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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 16.01.1886
Physical description: 14
steht hinter uns. 3>er Khristusoröen und andere. Der Papst verleiht gegenwärtig folgende Orden: 1. Den Christusorden (Oräins di Christo), welcher nur eine Klaffe, nämlich die der Ritter (Cavalieri delT ordine di Christo) hat; 2. den Gregvriusorden oder Orden vom hl. Gregor dem Großen, vom Papste Gregor XVI. im Jahre 1831 gefristet, welcher in drei verschiedenen Rangstufen als Großkreuz, Commandeur oder Comthur und als Ritter ertheilt wird; 3. den Goldenen Spoxn, von Papst Pius I V. im Jahre 1559

gestiftet, jetzt Orden vom heil. Silvester, welcher blos zwei Klaffen Comthnre und Ritter (Auratee miliüse Equitea) zählt; 4. den Pius- Orden, welcher Ritter erster und zweiter Klaffe umfaßt; und nach den Angaben Einiger 5. den Orden vom heil. Grabe, welcher in der Regel durch den vom Papste bestellten Patriarchen von Jerusalem verliehen wird, aber wie es scheint, auch von dem Papste selbst vergeben werden kann. Der höchste dieser päpstlichen Orden ist der zuerst genannte Christusorden. Obwohl

). Und da der päpstliche ChristuSorden ausschließlich Machthabern und nur in ganz besonderen Ausnahmefällen deren höchstgestellten Vertretern verliehen zu werden pflegt, so gilt die Gewährung an einen Nicht- souverainen als eine ganz außerordentliche Aus zeichnung. Der ChristuSorden war ursprüglich ein Ritter orden. Er wurde nach Aufhebung deS mächtigen Templerordens (im Jahre 1312) und gleichsam aus den Trümmern desselben im Jahre 1317 von Dom DionysiuS, König von Portugal, zur Vertheidigung der Grenzen von Algarbien

gegen die Mauren begründet. Um die Mtter schon durch den Namen ihrer Genossenschaft zur Be kämpfung der Feinde des christlichen Namens zu ermuntern, gab ihnen der Stifter die Be zeichnung „Ritter Jesu Christi'. Papst Johannes XXII. bestätigte durch eine Bulle vom 14. März 1319 den Orden, gab demselben die Regel des > hl. Bcned'kt und die Satzungen der Cistercienser und verlieh ihm ausgedehnte Privilegien. Der Abt von Alcobaza hatte im Namen des Papstes dem Großmeister den Eid der Treue abzunehmen. Doch machte

der Papst bei der Stiftung den ausdrücklichen Vorbehalt, daß es auch den Päpsten zustehen sollte, in die Gemeinschaft des Ordens aufzunehmen und die Privilegien und Jnsignien desselben Anderen zu verleihen. An fangs legten die Mtter die Gelübde der Armuth, der Keuschheit und des Gehorsams ab, bis der Papst Alexander VI. (1500), da der erste heilige Eifer verschwunden war und die Ritter durch das Leben in der Welt von ihrer höheren Be stimmung abgezogen wurden, dieselben von solcher Pflichtung entband

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1887
Physical description: 8
verließ, um dem Bauernbe glücker auf den Leim zu gehen, sagte er: „Mich kümmert die Sache wenig, da mir aber das Geld geschickt wurde, konnte ich mir Innsbruck anschauen.' — Also! — Aha!! — Für so talkete Bauern ist der Aushängeschild bestechend genug. Ein nach Millionen reicher Ritter, der sich der bedrängten Bauern in der Weise annimmt — daß einmal andere zahlen, nicht mehr der Bauer! Ha Bauer, das ist was anderes! Das verstehst du auch! Jnzing, 19. Sept. (Anläßlich der Gründung des Tyroler

Bauernvereines) durch den sattsam bekannten Herrn Ritter v. Schönerer, erlaubt sich auch ein Bauer, der der Versammlung beiwohnte, sein Scherflein beizutragen, in der Erwartung, daß der „Andreas Hofer' es gütig annimmt. Ritter v. Schönerer erklärte in seiner Einleitungsrede, er stehe dem Vereine fern, sei kein Mitglied, er habe nur über Ersuchen einiger Tyroler diese Angelegen heit besorgt. Wer ihn hierum ersucht hat, verschweigt er vorsichtig. Hernach treten 4 Redner aus, durchwegs Aus länder

. Nach und nach wurde der Saal leer. So- endete der erste Tyroler Bauernverein, ja echt bäuerisch. Oberinnthal, 12. Sept. (Ritter v. Schönerers Tyroler Bauernverein). Der vorgebliche Bauern freund und Edelmann Ritter v. Schönerer, Besitzer des Schlosses Rosenau in Niederösterreich, war so zuvorkommend, daß er selbst in Tyrol einen Bauernverein gründet und zu diesem Zwecke selbst in dem armen Oberinnthale den Ge meindevorstehern die bezüglichen und nicht „untersagten' Satzungen (Statuten

), Beitrittsempfehlungen rc. nebst von ihm gehaltenen 4 Reden in einer Broschüre gratis mit theilt. Wenn diese Mittheilung ohne alle Hintergedanken und Absichten nur aus edlem Wohlwollen gegen den Bauern geschieht, so verdient Ritter v. Schönerer in unseren Tagen der Verstellung und Hinterlistigkeit von den Bauern ein so stürmisches Hoch! und wieder Hoch!, daß unsere Berge wackeln möchten. Wir Oberinnthaler Bauern haben leider trockene, sehr trockene Kehlen und sind gar nicht aufgelegt, voreilig Hoch! zu schreien und gesuchten

Beifall zu klatschen, oder wie wir sagen den Tag vor dem Abend zu loben. Wir thun lieber die gebotene Waare vorher prüfen, weil gerade 'die verjudete Waare marktschreierisch die billigen Jakob-uns anbieten. Gestatten Sie Herr Ritter einem schlichten Bauers manne Ihre billige Jakobs Waare, nur noch flüchtig ange schaut, noch ganz oberflächlich zu prüfen. In den mitgetheil ten „Satzungen' 8 5 haben Sie sich wohl vor allem Andern als Gründer dieses Vereines und Beitrittsentgegennehmer schon

