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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1885
Physical description: 4
, die ihm aus erster Ehe geblieben war; also, daß er dem Rit ter Balthasar von Welsberg, seinem Lehensmann, auftrug, diese Jungfrau, die Emerentiana benannt war, in ein Kloster im Venetianischen zu führen, mit dessen Aebtissin der Graf verschwähert war. Und der Ritter nahm das Fräulein hinter sich auf feiu Pferd und ritt mit ihr über Villach und Tarvis, dem Lande Jtalia zu. Da sie uuu nahezu eine Ta kreise geritten und einer Herberge nahe waren, stiegen sie Beide vom Pferde und ließen sich zur Ruhe auf einem blu

migen Rasen nieder. Der Ritter aber band sein Pferd an einen Baum und rief einen Bauern an, der des Weges kam, daß er ihm Wein und einen Imbiß aus der Herberge hole. Da sie nun dort, indem die Sonne gerade zur Rüste ging, in dieser Weise der Ruhe pflegten, sah die Jungfrau, wie zween weiße Schmetter linge sich über das Kleefeld jagten. Und sie sprach zu dem Ritter: „Edler Herre, ist es nicht selt sam, daß gleichwie die Menschen immer in Streit und Fehde liegen, auch unter der Creatur immer

viel Feindschaft ist, so daß selbst diese Weißvög lein. die über die Aue fliegen, statt sich an den Blumen zu vergnügen, einander nachstellen und sich auf Leben und Tod bekriegen?' Dagegen sagte der Ritter; „Ihr irrt Euch, edle Jungfrau, denn diese Schmetterlinge, die sich zu verfolgen scheinen, sind sich wohl zugethan und es geschieht im Spiel der Minne, daß sie sich in den Lüsten tummeln, und die da zu fliehen scheint, wünscht gleichwohl nichts so sehr, als daß er sie sahen möge.' Es hatte aber dazumal

des Maien Herrlichkeit die ganze Au mit rothen und gelben Blümlein und mit weißblühenden Bäumen geschmückt und dicht hinter ihnen ließ ein Vögelein in einem Fliederbusche seine anmuthige WeisKhören. And die Jungfrau fragte: „Was für ein Vögelein singt da?' Worauf der Ritter sagte: „Es ist eine Nachtigall, die wohl in der Nähe ihr Nest gebaut und die mit diesen holden Weisen das Weibchen lockte. Sobald aber das Nestlein mit Eiern gefüllt ist, alsbald verstummt der Vogel.' Und da die Jungfrau schwieg

und nach einer Weile von Grund ihres Herzens seufzte, fragte sie der Ritter nach dem Grunde ihrer Betrübniß, worauf sie ihm Dieses zur Antwort gab: „Ist es nicht traurig, edler Herr, daß ich, wie es der Wille meines gestrengen Vaters ist, meine Jugend hinter Klostermauern vertrauern soll?' Da der Ritter nuu es ihren Blicken ablesen konnte, daß das Fräulein ihm wohlgesinnt war, faßte er sich ein Herz und sprach zu ihr: „So es Euer guter Wille ist, daß Ihr eines wackeren Mannes ehelich Weib werden wollt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1888
Physical description: 8
wird. -s- Bruneck, 3. Juli. Letzter Tage schlug während eines Gewitters der Blitz bei Gais in einen Stadel ein, ohne zu zünden. Als die Besitzer am Morgen in den Stall kamen, lagen 3 Kühe todt am Boden; sie waren vom Blitze erschlagen worden. Die im an stoßenden Wohnhause.sich befindenden Leute hatten von den» Blitzschlag nichts.bemerkt. )-( Auer, 29. Juni. Am vergangenen Sonntage veranstaltete der Herr Präsident unseres patriotischen ZweigvereineS. Herr Ritter v. Malför, ans dem nahe gelegenen Kastcllscder

sich sämmtliche Patrouillen in Reihe und Glied und nun erfolgte durch den ansge- zeichneten Lehrer der beiden Eolonnen, den Regiments- arzt Herrn Dr. Albert Hub er, der die Uebung mit währhaft unermüdlichem Eifer geleitet hatte, die Musterung der angelegten Nothverbände, wobei das Nichtige belobt, das Fehlerhafte corrigiert wurde und neue Winke und Belehrungen ertheilt wurden. Eine vom Herrn Ritter v. Malfsr der Mannschaft ge spendete Jause unter freien» Himmel schloss die inter essante Uebung, die eine große

keine günstigen, heute regnet es hier in Strömen. — Die renommierte italienische Schauspielergesellschaft Micheletti-Pezzaglia eröffnete gestern im Varietv-Theater mit OhnetS „Hüttenbesitzer' ein längeres Gastspiel. Ätachrichteu «beuSchießstauds- »mdLnndes- vertheidiglmgswesen. ^ Innsbruck, 2. Juli. Die Bestgewinner beim DistrictSschießen am 29. und 30. Juni und I. Juli sind folgende: Am Haupt: Ritter v. Mersi von Inns bruck, Klotz Josef von Steinach, Hnber Anton von Wilten, Hupfauf Ludwig von Hötting

