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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 12.03.1945
Physical description: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1930
Physical description: 8
Heute der reizende Paramount-Supersilm „Die Jagd nach dem Gatten', ein glänzendes Lustspiel mit der entzückenden und beliebten Künstlerin Clara Bvw und Charles R»gers. Robert von Saint Alban wurde schon iin Al ter von 5 Iahren mit der 8 Monate alten Si mona von Morval verlobt, weil dies der Wille der Väter und die Familientraditi.nen ver langten. 17 Jahre sind seither vergangen und nun soll die Hochzeit stattfinden. Nàrt begibt sich nach Paris, um das Brautgeschenk abzu holen und begegnet dort Nancy

Worth, ein rei zendes. frisches Geschöpften, zu welchem er sich gleich hingezogen fühlt. Sie besuchen zusammen ein Museum, wo sie die Sperrstunde versäumen und die Nacht im Museum verbringen müssen. Auch Nancy vergebt sich in Robert und als die ser ihr beichtet, verlobt zu sein und in einigen Tagen ein Mädchen heiraten zu müssen, das er gar nicht liebt, faßt Nancy einen schlauen Plan. Sie läßt Robert abreisen, dann mietet sie sich ein Auto und fährt zum Schlosse Samt-Alban, wo sie einen Autounfall

fingiert und von Roberts Vater und dem Grafen von Morval liebevoll aufgenommen und gepflegt wird. Als Robert heimkommt, findet er Nancy, die sich vom Gra fen Morval den Hof machen läßt und Robert eifersüchtig zu machen und sogar einwilligt, des Grasen Frau zu werden. Nancy entdeckt, daß auch Simona einen änderen liebt und Robert nur aus Gehorsam heiratet. Daraufhin faßt sie ihren Endplan: In der Nacht vor der Hochzeit ruft sie Robert unter einem Vorwand in ihr Zimmer, macht einen Riesenlärm und läßt

sich in Nachttoilette in den Armen Roberts über raschen ... Um die Ehre des Hauses zu ret ten, muß Robert Nancy heiraten. Simona hei ratet den Erwählten ihres Herzens und der Graf von Morval muß sich mit den Erinnerun gen an seine Iugendabenteuer trösten. Spielzeiten: S. 6.30, 8 und 9.30 Uhr Interes santer Luce-Film. Künstlerische Orcheslerbegle:- tung. Nächstens der Fox-Film-Koloß „Heimatlos' mit Pauline Start. Slernkino ..Das Land ohne Frau«-»', das gewaltigste und erschütterndste F'lmwerk der Gegenwart, Carmine

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 09.06.1877
Physical description: 10
mit seinen seit der Zeit der Herrschast deö Bislhumö Chnr entwaldeten stolzen Berge» w.nige Reize bietet. Aber Trafoi nnd Mals sind schon ganz empfahl ndswerthe Ausenthalte, nnd steigt man über die Malser Haide noch 1200 Fuß höher hinauf, so befindet aus derselben Mühle davon gelaufen mit einem fremden Mannsbild. Einige sagten, es sei Mosjeh Robert selber gewesen, der die Dirne entführt habe, und er wolle nun dasselbe Spiel mit ihrer armen Base Susanne treiben. Andere aber trauten dem Junker etwas be^eres

zu und sagten, des Junkers Freund, der junge Thamberg, habe mit der Lenk angebandelt gehabt, als er in den Ferien mit Mosjeh Robert zu Besuch in Frinz- heim gewesen sei. Lene war nach einem derarti gen Besuch aus Meister Schlick's Mühle davon gelaufen, und daß der Junker damals abwesend war, hatte ihn in den Veidacht gebracht, als cb er es mit dcr Lene gehabt hätte. Aber seine Freunde glaubte» es nicht, wenn auch seine Feinde «s steif und fest behaupteten. Genug, als Mokjeh Robert eines Tages

und Wasser gegangen. Er drang nun in sie, mit ihm durchzugehen nach Amerika, wo er sie heirathen wolle. Sannchen erschrack über die Znmulhung — Amerika wir ihr doch allzuweit; sie zögerte und besann sich noch. Während Mosseh Robert sie zu überrede» ver suchte, kam Wilm Grün, ihr Letter, Lench -nS Bruder dazu. Wilm blieb stehen, die HänLe in den Taschen, pfiff ein Liedchen und sah ihnen ZU. Er war ein seltsamer gleichgültiger Bursche, ein Kerl, von dem man hätte glauben mögen, er könne nicht fünfe zählen

, sondern nach Hause ging, und Moöjeh Robert es ebenso machte. Am andern Tig aber zankten sich Vater und Sohn auf'S ucue wegen des Mädchens, denn der Herr Obristwachtmeister hatte auf irgend eine Weise erfahre», daß Robert wieder mit Sannchen zu sammen gekommen war. Sie kam.» hart hinter einander, und der alte Herr drohte dnn Junker, ihn aus dem Hauie zu werfen und Mosjeh Ro bert, der gerade Geld hatte, sagte nun, er könne selber gehen und werde gehen nnd nicht eher wieder kommen, als bis man ihn selbst zurück

hole. Am andern Tage war er auch wirklich foit, nieinaud wußte, wohi». Bald aber verlau tete es. Junker Robert lebe in Leipzig nnd lafse gewaltig viel Geld aufgehen. Da»» ward tS wider stille von ihm. und die Leute halten an deres zu rede». Er mochte ungesähr zwei Jahre weg sein, da hieß eS, Moöjeh Robert stecke in Leipzig im Schuldthurme, uud eines MorgenS war MüllerS Sannchen auf und dc.von. Das gab etwas zu schwatzen und zu klatschen in der ganzen Aue! Die W-iber in den Spinustuben ließen

