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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.05.1932
Physical description: 8
Schwenkungen und Verrenkungen, daß in der jun gen Seele ein Durcheinander ist, als seien die Ideen und Einfälle des ganzen Universums zu Gaste. In Wirklichkeit ist es immer nur die Zentralidee, Gottes Anhauch, die Arve. Liebe ist Wunder, und Liebe wartet auf Wunder-, Md wo Wunder sich nicht einstellen. schafft die Liebe sich diese Mer. M es nicht ein Wunder, kleine, steilstirnige Luzia, daß heute dieser fremde Ritter kam, daß er seinen Blick um dich schlug wie einen Mantel, dessen erregende Wärme

du noch jetzt m jeder Pore spürst?! Doch Liebe wartet aus Erfüllung. Nicht im schwarzen Boden will die Blume bleiben, mm, lebenshungrig drängt sie sich aus der Wurzel hinauf «8 Licht, Stein und Scholle sprengend, um ihren Duft ge- §en der Sonne Strahl zu tauschen. ZiHka, Ritter, daß du es weißt, jeder Schlag in Luzias drängt deiner Kraft und deiner Mannesmacht zu. Sie mag es sich vielleicht nicht eingestehen, zu mächtig noch ar beitet und flutet die Scham. Aber schon l>at sie das Mittel Mfunden, Ritter, dir nahe

, der heute noch ungesunden liegt, und den zu heben nur einer reinen Jungfrau gelänge. Luzia hat damals auf Karels Frage, was sie mit dem vielen Gelde anfangen würde, keine Antwort gewußt. Heute wüßte sie die. Oh, in diesen Stunden, seit der Ritter in ihr Leben trat, hat sie sich ihren Plan zurechtgelegt! Kleider würde sie sich kaufen und sich schön machen damit. Schreiben würde sie lernen und lesen und so reden^ daß sie nirgend wo anstößt. Zum Vergnügen würde sie gckhen und lernen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 30.11.1893
Physical description: 10
heilsame.'Harzluft zu stärken.' Hievon erzählt die Sage:. „Dieses Eden war'einstens dichter-Wald gewesen. Eines Tages, als schon die Abenddämmerung begann, hatte sich ein Ritter, welcher Tags über mit seinen Mannen Jagd gehalten, von letzteren entfernt. Diese glaubten ihren Herm schon auf dem Heimwege; dem aber war nicht so; er hatte fich seinen Fuß verstaucht und konnte schwer mehr gehen: Umsonst stieß er in sein Jagdhorn — sie hörten ihn nicht. mehr. Als er sich so mühsam vorwärtsschleppte

, war er nicht wenig erstaunt und erfreut, ein Hüttlein vor sich zu sehen, dessen'Vorhanden sein er noch nie gewußt, und da er durch die Wände Licht scheinen sah, ahnte er, daß Menschen in demselben wohnen könnten. Dies konnte ihm im gegenwärtigen Falle wohl lieb sein, denn das Bein schmerzte ihn immer mehr. Das .Hüttlein' war von rohen Baumstämmen gezimmert. Er pochte an der Thüre und bat um Einlaß. Es wurde ihm von innen geöffnet. „Gott zum Gruß! Wer ihr auch fein möget, tretet ein!' Der Ritter stand

vor einem noch jungen Manne, deffen bleiches, abgehärmtes Gesicht ein dunkler Voll- bart umrahmte. Seine tiefliegenden blauen Augen hatten einen. müden, unsäglich traurigen Ausdruck; die Kleidung war nicht die der hiesigen Landbewohner, jedoch von bäuer-- licher Art. Mit großer Mühe überschritt der Ritter die rohe Thürschwelle. „Ich habe einen kleinen Unfall gehabt. Mein Fuß schmerzt mich allzusehr, so daß ich mein Heim heute nicht mehr erreichen kann. Willst Du mir-wohl ein Obdach geben für die Nacht

