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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1903
Physical description: 8
die Verhandlung gegen den gewesenen Kontrollor der Mori-Arco-Riva-Bahn, Mirco Livadic und Genossen wegen Betruges. Die Anklage vertritt Staatsanwalts-Substitut Dr. Ste- senelli, dem nicht weniger als sechs Verteidiger ge genüberstehen. Nach der Auslosung der Geschwore nen wurde zur Verlesung der etwa 20 Seiten um fassenden Anklageschrift geschritten. Die Anklage gliedert sich in drei Teile u. zw. 1. Die Betrugsfälle Livadie-Zabiui. Der Hauptangeklagte Mirco Livadic, am 2. Ok tober 1865 in Agram geboren

, unbescholten, wurde am 1. Oktober 1900 als Unterbeamter bei der Lokalbahn Mori-Arco-Riva angestellt und einige Zeit später zum Kontrollor befördert. Als solcher bezog er einen Gehalt von 1600 X und ein Quartiergeld von 1000 X. Livadic war verehelicht, doch war seine Ehe bis April 1902 kinderlos; er hätte daher bei bescheidenen Ansprüchen mit seinen Bezügen wohl sein Auskommen finden können, zumal ihm ja auch wiederholt Remunerationen zugebilligt wurden; je doch war eine seinen Einkünften entsprechende

ein selbständiges Frachten- NevisionSbureau in Noveredo eröffnet hatte, im eige» nen Namen überreichten Reklamationen einer schnellen, jedoch anfänglich vorschriftsmäßigen Erledigung zu. Hierbei hatte Mirco Livadlc zu prüfen, ob die Re klamation überhaupt und wenn ja, ob in dem be anspruchten VergütungSbetraze, begründet fei; sohin hatte er zu ermitteln, welche Anteile an dem als richtig erhobenen Vergütungsbetrage auf die beteiligten Bahnen, im gegenständlichen Falle auf die Lokalbahn Mori-Arco-Riva

übergeben worden waren und bei denen eine Reklamation begründet war, zu Ende. Um nun aber auf diese Einnahmsquelle auch in Zukunft uicht ver zichten zu müssen, griffen Livadic und Zabini ein verständlich zu folgendem Auskunftsmittel: Letzterer sammelte von den Kaufleuten auf der Strecke von Mori nach Riva alte Frachtbriefe, schickte selbe mit einem, obschon gänzlich unbegründeten Reklamations- beqehren an Livadic ein, und dieser wies die von seinem Genossen Zabini ganz willkürlich angesetzten

Vergütungsbeträge zur Auszahlung an Zabini, an fänglich durch das Bankgeschäft E. Schwarz Söhne in Bozen, später durch die Betriebsleitung der Mori- Arco-Riva-Bahn in Arco an. Zabini behob die an gewiesenen Beträge, von denen er einen Teil dem Livadic unter dem Namen seiner Frau übersendete, während er den Rest für sich behielt. Dieses Treiben, durch welches lediglich die Ak tiengesellschaft der Lokalbahn Mori-Arco Riva ge schädigt wurde, da Filibert Zabini aus den Fonds der Lokalbahn diese Summe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 19.11.1904
Physical description: 12
, scheint nun end lich durchgeführt werden zu sollen. Wie verlautet, hat die Südbahn sich entschlossen, für diesen Zlveck ein großes Grundstück anzukaufen. Abgestürzt. In Deva bei Riva begab sich vor etlichen Tagen der 40jährige Bauer Anton Carloni vulgo Paolot auf die hinter diesem Orte sich erhe bende Berglehne, um im Walde Brennholz zu sammeln. Da er abends nicht wie gewöhnlich nach Hause zurückgekehrt lvar. ging man auf die Such»: imch ihm und sand ihn als Leiche anf. Earlonr war infolge

eines Fehltrittes über eine:, VV Me ter hohen Felsen abgestürzt, und die hiebei erlit tenen Verletzungen hatten seinen nahezu sofortigen Tod herbeigeführt. Das rote Tuch. Daß eine einfache Feder an, Hut auf unsere lieben Nachbarn südlich der Sa- lurner Klause eine ähnliche Wirkung ausübt, wie das rote Tuch auf den Stier, sollte man nicht ginn- den und dennoch haben gestern die Nivaner de r vollen Beweis hiefür erbracht. Zu Riva hat urt, seit etlicher Zeit ein Fuhrwerksbesitzer deutscher Nationalität namens

Oberrauch niedergelassen, der., wie er von Kindheit auf gewohnt war, ein? Feder auf seinem Hute aufgesteckt trug. Diesen Anblick konnten seine welschen Kollegen nicht er tragen. denn er erinnerte sie wahrscheinlich an die dösen Tiroler. a,i diese furchtbaren Barbaren, di? sich mit aller« Gelvalt wehren, sich die Kultnr der ..edelsten' nnd ..größten' Nation mittelst blauev Bohuen in den Leib impfen zu lassen. So zogen sie denn vereint zum Bürgermeister der Stadt Riva und verlangten stürmisch

