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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.10.1884
Physical description: 4
ben?mittclpreise in den Städten bedeutend steigen dürften. Eine algerische Familie, die sich in der marokkanischen Provinz Fez niedergelassen hatte, wurde von Soldaten niedergemacht, worauf Letz tere das Wohnhaus plünderten. Ein Sensatwnsprocch. Vor dem Krakauer Schwurgericht begann vor gestern der Sensationsproceß gegen die Familie Ritter wegm Ermordung der Magd Franziska Mnich, welcher Ende vorigen Jahres vor dem Schwurgericht in Rzeszow durchgeführt worden ist und damals mit dem einstimmigen

Schuldig spruche der Angeklagten geendet hal. von Neuem. Die Angelegenheit wurde damals als eine zweite Auflage des Tisza - Eszlarer Proceß betrachtet, weil die Angeklagten Juden sind und die Ermor dete ein Christenmädchen war, und deshalb wen det sich nun, nachdem der oberste Gerichtshof der Nichtigkeitsbeschwerde stattgegeben, das allgemeine Interesse der neuen Verhandlung zu, zu welcher 72 Zeugen vorgeladen sind. Die Anklage richtet sich gegen: Moses Ritter, aus Lutscha gebürtig. 5,8 Jahre alt

, mosaisch, verheirather, Vater von 6 Kindern, Grundbesitzer, in Lutscha wohnhaft, und dessen Frau Gittel, endlich gegen Marcell Strochlinski, aus Lutscha gebürtig, 43 Jahre alt, katholisch, verheirathet, Vater von 5 Kindern, einst Grund besitzer, derzeit Factor iu Lutscha. Der erneuerten Anklageschrift entnehmen wir nun folgendes: Die Magd Franziska Mnich in Lutscha (Gali- sien) hatte eine ungewöhnliche Zuneigung zur Familie des Juden Moses Ritter, welche sie stets lebhaft bekundete. Moses Ritter wohnt

seit sei ner Geburt in Lutscha, ist mit seiner Frau, Git tel, feit Langem verheirathet, aus welcher Ehe 6 Kinder, darunter 2 erwachsene Töchter. Baile und Chaje, hervorgingen. Er besaß dort eine nicht unbedeutende Wirthschaft und beschäftigt sich überdies mit Handel; er ist auch Pächter der Ta baktrafik des O:tes. Franziska Mnich diente bei ihm seit Jahren mit öfteren Unterbrechungen. Ihre Beziehungen zur Familie Ritter blieben dieselben und so oft sie wegen ihrerFukschmerzen nicht arbeiten konnte

. Im Dorfe verstummte das Gerede nicht und immer mehr fand das Gerücht Glauben, daß nie mand Anderer als Moses Ritter die Franziska Mnich ermordet habe, und zwar deshalb, weil sie von ihm in die Hoffnung kam. Wie die spä tere Untersuchung erwiesen hat, war das auffäl lige Benehmen der Ritter'schen Familie nach dem Verschwinden der Franziska Mnich hauptsächlich Ursache all' dieser umlaufenden Gerüchte. So wohl Moses Ritter als seine Frau Gittel und seine beiden Töchter haben vieljach den Versuch gemacht

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 12
Date: 30.08.1890
Physical description: 12
Agrar - Statistik, Docent. Dr. I. v. Roschmann. — Ueber Getreidehandel, derselbe. — Verwaltungs-'und! Rechtslehre» . Professor Dr. G. Marchet. Melio rationswesen, I. Theil, (allg. Wasserbau), Professor Dr. E. Perels. — Encyklopädie der Hochbaukunde/ Professor W. Ritter v. Doderer. —Regulierung der^ - Wasserläufe, Professor Oberinspektor A. Oelwein. Anlage und Construktion von Stallungen und Wirth-> schaftsgebäuden, Docent L. Abel. — Französische Sprache und Literatur, Lehrer E. Albert

Pflanzenproduktionslehre, Professor Dr. A. Ritter v. Liebenberg. — Allgemeiner Obst- und Weinbau, Docent A. Freiherr v. Babo. — Landwirthschaftliche Samenkunde, Dr. Th. Ritter von Weinzirl. — Natur geschichte der der Landwirthschaft schädlichen Jnseeten, Professor Forstrath G. Henschel. — Morphologie und Physiologie der Hausthiere mit Anwendung anf Thier produktion, Professor Dr. M. Wilckens. — Zucht und Pflege des Rindes, Docent L. Adametz. — Molkerei wesen, derselbe. — Chemie der Futtermittel, Docent Dr. E. Meißl

. — Krankheiten der Hausthiere, Pro fessor Dr. I. Bayer. — Landwirthschaftlich-chemische Technologie, einschließlich der chemisch-technischen Unter suchungen, Professor Fr. Schwackhöfer. — Landwirth schaftliche Betriebslehre, Professor Regierungsrath W. Hecke. — Einfache und doppelte Buchhaltung für das Einzelgut und den Gütercomplex, I. Theil, Docent I. Pohl. — Geodätisches Prakticum, Professor Th. Tapla. — Uebungen im Laboratorium des Pflanzen baues, Professor Dr. A. Ritter v. Liebenberg. — Land

- wirthschastlich - mikroskopische Uebungen, derselbe. — Praktikum der Samenkunde und Samenkontrole, Do cent Dr. Th. Ritter v. Weinzirl. — Praktikum zur laudwirthfchaftlichen Entomologie, Professor Forstrath G. Henschel. —- Zootomisch-mikroskopische Uebungen, Professor Dr. M. Wilckens. — Chemisch - technisches . Prakticum, Professor F. Schwackhöfer. — Conversa torium aus der landwirtschaftlichen Betriebslehre, Professor Regierungsrath W. Hecke. Hl. Für das sorstwirthschaftliche Studium. Elemente

der darstellenden Geometrie, Professor Th. Tapla. — Niedere Geodäsie, Professor I. Schlesinger. — Forstliche Standortslehre, Professor Dr. I. Brei- tenlohner. — Bodenlehre auf gcognostifcher-Grund lage, derselbe. — Naturgeschichte der Forstgewächse, Professor C. Wilhelm. — Waldbau, I. Theil, Prof. G. Hempel. — Forstbenutzung, derselbe. — Forst- schntz, I. Theil, Professor Forstrath G. Henschel. — Jagdbetrieb, derselbe. — Holzmeßkunde, Professor Forst rath A. Ritter v. Guttenberg. — Forstbetriebseinrich tung