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1888
Physical description: 8
wird. -s- Bruneck, 3. Juli. Letzter Tage schlug während eines Gewitters der Blitz bei Gais in einen Stadel ein, ohne zu zünden. Als die Besitzer am Morgen in den Stall kamen, lagen 3 Kühe todt am Boden; sie waren vom Blitze erschlagen worden. Die im an stoßenden Wohnhause.sich befindenden Leute hatten von den» Blitzschlag nichts.bemerkt. )-( Auer, 29. Juni. Am vergangenen Sonntage veranstaltete der Herr Präsident unseres patriotischen ZweigvereineS. Herr Ritter v. Malför, ans dem nahe gelegenen Kastcllscder

sich sämmtliche Patrouillen in Reihe und Glied und nun erfolgte durch den ansge- zeichneten Lehrer der beiden Eolonnen, den Regiments- arzt Herrn Dr. Albert Hub er, der die Uebung mit währhaft unermüdlichem Eifer geleitet hatte, die Musterung der angelegten Nothverbände, wobei das Nichtige belobt, das Fehlerhafte corrigiert wurde und neue Winke und Belehrungen ertheilt wurden. Eine vom Herrn Ritter v. Malfsr der Mannschaft ge spendete Jause unter freien» Himmel schloss die inter essante Uebung, die eine große

keine günstigen, heute regnet es hier in Strömen. — Die renommierte italienische Schauspielergesellschaft Micheletti-Pezzaglia eröffnete gestern im Varietv-Theater mit OhnetS „Hüttenbesitzer' ein längeres Gastspiel. Ätachrichteu «beuSchießstauds- »mdLnndes- vertheidiglmgswesen. ^ Innsbruck, 2. Juli. Die Bestgewinner beim DistrictSschießen am 29. und 30. Juni und I. Juli sind folgende: Am Haupt: Ritter v. Mersi von Inns bruck, Klotz Josef von Steinach, Hnber Anton von Wilten, Hupfauf Ludwig von Hötting

, Kleinlechner (Gendarm) von Hall, Holzhammer von Absam, Daum Josef von Oberhosen. Preier Josef von Hall, Hasel- wandter AlsonS von Innsbruck, Th?uerl Johann von Innsbruck, Zacher vou Wiltzu, Ritter v. Wörz von Innsbruck. Fuchs Franz von Hall, Schiendl Franz (Kaiserjäger) von Innsbruck, Engelbert Josef (Kaiser- jäger) vou Innsbruck. Am Schlecker: An der Lan, Lehner Karl, Kugler Franz, Maqß Karl, Dr. Eccher, Ritter v. Mersi, Müller AloiS, Jnnerhofer HanS, Walde Max, Krautschueider, Ritter v. Mersi, Jnner

hofer, Hupfauf AloiS (sämmliche von Innsbruck), Dann, vou Oberhofeu, Gogl Peter von Hötting, Maaß Karl von Innsbruck, Walde Max von Inns bruck, Griensteidl von Innsbruck, Hupfauf Alois von Hötting, Oberl. Laich von Innsbruck, Paulmichl von Mühlau, An der Lan von Innsbruck, Riedl (Restau rateur) von Innsbruck, Steinlechner Anton von Hall, Kugler Josef von Innsbruck, Neurauter von Inns bruck , Luger Engelbert (Kaiserjäger), Widder von Mühlan. TageSprämien: am 29. Juni: Ritter von Mersi von Innsbruck

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 11.06.1887
Physical description: 10
Ueberreichung des-Ehren-Diploms, welches unserem um das Wohl der Gemeinde Auer hochverdienten Mit bürger, und.^.Men., Patrioten Herrn -Robert Ritter von Malfer-Auerheim in Anbetracht der großen Verdienste um Förderung der Interessen des rothen Kreuzes, vom patriotischen Ländeshilfs-Vereine verliehen wurde. Das Fest selbst, welches aus einem Fackelzuge, den die hiesige freiwillige Feuerwehr dem .Gefeierten am Vorabende mit Begleitung der Musikkapelle . brachte, dann aus einem feierlichen Festzuge mit Musik

Baron v. Leb zeltern, der k. k. Landesgerichtsrath - Carb v. Trentmi und Herr Ritter, von Wiedmann, als Vertreter der patriotischen Hilfszweigvereine von Bozen und Margreid, der k. k. Herr Bezirks^ichter. Johann. Fraporti mit sehr vielen anderen distinguirten Persönlichkeiten hervorragten, mag durch die vielen herrlichen Ansprachen und Ovationen, die Herm Robert v. Malfsr bei der Diploms-Ueber- reichung und . beim Festmahl in einer denselben ehrenden' Weise dargebracht wurden, tief gerührt worden

sein, denn manches schöne Wort, geeignet, die edle Begeisterung sür Gott, Kaiser und Vaterland zu wecken, wurde da gesprochen und Herr Ritter v. Malf6r als das schönste Prototyp (Vorbild) einer solchen Begeisterung mit Recht gefeiert. Unter den vielen auf den Gefeierten ausge brachten Toasten verdient besonders auch jener des hiesigen hochw. Herrn Pfarrers besondere Beachtung, in welchem derselbe die Verdienste des Herrn Ritter v. Malfer auf kirchlichem und religiösem Gebiete hervorhob, wurde er ja deswegen hiefür

auch in jüngster Zeit mit dem Ritter kreuze des Maltheser-Ordens ausgezeichnet. Zum Schlüsse lud Herr Ritter v. Malf6r die Festtheilnehmer zu einer Erfrischung in seinem reizenden Garten der Villa Auer heim ein, welcher Einladung der größere Theil Folge leistete. So endete dieses schöne und patriotische Fest. Literarisches. Vecktg' ckee Nenstöllifkett KuManMng in Linz. Das beliebte, für jugendliche Kreise verfaßte und oft aufge führte Drama: „Das Hirtenmädchen von Lourdes' hat unter dem Titel: „Elothilde