, Kleinlechner (Gendarm) von Hall, Holzhammer von Absam, Daum Josef von Oberhosen. Preier Josef von Hall, Hasel- wandter AlsonS von Innsbruck, Th?uerl Johann von Innsbruck, Zacher vou Wiltzu, Ritter v. Wörz von Innsbruck. Fuchs Franz von Hall, Schiendl Franz (Kaiserjäger) von Innsbruck, Engelbert Josef (Kaiser- jäger) vou Innsbruck. Am Schlecker: An der Lan, Lehner Karl, Kugler Franz, Maqß Karl, Dr. Eccher, Ritter v. Mersi, Müller AloiS, Jnnerhofer HanS, Walde Max, Krautschueider, Ritter v. Mersi, Jnner

hofer, Hupfauf AloiS (sämmliche von Innsbruck), Dann, vou Oberhofeu, Gogl Peter von Hötting, Maaß Karl von Innsbruck, Walde Max von Inns bruck, Griensteidl von Innsbruck, Hupfauf Alois von Hötting, Oberl. Laich von Innsbruck, Paulmichl von Mühlau, An der Lan von Innsbruck, Riedl (Restau rateur) von Innsbruck, Steinlechner Anton von Hall, Kugler Josef von Innsbruck, Neurauter von Inns bruck , Luger Engelbert (Kaiserjäger), Widder von Mühlan. TageSprämien: am 29. Juni: Ritter von Mersi von Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 29.07.1886
Physical description: 10
und Erzherzogin Maria Theresia begebe» sich Donnerstag Vormittags zum Besuche des russischen Kaiserpaares nach Peterhof in Rußland. — Wie aus Petersburg gemeldet wird, treffen der König und de Königin von Dänemark demnächst zu einem längeren Besuche am russischen Hoflager ein. - Finanzminister Dr. Ritter v.Duna- jewski hat sich in Begleitung des Oberfinanzrathes Dr. Ritter v. Korytoweki zu mehlwöchentlichen Aufenthalte nach Jschl begeben. (Oberbaurath Freiherr von Schmidt) ist am Samstag mit seinen Schülern

rief er: „Ist es möglich, das Fräulein von Freisingen?' Da hub einer der Träger an: „Bei allen Heiligen, die hat ihrem Ueberwältiger zu schaffen gemacht! Hätte sie sich ergeben, wie wären zu spät gekommen. - Sehen's gerade noch, wie sie dem Kerl seinen Dolch aus den Händen windet und einen Stoß un er die vorgeschobene Hals- berge versucht. Er aber macht eine Schwen kung und der Dolch streift ihre Schulter. Für todt sie zu verzollen, wär' z« früh.' Macht eine Bahre,' gebot der Ritter, „löst

werde!' „Begrabt die Todten,' befahl der Ritter. „Sind von des Freisingers Leuten welche ent kommen?' „Die Räuber haben keinen fortgeschleppt,' war die Antwort, „wir haben die Schelme durch unser Hinzukommen so erschreckt, daß sie die Flucht ergriffen und dabei sogar ihren sterben den Hauptmann im Stich gelassen haben.' „Ebenso wie die Freisinger Geleitsmann schaft ihre Herrin,' fuhr der Ritter auf. Memmen!' „Einer hat sein Leben gelassen,' versO- Berthold, „die anderen mögen der UebermW gewichen

sein; wahrscheinlich sind es nur M gewesen, denn die Freisinger waren knapp aü Leuten.' . „An allem knapp,' fuhr der Ritter M „nur nicht an Uebermuth,' und zwischen Zähnen knirschte er weiter: „an Sippschasr. Aber sogleich hob sich seine Stimme wledtt- „Die Entkommenden reiten jetzt also in die Mi Welt oder nach Anweiler zurück, um den Her» von Freisingen zu melden, daß ihre Schwel^ in Räuberhände gefallen ist. Besser konnte v nicht kommen, sie ist ganz in meiner Gerva». und keiner weiß davon.' ... Stolzen Muthes

ritt er zu seiner scho-A hochwillkommenen Beute zurück. Der alte cher hatte sie verbunden, so gut es eben gt? wollte. Sie hatte die Augen dabei aM schlagen, doch schien die Besinnung noch »u? zurückgekehrt. Inzwischen war eine Bahre gestellt. Der Ritter stieg vom Pferde und dem er die Hast seiner Bewegungen Plötz'? zur Behutsamkeit mäßigte, nahm er die Vttw dete in seine Arme und bettete sie auf die -oa? (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.01.1883
Physical description: 8
, Astronomen Prag; Dr. Biaschke, österreichischer Universitätsprofessor. Beamte, Aerzte u»d Advokaten: Dr.Joseph v. Hole, langjähriger LandeS-SanttätSreserent i» Prag; Dr. A. Rtttmann, medieinischer Schriftkeller und Primararzt im Brünner Krankenhause; Finanzrath Joseph Roschö; Dr. Moriz Ritter v. Schmerling, S natspräsident beim VerwaltungSgerichtShofe; Hofrath Alexander PawlowSky, ehemaliger Direktor der Lhere- fianischeu Akademie; Freiherr v. My-bar, Hofrach der steierischen Statthalterei; Geheimrath