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 16.01.1886
Physical description: 14
steht hinter uns. 3>er Khristusoröen und andere. Der Papst verleiht gegenwärtig folgende Orden: 1. Den Christusorden (Oräins di Christo), welcher nur eine Klaffe, nämlich die der Ritter (Cavalieri delT ordine di Christo) hat; 2. den Gregvriusorden oder Orden vom hl. Gregor dem Großen, vom Papste Gregor XVI. im Jahre 1831 gefristet, welcher in drei verschiedenen Rangstufen als Großkreuz, Commandeur oder Comthur und als Ritter ertheilt wird; 3. den Goldenen Spoxn, von Papst Pius I V. im Jahre 1559

gestiftet, jetzt Orden vom heil. Silvester, welcher blos zwei Klaffen Comthnre und Ritter (Auratee miliüse Equitea) zählt; 4. den Pius- Orden, welcher Ritter erster und zweiter Klaffe umfaßt; und nach den Angaben Einiger 5. den Orden vom heil. Grabe, welcher in der Regel durch den vom Papste bestellten Patriarchen von Jerusalem verliehen wird, aber wie es scheint, auch von dem Papste selbst vergeben werden kann. Der höchste dieser päpstlichen Orden ist der zuerst genannte Christusorden. Obwohl

). Und da der päpstliche ChristuSorden ausschließlich Machthabern und nur in ganz besonderen Ausnahmefällen deren höchstgestellten Vertretern verliehen zu werden pflegt, so gilt die Gewährung an einen Nicht- souverainen als eine ganz außerordentliche Aus zeichnung. Der ChristuSorden war ursprüglich ein Ritter orden. Er wurde nach Aufhebung deS mächtigen Templerordens (im Jahre 1312) und gleichsam aus den Trümmern desselben im Jahre 1317 von Dom DionysiuS, König von Portugal, zur Vertheidigung der Grenzen von Algarbien

gegen die Mauren begründet. Um die Mtter schon durch den Namen ihrer Genossenschaft zur Be kämpfung der Feinde des christlichen Namens zu ermuntern, gab ihnen der Stifter die Be zeichnung „Ritter Jesu Christi'. Papst Johannes XXII. bestätigte durch eine Bulle vom 14. März 1319 den Orden, gab demselben die Regel des > hl. Bcned'kt und die Satzungen der Cistercienser und verlieh ihm ausgedehnte Privilegien. Der Abt von Alcobaza hatte im Namen des Papstes dem Großmeister den Eid der Treue abzunehmen. Doch machte

der Papst bei der Stiftung den ausdrücklichen Vorbehalt, daß es auch den Päpsten zustehen sollte, in die Gemeinschaft des Ordens aufzunehmen und die Privilegien und Jnsignien desselben Anderen zu verleihen. An fangs legten die Mtter die Gelübde der Armuth, der Keuschheit und des Gehorsams ab, bis der Papst Alexander VI. (1500), da der erste heilige Eifer verschwunden war und die Ritter durch das Leben in der Welt von ihrer höheren Be stimmung abgezogen wurden, dieselben von solcher Pflichtung entband

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1888
Physical description: 8
wird. -s- Bruneck, 3. Juli. Letzter Tage schlug während eines Gewitters der Blitz bei Gais in einen Stadel ein, ohne zu zünden. Als die Besitzer am Morgen in den Stall kamen, lagen 3 Kühe todt am Boden; sie waren vom Blitze erschlagen worden. Die im an stoßenden Wohnhause.sich befindenden Leute hatten von den» Blitzschlag nichts.bemerkt. )-( Auer, 29. Juni. Am vergangenen Sonntage veranstaltete der Herr Präsident unseres patriotischen ZweigvereineS. Herr Ritter v. Malför, ans dem nahe gelegenen Kastcllscder

sich sämmtliche Patrouillen in Reihe und Glied und nun erfolgte durch den ansge- zeichneten Lehrer der beiden Eolonnen, den Regiments- arzt Herrn Dr. Albert Hub er, der die Uebung mit währhaft unermüdlichem Eifer geleitet hatte, die Musterung der angelegten Nothverbände, wobei das Nichtige belobt, das Fehlerhafte corrigiert wurde und neue Winke und Belehrungen ertheilt wurden. Eine vom Herrn Ritter v. Malfsr der Mannschaft ge spendete Jause unter freien» Himmel schloss die inter essante Uebung, die eine große

keine günstigen, heute regnet es hier in Strömen. — Die renommierte italienische Schauspielergesellschaft Micheletti-Pezzaglia eröffnete gestern im Varietv-Theater mit OhnetS „Hüttenbesitzer' ein längeres Gastspiel. Ätachrichteu «beuSchießstauds- »mdLnndes- vertheidiglmgswesen. ^ Innsbruck, 2. Juli. Die Bestgewinner beim DistrictSschießen am 29. und 30. Juni und I. Juli sind folgende: Am Haupt: Ritter v. Mersi von Inns bruck, Klotz Josef von Steinach, Hnber Anton von Wilten, Hupfauf Ludwig von Hötting

, Kleinlechner (Gendarm) von Hall, Holzhammer von Absam, Daum Josef von Oberhosen. Preier Josef von Hall, Hasel- wandter AlsonS von Innsbruck, Th?uerl Johann von Innsbruck, Zacher vou Wiltzu, Ritter v. Wörz von Innsbruck. Fuchs Franz von Hall, Schiendl Franz (Kaiserjäger) von Innsbruck, Engelbert Josef (Kaiser- jäger) vou Innsbruck. Am Schlecker: An der Lan, Lehner Karl, Kugler Franz, Maqß Karl, Dr. Eccher, Ritter v. Mersi, Müller AloiS, Jnnerhofer HanS, Walde Max, Krautschueider, Ritter v. Mersi, Jnner