? Es soll Dein'Schaden nicht sein!' — „Das sollte mich freuen, tretet näher!' Er hatte dem Ritter seinen Arm geboten und gab ihm eine rohe Holzbank zum Sitze. Der Ritter zog nun seine Fußbekleidung aus; es ging schwer, denn das Bein war hochgeschwollen. Der Klausner beeilte fich, seinem leidenden Gaste behilflich zu sein. Mit viel Geschick behandelte er den schmerzenden Fuß, indem er heilsamen Kräutersast darauf goß, mit dem bren nenden Kienspan hinausging, um frisches ,Gekräute' zu suchen, mit dem er die leidende

. Eine Riesentanne überschattete Beides. Zur Labung konnte er seinem Gaste nichts bieten, als frische Ziegenmilch und hartes Brod. Diese Liebesdienste hatte er dem Ritter ganz stillschweigend geleistet und wollte die Hütte verlaffen. „Bleibst Du nicht bei mir?' brach endlich der Ritter das Schweigen. „Wir haben zur Noth schon Beide Platz da auf dem Schrägen.' — „Wenn es Euch lieb ist, ja! Ich komme gleich zurück.' Nach einigen Minuten brachte er einen großen .Schab' Tannenzweige und bereitete sich am Boden

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 26
Date: 20.02.1915
Physical description: 26
„Laßt ad von Eurem frevelnden Beginnen, Ritter Haug und Jörn von Rosenftein!' rief sie mit hohler Stimme. „Es warnet Euch das waltende Geschick durch mich!' „Wahnsinniges Weib — was unterfängst du dich?' schrie ihr Jörg von Rosenstein grimmig entgegen. „Bei meinem Zorn — hinweg aus unserem Wege!' Ten starren Blick unverwandt auf den Ritter gerichtet, hob Friedegund wieder in eigentümlich jsingendem Tone an: „Miß achtet nicht der Alten Warnung, Ritter Jörg! Hab' in den Sternen es in dieser Nacht

gelesen: Unheil birgt der Zukunft Schoß — na menloses Unheil, so freventlich auf Eurem Willen Ihr beharret?' „Zum Teufel schere dich, du alter Unglücksrabe! Mach Platz, sonst reit' ich über dich hinweg!' „Ihr reitet ins Verderben, Ritter Jörg! Heut ist Maria Mag dalena — wer an diesem Tage zu Holze reitet..auf die Pürfch, der ist mit Leib und Seele den Mächten der Finsternis verfallen!' Etwas für die Zuhörer Unheimliches lag in dem Wesen der Sprecherin, so daß sie unwillkürlich zurückschreckten

auf ihn warten, denn wohl hatte Heinz vorhin in dem Burghof vernommen, wie Wolf Jse- brand dem Ritter Haug von Rosenstein meldete, daß das Fräu lein schon vor Anbruch des Taaes zum Tore hinausgeritten sei. Er sollte sie also vor seinem Scheiden nochmals sehen — sie, welche die seligsten Empfindungen in seinem Innern ausgelöst hatte, und die, wenn nicht alles trügte, ihm doch nichts anderes sein durfte, als eine liebe Schwester. An den Felsen wendete sich der Pfad plötzlich nach links. Stürmisches Entzücken

wallte in dem Flüchtling bei dem Anblick auf, der sich ihm bot, und mit jähem Rucke hielt er sein Roß an. Einer überirdischen Erscheinung gleich hob sich aus dem Dunkel eines breiten Felsentores Walburga von Rosensteyis Gestalt neben ihrem milchweißen Zelter ab. In ihrem edelschönen Gesichte prägte sich angstvolle Erwartung, und hastig eilte sie dem jungen Ritter entgegen, der vom Rosse gesprungen war und die ihm entgegengestreckte Rechte der Jungfrau mit heißen Küssen bedeckte. Aber rasch entzog

sie ihm ihre Hand und drängte ihn zu ihrem Rosse mit den in fliegender Hast hervorgestoßenen Worten: „Flieht, flieht, Herr Ritter, so rasch als Euch meine Stute trägt! Ihr kennt den Weg! Tort wo der Tann beginnt, senkt sich der Pfad zum Tale!'' „Walburga, holdes Engelsbild, — Ihr schützt den Fremden gegen Eure eigenen Brüder'?' stammelte Heinz bebend. „Ihr sollt der Nachbegierde der Wilden nicht zum Opfer fallen! Drunl säumet keinen Augenblick! Die Friedegund ver sucht es, die Verfolger zurückzuhalten

