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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 16.01.1886
Physical description: 14
steht hinter uns. 3>er Khristusoröen und andere. Der Papst verleiht gegenwärtig folgende Orden: 1. Den Christusorden (Oräins di Christo), welcher nur eine Klaffe, nämlich die der Ritter (Cavalieri delT ordine di Christo) hat; 2. den Gregvriusorden oder Orden vom hl. Gregor dem Großen, vom Papste Gregor XVI. im Jahre 1831 gefristet, welcher in drei verschiedenen Rangstufen als Großkreuz, Commandeur oder Comthur und als Ritter ertheilt wird; 3. den Goldenen Spoxn, von Papst Pius I V. im Jahre 1559

gestiftet, jetzt Orden vom heil. Silvester, welcher blos zwei Klaffen Comthnre und Ritter (Auratee miliüse Equitea) zählt; 4. den Pius- Orden, welcher Ritter erster und zweiter Klaffe umfaßt; und nach den Angaben Einiger 5. den Orden vom heil. Grabe, welcher in der Regel durch den vom Papste bestellten Patriarchen von Jerusalem verliehen wird, aber wie es scheint, auch von dem Papste selbst vergeben werden kann. Der höchste dieser päpstlichen Orden ist der zuerst genannte Christusorden. Obwohl

). Und da der päpstliche ChristuSorden ausschließlich Machthabern und nur in ganz besonderen Ausnahmefällen deren höchstgestellten Vertretern verliehen zu werden pflegt, so gilt die Gewährung an einen Nicht- souverainen als eine ganz außerordentliche Aus zeichnung. Der ChristuSorden war ursprüglich ein Ritter orden. Er wurde nach Aufhebung deS mächtigen Templerordens (im Jahre 1312) und gleichsam aus den Trümmern desselben im Jahre 1317 von Dom DionysiuS, König von Portugal, zur Vertheidigung der Grenzen von Algarbien

gegen die Mauren begründet. Um die Mtter schon durch den Namen ihrer Genossenschaft zur Be kämpfung der Feinde des christlichen Namens zu ermuntern, gab ihnen der Stifter die Be zeichnung „Ritter Jesu Christi'. Papst Johannes XXII. bestätigte durch eine Bulle vom 14. März 1319 den Orden, gab demselben die Regel des > hl. Bcned'kt und die Satzungen der Cistercienser und verlieh ihm ausgedehnte Privilegien. Der Abt von Alcobaza hatte im Namen des Papstes dem Großmeister den Eid der Treue abzunehmen. Doch machte

der Papst bei der Stiftung den ausdrücklichen Vorbehalt, daß es auch den Päpsten zustehen sollte, in die Gemeinschaft des Ordens aufzunehmen und die Privilegien und Jnsignien desselben Anderen zu verleihen. An fangs legten die Mtter die Gelübde der Armuth, der Keuschheit und des Gehorsams ab, bis der Papst Alexander VI. (1500), da der erste heilige Eifer verschwunden war und die Ritter durch das Leben in der Welt von ihrer höheren Be stimmung abgezogen wurden, dieselben von solcher Pflichtung entband

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 25.07.1885
Physical description: 12
♦ Beilage;u Uro. 39 des „Birrggräster' A r>. WörmöLe's 'Ucrrzwcrl- Ml'öer-. (Fortsetzung.) So zieht der Jüngling aus, ein rechtes Adamskind, weiß nicht, was vor Allem noth thut, ist ohne Erziehung und Bildung, nur ge trieben von dunkelm Drang nach erträumtem Glück, dabei voll stolzer Zuversicht auf die eigene Kraft. So tritt er in das Weltgetümmel — kömmt an den Hof des Artus, sich das Ritter- thum zu holen. Der Spott der Welt kann ihm nichts anhaben, in seiner Einfalt merkt er den Spott

nicht einmal, unverzagt tritt er in den stolzen Artus - Kreis. Seine Schönheit ist sein Empfehlungsbrief und erwirkt ihm zunächst die Gunst der Frauen. Ueberdieß hat er ungleich mehr Glück als Verstand. Siegesdurstig reitet er, sich die Sporen zu verdienen, zum Zweikampf mit dem gefürchteten „rothen Ritter'. Dieser, verblüfft von des Jungen Keckheit, gibt ihm mit dem Lanzenschaft einen leisen Stoß, und Roß und Reiter stürzen in den Sand. Wüthend er hebt sich Parzival, und schleudert seinen kleinen Wurfspieß

, der dem rothen Ritter durch die Augenöffnung des Helmes dringt, daß derselbe todt vom Pferde stürzt. Parzival zieht des ge fallenen Ritters Rüstung über seine Narrennacht und reitet stolz von dannen. Diese Begebenheiten sind Gegenstand des zweiten und dritten Bildes. Das zweite Bild zeigt Parzival's Ritt zum Zweikampf, die Königin, die Ritter und Frauen am Artushofe schauen ihm theils lachend, theils verwundert nach. Auf einer Stufe der Schloß- Neppe sitzt der Hofnarr, das mit Vernunft und Glauben wenig

harmonierende Treiben des Artus hofes sinnbildend. Auf dem dritten Bilde sehen wir Parzival im Kampfe mit dem Ritter, und zwar im Moment, in dem dieser in's Auge ge troffen vom Pferde stürzt. Der Sieg hat Parzival's Selbstgefühl ge steigert, und rastlos vorwärts Neibt es ihn. Doch er bedarf der Lehre und Zucht in ritterlicher Kunst und Sitte. Diese empfing er auf der Burg des greisen Ritters Gurnemanz. Die Be gegnung Parzival's mit Gurnemanz zeigt das vierte Bild: vor der vielthürmigen Burg auf grünem Anger