hofer, Hupfauf AloiS (sämmliche von Innsbruck), Dann, vou Oberhofeu, Gogl Peter von Hötting, Maaß Karl von Innsbruck, Walde Max von Inns bruck, Griensteidl von Innsbruck, Hupfauf Alois von Hötting, Oberl. Laich von Innsbruck, Paulmichl von Mühlau, An der Lan von Innsbruck, Riedl (Restau rateur) von Innsbruck, Steinlechner Anton von Hall, Kugler Josef von Innsbruck, Neurauter von Inns bruck , Luger Engelbert (Kaiserjäger), Widder von Mühlan. TageSprämien: am 29. Juni: Ritter von Mersi von Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1889
Physical description: 8
: „Lieber Ritter von Schmerling! Gern gedenke Ich an dem Tage, an welchem Sie Ihr sechzigstes Dienstjahr vollenden einer so langen Zeit hingebungsvollster Pflichterfüllung. Geschichtliche Ereignisse haben Sie aus den Reihen der österreichischen Richter zu hervorragender politi scher Thätigkeit berufen, die mit wichtigen Abschnitten in dem Entwicklungsgange Meines Reiches t,ng ver bunden ist und Ihrem Namen einen Platz unter den hervorragenden Staatsmännern Oesterreichs sichert. Mein Vertrauen

zum Vaterlande. Möge der Allmächtige Sie in altbewährter Krast noch lange erhalten.' Wien, am 15. Mai 1889. Franz Joseph m. p. Kundmachung. Für die zweite beim k. k. LandeSgerichte in Innsbruck im Laufe deSJahreö 133!^ abzuhaltende ordentliche Schwnrgerichts-Sitzung, welche am 11. Juni 1839 vormittags 9 Uhr eröffnet wird, hat das hohe k. k. OberlandeSgerichtS-Präsidium mit ErlasS vom 23. December 1883, Nr. 1970, den LandeögerichtS- Präsidenten Dr. Eduard Ritter v. Ferrari unv die LandeSgerichtSräthe

, Dr. Graf Schönborn und Ritter von ZaleSki. Se. Excellenz der Herr Justiz minister Dr. Graf Schönborn theilt mittelst Zu schrift die Allerhöchste Sanction des von beiden Häu sern gefafSten Beschlusses über die Behandlung der Strafgesetzvorlagen mit. Der eingelangte Beschluss des Abgeordnetenhauses über den Gesetzentwurf be treffend den Markenschutz wird in erste Lesung gezogen und auf Vorschlag des Präsidenten der volkswirtschaft lichen Commission zur Vorberathung zugewiesen. Das HauS schreitet hierauf

zur zweiten Lesung des Finanz gesetzes und des Staatevoranschlages für das Jahr 1889. Dr Ritter von Miklosich erstattet im tarnen der Budget-Commission den Bericht. Für die Generaldebatte meldet sich niemand zum Worte; dieselbe entfällt. Für die Behandlung des Gegenstande» in der Specialdebatte schlägt der Präsident vor, die einzelnen Capitel der StaatSauSgaben und der Bedeckung mit den eingestellten Ziffern anzurufen, und nur dort in eine eingehendere Berathung einzu gehen, wo sich jemand zum Worte

richtlichen Verfolgung des Abg. Ritter v. RozwadowSki wegen deS Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre. Die Zustimmung wird ertheilt. Abg. Dr. Kathrein belichtet über den Antrag der Abg. Dr. Oelz und Genossen in Angelegenheit der Rhein-UebcrschwemmungS-- gesahren in Vorarlberg. Derselbe wird vom Abgeord neten Dr. Waibel wärmstenS unterstützt und vom Hause angenommen. (Schluss folgt.) I II l a II d. Wien, 14. Mai. (Orig.-Corr.) Das Herren, HauS hat in seiner heutigen Sitzung die erste Lesung

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 25.07.1885
Physical description: 12
♦ Beilage;u Uro. 39 des „Birrggräster' A r>. WörmöLe's 'Ucrrzwcrl- Ml'öer-. (Fortsetzung.) So zieht der Jüngling aus, ein rechtes Adamskind, weiß nicht, was vor Allem noth thut, ist ohne Erziehung und Bildung, nur ge trieben von dunkelm Drang nach erträumtem Glück, dabei voll stolzer Zuversicht auf die eigene Kraft. So tritt er in das Weltgetümmel — kömmt an den Hof des Artus, sich das Ritter- thum zu holen. Der Spott der Welt kann ihm nichts anhaben, in seiner Einfalt merkt er den Spott

nicht einmal, unverzagt tritt er in den stolzen Artus - Kreis. Seine Schönheit ist sein Empfehlungsbrief und erwirkt ihm zunächst die Gunst der Frauen. Ueberdieß hat er ungleich mehr Glück als Verstand. Siegesdurstig reitet er, sich die Sporen zu verdienen, zum Zweikampf mit dem gefürchteten „rothen Ritter'. Dieser, verblüfft von des Jungen Keckheit, gibt ihm mit dem Lanzenschaft einen leisen Stoß, und Roß und Reiter stürzen in den Sand. Wüthend er hebt sich Parzival, und schleudert seinen kleinen Wurfspieß

, der dem rothen Ritter durch die Augenöffnung des Helmes dringt, daß derselbe todt vom Pferde stürzt. Parzival zieht des ge fallenen Ritters Rüstung über seine Narrennacht und reitet stolz von dannen. Diese Begebenheiten sind Gegenstand des zweiten und dritten Bildes. Das zweite Bild zeigt Parzival's Ritt zum Zweikampf, die Königin, die Ritter und Frauen am Artushofe schauen ihm theils lachend, theils verwundert nach. Auf einer Stufe der Schloß- Neppe sitzt der Hofnarr, das mit Vernunft und Glauben wenig

harmonierende Treiben des Artus hofes sinnbildend. Auf dem dritten Bilde sehen wir Parzival im Kampfe mit dem Ritter, und zwar im Moment, in dem dieser in's Auge ge troffen vom Pferde stürzt. Der Sieg hat Parzival's Selbstgefühl ge steigert, und rastlos vorwärts Neibt es ihn. Doch er bedarf der Lehre und Zucht in ritterlicher Kunst und Sitte. Diese empfing er auf der Burg des greisen Ritters Gurnemanz. Die Be gegnung Parzival's mit Gurnemanz zeigt das vierte Bild: vor der vielthürmigen Burg auf grünem Anger