, daß Oberranch dazu verhalten werde, die Fed>er. dies Smnbol gr«user Barbarei, sofort von seinem Hute zn neh men. Unser guter Oberrauch wurde auch wirklich aufgefordert, die Forderung seiner welschen Kol legen unweigerlich zu erfüllen, was er auch sofavt tat. Und nun ist das echte Welfchtum der Stapt Riva einstweilen wieder gerettet. Nur der böse Name ..Oberrauch' wird immer noch eine» gro ßen Stein des Anstoßes bilden, doch will man nicht ruhen, bis aus dem ..Lbevrauch' der echte Rö mer „Sorafum' geschaffen

Diebstahls wurde der 18 Jahre alte KommiS Franz, Mydle aus Wien, welcher in« hiesigen Konfektionshaus? Riffeser verschiedene Kleidungsstücke im Werte von 58 X stahl, vom Bozner Kreisgerichte (da er bereits wegen Dieb» stahl vorbestraft ist) zu fünf Monaten schwerem Kerker verurteilt. Krsuck Ms! Imxerja! 8owis Riva. KzMi», Wer. Ml?, kiekt. jtMU zilßMsiük WMK. Ooutsokss kisus t. k?sngss mit mSsslgsn Preisen Oas sinziss mii unc» Ssrtsn cjipskt am 8ss k?s!sssn. ' As! M ksmn TckWmuie der Fmer AikiW

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1894
Physical description: 8
, 3 Schafe, 1 Ziege, 178 Schweine und 20 l Span ferkel. Beim Großvieh heben sich die Preise und ist lebhafte Nachfrage. Auch die Schweine hatten guten Abgang, obwohl so viele aufgetrieben wurden, sind doch die meisten mit guten Preisen an Mann gebracht worden. Ans Wva, wird unter 22. d. M. berichtet: Ge stern abends fand in der Bierhalle Marchi ein Abend essen von Officieren und Bürgern (Deutschen) statt, unter letzteren befand sich auch der Stationschef von Riva, Stöber. und einige Damen

. An einem anderen Tische saß Herr Heigel, Schriftsteller aus München, der sich vor vielen Jahren in Riva nied rgelassen hat! neben ihm saßen noch ein Herr aus Wien und einer aus Malcesine. Mitternacht war vorüber, als Herr Heigel bemerkte, daß sein Wiener Freund eingeschlafen war und einige von der anderen Tischgesellschaft ihn allem Anscheine nach zum Gegenstand ihrer Witzeleien machten. Aus das hin stand er auf, richtete einige Worte an den Stationschef Stöber, versetzte ihm dann eine Ohrseige

5.44 ^5.54 16.08 >6.21 6.46 >7.03 . hält nicht. Abd«. 8.03 8.1« 8.2^ 8L7 844 852 9.08 9.21 Koealbahn Mori-Areo-Rwa a. G. Bozenab 6.15 12.27 2 37 5.06 Tnent „ 7.49 1.40 4.26 6.44 Mori „ 8.40 2 30 5.50 7.45 Arco an 9.52 3.43 7.03 8.58 Riva „ 10.08 3.59 7.19 914 Riva ab 6.20 11.05 5.08 7.45 Arco an 6.38 11.23 5.26 K.03 Mori „ 7.48 12.KJ 6.37 9.14 Trient ab 9.11 2.— 7.56 1005 Bozen an 10.45 3.35 9.30 12.04 Tetegraphischer Gours. Wien, 24. März 1894. 4!/x'/o Papierrente . 98.10 „ Silberrente

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1903
Physical description: 12
-Riva- Bahn in den Zeitungen bekannt geben. Ein anderes Mal habe er geschrieben, er wolle den Kamps gegen die Mori-Arco-Niva-Bahn eröffnen, da allgemein Un zufriedenheit gegen dieselbe herrsche. Als Unterschrift habe Livadic in den Briefen an Kartnaller stets die Worte gebraucht: „Je mehr, um so lieber'. Ein anderes Mal habe es in einem der Briefe geheißen: der Herausgeber der „Bozner Zeitung' habe ihm 1000 Kronen für Enthüllungen inbetreff der Mori- Arco-Riva-Bahn geboten, er habe diesen jedoch

. Er halte den Zabini nicht für fähig, eine schlechte Tat zu begehen. Es sei richtig, daß Zabini einmal zu ihm gesagt habe, er habe einen Revisor. Mehrere Anträge von Seiten der Verteidigung des Livadic um Vorladung weiterer Zeugen, die über die Überlastung des Livadic, die GehaltS- verhältnisse an der Mori-Arco-Riva-Bahn, sowie über die dort vorgekommenen Betrügereien berichten sollen, wurden vom Gerichtshof abgelehnt. Das Beweisverfahren war somit beschlossen. Es wurden sieben Schuldfragen gestellt