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 14.08.1886
Physical description: 12
Zweite s Blatt der Meraner Zeitung Nr. 97 vom 14. Aug ust 1886. schöne Rectorstochter von Potsdam. Z -;n der Darstellung des Verhältnisses Frie. > ll M seinem königlichen Vater wird an- 'Mck der Küstriner Katastrophe von 1730 auch 3 Arurtheilung des Lieutenants v. Jngers- Äm erwähnt, der sechsmonatliche Festungshaft stielt weil er um die Beziehungen des Krön. zn der schönen Potsdamer Rectorstochter Nrothea Ritter gewußt und dieser Geschenke Äicdrichs übermittelt hatte. Ritter gewußt nikdrichs

in ihrem Roman - „Friedrich der lvße und sein Hof' ein wahres Zerrbild von ms Ritter entworfen, so daß es nur ein ct der Gerechtigkeit und Pietät war, als arnisonschullehrer Wagensr zu Potsdam es Ueruahm (in den Mittheilungen des Vereines beschichte Potsdams), die Mythcn und mlurlichen Zusätze in dem so tragisch endenden omni der schönen Rcctmslochter mit dem Kron- anzen Friedrich nachzuweisen. » / . , Der Vater des Mädchens, Mathias Ritter, Z uimte aus - Süddklltschland,^ hatte in Halle »k! ^ später

auf das Bild des „Soldatenkönigs' wirft. Erst nach drei Jahren, als der Kronprinz längst wieder zu Gnaven angenommen war, und die sich immer steigernden gichtischen Schmerzen den König wohl etwas mürbe gemacht hatten, wagte es Ritter, der inzwischen natürlich Pots dam hatte verlassen müssen und jetzt Pastor in Ncu-Brandenburg geworden war, ein Gnaden gesuch für seine Tochter an den Monarchen zu richten. Dieser schrieb eigenhändig „Gut!' an den Rand, worauf sich die Pforten dcs Spinn haufes

für die Unglückliche öffneten, und sie ihrem Vater zurückgegeben wurde. . Louise Mühlbach führt in ihrem oben ge nannten Noman ein durch Pöllnitz veranlaßtes, höchst sensationelles Wiedersehen zwischen Doris und Friedrich nach dessen Thronbesteigung her bei. Es ist dies unrichtig; der König hat Doris Ritter nie wiedergesehen und auch nichts, oder doch nichts Nennenswerthes für sie gethan. Sie heiratete später einen Berliner Bürger Namens Schomer ; aber: ihr Dasein war ver giftet, ihre Gesundheit untergraben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1886
Physical description: 10
und weinseligen Bacchanten, die ein Tochter des großen Fasses mit sich führen, da! mit sinnigen Sprüchen geziert ist und goldem Trank spendet. Gehoben wurde das Bilt> dmH die von schmucken Pagen getragene „Adelslaube', unter deren Dach Ritter und Eoelfrauen ritten, Dann kam der Palatia-Wagen, der. mit M Schwänen und einem Löwen geziert, eine schiM Jungfrau trug, gefolgt von einem Gespann oes welchem Bacchus und Ceres thronten, während rosafarben gekleidete und mit Rosen bekränzte Jünglinge das Piedestal

trugen, auf welchem die Gestalt der Venus schwebte. Der dicke Eilen, auf seinem Esel, beschloß die Gruppe mit seim Satyren, Vampyren und Kobolden, welche iz grotesken Masken-mit ihren Schwanken dieZl' schauer belustigten. Die jetzt folgende GriW eine der prächtigsten, mit der Blüthe der Ritter schaft und mit Frauen in farbengleißeickn, reichen Gewändern, stellte die Heimfahrt ki Winterkönigs und seiner reu angetrauten Ei' mahlin, der englischen Prinzessin Elisabeth, dar

empor. Den vierten Ritter kennzeichnet ein großer Hand schuh als den Herrn von Handschnchsheim. Die anderen Ritter stellten die Herren von Seldeneck, Steinach, Hirschhorn und Gemmingen dar. Sie trugen Turnierlanzen und breite Schlachtschwerter. Ein Zug von Reisigen zu Fuß in Kettenpan zern. mit Hellebarden und langen Speeren be waffnet, schloß sich ihnen an. sowie helmtragende Pagen. «K Als reizender Contrast zu diesem Bilde furcht baren Schlachtenernstes — denn die Schutz- und Trutzwaffen

Farben und entzückenden Formen. Die edlen Rvsse tänzelten unter ihnen, als ob sie die Bewunderung fühlten, welche die Zuschauer beim Anblick dieses Farbenzaubers ergriff. Sechzehn Edeldamen und Ritter auf edlen Pferden schlosseu sich an, welche ebenfalls historische Personen des kurfürstlichen Gefolges darstellten, wie Elfe von Erikheim. Gnde von Schoneck, Siegfried von Stralenburg, Wolf von Stein, die Schänkin von Erbach und Elfe von Katzenellbogen. Der Hofnarr in scharlachrothem Gewand mit großer

diesen Zügen ihr Ge präge aufgedrückt, zu groß, zu groß war noch immer die Aehnlichkeit mit der, die es Kuno angethan! Der Ritter erhielt einen Hieb über den Kopf, da schwoll auch ihm des Zornes glühende Ader von neuem an : „Du hast mich verrathen, ich habe Dir entsagt!' schrie es in ihm; aber der Arm, den er zum Todesstoß er hoben, er sank ihm hin. Ein Tosen, ein Brau sen, ein dumpfer Fall — Kuno von Straubach wußte nichts mehr von sich und der Welt. Als sich zum ersten Mal wieder dämmernde Lebenskreise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1888
Physical description: 4
Nachrichten' aus Berlin berichtet wird, soll der deutsche Kronprinz auf seiner Rück reise von San Remo nach Berlin, welche ange treten werden wird, sobald die Witterung es er laubt, in Bozen ' eine Uebergangsstation machen. Gebe. Gott, daß sich bis dorthin auch hier die Temperatnrverhältnisse ändern und endlich mil dere Lüfte wehen möchte», als dies seit Anfangs März der Fall ist. (Mn die letzte» lebeastage Sr. Sqelleiy des Herr» Ritter» von Togge»barg) erfahren wir, daß derselbe bereits am vorigen