des Gralparadieses wieder hergestellt, der fremde Ritter selbst aber Gralkönig werden. Das die Ursache, warum der „Fischer' und seine Gefährten dem Parzival so sroh entgegenkommen. Die Scene am See ist Gegenstand des ersten Bildes dieser Abtheilung. „Der in deil See vorspringende Felsen verhüllt Parzival den An blick der in der Abenddämmerung verschwindenden Gralburg. Königlich und doch niitleiderregend ist die Gestalt des „Fischers', der ihm die Rich tung nach der Gralburg angibt; hoffilniigssreudig schauen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 28.12.1888
Physical description: 10
terie die Majore: Josef Donhause r, des Jnf,-Reg. Nr. Kl; Anton Terzaghi Edlen v. Pontennovo, des Jns.-Reg. Nr. 23; Franz Schwörer, des Jnf.-Reg. Nr. 76 und Arthur v. Görtz, des Jnf.-Reg. Nr. 26; — zu Majoren; im Generalstabs-CorpS die Hauptleute erster Classe: Carl Ritter Pechmann v. Massen, in Dienstverwendung beim 15. Corpscommando; Carl Fanta, in Dienstverwendung beim 11. Corpscommando; Ferdinand Schneider, Militär- Attach6 bei der Gesandtschaft in Bukarest; Johann Ritter v. Sarl, Generalstabs

-Chef der 28. Jns.-Tr.-Div. und Franz Conrad, Generalstabs-Chef der 25. Jnf .-Tr,-Div.; — in der Infanterie und Jägertruppe die Hauptleute erster Classe: Emil Ritter Versbach v. Hadamar, beim Jnf.-Reg. Nr. 80; Otto Klein, des Jnf.-Reg- Nr. 14; Michael Noal de Hunyad, beim Jnf.-Reg. Nr. 72; Joseph NemanSky Edlen v. Nemanov, beim Jnf.-Reg. Nr. 94; ist; ferner besitzt er Rang, Ordm und eine junge, hübsche Frau; jener Johannsohn aber — „Ist eben dieser Iwanow!' . Er lachte . . . ... . . Später hörte

, — er ^tte, was er wollte und lebte wie er konnte — und Beides «aus eigener Kraft!' Friedrich Ritter v. Franz. des Jnf.-Reg. Nr. SS: Adolph Sturm, beim Jnf-Reg. Nr. 44; Johann Walzel, beim Jnf.-Reg. Nr. 30 und Arthur Polletin, beim Jnf.-Reg. Nr. 95; — im Armeestande die Hauptleute erster Classe: Hermann v. Reinhart zu Thurnfeis und Ferklehen, in Dienstverwendung beim 14. Corpscommando; August Ritsch el, anter Eintheilung zum 10. Corpscommando; Johann Skwor, übercomplet im Jnf.-Reg. Nr. 21; Joseph Kran

er, des Jnf.-Reg. Nr. 62, unter Eintheilung zum 7. Corpscommando und Eduard Gönitz, in Dienstverwen- dung im Reichs-Kriegsministerium. — Im Generalstab s- Corps zu Hauptleuten erster Classe die dem Generalstabe zugetheilten Oberstlieutenant?: Franz Schmidt, Leopold Schleyer, Hugo Fürsten Dietrichstein zu Nikolsburg Grafen Mensdorff-Pouilly, Heinrich Tschurtschen- thaler, Vincenz Fox, Emil Ritter v. Ziegler. — Im Tiroler Jägerregimente zu Hauptleuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hermann

Jsfer, Arthur Ritter v. Hradeczky; — zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieutenante: Vincenz Conifacio, Benjamin Bon- maffar, Guido Schuller, Gustav Karminsky Freiherr v. Karmin, Johann Kreuzer und Carl Baronio v. Rosental und Heinrich Freiherr v- Lebzeltern; — zu Oberlieutenanten die Lieutenante: Johann Frei, Joseph van Aken; — zu Lieutenanten die Cadet-Ossiciers-Stellvertreter: Oskar Nossek, Adolph Schutzbier, Paul R. v. Benesch Johann Jnras und Alfred Waldmüller. WeiterS wurden befördert; 225

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 06.06.1885
Physical description: 10
♦ Beilage fit Uro. 45 des „Sirrggeafler' Der Kampf mit dem Drachen. > (kam Srmucrwig lm den 28. Mut 1885. Vor mehr als 500 Jahren machte ein Ungeheuer, Drache oder Lindwurm genannt, die Insel Rhodus unsicher. Es hielt sich in den Morästen und an den Ufern der Flüsie auf, war von riesiger Größe und verursachte großes Elend auf der Insel, da es Hirten und Herden und friedliche Wanderer überfiel. Fünf Ritter des Jo- hanniter-Ordens, dem damals die Insel gehörte, waren gegen den Drachen ausge zogen

gegen das Ungeheuer vorzubereiten. Er ließ von Holz oder von Pappendeckel ein Bild des Drachen anferttgen und sah besonders da rauf, daß der Grimm desselben sich recht ausdrücke. Hierauf richtete er zwei junge Doggen ab, auf seinen Ruf herbeizukommen und sich an den Bauch des Drachen zu werfen, während er selbst zu Pferd mit seinen Waffen sich stellte, als wenn er ihm an verschiedenen Stellen Stöße beibringen wollte. Längere Zeit nahm der Ritter täglich diese Uebung vor, und als er die Doggen

zu solcher Kampfesweise abgerichtet hatte, kehrte er nach Rhodus zurück. Kaum war er auf der Insel angelangt, so ließ er, ohne sein Vorhaben Jemandem mitzu theilen, seine Waffen heimlich zu einer Kirche am Bergesraine bringen und begab sich selbst dorthin, begleitet von zwei kecken französischen Knappen, von denen nicht be richtet wird, ob sie Fußgänger oder Reiter waren. Ritter Gozon begab sich dann selbst zur Kirche, legte sich die Waffen an, und nachdem er sich Gott befohlen hatte, stieg er zu Pferde und befahl