des Gralparadieses wieder hergestellt, der fremde Ritter selbst aber Gralkönig werden. Das die Ursache, warum der „Fischer' und seine Gefährten dem Parzival so sroh entgegenkommen. Die Scene am See ist Gegenstand des ersten Bildes dieser Abtheilung. „Der in deil See vorspringende Felsen verhüllt Parzival den An blick der in der Abenddämmerung verschwindenden Gralburg. Königlich und doch niitleiderregend ist die Gestalt des „Fischers', der ihm die Rich tung nach der Gralburg angibt; hoffilniigssreudig schauen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 28.12.1888
Physical description: 10
terie die Majore: Josef Donhause r, des Jnf,-Reg. Nr. Kl; Anton Terzaghi Edlen v. Pontennovo, des Jns.-Reg. Nr. 23; Franz Schwörer, des Jnf.-Reg. Nr. 76 und Arthur v. Görtz, des Jnf.-Reg. Nr. 26; — zu Majoren; im Generalstabs-CorpS die Hauptleute erster Classe: Carl Ritter Pechmann v. Massen, in Dienstverwendung beim 15. Corpscommando; Carl Fanta, in Dienstverwendung beim 11. Corpscommando; Ferdinand Schneider, Militär- Attach6 bei der Gesandtschaft in Bukarest; Johann Ritter v. Sarl, Generalstabs

-Chef der 28. Jns.-Tr.-Div. und Franz Conrad, Generalstabs-Chef der 25. Jnf .-Tr,-Div.; — in der Infanterie und Jägertruppe die Hauptleute erster Classe: Emil Ritter Versbach v. Hadamar, beim Jnf.-Reg. Nr. 80; Otto Klein, des Jnf.-Reg- Nr. 14; Michael Noal de Hunyad, beim Jnf.-Reg. Nr. 72; Joseph NemanSky Edlen v. Nemanov, beim Jnf.-Reg. Nr. 94; ist; ferner besitzt er Rang, Ordm und eine junge, hübsche Frau; jener Johannsohn aber — „Ist eben dieser Iwanow!' . Er lachte . . . ... . . Später hörte

, — er ^tte, was er wollte und lebte wie er konnte — und Beides «aus eigener Kraft!' Friedrich Ritter v. Franz. des Jnf.-Reg. Nr. SS: Adolph Sturm, beim Jnf-Reg. Nr. 44; Johann Walzel, beim Jnf.-Reg. Nr. 30 und Arthur Polletin, beim Jnf.-Reg. Nr. 95; — im Armeestande die Hauptleute erster Classe: Hermann v. Reinhart zu Thurnfeis und Ferklehen, in Dienstverwendung beim 14. Corpscommando; August Ritsch el, anter Eintheilung zum 10. Corpscommando; Johann Skwor, übercomplet im Jnf.-Reg. Nr. 21; Joseph Kran

er, des Jnf.-Reg. Nr. 62, unter Eintheilung zum 7. Corpscommando und Eduard Gönitz, in Dienstverwen- dung im Reichs-Kriegsministerium. — Im Generalstab s- Corps zu Hauptleuten erster Classe die dem Generalstabe zugetheilten Oberstlieutenant?: Franz Schmidt, Leopold Schleyer, Hugo Fürsten Dietrichstein zu Nikolsburg Grafen Mensdorff-Pouilly, Heinrich Tschurtschen- thaler, Vincenz Fox, Emil Ritter v. Ziegler. — Im Tiroler Jägerregimente zu Hauptleuten erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hermann

Jsfer, Arthur Ritter v. Hradeczky; — zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieutenante: Vincenz Conifacio, Benjamin Bon- maffar, Guido Schuller, Gustav Karminsky Freiherr v. Karmin, Johann Kreuzer und Carl Baronio v. Rosental und Heinrich Freiherr v- Lebzeltern; — zu Oberlieutenanten die Lieutenante: Johann Frei, Joseph van Aken; — zu Lieutenanten die Cadet-Ossiciers-Stellvertreter: Oskar Nossek, Adolph Schutzbier, Paul R. v. Benesch Johann Jnras und Alfred Waldmüller. WeiterS wurden befördert; 225

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 06.06.1885
Physical description: 10
♦ Beilage fit Uro. 45 des „Sirrggeafler' Der Kampf mit dem Drachen. > (kam Srmucrwig lm den 28. Mut 1885. Vor mehr als 500 Jahren machte ein Ungeheuer, Drache oder Lindwurm genannt, die Insel Rhodus unsicher. Es hielt sich in den Morästen und an den Ufern der Flüsie auf, war von riesiger Größe und verursachte großes Elend auf der Insel, da es Hirten und Herden und friedliche Wanderer überfiel. Fünf Ritter des Jo- hanniter-Ordens, dem damals die Insel gehörte, waren gegen den Drachen ausge zogen

gegen das Ungeheuer vorzubereiten. Er ließ von Holz oder von Pappendeckel ein Bild des Drachen anferttgen und sah besonders da rauf, daß der Grimm desselben sich recht ausdrücke. Hierauf richtete er zwei junge Doggen ab, auf seinen Ruf herbeizukommen und sich an den Bauch des Drachen zu werfen, während er selbst zu Pferd mit seinen Waffen sich stellte, als wenn er ihm an verschiedenen Stellen Stöße beibringen wollte. Längere Zeit nahm der Ritter täglich diese Uebung vor, und als er die Doggen

zu solcher Kampfesweise abgerichtet hatte, kehrte er nach Rhodus zurück. Kaum war er auf der Insel angelangt, so ließ er, ohne sein Vorhaben Jemandem mitzu theilen, seine Waffen heimlich zu einer Kirche am Bergesraine bringen und begab sich selbst dorthin, begleitet von zwei kecken französischen Knappen, von denen nicht be richtet wird, ob sie Fußgänger oder Reiter waren. Ritter Gozon begab sich dann selbst zur Kirche, legte sich die Waffen an, und nachdem er sich Gott befohlen hatte, stieg er zu Pferde und befahl