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

., Casseafabrikant; F. Vetterli, E> sinder deS schweizerischen RepetirgewehreS; Leopold Groner, Hofbuchbinder; Constautin Zinuer, Letter deS WechselhauseS der Anglobauk; Baron Franz Kiew, Gründer der Bauunternehmungsfirma Gebrüder Kiei»; Paul Ritter v. Schöller, Großindustrieller; Samuel R-mmgwn, Erfinder deS nach ihm be'na»nte» Ge wehres; Rudolph Abel, Hof-Haudelsgärwer. Frauen: Baronin Leopoldine WiederSperg; Frau v. Falbe, Gemalin des dänischen Gesandte» am engli schen Hofe; Lady Lytton, Witwe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.02.1891
Physical description: 8
- rotner, Stilfs. 19. Dr. Alois Ladurner, Meran. 20. Josef Fuchs, O.-Sch.-M., Meran. 22. A. Linden- thaler. 23. Franz Ritzel, Fügen. 24. Anton Grüner, Karthaus. 25. Ritter v. Mersi, Innsbruck. — Schnellseuer-Beste: Die Gewinner der ersten fünf folgenden Besten werden als Meisterschützen im Schnellfeuer bezeichnet und erhält jeder zum betreffen den Best noch «inen silbernen Löffel mit Widmung. 1. Josef Egger. 2. Franz Ritzel. 3. Ritter v. Mersi. 4. Heinrich Haimbl, Brixen. 5. Dr. v. Messing, 6. A. Potts

, Meran. 7. Anton v. Verokai, Meran 5. Josef Pfaffstaller.' 9. Michael Senn, seu., Meran. 10. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z. — Serien-Beste: 1. Eduard Toldt. 2. Andrä Lackner. 3. Franz Ritzl. 4. Jngenuin Ritzl. 5. Josef Egger. 6. Ritter von 23 Bergbahnen erbaut. Seilbahnen mit Zahnstangen laufen gegenwärtig 1l und sind ohne Ausnahmen sehr rentable Unternehmungen. Im „Oltener Tageblatt' vom 22. Jänner lesen wir z. B.: Glückliche Obligationäre sind diejenigen der Gütsch« bahn. Auf eine sünshundertsränkige

. 10. Andrä Marsoner, St. Wall burg. 11. Josef Kaserer. 12. Peter Taseruer, Ober» olaug. — Die Schleckerprämien für den Tag gewannen: Dr. v. Messing. Lindenthaler. Töll. Ritter v. Mersi. Joses Prantl, Mais. Andrä Lackner. — Bei der ganzen Dauer: Josef Egger und Dr. v. Messing. Die meisten Fahnenvierer sür den Tag: Joses Egger (Loos) — Josef Egger, Ritter v. Mersi, Alois Auserer, Andrä Lackner durch das Loos. — Die meisten Fahnenvierer ganzer Dauer: Joses Egger und Dr. v. Messing. Die zwei ersten

Fahnenvierer an jedem halben Schießtag schoßen: Jngenuin Ritzl und Josef Egger, — Joses Egger beide. Dr. v. Messing und Ritter v. Mersi. Joses Egger und Josef Pernter — Josef Pernter und Alois Auserer. Andrä Lackner beide. Josef Egger und Josef Pedroß. Der Kreis am Haupt erhält 49'/, kr., jener am Würgen 9 kr. DaS erste Hauptbest im Betrage von 25 fl- ist die großmüthige Spende deS Hochwohlg. Freiherr» Hnppmann, derzeit als Kur gast in Meran. ^Zum Quartett Ross.) Da die Nachfrage nach Billets

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 30.04.1887
Physical description: 14
im Generalstabscorps, Commandanten der 3. Jnfanteriebrigade das Ritter kreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: zu Generalen der Cavallerie die Feldmarschall-Lieuteaants: Theodor Freiherrn von Schloißnigg, Obersthofmeister Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Elisabeth, und Christof Grafen von Degenfeld-Schonburg, Com mandanten des 7. Corps — beide auf ihren Dienst posten; zu Feldmarschall-Lieutenants die General majore: Alfred

Edlen von Vallentsits, Com mandanten der S.Jnfanterie-Truppeudivision; Anton Freiherrn von Berchtolsheim, Commandanten der Cavallerie-Truppendivision in Krakau; Karl Fischer von Wcllenborn, Commandanten der 9. Jnfanteric-Truppendivision; Rudolph Prinzen von Lobkowitz, Commandanten der 35. Jnfanterie- Truppendivision; Theobald Ritter von Mossig, Commandanten der 15. Jnfanterie-Truppcndivision; Karl Schmidt, Geniechef des 4. Corps; Friedrich Ritter von Pollini, Festungscommandanten in Przemysl

; Hermann Chiolich von LöwenS- berg, Geniechef des 3. Corps; Johann Groller von Mildenfee, Commandanten der 32. Trup pendivision, und Eduard Ritter von Zambaur, Commandanten der 13. Jnfanteri-Truppendivision — sämmtliche Vorbenannten auf ihren Dienstposten; zum Generalmajor den Oberst Arthur Bolfras von Ahnenburg, übercomplet im GeneralstabScorps, Commandanten der 3. Infanterie-Brigade; zum Oberst den Oberstlieutenant Ladislaus Halper von Szigeth, des Infanterieregiments Nr. 73, in die sem Regiment

, mit gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben; zu Oberstlieutenants die Majore: Eduard Schäsler, des Tiroler Jäger regiments Kaiser Franz Joseph, und Hans Ritter von Urich, des Jnf.-Reg. Nr. 93, in ihren Regimentern; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Anton Praxa Edlen von Bären thal, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Nr. 59; Franz Klee dor fer, des Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württem berg Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Kaiser Franz Joseph Nr. 1; Franz Gut herz, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg

des Gegensatzes der An schauungen zutage förderte, wie sie sich bei den dieS- sälligen Debatten im Abgeordnetenhause ergab. Die Diskussion wurde durch den Minister Frhrn. von Prazak eröffnet, welcher in erschöpfender Weise die Legalität der Sprachenverordnung nachwies und dar legte, wie dieselbe geeignet sei, den innern Dienst bei den Gerichtsstellen, für welche sie Geltung habe, zu vereinfachen. Den gegentheiligen Standpunkt vertra ten Ritter v. Schmerling und Dr. Unger, welche die Verordnung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1886
Physical description: 4
verirrt.) Der Sekretär des Erzherzogs Karl Ludwig, Regierungsrath Wil helm Ritter v. Eathariu, hat sich am Freitag bei einem Jagdausfluge während eines Schnee sturmes im Schneeberg-Gebiete verirrt und hat 48 Stunden, darunter zwei Nächte, ohne Speise und Trank in einer Holzknechthütte im Ofengraben zugebracht. Er hatte nichl mehr die Kraft, in die Thalsohle zu gelangen, und wurde Sonntag Mor gens von dem Holzkuecht Huber und dem Förster Faska, welche ihn suchen gegangen waren, voll ständig erschöpft

gefunden und uach der erzherzog- licheu Villa gebracht, wo man seinetwegen in großer Sorge war. — Ritter v. Eatharin, eine stämmige Männergestalt, hatte wiederholt bedeu tende Hochtouren, beispielsweise aus den Mont blanc und das Matterhorn, ausgeführt. Er ent fernte sich Freitag Früh aus der Villa Wartholz in ein leichtes Jagdgewand gekleidet, mit Gewehr nnd Alpenstock ausgerüstet, in der Absicht, auf dem „Feuchter' Alpenröscheu, welche gegenwärtig in der höchsten Blüthe stehen, zu sammeln. Als er deu

einen nothdürftigen Schutz gegen den herrschenden Schneestnrm bot Der Verirr» war ohne jeden Proviant ausge gangen. Ohne Nahrung und Trauk, den Unbilden der Witterung in dem primitiven Objekte, in wel ches von zwei Seiten der Schnee hineingewirbelt wurde, preisgegeben, harrte Ritter v. Eatharin aus, bis endlich Sonntag Früh günstigere Witte rung eintrat. Sein Gewehr in der Hütte zurück lassend, auf den Alpenstock gestützt, trat Ritter v. Eathariu, selbstverständlich überaus langsam fortschreitend, den Rückweg

Ritter von Frau Schönerer und noch drei selbstlosen Deutschen ge- ?rau. Mm führt werden, auch wenn es die Angeführten nicht ^ glauben und nicht merken sollten. Und damit ist zgien!'^ namentlich der gemeinsamen Sache aller Deutschen A ^ und Deutschgesinnten in Oesterreich kein Dienst er- ve^Tu^ wiesen. O.'Rose, 5 (Zwrilc krocht.) In den Gütern des Gemeinde- Reuender^ Vorstehers, des „Nutzenbauers', in Algund steht Auffenbu^ ein Apfelbaum, der bereits zum zweitenmal? ziem- Ärm lich entwickelte

explodirte K?». Zlm.Z und sich über die Unvorsichtige ergoß. Die Un- ^ glückliche erlitt im Gesicht und an der Brnst ge- M. Aiisc churg. H. fährliche Brandwunden. v. Bauer, i (^llliquitättilvtrkallf ans Schloß Trautmaimsdorl.) KoehlA ^ In Trautmannsdorf fand in den letzten Tagen Reisender ^ pichender' und findet zum Theil auch gegenwärtig noch eine bnrck. Fria Ausstellung von Antiquitäten des Herrn Ritter lieutmam.^ v. Leon statt. Es kamen Antiquitätenhändler von Kamme'rzs allen größeren Städten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.06.1884
Physical description: 4
auf die etwas absonderliche Idee, sich einen kirschrothen Frack anfertigen zu lassen, in welchem er bei einer Soir<5, welche er in seinem eigenen Palais ver anstaltete, brilliren wollte. Ein Bekannter des Cavaliers, ein junger, noch etwas „grüner' Ritter, hatte von der Existenz dieses kirschrothen Fracks erfahren und nun nichts Eiligeres zu thun, als sich ebenfalls einen kirschrothen Frack machen zu lassen, um ebenso wie sein Freund, der Baron B., angestaunt zu werden. Der Baron wollte mit seinem rothen Frack

je doch allein bleibeu. Ihn verdroß der Nachahmungs trieb des Ritters gewaltig und er beschloß, sich zu rächen. Der Soirä-Abend erschien, allein der Hausherr paradirte im schwarzen Frack und unter den Hunderten Gästen war der kleine Ritter der Einzige, welcher in einem rothen Frack einher- stolzirte. Dem jungen Herrchen begann es unter den vielen, spöttisch auf ihn gerichteten Blicken einigermaßen unheimlich zu werden, so daß er seinen rothen Frack recht gerne gegen einen schwarzen vertauscht hatte. Leider

kam es bald ärger. Ein Diener erschien im Salon, nm anzu kündigen, daß servirt sei, und auf seinem Leibe saß ganz genau ein so kirschrother Frack, wie ihn der junge Ritter anhatte. Er zitierte am ganzen Leibe vor Zorn, aber er verbiß trotzdem seinen Grimm und nahm seinen Platz beim Tische ein. Doch wer beschreibt jetzt seinen Schrecken! Ein Diener erscheint mit dem Entree, er ist ganz ge nau so gekleidet wie der Ritter. Immer mehr Diener erscheinen im Speisesaal und stellen sich hinter den Sesseln

der Gäste auf, alle waren sie so gekleidet wie er, der von sämmtlichen Gästen spöttisch gemustert wurde. Da vermochte Zer seinen Zorn nicht mehr zu meistern, er stand auf, rief dem Baron einige nicht sehr schmeichelhafte Worte zu und stürzte wuthentbraunt aus dem Saal. „Selbstverständlich' sandten sich die Herren am andern Tage ihre Zeugen und gestern verfochten sie auch ihr gutes Recht auf den kirschrothen Frack mit dem Degen in der Faust. Es geschah kein weiteres Malheur, als daß der Ritter ein neues

