129 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/15_03_1928/VBS_1928_03_15_4_object_3124415.png
Page 4 of 12
Date: 15.03.1928
Physical description: 12
» Juda und die Patriarchen. Manche junge Adelige muffen Nachweisen, daß sie 16 Ahnen haben, die edlen Blutes waren. .Was sind sie gegen den heiligen Händwerksmann mit seiner langen, glänzen den Ahnenreihe? So ist die Ahnenprobe erbracht. St. Josef ist Ritter der Abstam mung nach. Vornehmlich aber ist er Ritter seinem Berufe nach. Der Ritter im Mittelalter mußte geloben, die Frauen und Schwachen zu beschützen. Diese Aufgabe hatte di» göttliche Vorsehung auch dem hl. Josef zugewiesen

. Er sollte der Beschützer Mariens in schweren Stunden sein. Cr sollte dag Jesuskind, so lange es schwach nud hilflos war, beschirmen. Darauf ist sein ganzes Leben zugeschnitten. Wir hören von ihm zuerst, als der Engel die Geburt Jesu ankündigt. Wir sehen ihn so dann auf dem Wege nach Bethlehem. Bei der Flucht nach Aegypten ist er Mariens Stab und Stütze. Tr hilft noch den ver lorenen Jesusknaben im Tempel suchen. Da mit verschwindet ; e ehrwürdige Gestalt aus den heiligen Schriften. Er hat feine Ritter pflicht erfüllt

. Der Gottessohn ist zum Jüng ling herangereift, der des Schutzes nicht mehr bedarf. Ritterlich ist schließlich auch seine Gesin nung. Er spricht nie. Er muß zu jenen stillen, in sich gekehrten Männer» gehört haben, die „mit der Zunge nie gefehlt haben'. (Ekkt Ick, 1.) Stets unterwirft er sich Gottes heiligem Willen. . Wie die alten Patriarchen auf Gottes Ruf stets antwor teten: „Herr, hier bin ich!' so war das ganze Leben des edlen Mannes nur ein Warten auf den Ruf des Allerhöchsten. 2. St. Josef ein Ritter

die Stirne» der Ritter ohne Furcht. 3. St. Josef ein Ritter ohne Tadel. Herrendienst, Frauendienst und Gottesdienst gelohte einst der junge Ritter. Der hl. Josef war untadelig im Herren dienst. Sein Herr war nach dem Worte seines großen Stammvaters David (Pf. 168, 1) der kindliche Messias. Mit welcher Treue diente er ihm! Er bewies ihm alle zärtliche Liebe, die. nur ein Bater seinem Kinde erweisen konnte. Das beste Zeugnis stellt ihm die Heilige Schrift aus: „Jesus wurde für Josefs Sohn gehalten.' (Luk

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/23_08_1922/TIR_1922_08_23_5_object_1984564.png
Page 5 of 8
Date: 23.08.1922
Physical description: 8
, in der das junge Mädchen arbei tet. war nun der Ansicht, daß jene sich aus feilender frisiere, als es sich schicke, und befahl im Besitze der Ritter von Heusler verblieb, von denen der Hof den Namen „Heuflerhof' erhielt, den er bis zu heutigen Tage beibe hielt, wahrend der Name Perdonig für die sen Hof vollends beim Bolke in Vergossen- heit geraten ist. In dem neuen Heim auf dem Ansitze Per- donig fanden die Ritter von Heusler zahl reiche adelige Gesellschaft. Es hausten in einem Umkreise von nicht mehr

vom hl. Berge auf dem Ansitze zu Saltnerbüchl. die Grafen von Stachelburg auf Schloß Zwineberg, die Herrn Frank von Frankenberg in Dorf Tifens, überdies die adeligen Pfarrer der damaligen Zeit in Ti- sens Johann Eustach von Zinnenberg z» Mareit und Campenii. Johann Anton Rö misch von Weißensels, Melchior Anton Eber schlager zu Kvsl und Lechenegg, Karl Josef Graf von Guarient und Friedrich Anton Payr zu Thum. Die Ritter von Heufler genossen in der Gerichtsgemeinde großes Ansehen, wa»n vielfach Mitglieder

»- und Maschinenindu- strielle» wurden >m l. Quartal lW R.7SS c S'ablrokeisen und WZ t tyieftereirohe»scn erzeugt. Ausgeiührt lourden (und zwar nach Italien und in Sie Tschechoslowakei) ZitZH t Stahtrohersen u t Gießereiroheisen. Die Erzeugung an StaV berrug ^irka llü.IN ? An Walz, und Schnuede sowie auch Äirchpröbste. Zn der Pfarr kirche erwarben sie sich l! Kirchensitze und eine eigene Begräbnisstätte. Im Zahle 1778 starb der Enkel des Käu fers namens David Ritter oon Heusler mit Hinterlassung

einer minderjährigen Tochter Maria Valentina. Während ihrer Minder jährigkeit wurde der Ansitz an einen Bauer verkauft und ist seitdem ununterbrochen in bäuerlichem Besitze. Noch heute sieht man an dem Eingange des Ansitzes das Wappen der Ritter von Heufler: drei Stangen mit je einem Kleeheufl. rings herum die Wappen derjenigen Adelsfamilien, mit denen das Geschlecht „verwandt oder bekannt' war, wie die Inschrift sagt. Eine andere Linie die ses Geschlechtes blüht in Oesterreich sort als Freiherren „hohenbühel

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/20_04_1928/AZ_1928_04_20_6_object_2650463.png
Page 6 of 6
Date: 20.04.1928
Physical description: 6
Freitag. den 20. April 1928.^ »Alpenzeikung^ Lette 3 . . Der Gwckenscliah dev Haselbuvg Zu der Zeit der Kreuz,züge lebte auf der Ha selburg bei Bolzano ein reicher und frommer Ritter, der mit den Kreuzfahrern in das heilige Land zog. um es für die Christenheit wieder zu gewinnen. Bevor er von seinem Schlosse Abschied nahm, ließ er einen großen Teil sei nes Geldes einschmelzen und in -Zwei hohle Kupferkugeln gießen. Diese stellte er rechts und links vom Schloßtore als Zierde auf. Auf diese Weise

und sagte den Mönchen, daß ihr Ge mahl vor der Abreise Geld und Kostbarkeiten bei Seite geschafft hatte, und sie ihnen daher nichts geben könne. Da sie die Mönche aber nicht mit leeren Hän den abziehen lassen wollte, so bot sie ihnen die zwei Kupferkugeln Schloßtore an, auf die ihr Blick fiel, als sie' die frommen Männer ^hinausbegleitete, uyd die Patres nahmen sie dankbar an. . Nach Jahren kehrte der Ritter wieder heim. Als er seine Frau nach dem Verbleib der bei den Kupferkugeln fragte, erklärte

sie ihm, daß sie sie den Dominikanern von Bolzano für die große Glocke geschenkt hätte. Sic meinte, daß die Kugeln nichts Wertvolles darstellten, und daß man sie für den Glockenguß gut habe ver- ^ wenden können. Da geriet der Ritter in einen furchtbare» Zorn und war schon daran, in seiner blinden Wut die Frau zum Fenster hinauszuwerfen. In diesem Augenblicke ertönte die neue Glocke bei den Dominikanern. Ihr Klang war so .weich und fromm, daß er auch das Herz des zornigen Ritters ergriff. Wie von einer himmlischen Har monie gebannt

4