seinen Knappen, daß sie ihm, wenn er während des Kampfes in Gefahr käme, zu Hilfe eilen möchten. Hierauf ritt er mit den beiden Hunden die Berglehne hinab zum Aufenthaltsorte des Drachen, der auf das erhobene Geschrei hin sich augenblicklich einstellte. Nun be gann der Kampf. Der Ritter versetzte dem schrecklichen Thiere einen Lanzenstoß, der aber an der Dicke und Härte der Schuppen abprallte. Er schwang nochmals die Lanze; allein sein Roß, schaudernd vor dem Ant litze der Schlange, bäumt sich, springt

des Thieres geworfen, das uun von ihnen mit grimmigen Bissen zerfleischt wurde. Der Ritter, mit Hilfe dieses Beistandes, erhebt sich und stößt dem Thiere sein Schwert in den unbepanzerten Bauch. Es entstand eine breite Wunde, aus welcher Ströme Blutes hervorschossen. Das Ungeheuer, zu Tode getroffen, fällt auf den Ritter und er würde von der Last der ungeheuren Maffe erdrückt worden sein, wenn nicht die beiden Knappen herbeigeeilt wären und ihm Rettung gebracht hätten. Als der Ritter aus seiner Ohnmacht

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.01.1883
Physical description: 8
, Astronomen Prag; Dr. Biaschke, österreichischer Universitätsprofessor. Beamte, Aerzte u»d Advokaten: Dr.Joseph v. Hole, langjähriger LandeS-SanttätSreserent i» Prag; Dr. A. Rtttmann, medieinischer Schriftkeller und Primararzt im Brünner Krankenhause; Finanzrath Joseph Roschö; Dr. Moriz Ritter v. Schmerling, S natspräsident beim VerwaltungSgerichtShofe; Hofrath Alexander PawlowSky, ehemaliger Direktor der Lhere- fianischeu Akademie; Freiherr v. My-bar, Hofrach der steierischen Statthalterei; Geheimrath

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

., Casseafabrikant; F. Vetterli, E> sinder deS schweizerischen RepetirgewehreS; Leopold Groner, Hofbuchbinder; Constautin Zinuer, Letter deS WechselhauseS der Anglobauk; Baron Franz Kiew, Gründer der Bauunternehmungsfirma Gebrüder Kiei»; Paul Ritter v. Schöller, Großindustrieller; Samuel R-mmgwn, Erfinder deS nach ihm be'na»nte» Ge wehres; Rudolph Abel, Hof-Haudelsgärwer. Frauen: Baronin Leopoldine WiederSperg; Frau v. Falbe, Gemalin des dänischen Gesandte» am engli schen Hofe; Lady Lytton, Witwe

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 14.08.1886
Physical description: 12
Zweite s Blatt der Meraner Zeitung Nr. 97 vom 14. Aug ust 1886. schöne Rectorstochter von Potsdam. Z -;n der Darstellung des Verhältnisses Frie. > ll M seinem königlichen Vater wird an- 'Mck der Küstriner Katastrophe von 1730 auch 3 Arurtheilung des Lieutenants v. Jngers- Äm erwähnt, der sechsmonatliche Festungshaft stielt weil er um die Beziehungen des Krön. zn der schönen Potsdamer Rectorstochter Nrothea Ritter gewußt und dieser Geschenke Äicdrichs übermittelt hatte. Ritter gewußt nikdrichs

in ihrem Roman - „Friedrich der lvße und sein Hof' ein wahres Zerrbild von ms Ritter entworfen, so daß es nur ein ct der Gerechtigkeit und Pietät war, als arnisonschullehrer Wagensr zu Potsdam es Ueruahm (in den Mittheilungen des Vereines beschichte Potsdams), die Mythcn und mlurlichen Zusätze in dem so tragisch endenden omni der schönen Rcctmslochter mit dem Kron- anzen Friedrich nachzuweisen. » / . , Der Vater des Mädchens, Mathias Ritter, Z uimte aus - Süddklltschland,^ hatte in Halle »k! ^ später

auf das Bild des „Soldatenkönigs' wirft. Erst nach drei Jahren, als der Kronprinz längst wieder zu Gnaven angenommen war, und die sich immer steigernden gichtischen Schmerzen den König wohl etwas mürbe gemacht hatten, wagte es Ritter, der inzwischen natürlich Pots dam hatte verlassen müssen und jetzt Pastor in Ncu-Brandenburg geworden war, ein Gnaden gesuch für seine Tochter an den Monarchen zu richten. Dieser schrieb eigenhändig „Gut!' an den Rand, worauf sich die Pforten dcs Spinn haufes

für die Unglückliche öffneten, und sie ihrem Vater zurückgegeben wurde. . Louise Mühlbach führt in ihrem oben ge nannten Noman ein durch Pöllnitz veranlaßtes, höchst sensationelles Wiedersehen zwischen Doris und Friedrich nach dessen Thronbesteigung her bei. Es ist dies unrichtig; der König hat Doris Ritter nie wiedergesehen und auch nichts, oder doch nichts Nennenswerthes für sie gethan. Sie heiratete später einen Berliner Bürger Namens Schomer ; aber: ihr Dasein war ver giftet, ihre Gesundheit untergraben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1886
Physical description: 10
und weinseligen Bacchanten, die ein Tochter des großen Fasses mit sich führen, da! mit sinnigen Sprüchen geziert ist und goldem Trank spendet. Gehoben wurde das Bilt> dmH die von schmucken Pagen getragene „Adelslaube', unter deren Dach Ritter und Eoelfrauen ritten, Dann kam der Palatia-Wagen, der. mit M Schwänen und einem Löwen geziert, eine schiM Jungfrau trug, gefolgt von einem Gespann oes welchem Bacchus und Ceres thronten, während rosafarben gekleidete und mit Rosen bekränzte Jünglinge das Piedestal

