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Physical description: 126 S. : Ill.

Publisher: Hillger

102 y>-m -v» A. Schmidt. „Ich auch!" schrie der Justizrat. „Was denkst du denn von mir? — Aber du hast recht, wenn du als Ritter ohne Furcht und Tadel so fragst. — Glaube mir, Fritzel, was ich deiner Schwester zu sagen habe, soll ihr und mir Ruhe geben, und wenn wir auch scheiden werden, soll der Rachllang ein herzlicher sein. Damit gute Nacht, mein Alterchen!" So weich, wie Gebharts Stimme geworden war, hatte sie Fritz noch nicht vernommen. „Wie schade," murmelte er, als er im Bette lag

Location mark: 1.487

Intern ID: 185663

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 352 of 487

Seiner Majestät folgen. Sollte nun, da doch auf Gebot der Ärzte nur vorgelaffen wurde, wer dienstlich dringend zu tun hatte, der Haus- warschall die Alte dem Generaladjutanten entreißen, und Es damit auf einen Kampf ankommen lasten, besten Ausgang . so weniger zweifelhaft schien, als der General doch einen ^äbel trug? Der Ritter Rauhreiter entführte also das alte Fräulein, dessen Augen beim Gang über die Stiegen staunend umher schweiften, als sei hier alles von Gold und Marmelstein wie im Märchen. In der Tat

ein Märchen wird daraus: Der Ritter verbeugt sich, das heilbringende Gefäß in Hän den, vox dem Könige. Der aber, schwer atmend, ohne Er laubnis der Arzte aufgestanden, erblickt den Ritter mit der Wärmflasche und beginnt zu lächeln, ja als er die Ge- schichte vernommen, zu lachen, so laut zu lachen, daß Fräu- lein Notburga Reckzeh vollends ins Märchenland entrückt, Eintritt als Opfer einer Sinnestäuschung, die sie auf ein ^Sesaw, tu dich auf!« die Antwort hat hören lasten. Der Märchenprinz erhebt

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Books

Category:

History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Page 100 of 247

Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner

Physical description: XVI, 232 S.

Publisher: Rothschild

Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI

Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

Location mark: II 8.655

Intern ID: 155155

dies auch an jene christlich demokratischen Ideen von der Gleichheit aller Menschen vor Gott, die ja freilich theoretisch zu allen Zeiten in Geltung standen, von denen aber sonst das Fürstentum jener Zeit nicht viel zu sprechen pflegte. Der Adel hatte seine alte Bedeutung für das Kriegs wesen verloren, die Ritterheere waren den Schweizerbauern unterlegen. Die großen Niederlagen des Burgunder Herzogs gegenüber den Schweizern hatten deren Ruhm noch vermehrt. Nicht mehr die Ritter, sondern das Fußvolk, die meist

aus dem Bauernstande hervorgegangenen Landsknechte bildeten seit Maximilian I. den Kern des Heeres. Die Waffen des Ritters waren veraltet und zum Teil unzweckmäßig geworden gegenüber den Feuerwaffen, die nunmehr der Tiroler Bauer, der des Waffentragens niemals entwöhnt worden war, zu seiner Wehr und Lust erkor.'') . Im Falle der Landesnot mußten Bauer und Bürger ebenso wie der Ritter zur Bewahrung des Vaterlandes ins Feld ziehen. War demnach die Bedeutung des ritterlichen Adels auf der ganzen Linie im Seilwinden

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Books

Category:

History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1908

¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)

Page 101 of 247

Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner

Physical description: XVI, 232 S.

Publisher: Rothschild

Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI

Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500

Location mark: II 8.655

Intern ID: 155155

und der Klostergeistlichkeit, kam außer ihrem Verhalten zur neuen Lehre und ihrer grundherrlichen Stellung auch hier wieder eine materialistische Beurteilung des Wertes der Berufstätig keit als Ursache in Betracht. Nicht daß der Wert der seel- ! ) Vergi, oben 80 Anm 5. 8 ) Nach dem Texte dieser Spiele, der seiner Entstellungszeit nach dem ausgehenden Mittelalter angehört, wird die Wache am Grabe Jesu durch Ritter besorgt Nachdem dieselben für ihren Wachdienst gute Bezahlung von den Juden ausgefeilscht haben, bekommen

sie gewaltigen Mut und rühmen sich in prahlerischen Worten ihres Hutes und ihrer Waffen: Sie gedenken Jesu das Auferstehen wohl zu verleiden. Mit ihren Reden stehen aber die Taten in krassem Widersprach. Vergi, den Text bei Wackernell, Altdeutsche Passions spiele 188 ff. Gerade das Mißverhältnis zwischen Ansprüchen und Leistungen der Bitter wird hier von dem bürgerlichen Autor verspottet, der gut wußte, daß er mit seiner Satyre auf die „gestrengen' Ritter den Beifall seines Publikums finden