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 30.04.1887
Physical description: 8
Missionäre von denen selbst die rohesten Völker erkennen, daß sie alle Arbeiten und Entbehrungen nicht aus Egoismus, nicht zu ihrem eigenen Nutzen und Vortheil, sondern zur Durchführung einer großartigen Idee übernehmen. Durch solche Thatsachen wird der Reichskanzler mehr Freunde gewinnen unter den Katholiken, diese mehr für das deutsche Reich begeistern und bessere Wahlen in seinem Sinne erzielen, als durch alle seitherigen künstlichen Mittel. - „Orden der Ritter der Arbeit.' Im Jahre 1869 wurde

in Philadelphia ein Verein gegründet unter dem Titel: „Orden der Ritter der Arbeit.' Es ist selbstverständlich kein religiöser Orden, sondern eine rein weltliche Vereinigung. Dieser Verein will der zunehmenden Ansammlung der Capitalmassen in den Händen Weniger, welche unvermeidlich zur Verarmung' und Erniedrigung des arbeitenden Volkes sühren muß, entgegentreten und dafür sorgen, daß dem Arbeiter die Früchte seines Schaffens gerettet werden. Einzelne Bischöse in Nordamerika glaubten nun in dem Orden

der Ritter der Arbeit eine jener geheimen Genossen schaften erblicken zu müssen, welche in der bekannten Encyclica Leo XIII. über die Freimaurer verurtheilt sind und denen ein Katholik demnach nicht beitreten darf. Die große Mehrzahl der Bischöfe jedoch ist anderer Ansicht. Zu ihrem Sprecher hat sich» der Cardinalerzbischof Gibbons von Baltimore gemacht, der eine Vorstellung an den hl. Stuhl richtete und die Sache dejsen Entscheidung anheimstellte. Der Kirchensürst führt den Nachweis, daß die Ziele

und Gesetze des genannten Ordens nicht nur keine Feindseligkeit gegen die Religion und Kirche bekunden, sondern vielmehr das Gegentheil. Auch enthielten die Statuten nichts Feind selige? gegen das Ansehen und die Gesetze des Landes, vielmehr werde daS Ziel des Ordens von den politischen Autoritäten mit der größten Achtung behandelt. Der Cardinal findet also in dem Orden der Ritter der Arbeit keines jener Kennzeichen, welches die päpstliche Encyclica für die verbotenen Gesellschaften aufgestellt

hat, und hält ein Verbot desselben sür ungerecht und unklug. Dem Cardinal Gibbons, der seine Vorstellung in Rom persönlich vertreten hat, ist die Freude ge worden, die Sache in seinem Sinne entschieden zu sehen. Der Orden der Ritter der Arbeit hat nichts gemein mit der Sozialdsmokratie oder gar mit dem Anarchismus. Was er erstrebt, Verhinderung einer allgemeinen Ver armung, ist gerecht und er will nur gesetzliche Mittel zur Erreichung seines Zweckes anwenden. Ein katholisches Einwanderungshaus, das das Leo

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
ausschusses zu diesem Projekte zu erzielen. Von einem Ansuchen um einen landschaftlichen Techniker war damals an die Augustiner. Friedrich hielt sich ebenfalls recht gerne in Tirol und in Bozens Umgebungen auf; be sonders in Geldverlegenheiten (und das waren die da maligen Fürsten leider gar oft!) klopfte er bei den reichen Boznern an. So borgte ihm einmal der reiche Niklas Vintler Ritter in Runggelstein 1600 Dukaten, wofür er ihm die Zinsen aus den Erträgnissen seiner Besitzungen zu „Dürnholz

' im Sarnthal überließ. Ein anderes Mal war Friedrich wieder in Bozen und hielt sich etwas „länger als gewöhnlich' auf. Die Kosten dieses Aufenthaltes trug ebenfalls Niklas Vintler von Runggelstein. Ein drittes Mal machte eben der selbe Niklas Vintler dem Herzog ein Geschenk von „Seiden- und Sammttüchem aus Venedig.' Ueber haupt zeichnen sich die damaligen Adeligen und Ritter durch großen Reichthum und Besitz aus, so daß selbst die Fürsten von ihnen abhängig waren, was natürlich sür die Regierung

,. wo er nur kann. Chronik. ' Versonalustiz. Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll., welcher bereits mehrfach Herrn Verlagsbuchhändler Leo Woerl in Wien und Würzburg für dessen Thätigkeit auf literarischem Gebiet —^ Beweise der Anerkennung gegeben, hat denselben neuerdings' in hervorragender Weise durch Verleihung des Commandeurkreuzes des St. Gregorius-Ordens ausgezeichnet. - reichen und mächtigen Ritter gerichtet, die den Reich thum, die den Besitz, ja die die Macht in Händen hatten, die dann die Unterthanen oft hart

bedrängten und drückten. „Friede den Hütten, Zerstörung den Burgen' hieß es deßhalb im ganzen Land: so ertönte das Geschrei im Jnnthal, so im Etsch-, so im Puster thal. Die Ritter, die Grafen, die Burgherren mußten auf derartige Kundgebungen wohl ein großes Gewicht legen und durften solche Aeußerungen durchaus nicht unterschätzen. Der tirolische Adel besprach sich daher in geheimen Zusammenkünsten, was angesichts dieser miß lichen und sür ihn so bedeutungsvollen Sachlage zu thun sei. Man kam schließlich