trugen, auf welchem die Gestalt der Venus schwebte. Der dicke Eilen, auf seinem Esel, beschloß die Gruppe mit seim Satyren, Vampyren und Kobolden, welche iz grotesken Masken-mit ihren Schwanken dieZl' schauer belustigten. Die jetzt folgende GriW eine der prächtigsten, mit der Blüthe der Ritter schaft und mit Frauen in farbengleißeickn, reichen Gewändern, stellte die Heimfahrt ki Winterkönigs und seiner reu angetrauten Ei' mahlin, der englischen Prinzessin Elisabeth, dar

empor. Den vierten Ritter kennzeichnet ein großer Hand schuh als den Herrn von Handschnchsheim. Die anderen Ritter stellten die Herren von Seldeneck, Steinach, Hirschhorn und Gemmingen dar. Sie trugen Turnierlanzen und breite Schlachtschwerter. Ein Zug von Reisigen zu Fuß in Kettenpan zern. mit Hellebarden und langen Speeren be waffnet, schloß sich ihnen an. sowie helmtragende Pagen. «K Als reizender Contrast zu diesem Bilde furcht baren Schlachtenernstes — denn die Schutz- und Trutzwaffen

Farben und entzückenden Formen. Die edlen Rvsse tänzelten unter ihnen, als ob sie die Bewunderung fühlten, welche die Zuschauer beim Anblick dieses Farbenzaubers ergriff. Sechzehn Edeldamen und Ritter auf edlen Pferden schlosseu sich an, welche ebenfalls historische Personen des kurfürstlichen Gefolges darstellten, wie Elfe von Erikheim. Gnde von Schoneck, Siegfried von Stralenburg, Wolf von Stein, die Schänkin von Erbach und Elfe von Katzenellbogen. Der Hofnarr in scharlachrothem Gewand mit großer

diesen Zügen ihr Ge präge aufgedrückt, zu groß, zu groß war noch immer die Aehnlichkeit mit der, die es Kuno angethan! Der Ritter erhielt einen Hieb über den Kopf, da schwoll auch ihm des Zornes glühende Ader von neuem an : „Du hast mich verrathen, ich habe Dir entsagt!' schrie es in ihm; aber der Arm, den er zum Todesstoß er hoben, er sank ihm hin. Ein Tosen, ein Brau sen, ein dumpfer Fall — Kuno von Straubach wußte nichts mehr von sich und der Welt. Als sich zum ersten Mal wieder dämmernde Lebenskreise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1890
Physical description: 8
2208. mährischen Grundentlastungsschuld und Bezahlung mehrerer Landesbauten verbleibt noch vom AnlehenS- erlöse ein Betrag von 335.764 fl. In den Landes- AuSschusS wurden die bisherigen Mitglieder Graf Belrupt, Dr. Promber und Dr. Ritter von Schrom (von den Cnrien) und Dr. Ritter von Männer, Dr. Frendl und Dr. Fanberlik (vom ganzen Landtage) wiedergewählt. — In de'' Sitzung des galizischen Landtages am 16. dS. wurden mehrere Vorlagen, darunter eine Regierungsvorlage betreffend die Oiga

- nisiernng des Gemeinde-SanitätSdienstcs so wie Vor lagen deS LandeSanöschusseS in Angelegenheit der Regulierung der oberen Dniester-Strccke und der Er» richtung von ZwangSarbeitShäusern in erster Lesung durch Zuweisung an die betreffenden Ausschüsse er ledigt. Die Abgeordneten Dr. Ritter von Madejski und Meruuowicz brachten Jnitiativ-Anträge ein, und zwar ersterer in Betreff der Aenderung der Admini stration des LandeS-AusschusseS, der letztere hinsichtlich der Errichtung von Gemeindegerichten

für OrtSpolizei- Agenden. Der Abg. Ritter von Kozlowski interpellierte die Regierung, wann dieselbe in Betreff der Brannt weinsteuer den Beschlüssen der galizischen LandeS- Enqnete Rechnung zu tragen gedenke. Ausland. In der vom deutschen Reichstag nach seinem Wiederzusammentritt neuerlich in Berathung zu neh inenden GewerbeordnungS-Novelle sind auch Bestim mungen getroffen, welche zur Verhütung des Contract- bruches seitens der Arbeiter dienen sollen. — Der „Allg. ReichS-Corr.' zufolge wird an die Spitze

hervor: Anton Graf Brand is, k. und k. Kämmerer und Major a. D., Landeshauptmann in Tirol; Dr. Eduard v. An der Lan, k. k. Miuisterialrath; AloiS Freiherr v. CeSchi k. und k. Kämmerer, geheimer Rath und Statthalter a. D.; Peter Graf Confolati, k. und k. Kämmerer und Bezlrkshauptmann a. D.; Hugo Graf Enzen- berg; Benedlct Ritter v. Heben streit, k. k. Hof' rath; Dr. Karl v. Hepperger, Advocat und tiro- lischer Landtags - Abgeordneter; Karl Graf Lodron; Dr. Julius v. Riccabona, rirolischer Landtags

- Abgeordneter und erster Präsident des tirolischen Lan- descultnrrathes; Rudolf Freiherr v. Schneeburg, k. und k. Kämmerer und Major d. L., ReichSraths- Abgeordneter; Julius'Graf Spaur, k. und k. Käm merer und Reichsraths-Abgeordneter; Gotthard Graf Trapp; AlfonS Ritter v. Widmann. Morgen um 4 Uhr nachmittags findet im RathhauSsaale eine öffentliche Gemeinderathssitzung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Berathung der Bau ordnung. 2. Bericht betreffs der Wasserversorgung, 3. Ansuchen der Handelskammer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 30.04.1887
Physical description: 14
im Generalstabscorps, Commandanten der 3. Jnfanteriebrigade das Ritter kreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: zu Generalen der Cavallerie die Feldmarschall-Lieuteaants: Theodor Freiherrn von Schloißnigg, Obersthofmeister Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Elisabeth, und Christof Grafen von Degenfeld-Schonburg, Com mandanten des 7. Corps — beide auf ihren Dienst posten; zu Feldmarschall-Lieutenants die General majore: Alfred

