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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.10.1884
Physical description: 4
ben?mittclpreise in den Städten bedeutend steigen dürften. Eine algerische Familie, die sich in der marokkanischen Provinz Fez niedergelassen hatte, wurde von Soldaten niedergemacht, worauf Letz tere das Wohnhaus plünderten. Ein Sensatwnsprocch. Vor dem Krakauer Schwurgericht begann vor gestern der Sensationsproceß gegen die Familie Ritter wegm Ermordung der Magd Franziska Mnich, welcher Ende vorigen Jahres vor dem Schwurgericht in Rzeszow durchgeführt worden ist und damals mit dem einstimmigen

Schuldig spruche der Angeklagten geendet hal. von Neuem. Die Angelegenheit wurde damals als eine zweite Auflage des Tisza - Eszlarer Proceß betrachtet, weil die Angeklagten Juden sind und die Ermor dete ein Christenmädchen war, und deshalb wen det sich nun, nachdem der oberste Gerichtshof der Nichtigkeitsbeschwerde stattgegeben, das allgemeine Interesse der neuen Verhandlung zu, zu welcher 72 Zeugen vorgeladen sind. Die Anklage richtet sich gegen: Moses Ritter, aus Lutscha gebürtig. 5,8 Jahre alt

, mosaisch, verheirather, Vater von 6 Kindern, Grundbesitzer, in Lutscha wohnhaft, und dessen Frau Gittel, endlich gegen Marcell Strochlinski, aus Lutscha gebürtig, 43 Jahre alt, katholisch, verheirathet, Vater von 5 Kindern, einst Grund besitzer, derzeit Factor iu Lutscha. Der erneuerten Anklageschrift entnehmen wir nun folgendes: Die Magd Franziska Mnich in Lutscha (Gali- sien) hatte eine ungewöhnliche Zuneigung zur Familie des Juden Moses Ritter, welche sie stets lebhaft bekundete. Moses Ritter wohnt

seit sei ner Geburt in Lutscha, ist mit seiner Frau, Git tel, feit Langem verheirathet, aus welcher Ehe 6 Kinder, darunter 2 erwachsene Töchter. Baile und Chaje, hervorgingen. Er besaß dort eine nicht unbedeutende Wirthschaft und beschäftigt sich überdies mit Handel; er ist auch Pächter der Ta baktrafik des O:tes. Franziska Mnich diente bei ihm seit Jahren mit öfteren Unterbrechungen. Ihre Beziehungen zur Familie Ritter blieben dieselben und so oft sie wegen ihrerFukschmerzen nicht arbeiten konnte

. Im Dorfe verstummte das Gerede nicht und immer mehr fand das Gerücht Glauben, daß nie mand Anderer als Moses Ritter die Franziska Mnich ermordet habe, und zwar deshalb, weil sie von ihm in die Hoffnung kam. Wie die spä tere Untersuchung erwiesen hat, war das auffäl lige Benehmen der Ritter'schen Familie nach dem Verschwinden der Franziska Mnich hauptsächlich Ursache all' dieser umlaufenden Gerüchte. So wohl Moses Ritter als seine Frau Gittel und seine beiden Töchter haben vieljach den Versuch gemacht

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 12
Date: 30.08.1890
Physical description: 12
Agrar - Statistik, Docent. Dr. I. v. Roschmann. — Ueber Getreidehandel, derselbe. — Verwaltungs-'und! Rechtslehre» . Professor Dr. G. Marchet. Melio rationswesen, I. Theil, (allg. Wasserbau), Professor Dr. E. Perels. — Encyklopädie der Hochbaukunde/ Professor W. Ritter v. Doderer. —Regulierung der^ - Wasserläufe, Professor Oberinspektor A. Oelwein. Anlage und Construktion von Stallungen und Wirth-> schaftsgebäuden, Docent L. Abel. — Französische Sprache und Literatur, Lehrer E. Albert

Pflanzenproduktionslehre, Professor Dr. A. Ritter v. Liebenberg. — Allgemeiner Obst- und Weinbau, Docent A. Freiherr v. Babo. — Landwirthschaftliche Samenkunde, Dr. Th. Ritter von Weinzirl. — Natur geschichte der der Landwirthschaft schädlichen Jnseeten, Professor Forstrath G. Henschel. — Morphologie und Physiologie der Hausthiere mit Anwendung anf Thier produktion, Professor Dr. M. Wilckens. — Zucht und Pflege des Rindes, Docent L. Adametz. — Molkerei wesen, derselbe. — Chemie der Futtermittel, Docent Dr. E. Meißl

. — Krankheiten der Hausthiere, Pro fessor Dr. I. Bayer. — Landwirthschaftlich-chemische Technologie, einschließlich der chemisch-technischen Unter suchungen, Professor Fr. Schwackhöfer. — Landwirth schaftliche Betriebslehre, Professor Regierungsrath W. Hecke. — Einfache und doppelte Buchhaltung für das Einzelgut und den Gütercomplex, I. Theil, Docent I. Pohl. — Geodätisches Prakticum, Professor Th. Tapla. — Uebungen im Laboratorium des Pflanzen baues, Professor Dr. A. Ritter v. Liebenberg. — Land