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.04.1933
Physical description: 8
Militärvorgesetzlen Korporal Zamboni. Es wahr ihr erstes Wiedersehen, seit der vor einigen Jahren gemeinsam verbrachten Militär zeit. empfiehlt sich mit letzter ZNode von Damèn- hlilen. Alte Hüte werden nach letzter Mode zu billigsten Preisen umgearbeitet nach Wunsch des Kunden. ZNarlha von Gollesheim. Bolzano, Piazza delle Erbe Nr. 2. 2. Stock. Dai mit «ls? Lrekeka Aach Tagebüchern und Aufzeichnungen eines deutschen Mrtschaflspioniers il» China. (12. Fortsetzung.) „Dr. Hans Ritter ist kein Mann^ der vor irgend

brachte, an dem kleinen, runden Tisch in der. tiefen.Fensternische- Vor ihr lag die helle Ledertasche. die sie seither immer bei sich getragen hatte. Hans Ritter sah in dem eleganten schwarzen Anzug größer aus als sonst. Er hatte sich sei ner Braut gegenüber? gesetzt und schaute sie erwartungsvoll an. aber mit keinem Wort versuchte er, sie.zum Reden zu bringen. Son nenstäubchen tanzten zwischen den beiden hin und her. und vom Garten herein klang leiser Vogelsang. Marias Hand griff nach der Tasche

, daß ich nicht nur eine vertriebene russische Aristokraten bin. wie du vielleicht vermutest, sondern daß ich dem Za renhause angehöre, dessen Glieder alle von den Sowjets glühend gehaßt und ohne Gnade ver nichtet werden.' . Damit reichte sie Hans Ritter das Papier mit der Geburtsurkunde' der Großfürstin Maria Androwna- ? Der iunàè ànn war-einàSchriti. ?urüct- getreten und' schaute in den' weißen Bogen, der leise in seinen Händen zitterte. Cr sah nicht den angstvoll fragenden Blick, den Strahl grenzenloser Liebe

, der ihn aus den Augen des Mädchens traf^' Aber es war nur ein Augenblick der Ueberraschung — dann hatte sich Hans Ritter wieder gefaßt. Er gab seiner Braut einen freundlich-ernsten Blick zurück. „Der Frau, die ich einsam und verfolgt im fremden Lande traf, habe ich meine Hand und mein Herz geboten, mein Wort gilt heute noch ebenso, wenn Fürstin Maria sich entschließen kann, eine einsaß,' Frau Ritter zu werden. Gefahren haben wir nicht mehr zu fürchten, denn in fünf Tagen aeht die „Hansa' in See und bringt

„Ja', die Ziviltrauung ist beendet. Mit fester Hand setzt Hans Ritter seinen Nattisn unter das amtliche Dokument un>d'reicht die Feder seiner Frau. Und... Wària - Ritter... stayd es in festen, .klaren.Buckstàn .nebà seittsr UiUersckrist^ . Als Zeugen unterschrieben Rolfsen uà Dok tor Stackmann. Man küßte der jungen Frau glückwünschend die. Hand, dann bat die Doktorin zu einem klei nen Imbiß auf die Terrasse. Während die Her ren noch bei einer Zigarre saßen, verschwanden die beiden Frauen hinter dem schweren, bunten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1887
Physical description: 8
verließ, um dem Bauernbe glücker auf den Leim zu gehen, sagte er: „Mich kümmert die Sache wenig, da mir aber das Geld geschickt wurde, konnte ich mir Innsbruck anschauen.' — Also! — Aha!! — Für so talkete Bauern ist der Aushängeschild bestechend genug. Ein nach Millionen reicher Ritter, der sich der bedrängten Bauern in der Weise annimmt — daß einmal andere zahlen, nicht mehr der Bauer! Ha Bauer, das ist was anderes! Das verstehst du auch! Jnzing, 19. Sept. (Anläßlich der Gründung des Tyroler