Edlen von Vallentsits, Com mandanten der S.Jnfanterie-Truppeudivision; Anton Freiherrn von Berchtolsheim, Commandanten der Cavallerie-Truppendivision in Krakau; Karl Fischer von Wcllenborn, Commandanten der 9. Jnfanteric-Truppendivision; Rudolph Prinzen von Lobkowitz, Commandanten der 35. Jnfanterie- Truppendivision; Theobald Ritter von Mossig, Commandanten der 15. Jnfanterie-Truppcndivision; Karl Schmidt, Geniechef des 4. Corps; Friedrich Ritter von Pollini, Festungscommandanten in Przemysl

; Hermann Chiolich von LöwenS- berg, Geniechef des 3. Corps; Johann Groller von Mildenfee, Commandanten der 32. Trup pendivision, und Eduard Ritter von Zambaur, Commandanten der 13. Jnfanteri-Truppendivision — sämmtliche Vorbenannten auf ihren Dienstposten; zum Generalmajor den Oberst Arthur Bolfras von Ahnenburg, übercomplet im GeneralstabScorps, Commandanten der 3. Infanterie-Brigade; zum Oberst den Oberstlieutenant Ladislaus Halper von Szigeth, des Infanterieregiments Nr. 73, in die sem Regiment

, mit gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben; zu Oberstlieutenants die Majore: Eduard Schäsler, des Tiroler Jäger regiments Kaiser Franz Joseph, und Hans Ritter von Urich, des Jnf.-Reg. Nr. 93, in ihren Regimentern; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Anton Praxa Edlen von Bären thal, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Nr. 59; Franz Klee dor fer, des Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württem berg Nr. 73, beim Jnf.-Reg. Kaiser Franz Joseph Nr. 1; Franz Gut herz, des Jnf.-Reg. Nr. 73, beim Jnf.-Reg

des Gegensatzes der An schauungen zutage förderte, wie sie sich bei den dieS- sälligen Debatten im Abgeordnetenhause ergab. Die Diskussion wurde durch den Minister Frhrn. von Prazak eröffnet, welcher in erschöpfender Weise die Legalität der Sprachenverordnung nachwies und dar legte, wie dieselbe geeignet sei, den innern Dienst bei den Gerichtsstellen, für welche sie Geltung habe, zu vereinfachen. Den gegentheiligen Standpunkt vertra ten Ritter v. Schmerling und Dr. Unger, welche die Verordnung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 10
Date: 11.10.1883
Physical description: 10
auch hier zu Lande den konservativen Reichsrathsabgeordneten in Wort und Schrift ähnliche Vorwürfe machen und gemacht haben, wie das die Liberalen Dr. Edelbacher und Ritter von Peßler im oberösterreichischen Landtage gethan haben. Man setze statt Dr. Edlbachrr und Ritter von Peßler nur die Namen Dr. B l a a s und Ritter von W i l d a u e r, und die Abfertigung paßte auch in unsere Landstube als Abwehr und Zurückweisung ungerechter und frivoler Angriffe. Soviel als Einleitung. Die Rede Doblhamers aber lautet

, welche der vorletzte Redner, Herr Dr. Ritter von Peßler, soeben gegen uns konservative Reichsraths- Abgeordnete und die ganze konservative Partei erhoben hat. Wir haben das auch erst vor ein Paar Tagen in der 8. Sitzung gesehen und gehört, wo ein anderer Redner, der verehrte Herr Kollege von Kirchdorf (Dr. Edlbacher) anläß lich, einer sehr objektiven Rede des Abg. Rogl demselben zu gerufen hat: daß er sich an seine Kollegen auf der rechten Seite, besonders an jene, welche im Reichsrathe sitzen, wen den möge

zurückweisen. Der Ritter von Peßler ist heute sogar auf dem bereits halb zu Tod gerittenen Grundsteuer-Schimmel in's hohe Haus geritten gekommen. Wenn der sehr verehrte Herr Ritter sich doch erinnern würde an die Entstehung der Grundsteuer-Regulirung! Nicht wir, Herr Ritter, sondern Ihre Partei hat die Steuer reform, und somit auch die der Grundsteuer in's Leben ge rufen und in's Werk gesetzt. Bezüglich des Vorwurfes, den der Abgeordnete Herr Peßler uns gemacht, daß wir den Polen so viel Grund steuer

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 23.03.1889
Physical description: 12
M»tra Beilage M »W»te sür WiroT n»d Nichtamtlicher Theil. Reichsrath» Wie«, 2V. März. <313. Sitzung ds« Abgeordneten» hause«) Vorsitzender- Präsident Dr. Smolka. Auf der Winisterbank Ihre Excellenzen: Graf Taaffe, Vraf Falkenhahn, Frhr. «. Prazak, <Nraf WelserS- heimb, Ritter v. Dunajewski, Dr. v. Gautsch, Mar- «pli» Bacquehem, Graf Schönborn und R. v. ZalcSli. Abg. Tausche beantragt, dass die Sitzungen des Ausschusses zur Veranstaltung einer Enquete über Armeelieserungen als öffentliche

bekleideten Consuln Alois Conte ViScovich in Salonichi, Karl v. Kwiat-, kowSki in Amsterdam, Alexander Ritter v. Suzzara in Bukarest und Karl R. v. Gsiller in Moskau zu effec- tiven Gereralconsuln aus ihren Posten, den Viceconsul Marcell Cseh von Szent-Katolna in Turn-Severin zum Consul dortselbst, den Viceconsul Josef Ritter Rohm v. Hermanstädten in Janina zum Consul in PatraS und den Viceconsul Franz Ritter Haupt von Höchstatten in Nisch zum Cönsul für Pyräüs-Atheu; die Consular-Eleven Emil Edlen