- wirthschastlich - mikroskopische Uebungen, derselbe. — Praktikum der Samenkunde und Samenkontrole, Do cent Dr. Th. Ritter v. Weinzirl. — Praktikum zur laudwirthfchaftlichen Entomologie, Professor Forstrath G. Henschel. —- Zootomisch-mikroskopische Uebungen, Professor Dr. M. Wilckens. — Chemisch - technisches . Prakticum, Professor F. Schwackhöfer. — Conversa torium aus der landwirtschaftlichen Betriebslehre, Professor Regierungsrath W. Hecke. Hl. Für das sorstwirthschaftliche Studium. Elemente

der darstellenden Geometrie, Professor Th. Tapla. — Niedere Geodäsie, Professor I. Schlesinger. — Forstliche Standortslehre, Professor Dr. I. Brei- tenlohner. — Bodenlehre auf gcognostifcher-Grund lage, derselbe. — Naturgeschichte der Forstgewächse, Professor C. Wilhelm. — Waldbau, I. Theil, Prof. G. Hempel. — Forstbenutzung, derselbe. — Forst- schntz, I. Theil, Professor Forstrath G. Henschel. — Jagdbetrieb, derselbe. — Holzmeßkunde, Professor Forst rath A. Ritter v. Guttenberg. — Forstbetriebseinrich tung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1888
Physical description: 8
wird. -s- Bruneck, 3. Juli. Letzter Tage schlug während eines Gewitters der Blitz bei Gais in einen Stadel ein, ohne zu zünden. Als die Besitzer am Morgen in den Stall kamen, lagen 3 Kühe todt am Boden; sie waren vom Blitze erschlagen worden. Die im an stoßenden Wohnhause.sich befindenden Leute hatten von den» Blitzschlag nichts.bemerkt. )-( Auer, 29. Juni. Am vergangenen Sonntage veranstaltete der Herr Präsident unseres patriotischen ZweigvereineS. Herr Ritter v. Malför, ans dem nahe gelegenen Kastcllscder

sich sämmtliche Patrouillen in Reihe und Glied und nun erfolgte durch den ansge- zeichneten Lehrer der beiden Eolonnen, den Regiments- arzt Herrn Dr. Albert Hub er, der die Uebung mit währhaft unermüdlichem Eifer geleitet hatte, die Musterung der angelegten Nothverbände, wobei das Nichtige belobt, das Fehlerhafte corrigiert wurde und neue Winke und Belehrungen ertheilt wurden. Eine vom Herrn Ritter v. Malfsr der Mannschaft ge spendete Jause unter freien» Himmel schloss die inter essante Uebung, die eine große

keine günstigen, heute regnet es hier in Strömen. — Die renommierte italienische Schauspielergesellschaft Micheletti-Pezzaglia eröffnete gestern im Varietv-Theater mit OhnetS „Hüttenbesitzer' ein längeres Gastspiel. Ätachrichteu «beuSchießstauds- »mdLnndes- vertheidiglmgswesen. ^ Innsbruck, 2. Juli. Die Bestgewinner beim DistrictSschießen am 29. und 30. Juni und I. Juli sind folgende: Am Haupt: Ritter v. Mersi von Inns bruck, Klotz Josef von Steinach, Hnber Anton von Wilten, Hupfauf Ludwig von Hötting

, Kleinlechner (Gendarm) von Hall, Holzhammer von Absam, Daum Josef von Oberhosen. Preier Josef von Hall, Hasel- wandter AlsonS von Innsbruck, Th?uerl Johann von Innsbruck, Zacher vou Wiltzu, Ritter v. Wörz von Innsbruck. Fuchs Franz von Hall, Schiendl Franz (Kaiserjäger) von Innsbruck, Engelbert Josef (Kaiser- jäger) vou Innsbruck. Am Schlecker: An der Lan, Lehner Karl, Kugler Franz, Maqß Karl, Dr. Eccher, Ritter v. Mersi, Müller AloiS, Jnnerhofer HanS, Walde Max, Krautschueider, Ritter v. Mersi, Jnner

hofer, Hupfauf AloiS (sämmliche von Innsbruck), Dann, vou Oberhofeu, Gogl Peter von Hötting, Maaß Karl von Innsbruck, Walde Max von Inns bruck, Griensteidl von Innsbruck, Hupfauf Alois von Hötting, Oberl. Laich von Innsbruck, Paulmichl von Mühlau, An der Lan von Innsbruck, Riedl (Restau rateur) von Innsbruck, Steinlechner Anton von Hall, Kugler Josef von Innsbruck, Neurauter von Inns bruck , Luger Engelbert (Kaiserjäger), Widder von Mühlan. TageSprämien: am 29. Juni: Ritter von Mersi von Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1889
Physical description: 8
: „Lieber Ritter von Schmerling! Gern gedenke Ich an dem Tage, an welchem Sie Ihr sechzigstes Dienstjahr vollenden einer so langen Zeit hingebungsvollster Pflichterfüllung. Geschichtliche Ereignisse haben Sie aus den Reihen der österreichischen Richter zu hervorragender politi scher Thätigkeit berufen, die mit wichtigen Abschnitten in dem Entwicklungsgange Meines Reiches t,ng ver bunden ist und Ihrem Namen einen Platz unter den hervorragenden Staatsmännern Oesterreichs sichert. Mein Vertrauen

zum Vaterlande. Möge der Allmächtige Sie in altbewährter Krast noch lange erhalten.' Wien, am 15. Mai 1889. Franz Joseph m. p. Kundmachung. Für die zweite beim k. k. LandeSgerichte in Innsbruck im Laufe deSJahreö 133!^ abzuhaltende ordentliche Schwnrgerichts-Sitzung, welche am 11. Juni 1839 vormittags 9 Uhr eröffnet wird, hat das hohe k. k. OberlandeSgerichtS-Präsidium mit ErlasS vom 23. December 1883, Nr. 1970, den LandeögerichtS- Präsidenten Dr. Eduard Ritter v. Ferrari unv die LandeSgerichtSräthe

