italienisches Fremden- Zentrum werden. Sehr richtig baut man zunächst einen be quemen Verkehrsweg. Die Bahn (Verona) Asfi-Bardolino- Warda bei dem herrlichen Cap S. Vigilio vorbei die ganze Rüste entlang nach Torbole und Riva, den „leider noch nicht Zur Henne versammelten Küchlein'. Ueberall in. Lazine, Bar- Oclino, Garda, Torri, Castelletto, Malcesino u. s w. wird dann die italienische Gesellschaft, welche die Bahn baut, auch Hotels, Kurhäuser u. s. w. bauen. Nur italienische Wirthe wird man zulassen
und italienisches Personal. Die Bahn soll dann auch politisch wirken und das „noch' österreichische See- Hebiet enger an das Regno knüpfett, zumal sie nach dem Bau der von Trient a^s nach Judicarien führ.nden Bahn völlig auf den Südverkehr angewiesen ist, da Judikarien dann eben nach Trient und nicht mehr nach Riva und Rovereto gravi eren. Die Frage ist nur die, ob die Spekulation, für die sich auch die Trientiner, zumal der dortige F'.cmdenverkehrsver^ ein, stark ins Zeug legen, auch gelingt. Den Hauptzuzug
Unternehmen erweisen, nicht aber die italienischen Hotels, selbst wenn sich es machen, wie ein Haus in Riva, das sich Zutsch nennt, aber italie nisch ist und „schneidet'. Und die Italiener werden sich Wohl auch daran gewöhnen müssen, die großen Fremdenzentren durch Deutsche bewirthschaftet zu sehen, da sie nun einmal kein Talent dazu haben. Schluß der Turiner Ausstellung. In Anwesenheit des Herzogs von Aosta als Vertreters des Königs wurde vorgestern die Internationale Kunstge werbeausstellung geschlossen