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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 06.08.1904
Physical description: 20
für alle seine Waren lebenslängliche Zollfreiheit. Die silberne Gans. Vor uralten Zeiten ist in der Schlick im Stubai ein altes Schloß gestanden, drin ein Ritter, ein kecker Kampl, gehauset hat. Eines Nachts hat es draußen höllisch gewittert und mitten unter dem Blitzen und Donnern ist zum Schloßhrrrn ein ganz kleines Manndl gekommen und hat um die Nacht- herberg' gebeten. Der Ritter wollte aber von solch' wildsahrigem Volk nichts wissen und hat dasZwergl fortgeschaffen. Das Zwergl hat ein Weilele gegreint und gesagt

, es werde dem Herrn einen Tuck antun, daß er fein Lebtag damit zu kratzen habe. Da nach kam ein nobler Herr und fand natürlich gast liche Aufnahme beim Ritter. Am anderen Morgen sagte er zu seinem Gastgeber: „Guter Freund, geh' mit, ein schönes edles Fräulein soll aus Kerker-nacht befreit werden". Der Schloßherr war geschwind ; Lande bekannte Ingenieur Joses Riehl der An- ; gelezenheit angenommen uttö es auch dazu gebracht, - daß dieselbe nun realisiert worden ist. Es wurde ! ein einiges Eintreten der Gemeinden

sie vor einem Klösterlein mitten im Walde, und der Ritter trat ein. Da lachte der Fremde und lupfte sein Hütlein. Dabei schauten zwei Hörner durch das kohlschwarze Haar. Es war der leibhaftige Teufel, den der Zwerg gedungen hatte, um den Tuck ausführen zu helfen. Im Kloster sah der Ritter, wie die Oberin einem Fräulein chr blondes Haar abschneiden wollte, um sie einzukleiden. Der Zwerg, der unsichtbar hinter dem Ritter stand, flüsterte diesem zu, das sei seine Braut, man habe sie mit Gewalt ins Kloster ge bracht

,' er solle sie nur herzhaft befreien. Der Ritter hat geglaubt, er höre eine Stimme vom Himmel, ist auf die Oberin zu und hat ihr das Fräulein fortgenommen und aus das Roß gehoben. Das blonde Ding war es zufrieden, und schon, wie sie beim Schlicker See angekommen, hat's dem Ritter zugesagt, seine Schloßsrau zu werden. In dem Augenblick aber wurde sie in eine silberne Gans verwandelt und flog vom Rosse herab in den See. Der Ritter grämte sich und starb bald darauf. Sein Schloß wurde, zu einer Ruine

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 04.10.1907
Physical description: 20
und doch essen, dm laßt nur lausen und ruht Euch erst aus!" „Auch in meinem Elternhause stand gute Sitte und Zucht obenan, aber auf der Land straße verliert man viel von der Erziehung früherer Tage," suchte der junge Mmrn sich zu entschuldigen. „Ich zähle nicht zu dem * Wiedervereyettchrrrrg Leopold Wölflings. Wie gemeldet wird, gedenkt sich Leopold Wölf ling wieder zu verheiraten. Die Trauung soll am 8. Oktober stattfinden. Seine Braut ist Fräulein Marie Ritter, angeb lich die Tochter des Rentiers

und Hausbesitzers Albert Ritter und dessen Gattin Amalie, geb.Schrabe, auS Plottnitz, Kreis Frankmstein in Schlesien. Fräulein Ritter steht im 30. Lebensjahre und ist daher um neun Jahre jünger als ihr am 2. Sep tember 1868 geborener Bräutigam. Wie es heißt, ist sie sehr reich. — Die Wieder Verhei ratung des ehemaligen Erzherzogs Leopold, jetzigen Privatiers Leopold Wölfling, erregt großes Aufsehen und veranlaßt rrnrcherlei Glossm. Bekanntlich ist das Scheidungsurteil bezüglich der Ehe des Herrn Wölfling

mit seiner früherm Gattin Adamovich erst vor wmigen Wochen gefällt worden. Genau fiebm Tage später stand Herr Wölfling mit einer anderen Dame vor dem Schweizer Zivil- ftandeSbe amtm und leitete die ersten Schrttte zu einer zweiten Ehe ein. — Zum Aufgebote Leopold Wölflings teilt die „Breslauer Zeitung" mit: In Plottnitz, Kreis Frankmstein, das 370 Einwohner zählt, ist ein Rentier oder Haus besitzer Ritter urbekannt: dagegen lebte vor langen Jahrm auf dem Dominium Oberplottnitz ein Vorarbeiter namens Ritter