, Dr. Graf Schönborn und Ritter von ZaleSki. Se. Excellenz der Herr Justiz minister Dr. Graf Schönborn theilt mittelst Zu schrift die Allerhöchste Sanction des von beiden Häu sern gefafSten Beschlusses über die Behandlung der Strafgesetzvorlagen mit. Der eingelangte Beschluss des Abgeordnetenhauses über den Gesetzentwurf be treffend den Markenschutz wird in erste Lesung gezogen und auf Vorschlag des Präsidenten der volkswirtschaft lichen Commission zur Vorberathung zugewiesen. Das HauS schreitet hierauf

zur zweiten Lesung des Finanz gesetzes und des Staatevoranschlages für das Jahr 1889. Dr Ritter von Miklosich erstattet im tarnen der Budget-Commission den Bericht. Für die Generaldebatte meldet sich niemand zum Worte; dieselbe entfällt. Für die Behandlung des Gegenstande» in der Specialdebatte schlägt der Präsident vor, die einzelnen Capitel der StaatSauSgaben und der Bedeckung mit den eingestellten Ziffern anzurufen, und nur dort in eine eingehendere Berathung einzu gehen, wo sich jemand zum Worte

richtlichen Verfolgung des Abg. Ritter v. RozwadowSki wegen deS Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre. Die Zustimmung wird ertheilt. Abg. Dr. Kathrein belichtet über den Antrag der Abg. Dr. Oelz und Genossen in Angelegenheit der Rhein-UebcrschwemmungS-- gesahren in Vorarlberg. Derselbe wird vom Abgeord neten Dr. Waibel wärmstenS unterstützt und vom Hause angenommen. (Schluss folgt.) I II l a II d. Wien, 14. Mai. (Orig.-Corr.) Das Herren, HauS hat in seiner heutigen Sitzung die erste Lesung

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 25.07.1885
Physical description: 12
♦ Beilage;u Uro. 39 des „Birrggräster' A r>. WörmöLe's 'Ucrrzwcrl- Ml'öer-. (Fortsetzung.) So zieht der Jüngling aus, ein rechtes Adamskind, weiß nicht, was vor Allem noth thut, ist ohne Erziehung und Bildung, nur ge trieben von dunkelm Drang nach erträumtem Glück, dabei voll stolzer Zuversicht auf die eigene Kraft. So tritt er in das Weltgetümmel — kömmt an den Hof des Artus, sich das Ritter- thum zu holen. Der Spott der Welt kann ihm nichts anhaben, in seiner Einfalt merkt er den Spott

nicht einmal, unverzagt tritt er in den stolzen Artus - Kreis. Seine Schönheit ist sein Empfehlungsbrief und erwirkt ihm zunächst die Gunst der Frauen. Ueberdieß hat er ungleich mehr Glück als Verstand. Siegesdurstig reitet er, sich die Sporen zu verdienen, zum Zweikampf mit dem gefürchteten „rothen Ritter'. Dieser, verblüfft von des Jungen Keckheit, gibt ihm mit dem Lanzenschaft einen leisen Stoß, und Roß und Reiter stürzen in den Sand. Wüthend er hebt sich Parzival, und schleudert seinen kleinen Wurfspieß

, der dem rothen Ritter durch die Augenöffnung des Helmes dringt, daß derselbe todt vom Pferde stürzt. Parzival zieht des ge fallenen Ritters Rüstung über seine Narrennacht und reitet stolz von dannen. Diese Begebenheiten sind Gegenstand des zweiten und dritten Bildes. Das zweite Bild zeigt Parzival's Ritt zum Zweikampf, die Königin, die Ritter und Frauen am Artushofe schauen ihm theils lachend, theils verwundert nach. Auf einer Stufe der Schloß- Neppe sitzt der Hofnarr, das mit Vernunft und Glauben wenig

harmonierende Treiben des Artus hofes sinnbildend. Auf dem dritten Bilde sehen wir Parzival im Kampfe mit dem Ritter, und zwar im Moment, in dem dieser in's Auge ge troffen vom Pferde stürzt. Der Sieg hat Parzival's Selbstgefühl ge steigert, und rastlos vorwärts Neibt es ihn. Doch er bedarf der Lehre und Zucht in ritterlicher Kunst und Sitte. Diese empfing er auf der Burg des greisen Ritters Gurnemanz. Die Be gegnung Parzival's mit Gurnemanz zeigt das vierte Bild: vor der vielthürmigen Burg auf grünem Anger