überein, Bündnisse gegen die ausrührerischen Bauern und Unterthanen zu schließen, was allgemeinen Anklang fand; man beschloß jedem feindlichen Angriff mit Gewalt zu begegnen, wie ein Mann zusammenzuhalten, die alten Freiheiten nicht preiszugeben und selbst gegen den Herzog aufzutreten, wenn er dem Bunde feindlich gegenüber stände. Den Anfang mit einem solchen Bündnisse machten viele Ritter aus dem Etschthal, welche 1406 unter dem Vorsitze des Grasen von Matsch einen ewigen Bund schlössen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1891
Physical description: 8
und Reinhardt. 773—77K Herr Gustav Ritter v Niederer, k. k. Ober postdirektor. 77K—779 Herr Karl Sybold k k. Postrath. 780 Herr Josef Greiderer, k. k. PostsekretSr. 781 „ Ottolar Ritter v. Plaeek, k. k. PostsekretSr. 782 „ Karl Hintringer, k. k. PostsekretSr. 783 „ Hermann Pircher, k. k. Oberpostkommissär. 784 „ Dr. Roman von Ramponi, k. k. Post- kommissär. 785—78« Herr Josef Podloger, k. k. Postkommissär. 787 Herr Hanns Ritter v. Feder, k. k. Postkonzepts- Praktikant. 788 Herr Theophil Gebhart

Josef Proxauf, Kaufmann. 337 Dessen Frau Gemahlin. 838 Herr Karl Ritter Aigner v. Aigenhosen, jub. k. k. Oberfinanzrath. 839 Dessen Gattin Maria geb. Hopfgarten. 840—341 Herr Julius Graf Spaur. 942—843 Frau Gräfin Spaur geb. Gräfin Gleispach. 844—346 Marianna Gräfin Spaur. 84L Maria Gräfin Spaur. 347 Volkmar Graf Spaur, k. k. Lieutenant. 848—349 Herr Josef Epp, Handelsmann. 850—351 Dessen Frau Gemahlin. 852 Herr Anton Schumacher, Handelskammer-Präsi dent in Innsbruck. 353 Dessen Frau Anna geb. Erler

Sulzenbacher,' Advokat in Hall. 337 Dessen Frau Gemahlin Hedwig geb. Ney. 838—389 Herr Dr. Anton Hoflacher, k. k. Bezirks hauptmann. 39v—391 Herr Karl v. Toth, Inspektor der königl. ungarische Staatsbahnen sammt Frau. 892—893 Herr Karl Robel, ' k. k. LandeSgerichts- Hilfsämter-Direktor i.' P.,' kaiserl. Rath. 894—903 Herr' Thomas Bärtuschek, k. k. Hofrath mit Gemahlin. 904—907 Herr Hieronymus Hof, k. k. Oberfinanzrath. 908—909 „ Karl Ritter v. Gravenegg, k. k.. Ober finanzrath. 91»—911 Herr Gallus Haas

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1882
Physical description: 4
, die ihn an die Gräfin banden, nicht so leicht zu lösen seien; um sie zu zerbrechen, fühlte er sich nicht stark genug. Fesseln? waren die duftigen Rofenketten, die Eros in toller Laune oder vielleicht, um die vergessene erste Liebe zu rächen, um sein Herz geschlungen, so schnell zu wirklichen Fesseln geworden ? Armer Holger! Er kam sich selbst auch recht be dauernswerth vor und dachte unwillkürlich wieder an das Lied vom edlen Ritter Tannhäuser. Dieser sehnte sich aus den Armen der Frau Venus

) und mit 5592 Mann für die Ersa tz- reserve entfallenden Jahreseontingeirte aus den vorhandenen Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersclassen sür das Jahr 1883 bewilligt werden. fort und wallfahrtete endlich nach Rom, doch wollte ihm der Papst Urban seine Sünden nur unter der Be dingung vergeben, wenn sein dürrer Wanderstab in die Erde gepflanzt von Neuem grünen würde; der Ritter, von der Unmöglichkeit eines solchen Wunders überzeugt und verzweifelnd an seinem Heil, kehrte nach dem Benusberg zurück

Siegerin war, und weil er das wußte, d'rum ging er — nicht zur Gräfin. Er wandte sich nach seiner Wohnung und traf auf der Treppe den Ritter Rosenkrands, der von ihm kam. „Wart Ihr bei mir, Herr Oheim?' fragte Holger, über diese Begegnung ziemlich erstaunt, denn Rosen krands hatte ihn seit längerer Zeit kalt behandelt und sichtlich gemieden. „Ich war bei Dir und hörte, daß Du bei der Gräfin Penz zu finden seiest,' entgegnete der Ritter, seinen Neffen scharf beobachtend. Der Junker erröthete

; ich habe nur eine Sache von Wichtigkeit mit Dir zu be sprechen.' „Ich bitte Euch, nehmt Platz und beginnt.' Der Ritter folgte der Einlösung und erblickte, sich im Zimmer umschauend, das schöne Porträt der Gräfin Penz. „Ich will Dir eine Geschichte erzählen,' begann er nach einer Pause, „einen Roman „Dessen Held Ihr seid?' fragte Holger, die Stirn runzelnd, und preßte die Lippen aufeinander, denn er wußte ganz gut, worauf diese Einleitung zielte: hatte ihn doch der Oheim wenige Tage nach dem Feste beim Kanzler