v. Hirsch in Shang hai, Emil Ritter Stoffella r>. Alta-Rupe in Constan- tinopel, Dr. Erwin Frhr. v. Ferstel in PyräuS-Athen und AlsonS Feiner von der Arl in Warschau, sowie den Consulats-Kanzleisecretär und Gerenten des Vice- consulateS für Antivari-Pristau Josef Depolo zu'Vice- confuln auf ihren dermaligen Posten ernannt und die Berufung des für PatraS designierten Consuln Dr. Anton Friedrich Palitfchek v. Palmforst auf den Con- sulsposten in Newyork, sowie des zuletzt in Warschau verwendeten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 22.04.1886
Physical description: 14
698 nunmehr alle bei der Aereinsleitung erfolgenden Beitrittsanmeldungen zu einer Ortsgruppe vor erst dieser Ortsgruppe zur Begutachtung vorzu legen, und wurde in Gemäßheit dieses Beschlusses auch abgedachte Anmeldung vorerst der Frauen- Ortsgrnppe im IV. Bezirke in Wien zurAeuße- ruug übermittelt. Dieser gewiß correcte und durch das Vereinsinteresse gebotene Vorgang veranlaßte Herrn Georg Ritter von Schönerer und dessen Gemahlin aus dem Deutschen Schul vereine „als einem ganz verjudeten

Vereine' auszutreten. Bezeichnend für die Haltung des Herrn Georg Ritter von Schönerer ist noch folgender Vorfall. Im Sommer des Jahres 1885 brachten tschechische Blätter di6 gemeine Verdächtigung, daß der Deutsche Schulvereiu in Verbindung mit dem Prager Casino vier Preßbureaux und zwar in Wien, Prag, Berlin und Dresden erhalte und daß der Obmann Dr. Weitlof die Kosten eines Preßbureau in Wien aus der Casse des Deut schen Schulvereines bezahle. Die Vereinsleitung glaubte sich mit dieser so plumpen

und daß von Letzterem stets eine voll kommen correcte, den Satzungen des Vereines entsprechende Gebarung constatirt worden sei.' Der Obmann des Aussichtsrathes ersuchte auch Herrn Georg Ritter von Schönerer, diese gewiß im Interesse des Vereines gelegene und streng sachliche Erklärung zu unterfertigen; Herr Ritter von Schönerer verweigerte jedoch die Mitferti gung mit der Begründung, daß er diese Er klärung wegen der Haltung des Vereinsob mannes Dr. Weitlof gegenüber der academischen Ortsgruppe

bei Erzherzog Carl Ludwig zum Diner geladen. (Tiroler Adelsmatrikel.) Der Kai ser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 10. April d. Js. die Aufnahme des Großgrund besitzers und Landesgerichtsrathes Emil Ritter v. Manfroni und des Großgrundbesitzers Wilhelm Pernwerth von Bärenstein in die Tiroler Adelsmatrikel-Genossenschaft ge nehmigt. (Angekommene Gäste.) Unter den in den letzten Tagen hier angekommenen Gästen befinden sich: Hofrath Dr. Joh. Jakob, Dres den; Stabsarzt Dr. Garschke, Coburg; Freihr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 04.09.1885
Physical description: 10
Thei lern, 50 st. mit Bild, Ehrengabe des Bezirks-SchieH- standes in Ried und der Frau Witwe Mairhofer in Innsbruck, (26 und 615). 33. Dr. Robert Knaffl von Villach, mit 2136 Theilern, 50 fl., Ehrengabe des Herrn Ritter v. Widmann in Margreid, (332). 34. Jakob Burg er von Pettneu, mit 2266'/, Thei lern, 8 Dukaten mit Zierde, Ehrengabe von einigen Schießständen in Körnten, (459). 35. Josef Tauber von Wilten, mit 2280 Theilern, 7 Dukaten mit Bild, Ehrengabe der Konditore in Jnns brück

, (33). 36. Kaspar Fischer von Bezau, mit 2336 Theilern ein 4sacher Dukaten und 40 Andreas Hofer Zwanziger in Etui, Ehrengabe deS Herrn I. Huter, Oberschützen Meisters in Bregenz, (394). 37. Franz Mayr von Dornbirn, mit 2462 Thei lern, 70 Mark, Ehrengabe des Herrn Friedrich Klappen bach in München, (561). 33. Michael Greif von Kanfbeuern, mit 2502 Thei lern, eine Salon-Stockuhr, Ehrengabe Sr. Exzellenz deS Herrn Feldmarschall-Lientenants Ritter von Ochsenheimer in Graz, (272). 39. Jakob Keller von Bachtobel

, Möbelhandlung in Innsbruck, (477). 63. Josef Ritter von Rankweil, mit 3314 Thei lern, 4 Dukaten mit Wandkasten, Ehrengabe des Herrn Geza von Moczony in Innsbruck nnd Wohanka n. Comp. in Wien, (52 und 534). 64. Josef Schanner von Waidhofen a. I., mit 3319 Theilern, 4 Dukaten mit Fähnchen, Ehrengabe des Herrn Dr. Mündel in Wien, (493). 65. Anton Nuß bäum er von Innsbruck, mit 3328 Theilern, ein vierfacher Dukaten in Etui, Ehrengabe von einem guten Freunde in Konstanz, (179). 66. Konrad FuchS von Jnnichen