des Gralparadieses wieder hergestellt, der fremde Ritter selbst aber Gralkönig werden. Das die Ursache, warum der „Fischer' und seine Gefährten dem Parzival so sroh entgegenkommen. Die Scene am See ist Gegenstand des ersten Bildes dieser Abtheilung. „Der in deil See vorspringende Felsen verhüllt Parzival den An blick der in der Abenddämmerung verschwindenden Gralburg. Königlich und doch niitleiderregend ist die Gestalt des „Fischers', der ihm die Rich tung nach der Gralburg angibt; hoffilniigssreudig schauen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 11.05.1887
Physical description: 10
, das Wachsthum der Religion herbeizuführen. Gemeint ist doch sicherlich nicht das „Wachsthum: der katholischen Religion', denn das wäre ganz nnprotestantifch, wenn nicht gar schon stark katholisirend, und dem „evangelischen Bunde' wäre vom Kaiser Wilhelm, der zugleich der sulllmus episeoxus der protestantischen Landeskirche ist, der Todesstoß gegeben. Deßhalb dünkt uns die Nach richt in dieser Form unwahrscheinlich. Malteser-Ritter-Orden. Im Laufe des Jahres 1886 wurden in dem souveränen Johanniter-(Malteser

-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.01.1891
Physical description: 16
. Das Diplom ist datiert auf dem Feld zu Ardenburg in Flandern am 29. Juli 1488. Die adeligen und ritter mäßigen Freiheiten und Rechte bestätigte bald daraus König Maximilian I. für Florian Waldauf, für dessen Brüder Peter, Lienhard, Niklas und Hans, ebenso für deren Vater Georg Waldaus. Das Diplom ward ge fertigt zu Mittelburg in Seeland am 25, August 1488. Er erlaubte ihnen darin roth zu siegeln, und daß sie vor niemanden als vor den Landesfürsten und deren Vögten belangt werden dürfen. Von nun an finden

wir den treuen Ritter Flor fort und fort an der Seite . 1 der „Lienzer Zeitung' König Maximilians I. An der Seite seines königlichen Herren kämpfte er in den Nieder landen gegen die aufrührerischen Städte und gegen die Franzosen; an der Seite seines königlichen Herrn zog er auch nach Ungarn in das Feld gegen König Wladislav, und errang in den heißen Tagen vor Stuhlwei ßenburg neue Lorbeeren. Hier erhielt er aus den Händen König Maximilians I. die gol denen Rittersporen ^1490.) Wahrscheinlich zu der Zeit

, da Maximilian nach dem Tode seines Vaters das vollständige Regiment im deutschen Reiche übernommen hatte, ernannte er seinen lieben Waldauf zu seinem obersten Hoskanzler und zn seinem und des Reiches Rat. Ä1g,xinMg,ni Rom. reZis eonsiliarius ae ea.lieellg.i'Mö plostonc)taiiu8 wird Ritter Florian Waldaus gemeinhin in den päpstlichen Bullen genannt. Er wurde auch vielfach in den wichtig sten Angelegenheiten und zu Botschaften ver wendet. So z. B. hat er mit Nikolaus von Firmian und Christoph Markgrasen

Ritter Flo rian Waldauf die Gebrechen des Alters ge fühlt zu haben. Die großen und vielen Strapatzen, welche er in mehreren Feldzügen hat ausstehen müssen, mögen seine Kräfte zum Theil erschöpft haben. Da zog es ihn in sein theures Heimatland Tirol zurück. Im Jahre 1497 finde ich, daß er noch die Ur kunde, welche König Max zur Besserung der ewigen Messe in St. Leonhard in Mnaders gegeben hat, an erster Stelle als Kanzler unterfertigte. Bald darauf scheint er von seinem Herrn nnd König die Entlassung

Vowim Naximillaiti Oaes. senätor, Oowi- nus Morianus äs et Ret- tendei'A, espellss üivas VirZinis eultus primus lunÜÄtor. sJm Jahre des Herrn 1510 am 1. Jänner starb der edle und gestrenge Ritter mit den goldenen Sporen?, des Herrn Herrn Maximilian Kaisers und Mehrers ^des Reiches) Rat, Herr Florian von Waldenstein und Rettenberg, der erste Gründer der Capelle zur Verehrung der göttlichen Jungfrau.) Seine Frau scheint ihm bald ins Grab nachgefolgt zu sein. Der 'Name Waldauf glänzte in der Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1888
Physical description: 8
Gxtra-Beilage zu.» Bote für Tirol und I ' ' ! . - . . . < ... .- Locat- uild PrvVinzlal-Chrvink. -s-' Bozen, 11^ März. - Gestern nachmittags um- 4 Uhr fand hier das feierlich-großartige Begräbnis Sr. Excellenz des Herrn Geheimraths Georg Ritter von Toggen bürg vom Trauerhause ans statt. Bis gestern ruhte die Leiche im Palais Sarnthein auf dein Parädebette in einem Garten von Blumen und Krän zen und Blattgewächsen, auf Polstern ans Sammt lagen die zahlreichen Ordensauszeichnungen des Ver

sich unmittelbar die Herren erzher^oglichen Adjutanten, die Angehörigen der gefammten hiesigen Aristokratie, das OsficierS- corpS, die Vertreter der staatlichen nnd städtischen Behörden, die Lehrkörper der hiesigen Volks- und Mittelschulen und Vertrelnngen zahlreicher hiesiger Vereine, denen He;r Ritter von Toggenbnrg entweder als Ehrenmitglied oder als unterstützendes Mitglied angehörte. Die Reihe der leidtragenden Frauen er öffnete tiefergriffcu Frau Baronin von Waideck mit Tochter Baronesse Marie