Bauernvereines) durch den sattsam bekannten Herrn Ritter v. Schönerer, erlaubt sich auch ein Bauer, der der Versammlung beiwohnte, sein Scherflein beizutragen, in der Erwartung, daß der „Andreas Hofer' es gütig annimmt. Ritter v. Schönerer erklärte in seiner Einleitungsrede, er stehe dem Vereine fern, sei kein Mitglied, er habe nur über Ersuchen einiger Tyroler diese Angelegen heit besorgt. Wer ihn hierum ersucht hat, verschweigt er vorsichtig. Hernach treten 4 Redner aus, durchwegs Aus länder

. Nach und nach wurde der Saal leer. So- endete der erste Tyroler Bauernverein, ja echt bäuerisch. Oberinnthal, 12. Sept. (Ritter v. Schönerers Tyroler Bauernverein). Der vorgebliche Bauern freund und Edelmann Ritter v. Schönerer, Besitzer des Schlosses Rosenau in Niederösterreich, war so zuvorkommend, daß er selbst in Tyrol einen Bauernverein gründet und zu diesem Zwecke selbst in dem armen Oberinnthale den Ge meindevorstehern die bezüglichen und nicht „untersagten' Satzungen (Statuten

), Beitrittsempfehlungen rc. nebst von ihm gehaltenen 4 Reden in einer Broschüre gratis mit theilt. Wenn diese Mittheilung ohne alle Hintergedanken und Absichten nur aus edlem Wohlwollen gegen den Bauern geschieht, so verdient Ritter v. Schönerer in unseren Tagen der Verstellung und Hinterlistigkeit von den Bauern ein so stürmisches Hoch! und wieder Hoch!, daß unsere Berge wackeln möchten. Wir Oberinnthaler Bauern haben leider trockene, sehr trockene Kehlen und sind gar nicht aufgelegt, voreilig Hoch! zu schreien und gesuchten

Beifall zu klatschen, oder wie wir sagen den Tag vor dem Abend zu loben. Wir thun lieber die gebotene Waare vorher prüfen, weil gerade 'die verjudete Waare marktschreierisch die billigen Jakob-uns anbieten. Gestatten Sie Herr Ritter einem schlichten Bauers manne Ihre billige Jakobs Waare, nur noch flüchtig ange schaut, noch ganz oberflächlich zu prüfen. In den mitgetheil ten „Satzungen' 8 5 haben Sie sich wohl vor allem Andern als Gründer dieses Vereines und Beitrittsentgegennehmer schon

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 11.07.1935
Physical description: 12
.tto tt Stoff Donn erstag, den 11. Null 1985/XXII Echt oder »»echt? Echt oder unecht? Sonntagslesung von Heinrich M o h r. Die drei Ritter. Es war ein König, der einen Mann zu größerem Reichtum gebracht und ihm ein Schloß zur Bewachung anvertraut hatte. Als der Mann aber so sehr erhöht war, wurde er sehr übermütig, schloß mit den Feinden des Königs einen Vertrag und öffnete ihnen verräterischerweise die Burg. Da ward der König sehr betrübt und hielt einen Rat, wie er die Burg wiedergewinnen

könne. Es wmde ihm aber gesagt, daß er das Schloß nicht wiedereinnehmen könne, wenn ihm nicht der beste Ritter seines Reiches zu Hllfe käme. Run waren aber in seinem Reiche drei Ritter, von denen der eine tapferer war als alle anderen, der zwette weiser; der dritte aber hatte den König sehr lieb. Diese drei Ritter wurden mit Truppen abgeschickt, das Schloß zu berennen. Der erste tapfere Ritter rückte mit einem großen Heere durch einen Wald, in welchem die Feinde des Königs waren, und fing

an, mannhaft gegen sie zu fechten; allein plötzlich fuhr ein Stein aus einem Wurfgeschoß, traf ihn in die Weichen, und so starb er. Rach ihm kam der kluge Ritter in den Wach und fing an, das Recht anzuführen, indem er auf diese Weise ver anlassen woLe, das Schloß zurückzugeben; allein da kam ein heimtückischer Pfeil, traf ihn zwischen der Lunge und dem Magen, und so starb er. Als das der dritte Ritter sah, ging er auch in den Wald und begann, freundliche Reden vorzubringen und höflich zu sprechen

