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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 28.03.1903
Physical description: 14
, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse das Ritterkreuz des Leopold-Ordens init Nachsicht der Taxe zu verleihen; zu ernennen: den Generalmajor Mansüet Ritter Versbach von Hadamar, Kommandanten der 49. Infanterie- Brigade, zum Kommandanten der 44. Landwehr- Truppen-Division. Der k. k. Statthalter hat den Rechnnngsossizial des Statthalterei-Rechnuugsdepartements Adolf Springenschmid' zum Rechnnngsrevidenten ernannt. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage

. Alle Rechte, die Disziplinargewalt u. s. w. habe er in der Hand, nnr kosten »volle er sich die Sache nichts lassen. Redner bitte, den Antrag des Tiersenchen-Ausschnsses anzunehmen. (Bravo! Bravo!) ?lbg. Dr. Ritter v. Wielowieyski beantragte folgenden Zusatz zu der Ausschuß- ? Resolution: „Zum Zwecke der definitiven Til gung und Unschädlichmachung des Milzbrandes sind weitere Immunisierung^- »nd Kulturver- suche von der Regierung zu unterstützen.' Be richterstatter Abg. Kittel akzeptierte sowohl

den Znsatzantrag Hruby als deu des Abg. Dr. R. v. Wielowieyski. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Ausschusses mit den Zusatzan trägen Hruby und Wielowieyski angenommen. Berichterstatter Abg. Dr. Ritter v. Rosz-^ kowski referierte sodann uainens des sozial politischen Ausschusses über den Beschluß des Herrenhauses betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des „Roten Kreuzes' und führte unter anderem aus: Die Gesellschaften vom Roten Kreuze haben sich zur Aufgabe gestellt, den offiziellen

hat und nicht im stände war) den erwähnteii Mißbräuchen vorzubeugen, hat die Regierung einen nunmehr in Verhandlung stehenden, vom Herrenhanse bereits angenommenen Gesetzent wurf eingebracht. Das Gesetz lvurde sodann ohne iveitere De batte in Aiveiter und dritter Lesung angenom men. Sodann wurde das Resultat der Wahl in deK Zoll--Ausschuß bekannt gegeben. Gewählt wur den die Abgeordneten: Tarnbofi, Vasevi, Seitz, Nikolaj Ritter von Wassilko) Kliemann, Stein, Ritter von Flvndor, Graf Karl Max Zedtivitz, Graf Mensdorsf

, ?llbröchö, Dr. Chiari- Erb) Herzmansky, Holstein, Pofch Povse, Ritter von Vukovic, Perie, Pihuliak, UrbÄt, Dr. Pfaf- fingen Dr. Marchet, Dr. Licht, Zazvorka> Frei herr von Skrbensky, Dr. Bäernreither, Graf Terlago^ Graf Marzani, Freiherr von Morseh> Schachinger, Wenzel Sehnas, Bronwbsky) Heim« rich, Rozkosny, König> KratochVil, Päche^/ Peschta, Schraffl, Schoislvohs, Schneider, Dr. Kolischer, Ritter von Garapich) Dr. Ritter l^orr Dnleba, Gras Szeptycki, Dr. Ritter von Gors?i, Ritter von Jedrzejowicz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 23.12.1906
Physical description: 24
.) Und dergleichen an klaren Quellen und Bächen vorbei und waren so froh wie Kinder. Und der Abend kam. Wie die Rosen dufteten und die Nachtigallen sangen! Das Mondlicht spielte in ihren blonden Haaren, da küßte der Ritter ihren roten Mund und die blauen Augen und sagte sich in seinem Herzen, daß er das Glück gefunden. Aber er wagte es nicht, die Schöne nach ihrem Namen zu fragen, denn er gedachte der Mahnungen der Waldfrau. Nun kamen selige Zeiten. / Wie träumend schritten beide durch die weite Welt

und wo sie hinkamen, wurde es Sommer. Die alte Erde freute sich mit ihnen und bestreute ihren Weg mit Blumen. Die Sonne schien und leuchtete für sie und die Vöglein erfanden neue Lieder, ihnen zu Ehren. Schon längst'hatte der Ritter feine Begleiterin nach ihrem Namen gefragt und sie hatte gelacht und gesagt: „Du weißt nicht, wer ich bin, Du lieber Tor? Ich bin die Liebe!' Und. er hatte sie in seine Arme genommen und sie leise sein Glück genannt, ganz leise, um sie nicht zu erschrecken. Die Zeit verging

. Eines Tages sah der Ritter, daß das Laub an den Bäumen rot und gelb geworden und daß die Sonne nur ganz blaß durch Nebelschleier schien. Ihn fröstelte, eine seltsame Angst und Traurigkeit befiel ihn; er wandte sich zu der Liebe, um sich von ihr trösten zu lassen. Doch auch sie sah ernst und Meram r Zeitung kam nicht etwa vereinzelt vor, es war überall verbreitet. ' Zur Zeit der französischen Gegenreformation erschien unter anderem ein königliches Edikt vom Jahre 1686, nach welchem die Leichen unbuß fertig

mit Dir ziehen!' Sie entwand sich seinen Armen, ihre schlanke Gestalt wurde immer feiner, immer durchsichtiger, eine Weiße Nebelwolke zog in das Tal. — Der Ritter war allein. — Keine Antwort kam auf sein Flehen. Er „Bleib!' ri^f er, „Du darfst nicht von mir gehen. Du bist das Glück und das wahre Glück kann nicht verloren gehen! Bleib! Bleib!' blickte umher, da war es Winter geworden. Ver zweiflung faßte ihn. Er sank hin auf den kalten Boden und weinte und rief ihr nach, ine sein Glück gewesen. Es schien