. R .ein Sopha übertragen wurde, wo er bald dar auf während eines Erliickungsanfalles verschied, <if. ehe noch seine Angehört en herzugekommen waren, h, Magde-Die schnell herbeigerufenen Aerzte konnten nur u. Rentier, mehr den eingetretenen Tod konstatiren. Ritter E Knesch von Toggenburg scheint seinen Zustand richtig md'er.Graz! erkannt und die nahe Auflösung gefühlt zu haben, tcr. Jnns- denn noch im Laufe des vorhergegangenen Abends Zürich. P. hatte er für Donnerstag Morgens 7 Uhr den Empfang

nebst den bereits verzeichneten Spenden Sr. t. u. k. Hoheit dem durchl. Herrn Erzherzog Heinrich und Höchstdessen Gemahlin, sowie der Frau Grästir Amalie von Hartig im Gesamimbetrage von 250 fl. weiter eingegangen: Von Sr. Exe. dem Herrn Geheimrath Ritter von Toggenburg S0 fl., von Herrn Graf«.» Lud wig Sarnthein 50 fl.. von Herrn Grasen Paul Forui 20 fl-, von Herrn Ernst Schwarz 10 fl., von Herrn Sigmund Schwarz 20 fl., von der Frau Gräfin Marie Gynlai 100 fl., von einem Nichtbenannten

5 fl., von Herrn Herm. Ritter von Widmanu-Staffelfeld-Ulmburg. Großgrundbesitzer in Bozen, Ehrenmitglied und d. Z. Gemeinde Vorsteher der Gemeinde Margreid 100 fl., von Herrn Alfons Ritter von Widmann-Slaffelfeld Ulmburg, Großgrundbesitzer in Gries, Obmann der Etfchregulirungsgenofsenfchaft 2. Sektion und der Bezirksgenossenschaft der Landwirthc in Neu markt 100 fl. (Technischer Club VoM-Aerau.) Heute Freitag Wochenversammlnng. Referate. (Eilte zeitgemäße lekliire.) Wir machen die Leser speziell

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1882
Physical description: 4
Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsan walt Dr. Ritter v. Reinilch. Nichter: Die Herren L.-G.-Räthe Sevignani und Kölle. Vertheidiger Herr Dr. Franz Ritter v. Larcher. 2. Am 8. März gegen Johann Reiter^ 15 Jahre alter Bäckerssoyn von Schabs wegen Ver brechens des Raubes. Vorsitzender: Herr Hofratb Dr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsan- walt-Substitut Ritter v. Waßhuber. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Sevignani und v. Treutini. Vertheidiger: Herr

... Es ist endlich geschehen und ich verzeihe ihm.' „Armer Mensch,' riefen die anwesenden Damen in einem Tone tiefen Bedauerns. Und es gab meh- Richter: die Herren L.-G.-Rath Dr. v. Pfeif- fersberg und Raths-Secretär Bergmeister. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Ritter v. Larcher. 4. Am 10. März gegen Johann Schuster ehemaliger Commuual-Verwalterund Sparcasse- Director von Schlanders, wegen Verbrechens der 'Venlntreuung und des Vergehens der culposen Crida. Vorsitzender: Herr Hofrath Dr. Graf Melchiori. Vertreter

der Staatsbehörde: Herr Staatsan walt Dr. Ritter v. Reinilch. Richter: die Herren L.-G.-Räthe von Trentini und Kölle. Vertheidiger: Herr Dr. Julius Perathoner. (Hof- und Personal - Nachrichten.) Se. Majestät- der Kaiser ist vorgestern zur Jagd nach Göding abgereist. Erz herzog Carl Ludwig ist zur Besichtigung Zdes Hofgestüts in Kladrnb angekommen. — Aus München wird berichtet: Das Befinden des Prinzen Georg ist fortgesetzt in Besserung be griffen und wird die vollständige Genesung in der allernäch sten Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1886
Physical description: 6
gegründete Zweigverein des patriotischen Landeshilssvereins vom rothen Kreuze im hiesigen Gasthause zur Post seine erste Generalversammlung ab, welche sich. Dank den Bemühungen und großen Opfern des Präsidenten dieses Zweigvereines, Herrn Robert Ritter v. Malser, und der regen Betheiligung von Seite der Mitglieder zu einer feierlichen Ovation gestaltete. In Anwesen heit des Herrn k. k. Bezirks-Commissärs Menghin, der an Stelle des leider erkrankten Herrn Statthal- terei-Rathes nnd

Nachmittags- Gottesdienstes trafen zahlreiche Mitglieder von den Nachbargemeinden Neumarkt, Montan, Branzoll nnd Aldein ein Um V^2 Uhr wurde die Versammlung vom Herrn Vereinspräsidenten Robert Ritter v. Malssr damit eröffnet, dass derselbe ein dreifaches Hoch auf den allerhöchsten Protector des Vereins, auf Se. k. und k. apostolische Majestät den Kaiser ausbrachte, in welches die ganze Versammlung begeistert einstimmte und worauf die Musikbande, die sich mittlerweile vor dem Versammlnngslocale postiert

hatte, die Volks hymne intonierte. Hierauf begrüßte der Herr Prä sident Ritter von Malfor die zahlreiche Versammlung mit einer schwungvollen, begeisterten Ansprache und trug den Geschäftsbericht und Cassastandsausw.is für das Verwaltungsjahr 1385 vor. Sodann brachte derselbe den Inhalt einer von ihm mit großer Sach kenntnis verfassten Broschüre: „Die Gesellschaft des rothen Kreuzes von der Entstehung bis auf die Gegen wart' znr Kenntnis der Anwesenden, nnter gleich zeitiger Vertheilung in vielen Exemplaren