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Tiroler Post
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Page 2 of 16
Date: 28.07.1905
Physical description: 16
E eire 2 % t r 0 * e i P o fr geben. Nur einen Vertreier hatten sie gesendet, den protestantischen Verkünder katholisch-konservativer Grundsätze, den srüheren deutschnationalen Heraus geber der „Jmsterin", den Herrn mit dem wohl» klingenden Namen Kurt Eichhorn. Aber aus dem vor der Versammlung so tapferen Ritter Kurt wurde gar bald ein Ritter von der traurigen Gestalt, der, nachdem er eine konfuse Erklärung vom Stapel ge lassen, auf Nimmerwiedersehen verschwand. Seinen Auftraggebern

wird er keine frohe Botschaft mit- gebracht haben, denn es waren gerade keine Schmeicheleien, welche der Herr zu hören bekam. In seiner Trübsal wird er zu seinen Hintermännern gegangen sein, um dort wieder Trost zu suchen in seinem Leid. Möge er ihn gefunden haben, damit er seiner „Ueberzeugung" auch weiterhin wieder in der „Tiroler Landzeirung" Ausdruck geben kann. Die „N. T. St." behaupten zwar, daß Ritter Kurt mit dem Inhalte der von ihm heraus gegebenen Zeitung nicht das Mindeste zu tun habe. Aber warum

Stenographieren verging. Abg. Schraffl ging in seiner Rede auf den Artikel der „Tirol« Landzeirung" ein, den er so gründlich widerlegte, daß nachher Herr Eichhorn gar nichts anderes zu sagen wußte als, daß er nicht zum Vergnügen in die Versammlung gekommen sei; er habe seiner Ueberzeugung Ausdruck gegeben und es sei seine Pflicht gewesen, an der Versammlung teilzunehmen, man solle keine falschen Schlüffe ziehen und ihn nicht angreifen, sowie es Abg. Schraffl getan. So weise sprach Ritter Kurt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.01.1908
Physical description: 16
eine Haltestelle errichtet werde. Dem gegenüber erklärte Ritter v. Chabert, daß im Falle der Er richtung einer Verladestelle nächst Tschuppbach, für La fair sch keine Haltestelle befürwortet werden kann. Kommtdie Verkehrsstelle Tschuppbach je doch nicht zustande, so kann man dem Wunsche der Vertreter von Pfunds eventuell nachgeben. Der Staatsbahnvertreter gab an, daß bei der schwachen Besiedelung der Gegend Stein—Birkach auf eine genügende Frequenz einer ^Personen thalte st elleLafair sch

bis hinter die projektierte Station Täufers schon jetzt der Unterbau in der Breite erstklassiger Vollbahnen auf StaatZkvsten hergestellt und der Ofenbergbahn unentgeltlich überlassen würde. Zu diesen Aeußerungen des Herrn Bankier Schwarz äußerte Ritter v. Chabert, daß die angeführten großzügigen Bahnprojekte bei den hohen Zentralstellen zur Austragung gelangen würden. Die Höherlegung der Station Mals aber sei schon heute mit Rücksicht auf die Fort setzung ins Münstertal zu empfehlen. Herr k. k. Beznkshauptmann Schweiger

Landeck und Prutz und hob weiters hervor, es wäre als große Wohltat für alle Gemeinden zu begrüßen, wenn die Wasserversorgung der Stationen mit jener der Gemeinden Hand in Hand ginge. Diesbezüglich äußerte Herr Ritter v. Cha bert, daß in der Wasserversorgungsfrage mit den einzelnen Gemeinden Fühlung genommen wird. Und Bauern stürmen wild herein. Bald gäb's ein Handgemenge. Doch unser Herrlein spricht galant: „Nur ruhig! . . . Will er's wagen. Nehm' er den Degen hier zur Hand Und mag

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 01.07.1905
Physical description: 16
Kufsteins geweiht, der Belagerung und Einnahme der Festung Gerolseck durch Kaiser Maximilian. In dem großen Festzuge soll sich ein Bild jener Zeit, die das Ende des Mittelalters und den Be ginn der neuen Zeit bedeutet, vor unseren Augen entwickeln. Der Festzug stellt den Einzug Maxi milians mit seinem Gefolge deutscher Fürsten und Ritter und seinen Landsknechten in Kufstein nach der Uebergabe der Feste dar und den Empfang durch die Bürgerschaft. In dem Festzug, in dem zahlreiche Berittene Mitwirken

, wird sich die ganze Farbenpracht der Renaissancezeit in den Prunk gewändern der Ritter und Frauen, wie in der malerischen Landsknechtstracht vor uns entfalten. Wird der großartig gedachte Festzug den Glanz punkt der Veranstaltungen am Tage bilden, so soll das Festspiel von A. Siber (Hall), unter dessen Leitung sämtliche Veranstaltungen stehen, in großen Zügen den Gang der Geschichte geben, die über die alte Stadt Kufstein und ihre Feste dahinge rauscht ist. Die erste Besiedelung durch die Urbe völkerung

, Eroberung durch die Römer, Völker wanderung und Niederwerfung des morschen Römerreiches durch das kriegerische Germanentum, das alte deutsche Kaisertum, Untergang des Ritter tums und Beginn einer neuen Zeit geradezu tragisch dargestellt durch den Kamps Maxens gegen ! Pienzenau, dann die Entwicklung d es Bürgertums bis aus die Jetztzeit, mit dem Voll in Waffen vor bildlich veranschaulicht durch die Freiheitskämpfer von 1809. Für das Festspiel ist die Bühne auf der Josephsburg der Festung bereits