, den ehemaligen österreichi schen Vorlanden, einen hervorragenden Rang ein, wel cher auch später, als diese ganzen Gebiete der Schwei zer Eidgenossenschaft einverleibt wurden, aufrecht er halten blieb. Der Vater des in Bozen verstorbenen Ritters von Toggenbnrg war CantonS-Präsident in Graubüurten und wurde als solcher von König Karl X. zum Comes des Königreiches Frankreich ernannt. In Graubüudteu ist auch Georg Otto Ritter von Toggen bnrg im Jahre 1811 geboren, er studierte an den Mittel- uud Hochschulen

in St.Gallen, Freiburgund Innsbruck, und trat dann in den Österreich. Staats dienst'ein, wo er, unterstützt durch seiue hohen Fähig keiten, rasch zu höheren Stellungen emporstieg uuv zu Beginn der Fünfziger-Jahre bereits als Präsident an der Spitze der Verwaltung des Königreiches Lom- bardo-Venezien stand. Ausgezeichnet mit den, Orden der eisernen Krone erster Classe und deni Charakter eines kaiserl. Geheimen Rathes wurde Ritter von Toggenbnrg im Februar 1855 von Sr. Majestät dem Kaiser als Handelsminister

zum Ehrendoktor der Universität Padua, zum Ehrenmitgliede des Institutes für Kunst und Wissenschaft in Venedig u. f. w. Nach 1866 wirkte Herr Ritter von Toggenburg noch bis zu Be ginn des Jahres 1868 als Statthalter von Tirol, aus welcher Eigenschaft er dann am 28. Jänner 1868 in den wohlverdienten Ruhestand übertrat. Die Ver dienste dieses in den verschiedensten Stellungen viel seitig bewährten Mannes wurden denn auch bei feinem Eintritt in den Ruhestand von Sr. Majestät durch Auszeichnung mit dein Großkreuz

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 30.04.1887
Physical description: 8
Missionäre von denen selbst die rohesten Völker erkennen, daß sie alle Arbeiten und Entbehrungen nicht aus Egoismus, nicht zu ihrem eigenen Nutzen und Vortheil, sondern zur Durchführung einer großartigen Idee übernehmen. Durch solche Thatsachen wird der Reichskanzler mehr Freunde gewinnen unter den Katholiken, diese mehr für das deutsche Reich begeistern und bessere Wahlen in seinem Sinne erzielen, als durch alle seitherigen künstlichen Mittel. - „Orden der Ritter der Arbeit.' Im Jahre 1869 wurde

in Philadelphia ein Verein gegründet unter dem Titel: „Orden der Ritter der Arbeit.' Es ist selbstverständlich kein religiöser Orden, sondern eine rein weltliche Vereinigung. Dieser Verein will der zunehmenden Ansammlung der Capitalmassen in den Händen Weniger, welche unvermeidlich zur Verarmung' und Erniedrigung des arbeitenden Volkes sühren muß, entgegentreten und dafür sorgen, daß dem Arbeiter die Früchte seines Schaffens gerettet werden. Einzelne Bischöse in Nordamerika glaubten nun in dem Orden

der Ritter der Arbeit eine jener geheimen Genossen schaften erblicken zu müssen, welche in der bekannten Encyclica Leo XIII. über die Freimaurer verurtheilt sind und denen ein Katholik demnach nicht beitreten darf. Die große Mehrzahl der Bischöfe jedoch ist anderer Ansicht. Zu ihrem Sprecher hat sich» der Cardinalerzbischof Gibbons von Baltimore gemacht, der eine Vorstellung an den hl. Stuhl richtete und die Sache dejsen Entscheidung anheimstellte. Der Kirchensürst führt den Nachweis, daß die Ziele

und Gesetze des genannten Ordens nicht nur keine Feindseligkeit gegen die Religion und Kirche bekunden, sondern vielmehr das Gegentheil. Auch enthielten die Statuten nichts Feind selige? gegen das Ansehen und die Gesetze des Landes, vielmehr werde daS Ziel des Ordens von den politischen Autoritäten mit der größten Achtung behandelt. Der Cardinal findet also in dem Orden der Ritter der Arbeit keines jener Kennzeichen, welches die päpstliche Encyclica für die verbotenen Gesellschaften aufgestellt

hat, und hält ein Verbot desselben sür ungerecht und unklug. Dem Cardinal Gibbons, der seine Vorstellung in Rom persönlich vertreten hat, ist die Freude ge worden, die Sache in seinem Sinne entschieden zu sehen. Der Orden der Ritter der Arbeit hat nichts gemein mit der Sozialdsmokratie oder gar mit dem Anarchismus. Was er erstrebt, Verhinderung einer allgemeinen Ver armung, ist gerecht und er will nur gesetzliche Mittel zur Erreichung seines Zweckes anwenden. Ein katholisches Einwanderungshaus, das das Leo

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1890
Physical description: 6
eines regen Zuspruches von Besuchern aus Nah und Fern und erfährt ausnamslos ein sehr günstiges Urtheil. Der Herr Protektor, Landeshauptmann Graf Brandis, war in Begleitung seiner Frau Gemalin zum zweiten Male in der Ausstellung, ebenso besuchte» dieselbe u. A.: Professor und Kunstmaler Grützner aus München, der Afrikareisende Wolf, Dr. Georg Ritter v. Thaa, k. k. Ministerialrath aus Wien, Othmar Büber, k. Hos- mnsikdirector aus München, Aug. Fischer, Maler aus Kopenhagen, Dr. Hausmann, Sanitätsrath