, mit 3353 Thei lern, 4 Dukaten mit Zierde, Ehrengabe der Scharfschützen- Gesellschaft in Proßnitz, (436). 67. Albert Bechter von Hittisau, mit 3371 Thei lern, 4 Dukaten, Ehrengabe vom Magistrat Ncnmarkt in 68. Ludwig Ascher von VnlpineS, mit 3379 Thei lern, 15 fl. mit GeniSkopf (8 fl.), Ehrengabe des Ge- lncinde-SchiefzstandcS UmHausen, (60). 69. Anton Ritter v. Höffern von Baden, mit 3451 Theilern, 20 fl. mit Zierde, Ehrengabe des Gemeinde- SchießstandeS Jenbach, (214). 70. Johann Dnauer von Oberntzwyl

, mit 3454 Theilern, 20 Gulden, Ehrengabe des Herrn HannS Alder in Wien, (54). 71. Johann Brugger von Eben, mit 3462 Thei lern, 20 Gnlden, Ehrengabe des Gemeinde-SchießstandeS WennS, (55). 72. Jakob Vanmgartner von Schwoich, mit 3478 Theilern, 20 fl., Ehrengabe des BezirkS-SchießstandeS in Rattenberg, (192). 73. AloiS Salzburger von TelfeS, mit 3521 Theilern, eine Wanduhr mit Harnisch-Zierde, Ehrengabe des Herrn Ritter v. Mals6r, (582). 74. August Ott von Mittewald, mit 3569 Theilern, 3 Dukaten mit Album

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
ausschusses zu diesem Projekte zu erzielen. Von einem Ansuchen um einen landschaftlichen Techniker war damals an die Augustiner. Friedrich hielt sich ebenfalls recht gerne in Tirol und in Bozens Umgebungen auf; be sonders in Geldverlegenheiten (und das waren die da maligen Fürsten leider gar oft!) klopfte er bei den reichen Boznern an. So borgte ihm einmal der reiche Niklas Vintler Ritter in Runggelstein 1600 Dukaten, wofür er ihm die Zinsen aus den Erträgnissen seiner Besitzungen zu „Dürnholz

' im Sarnthal überließ. Ein anderes Mal war Friedrich wieder in Bozen und hielt sich etwas „länger als gewöhnlich' auf. Die Kosten dieses Aufenthaltes trug ebenfalls Niklas Vintler von Runggelstein. Ein drittes Mal machte eben der selbe Niklas Vintler dem Herzog ein Geschenk von „Seiden- und Sammttüchem aus Venedig.' Ueber haupt zeichnen sich die damaligen Adeligen und Ritter durch großen Reichthum und Besitz aus, so daß selbst die Fürsten von ihnen abhängig waren, was natürlich sür die Regierung

,. wo er nur kann. Chronik. ' Versonalustiz. Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll., welcher bereits mehrfach Herrn Verlagsbuchhändler Leo Woerl in Wien und Würzburg für dessen Thätigkeit auf literarischem Gebiet —^ Beweise der Anerkennung gegeben, hat denselben neuerdings' in hervorragender Weise durch Verleihung des Commandeurkreuzes des St. Gregorius-Ordens ausgezeichnet. - reichen und mächtigen Ritter gerichtet, die den Reich thum, die den Besitz, ja die die Macht in Händen hatten, die dann die Unterthanen oft hart

bedrängten und drückten. „Friede den Hütten, Zerstörung den Burgen' hieß es deßhalb im ganzen Land: so ertönte das Geschrei im Jnnthal, so im Etsch-, so im Puster thal. Die Ritter, die Grafen, die Burgherren mußten auf derartige Kundgebungen wohl ein großes Gewicht legen und durften solche Aeußerungen durchaus nicht unterschätzen. Der tirolische Adel besprach sich daher in geheimen Zusammenkünsten, was angesichts dieser miß lichen und sür ihn so bedeutungsvollen Sachlage zu thun sei. Man kam schließlich

überein, Bündnisse gegen die ausrührerischen Bauern und Unterthanen zu schließen, was allgemeinen Anklang fand; man beschloß jedem feindlichen Angriff mit Gewalt zu begegnen, wie ein Mann zusammenzuhalten, die alten Freiheiten nicht preiszugeben und selbst gegen den Herzog aufzutreten, wenn er dem Bunde feindlich gegenüber stände. Den Anfang mit einem solchen Bündnisse machten viele Ritter aus dem Etschthal, welche 1406 unter dem Vorsitze des Grasen von Matsch einen ewigen Bund schlössen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1882
Physical description: 4
, die ihn an die Gräfin banden, nicht so leicht zu lösen seien; um sie zu zerbrechen, fühlte er sich nicht stark genug. Fesseln? waren die duftigen Rofenketten, die Eros in toller Laune oder vielleicht, um die vergessene erste Liebe zu rächen, um sein Herz geschlungen, so schnell zu wirklichen Fesseln geworden ? Armer Holger! Er kam sich selbst auch recht be dauernswerth vor und dachte unwillkürlich wieder an das Lied vom edlen Ritter Tannhäuser. Dieser sehnte sich aus den Armen der Frau Venus

) und mit 5592 Mann für die Ersa tz- reserve entfallenden Jahreseontingeirte aus den vorhandenen Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersclassen sür das Jahr 1883 bewilligt werden. fort und wallfahrtete endlich nach Rom, doch wollte ihm der Papst Urban seine Sünden nur unter der Be dingung vergeben, wenn sein dürrer Wanderstab in die Erde gepflanzt von Neuem grünen würde; der Ritter, von der Unmöglichkeit eines solchen Wunders überzeugt und verzweifelnd an seinem Heil, kehrte nach dem Benusberg zurück

Siegerin war, und weil er das wußte, d'rum ging er — nicht zur Gräfin. Er wandte sich nach seiner Wohnung und traf auf der Treppe den Ritter Rosenkrands, der von ihm kam. „Wart Ihr bei mir, Herr Oheim?' fragte Holger, über diese Begegnung ziemlich erstaunt, denn Rosen krands hatte ihn seit längerer Zeit kalt behandelt und sichtlich gemieden. „Ich war bei Dir und hörte, daß Du bei der Gräfin Penz zu finden seiest,' entgegnete der Ritter, seinen Neffen scharf beobachtend. Der Junker erröthete