ihm unmöglich, daß sie ihn wirklich verlassen, sie mußte ja wieder kommen! Aber sie kam nicht und als der arme, törichte Ritter sah, daß all sein Rufen und Bitten vergebens, da lachte er bitter und schalt sich einen Toren und höhnte seinen eigenen Schmerz. Er wollte das falsche Glück vergessen. Mutig erhob er sich und begann von neuem seine Wanderung. Aber wie hatte die Welt sich verändert! Wie war sie öde und traurig geworden! Zudem wurde der Weg immer steiler und steiniger. Der fröh liche junge Ritter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 13.06.1904
Physical description: 6
. Jndnstrierat. Das Subkomitee für die Fragen des Seeverkehres hielt am 9. Juni unter Vorsitz des Obmannes Herrenhausmitgliedes Krupp eine Sitzung, an welcher seitens des Handelsministeriums Ministerialrat Dclles, Sektionsrat Dr. Karminski und Oberbaurat Mühl, ferner die Mitglieder Economo, Escher, Oberbanrat Günther, Holzer, Ritter v- Hütterott, Reichsrats- Abgeordneter Dr. Kolischer, Reichsrats-Abgeordneter Ritter v. Kink, kaiserlicher Rat Dr.Schenkcr-Angerer, Herrenhausmitglied Paul Ritter v. Schoeller

, kaiser licher Rat Schweiger, Kommerzialrat singer, Pacher v. Theinburg und Reichsrats-Abgeordneter Ritter v- Vukovic teilnahmen. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Reichsrats-Abgeordneten Hofrates Ritter v. Vukovic, betreffend die Erneuerung des Subven tionsvertrages mit dem österreichischen Lloyd. Mitglied Kommerzialrat Singer leitet die Dis kussion ein, indem er ausführt, die Güterprodnktion könne den Seeverkehr nicht entbehren, deshalb müsse derselbe durch regelmäßige

hat. Der Hauptfehler liege darin, daß die Gesellschaft mit Rücksicht ans unsere dermalige volkswirtschaft liche Lage nicht vom Anfange an m;t einem weit ausblickenden Programm ausgestattet war, sondern sich im Laufe der Zeit nnr von Fall zu Fall aus- gestaliet hat. Auch nnter der allzu bureaukratischen Verwaltung habe das Uilteruehmeu sehr zu leiden. Reichrats-Abgeordneter Ritter von Kink betont, daß die ganze Lloyd-Frage hier nur vom Gesichts punkte der industriellen nnd kommerziellen Interessen zu beurteilen sei

manches zn wünscheil übrig. Mitglied Ritter von Hütterott ist der Ansicht, daß die innere Sanierung des Lloyd eine sehr schwere Sorge der Lloyd Verwaltung bilde, den Jndusirierat aber nicht zn befassen habe, der die ganze Frage lediglich vom Standpunkte der Industrie und des Handels und des wirtschaftlichen, allgemeinen Volks- Jntenisses zn untersuchen habe. Der Staat müsse für seiue Intervention vom Lloyd die größtmöglichen Leistungen verlangen. Eine Teilung des Verkehres sei gewiß möglich. Durch eine Konkurrenz

könnte man feststellen, was gegen eilte gewisse Subvention der Lloyd und was eine andere Gesellschaft zu leisten bereit wäre. Natürlich kämen hiebei nur österreichische Gesellschaften in Betracht. Kaiserlicher Rat Dr. Schenkcr-Angerer tritt gleich falls für eine getrennte Behandlung der Frage nach den einzelnen Schiffahrtslinien und für eine Kon kurrenz zwischen allen modernen, leistungsfähigen österreichischen Schiffahrts-Gesellschaften ein. Reichsrats-Abgeordneter Hofrat Ritter v. Vukovic meint, daß der Lloyd

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 21.11.1901
Physical description: 12
die üblichen Dechargen ab. Den Schluss der Zeichens, ier bildete die Dcfilieruug der Truppen vor FZM. v. Reicher. — Die Beisetzung der Leiche findet morgen 4 Uhr nachmittags auf dem Sentral- friedhose in Wien in der Familiengruft statt. FZM. Alexander Frhr. Hold v. Fern eck, Ritter des Ordens der eisernen Krone i. Cl., Commandeur des Leopold Ordens, Besitzer der Militär Verdienst medaillen ani roth-weißen und am rothen Bande, der Kriegs- und IubiläumS-Medaille, des Dienstzeichens 2. Ct., geheimer Rath

und Oberst-Jnhader des 61. Jnf.- Reg„ Marianer des hohen deutsche» Ritterordens, Großkreuz, Comthur und Ritter vieler fremder Orden, wurde als der Sohn eines OsficierS am 24. Februar 1338 zu Oldenburg geboren, kam in die Genie-Schul- compagnic zu Krems und als der Vorzüglichste seiner Classe, in die Genie-Akademie zu Klosterbrnck. Aus derselben April 1859 als Lieutenant zum 3. Genie- Bataillon eingetheilt, machte er in diesem den Feldzug in Italien mit. Nach demselben zum 2. Genie-Rezi- mente

Verwendung wurde Ritter v. Hold, nachdem er 1882 sür die werk- thälige Mitwirkung bei den Arbeiten zur Organisation der Infanterie, die mit 1. Jänner ins Leben trat, mit dem Ritterkreuz des Leopold-OrdcnS ausgezeichnet uud 1883 zum Vorstande des Präsidial-Bureauö er- uannt. Auf diesem Posten avancierte Ritter v. Hold November 1385 zum Generalmajor, erhielt 1837 den Orden der eisernen Krone 2. Cl., wurde im Sommer 1390 SectionSchef und im folgenden October zum Felvmarfchall - Lieutenant ernannt. Frühjahr

1394 unter Verleihung des Commandeurkrcuzes des Leopold- Ordens zum Commandanten der 13. Infanterie Truppen- Division in Wien ernannt, folgte im Sommer 1395 seine Ernennung zum Commandanten des 14. Corps und commandierenden General in Innsbruck. Auf diesem Posten erhielt Ritter v. Hold 1396 die Würde eines geheimen Rathes, Frühjahr 1897 folgte die Er nennung zum Oberstinhaber des 61. Infanterie- Regimentes und im Herbste die Verleihung des Ordens der eisernen Krone I. Cl. October 1898

zum Feldzeugmeister befördert, hoffte Ritter v. Hold, die Truppen feines Corps den. Allerhöchsten Kriegs herrn gelegentlich der Manöver bei Klagensurt (1399) vorführen zu können. Eine tückische Krankheit, die ihn schon im Frühjahre befallen hatte, zwang ihn vom Manöverfelde in die Krankenstube. Bald darauf auf sein Ansuchen in den Ruhestand versetzt, wurde Ritter v. Hold in neuerlicher Anerkennung seiner stets vor- züglichen Dienste am 21. November 1900 n-it dem Prädicate v. Ferneck in den Frciherriistaiid