. Erhebend war auch die Deklamation eines schönen und sinn reichen Gedichtes, welches die Einleitung der obigen Broschüre bildet, von Seite eines Schulkuaben. Der k. k. Negierungsvertrcter Herr Bezirks-Commissär Meughin drückte hierauf seine Frende über den so zahlreichen Besuch dieser Generalversammlung aus, hob die unermüdliche und opferwillige Thätigkeit des Herrn Vereinspräsidenten Robert Ritter v. Malsvr hervor nnd munterte die Versammlung ans, mit so gutein Beispiele wie bisher, auch in der Zukunft

vor anzugehen. Als Schluss folgte die Verlosung eines schönen Glückstopses, zu dem wiederum die sämmt lichen 142, mitunter ganz wertvollen Gewinnste der Vereinspräsident Herr Ritter von Malsor auf seine Kosten beigeschafft hatte. Das Erträgnis dieses Glücks topses, welches sich auf circa 200 fl. beläuft, ist zur Errichtung einer Krankenhaltstation für verwundete Krieger, eventuell eines Spitals in Auer bestimmt. So endete die I. Generalversammlung dieses schönen humanen und patriotischen Vereins, der unter seinem

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
ausschusses zu diesem Projekte zu erzielen. Von einem Ansuchen um einen landschaftlichen Techniker war damals an die Augustiner. Friedrich hielt sich ebenfalls recht gerne in Tirol und in Bozens Umgebungen auf; be sonders in Geldverlegenheiten (und das waren die da maligen Fürsten leider gar oft!) klopfte er bei den reichen Boznern an. So borgte ihm einmal der reiche Niklas Vintler Ritter in Runggelstein 1600 Dukaten, wofür er ihm die Zinsen aus den Erträgnissen seiner Besitzungen zu „Dürnholz

' im Sarnthal überließ. Ein anderes Mal war Friedrich wieder in Bozen und hielt sich etwas „länger als gewöhnlich' auf. Die Kosten dieses Aufenthaltes trug ebenfalls Niklas Vintler von Runggelstein. Ein drittes Mal machte eben der selbe Niklas Vintler dem Herzog ein Geschenk von „Seiden- und Sammttüchem aus Venedig.' Ueber haupt zeichnen sich die damaligen Adeligen und Ritter durch großen Reichthum und Besitz aus, so daß selbst die Fürsten von ihnen abhängig waren, was natürlich sür die Regierung

,. wo er nur kann. Chronik. ' Versonalustiz. Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll., welcher bereits mehrfach Herrn Verlagsbuchhändler Leo Woerl in Wien und Würzburg für dessen Thätigkeit auf literarischem Gebiet —^ Beweise der Anerkennung gegeben, hat denselben neuerdings' in hervorragender Weise durch Verleihung des Commandeurkreuzes des St. Gregorius-Ordens ausgezeichnet. - reichen und mächtigen Ritter gerichtet, die den Reich thum, die den Besitz, ja die die Macht in Händen hatten, die dann die Unterthanen oft hart

bedrängten und drückten. „Friede den Hütten, Zerstörung den Burgen' hieß es deßhalb im ganzen Land: so ertönte das Geschrei im Jnnthal, so im Etsch-, so im Puster thal. Die Ritter, die Grafen, die Burgherren mußten auf derartige Kundgebungen wohl ein großes Gewicht legen und durften solche Aeußerungen durchaus nicht unterschätzen. Der tirolische Adel besprach sich daher in geheimen Zusammenkünsten, was angesichts dieser miß lichen und sür ihn so bedeutungsvollen Sachlage zu thun sei. Man kam schließlich

überein, Bündnisse gegen die ausrührerischen Bauern und Unterthanen zu schließen, was allgemeinen Anklang fand; man beschloß jedem feindlichen Angriff mit Gewalt zu begegnen, wie ein Mann zusammenzuhalten, die alten Freiheiten nicht preiszugeben und selbst gegen den Herzog aufzutreten, wenn er dem Bunde feindlich gegenüber stände. Den Anfang mit einem solchen Bündnisse machten viele Ritter aus dem Etschthal, welche 1406 unter dem Vorsitze des Grasen von Matsch einen ewigen Bund schlössen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1888
Physical description: 8
eingelaufen und ihrer Bestimmung zugeführt worden: Von den k. k. Bezirkshauptmannschaften: Bregenz 1l0 sl. 36 kr., Innsbruck 6 sl., Jmst 3 fl. 12 kr. Summe' 119 fl. 43 kr. Inland. In der Sitzung des Eisenbahnausschusses des Abgeordnetenhauses am 12. dS. referierte Abg. Schwab über den seinerzeit dem Ausschüsse zugewie senen Antrag des Abg. Ritter von Abrahamowicz rücksichtlich der Regelung des TariswesenS. Es wurde sofort in die Specialdebatte über die Resolution ein gegangen, welche Abg. Schwab namens

einen sicheren Rückhalt im Parlamente habe. Regiernngs- vertreter Sectionsches Dr. Ritter von Wittek be merkte, es handle sich nicht um eine Herabsetzung der Tarife der Sücbahn, sonderu um eine Abänderung des Tarifsystems; der bestehende Südbahntarif habe sich in den einzelnen Ländern eingelebt, und die Handelskammer in Klagenfurt habe sich dahin ausge sprochen, dass sie mit demselben zufrieden sei. Punkt 2 wurde in der Fassung des Abg. Dr. Steinwender angenommen. Punkt 3 lautet: „Auf Grund der bis herigen

mit der kön. ungarischen Negierung in Ver handlung zn treten, im Vereine mit derselben an die Ausarbeitung eines neuen geeigneten Entwurfes zu schreiten und denselben so bald als möglich zur ver fassungsmäßigen Behandlung zu bringen.' Punkt 5 lautet: „Die nöthigen Maßregeln wegen Errichtung einer Tarif-Commission zu treffen.' Obmann Abg. Ritter von JaworSki beantragte für Punkt 5 folgende Fassung: „Die Errichtung einer Tarif Evmmission in Erwägung zu ziehen'. Die Abgeordneten Dr.August Weeber, Edler

von Burgstaller und Dr. Ritter von BilinSki unterstützten den Antrag des Abg. Ritter von JaworSki, währeud Abg. Dr. Schaup sich für die ursprüngliche Fassung deS Punktes 5 aussprach. Referent Abg. Schwab accomodierte sich dein Antiage JaworSki, worauf Punkt 5 nach dem Antrage des letz^Ai-??ingenommen wurde. Abg. Dr. Steinwender behielt sich vor, eventuell im Hause noch einen sechsten Punkt zu beantragen, wonach die Regierung aufge fordert werden soll, die Verordnung vom 12 März 1879 rücksichtlich