, so daß sie ihn gern anhörten und durchziehen ließen. Indessen richtete er so viel bei ihnen aus, daß er die Erlaub 'is zum Eintritt in die Burg erlangte, und sie ver trugen sich so miteinander, daß alle zu ihm herauszogen und im Lager mit ihm einen Vertrag machten. Also gewann der Ritter das Schloß und pflanzte das Fähnlein'des Königs auf der Turmspitze auf, und der König, wie er gehört hatte, daß auf so kluge Weise sein Schloß ge- wonnen sei, beförderte ihn zu großen Reich- tümerm Die göttliche Liebe. Tauche

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 07.12.1866
Physical description: 8
Statthaltereirath und Abgeordneten Ritter v. Sartori herfahren, weil wir es ihm nachtragen, daß er einmal konservativ war. Nein! wir verargen ihm diesen Ueberzeugungs- Wechsel nicht, damals waren andere Zeiten und der Herr Statthalterei- ^rath ist unterdessen Ritter geworden, daß er aber noch ein jnnger Ritter ist und von den ehrwürdigen Traditionen des stolzen Geschlechtes der Klonte Oroee' wenig weiß, das merkt man, denn die Waffen, die er zu seiner Vertheidigung führt, sind nicht ganz chevaliermäßig

, und eben dieß ist es, was wir zeigen wollen, und was uns veranlaßt, den Herrn Ritter von Nonte Oroes auf der Arena der Publizität mit scharfer Lanze entgegenzutreten. Der Herr Abgeordnete Sartori erklärt in seinem „Eingesandt', daß er „die ungerechter Weise angegriffene große Mehrheit der ita lienischen Bevölkerung, deren Haltung loyal ist, sowie die dortigen Behörden, die ihre Pflicht thun, nicht aber die Revolutionspartei ver theidigt.' Aus diesem Satze geht jedenfalls hervor, daß der Herr

, zu be-! klagen'; daß er also angegriffen worden. Er sucht nach der Waffe' sich zu vertheidigen, und siehe, er findet sie. Wxnzxa ruft er erfreut ^ auS, und allen theilt er den glücklichen Fund mit: deßwegen werde' ich verfolgt, weil ich die „ungerechter Weise angegriffene loyale Be- ^ völkerung Wälschtirols vertheidige.' Diese Ärt der Waffe aber nennen! wir Entstelluug und V e r d r e h u n g der Thatsachen. Beweise l Herr Ritter v. Sartori, daß man die loyale BrvölkerungWälsch- tirolS angreife

möge i^r Herr Ritter von Monte Croce selbst entscheiden. Oixi et salvavi auiwam meam. V Vom Berg Jsel. Die von uns bereits in Nr. 91 des „Südt. Volksblattes' ääo. 7. Nov. mitgetheilte Nachricht, „daß die Regierung mit dem früheren Statthalter in Venezien, Herrn Ritter v. Toggenburg, bezüglich der Uebernahme des Statthaltersposten in Innsbruck in Unterhandlung getreten fei,' findet in einem uns so eben aus Wien zugekommenen Schreiben in der weitern Nachricht die Bestätigung, daß Herr Ritter

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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 30.01.1915
Physical description: 24
„Gemach, Herr Heinz von Fürstenberg! In dieser Halle wird !ein Schwert gezückt,'sonst seid Ihr friedlos hier in diesen Mauern!' „Ihr duldet, daß man mich, den Gast, verschmäht, Herr Ritter, und nehmet mir das Recht, die ritterliche Ehre mir zu wahren?' fragte Heinz mit flammenden Augen entgegen. „Wird so das Recht des Gastes auf Burg Rosenstein geachtet?' „Ihr habt das Recht des Gastes selbst verletzt mit Eurem Sange — mit der zur Schau getragenen Liebesleidenschaft für diese dort, auf die Herr