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 11.07.1908
Physical description: 10
. Von den in Betracht kommenden Kandidaten für den Bürgermeister- . stuhl wollte keiner sich „setzen' lassen. .Herr Jenneivein gab Amtsmüdigkeit vor und berief sich auf das Anrecht nach einer mehr' als vierperiodischen. Tätigkeit nunmehr an die wohlverdiente Ruhe denken zu dürfen. Herr Robert Ruf, der Kandidat aller Parteien, lehnte kurziveg energisch ab, da seine geschäft lichen Unternehmungen nicht in Einklang mit dem zeitraubenden Amte eines Vorstehers, ständen, inde»n' er des öfteren längere Zeit hindurch

Stimmen (3 waren folgerichtig leer) als Gemeindevor steher hervor. Als I. Rat Herr Inspektor' Alois Fasolt mit 13, als. II. Rat Herr Anton t ölzl, Krippler mit 15, als III. 'Herr Ignaz ritsch mit 11, als IV. Herr Robert Rüf mit 15, als V. Herr Dr.Th. Christomannos mit ^ 14, als VI. Herr Josef Torggler mit 15 Stimmen. Am Mittwoch fand die erste Aus schußsitzung statt, in welcher die verschiedenen Komitees mit. folgenden Ergebnissen gebildet wurden : Armenkomitee: Johann Jenneivein, Obmann; Robert Rüf

, Obmann-Stellvertreter; Anton Hölzl, Krippler, Hermann Raffeiner, Josef Torggler, - Mitglieder. Baukomiiee: Honeck Michael, Obmann; Sebastian Kristanell, Obmannstellvertreter; Gilmozzi Peter, Kraup- mann Anton- Meister Alois, Musch. Josef, Mitglieder. Finanzkomitee: Dr. Th. Christo mannos, Obmann; Robert Rüf» Obmann- ? stell Vertreter; Alois Fasolt, Ignaz Gritsch,. Johann Jennewein, Robert Pan- Torggler Josef, Prucha Franz, Mitglieder. Kanajisie- rungs- und Latrinenkomitee: Joh. Prunner, Obmann; Josef

Torggler, Obmannstellver treter; Sebastian Kristanell, Mitglied. Land wirtschaftliches Komitee: Ant. Hölzl, Krippler, Obmann; Ant. Hölzl, Restaurateur, Obmann stellvertreter; Matthias Alber, Josef Klotzner, . Matthias Torggler, Matthias Zöggeler- Mit- . glieder. Polizeikomitee: Anton Hölzl, Krippler, Obmann; Robert Rüf, Obmannstettvertreter; Alois Fasolt, Franz -Prucha, Mitglieder. Rechtskomitee: Dr. Theodor Christomannos, Obmann; Robert Pan, Obmannstellvertreter;. Michael Honeck, Alois Torggler

. Straßen bau-, Verkehrs- u.Peleuchtungskomitee: Franz Prucha, Obmann; Seb. Kristanell/Obmann- : stelloerteter; Dr. Th. Christomannos, Anton Himmel, Anton Hölzl, Rest:, Daniel Klotz, .. Matthias Zöggeller, 'Mitglieder. Trambahn- komitee:. Michael Honeck, Obmann; Robert.. .V,. .

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1936
Physical description: 8
) wurde ein außerordentlich verworener Fall einer Auseinandersetzung mit einer Versicherungsgesell- 'chaft ausgetragen. Robert Colman, ein angesehener Farmer aus >er Umgebung, war vor kurzem gestorben. Er hin terließ sein beträchtliches Vermögen seiner Frau und seinen Kindern. Er war jedoch seit langen ! !ahren, vor seiner Verheiratung, auf 100.000 Vol ar versichert gewesen. Die Versicherungsprämie .ollte nach seinem Tode an seinen Zwillingsbruder Jacques fallen. In den ersten MoNaten nach seinem Tode

Gerichtshof! Es handelt sich in diesem Fall um einen sozialen Mißstand, wie wir ihn so oft erleben, und der so oft gegen die ehrenwerte Institution der Versicherung böses Blut gemacht hat. Der verewigte Robert Colman hat seinen Zwillingsbruder Jacques über alles geliebt. Er wußte, daß dieser ein kränklicher Mensch war, er hat, was die wenigsten wissen, die ganzen Jahre über , ihn unterstützt, und er wollte auch nach seinem Tode für ihn sorgen. „Nun starb er. Und nicht genug, daß die Witwe seine Farm

.' . Und ,er.bat,..einige. .Fzagen .an Jacques Colman tellen zu dürfen: ... . ... , „Jacques Colman, sind Sie der Zwillingsbruder von Robert Colman?' „Jawohl.' „Ihr Bruder starb am Tage, an dem er zum neunten Mal seinen Geburtstag feierte, ist das richtig?' „Jawohl.' „Und auch Sie selbst feierten zum neunten Ma! Ihren Geburtstag?' „Jawohl.' Der Vertreter der Versicherungsgesellschaft sprang erregt auf: „Was sollen diese lächerlichen Fragen? Ich höre immer „neunter Geburtstag'. Vor Ihnen steht ein erwachsener

Mann, und auch Robert , Colmai? starb, wie alle wissen, Im Alter von 40 Jahren.' , Der Richter jedoch klopfte auf den Tisch: „Ich bitte lim Ruhe. Die Angelegenheit ist geklärt. Die Antworten von Jacques Colman haben mir bewie sen, daß er am gleichen Tage wie Robert Colman geboren ist. Cr, ist sein Zwillingsbnider. und seine Forderung besteht zìi Recht.' Die Unzertrennlichen Skizze von Hans H ä r. Das war eine seltsame Fügung, die einst zwei Freunde, berühmte, auch heute noch bewunderte Männer

zum unzertrennlichen, geistigen Bündnis gefunden hat ten: Albrecht Dürer hatte schon „Ritter. Tod und Teufel', das »Marienleben' und die „Apokalyp tischen Reiter' geschaffen, und Wilibald Pirkhei- mer war als Ratsherr Nürnbergs, als politischer Wie kam der Richler zu dieser Entscheidung, und wann waren die Zwillingsbrüder geboren? Auflösung: Robert und Jacques Colman waren vierzig Jahre alt. Da sie aber beide nur neunmal ihren Geburtstag gefeiert hatten, mußten sie am 29. Fe bruar 1896 geboren sein. Sie feierten