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 24.03.1886
Physical description: 10
vier, Ritter v. Ehrzanomski betreffend die Rege lung des Tarifwesens. Abg. R. v. AbrahamovicS begründet seinen Antrag, nach welchem der Eisenbahnausschuß be auftragt werden soll, die Ergebniffe der auf Ver- anlaffung des Handelsministeriums in den Jah ren 1882 und 1883 abgehaltenen Tarifenquete einer gründlichen Prüfung zu unterziehen und mit Berücksichtigung der darin ausgesprochenen Grund sätze sowie der seither gemachten Erfahrungen geeignete Maßregeln behufs Regelung des Tarif wesens

. Nach einigen Formalitäten beginnt nun die Generaldebatte über das Budget. Dazu haben sich 41 Redner dagegen und 25 dafür angemeldet. Den Reigen der gegnerischen Redner eröffnet Ritter Dr. v. Eigner von Linz. Redner tadelt es, daß die Regierung über den Parteien stehe und sprach im gewöhnlichen liberalen Jar gon ohne den mindesten Effekt. Abg. Raic (Süd- steiermark) spricht zwar für das Finanzgesetz, bringt aber eine lange Reihe von Beschwerden des slovenischen Volkes vor, die zumeist wegen Nichtbeachtung

. — Um 7*4 Uhr wird die Sitzung geschloffen. Wrrnö schau. Merau, 23. März. Oesterr. Monarchie. Die Redeschlacht, welche jedes Jahr gelegentlich der Ver handlungen über das Finanzgesetz im Ab geordnetenhause geschlagen rmrd, hat in diesem Jahre am 19. d. M. begonnen. Heuer that nicht Carneri den ersten Schuß, sondern Ritter v. E i g n e r. Warum die Linke den Ritter von Carneri heuer nicht zu Worte kommen läßt, ist unbe greiflich, aber wahr ist es, daß Carneri seine Sache ungleich besser machte

dem Rechnungsdirektor im Handelsministerium Hofrath Ritter v. Bornutzky, übertragen. Deutschland. Die B u l l e t i n 's, welche die Zeitungen täglich über die k i r ch e n p o l i t i s ch e n Gesetz vorlagen bringen, lauten leider nicht günstig. Der hl. Vater soll sie für unannehmbar erklärt haben. So verlautet neuestens. — Das Brannt weinmonopol ist todt, es lebe die Branntweinverzehrungssteuer! So ist dermalen die Lage der Dinge in dieser Beziehung im Reiche draußen. Demnächst wird eben die Regierung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.12.1882
Physical description: 8
den kommt es an, — blutwenig, obwohl die Liberalen darüber schon Zeter und Mordio geschrieen haben. Hoffen wir vom neugewählten Schulausschuß des Herrenhauses, daß er die Novelle dahin verbessern wird, daß sie auch für das katholische Tyrol paßt und für uns annehmbar ist. — In den Schulausschuß wurden gewählt: Fürst Adolf Auers- perg, Graf Belcredi, Ritter v. Brücke, Graf Franz Coudenhove, Fürst Czartoryski, Graf Falken- hayn, Ritter v. Hasner, Freiherr v. Helfert, Freiherr v. Hye, Erzbischof

hinunter geworfen. Hierauf löschten die Exze- denten das Licht aus, zündeten die Strohsäcke an und zer trümmerten die Möbel. Inzwischen war die Polizeimann schaft nebst Feuerwehr eingetroffen, welche das Feuer löschten und 34 „Obdachlose' verhafteten. Bor dem Schwurgericht zu Rzeszwo in Galizien spielt sich soeben ein Mordprozeß ab, der sehr viel Ähnlich keit hat mit dem Prozeß, der gegen die Juden in Tisza- Eszlar anhängig ist. Die jüdische Familie Ritter, Vater, Mutter und zwei Töchter

, und ein Christ Stoch- linski sind nämlich angeklagt, das 30jährige Bauern mädchen Franziska Mnich, welche bei dem genannten Juden Ritter im Dienst war, aus abergläubischen Gründen im Keller des Juden ermordet zu haben. Dem mitange- klagten Christen waren vom alten Juden 50 st. für seine Hilfe bei der Ermordung des Mädchens versprochen und auch gegeben worden; die Töchter des Juden hielten es an Hän den und Füßen und der alte Jude durchschnitt ihm den Hals und öffnete ihm dann den Leib rc. Stachlinski

widerrief bei der Verhandlung das früher im Spital ge machte Geständniß und betheuerte, dabei „geistesabwesend' gewesen zu sein(l). Die angeklagten Juden stellten sich alle so unschuldig wie neugeborne Kinder. Die Blutflecken an den bei der Ermordung gebrauchten und später im Keller gefundenen Beilen rührten nach ihnen vom Schlachten eines Kalbes her; die gebrauchten Meffer will Ritter nicht als sein Eigenthum anerkennen. Den Geschwisterten der Ermordeten, welche immer nach ihrer Schwester nachfragten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1889
Physical description: 8
Waisenkassen zuzuweisen wären. TodjfaU. In JnnSbmck verschied am 27. ds. in Folge eines am 25. ds. erlittenen Schlaganfalles Statt haltereirath a. D. Ferdinand Ritter v. Neupauer. Der Verstorbene war ein Anhänger der liberalen Partei und i ist insbesondere zur Zeit deS SchulkampseS als Bezirkshauptmann bon Jmst durch die Schroffheit, mit der er die Hasner'sche Verordnung durchzusetzen suchte, mit der Bevölkerung in Konflikt gerathen. Später war Ritter v. Neupauer als Referent für die Grundsteuer

