Schivägerin keinen Ersatz Mlickein die Selbständigkeit' und Energiie des Ch> rakters, die- sich in Anna herausgebildet hatten.' während sic draußen in der Welt sich Ihr eigenes Brot erworben, stießen Frau Ritter ab, sie Mätzte DemHH uM Unterwürfigkeit höher, beMiders bioi einer Persorv, die! das Brot ihres Man nes aß. Daß A-nna sich im Geschäfte sehr nützlich ni.acht<?, betrachtete Äe Schwägerin als eine selbstverständliche Pflicht, daß das nicht! rmbegaibte MädchÄr einen gewissen, Anspruch cmf „BiMng
': besitzen wollte, auf 'Welche der Bnider stolz War, erregte d(ni Neid Vier einfachen Frau, die über die! Durch- fchnittsbiluüg der Volksschule nie hinmlsMs^iebt- hatte. „WasM's denn, Sophie, wa^l Du chkon« Annas vorzubrii:- ^en haft?' frug Ritter. „Was so ich denn nicht merken?' ,MD,siL seit eimgen'Tägen vergpßllh, zerstreut und gÄ- Wsahw^Mid jst,'i antwortete die Frau. „Sie träunit. mit offeinen Augon am helllichten Tage. Ich, Äe ich jetzt alns Bett! gefesselt bin und Anna nur. wählend
der. Miahlzeiteir und Abends sehe, habe dasi bereits herausgefunden, — und Du, der Du sie täglich i mGeschäft um Dich hast, scheinst wie mit Bliridheit geschlagen.' ^Jch habe nicht darauf Acht gecljebei:,' entschuldigte sich Ritter achjselzuckonid. , „Dann ist es Dir Wohl auch noch Kr nicht aufgefallen,' frug die Frau fpötifch, „daß sie! ihr Haair anders trägt und den schlichten glatten Scheitel mit der. neuesten Modethorheit vertauscht hat?' ' . „Ö ja. das habe ich Wohl apmerkt,' sagts dev Gärtlier. „Siehat
verbirgt sich stets die Sünde.' - ,.Süntle!' wiederholte der Mn^ir. den Kopf mitleidig! liach. dttl einen Seite neigond. „Für meine Schwester Anna verbürge ich mich, und übrigens, Hand aufs Hera, Sophia, haben Wir Beidte unR Mcht aM schon läMst Mn.< im Ge heimen geliebt, <he wir's Deinen Eltern gestmudon?' Frau Ritter richteto sich im Bette auf Und ?nächte ein Gesicht wie ein Verbrecher. doi< sich seine längst abgesessene Missethat! nuch länHcÄ ZeiÜ plötzlich wietjer vorwerfen hört