seinen Knappen, daß sie ihm, wenn er während des Kampfes in Gefahr käme, zu Hilfe eilen möchten. Hierauf ritt er mit den beiden Hunden die Berglehne hinab zum Aufenthaltsorte des Drachen, der auf das erhobene Geschrei hin sich augenblicklich einstellte. Nun be gann der Kampf. Der Ritter versetzte dem schrecklichen Thiere einen Lanzenstoß, der aber an der Dicke und Härte der Schuppen abprallte. Er schwang nochmals die Lanze; allein sein Roß, schaudernd vor dem Ant litze der Schlange, bäumt sich, springt

des Thieres geworfen, das uun von ihnen mit grimmigen Bissen zerfleischt wurde. Der Ritter, mit Hilfe dieses Beistandes, erhebt sich und stößt dem Thiere sein Schwert in den unbepanzerten Bauch. Es entstand eine breite Wunde, aus welcher Ströme Blutes hervorschossen. Das Ungeheuer, zu Tode getroffen, fällt auf den Ritter und er würde von der Last der ungeheuren Maffe erdrückt worden sein, wenn nicht die beiden Knappen herbeigeeilt wären und ihm Rettung gebracht hätten. Als der Ritter aus seiner Ohnmacht

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 11.05.1887
Physical description: 10
, das Wachsthum der Religion herbeizuführen. Gemeint ist doch sicherlich nicht das „Wachsthum: der katholischen Religion', denn das wäre ganz nnprotestantifch, wenn nicht gar schon stark katholisirend, und dem „evangelischen Bunde' wäre vom Kaiser Wilhelm, der zugleich der sulllmus episeoxus der protestantischen Landeskirche ist, der Todesstoß gegeben. Deßhalb dünkt uns die Nach richt in dieser Form unwahrscheinlich. Malteser-Ritter-Orden. Im Laufe des Jahres 1886 wurden in dem souveränen Johanniter-(Malteser

-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.01.1883
Physical description: 8
, Astronomen Prag; Dr. Biaschke, österreichischer Universitätsprofessor. Beamte, Aerzte u»d Advokaten: Dr.Joseph v. Hole, langjähriger LandeS-SanttätSreserent i» Prag; Dr. A. Rtttmann, medieinischer Schriftkeller und Primararzt im Brünner Krankenhause; Finanzrath Joseph Roschö; Dr. Moriz Ritter v. Schmerling, S natspräsident beim VerwaltungSgerichtShofe; Hofrath Alexander PawlowSky, ehemaliger Direktor der Lhere- fianischeu Akademie; Freiherr v. My-bar, Hofrach der steierischen Statthalterei; Geheimrath

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

., Casseafabrikant; F. Vetterli, E> sinder deS schweizerischen RepetirgewehreS; Leopold Groner, Hofbuchbinder; Constautin Zinuer, Letter deS WechselhauseS der Anglobauk; Baron Franz Kiew, Gründer der Bauunternehmungsfirma Gebrüder Kiei»; Paul Ritter v. Schöller, Großindustrieller; Samuel R-mmgwn, Erfinder deS nach ihm be'na»nte» Ge wehres; Rudolph Abel, Hof-Haudelsgärwer. Frauen: Baronin Leopoldine WiederSperg; Frau v. Falbe, Gemalin des dänischen Gesandte» am engli schen Hofe; Lady Lytton, Witwe

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 14.08.1886
Physical description: 12
Zweite s Blatt der Meraner Zeitung Nr. 97 vom 14. Aug ust 1886. schöne Rectorstochter von Potsdam. Z -;n der Darstellung des Verhältnisses Frie. > ll M seinem königlichen Vater wird an- 'Mck der Küstriner Katastrophe von 1730 auch 3 Arurtheilung des Lieutenants v. Jngers- Äm erwähnt, der sechsmonatliche Festungshaft stielt weil er um die Beziehungen des Krön. zn der schönen Potsdamer Rectorstochter Nrothea Ritter gewußt und dieser Geschenke Äicdrichs übermittelt hatte. Ritter gewußt nikdrichs

in ihrem Roman - „Friedrich der lvße und sein Hof' ein wahres Zerrbild von ms Ritter entworfen, so daß es nur ein ct der Gerechtigkeit und Pietät war, als arnisonschullehrer Wagensr zu Potsdam es Ueruahm (in den Mittheilungen des Vereines beschichte Potsdams), die Mythcn und mlurlichen Zusätze in dem so tragisch endenden omni der schönen Rcctmslochter mit dem Kron- anzen Friedrich nachzuweisen. » / . , Der Vater des Mädchens, Mathias Ritter, Z uimte aus - Süddklltschland,^ hatte in Halle »k! ^ später

auf das Bild des „Soldatenkönigs' wirft. Erst nach drei Jahren, als der Kronprinz längst wieder zu Gnaven angenommen war, und die sich immer steigernden gichtischen Schmerzen den König wohl etwas mürbe gemacht hatten, wagte es Ritter, der inzwischen natürlich Pots dam hatte verlassen müssen und jetzt Pastor in Ncu-Brandenburg geworden war, ein Gnaden gesuch für seine Tochter an den Monarchen zu richten. Dieser schrieb eigenhändig „Gut!' an den Rand, worauf sich die Pforten dcs Spinn haufes

für die Unglückliche öffneten, und sie ihrem Vater zurückgegeben wurde. . Louise Mühlbach führt in ihrem oben ge nannten Noman ein durch Pöllnitz veranlaßtes, höchst sensationelles Wiedersehen zwischen Doris und Friedrich nach dessen Thronbesteigung her bei. Es ist dies unrichtig; der König hat Doris Ritter nie wiedergesehen und auch nichts, oder doch nichts Nennenswerthes für sie gethan. Sie heiratete später einen Berliner Bürger Namens Schomer ; aber: ihr Dasein war ver giftet, ihre Gesundheit untergraben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1886
Physical description: 10
und weinseligen Bacchanten, die ein Tochter des großen Fasses mit sich führen, da! mit sinnigen Sprüchen geziert ist und goldem Trank spendet. Gehoben wurde das Bilt> dmH die von schmucken Pagen getragene „Adelslaube', unter deren Dach Ritter und Eoelfrauen ritten, Dann kam der Palatia-Wagen, der. mit M Schwänen und einem Löwen geziert, eine schiM Jungfrau trug, gefolgt von einem Gespann oes welchem Bacchus und Ceres thronten, während rosafarben gekleidete und mit Rosen bekränzte Jünglinge das Piedestal