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Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Der¬ Kanzler von Tirol. Die Landgräfin von Thüringen : zwei Dramen

Page 147 of 184

, so wird's mich dünken, und die Kammer wird leer und kalt sein. Wie mich friert, wenn ich's denke! (Birgt ihr Gesicht an seiner Schulter.) Ludwig (in hilflosem Schmerze, streichelt heftig ihr Haar, ihren Nacken, ihre Arme,- leise): Weiße Taube! Weiße Taube! Daß ich dich lassen muß! (Blickt mit Zusammengebissenen Lippen, wie im Vorwurf zum Himmel.) Ritter Varglla (von rechts).' Gnädiger Herr, ich bitt Euch, schafft unserer gnädigen Frau, heimzukehren! Es muß doch einmal sein! Ludwig (nickt/ reise

)' Meinen Gaul! Dort, hinter die Eiche! Vargila (wendet sich zu gehen). Elisabeth (aufschreckend): Ritter Vargila! Varg ila: Gnädige Frau? Ellfab eth: Ihr habt mich aus meiner Heimat zu meinem

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Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Der¬ Kanzler von Tirol. Die Landgräfin von Thüringen : zwei Dramen

Page 163 of 184

empfing er vom Patriarchen von Jerusalem die Sterbesakramente . . . (Sie stockt, schluchzt einmal.) Konrad von Marburg: Am elften September schied der Herr Landgraf als Pilger und Ritter des heiligen Kreuzes im fremden Land aus dieser Welt! Elisabeth (pause) : Am elften September? Dann kam seine kleine Tochter! Jetzt ist Oktober, und das Laub fallt ab ' . . (wie frierend) : . . . fällt ab! — Und jetzt weiß ich es erst! Konrad von Marburg: Der Weg ist weit vom Meer nach Deutschland! Elisabeth (nickt

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Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Der¬ Kanzler von Tirol. Die Landgräfin von Thüringen : zwei Dramen

Page 174 of 184

Zweite Szene Das Chor der Mnoritenkirche zu Marburg. Vor dem Altar steht der reichgezierte geöffnete Sarg, in welchem das Gebein des Land grafen Ludwig liegt, angetan mit Rock und Mantel der Kreuz fahrer, umgurtet mit dem Schwert. Zu Häuptcn der Helm, von der fürstlichen Krone umzirkt. Im rechten Chorgestühl knien Lanv- graphin Sophie, Landgraf Heinrich, Ritter Vargila und Gefolge. Im linken Chorgestühl knien Franziskanermönche. Zu Häupten des Sarges steht Konrad von Marburg in der Alba

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 14 of 487

gegen jede mili- tarisch« Einsicht, auch ohne Befehl, jedoch erfolgreich ange- griff«». Den Ritter dee Maria-Theresien-OrdenS abzuhalf. tera, ging wohl nicht an. In der Verzweiflung eines kleinen ungarisch«» Restes »urd« ein Sohn gezeugt und, der Ehe» abmachung entsprechend, evangelisch gekauft auf die Namen Arbogast Ernst Peter Franz. Ernst der Zweite hatte näm lich als Äußerstes zugestanden, daß etwaigeTöchter katholisch würden, »ährend Söhn« evangelisch sein mußten, widrigen, falls er dem Prinzen

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 450 of 487

Doktor Maaß Ritter von Vollbier, dessen rötlichem Schlage die Jahre nichts anhaben können, oder dem allzu höflichen Lausitzer, Exzellenz von Gaffe, der neben dem ekligen Besserwisser, Exzellenz von Klops, nicht aufkommen kann, ein paar neue Erscheinungen, so den K. und K. Geschäftsträger Grafen Slivovitz, der sich nach Tillen zurückgefunden hat, offenbar weil er anderwärts nicht zu brauchen war. Vom Hofe ist der alte Oberhofmarfchall von Flimmer an wesend. Zum erstenmal sieht

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 330 of 487

mäßig die Hände gegen die Blendung der Rampe, um zu sehen, wer da unten gesprochen, denn ihnen lag die tiefe Stimme Ernst des Dritten noch nicht genügend im Ohr. In dm Kulissen erschienen neugierige Kopfe. Rittmeister? König Rotermund war doch nicht Rittmeister gewesen? König Rotermund war... Da klang wieder die tiefe Stimme von unten aus der Dunkelheit: »Ritter habe ich gemeint!« Nun erkannte man den König, und es war einfach scham los, wie plötzlich der Herr Oberspielleiter umfallend erklärte