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 08.05.1909
Physical description: 8
wird die Allerheiligen- anderer Städte wurde hier von Herrn August Hietzel litanei gebetet. Der neue Ritter legt in der Sakristei aus Innsbruck ins Leben gerufen. — Am Donnerstag die Rüstung ab und nachdem er dann am Altäre begann das Preisschießen der Gebtrgsregimenter., die vorher geweihte Deutschordenskleidnng, Mantel, Don den 37 Unterabteilungen der vier Landesschützen- ] Kreuz und Schwert, jedesmal von einem Tusch der regimenter sind je 4 Mann, zusammen 228 Mann, Posaunenbläser begleitet, erhalten, geben

der Hoch- die am Schießen teilnehmen. An dem Offiziers- und Deutschmeister und die andern Ritter und schießen, das dem Mannfchastsfchießen folgt, werden etwa 250 Herren Offiziere der verschiedenen Offiziers korps anwesend fein. Die neue Kaiserschützenkapelle wird am Samstag den offiziellen Persöhnlichkeiten von Bozen vor ihren Wohnungen eine Serenade bringen. — Auf dem Abkürzungswege Kalter»— Mendl wurde ein heimkehrender Nonsberger Bauer halberfroren und bewußtlos-aufgefunden. Die Gen

und in Innsbruck vielleicht noch nie da- gewesene Feier fand gestern in der Franziskaner Hostirche statt. Graf Friedrich Belrupt-Tisfau, Ober leutnant im Generalstabe, wurde in den deutschen Ritterorden ausgenommen und dann vom Hoch, und Deutschmeister, Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen zum Ritter geschlagen. Im Kapitelzimmer der Hof burg legte der Novize die einfachen Gelübde in die Hände des Hoch, und Deutschmeisters ab. Der Ein zug der Festgäste erfolgte von der Burg aus durch die silberne Kapelle

torium beginnt die eigentliche Zeremonie des Ritter schlages. Der Novize wird mit dem geweihten Schwert umgürtet, der Hoch- und Deutschmeister, der aus einem Thron an der Eoangeliumseite Pkat genommen hatte, verläßt denselben, zieht das Schwert und gibt dem Novizen einen Schlag auf das Haupt und einen auf die rechte und linke Schulter. Während dieser ergreifenden Zeremonie steht der Novize mit geschlossenem Visier, umgeben von den Ordensrittern auf einem schwarzen Tuche. Während der Hoch

und Deutschmeister den Ritterschlag vollzieht, spricht er die Worte: „In Gottes, St. Mariens, St. Georgs Ehr. Ertrag dieses, sonst keiiren (Schlag) mehr. Besser Ritter als Knecht.' Profeßpriester dem neuen Ritter den Bruderkuß. Der Rückzug des imposanten Festzuges erfolgte wir- der durch die silberne Kapelle in die Hofburg, wo der neue Ritter noch das Brustkreuz und abermals den Bruderkuß erhält. Ein Diner bildete den Ab- schluß der Feierlichkeit. — Im Kongreßsaale drs Landhauses fand am Sonntag die feierliche

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 23.12.1906
Physical description: 24
ich sie auch zu Anfang meines Märchens. Also, es war einmal ein Ritter. Dem hatten seine Eltern nichts hinterlassen, als eine alte Burg, ein frohes mutiges Herz und ein schönes Gesicht. Dies sind nnn alle drei gute Dinge, aber nicht genug fürs Leben. Bis zu seinem zwan zigsten Jahre hauste der junge Ritter vergnügt und zufrieden in seinem Felsenneste. Plötzlich aber begann er sich zu langweilen und gar traurig zu werden. Es fehlte ihm etwas und er wußte nicht was. Auch heutigentages soll es so manches Menschenkind

auch unser Ritter. Die Waldfrau machte eiu Feuer an, mur melte geheimnisvolle Worte darüber, blickte lange in den Ranch und sprach feierlich: „Was Eucy fehlt, guter Freund, das ist das Glück!' „Und wie kann ich's erlangen?' „Das ist nicht so leicht zu sagen', war die Antwort, „zu dem Einen kommt es unerwartet, ungebeten, der Andere muß danach jagen, M die ganze Erde durchziehen, und findet es doch nicht. Da es nun in den zwanzig Jahren Eures Lebens nicht zu Euch gekommen, so meine ich, Ihr sollt in die weite

Welt lgehen und es suchen.' „Ja, aber wie werde ich es erkennen?' „Das werdet Ihr schon fühlen, wenn es wirk lich das Glück ist, was Euch in den Weg kommt. Seid aber fein bescheiden und fragt es nicht ins Gesicht: „Bist Du das Glück?', denn das kann es nicht leiden. Es hat zwei Namen und das wahre Glück wird Euch stets den falschen nennen, denn es soll gar verschwiegen sein. Beschreiben kann ich's Euch übrigens auch nicht, denn zu mir ist es nie gekommen.' Anderntags zog der Ritter fort