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
quälen, denk a« mich! Ich bin nicht eifersüchtig, dazu bin ich deiner zu sicher. Du hast gesagt, du lieb test mich, und ein Tannhofer lügt nicht.« Cs würgt ihii in der Kehle und trotzdem bringt er kein Wort heraus. Er bückt sich und küßt ihre Hand. Darunter zuckt sie zu sammen. denn sie fühlt, daß eine Träne darauffällt. „Mein lieber Robert«, flüstert sie und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Das wußten wir doch den ganzen Sommer schon, däß wir uns im Herbst trennen müssen.- Sei also nicht traurig

, und vielleicht schenkt uns Gott dann ein Kind. Robert, ein Heines, wuzzeliges Kind lein. kraus und so goldlockig hell, wie wir beide sind. Siehst du, lieber Robert, so schon wird es einmal werden. Und deshalb sollst du auch jetzt nicht traurig sein.« Er nickt mit ernstem Gesicht und schaut über ihren Scheitel weg dorthin,, wo die Sonne schon über den Wipfeln der Bäume steht. „Wir müssen umkehren«. sagt er dann mit gedrosseltem Laut. Er hat plötzlich Angst vor diesem Alleinsein mit ihr. denn es drängt

, du M , Christoph ins Gewissen reden. Auf t er vielleicht.« „Fä, dag werde ich selbstverständlich tun. Daß es so schlimm ist, habe ich gar nicht gewußt.' „Sag ihm nur die Meinung richtig, gell, Robert.« Damit streckt sie sich, legt die Hände um seinen Hals und küßt ihn. „Mein Brüderlein', lacht sie schelmisch. „Lebe wohl und vergiß nicht, daß dich keine so lieben wird wie ich.« Schnell schlüpft sie aus seinen Armen und rennt davon, bleibt nochmals stehen und winkt mit ihrem Taschentuch und lächelt Robert

zu, daß ihm ganz elend zu Mute wird. Er muß die Äugen einen Moment schließen. Alles um Ihn dreht sich und summt und surrt. Verräter! Lügner! braust es in seinen Ohren, tönt es in seinem Herzen. Robert öffnet die Augen wieder, hebt die f and und winkt, bis Liitde nicht mehr stcht- ar ist. Dann wendet er sich um, geht dahin, gebt wie ein Wild, das man sagt. Die Fäuste hat er geballt und am liebsten hätte er sich ins Gesicht geschlagen. - ' „Du bist ein Schult I« schreit es in ihm. „Wie gemein hast

in ihm: „Ist auch noch keiner vom Tannhof ein Künstler gewesen! Und kein Tannhoser durfte je seine Hand ausstrecken nach einer Frau wie Hilde! Sie ist mein Schicksal. Um sie muß ich kämpfen. Sie muß mein sein. Ich werde vor den anderen hintreten: Geh weg. du Alter! Ich bin jung, ich bin ein Künstler, ich schaffe unsterbliche Werte, mir gehört diese Frau!« Und der Wald rauscht eg und die Bäche, die man so hell und klar hört in diesem stillen Herbstabend. Und die Wellen des Waldsees schlagen es ans Ufer: Hilde! * . Robert ist nun schon

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.02.1940
Physical description: 8
, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

-Fllm „Robert Koch' zur Aufführung. Wer die Weltgeschichte verfo-igt. auf histo rischem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, wird immer wieder feststellen, daß die großen Pioniere auf diesen Gebieten selten Anerkennung und Lob zu ihren Leb zeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigantischer Größe ist oft das Helden tum von Forschern und Entdeckern und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkei-t der Menschen oft härter auszufechten

war, als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert. Einsam durchwachte Nächte, Not und Ent behrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche Forscherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Well der Medizin — der unvergeßliche, große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es noch heute die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Ro bert Koch in der Stille

seines dürftigen, armseligen Laboratoriums für diese wich tige medizinische Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und «ihm nun die Möglichkeit gab, in weitem Umfange in großzügiger Weise seine Forschungen durchzuführen. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Iannin gs — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins Auge. Durch Ana tomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studenten und glänzende Hof-- balle beim alten Kaiser

geben ein Bild von jener Zeit um 1886. Wir sehen Rudolf Virchov — Werner Krauß dem großen Forscher Robert Koch als unerbittlichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Niederlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehrten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Mannes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch lMben wird. 3. F. Srivve

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Volksbote
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1940
Physical description: 10
als das Blut, das aus einem verwundet» Herzen 18h zum Gesicht schoß und dort grimme Enttäuschung kündete. Sie teutete es richtig, aber fie blieb fest. Der Vater rief schon von der okfenen Haustür herauf: -Komm. Junget Dein Zug wartet nicht!' Und Robert faßte feine beiden Koffer und trappte die Treppe hinab. Recht leichilich wollte er vor der Mutter tun. nun gerade? Sie brauchte nicht »u braten. daß er weicher wäre als sie. Nein, das sollt« sie nur beileibe nicht denke«! Georg, der Bierzehnjährige. stand

droben am Flursenster neben der Mutier. Me Schulmappe schon im Arm. Aufrührerische Frage, die sich plötzlich in des Knaben wägendem Verstand breitmacht: Sie bringt lfm nicht einmal »t Bahn! Ihr Sohn fährt weit weiß in die Stadt, und Ne vergießt keine Träne darüber! . . . Georg rückt um einen Strich von ihr ab. und sie wittert es sofort. Sie könnt, ib, nun an der Hand fassen, ihm über das Haar streich», aber fie bleibt fest. Robert geht drunten neben dem Vater dabin. gibt sich eine» Ruck, wendet