- Regulirung bei der hiesigen Statthalterei thätig und hat sich hiebei entschieden Verdienste um das Land er worben, die mehrmals von Baron Anton Dipauli und Baron Jgnaz Giovanelli öffentlich ! anerkannt wurden. Sein letzter Dienstposten war Lienz. Seit der erfolgten Pensionirung trat Ritter v. Neupauer im .politischen Leben nur noch gelegentlich der Großgrundbesitzwahlen und vor zwei Jahren durch einen offenen Brief an Hosrath Lienbacher hervor, in welchem er seine Jmster Ersahrungen gegen des Letzteren

Schulautrag ins Treffen zu sühren suchte. Ritter v. Neupauer starb, ausgesöhnt mit Gott, unter priesterlichem Beistand. „N. T. St.' Holzbrandzeichnuugen. Allgemeines Aussehen erregen 2 originelle Bilder, ausgestellt in der Franz Moser'schen Kunsthandlung in Bozen, von Emil Allenspach. Die eine Tafel stellt die Flucht nach Egypten, die andere zeigt einen Wildschützen. Aus den ersten Augenblick glaubt man eine schwarze Farben zeichnung auf Holz vor 'sich zu haben, während gar nichts von Farbe dazu verwendet

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.04.1887
Physical description: 8
den ganzen Tag hindurch auf dbm Wege fein. Es Das Hofgericht erklärte beide Angeklagten, weil sie mit dem Bischof von Trient, statt mit dem Grasen Mein- hard hielten, des Hochverrathes schuldig und übergab Meinhard II. die Vollziehung des Urtheiles. Schnell war Meinhard da und belagerte Weineck, das er schon lange gerne zerstört hätte. Mit Muth und Ausdauer wehrten sich die tapsern Ritter: ein Sturm folgte dem andern; allein der Graf schloß die Beste von allen Seiten ab, so daß sie sich aus Noth ergeben

mußte, worauf er sie vollkommen brechen und zerstören ließ und zwar, wie ein lateinisches Originalrechnungsbuch der täglichen Lieferung und Zehrung vor Weineck zur Zeit der Belagerung sagt, im Jahre 1292. Die Ritter wurden gefangen und abgeführt. Lieber Leser! wenn Du einmal auf den Kalvarienberg hinaufgehst, um das Leiden Christi zu betrachten, oder etwa nach „Kühbach', um Deine ermatteten Kräfte durch einen guten Tropfen zu stärken, schau nach links auf den Virglberg hinauf und erinnere

Dich, was ich über Weineck geschrieben. Hier saßen einst brave, fromme Ritter, denen auch die Boznerviel zu verdanken haben; sie sind nicht mehr; ihre Burg ist gebrochen. Einstens war „Weineck' eine Stätte der Freuds. Wie der Wein des Menschen Herz erfreut und ihn „gut ausgelegt' macht, so ersreuten auch die „Weinecker' die ganze Gegend mit ihrem Wohl wollen, ihren Wohlthaten; die Burg war in der That ein „Weineck', ein „Freudeneck' — und nun paßt der Name „Weineck' auch, nach der Zerstörung der Burg ebenso

- und Waisenfond für die Hinterbliebenen ge fallener Krieger eine Sammlung von 30.000 fl Im Jahre 1848 stand unter seinem Kommando eine Tiroler Freiwilligen-Kompagnie. Er war Besitzer der Tapserkeits- Medaille vom Jahre 1848, Ritter des Franz Josef- Ordens, Ehrenbürger von Gemeinden und Ehrenmitglied von Schießständen in Tirol, sowie Mitglied von Hu manitätsvereinen. Der Verstorbene hinterläßt außer seiner Gattin, einer geborenen Kroger-Hepburn, einen 26jährigen Sohn Leopold, welcher Beamter der Union bank

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1890
Physical description: 8
Deutsch, Adols Pohl, Gustav Müller, Stefan Fritz, Karl Rehling, Walthe: Raschle, Jgnaz Schwingenschuß, Heinrich Altwirth, Alfred Löwy, Joses Auchentaler, Oskar Herz, Gustav Eisenschimmel, Victor Fritsch, Julius Schu macher, Maximilian Prunner, Emil Ritter von Meißner, Franz Ritter v. Liebig, Eduard PaczosSky, Alfred Weiß, Franz Nestor, Karl Ratzka, Ernest v. Dabmen, Heinrich v. Ga steiger, Johann Edler v. Hayek, AloiS Prantl, Oscar Rhomberg, Anton Strengier, Aldo C>,nte de Alberti-Poja, Ludwig Schnabl

, Ernest Frank, Johann Tonazzoli, Rudolf Reichmann, Richard Giani, Emil Georgi, Ernest Lindenthal, Franz Richter, Eduard Hell, Johann Schaufler. Karl Abart, Karl Weyrer, Pompilio Azzolini, Johann Ritter v. Ebner,Karl Steiner, Guido B inciq uera, Franz Erndt, Emerich Eisner, Karl Freiherr Seyffertitz,AloiSv. Suitner, KarlFussenegg er AloiS Spillmann, Josef Kellner-Lux, Emil Wastl, Arthur von Gasteiger, Richard Gold schmidt. Me verfall.) Der Besitzer des GasthoseS zum weißen Kreuz, in Innsbruck, Herr

erschoß in Neu- Ulm eine bayerische Patrouille den Soldaten Nagele von Biberach von der 5. Kompagnie des 6. württ. Infanterieregiments. Nägele verweigerte die Vor zeigung der Urlaubskarte und floh, da er verhaftet werden sollte, worauf die Patrouille auf drei (?) Schritte Entfernung Feuer gab.' ^Selbstmord.) Am 25. Dezember, halb 1 Uhr, erschoß sich der k. k. Polizei-Aonzipist Ritter v. Sar- dagna in Breaenz. Sicherem Vernehmen nach, so berichtet die „Brlbg. Ldsztg.' litt der etwa Sech

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 31.10.1884
Physical description: 10
Gegenstand des Aberglaubens ; die Guerillas flohen ihn, wo er sich zeigte, man dichtete auf ihn Romanzen, in denen man ihn als leibhaftigen Höllenfürsten bezeichnete. (Ein höchst sensationeller Prozeß) ist vor Kurzem nach lltägiger Verhandlung in Krakau beendet worden. Wir beschränken uns auf folgende Angabe: „Moses Ritter, Schankwirth und Grundbesitzer in dem Dorfe Luicza bei Rzeszow in Galizien, ein orthodoxer (Talmud )Jude, Hatte , wie erwiesen worden ist, im Dezember 1881 die polnische Magd Franziska