, in die unbe kannte Ferne. Schon war er viele Meilen geritten und hatte mancherlei Volk gesehen, Menschen kinder und kleine Kobolde, ja sogar Feen und Elfen bei ihrem nächtlichen Reigen. Dem Glück aber war er noch nicht begegnet. Da kam ein Sommertag, wie er schöner nicht sein konnte: goldener Sonnenschein auf den grünen Bäumen, duftende rote Rosen in den tleinen Gärten, an denen er vorbeiritt, Heller Vogelsang in der blauen Luft. Dem Ritter wurde so froh zumute; heute, meinte er, würde er sicher das Glück

finden. Und wirklich: aus einem der kleinen Gärtchen trat eine helle Gestalt heraus und schritt ihm entgegen. Noch nie hatte er etwas Lieblicheres geschaut. Blaue Augen lachten ihn an und der Wind wehte die blonden Locken in.das süße Ge- > ficht. Eine kleine Hand streckte sich ihm entgegen und eine weiche Stimme sagte: „Kommst Di; endlich? Ich habe schon lange auf Dich ge wartet'/V ! Der . gute Ritter vergaß auf alles und be trachtete nur stumm die schöne Erscheinung. Da lachte sie hell auf mid

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Lienzer Zeitung
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Page 26 of 28
Date: 26.01.1907
Physical description: 28
über die Beschlüsse seines Herrn und Ge bieters zu geben. Da fiel es Welldichen ein, daß ihn ja Sesam im Besitze seiner wohlgespickten Geldkatze gelassen und er versuchte es nun, nicht nur durch gute Worte, sondern auch gegen gutes Geld den Be schließer zu bestimmen, ihm die gewünschten Auskünste zu geben; doch auch dies verfing nicht. Der mürrische Geselle wandte ihm, die Türe hinter sich zuschlagend, den Rücken und wieder saß der Ritter verzweifelnd in seinem öden Gelasse allein. — So verging Tag um Tag, Woche

um Woche, ohne daß Well dichen auch nur das geringste über sein ferneres Geschick erfahren hätte. Wohl kam der finstere Hüter seines Gefängnisses alle Mor gen, um ihm sein Brot und Wasser zu bringen, doch blieb derselbe trotz der verlockendsten Angebote stumm wie das Grab und gab es schließlich Welldichen auf, ihn zu befragen. Als eines Morgens der Beschließer wie gewöhnlich wieder bei Welldichen eintrat — trug er, nicht wie sonst, die übliche Brot ration und den Wasserkrug in Händen. Der Ritter

, der während seiner Absperrung schier zu einem Skelette abgemagert war, sah ihn entsetzt an und stammelte: „Wie, auch mein Brot und Wasser soll ich nicht mehr erhalten?' „Das kommt auch ganz in Wegfall, Herr Ritter,' erwiderte der Beschließer, dessen sonst so finsteres Gesicht heute einen weit freundlicheren Ausdruck annahm. „Was sagst du da?' rief Welldichen schaudernd. „Also zum Hungertode hat mich Sesam verurteilt?' „Das weiß ich nicht, Herr — aber ich glaube, daß Euch heute eine bessere Mahlzeit erwartet

— als sonst.' „Wenn du die Wahrheit sprächest, dann soll der Lohn für diese deine Mitteilung ein königlicher sein!' rief in freudigster Erregung der ausgehungerte Ritter. „Ich hoffe es Herr, daß es die reinste Wahrheit ist, was ich eben gesagt, denn mein Herr scheint heute sehr guter Laune zu sein und gab mir den Auftrag, Euch sofort vor sein Antlitz zu bringen.' Welldichen fiel dem Beschließer in überschäumender Freude um den Hals und drängte denselben, ihn so schnell wie möglich aus dem finsteren Loche zu befördern

. „Soll geschehen, Herr Ritter, sofort geschehen. Doch ehe ich Euch vor das Antlitz meines Herrn und Gebieters bringe, müßt Ihr vorerst die stark mitgenommenen und nun so unpassend ge wordenen Kleider, die Euch jetzt wie weite Mehlsäcke um die Glie der schlottern, mit neuen, köstlichen Gewändern vertauschen, die Eurer würdig sind.' „Neue Kleider, Freund, du grundgerechter, du grundgütiger Himmel — wo nehme ich solche gleich her?' „Liegen bereits für Euch sorglich vorbereitet, Herr Ritter, doch nun rasch — rasch

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.01.1903
Physical description: 8
sich seiuen bleibenden Platz in der wirt schaftlichen Verwaltung des Reiches auch sür die Zukunkt gesichert habe. Der moderne Raum ent spreche a> er auch dem modernen Geiste, der in den letzten Jahren in die altehrwürdigen Nänme des Barbara-Stiftes eingezogen sei. Hieraus wurde zu- Tagesordnung übergegangen nnd zwar zu dem Antrage des Mitgliedes PH. Ritter von Schoeller betreffend die Bestimmungen zur He bung der Geschwindigkeit der Handelsschiffe, so wie ihrer Verwendbarkeit für Zwecke der Landes

verteidigung. Ritter von Schoeller wies in der eingehenden Begründung darauf hin, das; bei den neueren Marine-Subventions-Gefetzen in anderen Staaten allenthalben auch auf diese beiden Momente Be dacht genommen werde uud beantragte die Aus nahme folgender Bestimmuugen in das znkünf- lige Marine-Subventious-Gefetz: a. Alle im Sinue des Marine-Snbveutions- Gesetzes in Dienst gestellten Dampfer mit über SdlZll Tonnen Gehalt und einer Geschwindigkeit von über II Seemeilen in See bei normalem Wet ter uud voller

zwar bis zn dein angegebenen Termine, als Genna, von den Absichten, den Triester .Haien zn vergrößern, nn- terrichlel, daran ge!,i, ivie schon oben bemerkt, einen neuen bedeutenden, mit dem ersteren in Verbindnng stehenden Hasen anzulegen.' Mitglied Ritter vou Hütterott empsahl, mit Rücksicht anf die Trefflichkeit der Ausführungen des Referenten, diesen Anträgen vollinhaltlich zuzustimmen, da sie nicht nnr im Interesse Triests, sondern des ganzen Reiches gelegen seien. Dein schloß sich Mitglied Eeonomo als Vertreter

der Triester Handelskammer vollinhaltlich an, ebenso wie Mitglied Holzer, welcher mit Rücksicht da raus, daß sür die Eisenbahn nach Andrae das Jahr I!)(>.'> als Vollendnngsjahr vorgesehen erscheine, nnr wünschen würde, daß anch der be- treffende Molo gleichfalls schon bis lill)', fertig gestellt sei. Reichsratsabgeordneter Ritter von Vukovie be grüßte dieses einstimmige Votum zngnnsten des Ausbaues des Hafens von Triest mit Frende und lenkte die Anfmcrksamkeit anf die Notwendigkeit der Ausgestaltung