werde ich schweigen', schwört sich Geora mit dem pathetisch» Ernst der Jugend» ktchkeit . . . . . - und sieht vierzehn Tage später ebenso vor der Mutter wie Robert, die Koffer neben sich, zum Abschied bereit. Freilich gilt es bet weitem nicht eine so weit, Reise. Eine kleine Fahrt wird gemacht zur nächsten Kreisstadt. Dort wird Georg in die Tertia des Gvmnafiums ein treten, wird in einer Schülerp»sion leb» und jeden Sonntaa nach Hause komm». Allo Sonntage! Jeden Sonntag? Heimweh kan» da dock nicht aufkomm

und völlig die bedrückte Seele befrei»d. — kleben gen». in drei Tagen ist Sonnabend, da fährt man ja nach Haute. . _ . Vter am Freitaa vor diesem Sonnabend liegt ein» Karte da: uKomme morgen nicht schon. Du wirst dich erst eingewöhn» wollen.' Georg starrt lanae dies» Satz an- Er ist . .. er ist . . . Was ist dieser Satz? Er ist hart. Brutal. Roh ist er. Roh! und höhnisch? Bon einer Matter? Kann er das? Wie dachte damals Robert? Rur sich nichts merken lasten k Und Geora ist Robert, Bruder, auch dem Wesen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.12.1921
Physical description: 8
in drei Akten von Leopold Jacobson und Robert Bodansky; Musik von Ro bert Stolz. Die Theaterleltung wollte uns mit der letzten Operetten- aufffihrung der so ausgezeichneten Wiener Gesellschaft ein« Ueber- raschung bereiten: leider konnte bei der Erstausführung am Samstag, den 17. d. M.. die Ueberraschung nicht aus allzuviel Bozner wirken. Am Sonntag hingegen staute sich förmlich die Menge vor der Theater kasse und viele mußten wieder aoglehen. „Die Tanzgräfin' bot uns sprudelndes, glänzendes Bild

Angaben und deren Wider- legung hier anzuführen und seien nur die am schürfften für seine Schuld sprechenden Tatsachen erwähnt. Hierher gehört in erster Linie die Verleumdung, die er zum Nachteile des Robert Drugger und Johann Fifchnallcr beging. Nachdem dem Franz Niedermalr ein Fluchtversuch mißglückt war (er war bereits eine Woche -in Unter- stichungshnft), gab er dem Unierstichungsrichter an, daß den Raub an Johann Mairhofer die beiden Burschen Robert Brugger und Johann Fischnaller begangen

nun dem Brugger und dem Fischnaller mit allem Nachdruck ins Gesicht, daß sie die Räuber wären, und erzablte nochmals, was er vom Raubanfalle und Hernach alles gesehen yaoe. Gerade durch diese so bestimmte Anzeige gegen Brugger und Fischnaller hat aber Franz Niedermaler selbst den sichersten Beweis erbracht daß niemand anderer als er selbst der Räuber ist, denn Robert Brugger konnte durch eine ganze Reihe von Zeugen einwandfrei Nachweisen, daß er am kritischen Tage sich dem Schaffer Llndrä Mair vom Mälrhof

er an der Raub sei von Johann Fischnaller, aber im Einverständnis mit »bm, verübt worden. Fischnaller habe die Tat verübt,, er sei zwar in der Nähe gewesen, habe sich aber weder am Raub selbst beteiligt, noch etwas vom geraubten Gelbe angenommen, obzwar ibm Fischnaller solches angeboten hat. GleichzeiÜg gestand Niedermaler zu, daß er den Robert Brugger wissentlich -und fälschlich und durch lange Zeit hindurch des Raubes an Maierhofer beschuldigt hat. Auf Grund dieser ganz bestimmten Anaaben des Niedermaler

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
großen Formats, 'sz^Iiarnmerpokalsiegcr Vienna Wien in der in vollendeter Weise soldatisches ^ ^tten Runde gegen den Wiener mit Ausschnitten aus „Carnüna Bura- na“ von Orff und „Andrö Chenier“ von Giordäno, Leitung Bertil Wetzeisberget und Robert Heger. Am Sonntag Reichsprogramm: 8—8.30 Uhr; Ger hard Gregor spielt auf einer Walcber- Orgel Werke von Bach, Reger, Franck und Georg Schumann; 8.30—9 Klingen der Morgengruß; 9—10 Bunte Unter- lialtungsklänge; 10.30—11 „Mit Instru ment und Saitenspiel

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

seine Pflicht restlos zu erfüllen hat. In diesen Schicksalsstunden des deutschen Volkes Eine alte Sage erzählt, dass einstmals so hätte ich kaum ein Zehntel davon er- ein König durchs Vinschgau reiste und legt. Als ich die letzte Kugel verschos- dabei auch vernahm, dass sich die Be- sen hatte, meinen Nasenwärmer anzün- „. . . A . wohner dieses Alpentales nicht nur durch detc und mich mit meiner Beute auf den Robert Schumann: Klavierkonzert A- bäuerliche Tüchtigkeit, sondern auch Heimweg machte, stand

plötzlich ein mol und Sinfonie Nr. 4. Es spielen; durch eine bedeutende Portion Klugheit braunes Ungeheuer vor mir und erhob Walter Gieseking und die Preußische und Schlagfertigkeit auszeichneten. Was drohend seine Tatzen. Es war ein aus- Staatskapelle unter Leitung von Robert aber das Aufscnneiden, Lügen und wit- gehungerter Bär, der einen so grossen Heger; 2015—22 Bunter unterhaltsa- — 1 r '- u Abend mit zahlreichen Gesang- Instrurnentalsolisten, Unterhal tungskapellen, und dem Münchener Was tun

dein“ Liebeslieder und Serena den von Hugo Rasch und Richard Trunk; 21—22 Opernmelodien und Konzertklänge. darf niemand abseits stehen; geschlos- kelnde Trinkernase und sagte: sen und vereint wollen wir unermüdlich arbeiten, kämpfen und Opfer bringen bis zum Sieg. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation fanden die Feiern ihren Abschluß. Kreis Bruneck Bruueck. Spenden für das Volkshilfswerk: Von Kreszenz Pahl, Prags. 20 L.; Robert Auer, Lap- pacli, 250 L.: Lehrer und Schüler der Zone lnniclicn