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Der Burggräfler
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Page 11 of 20
Date: 11.02.1888
Physical description: 20
♦ Beilage pr Ur. 13 des „Kirrggrkfler' Die Türken vor Wien. :j) Von E- Marion. >R,chdr»ck vrloren.) Hartleib schaute um sich. „Das ist das Klosterpensionat Neuburg' sagte er, „Gott sei den armen Nonnen und den noch är meren Pensionärinen gnädig!' In diesem Augenblicke erscholl die Klo sterglocke in wimmernden, klagenden Tönen. „Es ist ihre Sterbeglocke', flüsterte der Ritter, „Gott sei ihnen gnädig!' „Können wir denn gar nichts helfen?' jammerte Hans. „Wie denn nur? Wir find zwei

in diesem Augenblicke unfähig gewesen, nnr den geringsten Wider stand zu leisten. IH. „Entsetzlich! gräßlich!' flüsterten beide Männer und schauten sich in die Augen. „Und wir konnten gar nichts thun, Herr', jammerte Hans, „gar nichts?' „Nein wir konnten nichts thun', preßte der Ritter hervor, „aber laß uns nach dem verlassenen Kloster reiten, vielleicht ist ein oder die andere der so schnell hingemor- deten Frauen nicht ganz todt und bedarf unserer Hilfe.' Und sie wandten ihre Rosse und lenkten sie dem brennenden

, sie ist es wahrscheinlich, die um Hilfe gerufen, nicht? „Ja, o ja,' hauchte Emerentia, „ich er hielt nur einen Säbelhieb über den linken Arm, aber der Schreck und die Angst be täubten mich und die Andern rissen mich in ihrem Falle mit. Ich hätte wohl unter dem Leichenhausen ersticken müssen, wenn Ihr mich nicht gerettet und hervorgezogen hättet, denn meine Kraft wäre nicht hin reichend gewesen, die schreckliche Last von mir wegzuwälzen.' „Welch' wunderbare Fügung!' flüsterte der Ritter und betrachtete Hans

, welcher sorgsam wie eine Mutter Emerentias Wunde untersuchte und mit einem Tuche verband, ihr das blutbespritzte Gesicht wusch und überhaupt für nichts mehr Aug' und Ohr zu haben schien, als nur für das vor ihm ruhende Mädchen. „Darum hat es ihn am Schusterstuhl nimmer gefreut, als das Mädchen fort war' dachte der Ritter, „jetzt geht mir ein Licht auf.' Schaudernd wandte Emerentia ihr Auge von den todt und verstümmelt herumlie genden Körpern der Hingemordeten ab und doch wie glücklich waren die Todten

hier zu nennen im Vergleiche mit Jenen, welche die Unmenschen als Gefangene mitgeschleppt hatten! „O machet das Maß Eurer Güte voll und bringet mich zu meinen Eltern', bat das Mädchen. „Ja, es wird uns nichts Anderes übrig bleiben, als Euch nach Wien mitzunehmen, Jungfrau Emerentia', sagte der Ritter nachdenklich, „obwohl auch die Hauptstadt in nächster Zeit einem düsteren Geschicke entgegengeht.' „Ja, brechen wir sogleich auf', drängte Hans und das Mädchen vor sich in den Sattel hebend, trabte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1890
Physical description: 6
eines regen Zuspruches von Besuchern aus Nah und Fern und erfährt ausnamslos ein sehr günstiges Urtheil. Der Herr Protektor, Landeshauptmann Graf Brandis, war in Begleitung seiner Frau Gemalin zum zweiten Male in der Ausstellung, ebenso besuchte» dieselbe u. A.: Professor und Kunstmaler Grützner aus München, der Afrikareisende Wolf, Dr. Georg Ritter v. Thaa, k. k. Ministerialrath aus Wien, Othmar Büber, k. Hos- mnsikdirector aus München, Aug. Fischer, Maler aus Kopenhagen, Dr. Hausmann, Sanitätsrath

. Nachts ist in Wien der Professor der Chemie an der dortigen Universität, Hofrath Ludwig Ritter v- Barth-Barthenau, ein gebürtiger Tiroler, nach längerem Leiden gestorben. Am 4. d. M. starb in Bill (bei Innsbruck) der k. i. Hofcath und Kreisgerichtspräsident i- P. Lutte rotti von Gazzolis und Langenthal in Folge HerzMages. — Fürst Bismarck ist am 4. August Abends um 7 Uhr in Kissingen angekommen. Der Empfang war ein überans großartiger und herzlicher. Die Equipage mußte unterwegs oft halten und wurde

bewillkommte. ^Amtliches.) Der Kaiser hat dem geheimen Rathe und Landes-Präsidenten in der Bukowina Felix Freiherrn Pino von Friedenthal die erbetene Ueber nahme in den dauernden Ruhestand bewilligt und demselben für seine vorzüglichen Dienste die volle An erkennung bekanntgegeben. sA »s zeich nun g.) Der Kaiser hat dem Maler Julius Ritter v. Blaas in Wien das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen; dem Oberfinanzrathe und Fiuanz-Bezirks-Director in Marburg, Johann Ritter von Haslmayr-Grassegg

