. G. itöni^ umi> Emil Kailteirburg, beide des 18., Tr. Hermann Kaas des 27.. Wkh. Leh- lnann imd Ottokar Klinger, beide des 32.. Aoh. Tittrich un^ ^osef Haunold, verde dos 34.. Zoh. Stumptner evs 35.. Otto Ähacl des M.. Franz 'Mcchr des 37. Ldw.-Jnr.-Reg.: zum 4. Löiv.-Jnf.- RM: der Hanoi mann Robert Salomoii Ses 27,, die Lenrnants Iohanil Pry.nuS des 31. imd Frz. Rizzoü von Goldenstem Des 5. Ldw

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
beginnt die „Tobis' demnächst mit der Verfilmung des Lebensschicksals des großen deutschen Arztes und Begründers der modernen Bakteriologie, Robert Koch. Die Hauptrolle wird von Emil Jan- nings verkörpert, während das Manu skript nach einem unvollendeten Theater stück von Gerhard Menzel geschrieben wurde. Mit primitivsten Mitteln umwälzende Eokdeckuagev. Das hätte sich der schlichte Landarzt u. Kreisphysikus, der in den Siebzigerjah ren in der Posener Gegend Bauern und Kleinstädter, aber auch Kühe

, Kälber und Schafe behandelte, nicht träumen lassen, daß er fast 30 Jahre nach seinem Tode auf der Leinwand eine glanzvolle Wie derauferstehung feiern würde. Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Klausthal geboren und ließ sich nach Voll endung seines Studiums in Wollstein bei Bomst nieder. Bis zum Jahre 1880 widmete er sich dort seiner Landpraxis und bakteriologischen Untersuchungen. Obwohl er sich hierbei der primitivsten Instrumente bediente, die heutzutage nicht einmal mehr ein Student

für Jnfektionskranb heiten ernannt. Auf weiteren Forschungs> reisen bekämpfte er erfolgreich die Bu- bonenpest, die Malaria und die afrika nifche Schlafkrankheit. So Hat der For scher u. a. nachgewiesen, daß bei der Malaria der Mensch selbst die ein zige Krankheitsquelle darstellt und die gefährlichen Parasiten nur durch die rich tige Darreichung von Chinin im Zaum gehalten und schließlich abgetötet werden können. Im Jahre 1896 wurde Robert Koch, der nunmchr Weltruhm genoß, zur Be kämpfung der Rinderpest

Men schen hat es auch Robert Koch an Nei dern und Widersachern zeitlebens nicht gefehlt. Gegen einen großen Teil der da maligen wissenschaftlichen Fachwelt nahm er mutig den Kampf auf und scheute kei ne Auseinandersetzung. Vor allem die Vertreter der alten Echulmedizin mach ten ihm das Leben sauer, zweiselten jc.- ne Forschungsergebnisse an oder suchten sie zu verkleinern. Rodert Kochs bedeu tendste wissenschaftliche Gegenspieler wa ren Pasteur, Pettenkoser und Virchow. Diese drei namhaften

. Auf historischem Hintergrund — auch die Gestalten Kaiser Wilhelms l., Bis marcks und der damalige Reichstag wer den im Film erscheinen — soll nunmehr Robert Kochs hochdramatisches Lebens schicksal in Bild und Ton neu erstehen. Nach dem „Herrscher' wird damit Emil Jannings, dem großen Menschendarstel ler, eine Aufgabe gestellt, deren mensch licher und künstlerischer Lösung man heute schon mit Spannung entgegensteht. Umberto Sacripante Neues Leben Neues Leben weckt die Heide Aus dem dunklen Schlaf der Erde

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
großen Formats, 'sz^Iiarnmerpokalsiegcr Vienna Wien in der in vollendeter Weise soldatisches ^ ^tten Runde gegen den Wiener mit Ausschnitten aus „Carnüna Bura- na“ von Orff und „Andrö Chenier“ von Giordäno, Leitung Bertil Wetzeisberget und Robert Heger. Am Sonntag Reichsprogramm: 8—8.30 Uhr; Ger hard Gregor spielt auf einer Walcber- Orgel Werke von Bach, Reger, Franck und Georg Schumann; 8.30—9 Klingen der Morgengruß; 9—10 Bunte Unter- lialtungsklänge; 10.30—11 „Mit Instru ment und Saitenspiel