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
Im Feüer der Frank zerkrachl. Das Bersten der Handgranaten» Im Skreike Dann gegen Dann, Die Harle Arbeit der Spaten In des Kampfes rasendem Dann. Aus der Hölle des Getriebes. Gespenstisch im LeuchlkugeMchl. Hebt sich dein deutsches. Nebes, Mulig-beherrschles Gesicht. Arthur von wallpach Ernstes Wort mit Papa Von Ralph Urban „Nun, mein Junge', sagte eines Tages Frau Korb zu ihrem Sohn, „was wünscht du dir zu Weihnachten?' Der achtjährige Robert machte eine Denkerstirne, sann nur ein paar Sekun

den und sprach: „Eine elektrische Eisen bahn und. wenn es geht, auch noch ein Luftdruckgewehr.' „Hm', meinte die Mutter, „das ist etwa viel auf einmal. Wollen sehen, was der Weihnachtsmann dazu sagt. Schreibe jedenfalls noch heute alles auf. Ich wer de auch gleich meine Wünsche zu Papier bringen und dann geben wir die beiden Wunschzettel dem Vater. Der hat gute Beziehungen zum Weiynachtsmänn und wird ihm unsere Angelegenheiten .vor tragen.' „Du, Mutti', meinte nach einer Weile der kleine Robert vorsichtig

, „wo glaubst du denn, daß Vater mit dem Weihnachts- 'mann zusammentrifft?' „Der kommt natürlich zu ihm ins Büro wie jedes Hahr.' „Und du denkst ernstlich, daß es den Weihnachtsmann wirklich gibt?' „Klar', antwortete die junge Frau und verbiß das Lachen, „er hat freundliche Nasenlöcher und so einen Bart.' ■ Worauf sie in die Küche ging. Robert blickte ihr mit schiefgeneigtem Kopf nach. Um sechs Uhr abends kam Herr Korb von der Arbeit nach Hause. Als dann die Mutter das Abendessen bereitete, blieb

er mit seinem Sohn im Zimmer allein. „Du. Vater', sagte Robert ernst, „ich muß einmal mit dir reden.' „Na. was gibt es denn?' meinte Herr Korb. „Es handelt sich um Mutti.' „Wegen der Mutter? Was ist denn mit skr?' „Ich habe heute mit ihr über den Weih-- nachtsmann gesprochen' erklärte Robert wichtig. ' „Und dabei bin ich zur Ueber- zeugung gekommen, daß sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters tatsächlich noch immer an den Weihnachtsmann glaubt. Deshalb möchte ich dir nach reiflicher Ucberlegung den Vorschlag

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 24.12.1903
Physical description: 20
3>.»°/o 91.10 Oesterr.-Unnar. Bank-Aklien 1600 Krevit-Altien LSI SU London vj?ls . .... 239.32 ü Dci'.NÄ e Neich-Vanknote für >.'<0 Mark D.N.-W. 117.17 5 N>-Mark-Stül!t . 23.44 SO-ivraüc^-Slnk'e ... . . lö.Oö Jrcilicuische 9ö.30 il.32 Eilw GssTie. Origiiml-Roman von Alfred Gilly. Nachdruck verboten. (2. Fortsetzung.) Robert lächelte vor sich hin. Es war ein unaus sprechlich bitteres, ein verächtliches Lächeln,. Er dachte an die Zeit, da der kleine Gott mit dar Lampe in sein Herz geleuchtet und ihn geblendet

ist fertig!' Robert fuhr auf und warf das Notenblatt kra chend auf das Noteiifchränkchen. ..Wenn Du Dir doch abgewöhnen wolltest ' fuhr er sie zornig an. Lori war verwundert und beleidigt, vergaß aber X Handelsverkehr zwischen Oesteireich-Ungarn und Italien. Nach Berichten, die der .Pol. Korr.' aus Rom zugehen lar die infolge des bevorstehen den Aufhi'rens der Weinzollklausel gesteigerte Ein uhr apulischer We'ne, namentlich r-eißer. nach Oesterreich-Ungarn nahezu ihr Ende ilreicht. Ob wohl eine genaue

sie — was Robert nicht leiden konnte — die Stecknadel zwischen den Lippen hielt. Etwas trotzig sagte sie dann: „Na — dann nicht — ick) kann auch allein essen. Uebrigens ists Dir nie recht zu machen. Einnial dauerts zu lange mit dem Essen, dann komme ich wieder zur falschen Zeit. Sagen soll ich auch nichts — das ist ja hier wie in einem Trappistenkloster!' Sie setzte sich an den Abendtisch und begann zu essen. Aber es schmeckte ihr nur eine Weile. Die Tränen stiegen ihr auf; plötzlich legte sie die Augen