Kurt von Lauterburg ein älteres Recht besitzt!' „Halt, Bruder Haug, du lügst!' fiel hier Walburga ein, die von ihrem Sitze herabgestiegen war. „Kein älteres Recht besitzt der Ritter Kurt von Lauterburg, und wird auch niemals Rechte auf mich haben!' „Schweigst, wenn Männer reden!' fuhr Haug die Schwester an. „Ich schweige nicht!' fuhr diese mit erhobener Stimme fort. „Bon dir laß ich mir nicht die Rede wehren? Ja — rolle grimmig nur die Augen — balle drohend die Faust — mich zwingst

entgegen und rief mit keifender Stimme: „Wollt Ihr die Schwester wohl in Frieden lafsen,.Ritter Jörg? Solang' ich einen Finger heben kann, sollt Ihr sie nicht mit Eurer rauhen Faust berühren!' Mit vorgestreckten Armen wie ein zum Sprung bereites Raub tier stand die häßliche Alte dem Ritter gegenüber, so daß dieser unwillkürlich einen Schritt zurücktrat, was die Zecher am Tische zu einem brüllenden Gelächter veranlaßte. „Soll ich die gift'ge Zunge dir aus dem wüsten Rachen reißen, du alte Bettel

!' schrie Ritter Jörg sinnlos vor Zorn, indem er wieder vortrat: da stellte sich ihm seine Schwester entgegen und sagte mit erhobener Stimme: „Gewalt willst du gebrauchen, gegen mich, die Herrenrechte hat auf Rosenstein — das gleiche Recht wie du? Wag' es, Gewalt zu brauchen, dann ruf' ich alle Welt zur Hilfe an. Auch diese, deine wilden Zechgenossen! Sie werden nicht so entartet sein, der Tochter des Hans Rosenstein den Schutz zu weigern!' Die fieberhafte Spannung, welche sich des jungen Heinz von Horn

sich an Heinz: „Aus eignem, freien Willen fordert Ihr den Ritter Kurt von Lauterburg zum Kampfe, und Ihr verschmäht es, auf den Frieden Euch zu berufen, den wir, die Ritter Haug und Jörg von Rosenstein, Euch hier gewährten?' „Bon jeder Pflicht entbind' ich Euch, Herr Ritter, bis nach dem Waffengang! Besteh' ich ihn als Sieger — wohl — dann steh' ich wieder, wenn es Euch genehm ist, im Frieden Eurer Feste!' Ein zweifelndes Lächeln spielte um den Mund des Rosen steiners, als er erwiderte: „Ob lebend oder tot

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 27.09.1899
Physical description: 10
d. I. in Anwendung des Grundgesetzes über die Reichsvertretung vom 2 t. December 1867 den Guts besitzer Dr. Wilhelm Freiherrn v. Berg er, den Ge heimen Rath und Senatspräsidenten Dr. Eugen Ritter Böhm v. B awerk, den'Geheimen Rath und Sec- tionschef i. R. Arthur Grafen Enzenberg, den Abt des Stistes Wilhering Theobald Grasböck, den Hof rath und Professor an der technischen Hochschule' in Wien Leopold Ritter v. Hausse, den Geheimen Rath und Minister a. D. Dr. Ernest v. Koerber, den S^ctionsches i. R. Carl

Freiherrn v. Kraus, den Uni versitätsprofessor in Wien Dr. Heinrich Lammasch, den Geheimen Rath und Minister a. D. Dr. Stanis- laus Ritter v. Madeys ki, den Oberingenieur der Kaiser Ferdinands - Nordbahn i. R. Ferdinand Ritter v. Mannlicher, den Oberdirector der Bank des Königreiches Böhmen Dr. Carl Mattus, den Director der Creditanstalt sür Handel und Gewerbe in Wien Gustav Ritter v. Mauthner, den Präsidenten der Wiener Handels-, u. Gewerbekammer Max Mauthner, den zweiten Obersthofmeister Alfred