eines kombi nierten Bahn-, Donan- nnd Seeweg Tarifes be schäftigen, welche einen neuen Weg znr Bekäm- psling der auswärtigen >ionrnrrenz nnd vor allem znr Wiedererobernng derjenigen Markte schasse, die in der gegenwärtigen Zeit wiederzuerlangen anßeroroentlich schwierig geinacht sei. Die Mitglieder Eeonomo nnd Ritter v. Hütterott gaben ihren Bedenken Ausdruck, daß durch eine stärkere Ablenkung des Verkehres über die Donau dem Triester Verkehre Eintrag geschehen könnte, nnd erwarten bei der Lösung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 05.05.1903
Physical description: 10
während der zweijährigen Funktionsdauer des dermaligeu Ausschusses. Über Autrag des Kauf mannes Franz Schmalzl (Gründer des Vereins) wurden die bisherigen Ausschußmitglieder Larch, Kiud, Franz Demetz, Eduard Moroder, Grosz^ rubatschcr, Josef Schmatz! durch Akklamation, uud vermittelst Stimmzettel die zur Verstär kung des Ausschusses ueu zu wählenden wei — 150 — können, nnd das Tier starb bald darauf auch wirklich fast uuter seine» Händen^ „Ihr habt mir das teure Pferd vergiftet?' schrie ihm der Ritter Fels

in das Gesicht nnd erhob seine, Hand wie zum Schlage. Unschuldig, wie sich der Greis jedoch fühlte, geriet er in Zorn über so schmähliche Beschuldiguug und beide Männer ereiferten sich in einer Weise, die sie wie Todfeinde von einander scheiden ließ. Tags daraus aber faud mau den Greis und feine beiden Söhne erstochen auf der Erde liegen und überall rauute inan -sich zu: „Das ist Ritter Kuuos Werk!' Und überall war mau empört über die Grausamkeit, mit der dieser Maun um eines Tieres willen mit ruchloser Hand

an dreier Menschenleben gegriffen hatte. Der hiugeopscrte greise Gelehrte aber hatte einflußreiche Verwandte, die Bedienstete am Hofe des damaligen Kaisers, des mächtigen Karl V. waren. Die grause Geschichte kam vor das allerhöchste Ohr, Häscher umgaben das Schloß auf der Höhe uud iu Ketteu uud Baudeü wurde Ritter Kuuo aus den Armen seiner jammernden Gattin gerissen. Es vergingen noch keine sechs Monde — da hatte man dem hossärtigen Edelmauu ' seiu Todesurteil verlesen. Verzweiflung im Herzen

aber vernahm Frau Gottfriede die grause Kunde und wenn sie auch durch deu Muud des Ge mahls selbst die Bestätigung seiner Schuld erfahren, so wußte sie ja auch doch ' vou ihm selbst, wie mau die fürchterliche Tat provoziert. Durch allerlei Vorwäude hatte man ihn ja am späten Abend in das Hans im Walde gelockt, welches der Wunderdoktor mit seiueu zwei Söhne» bewohnte. Und wie er ciugetreten war, empfingen ihn Beleidiguugeu uud ent ehrende Schimpfworte. Da hatte der Ritter iu wahusinniger Wut sein Schwert

auf die Brust der Augreiser gezückt uud das Furchtbare war geschehen. Einen gemeinen Ritter konnte man also den Ritter keines wegs nenueu und doch sollte er den schniachvolle» Tod eines solchen sterben, da die Richter ja seinen anfänglichen Aus sagen keinen Glaube» scheukteu uud ihu durch die Folter zu dein Bekcuntnis zwangen, er hätte die drei Männer heimtückisch überfalle». „Aber er darf uicht sterbe»!' jammerte Fra» Gottfriede, ^^5 Wochen eines Söhncheus ge»efe» war, und liaudernigend sank

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Lienzer Zeitung
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Page 28 of 32
Date: 09.04.1910
Physical description: 32
hat. Auch Vater Ritter wird es erklärlich finden, daß die Trennung unser Herz erweicht und uns bestimmt hat, Ottos Wün'ch.n in betreff seiner Heirat nachzugeben. Ich sende sogleich ein Telegramm nach R. und bitte un- sern Sohn, die Reise ncch Bublitz nicht anzutreten, sondern unverzüglich zu uns zurückzukehren. Morgen abend veranstalten wir dann eine kleine Ver lobungsfeier, zu der du sogleich die Familie Ritterund deine Freunde vcm Stammtisch mit ihren Frauen einladen kannst. Jetzt aber mach

dich auf den Weg zum alten Ritter und halte für unsern Sohn um seine Else an.' Mit diesen Wortcn hatte die ener gische Frau ihren Gatten vom Stuhl emporgezogen und nach dem Flur ge führt, wo sie ihm in den Überzieher half und den in Eile aus dem Schrank geholten guten Hut auf den Kopf setzte. Meister Welling wagte keinen Wi derspruch, denn aus Erfahrung wußte er, daß mit seiner im Grunde nicht hartherzigen, aber sehr herrschsüchtigen Frau nicht zu spaßen war, wenn sie in so entschiedener Weise eine Sache angriff

. „Also noch einmal, August, das Geld hat keinen Einfluß auf unsere Entscheidung', rief sie ihm noch nach, als er bereits einen Fuß auf die Straße ge setzt hatte. Herr Welling hatte nur um die Ecke zu gehen, um das Haus zu erreich: n, wel ches der künstige Schwie gervater seinesSohnes, der Ackerbürger Ritter, be wohnte. Als der schwer fällige Tritt des Mühlen besitzers auf den Steinflie ßen des Flurs hörbar wur de, verschwand vr. Burg dorf, der in geheimnis voller Unterredung neben Herrn Ritter auf dem Sofa gesessen