Mnich mit Beihilfe seiner Frau Gittel und eines zu ihm im Schuldverhältniß stehenden, dem Trunke ergebenen Bauers Stochlinski in seinem Keller ermordet und die Leiche in eine Schlucht geworfen, wo dieselbe, infolge des harten Frostes ziemlich gut erhalten, nach drei Monaten auf gefunden wurde. Die That war wenige Tags vor der Hochzeit der ältesten Tochter des Moses Ritter verübt worden. Das Motiv zur That bildete der Umstand, daß Moses Ritter die Franziska Mnich verführt hatte. Außer diesen Momenten

ist aber auch noch folgendes festgestellt worden. Moses und Gittel Ritter haben dem Leichnam der Mnich das Haupthaar abgeschnitten und die Leiche in einer nicht wiederzugebenden Weise entstellt. Das Urtheil lautete sür alle drei Angeklagte aus schuldig und den Tod durch den Strang. Der Prozeß spielt schon über zwei Jahre und war, nachdem das gleichlautende Urtheil des Schwurgerichtes der kleinen polnischen Stadt Rzeszow wegen Auffindung neuer Momente aufgehoben war, dieses Jahr nach Krakau verwiesen. Merkwürdig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1887
Physical description: 8
v. Lauerer, Commandanten der 15. und Georg Frhr. v. Waldstä^ten. Commandanten der 16. Ins. -Truppendivision; zum Generalmajor den Obersten Josef Liebe Edlen v. Kreutzner. Com» Mandanten der 24. Jnf.-Brigade; zu Obersten die Oberstlieutenants: Athanasius v. Guggcnberg zu Rieohofen. GeneralstabSchsf des 14.Corps; Josef Anderwert und Herrn. Ritter v. Ploennies, beide des Jnf.-Reg. Ernst August Herzog von Cum- berland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Nr. 42, Alfred Ritter v. Kürsinger und Alfred Menschik

d-S. Feldj - Bat. Nr. 9 beim Tiroler Jägerregiment; zu Hauptleuten I. Cl. die Hauptleute II. Cl.: Frz. Heitzmann, Adolph Felder und Georg Türk des Jnf.-Reg. Nr. 73, Anton Strobel des Jnf.- Reg. Nr. 43, Josef Sachs des Jnf.-Reg. Nr. 59 und Konrad Weis des Jnf.-Reg. Nr. 42 — sämmt liche in den genannten Regimentern; zu Hauptleuten II. Cl. die Oberlieutenants: Hugo Frhrn. Eliatfchek v. Siebenburg des Jnf.-Reg. Nr. 52, Eduard Pohlreich des Jnf.-Reg. Nr. 21, Joh. Niemeczek des Jnf.-Reg. Nr. 59, Arth. Ritter

Stadler, PaulStrele, Al. NiederkoflerundMax.Kubin, sämmtliche des Tiroler Jägerreg. im Regiment; zu Lieutenants die Cadet-Ofsiciers-Stellvertreter: Georg R. v. Zaremba des Jnf.-Reg. Nr. 21, Ferd. Ginzel undJohann Müller des Jnf.-Reg. Nr. 73, Alfr. Prochafka, Karl Sochor, Julius Grieß- maier und Erich Ritter Morvon Suunegg und Morberg des Jnf.-Reg. Nr. 59 — sämmtliche in den genannten Regimentern, letzterer zugetheilt dem militär.-geograph. Institut und Johann Weiskopf des Tiroler JSgerreg. im Regiment

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1887
Physical description: 8
1363—1490. (33. Fortsetzung.) Obwohl die beiden beschriebenen Bündnisse, der »Elephanten- und Boznerbund' zunächst gegen die ausständischen Untergebenen gerichtet waren, so mußte doch auch Friedrich davor sehr auf der Hut sein, da die Ritter auch dem Herzog seindlich gesinnt waren. Friedrich erschien deßhalb gerade als letztgenannter Bund in Bozen 1407 abgeschlossen wurde, in dieser Stadt und hielt mit Fürstbischof Georg I. von Trient, gegen den sich die Trientner ebenfalls empört hatten, Mehrere

Berathungen darüber, was angesichts der all gemeinen Empörung zu thun sei. Der Fürstbischof wollte sich aber mit dem Herzog nicht verständigen und so zerschlug sich das ganze Werk. Herzog Friedrich suchte mit seinen Gegnern nun allein fertig zu werden und beschloß einen Ritter nach dem andern zu unterwerfen, zu demüthigen und so den ganzen Bund zu sprengen. Den Anfang machte er mit dem reichsten, mächtigsten und angesehensten aller Bundesmitglieder,mit Heinrich von Rottenburg. Das alte, berühmte

, im Jnnthal besonders reich begüterte Geschlecht der Rottenburger hatte, wie wir schon oft gehört, um Bozen viele Besitzungen; auch die Besten Laimburg und Leichtenburg ober Pfatten erwarben die Rottenburger und hatten in und um Kältern bedeutende Güter. Dieses Geschlecht h t viele und berühmte Namen auszuweisen; viele und berühmte Ritter entsprossen dem selben; sechs folgten auf einander, die den Namen „Heinrich' trugen. Doch nicht alle Rottenburger hatten denselben Geist, dieselbe Gesinnung

; er stiftete z.B. 1404 in Kältern ein Spital und machte andere fromme Vermächtnisse. Als Stifter und Vorstand des Bundes war er aber dem Herzog Friedrich verhaßt und je mehr Friedrich dem Rotten burger feindlich gesinnt wurde, desto mehr erhob sich der stolze Ritter gegen den Herzog; daher kam es, daß Friedrich den mächtigen Vasallen demüthigen wollte, um dadurch den ganzen Bund zu vernichten. Die erste Veranlassung zum Bruche Herzog Friedrichs und Hein richs von Rottenburg war eine Zusammenkunft

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