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

seine Pflicht restlos zu erfüllen hat. In diesen Schicksalsstunden des deutschen Volkes Eine alte Sage erzählt, dass einstmals so hätte ich kaum ein Zehntel davon er- ein König durchs Vinschgau reiste und legt. Als ich die letzte Kugel verschos- dabei auch vernahm, dass sich die Be- sen hatte, meinen Nasenwärmer anzün- „. . . A . wohner dieses Alpentales nicht nur durch detc und mich mit meiner Beute auf den Robert Schumann: Klavierkonzert A- bäuerliche Tüchtigkeit, sondern auch Heimweg machte, stand

plötzlich ein mol und Sinfonie Nr. 4. Es spielen; durch eine bedeutende Portion Klugheit braunes Ungeheuer vor mir und erhob Walter Gieseking und die Preußische und Schlagfertigkeit auszeichneten. Was drohend seine Tatzen. Es war ein aus- Staatskapelle unter Leitung von Robert aber das Aufscnneiden, Lügen und wit- gehungerter Bär, der einen so grossen Heger; 2015—22 Bunter unterhaltsa- — 1 r '- u Abend mit zahlreichen Gesang- Instrurnentalsolisten, Unterhal tungskapellen, und dem Münchener Was tun

dein“ Liebeslieder und Serena den von Hugo Rasch und Richard Trunk; 21—22 Opernmelodien und Konzertklänge. darf niemand abseits stehen; geschlos- kelnde Trinkernase und sagte: sen und vereint wollen wir unermüdlich arbeiten, kämpfen und Opfer bringen bis zum Sieg. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation fanden die Feiern ihren Abschluß. Kreis Bruneck Bruueck. Spenden für das Volkshilfswerk: Von Kreszenz Pahl, Prags. 20 L.; Robert Auer, Lap- pacli, 250 L.: Lehrer und Schüler der Zone lnniclicn

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.12.1944
Physical description: 8
ZI ' .nir'd'amau'tehl '- vom Baum ‘Robert M ö s i n g e r küng »etrt.« In späteren Jahren schnürte Frau Nüsse, Kuchen und Aepfel...!« Rat G#elhe in Frankfurt regelmässig 1 ein Weihnachtspaket für »Goethes Bi Stille Weihnacht Clara Schumann zum erstenmal allein. - Von Heinrich Zerkauten Im Jahre 1858 wohnte Herr von . isinarck als preussischer Ge- Draussen fiel Schnee. Clara stand len, sanft zum Takte der leisen, fer- in Weimar« und. ihr grosser Sohn sandtcr in Frankfurt a/M. Wenige am Fenster, sie lächelte

schmerzlich, nen Melodie. schickte am Weihnachtsabend 1781 Wochen vor Weihnachten schreibt Weihnachten ohne Schnee ist wie ein »Robert«, schluchzte die Frau. Das von dem Weihnachtskuchen, den er er: »Geliebte Malle, Du hast richtig Scherz ohne Humor«, hatte Robert erste Weihnachten ohne den gelieb- von seiner Mutter erhalten hatte, vorausgesehen in Deinem Briefe an gesagt. Sie wandte sich um, als sei ten Mann. Und die Kinder freuten auch »ein gut Stück an Frau von Johanna, dass Deine Güte noch für'wer

- »Robert Schumann«, als ginge er sei le am Weihnachtsabend auch ihren stehend, ohne Juwelen, reines Gold, le. Clara zog fröstelnd ihr Schulter- her hier noch ein und aus, als sei Geburtstag. so schwer, wie es für zweihundert tuch fester an sich. Die Flocken san- das alles nicht wahr, was die Men- Schiller freute sich stets auf Taler zu haben ist. »Ist dieser Brief ken lautlos und tief, als wollten sie sehen sagten, der Meister Aei tot. Bo- das'Weihnachtsfest und er liebte die nicht ehrarakteristisch

und hatte . beide Flügel weit geöffnet, als müsse sie tief Luft schöpfen. Aber sie bog nur den Kopf aus «lern Fenster wie zum Kuss und sah mit Augen voller Tränen auf zum lichterbesäten Weih nach Ishimmei. Da war ihr, als springe jubelnd ein einziger hoher Ton auf. der , schwang sieh über die Stadt hin, Über die Weil, über Erde und Him mel. Es war jener Ton, den Robert so oft gehört halte, von dem er ge sprochen in gesunden Tagen und im Fiebertrau m. Einige Tage später erst trug das Mädchen die Antwort von Frau