: 1. und 2. Livadic und Zabini betreffend die Reklamationsschwindeleien (ein Antrag auf Trennung der Fälschung der Südbahn-Zustimmungen von dem übrigen Teile der Anklage wurde abgelehnt). 3., 4. und 5.: Livadic, Kartnaller und Kreisel wegen der Fahrkartengeschichte. 6. und 7.: Kartnaller und Livadic wegen der Unterschlagungen aus der Stationskasse in Riva. Ein Antrag, bei Kartnaller eine Zusatzfrage wegen „unwiderstehlichen Zwanges' zu stellen, wurde ab gelehnt. Nachrichten ms Tirol. ** Gegen die Vertvelschmig

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.01.1890
Physical description: 8
müssen, habe» sie doch bereits Über Z00 fl. aus ihren sauer ersparteil Mitteln für das fremde verlassene Kind ausgegeben. Die Groß mutter des Kindes von mütterlicher Seite hat ein großes Hotel i» Nizza (Hotel Litöral), aber auch sie hat es bisher nicht für nöthig gehalten, etwas für den hübschen gesnnden Knaben zu thun, der natürlich kein Wort seiner Muttersprache versteht, sondern angewiesen z>l sein scheint, ein echter und rechter Tiroler Bauer zu werden. Riva, 26. Jänner. ^Kronprinzessin Ste

phanies Am Samstag, den 25. ds. M. um 10 Uhr 15 Min. Vorm. kam Kronprinzessin-Witwe Stephanie sammt Gefolge per Wagen von Mori über Torbole hier an und stieg im Hotel Jmperial „Zur Sonne' (Traffellini u. Rick) ab. Die hohe Frau bewohnte die selben Appartements, welche die Kaiserin im Herbst iune hatte. Gleich »ach der Ankunft unternahm die Kronpiinzessin einen Spaziergang durch die Stadt Riva, um 11 Uhr 45 Min. eine Wagensahrt nach Arco 5!»n Besuch der Erzherzogin Sophie, kam um 5 Uhr

nach Mori. Der hohen Frau gefiel es hier, wie es schien, außerordentlich gut; besonders erfreut war sie über die herrlichen Olivenwälder, welche sie vom Hotelbalcon ans nach rechts am Zlonte ä'oro i» der Bucht von Riva bewunderte. Den Hotelier beehrte die Frau Kronprinzessin beim Einsteigen in den Wage» mit den gütige» Worten: „Ich danke Ihnen, ich war lehr zufrieden.' Das Wetter war toährend des Auf- Meramr Aeit »»ß. entHaltes Kec hohen Frau recht günstig. Die ganze Bevölkerung von Riva war hoch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1911
Physical description: 8
die Gemeindevorstehuug alle Interessenten der Trinkwasserleitnngsgeuosseu- fchaft, jede unnötige Wasferverschwendnng zu vermeiden. Aus Riva wird uns geschrieben: Während aus allen Teilen Teutschlands, Österreichs Eng lands usw. ungewöhnlich hohe Temperaturen gemeldet werde«, herrscht am nördlichen Gar- dasee keine drückende erschlaffende Hitze. Die Temperatur am Gardafee betrug mittag in der Sonne gemessen während der letzten Tage durch schnittlich 31 Grad Celsius. Rechnet man dazu noch die täglich mit bestimmter

Regelmäßigkeit eintretenden Luftströmungen über den See, die Ora, und die Annehmlichkeiten der kostlichen öffentlichen Seebäder in den Hotels Seevilla, Lido nnd Du Lac, an der Ponalestraße und in Torbole, sowie de Dampfer-, Motor-, Kaihn- und Segelbootfahrten, so kann in an ohne Über treibung Riva und Torbole am Gardasee als relativ kühle und angenehme Sommerstationen bezeichnen. Tatsächlich benützen znr Zeit viele Hunderte aus Norddeutschlaud und Südtirol nach Riva gekommene Fremde, denen die ab norm hohen

Temperaturen unerträglich gewor den sind, Riva und Torbole mit viel Genuß als mehrwöchentliche Sommerstationen. In Wengen (Enneberg) tötete der Blitz zwei Kühe. Aus Bnchboden (Vorarlberg) wird schwerer Hagelschlag gemeldet. In Fritzens schlug der Blitz in ein Ge bäude oberhalb der Fabrik und zündete. Das Gebäude wurde ein Raub der Flammen. Nächst Kossen nnd Erl entstanden Wald brände, die aber bald gelöscht wurden. Im Walde oberhalb UmHausen entzündete der Blitz mehrere Bäume, der darauffolgende Regenguß

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