Ihres Besuchs?' Der Angeredete war keineswegs zum Diplomaten geschaffen, wohl aber hatte er sich seit seiner Verheiratung daran gewöhnt, sie Worte seiner Frau getreulich im Gedächtnis zu behalten. Und so begann er denn die ihm eingeprägte Rede recht genau und ausführlich herzubeten, ohne den Versuch zu machen, sich selbst oabei in ein etwas günstiges Licht zu stellen. Der alte Ritter hatte aufmerksam zugehö.t und nicht mit einer Silbe den Wortschwall seines Besuchers unterbrochen

zu machen, auch wenn dieselbe ihm auch kein Vermögen mit in die Ehe brachte: so überlegte Vater Ritter im stillen. Der Kummer seiner Tocht r, die sich während der letzten Tage in traurigster Abschiedsstimmung befunden, hatte ihm gar sehr ins Herz geschnitten und seinen Groll gegen die habsüchtige Gattin des Mühlenbesitzers aufs höchste gesteigert. „Wenn mar dem Geizkragen einen gehörigen.Pos- scn spielen könnte, so würde ich gewiß dabei sein', hatte er vor einigen Ta gen noch gedacht, nun bot sich ihm in der Tat die Gelegenheit dazu. „Ja, wissen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1902
Physical description: 8
der Regierung. Abg. Dr. Ritter von Kozlowski besprach den Lehrermangel in Galizien. Abg. Povsche beantragte eine Resolution, durch welche die UnterrichtSverwaltung aufgefordert wird, an den k. k. LchrerbildungS-Anstalten landwirtschaftliche Fachmänner für die Gruppe der naturwissenschaftlichen Fächer als Lehrer zu verwenden und, wo diese An ordnung nicht durchführbar ist, dafür zu sorgen, dass «ach Thunlichkeit für die Ertheilnng des landwirt schaftlichen Unterrichtes landwirtschaftliche Fachmänner genommen

nicht zu ge nügen vermag, und verlangte, dass der privaten Ursulincrinnen-Lchrerinnen-BildungSanstalt das ZDeffent« lichkeilörecht nicht zuerkannt werde. Weiter trat er dafür ein, dass die Schuldiener nicht wie bisher sämmt lich in die letzte Gehaltsclasse eingereiht bleiben. Abg. Dr. Ritter v. Starzynski trat für die Erhöhung der Subventionen für die volksthümlichen UniversilätSvorträge in allen Universitätsstädten ein. Abg. Ritter v. Vukovic forderte eine Erhöhung des Staatsbeitrages für Volksschulen

nachbenannte Herren zum Diner geladen: FML. Angnst Hofmann v. DonnerSberg, die Oberste Adolf Felber und Emil Freiherr v. Spielmann, die Oberstlieutenant« Emil Ritter v. Walter und Franz Dedekind, die Majore Franz Hartmann und Joses StMebacher, Major- Auditor Rndolf Ritter v. Lachmüller, Landwehr- Intendant Hubert Fitz, die Hauptleute Rudolf Gaube und Wenzel Pröll, Rittmeister Karl Kutin, die Haupt leute : Franz Bernard, Karl Brunner, Franz Schmidt, AloiS Boscarolli, Rudolf Lavauix, Georg Taill, Karl Gunste

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.08.1902
Physical description: 8
Flaschengeschäften, in Kaffee häusern und im Großverkaufe bei unserm Vertreter, Herrn G. Reibt in Bogen. ^wminio Orient. Preisgekrönte Vino»Vermouth- und Schaumwein - Kellerei. Amtliche KtMdknliste von KlW. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 16. August.) Hotel Bristol. Dr. G. Pabst, Professor, Lübeck. F. Burklaudt u. Tochter, London. Augus Clayka, Hamburg. Jenny Koß. Max Lorand. Ed> Zanski, Bologna. Angela Scheltan, Jurist, Venedig Airs. B. Bonn u. Fam., Frankfurt a. M. Dr. I Ritter

v. Geitler, Prof., Prag. Karl AlbenuS, Dir., Bromberg. R. u. A. Wendel, Haag. D. Dugardin u. Familie, Lilie. Ed. Kassel, Schweidnitz. Julius Schweitzer, Tonkünstler, Adolf Bacher, Kfm., Mün chen. Fried. Woyna, Postmeister, Ernstbrunn. Frau Maria Fritze, Baronin v. Schulte, Potsdam. Pau Saleimann u. Frau, Berlin. Hugo Pollack, Redakt. Eugen Benzian, Wien. Otto Strohmayer u. Frau Verw. Hans Braitfeld, Kfm., Leipzig. Hans Geß! u. Frau, Konrad Felzel, Jnsp., Viktor Ritter von Pokorny, k. k. Feldmfchlt., Wien

ü. Frau, Prof., Stuttgart. I. Dr. Mayer u. Fam , Fabr., Frankfurt. Al. Lichot u. Ssau, Kfm., Posen. Dr. med. Paul LazaruS, Czerno- witz. Graf Gg. Kaunitz u. Frau, Linz. Prof. A. «raun u. Sohn. Straßburg. Adolf Jakorsh, Priv., Moskau. Fritz Feuchtwanger u. Frau, Paris. Otto Svrkel, Hannover. Dr. Otto EySler, Verleger, Ber- «n. Doerendorf u. Frau, Elbing. Jul. Prade u. Frau, Rent., Wiesbaden. Camillo Ritter v. Henri-« ganzen Umgebung die Einleger vor die Bank ziehen, zuez u. Frau, Görz. Rudolf Valemm

Relhett, ^abei auch in das berühmte Becherhaus mit Dr. Hemrich Ritter Roza u. Frau, Maria Weber, ^i„er hochinteressanten großartigen Umgebung und Prw., Joh. Strobl u. Frau, Wien. I prächtigen Fernsicht. Es war Sonnabend nach Hotel Walter von der Vogelweide. Max I mittags und da die Bergführer im heiligen Land Niebauer, Stud., München. Art. Werner, Marine- Tirol an jedem Sonn- und Feiertage in der Kirche Kapitän, Pola. Jstvan Kolmann, Kfm., Budapest, sein und die Messe anhören wollen, blieb