, das war der Grundsatz, der im Jahre 1851 die päpstliche Rc> giernng zu einigen seltsamen Verfügungen veran laßte, in denen das Rauchen ausdrücklich als eine ge setzliche Handlung bezeichnet wird. So erließ der Plötzlich hob Lori den Kopf nnd sagte ratlos und erschreckt: „Ach — nun wirst Du wieder böse sein — ich habe es aber rein vergessen. Es war jemand hier — ein Herr — er wollte Dich sprechen.' Robert fragte kalt: „Wie hieß er?' Lori sah verwirrt aus und etwas zaghaft sagte sie: „Das weiß ich nicht!' Tann lachte

sie schon wie der. „Denke, er hielt mich für das Dienstmädchen — sagte „liebes Kind' zu mir.' Robert lachte spöttisch auf und erhob sich unge stüm von seinen, Platze. In dem kleinen Zimmer auf- und abgehend, während ihm Loris Blicke ver wundert folgten, fagte er niehr für sich: „Geschieht mir schon recht — geschieht mir, was ich wollte. Umsonst ist man kein grüner Zeisig und fliegt ohne Sinn nnd Zweck in der Welt herum, bis man sein grünes Teilchen erwischt hat!' ..Was heißt doH — was meinst Du?' fragt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1919
Physical description: 8
zu Mnzend sei. um es zurückzu weisen und daß es notwendig sei. nach London zu rei w,. um sich dort ganz genau über die Einzelheiten in der Angelegenheit zu informieren. Je jedem semer Worte lag eine solche Begeisterung für die Sache, was Robert höchst erstaunen lieh, denn bis jetzt hatte Döego stets neu NÄMing für die unter- lrdvschen Streif,Hge gezeigt. Also wurde beschlossen, daß Ton, in Begleitung Diego's schon am nächsten Tage nach London abreisen sollte. Währeich ihrer Abwesenheit tauschten Robert

, dem Willen des Vaters zu fügen. Drei Tage spater kamen Tom und Diogp zurück. Dieser strahlte und konnte es kaum mehr erwarten, aus der Kutsche zu springen, um Robert zuzunrfen, daß der Kontrakt abgeschlossen se!>. Disney, kühn vnd vorsichtig zugleich, hatte es Die- Äo überlassen, m London die Ingenieur- und Verfiche- Wngs-Anstalten zu besuchen, während es ihm gelang, m einer KnoSpe von Billings-Gate einen Watrosen mck Anen Ckuernmnn zu «Wecken, welche wie durch ein «ist wenig zu ruhen und zu plaudern

, over sie smgcu froh und lustig, um ihre Mühen zu vergessen! Der Taucher jedoch ruht nicht bei feiner Arbeit. Ist er noch mir Kn meraden zusammen, so irren diese um ihn herum wie Gespenster und möchte er sprachen, sc verliert sich seine Stimme, rauh und tief geworden, in der groben, le dernen Rüstung. Dieser grause Berus, hundertmal, gefährlicher alc jener der Austernsucher an den Klippen von Douvres. den Shakespeare „ein schreckliches Gewerbe' nennt dreadfultrade — hatte fiir Robert schon seit

seiner Kindheit großen Reiz trnd darum ist es unmöglich, sei ne Freude wiederzugeben, die er empfand, als ihm Toin die erste Lektion erteilte. Während der ersten Momente empfand er eine starke, seelische Bewegung, ähnlich wie sie die Soldaten, mich die kühnsten, mitma chen bei ihrer Feuertaufe. Der alte Tom war vor Freude außer sich, seinen Schwiegersohn so mutig zu sel>en und wollte ihn per sönlich bei seinem ersten Versuche begleiten. Robert litt anfangs furchtbar unter den Schinerzen, die ini Munde

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 04.06.1920
Physical description: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 23. Bruneck, Frsttag den 4. Juni 1320.— 69. Jahrgang. Wochenspruch. um bald daraus die 8. Armee zu übernehmen, wärtigen Amt, Lord Robert Cecil, Sohn des Ob sie dem Licht den Sieg mißgönnen, Sein Name wurde bekannt, als seine Truppen berühmten englischen Staatsmannes. Die Nacht wird's nicht bezwingen können, am 3. September 1914 Hatytsch erstürmten. Lord Robert Cecil ist der gegenwärtige Solang' der Feldruf der Jug-nd .heißt : ^ Mit der berühmten

war aber der frühere englische Unterstaatssekretär im Aus- die Politik Lloyd Georges bedingungslos zu unterstützen Lord Robert Cecil hat ein Völ kerbundprojekt ausgearbeitet und im Jahre 1916 dem englischen Cabinett unterbreitet. Zu jener Zeit war in den Vereinigten Staaten der Völkerbundgedanke noch nicht ausgetaucht. Das englische Kriegskabinett beriet dieses Pro jekt Ende 1916 und anfangs 1917. Es mutz betont werden, daß dieser Originalentwurf den Grundriß dessen enthält, was jetzt in den Ar tikeln

15 und 16 des Völkerbundskontraktes enthalten ist. Der erste Schritt, den die eng lische Regierung in dieser Sache, unternahm» war die Einsetzung eines SpezialKomitees, um die ganze Frage zA studieren. Der Vorsitzende dieses Komitees war Lord Phillimore, ein be kannter ehemaliger Richter. Dieses Komitee arbeitete einen vollständigen Text aus. indem es den Entwurf Lord Robert Cecils als Grund lage benutzte. Es mag erwähnt werden, daß jene Artikel des Völkerbundskontraktes, welche von der Schlichtung internationaler Konflikte handeln