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
Im Feüer der Frank zerkrachl. Das Bersten der Handgranaten» Im Skreike Dann gegen Dann, Die Harle Arbeit der Spaten In des Kampfes rasendem Dann. Aus der Hölle des Getriebes. Gespenstisch im LeuchlkugeMchl. Hebt sich dein deutsches. Nebes, Mulig-beherrschles Gesicht. Arthur von wallpach Ernstes Wort mit Papa Von Ralph Urban „Nun, mein Junge', sagte eines Tages Frau Korb zu ihrem Sohn, „was wünscht du dir zu Weihnachten?' Der achtjährige Robert machte eine Denkerstirne, sann nur ein paar Sekun

den und sprach: „Eine elektrische Eisen bahn und. wenn es geht, auch noch ein Luftdruckgewehr.' „Hm', meinte die Mutter, „das ist etwa viel auf einmal. Wollen sehen, was der Weihnachtsmann dazu sagt. Schreibe jedenfalls noch heute alles auf. Ich wer de auch gleich meine Wünsche zu Papier bringen und dann geben wir die beiden Wunschzettel dem Vater. Der hat gute Beziehungen zum Weiynachtsmänn und wird ihm unsere Angelegenheiten .vor tragen.' „Du, Mutti', meinte nach einer Weile der kleine Robert vorsichtig

, „wo glaubst du denn, daß Vater mit dem Weihnachts- 'mann zusammentrifft?' „Der kommt natürlich zu ihm ins Büro wie jedes Hahr.' „Und du denkst ernstlich, daß es den Weihnachtsmann wirklich gibt?' „Klar', antwortete die junge Frau und verbiß das Lachen, „er hat freundliche Nasenlöcher und so einen Bart.' ■ Worauf sie in die Küche ging. Robert blickte ihr mit schiefgeneigtem Kopf nach. Um sechs Uhr abends kam Herr Korb von der Arbeit nach Hause. Als dann die Mutter das Abendessen bereitete, blieb

er mit seinem Sohn im Zimmer allein. „Du. Vater', sagte Robert ernst, „ich muß einmal mit dir reden.' „Na. was gibt es denn?' meinte Herr Korb. „Es handelt sich um Mutti.' „Wegen der Mutter? Was ist denn mit skr?' „Ich habe heute mit ihr über den Weih-- nachtsmann gesprochen' erklärte Robert wichtig. ' „Und dabei bin ich zur Ueber- zeugung gekommen, daß sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters tatsächlich noch immer an den Weihnachtsmann glaubt. Deshalb möchte ich dir nach reiflicher Ucberlegung den Vorschlag

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 32
Date: 16.07.1910
Physical description: 32
war. Er hatte sich bis her redlich bemüht, einen Tanz mit Hedwig zu erlangen, aber vergeblich, immer kam ihm ein anderer zuvor. Robert Leisewitz fühlte auf einmal die Hand Leonhard Prechts auf seiner Schulter. „Guten Abend, Robert', sagte Leonhard und schüttelte ihm die Hand. „Hübsch von euch, daß ihr meiner gedacht und mich eingeladen habt', sagte der Angeredete. „Wir waren doch Nachbarskinder und Schulkameraden. Du hast dich rar gemacht bei uns, Robert. Da haben wir die Gelegen heit nicht vorübergehen lassen

, dich heute wieder in unsere Kreise zu ziehen. Du hast studiert und bist jetzt Arzt?' „Jawohl, Arzt ohne Praxis.' „Nur Geduld, die wird schon kommen.' Nach einigen Worten ging Leonhard weiter und vr. Robert Leisewitz stand wieder allein. Durch die Anrede war wieder eine Gelegenheit verpaßt, sich Fräulein Hedwig zu nähern. Sie waren Nachbarskinder gewesen und kannten sich gut. Nachdem aber Roberts Vater Unglück gehabt hatte und mit einigen geretteten Trümmern aus dem ehemals sehr ansehnlichen Ver mögen