Mann an Mann eng aufeinander, aßen, Adv., Prag. Wenzel Jedlicka mit Frau u. 2 Kind., tranken und — rauchten einen schauderhaften Kna- Prag. Beuno Stroheim, Kfm., Max Brady, Wilh.! ster. Nichtsdestoweniger wäre es beinahe gemütlich Wvllifch, Apoth., Jof. Krans. Dr. Jg. Ritter von! geworden, wenn nicht später mit großem Geräusch Schwarzwald u. Schw., Paul Schüger. Rsd., Jaques I noch vier Touristen angekommen wären. Die paar Blau, Neisd., Emil Westfried, Obl., Emil Gavey. I Betten im Wirtshaus

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1908
Physical description: 8
- föiderungsinistitutes im Acuseumsgebäude ab^.'- Iiatt^n u urde. Wk' schon am Vorabende beteiligten sich aua, an dieser Sitzung als Vertreter der Sta:t- ü?z!ier>.i Herr Statthaltereirat Ritter von Zigan. des Landrcau-sfchusses dessen Mitglied Herr Baron Slernbach, von Vor Post- und Telegraph^ndirrltion Herr Postsekretär Dr. Pircher, von der Forst- und Tomäueirdirektion Herr Hofrat Guzmaim, ron der >S:aatc-babndirektiou die Herren Bahnsekretäre Tießner und Tr. Wimbers'ni, von der Südbahn 7>am>ens des Betriebsinspektorates Innsbruck

, Hotelier Franz Staffier jnn.- Bezen, Hotelier Hennann Panzuer-San Martins di Caslrozza und Babnhofrestanratcur Anton Lriencr-Franzens'este, und als kapaktstv' Mitglieder die Zerren Hotelier Karl Landiee-Jnnsbruck (Stadt Ii ^ brück) Amadeus Siinzth-InniNiict (Ztädtifche Verkehrsiekkion InnsbrnZ). Toltor Edmund von Zallinger-Bozen (Stadt Bozen). Einil Ritter von Meißner-Äries (Kurvorstobu.:^ Gries), Hotelier Ludwig Gröbner-Gossemaß (Knr- vorstehui'g Gossen'aß), I. Bemc'lmaus-^gls (Kur- vorstehung Jgls

. Tr. Ehristomannos. Bürgermeister Traunsteiner. Bürgermeister Rohracher, Direktor Dieffenbach und Lberlandesgerichtsrat Re>: Sportausschuß Kurdirettor Ritter von Meißner. Tr. Christomannos, Postmeister Baldaus und Bür germeister Reisch', Beirat für den Heimatschutz Landesausschußmitglicd Barou Sterubach. Forst- und Tomänendirektor Hofrat Guzmann, Bürger meister Neiich, Stattlialtereirat Ritter von Zigan und Kurdirektor Ritter von Meißner, der Beirat wurde bevollmächtigt, sich durch ihm geeignet erscheinende

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1903
Physical description: 8
, weder das rote Kreuz band des Papstes, noch die fchwarze, goldgeränderte Schleife des Kaifers. Da aber kam Frau Beatrix, seine Gemahlin, und bat ihn inständig, ihretwegen eines der Zeichen zu tragen, brach in Tränen aus, als der Ritter sich weigerte und behauptete, er liebe sie nicht. Der Ritter versicherte sie das Gegenteil und erbot sich, seine Liebe im Kampfe mit scharfer Waffe gegen zwölf Ritter zu beweisen. Seine schöne Frau aber wollte davon nichts wissen, weinte und schmollte und riei

: „Wenn Du nur eine Spur von Liebe zu mir in Deinem Heizen hättest, würdest Du meine Bitte gewähren und eines der Zeichen an Deinen Helm heften.' Damit ging sie in ihre Kam- mer. schlug die Tür hinter sich zu und ließ den be stürzten Ritter vor der verschlossenen Türe stehen. In diesem Augenblick schmetterten die Trompeten zum Turniere, da grifs der gewaltige Polyphem den kleinen goldgestickten Pantoffel, den seine zür nende Gemahlin in der Hast verloren, befestigte ihn an seinem Helm und eilte in die Schranken

. Die Herolde riefen ihn an: ..Stellst Tu Dich unter das Szepter des Kaisers oder unter den Krummstab des Papstes?' „Unter den Pantoffel!' war die Ant wort. In dein Nitterspiele blieb Polyphem der alleinige Sieger, und als ihm des Kaisers Schwester den Kampsprcis. eine goldgestickte Schärpe, um die Schulter bing, flüsterte sie ihm zu: „Herr Ritter, Ihr stellt Euch weder unter den Kaiser noch unter den Papst, Euch vermag kein Mensch zu überwin denaber unter dem Pantoffel steht Ihr doch.' Dieses Wort war bald

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 21.05.1904
Physical description: 14
Not gedrungen,' schoii jetzt zur zweiten Kricgs- anlcihe im Auslande, denn Rußlands Finanzen ließen von jeher viel. zu wünsclien übrig. Vor allen Dingen fällt es von Nußland auf, daß es für sein Heer und seine Kriegsflotte seit Jahrzehnten ganz gewaltig vermehrte Aus- v ' Heinrich Ritter u. Mautner. Unter überaus größer Beteiligung fand nul l?.* ds. nachmittags das Leichenbegängnis dcS Großindustriellen Georg Heinr. Mautner Ritter v. Markhof in Wien statt. Der Ein- fegnnng in der Votivkirche

^ wohnten bei: Sektionschef Freiherr von Odelga, Senats präsident Ritter v. Hennig, Hofrat Freiherr v. Distler, der Präsident des Journalistcn- nnd Schriftstellervereines „Concordia' Edgar v. Spiegl, Freiherr.vojrHirqnet, Hof- und Gcrichtsadvokat Dr. Schneebcrger, Professor Dr. Ritter v. Stoffella, Dr. Williicr, kaiserl. Rat Wilhelm Pollak, kaiserl. Rat Nanmann Schefftel, Freiherr v. Sommarngo, Direktor . .. . Mecklcr, Maler- Probst, Architekt Rumpel- fischen Machtpol,tik fehlt der Erfolg, wie inan