, indentisch sind mit dem vom englischen Komitee unter Lord Phillimore ausgearbeiteten Text. Anfangs 1918 wurden alle Dokumente betreff die Völkerbundfrage, einschließlich des Origi- nalentwurfes von Lord Robert Cecil und des Projektes von Lord Phillimore durch di^eng- lische Regierung der Regierung der Vereinigten Staaten übermittelt. Präsident Wilson war sehr dafür eingenommen und wurde ein enthu siastischer Anhänger der Idee. Im Laufe des Jahres 1918 fanden in dieser Frage weitere Verhandlungen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1931
Physical description: 8
und Entdecker: Immanuel Nobel — des sen Söhne Robert. Ludwig und Alfred — und dann Ludwigs Kinder, von denen hier nalnent- iich mir dessen Sohn Emanuel ermähnt sei. Weltberühmt wurde der Name Nobel Zumal durch den Ingenieur und Chemiker Alfred dìo bel, den Entdecker des Dynamit und Stif ter der „Nobelprämien', die seit 1895 jährlich ani 27. November, dem Todestage des berühm ten Gelehrten, Forschers und Industriellen zur Verteilung gelangen, aus den Zinsen des vom Erblasser testamentarisch hinterlegten

und geeigneteres Holzmaterial, als solches in Petersburg zu haben war. ausfindig zu ma chen. begab sich Ludwig Nobels älterer Bruder und Mitarbeiter. Robert, 1073 in den Kau kasus. Hier hatte er Gelegenheit, den enormen Naphthareichiu,»! in Baku kennen zu lernen: damals gab es dort wohl eineil persischen Tem pel mit ständig brennendem Petroleumfeuer, aber die industrielle Exploitation der Naphtha- quellen war noch höchst mangelhaft. Im Jahre 1875 gründeten Robert und Lud wig Nobel, mit finanzieller Hilfe

ihres Bruders Alfred, in Baku ein Naphtha-ExploitaNons-Un- ternehinen mit dem Firmennamen „Gebrüder Nobel' und schasften hiermit den Ursprung einer Weltiàkstrie. Besonders Làvsg — sein Bru der Robert war bereits 1379 schwer krank nach Schweden zurückgekehrt — entwickelte eine au ßerordentlich große organisatorische Energie u. Umsicht: seine Betätigung in der Petroleum industrie wirkt« tatsächlich revolutionär, zumal die Vervollkommnungen zur Gewinnung nnd für den Transport der Produkte und deren Ver

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.08.1927
Physical description: 6
wichtiger und nützlicher Artikel. Nachfolgend die Ergebnisse ues Wettbewer bes: Dauerschwimmen über 1000 Meter für Her ren: 1. Götsch Rudolf (Hansa-Merano) 20.01 Min.; 2. Pircher Franz (W. S. G. Bolzano) 20.24 Min.; Lux Robert (W. S. G.) 20.24 Min. Dauerschwimmen über 1000 Meter für Da men: 1. Apolonio Berta (Hansa) 21.15 Min.; 2. Oberburger Rosa (W. S. G.) 23.20 Min.: 3. Dalus Luise (Hansa) 25 Min. 10 drei Füns- tel-Sek.; 4. Trampusch Mali (Hansa) 23 Min. 24 ein Fünstel-Sek. Schnellschwimmen, Herren

-Oberstufe, 120 M.: 1. Ebner Ernst (W. S. G.) 1 Min. 46 drei Fünstel-Sek.; 2. Kinsele Hans (W. S. G.) 1 M. 47 drei Fünstel-Sek.; 3. Market Adolf (W. S. G.) 1 Min. 52 zwei Fünftel-Sek.: 4. Ebner Jgnaz (W. S. G.) 1 Min. 53 drei Fünftel-Sek.; ä. Sarti Cesare (Colombo-Bolzano) 1 Min. 34 zwei Fünstel-Sek.; 6. Waldmüller Robert (W. S. G.) 1.5S Min.; 7. Gesteiner Otto (W. S. G.) 1.S6 Min. Schnellschwimmen, Knaben - Mittelstufe, so Meter: 1. Plangger Edi (W. S. G.) 1 Min. 15 drei Fünstel-Sek.: 2. Pawliczek

Robert (W. S. G.) 1 Mkn. 19 ein Fünstel-Sek.; 3. Huber Siegfried (Hansa) 1.20 Min.: 4. Lux Hans (W. S. G.) 1 Min. 26 zwei Fünftel-Sek.; 3. Platter. Johann (Hansa) 1.35 Min. Schnellschwimmen. Knàtxn-Unkerstuse, 60 Mà i. .Vasai,(W. 6. B.Z SS Sek.; 2. Holz Siegfried (Hansa) 54 Sek.; Ebner Karl (Pri« vat); Ennemoser Walter; Kranauer Giuseppe, Schnellschwimmen, Damen-Oberstufe, 90 Me ter: 1. Apolonio Berta (Hansa) 1 Min. 31 zwei Fünftel-Sek.; 2. Malsertheiner Hilda (W. S. G.) 1 Min. 3ö zwei Fünstel-Sek

(Hansa) 29; Lux Hans (W. S. G.); Pawliczek Robert (W. S. G.). Erster Beteiligungspreis Hansa-Merano mit 35 Bewerbern. Zweiter Beteiligungspreis Wassersport-Ge sellschaft Bolzano mit 22 Bewerbern. Colombo-Bolzano: 2 Bewerber, Privat: 1 Bewerber. Sportverein Hansa, Merano Die Leitung der Schwimmsektion des S. V. Hansa. Merano sieht sich veranlaßt, wegen des außergewöhnlich gut gelungenen Sport- Schwimmfestes, abgehalten am Sonntag, den 21. ds., allen ihren Freunden und Gönnern ob ihrer Beihilfe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1885
Physical description: 8
Robert, k. k. Hofschauspielers. „Der Pro bepfeil.' Lustspiel in 4 Acten von Oskar Blumen thal. Anfang 7 Uhr. -Ui. Zu den schwierigsten Anforderungen, welche die dramatische Muse ihren Jüngern stellen kann, zählt unzweifelhaft die Aufgabe, ein gutes Trauer spiel zu dichten. Verfassen nämlich lässt sich ein solches ohne Mühe. Der geniale Poet kann auch aus dem unscheinbarsten Stoffe Herzergreifendes und Großartiges schaffen, während der Stümper auf die fem Gebiete meistens in daL Wachsfiguren-Cabinet

der Geschichte greift, um hervorragende, dankbare Episoden oder Personen derselben mit allerlei Firle fanz und hohlem Pathos auszustatten, und abge schmackte Theaterscenen daraus zu fabrizieren. Die gestern aufgeführte „Bluthochzeit' von A. Lindner, worin Herr Robert als Karl IX. gastierte, weist die dritte Möglichkeit auf, weltbedeutende historische Ereignisse auch mit voller künstlerischer Beherrschung des Stoffes innerlich und äußerlich poetisch und den noch echt dramatisch zu gestalten. Herr Robert