trugen, auf welchem die Gestalt der Venus schwebte. Der dicke Eilen, auf seinem Esel, beschloß die Gruppe mit seim Satyren, Vampyren und Kobolden, welche iz grotesken Masken-mit ihren Schwanken dieZl' schauer belustigten. Die jetzt folgende GriW eine der prächtigsten, mit der Blüthe der Ritter schaft und mit Frauen in farbengleißeickn, reichen Gewändern, stellte die Heimfahrt ki Winterkönigs und seiner reu angetrauten Ei' mahlin, der englischen Prinzessin Elisabeth, dar

empor. Den vierten Ritter kennzeichnet ein großer Hand schuh als den Herrn von Handschnchsheim. Die anderen Ritter stellten die Herren von Seldeneck, Steinach, Hirschhorn und Gemmingen dar. Sie trugen Turnierlanzen und breite Schlachtschwerter. Ein Zug von Reisigen zu Fuß in Kettenpan zern. mit Hellebarden und langen Speeren be waffnet, schloß sich ihnen an. sowie helmtragende Pagen. «K Als reizender Contrast zu diesem Bilde furcht baren Schlachtenernstes — denn die Schutz- und Trutzwaffen

Farben und entzückenden Formen. Die edlen Rvsse tänzelten unter ihnen, als ob sie die Bewunderung fühlten, welche die Zuschauer beim Anblick dieses Farbenzaubers ergriff. Sechzehn Edeldamen und Ritter auf edlen Pferden schlosseu sich an, welche ebenfalls historische Personen des kurfürstlichen Gefolges darstellten, wie Elfe von Erikheim. Gnde von Schoneck, Siegfried von Stralenburg, Wolf von Stein, die Schänkin von Erbach und Elfe von Katzenellbogen. Der Hofnarr in scharlachrothem Gewand mit großer

diesen Zügen ihr Ge präge aufgedrückt, zu groß, zu groß war noch immer die Aehnlichkeit mit der, die es Kuno angethan! Der Ritter erhielt einen Hieb über den Kopf, da schwoll auch ihm des Zornes glühende Ader von neuem an : „Du hast mich verrathen, ich habe Dir entsagt!' schrie es in ihm; aber der Arm, den er zum Todesstoß er hoben, er sank ihm hin. Ein Tosen, ein Brau sen, ein dumpfer Fall — Kuno von Straubach wußte nichts mehr von sich und der Welt. Als sich zum ersten Mal wieder dämmernde Lebenskreise

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.01.1891
Physical description: 16
. Das Diplom ist datiert auf dem Feld zu Ardenburg in Flandern am 29. Juli 1488. Die adeligen und ritter mäßigen Freiheiten und Rechte bestätigte bald daraus König Maximilian I. für Florian Waldauf, für dessen Brüder Peter, Lienhard, Niklas und Hans, ebenso für deren Vater Georg Waldaus. Das Diplom ward ge fertigt zu Mittelburg in Seeland am 25, August 1488. Er erlaubte ihnen darin roth zu siegeln, und daß sie vor niemanden als vor den Landesfürsten und deren Vögten belangt werden dürfen. Von nun an finden

wir den treuen Ritter Flor fort und fort an der Seite . 1 der „Lienzer Zeitung' König Maximilians I. An der Seite seines königlichen Herren kämpfte er in den Nieder landen gegen die aufrührerischen Städte und gegen die Franzosen; an der Seite seines königlichen Herrn zog er auch nach Ungarn in das Feld gegen König Wladislav, und errang in den heißen Tagen vor Stuhlwei ßenburg neue Lorbeeren. Hier erhielt er aus den Händen König Maximilians I. die gol denen Rittersporen ^1490.) Wahrscheinlich zu der Zeit

, da Maximilian nach dem Tode seines Vaters das vollständige Regiment im deutschen Reiche übernommen hatte, ernannte er seinen lieben Waldauf zu seinem obersten Hoskanzler und zn seinem und des Reiches Rat. Ä1g,xinMg,ni Rom. reZis eonsiliarius ae ea.lieellg.i'Mö plostonc)taiiu8 wird Ritter Florian Waldaus gemeinhin in den päpstlichen Bullen genannt. Er wurde auch vielfach in den wichtig sten Angelegenheiten und zu Botschaften ver wendet. So z. B. hat er mit Nikolaus von Firmian und Christoph Markgrasen

Ritter Flo rian Waldauf die Gebrechen des Alters ge fühlt zu haben. Die großen und vielen Strapatzen, welche er in mehreren Feldzügen hat ausstehen müssen, mögen seine Kräfte zum Theil erschöpft haben. Da zog es ihn in sein theures Heimatland Tirol zurück. Im Jahre 1497 finde ich, daß er noch die Ur kunde, welche König Max zur Besserung der ewigen Messe in St. Leonhard in Mnaders gegeben hat, an erster Stelle als Kanzler unterfertigte. Bald darauf scheint er von seinem Herrn nnd König die Entlassung

Vowim Naximillaiti Oaes. senätor, Oowi- nus Morianus äs et Ret- tendei'A, espellss üivas VirZinis eultus primus lunÜÄtor. sJm Jahre des Herrn 1510 am 1. Jänner starb der edle und gestrenge Ritter mit den goldenen Sporen?, des Herrn Herrn Maximilian Kaisers und Mehrers ^des Reiches) Rat, Herr Florian von Waldenstein und Rettenberg, der erste Gründer der Capelle zur Verehrung der göttlichen Jungfrau.) Seine Frau scheint ihm bald ins Grab nachgefolgt zu sein. Der 'Name Waldauf glänzte in der Geschichte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1890
Physical description: 8
2208. mährischen Grundentlastungsschuld und Bezahlung mehrerer Landesbauten verbleibt noch vom AnlehenS- erlöse ein Betrag von 335.764 fl. In den Landes- AuSschusS wurden die bisherigen Mitglieder Graf Belrupt, Dr. Promber und Dr. Ritter von Schrom (von den Cnrien) und Dr. Ritter von Männer, Dr. Frendl und Dr. Fanberlik (vom ganzen Landtage) wiedergewählt. — In de'' Sitzung des galizischen Landtages am 16. dS. wurden mehrere Vorlagen, darunter eine Regierungsvorlage betreffend die Oiga