aus der Straße, wo das Prechtsche Haus stand, forlgezogen war, kamen sie sich eine Zeitlang aus den Augen. Robert, im Gefühl seiner Armut und Unbedeutendheit meinte, daß sich nun eine Kluft aufgetan habe zwischen ihm und den ehemaligen Spiel gefährten, und hatte nicht gewagt, die Freundschaft zu erneuern. Um so angenehmer war er überrascht, als er die Einladung zu dem Feste erhielt. Man hatte ihn also doch noch nicht vergessen. Aber es sollte noch besser kommen. Als die Damenwahl an gekündigt wurde, sah

kannte ihn. In die Finanzkreise der Stadt gehörte er sicher nicht. Hedwig Precht aber mußte ihn sehr gut kennen, denn sie behandelte ihn wie einen nahen Verwandten. Man er kundigte sich. Ach der? Nun, der kam sicherlich nicht in Betracht. Robert aber war ein glücklicher Mensch für den Rest des Abends. Das Wiedersehen mit der Jugendgespielin, die er »immer gern gehabt hatte, erquickte ihn. Und wie natürlich und einfach sie sich gegeben hatte! Die war unverdorben und frisch geblieben

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 17.03.1906
Physical description: 16
, der zurückgeblieben war. Da hörte sie, wie Robert leise und bittend ihren Namen rief. Sie schallte auf und blickte in feine traurigen, ernsten Augen. Da wnßte sie mit einem Mal, daß er den Zusammenhang erraten hatte. Heiße Trä nen traten ihr in die Airzen. flehend streckte sie beide Hände nach ihm aus. Aber er ergriff dieselben nicht. Ernst und trau rig fragteer: „Ist das der Gedanke, der dich quälte, Else?' Sie senkte das Hcurpt. d^'r Heiligen, an deren Tagen „Minne' getrunken werden durfte, wurde beschränkt

. — Ei» durchgebrannter Gatte. Dem Polizei- kominiisariat Prater iil Wien wurde dieser Tage von einer Fran namens Gisela Onderka die An zeige erstattet, daß ihr Gatte mit dem ganzen A'ineinschaftlickieii Vennögen von ungefähr ti4W0 Krollen durchgegangen sei. Beide waren kilrz nach ihrer Heirat mich Amerika ausgewandert, woher sie vor einiger Zeil mit einem großen Vermöge» „Verzeihe mir, Robert . . .' „Ich habe dir nichts <511, verzeihen.' entgegnete er sanft. „Aber ich wünschte, eine Hererokugel hätte mein Herz

durchbohrt . . Else schlug die Hände vor das Gesicht. Ein heißer Träuenitrom eiitstürzte ihre» Äugen. Wic aus weiter Ferne vernahm sie seine Worte: „Aber noch ist es ja nicht zu spät der Kam?f ist noch nicht zu Ende nnd gerade jetzt kann die Schutztrllppe Soldaten gebrauchen. Ich will deiuem Glück nicht im Wege stehen. Else . . . . lebewohl . . .' Ta schrie sie laut auf. „Robert! Was willst du tun?' Und sie umklammerte seineu Arm leidenschaft lich nnd blickre angstvoll flehend zu ihm auf. „Was eiu

Ehrenmann tun muß,' sagte er tonlos. „Nein, ueiu!' stieß sie hastig hervor. „Tu darfst, du sollst mich nicht verlasse»I Ich würde sterben vor Scham nnd Reue. Robert, ich schwöre dir zu. nur der Schatte» eines Gedankens stand zwischen uns, und jetzt. Ivo dieser Schatten Körper auuehnien will, da sehe ich mein Unrecht eiu. da fühle ich auch, daß ich zu dir gehöre, da fürchte ich mich vor diesem körperliche» Schatten, da fleln' ich dich an: verlaß mich nicht - bleibe bei mir - schütze dll

, die -ihr Herz in neuö Kämpfe stürzen mnßte, nnd sie flüchtete sich i» de>r Schutz der starken und treuen Liebe Roberts. Dieser legte samt den Arm »in die schlanke Gestalt. „Else.' sagte er ernst nnd mild, „sieh mir in die Augen und antworte imr. Willst du?' Sie hob dlen Blick zu ihm aus. „Frage mich!' antwortete sie leise. „Hast dn jenen Mann geliebt?' „Ja. Robert.' „Uud liebst dn ihn »och?' Sie erschauerte leicht, aber sie bezwang sich uud erwiderte bebend: ..Nein ich liele ihn »ict't mehr. . Sie glanbte

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