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 25.03.1904
Physical description: 20
eines Laudesausfchußmitgliedes. Der mährische Landesausschußbeisitzer Dr. Eduard Ritter v. Ulrich hat sich in selbstmörderischer Absicht vom Fenster gestürzt und blieb tot liegen. Saubere Soldaten. In Howick bei Natal (Südafrika) brach ein 600 Mann starkes Bataillon des wallisischen Regiments in offene Meuterei aus. Es befand sich auf dem Transport von Prätoria nach Durban. Die Leute kamen mit ihren Waffen in die Stadt, plünderten die Gasthäuser und die Läden, trieben die Stadtbewohner zu Paaren, wüste Raufereien spielten

und machte den Feldzug in Italien mit. Seit 1889 ist Prinz Windischgrätz im Generalsrang.— In London ist am 16. ds. der Herzog von Cambridge, Ober befehlshaber der britischen Armee, im Alter von 85 Jahren gestorben. — Am 12. ds. ist in einem Wiener Sanatorium der Feldzeugmeister i. R. August Frei herr v. Weigel gestorben. Er war Inhaber des Artillerieregiments Nr. 2 und Ritter des Leopold- OrdenS. — Der ehemalige Lehrer des Kronprinzen Rudolf und gewesene Direktor des Gymnasiums der Theresianischen

Akademie, Hofrat Dr. Alois Egger Ritter von Möllwald, ist am 16. ds. in Lovrana gestorben. — Der frühere Chefredakteur der „Kreuz zeitung", Freiherr v. Hammerstein, ist am 17. dS. in Charlottenburg gestorben. Er war Führer der preußischen Konservativen, mußte aber wegen ver schiedener Schandtaten aus der Oeffentlichkeit in den — Kerker wandern. Vierzig Millionen für Lokalbahnen in — Bayern. Der bayerischen Kammer der Abgeordneten ging ein Gesetzentwurf zu, welcher für den Bau von dreißig Lokalbahnen

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 31.12.1901
Physical description: 16
. Um 6 Uhr führten die Zöglinge der Anstalt unter der Leitung der ehrwürdigen Kreuzschwestern ein sehr erbauendes Theaterstück aus: „Die edelste Rache'. Der Inhalt desselben ist kurz folgender: Erster Act. Die Theaterbühne stellt einen düstern, fchluchtenreichen Wald dar; auf dem Boden sitzend ruht eine Räuberbande von einem eben verübten Raube gemächlich aus, labt sich mit einem frischen Trunk, den fröhliche Lieder begleiten, und ergötzt sich an der errungenen Beute. Plötzlich erscheint Ritter Kunerich

, der mit dem Hauptmann der Bande über die Ausführung einer grausamen That ver handelt, nämlich über die Ermordung seines ver fassten Bruders Theoderich. Der zweite Act spielt auf einem prachtvollen Schlosse. Hier wird Ritter Theoderich von den Räubern gewaltsam er griffen, gefesselt und über einen hohen Felsen in einen tiefen Abgrund gestürzt. Auch der Sohn des Ritters Kunerich wird von den Räubern entführt und gewaltsam in die Räuberbande eingereiht. Dritter Act. Wieder geht der Vorhang auf und der Zuschauer

hat ein von Räubern überfallenes Kloster vor Augen. Die Fenster sind zerschlagen, Tische und Stühle liegen zertrümmert am Boden. Trauernd durchschreitet der Prior die verwüsteten Räume des Klosters. (Der Prior ist der frühere Ritter Theoderich, der in den Abgrund gestürzt wurde, sich mit Gottes Hilse rettete und im erwähnten Kloster liebevolle Aufnahme fand.) Während der Prior niedergebeugt durch die Klosterräume wandelt, erscheint ein noch junger Räuber, wirft einen Sack gestohlener Kloster sachen vor dem Prior

nieder, bittet nm Verzeihung und zugleich um Aufnahme. Beides wird ihm gewährt. (Der junge Räuber ist der entführte Sohn des Ritters Kunerich.) Vierter Act. Das Stück schließt mit einem Fehmgerichte ab. Der Richter sällt mit seinen Beisitzenden über den des Brudermordes angeklagten Ritter Kunerich und über zwei Mitglieder der Räuberbande das Todesurtheil, welches bald darauf vollzogen werden sollte. Vor der Hinrichtung wird noch der Prior des nahen Klosters gerufen, der sich als der ehemalige Ritter

Theodorich zu erkennen gibt. Auf die Fürbitte des Priors wird der Ritter vom Tode freigesprochen, ebenso wurden die beiden Räuber begnadigt. Zum Schlüsse übergibt der Prior dem erstaunten Ritter Kunerich noch seinen entführten Sohn. So hat also der ehemalige Ritter Theoderich an seinem Bruder Kunerich die edelste Rache geübt. Nach Beendigung des Theaters begaben sich die Gäste in das nimmer, wo ein in Hellem Lichter-- schein strahlender und mit reichlichen Gabe^ ver sehener Christbaum dastand. Wer vermag

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