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.01.1882
Physical description: 4
a. D., Graf Wladimir Dzie- duszycki, Mitglie» des Herrenhauses, in Lemberg, der Vicedirector de- österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Regierungsralh Jakob Ritter von Falle in Wien, ver Fabrikbesitzer O-car Gitlcher in Bielitz, der Fabriksbesitzer Bnion Harpke in Wien, ver Fad- rik-dlrector Dr. Albert Jehle in Innsbruck, der Pro - fessor an der deutschen technischen Hochschule, Dr. Karl Ritter von Koristka in Prag, der Fabriksbesitzer Ferdi nand Lebeda in Prag, der Curator deS österreichischen

Museums für Kunst und Industrie, Hos-GlaSwaaren- händler Ludwig Lobmeyr in Wien, der Advocat Dr. AloiS MikyZka in Wallachisch-Meseritsch, der Hoftisch ler Friedrich Paulik in Wien, der Civilingenieur Emil Pfaff in Wien, der Fabriksvirector Eduard Revlham- mer in Grottau, der Präsident der Handels» und Ge werbekammer, Fabriksbesitzer Wilhelm von Ritter in Görz. der Fabriksbesitzer Emil Ritter von Skada in Pilsen, der Fabriksbesitzer August Thonet in Bistritz a. H., der Fabriksbesitzer Josef Andrä

Ritter von Tschavoll in Feldkirch, der Stadipräsident Dr. Ferdi nand Weigel in Srakau, der Fabriksbesitzer Adolf Wie- senburg in Wien. Die ,N. Fr. Pr.' läßt sich au- Krakau telegraphi- len: DerWiener officiöse Correspondent des CzaS versichert die gegenwärtige Regierung, die bei dem Grafen Nndrassy Opposition fand und bei Haymerle nur auf Neutralität zählen konnte, finde jetzt bei dem Grasen Salnoky vollständige Unterstützung. Letzterer soll im Gespräche mit dem Grasen Taasse versichert

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 31.10.1884
Physical description: 10
Gegenstand des Aberglaubens ; die Guerillas flohen ihn, wo er sich zeigte, man dichtete auf ihn Romanzen, in denen man ihn als leibhaftigen Höllenfürsten bezeichnete. (Ein höchst sensationeller Prozeß) ist vor Kurzem nach lltägiger Verhandlung in Krakau beendet worden. Wir beschränken uns auf folgende Angabe: „Moses Ritter, Schankwirth und Grundbesitzer in dem Dorfe Luicza bei Rzeszow in Galizien, ein orthodoxer (Talmud )Jude, Hatte , wie erwiesen worden ist, im Dezember 1881 die polnische Magd Franziska

Mnich mit Beihilfe seiner Frau Gittel und eines zu ihm im Schuldverhältniß stehenden, dem Trunke ergebenen Bauers Stochlinski in seinem Keller ermordet und die Leiche in eine Schlucht geworfen, wo dieselbe, infolge des harten Frostes ziemlich gut erhalten, nach drei Monaten auf gefunden wurde. Die That war wenige Tags vor der Hochzeit der ältesten Tochter des Moses Ritter verübt worden. Das Motiv zur That bildete der Umstand, daß Moses Ritter die Franziska Mnich verführt hatte. Außer diesen Momenten

ist aber auch noch folgendes festgestellt worden. Moses und Gittel Ritter haben dem Leichnam der Mnich das Haupthaar abgeschnitten und die Leiche in einer nicht wiederzugebenden Weise entstellt. Das Urtheil lautete sür alle drei Angeklagte aus schuldig und den Tod durch den Strang. Der Prozeß spielt schon über zwei Jahre und war, nachdem das gleichlautende Urtheil des Schwurgerichtes der kleinen polnischen Stadt Rzeszow wegen Auffindung neuer Momente aufgehoben war, dieses Jahr nach Krakau verwiesen. Merkwürdig

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.08.1886
Physical description: 10
handeln?' rief einer, „Du stehst unter unserem Schutz!' der andere. „Uno wäre doch jetzt eine Beute des Todes ohne den Ritter Kuno,' entgegnete jetzt Bertha schlicht. Die Herren von Freisingen fanden diese Be merkungen, in der eine allzu wahre Kritik ihres brüderlichen Schutzes lag, unerhört unbescheiden. Sie verboten der Schwester jedes weitere Wort, und als sie dann gelassen, aber doch mit trüben Augen davon ging, blieben die anderen in hefti gem Unmuth zurück. Das war die Feier der Rettung

und Rückkehr des von allen am meisten geliebten Familiengliedes in der Freisinger Burg. » * Sobald Kuno erfuhr — und er hatte dafür gesorgt, es sogleich zu erfahren — daß nun die Herren von Freisingen wieder daheim waren, machte er sich auf, seine Werbung zn erneuern. Aller Glanz, den Ver Ritter zu entfalten ver mochte, wurde aufgeboten, und alle Leute, die unter ihm standen, mitgenommen, auch Ber thold, der sich gar wohlgemuth im Sattel wiegte. . , .Dieses Mal,' dachte er, „werden tmrs ihnen zeigen

.' . Die Gitter wurden allerdings ohne Weiteres aufgezogen, als der Zug in Freisingen anlangte, die Thore geöffnet; aber der Empfang war doch ein kühler. Die Grafen hatten schon eine Gesandtschaft mit einem Ehrengeschenk an den Ritter abge schickt, die mußte einen anderen Weg . genommen haben als Kuno. Da ihnen dieser gemeldet wurde, erschienen sie im Burghofe, wiederholten ihren Dank, führten den Gast zu einer Bank im Schatten der Ringmauer und ließen Wein bringen. Ritter Kuno stieg alles Blut in die Wangen

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