. Nachts ist in Wien der Professor der Chemie an der dortigen Universität, Hofrath Ludwig Ritter v- Barth-Barthenau, ein gebürtiger Tiroler, nach längerem Leiden gestorben. Am 4. d. M. starb in Bill (bei Innsbruck) der k. i. Hofcath und Kreisgerichtspräsident i- P. Lutte rotti von Gazzolis und Langenthal in Folge HerzMages. — Fürst Bismarck ist am 4. August Abends um 7 Uhr in Kissingen angekommen. Der Empfang war ein überans großartiger und herzlicher. Die Equipage mußte unterwegs oft halten und wurde

bewillkommte. ^Amtliches.) Der Kaiser hat dem geheimen Rathe und Landes-Präsidenten in der Bukowina Felix Freiherrn Pino von Friedenthal die erbetene Ueber nahme in den dauernden Ruhestand bewilligt und demselben für seine vorzüglichen Dienste die volle An erkennung bekanntgegeben. sA »s zeich nun g.) Der Kaiser hat dem Maler Julius Ritter v. Blaas in Wien das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen; dem Oberfinanzrathe und Fiuanz-Bezirks-Director in Marburg, Johann Ritter von Haslmayr-Grassegg

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 05.11.1887
Physical description: 20
.-Brigade; zu Obersten die Oberstlieutenants: Athanafius v. Guggenberg zu Riedhofen, Generalstabschef des 14. Corps; Ios. Ander wert und Herm. Ritter v.Ploennies, beide des Jnf.-Reg. Ernst August Herzog von Cumber- land, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Nr. 42, A fred Ritter v. Kürsinger und Alfred Mensch ik des Tiroler Jägerregiments und Anton Edlen v. Chatranne-Wöber beim Jnf.-Reg. Nr. 66; zum Oberstlieutenant den Major: Heinrich Hanke des GeniestabeS, Gmiedirector in Brixen-Franzensfeste

.-Reg. Nr. 43, Josef SachS des Jnf..Reg. Nr. 59 und Konrad Weis deS Jnf.-Reg. Nr. 42 — sämmtlich in den genannten Regimentern; zu Hauptleuten II. Cl. die Oberlieutenants: Hugo Frhrn. E l i a t s ch e k v. S i e n hurg des Jnf.-Reg. Nr. 52, Eduard Pohl re ich des Jnf.-Reg. Nr. 21, Joh. N.ieme^zek des Jnf.-Reg. Nr. 59, Arth. Ritter Frofchmair v. Scheibenhof, Prosper Wesene r und Jakob Arlati, alle drei des Tiroler Jäger- Regim. — sämmtlich in den genannten Regi mentern; 'zu Oberlieutenants

R. v. Zar e m b a des Jnf.-Reg. Nr. 21, Ferd. Ginzelund Johann Müller deS des Jnf.-Reg. Nr. 73, Alfr. Prochaska, Karl Sochor, Julius Grießmaier und Erich Ritter M o r v. Sun n eg g und Mor- b e r g des Jnf.-Reg. Nr. 59. — sämmtliche in den genannten Regimentern, letzterer zugetheilt dem militär.-geograph. Institut und Johann WeiskoPf des Tiroler Jägerreg. im Re giment; zum Rittmeister I. Cl. den Rittmeister II. Cl. Lothar Frhrn. Unterrichter von Rechte «thal des Dragonerreg. Nr. 2 im Regiment

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.05.1887
Physical description: 8
sie erst 1387 von Herzog Albrecht lll. belohnt worden waren. Die Brüder Hans und Wilhelm von Lichten- stein sollten sich aus Verlangen Friedrichs bei ihm stellen und über die von ihnen ihm verübten Ungerechtigkeiten verantworten; allein keiner erschien. Nun zog Friedrich mit Heeresmacht von Bozen gegen sie aus und belagerte die Lichtensteiner in beiden Schlössern. Lange wider standen sie dem Herzog; besonders die Ritter in der fast unzugänglichen Burg Steineck trotzten dem Herzog die längste Zeit

die Macht des Bundes äu brechen und ihn selbst dann aufzulösen. Von einem jener Ritter, die den Bund unterzeichnet hatten, befreite den Herzog Gott selbst. Dieser Ritter Zl. 2369 ausgesprochen, haß die Gemeinden nicht gesetzlich verpflichtet sind zur Änhebung von Steuern für den Staat, sondern daß dies eigentlich eine Obliegenheit der k. k. Steuerämter sei. Nachdem diese Entscheidung analoger Weise nicht blo^ für die obgenannte Gemeinde, sondern auch eine allgemeine principielle Be deutung

, 4 die Pfarr-, 4 die Dominikaner-, 4 die Drei faltigkeitskirche und 4 die Schloßkapelle in Runggelstein erhalten (gut vertheilt!) Auch der Armen, Kranken und Krüppel der Stadt Bozen gedachte er; kurz! Niklas Vintler starb als braver Christ und wahrhaft edler Ritter; sein Andenken wird gesegnet gewesen sein. (Fortsetzung folgt.) Nr. 4742 — 1886. . ' 3:3 Edikt. Mit Bezug auf das dg. Edikt vom 11. Februar 1887 Zl. 1557 wird M der Exekutionssache des Josef Taber in Jenesien durch Dr. v. Walrher gegen Maria