; ich habe nur eine Sache von Wichtigkeit mit Dir zu be sprechen.' „Ich bitte Euch, nehmt Platz und beginnt.' Der Ritter folgte der Einlösung und erblickte, sich im Zimmer umschauend, das schöne Porträt der Gräfin Penz. „Ich will Dir eine Geschichte erzählen,' begann er nach einer Pause, „einen Roman „Dessen Held Ihr seid?' fragte Holger, die Stirn runzelnd, und preßte die Lippen aufeinander, denn er wußte ganz gut, worauf diese Einleitung zielte: hatte ihn doch der Oheim wenige Tage nach dem Feste beim Kanzler

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.09.1887
Physical description: 8
werden. Da Sie über den Verlauf dieser Versammlung wahrscheinlich wenig informirt sind, da Zeitungsberichterstatter ausgeschlossen waren, so will ich als Theilnehmer versuchen ein möglichst getreues Bild darüber zu entwerfen. Die Versammlung wurde vom Herrn Ritter Georg von Schönerer etwa um 1V* Uhr eröffnet. Anwesend waren circa 150 Theilnehmer, wovon etwa zwei Drittel Bauern waren, und ein Drittel aus Herren, Bürgern, Beamten, Studenten e tutti quanti bestand. Geistliche waren keine anwesend; ob auch Advokaten und Adelige

gänzlich fehlten, weiß ich nicht, da diese Herren zufällig kein äußeres Zeichen ihres Standes tragen. Eine Präsidentenwahl, wie es doch sonst für derlei Versammlungen üblich ist, fand nicht statt, dazu fühlte sich Ritter Georg ja eo ipso berufen. Ritter Georg nahm nun das Wort. Er sprach selbstver ständlich deutsch. Er e^ählte uns, daß ihn mehrere Tyroler Baucm (?) zu wiederholten Malen ersucht hätten, doch auch in Tyrol diesen schönen und nützlichen Verein zu gründen und wie er sich endlich bewegen

obgenannter Obmann eines steirischen Bauernvrreines, deffen Name ähnlich wie Platschko klingt, also ein Urgermane. Auch dieser brachte deutsche Grüße, aber nach der Aussprache leider nicht aus deutschem Mund. Seine Rede war übrigeus nicht bester, als die der zwei Obgenannten. Ich glaube zwischen der zweiten und dritten Rede verlas Ritter Georg zwei Telegramme, wovon das zweite in Vers form abgefaßt eine schandoolle Beleidigung auf das ganze Land Tyrol und Oesterreich enthielt; es wurde ihm der Vers

wie: „Das ist eine Schmach' und „Oho!' wurden vernehmbar. Ritter Georg zeigte sich gewandt, er legte das Telegramm bei Seite, gebot energisch Ruhe und ertheilte dem nächsten Redner das Wort. Man ließ sich, in der Hoffnung später darüber sprechen und Genugthuung verlangen zu können, täuschen und beruhigte sich einstweilen. Als vierter Redner ertheilte Ritter Georg dem im Pro gramm allein vorgezeichneten Obmann des oberösterreichischen Bauernvereines das Wort. Hatten sich die ersten drei Redner als völlig unfähig bewiesen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 15.04.1891
Physical description: 12
steiermärkische Ritter, die er sich ins Land genommen, und deren prunkvolle Costüme und Rüstungen ganz besonders die Bewunderung aller Anwesenden erregten. Hinter dem Hofe ritten die Herren von Starkenberg in blinkenden Mailänder Harnischen mit ihrem fast unabsehbaren Gefolge von Vasallen, Knappen, Pagen und Knechten. Dann folgten die anderen Mitglieder des Adels- bundeS, Hans und Ulrich v. Freundsberg, Oswald und — 155 — Michael v. Wolkenstein, Christof Fuchs, Franz v. Greifen stein, Bernhard v. Lebenberg

, Hans v. BlllanderS, die Vögte von Matsch u. v. a Jeder dieser Ritter hatte wieder ein zahlreicher Gefolge bei sich. ES war ein wahrhaft be strickendes Bild, daS auf die große Zuschauermenge einen gewaltigen Eindruck machte. Zuletzt kamen jene Ritter, welche es vorzogen als sogenannte Vermummte mit ge- schloffenen Helmen aufzutreten. Sie waren im Verzeichniffe der am Turniere Betheiligten unter einem beliebig gewählten Namen eingetragen, der mit dem auf ihrem Schilde überein stimmen musste. Ebenso

zeigten ihre Wappen beliebig ge wählte Symbole. Nach dem soeben beschriebenen Aufmarsche versammelten sich die Ritter vor dem herzoglichen Pavillon, wo Ernst eben platzgenommen hatte. Auf ein von ihm gegebenes Zeichen verlas einer der Herolde die Bestimmungen, welche beim Waffenspiele zu gelten hatten, die sogenannten Turnier gesetze. Sie enthielten folgende vier Punkte: Erstens. Bei jedem Waffengange sind zehn durch das LooS zu bestimmende Ritter die Herausforderer, von denen eS höchstens fünf

mit fünf andern aufnehmen, welche sich zuerst zum Kampfe melden. Sollten sich aber nicht jedesmal fünf zur Ausnahme des Kampfes melden, so wird auch einer jeden geringeren Zahl von Angemeldeten eine gleiche Anzahl der Fordernden gegenübergestellt. Zweitens. Von diesen fünf kann jeder der sich zum Kampfe meldenden Ritter einen beliebigen als Gegner aus wählen. Dies geschieht durch das Berühren des gegnerischen Schildes entweder mit dem Schafte oder mit der Spitze der

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