Robert mit den ihm fecundierenden Kräften zufrieden sein. Dass der illustre Gast enthusiastisch bejubelt und beklatscht wurde, ist selbstverständlich. Der Besuch ließ etwas zu wünschen übrig. ^ Kufstein» 9. Febr. Gestern nachmittags starb hier nach kurzem Krankenlager Herr Jos 'f Seebacher, einer der wohlhabendsten Oekonomen und Gutsbesitzer der hiesigen Gegend und Schwiegervater des Alt- bürgermeisterS und Seifensieders Herrn Georg Anker in seinem 83. Lebensjahre. R. I. ?. 0 Kufstein» L. Febr

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1906
Physical description: 8
-Auditor Robert Nuzicka zum Lan- desverteidiguingsminisrerimn versetzt und der Major-Auditor Dr. Karl Tippmanu, Leiter des Landtvehrgerichtes i.n Prag. Zinn Justizreserenten des Landesverteidignngskonuilaudos in Innsbruck ernannt wurde. Bozner Gewerbevercin. Bei der letzthin siatt- gelMbten Vorstandsitzung des Gewerbevereines von Bozen wurde Herr Heinrich Vieider zum Vorstand!, Herr Sllois Oberrauck>! zum Vorstairdstiellvertreter, Herr Rudols Hofer zw» Kassier und Herr Altvit Schmied zum Schriftsichrer

' Potpourri von Kral. 8. ..Gina' Gavotte von Achleitner. 9. „Do lores' Walzer von Waldteufel. 10. „Martha' Quadrille von Flotoiv-Stmuß. saale veranstaltet, wurde folgende Vortrags-Ord- rmnZ festgesetzt: 1. Geistliche Volkslieder. (Ge mischter Char.) (Passianslied 14. Jahrhundert). Mter Oster-gesang (12. Jahrhundert). Sätze van Martin Plüddemann. 2. Lieder zur Lmite. (Herr Robert Kothe.) Si)sani . . . (Geistliches Wiegen lied aus „seraphisch Luftgart' 1633). All' mein' Gedarrken . . . (Aus Locheimer

Liederbuch 1452— 14W). Drei Laub auf einer Linden . . . (Rei genlied aus dem Liederbuche von Farster 1540). Vom Wasser und vom Wein. (Scherzhaftes Kampf lied 1330). 3. Altdeutsche Liebeslieder. (Gemisch ter Chor.) Schein nns, dn liebe Sonne. (Frank- surter Liederdüchlein und Ambraser Liederbuch 1582). Es steht ein' Lind' i» jenem Tal. (Aus Förster „Frisckie Liedlein' 135k). Mein Herz Hai sich gesellet. <Handschriftlich: 15. Jahrhundert.) ätze von Heinrich von Eyken. 4. Lieder zur Laute. (Herr Robert

Kothe.) Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht. . . (Rheinisches Volkslied). Muß i denn zum Städtele 'naus. . . (Schroäbischse Volkslied.) Spinn. Spinn . . . (Volkslied aus dem Bergisckien und Clevischen.) 5. Balladen. (Gemisch ter Chor.) Die Königskinder. Die schwarzbraune Hexe. Sätze von Konrad M. Kunz. 6. Lieder zur Laute. (Herr Robert Kotl>e.) Der Tod von Basel. (Nach dem allen Baseler Totentairz.) Wer ist de^r Besre? (Schjlesisches Volkslied.) Ich gnng enmal spazieren . . . (Spottlied

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 06.03.1924
Physical description: 12
! forschend umher und setzte seinen Weg weiter fort. Stil demselben Morgen begegnete der För ster Robert, Max Klinkers Nachfolger, dem Grafen von Greifenstein an der Rampe des Herckhafttchauses. ... . 7Jat der Sturm Schaden angerichtet, Ro bert?' fragt« der Graf. „Wohl vierzig der besten Stämme liegen,' war die Antwort. „Sorgt, daß sie behauen werden und auf die Schneidemühle kommen.' Damit wollte er gehen. „Mt Verlaub, Herr Graf,' begann der Förster, »grünten am Rammelsberge ist das Kr«iz gestürzt

; aber seinen Verstand hat er doch nicht beisammen gehabt, es ist ja schier unmöglich, so mit klarem Kopfe sich die Kugel ins Herz zu schießen.' „Ich glaub's noch nicht,' sprach ihr Sohn, .der Robert ist ein Aufschneider. Der Fried rich müßte sich ja selbst begraben haben.' „Still, Kind,' unterbrach ihn die Mte, „sag das nicht, Gottes Weg« find wunderbar; aber ein Rätsel ist es, und mein Kopf kann es nicht Gedenken.' , Tag« daraus kam Robert in« Försterhaus auf dem Rammelsberg mit der Botschaft, Max Klinker solle

am folgenden Morgen nach der Ellernburg zwn Grafen kommen. Max saß am Herde, fein Gesicht war bleich und seine Knie zitterten vor Kälte, obschon das Feuer hoch lodert«. j „Volk „Bei Gott, Klinker,' sprach Robert, als er seinen Auftrag ausgerichtet und keine Ant wort erhalten hatte, „Ihr seid krank.' „Es ist nichts, nur eine Erkältung, sie wird vorübergehen. Ich werde zum Grafen kom men, sobald ich kann, aber jetzt vermag ich kaum bis an die Tür zu gehen.' Jndeh ver schlimmerte sich sein Zustand von Stunde

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