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.12.1888
Physical description: 8
' »es 4:». '!!>' - Regiments im General- stabSc^rvo. Fo-,.taine ivclseibrunn des 5,'.».. ^..nrei,^ Ha!'er» ^ ci !l! 42.. L-i-i ditzl des 73., WiU>. ^5 n i» a n n 59. Hugo Ritte? Mahl-Schec! i>?i> Alpenb urg'des 44, Joh. Werner deS 42. Infanterie - Regiments i>: ihren Regimentern; Herm. Jsser und Arthur Ritter von Hradeczky des Tiroler Jäger-Neg im Regi- mente und Emanuel JoachimSthaler des 9. Fe- stnngSart.-Bat.; zu Hauptleutcn zweiter Classe die OberlieutenantS: Karl Schieß und Adolf Görgl des 42. und Anton Semck

des 73. Jnf.-Reg. in ih ren Regimentern; Vincenz Bonifa cio, Benjamin Bonmassar. Gnido Schuller, Joh. Kreuzer, Karl Ritter Baron io von Rosenthal, Heinrich Freiherrn von Lebzelter, Gustav Karwinfky Frei herrn von Karwin des Tiroler Jägerregiments, im Regiment und Adalbert PedryS des 9. FestungS- artillerie-Bataillon; zu Oberlieutenants die Lieute nants: Ant. Sperling des SS., Hugo Fischer von See des 42., Rud. Keller und Heinr. Pribitzer des 73., Rud. Freiherrn Guretzkh von Kornitz und Gurek des 42., Karl

Helm er des 59., Josef Grießmaier des 73., Karl Klimt und Karl Petzold deS 42. und Franz Venier des 73. Jnf.- Neg. in ihren Regimentern; Joh. Frei und Josef Van Aken des Tiroler Jäger Reg. im Negimennte; zu Lieutenants die Cadet-QfsicierS-Stelloertreter: Friedr. Eitljörg deS 59., Heinr. Klutschak, Rud. Mül ler und Ant. Mader beS 42. Ins-Reg. in ihren Regimentern; OskarNossek, AdolfSchutzbier, Karl Löffler. Paul Ritter v. Benesch. Ludwig Tschan und Alfred Wald müller deS Tiroler Jägerreg

, Adolph Mölgg, Karl Lob, des Tiroler Jäger-Reg., sämmt liche beim Jnf.-Reg. Rr. 73; Friedrich Edlen von Knapitfch, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 17; Paul v. Grabmayr. Karl Ritter v. Köpf, Josef Troyer, deS Tiroler Jäger-Reg.., sämmtliche beim Jnf.-Reg. Nr. 59; Josef Gasöner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 3, Josef v. Brai- tenberg. des Tiroler Jäger-Reg., beim Ins.'Reg. Nr. 6, Victor Perathoner, des Tiroler Jäger- Reg.. beim Jnf.-Reg. Nr. 79, Ferdinand Schaufler, deS Tiroler

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 13.05.1885
Physical description: 12
von früheren Jahren wohl auch hler noch in gutem Andenken steheit dürfte, ist wieder in Meran eingetroffen und ertheilt fortan Schreibunterricht in der Ordnung, die in der Anzeige in unserem heutigen Blatte zu lesen ist. Muster seiner Kunst fertigkeit sind in Pötzelberger's Buchhandlung ausgestellt. rlc. Fremde Orden. Se. Majestät der Kaiser hat zu gestatten geruht, daß der k. k. Hofrath in Trient Albert Ritter von Rungg den Stern des Koinmandenrkreuzes des päpstlichen St. Gregor-Ordens

, der k. k. Statthaltcreirath in Bozen, Karl Strobele, den königl. preußischen Rothen-Adler-Orden dritter 5klasse, und der Haus besitzer und Schriftsteller in Obermais, Max Konstantin Herz, das Ritterkreuz des kaiserl. brasilianischen Rosen - Ordens annehmen und tragen dürfen. Verfonalnochrichten. Ausgezeichnet wur den: der Hosrath und Oberpostdirektor in Graz, Karl Ritter v. Glotz, anläßlich seiner Ver setzung in den Ruhestand durch taxfreie Verlei hung des Ritterkreuzes des Leopold-Ordens und der Direktor der Reichs

-Zentralkasse, Ferdinand Angerer, aus gleichem Anlasse durch taxfreie Verleihung des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse. — Für die am 15. Juni be ginnende Schwurgerichtssession in Innsbruck wurde der Landesgerichtspräsident Dr. Ed. Ritter v. Ferrari zum Vorsitzenden und die Landes gerichtsräthe Julius Ritter v. Ziernfeld und Dr. Franz Stefenelli zu dessen Stellvertretern ernannt. In Derug anf die Ifelberg-Stratze ver lautet, daß der Staat Die Leistung eines Bei trags von 26.000 fl. zu deren