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 169 of 487

, um jene Meldung in Empfang zu nehmen, die das Erscheinen des Betreffenden rechtfer tigte. Da war Forstmeister Kahlschlag zum Oberforstmeister ernannt, da bedankte sich Postrat Stempel für das Ritter kreuz zweiter Klaffe des Sigismund-Ordens. Jedem pflegte Ernst der Dritte ein paar Worte mit auf den Weg zu geben, und jeder staunte gewöhnlich, wie der junge König sich unter richtet zeigte. In Wirklichkeit jedoch wurde Seiner Majestät vorher eine Liste der zu Empfangenden vorgelegt mit Stichworten

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 335 of 487

in die Hosentaschen jefteckt... Nein, Retinchen! Wer sie bekommt, das fracht man doch nicht, wir sind Könichliche Hofuhr macher, Retinchen.«: Am Abend trug »Der König und die Maid«, wie das Drama des Dichters Theodor Schlampe hieß, nun endlich das Gesicht, das Ernst der Dritte bei der Probe zuerst ver mißt, es zeigte sich nämlich als ein halbmythischeö Ritter- stück. Dabei hatte der Hofschanspieler Raymundus Femma, wie er angedeutet, allerdings die Gestalt des Königs Roter- mund verändert, er spielte ihn nämlich

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Books

Category:

Fiction

Year:

1925

Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda

Page 17 of 487

. Die Czapka im Arm prüfte er die Damen. Zwar nicht Wienerinnen, ge- wachsen wie die Pfeifenröhrl, sondern al» Tillen etwas ge drungen, aber es machte doch Spaß, hübschen Madeln in den Ausschnitt zu gucke«. Mit den Herren hatte er sich nichts zu sagen. Di« Ge sandten freilich mußte er anreden, das verlangte der König. Der Lausitzer, Exzellenz von ififfé,. kam von selbst, feine tiefen Diener zu machen, und dem braven Schwaben Frei- Herrn von Hutzel, wir dem gemütlichen Bajuvare« Doktor Maß Ritter

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Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Der¬ Kanzler von Tirol. Die Landgräfin von Thüringen : zwei Dramen

Page 178 of 184

sich hart ab). Ritter (bringen den Sargdeckel). Elisabeth (beugt sich tief über die Leiche, küßt sie). Sophie (nimmt Elisabeth an sich): Komm zurück auf die Wartburg, liebe Tochter! Elisabeth (schaut Sophie an, vernemt mit schmerzlich lä chelndem Kopfschütteln) : Ich fand den Weg nicht mehr! Ritrer (legen dm Deckel auf; Orgelspiel beginnt wie zu Anfang). Langsamer Vorhang. Dritte Szene Das Innere der Wohnhütte Elisabeths in Marburg. Elisabeth (im sehr abgetragenen und geflickten Habit

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Books

Category:

Fiction

Year:

1916

¬Die¬ Abenteuer des Hiesl

Page 159 of 185

Author: Rudl, Otto / Otto Rudl

Publisher: Schuster & Löffler

Physical description: 172 S.. - 7. u. 8. Aufl.

, besaß er überhaupt nicht. Dann fuhr er täglich Zweimal diese Strecke, in der Frühe mit der ersten Fuhre, aus einigen Prügeln thronend, herunter und abends hinauf. Wenn er während der Fahrt die Augen schloß, so tat er es nicht wegen der Schluchten, sondern um ein kleines Schläfchen zu machen, wie ein Wickel kind, das sich unter Wiegen und Summen ein lullen laßt. Oder er legte sich aus den Rücken, sein Pfeifchen schmauchend, und spekulierte in den Wolkenzügen herum wie die Ritter, Hexen und Ungeheuer

Location mark: I 33.895

Intern ID: 73732

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Books

Category:

Fiction

Year:

1918

Moj : Roman

Page 90 of 435

Author: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Publisher: Ullstein & Co.

Physical description: 434 S.. - 30. - 40.Tsd.

„Zu denen oben?' „Ja.' „Geh' nicht, komm', leg' Dich an mein Herz!' Sie waren in den Saal gekommen und traten Zum Walzer an. Aber schon nach wenigen Touren drängte sich ein Ritter an das Paar und flüsterte dem Domino etwas zu. Da blieb Moj stehen und reichte dem Clown Sie Hand. „Leb' wohl, Kasperle, fein war's und schön' Dank.' „Unteufel, untreuer,' rief er ihr nach, als sie am Arm Bernhards schon weitertanzte. „Bist schon lang' mit dem?' fragte der. „Nein,' gab sie zurück, „erst früher

Location mark: II 62.912

Intern ID: 74205

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Books

Category:

Fiction

Year:

1936

¬Der¬ Kanzler von Tirol. Die Landgräfin von Thüringen : zwei Dramen

Page 105 of 184