- nisiernng des Gemeinde-SanitätSdienstcs so wie Vor lagen deS LandeSanöschusseS in Angelegenheit der Regulierung der oberen Dniester-Strccke und der Er» richtung von ZwangSarbeitShäusern in erster Lesung durch Zuweisung an die betreffenden Ausschüsse er ledigt. Die Abgeordneten Dr. Ritter von Madejski und Meruuowicz brachten Jnitiativ-Anträge ein, und zwar ersterer in Betreff der Aenderung der Admini stration des LandeS-AusschusseS, der letztere hinsichtlich der Errichtung von Gemeindegerichten

für OrtSpolizei- Agenden. Der Abg. Ritter von Kozlowski interpellierte die Regierung, wann dieselbe in Betreff der Brannt weinsteuer den Beschlüssen der galizischen LandeS- Enqnete Rechnung zu tragen gedenke. Ausland. In der vom deutschen Reichstag nach seinem Wiederzusammentritt neuerlich in Berathung zu neh inenden GewerbeordnungS-Novelle sind auch Bestim mungen getroffen, welche zur Verhütung des Contract- bruches seitens der Arbeiter dienen sollen. — Der „Allg. ReichS-Corr.' zufolge wird an die Spitze

hervor: Anton Graf Brand is, k. und k. Kämmerer und Major a. D., Landeshauptmann in Tirol; Dr. Eduard v. An der Lan, k. k. Miuisterialrath; AloiS Freiherr v. CeSchi k. und k. Kämmerer, geheimer Rath und Statthalter a. D.; Peter Graf Confolati, k. und k. Kämmerer und Bezlrkshauptmann a. D.; Hugo Graf Enzen- berg; Benedlct Ritter v. Heben streit, k. k. Hof' rath; Dr. Karl v. Hepperger, Advocat und tiro- lischer Landtags - Abgeordneter; Karl Graf Lodron; Dr. Julius v. Riccabona, rirolischer Landtags

- Abgeordneter und erster Präsident des tirolischen Lan- descultnrrathes; Rudolf Freiherr v. Schneeburg, k. und k. Kämmerer und Major d. L., ReichSraths- Abgeordneter; Julius'Graf Spaur, k. und k. Käm merer und Reichsraths-Abgeordneter; Gotthard Graf Trapp; AlfonS Ritter v. Widmann. Morgen um 4 Uhr nachmittags findet im RathhauSsaale eine öffentliche Gemeinderathssitzung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Berathung der Bau ordnung. 2. Bericht betreffs der Wasserversorgung, 3. Ansuchen der Handelskammer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 30.04.1887
Physical description: 14
im Generalstabscorps, Commandanten der 3. Jnfanteriebrigade das Ritter kreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: zu Generalen der Cavallerie die Feldmarschall-Lieuteaants: Theodor Freiherrn von Schloißnigg, Obersthofmeister Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Elisabeth, und Christof Grafen von Degenfeld-Schonburg, Com mandanten des 7. Corps — beide auf ihren Dienst posten; zu Feldmarschall-Lieutenants die General majore: Alfred

Edlen von Vallentsits, Com mandanten der S.Jnfanterie-Truppeudivision; Anton Freiherrn von Berchtolsheim, Commandanten der Cavallerie-Truppendivision in Krakau; Karl Fischer von Wcllenborn, Commandanten der 9. Jnfanteric-Truppendivision; Rudolph Prinzen von Lobkowitz, Commandanten der 35. Jnfanterie- Truppendivision; Theobald Ritter von Mossig, Commandanten der 15. Jnfanterie-Truppcndivision; Karl Schmidt, Geniechef des 4. Corps; Friedrich Ritter von Pollini, Festungscommandanten in Przemysl

; Hermann Chiolich von LöwenS- berg, Geniechef des 3. Corps; Johann Groller von Mildenfee, Commandanten der 32. Trup pendivision, und Eduard Ritter von Zambaur, Commandanten der 13. Jnfanteri-Truppendivision — sämmtliche Vorbenannten auf ihren Dienstposten; zum Generalmajor den Oberst Arthur Bolfras von Ahnenburg, übercomplet im GeneralstabScorps, Commandanten der 3. Infanterie-Brigade; zum Oberst den Oberstlieutenant Ladislaus Halper von Szigeth, des Infanterieregiments Nr. 73, in die sem Regiment

, mit gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben; zu Oberstlieutenants die Majore: Eduard Schäsler, des Tiroler Jäger regiments Kaiser Franz Joseph, und Hans Ritter von Urich, des Jnf.-Reg. Nr. 93, in ihren Regimentern; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Anton Praxa Edlen von Bären thal, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Nr. 59; Franz Klee dor fer, des Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württem berg Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Kaiser Franz Joseph Nr. 1; Franz Gut herz, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg

des Gegensatzes der An schauungen zutage förderte, wie sie sich bei den dieS- sälligen Debatten im Abgeordnetenhause ergab. Die Diskussion wurde durch den Minister Frhrn. von Prazak eröffnet, welcher in erschöpfender Weise die Legalität der Sprachenverordnung nachwies und dar legte, wie dieselbe geeignet sei, den innern Dienst bei den Gerichtsstellen, für welche sie Geltung habe, zu vereinfachen. Den gegentheiligen Standpunkt vertra ten Ritter v. Schmerling und Dr. Unger, welche die Verordnung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 10
Date: 11.10.1883
Physical description: 10
auch hier zu Lande den konservativen Reichsrathsabgeordneten in Wort und Schrift ähnliche Vorwürfe machen und gemacht haben, wie das die Liberalen Dr. Edelbacher und Ritter von Peßler im oberösterreichischen Landtage gethan haben. Man setze statt Dr. Edlbachrr und Ritter von Peßler nur die Namen Dr. B l a a s und Ritter von W i l d a u e r, und die Abfertigung paßte auch in unsere Landstube als Abwehr und Zurückweisung ungerechter und frivoler Angriffe. Soviel als Einleitung. Die Rede Doblhamers aber lautet

