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Books
Year:
1850
Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)
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Page 274 of 314
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Sauerländer
Physical description: 313 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Location mark: II 94.242/1
Intern ID: 74143
Kühlend dabei die Linde, wie er es im Traume geschaut hat, Re» auch -der Hügel am Grund und mit jimpii Blumen bepflanzet. Alphart schloß nicht zur Frage den Mund ans. Schweigend am Hügel Sank der Ritter in's Knie, die Hände gefaltet und trockeneil Auges schien er das Klagbiid am Grab, dem die SteiuZähre stillsteht. Hatte lang so geweilt, da girrte vom Hochast der Linde Trantlich die Taube des Walds. Dem Ritter drang's in die Seele Und sein Aug' erthaut' in Dehmnth, dem bald sich, ein Labsal

, Löste der Thräiicugnell, schwer furchend die männliche Wange. Endlich ward Herr Alpbart gewahr den Klansner, der wartend Ihm sich zur Seite gesetzt auf den Hügel der sprossenden Blumen. Doch unheimlich gab des Waldbruders Blick nicht Vertrauen, Roch war mehr der geleitende Bot' hier zu schauen. D'rnm sorglos Blieb ihm Morhart's Sohn nur stumm, bis letztlich das lauge Schweigen der Waldbrnder brach: „Wohl ging, Herr Ritter! Euch nah an, Die hier fault der Würmer Fraß? Nicht ist mir ihr Wesen

, Nicht bekannt ihr Geschick. Ein Kriegsmann brachte die blut'ge, Schon dem Tod verfallene Maid. Wir senkten in diese Grube sie ein und häuften darauf de» Hügel, dann schied er, Anderswo fein Gebein dem großen Wcltgrab zu lassen, Das hier Glück und Elend schließt, wie sich's Jeder gebettet. Lache der Thoren dämm in weltgeschicdener Klause, Keiner wo stört, kaum einmal Zeuoberg's Weidwcrk vorbcizicht.' Also der Klansner, der doch zum Wort den Ritter nicht weckte. Plötzlich stieg durch die Felsen die Jagd

mit Gestell und Gelocke lind der Stoßvögel Zahl. Herschritt vor dem Deidwekk, den cdcln Falken auf muthiger Hand, Sophia, der Göttin der Wälder Uchnlich, wie die Märe sie malt, in tend}tenbet Schönheit, Schlank von Wuchs, wie die Buche des Forsts, an jeglickMi Liebreiz' Zaubrisch gemehrt durch der Jägerin Kleid, das die zierlichen Glieder Leicht wie des Morgens Dunst umzog, wenn die Sonne hemufstrahlt. Aber die Frau schien viel erstaunt, den Ritter zu treffen, Do sie der Weidlust «iir gefolgt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1895
Zur Reformationsgeschichte der freien Reichsstadt Frankfurt a. M. : aus dem literarischen Nachlasse des verstorbenen Stadtpfarrers Beda Weber
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Page 67 of 94
Author: Weber, Beda ; Diefenbach, Johann [Hrsg.] / hrsg. und erg. durch J. Diefenbach
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Foesser
Physical description: 88 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Subject heading: g.Frankfurt <Main>;s.Reformation;z.Geschichte
Location mark: II 47.152
Intern ID: 159811
Generationen hindurch, wie bereits erwähnt, der Stadt Prediger lieferte, stand in hohem Ansehen, jene des Matthias Ritter (1588). Bon seinem Nachkommen im sechsten Gliche, Johann Battasar Ritter, stammt das Werk: „Evangelisches Denkmal der Stadt Frankfurt am Main,' welches die Geschichte der Reformation der Stadt bis 1560 behandelt. Das Werk erschien 17L6 und diente Zur Grundlage sür die Darstellung im I. u. II. Kapitel. Zwei Konversionen machten in damaliger Zeit kein ge ringes Aufsehen

, sichern ihm den Rus eines bedeutenden Theologen. Der zweite Konvertit war der Prediger Theobald Thamcr, welchem Ritter ebenfalls das Zeugnis; eines „grundgelehrten Mannes' giebt, der aber „zu fleißig in Thomas von Aguin gelesen habe.' Auch ein Laie folgte beiden Männern in diesem Schritte, der Bruder des berühmten Frankfurter Juristen Dr. Johann Fichard (-s- 1581), welcher als Kammergerichts- rath in Speyer mit seiner Familie katholisch geworden war. Einen unschuldigen Anlaß zu neuen Ausbrüchen

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