, von Veteranenverelnen lind von freiw. Fener- wehren, die Beamten und' Angestellten des Hauses sowie Freunde und . Bekannte der Familie des Verblichenen. Die Stadt- Baden sowie die .Gemeinden Floritsdorf und Smiric, deren Ehrenbürger Ritter v.- Mautner war, waren ebenfalls durch Abordnungen bei der Leichenfeier vertreten. Nach der Zeremonie ivl'.rde der Sarg mit der Leiche äuf den acbt- späiniigen Galaivageii der Entreprise gehoben. Fünf Blumenwagen waren mit einer- Unzahl von Kränzen beladen. Die Beerdigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 28.03.1911
Physical description: 8
. Ein solcher rhätoromanischer Name ist auch der Name Maretsch — früher Murez, Mucazzo —, welchen das altersgraue Schloß führt, das hier im Weingelände am linkin Talserufer steht und das, der Sage nach, uns! auf einem Hügel gestanden sein soll, der aber im Lauf der Zeit von den Geschieben, die die zuchtlosen Wogen der Talfer brachten, verschüttet wurde. Auf Maretsch hausten in ganz alter Zeit die Edlen von Maretsch, die längst ausgestorben sind. Später kamen die Ritter von Römer im Besitz d:S Schlosses, die besonders

, die bestehende Mehrheit zerstören. Tirol willkommene Dienste leistete. Gegenwärtig ist Maretsch sarntheinisch -toggeuburgscheS Besitztum. An dieses Schloß knüpft sich eine merkwürdige Sage, die noch vor 4<Z Jahren allgemein bekannt war und die ich hier kurz wiedergeben will. Kunigunde, die einzige Tochter des alten MaretscherS, liebte einen jungen, tapferen Ritter, Theobald von Trenenstein. Eines TageS mußte dieser ins Heilige Land. Ungern ließ ihn die Maid scheiden; sie ahnte nichts Gute». Jahr um Jahr

verrann und sie hörte keine Silbe von ihm. Einstmals — nach v-elen Jahren — kam ein fremder Ritter anfS Schloß. Dieser erzählte, daß er ebenfalls in Palästina gewesen und den Geliebten des Mädchens, dm Treusristeiner, den er dort getroffen, gar gut kenne. Dieser, furchtlos wie er war, sei gar mörderisch mit den Türken umgegangen und Hab: endlich eine reiche Paschatochter geheiratet, mit der er nun ein fürstliches Leben führe. Bei dieser Erzählung aber fiel Kuudigunde in Ohnmacht. Sie sank vom Stuhl

und mußte ins Bett auf ihr Zimmer getragen werden. Dort erholte fie sich alSbalv. Aber als sie allein war, eilte sie zum Fenster, öffnete eS und stürzte sich in ihrem wilden Schmerz über den Treubruch de? Geliebten hin unter in die schauerlich: Tiefe. Die schöne Maid war eine Leiche. Der fremde Ritter — Theobald selbst —, der mit seiner Erzählung feine Zukünftige ob ihrer Treue prüfen wollte, eilte wie wahnsinnig von davnen und niemals hat man mehr über ihn eine Kunde ver nommen. — In gewisse» Nächten

Klebeufiein und Rendlstem aufragen. Auf dem ersteren hausten im 17. Jahrhundert die edlen Herren von Trojer, ursprünglich aus Böhmen ein gewandert, wovon der berühmte Cieniek von Trojer, in den Jahren 1655 bis 1680 Vizepräsident in Inns bruck, öfters hier wohnte. Bon dieser interessanten Anhöhe mit der freundlichen AntoniuSkirche ausbrechend, begegnen wir auf dem Rückweg durchs Dorf mehreren Eoelsitzen, zunächst Lindenburg, wovon die Ritter von Gold egg ihren AdelStitel führen. Etwas tiefer liegt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.12.1902
Physical description: 10
Dominik Grasen Hardegg.den Generaldirektor d.KaiserFerdiuands- Nordbahn, HosratRich. Jeitteles, den Präsidenten des galizischen Bodcnkreditvereincs, Dr. LadiSlaus Ritter v. Krainski. den Gutsbesitzer n. Schrift steller Ladislans Ritter v. Lozinski, den Guts besitzer Josef Ritter v. Michalowski, den Pro fessor an der Universität i» Wien, Hofrat Doktor Nothnagel. den Professor a» der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Emil Ott, den Industriellen Dr. Alexander v. Pecz, den Ge heimen Rat

»nd Leiter der Generalintendauz der Hoftheater, August Freiherr» Plappart v. Leen- Heer, de» Geheimen Rat und Bischof von Bud- weis, Dr. Marti» Riha, den Geheimen Rat und Senatspräsideutcn beim Obersten Gerichtshofe, Dr. Jgnaz Edlen v. Ruber, den Schriftsteller Ferdinand v. saar, den Großindustriellen Paut Ritter, von Schoeller, den Geheimen Rat und Mariuekom- mandanten, Admiral Hermann Frhr» v. Spaün, den Großgrundbesitzer Leopold Freiherrn Wejt^el v. Sternbach, den Geheimen Rat. und Oper

- landesgerichtsprüsidentejl in Lemberg. Dr. Alexände^ Ritter v. MniSzek-Tchorznieki und den Ge heimen Rat Prinzen Alexander Thnrn nnd TaxiR als Mitglieder auf Lebensdauer in daS Herrenhaus des ReichSrateS ällergWdigst zu vernfe» geruht. Kverver m. p. ^««dmachung» DaS LandrSbauamt hat hab im Kkme drö Gesetzt vom 7. Juli 1902 L. G. Bl. Nr. 23 verfaßte Projekt betreffend die Elschrrgulierung in der Strecke Näturus — Töll behufs Einleitung des wasscrrcchtlichtn Verfahrens anher übermittelt. Nach diesem Projekte soll der Etschfliiß

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