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Der Burggräfler
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Page 11 of 12
Date: 29.07.1885
Physical description: 12
, am Charfreitag bringt die Taube die Hostie vom Himmel, wodurch dem Grale seine Wunderkraft wird; so ward auch für Parzival der Charfreitag der Anfang des Heiles. Ein Ritter, der in Bnß- kleidung seines Weges zieht, erinnert ihn an die Heiligkeit des Tages und an die Unschicklichkeit, an diesem Tage, da ja in der ganzen Christen heit Gottes Friede sei, in Waffen zu reiten. Er greifende Worte sind es, die der Ritter von Christi Leiden nud Tod spricht. Das erschüttert Parzival's vorgefaßte Meinung, daß Gott

ihn Haffe und weckt sein Vertrauen. Der Ritter weist ihn an einen frommen Einsiedler. Noch aber ist Parzival so tief im Zweifel an Gott verstrickt, daß er nur durch ein sichtbares Zeichen des himmlische,: Waltens demselben entrissen werden! kann. „Ist heute der Tag seiner Hilfe, so helfe > er!' ruft Parzival aus, „hat seine Kunst diel Hilfe, so weise dies Roß mir den Weg! So gehe ! denn nach Gottes Willen!' Und er legt die Zügel: auf's Pferd und spornt eö, und das Thier trägt - ihn in die Einsiedelei

: Dies das sechste Bild. Aber noch verschließt ihm die S ch a m den Mund, er mag nicht be kennen , daß e r jener thörichte Ritter gewesen, I der den Gral geschaut und die Frage unterlassen. ' Erst nachdem er gebetet und gefastet, bekennt er (Beicht!). Es folgen nun fünfzehn Tage hin durch geistliche Exerziticn; im Laufe derselben geht seine vollständige innere Umwandlung vor ! sich, und mit Gott versöhnt, gebessert, demüthig ' und voll stiller Ergebung verläßt er die Wiege seines Heiles, die Klause Trevrezent's

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Der Burggräfler
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Page 6 of 20
Date: 25.10.1890
Physical description: 20
in Tirol; Dr. Eduard, v. An der Lan, k. k. Ministerialrath; AloiS Frhr. v. CeSchi, k. und k. Kämmerer geheimer Rath und Statthalter a. D.; Peier Graf Consolati, k. und k. Kämmerer und Be- zirkshauptmann a. D.; Hugo Graf Enzenberg; Benedikt Ritter v. Hebenstreit, k. k. Hofrath; Dr. Karl v. Hepperger. Advokat und tirolischer Landtagsabgeordneter; Karl Graf Lodron; Dr. Julius von Riccabona. tirolischer LandlagSab- geordneter und erster Präsident deS tirolischen Landeskulturrathes; Rudolph Frhr. v. Schnee

- bürg, k. und k. Kämmerer und Major d. L., ReichSrathsabgeordneter; Julius Graf Spaur, k. und k. Kämmerer und ReichSrathsabgeordneter; Gotthard Graf Trapp; AlphonS Ritter von Widmann. Ion der Universität Innsbruck. H-rr Leopold R. v. Haberler von Znaim wurde zum Doktor der Rechte promooirt. Militärisches. Se. Majestät geruhten zu ernennen: zu Regimentskömmandanten dieOberste: Philipp Niklas, Kommandanten des Feldjäger bataillons Nr. 13, beim Infanterieregiment Ernst August Herzog vom Kumberland

, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Nr. 42, und Hans Ritter von Urich, Kommandanten des Feldjäger- bataillons Nr. 3. beim Tiroler Jägerregiment Kaiser Franz Josef; ferner den Obersten Karl Ritter von Kurz, Kommandanten deS Tiroler Jägerregiments Kaiser Franz Josef, zum Land- wehrbrigadier in Innsbruck, unter vorläufiger Belastung in seiner gegenwärtigen Charge; end lich anzuordnen die Transferirung des Major- August von Braun, des Infanterieregiments Ludwig IV., Großherzog von Hessen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 22.07.1885
Physical description: 10
ist das Titelblatt zum ganzen Cyclus. In dämmernder Ferne zeigt sich die geheimnisvolle, vielthürmige Gralburg. Ueber ihr schwebt auf Wolken, von Engeln ge tragen, der heilige Gral. (Der Gral ist ein aus einem einzigen Edelstein geformtes Gefäß; eine Taube bringt jährlich am Charfreitag eine weiße Hostie vom Himmel und legt sie auf den Gral — davon empfängt derselbe seine wunderbaren himmlischen Kräfte.) Zur Gralburg reitet ein Ritter empor, es ist Parzival. Auf ihn weist (im Vordergrund rechts- eine hohe

Frauengestalt, die deutsche Muse, einen ritterlichen Sänger, Herrn Wolfram von Eschenbach. Links erblicken wir eine ehrwürdige Matrone, die Gralsage, und hinter ihr die früheren Bearbeiter der Sage, Kyot den Mönch, Meister Christian v. Trois und den Orientalen Flegetanis. Im „Parzival' des Eschenbachers sind drei große Abtheilungen ersichtlich: l. Parzival's Aus bildung zum weltlichen Ritter und sein irdisches Glück: der der Welt und ihrer Eitelkeit verfallene Mensch. II. Parzival verfehlt den Gral, geht

und Bedürfen des Menschen, und hat keine Kraft, vor der Sünde zu bewahren. Einen rechten religiösen Unterricht vermochte Herzeloyde ihrem Kinde nicht zu geben, und was sie ihm sagte vom lichten Gott und vom schwarzen Höllen- wirth, hat der Knabe gründlich mißverstanden. Endlich kommt die innere Unruhe, der unver standene Sehnsuchtsdrang, mit aller Macht zum Ausbruch, Parzival will um jeden Preis in die Welt, er hat zufällig geharnischte Ritter gesehen, und will nun auch Ritter werden. Da entläßt

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