, welche der vorletzte Redner, Herr Dr. Ritter von Peßler, soeben gegen uns konservative Reichsraths- Abgeordnete und die ganze konservative Partei erhoben hat. Wir haben das auch erst vor ein Paar Tagen in der 8. Sitzung gesehen und gehört, wo ein anderer Redner, der verehrte Herr Kollege von Kirchdorf (Dr. Edlbacher) anläß lich, einer sehr objektiven Rede des Abg. Rogl demselben zu gerufen hat: daß er sich an seine Kollegen auf der rechten Seite, besonders an jene, welche im Reichsrathe sitzen, wen den möge

zurückweisen. Der Ritter von Peßler ist heute sogar auf dem bereits halb zu Tod gerittenen Grundsteuer-Schimmel in's hohe Haus geritten gekommen. Wenn der sehr verehrte Herr Ritter sich doch erinnern würde an die Entstehung der Grundsteuer-Regulirung! Nicht wir, Herr Ritter, sondern Ihre Partei hat die Steuer reform, und somit auch die der Grundsteuer in's Leben ge rufen und in's Werk gesetzt. Bezüglich des Vorwurfes, den der Abgeordnete Herr Peßler uns gemacht, daß wir den Polen so viel Grund steuer

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 23.03.1889
Physical description: 12
M»tra Beilage M »W»te sür WiroT n»d Nichtamtlicher Theil. Reichsrath» Wie«, 2V. März. <313. Sitzung ds« Abgeordneten» hause«) Vorsitzender- Präsident Dr. Smolka. Auf der Winisterbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Vraf Falkenhahn, Frhr. «. Prazak, <Nraf WelserS- heimb, Ritter v. Dunajewski, Dr. v. Gautsch, Mar- «pli» Bacquehem, Graf Schönborn und R. v. ZalcSli. Abg. Tausche beantragt, dass die Sitzungen des Ausschusses zur Veranstaltung einer Enquete über Armeelieserungen als öffentliche

bekleideten Consuln Alois Conte ViScovich in Salonichi, Karl v. Kwiat-, kowSki in Amsterdam, Alexander Ritter v. Suzzara in Bukarest und Karl R. v. Gsiller in Moskau zu effec- tiven Gereralconsuln aus ihren Posten, den Viceconsul Marcell Cseh von Szent-Katolna in Turn-Severin zum Consul dortselbst, den Viceconsul Josef Ritter Rohm v. Hermanstädten in Janina zum Consul in PatraS und den Viceconsul Franz Ritter Haupt von Höchstatten in Nisch zum Cönsul für Pyräüs-Atheu; die Consular-Eleven Emil Edlen

v. Hirsch in Shang hai, Emil Ritter Stoffella r>. Alta-Rupe in Constan- tinopel, Dr. Erwin Frhr. v. Ferstel in PyräuS-Athen und AlsonS Feiner von der Arl in Warschau, sowie den Consulats-Kanzleisecretär und Gerenten des Vice- consulateS für Antivari-Pristau Josef Depolo zu'Vice- confuln auf ihren dermaligen Posten ernannt und die Berufung des für PatraS designierten Consuln Dr. Anton Friedrich Palitfchek v. Palmforst auf den Con- sulsposten in Newyork, sowie des zuletzt in Warschau verwendeten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1888
Physical description: 8
Gxtra-Beilage zu.» Bote für Tirol und I ' ' ! . - . . . < ... .- Locat- uild PrvVinzlal-Chrvink. -s-' Bozen, 11^ März. - Gestern nachmittags um- 4 Uhr fand hier das feierlich-großartige Begräbnis Sr. Excellenz des Herrn Geheimraths Georg Ritter von Toggen bürg vom Trauerhause ans statt. Bis gestern ruhte die Leiche im Palais Sarnthein auf dein Parädebette in einem Garten von Blumen und Krän zen und Blattgewächsen, auf Polstern ans Sammt lagen die zahlreichen Ordensauszeichnungen des Ver

sich unmittelbar die Herren erzher^oglichen Adjutanten, die Angehörigen der gefammten hiesigen Aristokratie, das OsficierS- corpS, die Vertreter der staatlichen nnd städtischen Behörden, die Lehrkörper der hiesigen Volks- und Mittelschulen und Vertrelnngen zahlreicher hiesiger Vereine, denen He;r Ritter von Toggenbnrg entweder als Ehrenmitglied oder als unterstützendes Mitglied angehörte. Die Reihe der leidtragenden Frauen er öffnete tiefergriffcu Frau Baronin von Waideck mit Tochter Baronesse Marie

, den ehemaligen österreichi schen Vorlanden, einen hervorragenden Rang ein, wel cher auch später, als diese ganzen Gebiete der Schwei zer Eidgenossenschaft einverleibt wurden, aufrecht er halten blieb. Der Vater des in Bozen verstorbenen Ritters von Toggenbnrg war CantonS-Präsident in Graubüurten und wurde als solcher von König Karl X. zum Comes des Königreiches Frankreich ernannt. In Graubüudteu ist auch Georg Otto Ritter von Toggen bnrg im Jahre 1811 geboren, er studierte an den Mittel- uud Hochschulen

in St.Gallen, Freiburgund Innsbruck, und trat dann in den Österreich. Staats dienst'ein, wo er, unterstützt durch seiue hohen Fähig keiten, rasch zu höheren Stellungen emporstieg uuv zu Beginn der Fünfziger-Jahre bereits als Präsident an der Spitze der Verwaltung des Königreiches Lom- bardo-Venezien stand. Ausgezeichnet mit den, Orden der eisernen Krone erster Classe und deni Charakter eines kaiserl. Geheimen Rathes wurde Ritter von Toggenbnrg im Februar 1855 von Sr. Majestät dem Kaiser als Handelsminister

zum Ehrendoktor der Universität Padua, zum Ehrenmitgliede des Institutes für Kunst und Wissenschaft in Venedig u. f. w. Nach 1866 wirkte Herr Ritter von Toggenburg noch bis zu Be ginn des Jahres 1868 als Statthalter von Tirol, aus welcher Eigenschaft er dann am 28. Jänner 1868 in den wohlverdienten Ruhestand übertrat. Die Ver dienste dieses in den verschiedensten Stellungen viel seitig bewährten Mannes wurden denn auch bei feinem Eintritt in den Ruhestand von Sr. Majestät durch Auszeichnung mit dein Großkreuz

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