Fürsten Monte- nuovo, den Kämmerer und Gutsbesitzer Andres Grafen Potocki, den Gutsbesitzer Emanuel Ritter v. Pros- kowetz, den Landeshauptmann von Vorarlberg Adolph Whomöerg, den Geheimen Rath und Oberlandesge- ricyts-Präsidenten i. R. Franz Freiherrn Rumler v. Archen wehr, den Advocaten in Graz Dr. Moriz Ritter v. Schreiner, den Großindustriellen Emil Ritter v. Skoda, den Geheimen Rath und zweiten Präsidenten des Obersten Gerichts- und Cassationshoses Dr. Emil Steinbach, den Kämmerer und Guts

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 02.06.1888
Physical description: 12
von Innsbruck, Franz Ritzl von Fügen, Andrä Lackner von Kitzbühel, Dr. Messing von Meran, Ritter v. Mersi von Innsbruck, Franz Mar greiter von Fügen, Johann Flöckinger von Innsbruck, Ritter v. Mersi von Innsbruck, Andrä Lackner von Kitzbühel, Hans Peterlongo von Innsbruck, HanS Pe terlongo von Innsbruck, Ritter v. Mersi von Inns bruck, Felix Griensteidl von Mühlau, FidelinS Fiechtl von Innsbruck. Die TageSprämien erhielten: 1. HanS Peterlongo, Wigtschwentner von Fügen je eine; 2. Franz Margreiter, HanS

Bciur, Ritter von Mersi und Felix Griensteidl. — Am kommenden Sonntag Gesellschaftsschießen mit dreifacher Gabe. Vermischtes. Hof- und Perfonalnachrich'en. Se. Majestät der Kaiser haben zur Reparatur der Kir chenorgel in St. Thomas bei Waizenkirchen in Ober österreich 10V sl., zur Linderung der Nothlage der von Brandunglück betroffenen Bewohner von Slanik in Böhmen eine Unterstützung von 400 sl., dem Kir chenmusikvereine zu St. Thomas in Brünn eine Un terstützung von 50 sl., der Gemeinde Herotitz

das k. und k. Reichskriegsministerium und das k. k. Landesvertheidigungsministerium ersucht werden sollen, im Bedarfsfälle an Stelle der bisherigen frei willigen Blessiertenträger dem Bunde ex okkoio Mannschaften der Landwehr und des Landsturms zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer von Sr. Excellenz Herrn Dr. Ritter v. Arneth gestellter Antrag, die eifrigste Pionnierin des rothen Kreuzes in Amerika, Miß Clara Barton, wegen ihrer vielfachen Verdienste zum Ehrenmitglieds zu ernennen, fand einstimmige Annahme. Mit dem Ausdrucke des Dankes für die Bundesleitung und einem Hoch

(18 Spalten) und Ritter v. ProSkowetz (achtmal — 45 Spalten). Sechsmal sprachen: Dr. Lneger, Dr. Roser. Dr. Angerer, Dr. Heilsberg und Dr. Ritter v. Meznik. Die längste Liede während der ganzen Budgetdebatte wurde von Dr. Weitlos beim Etat des Unterrichtsministeriums gehalten. Dieselbe nimmt 38 Spalten ves Proto kolls in Anspruch. Es folgen hierauf Dr. v. Plener mit 35 Spalten in der Generaldebatte, Dr. Krona wetter mit 30 Spalten bei Titel „Staatspolizei', Adamek mit 25 Spalten beim UnterrichtS-Etat

, Dr. Foregger mit 24 Spalten beim Justizministerium, Dr. v. Kraus mit 23 Spalten beim Unterrichts- Etat, Pernerstorfer mit 23 Spalten beim Justiz-Etat, Dr. Exner mit 22 Spalten und Schwab gleichfalls mit 22 Spalten beim Handelö-Etat. Am kürzesten fassten sich: Graf Dnbsky, Plaß, Dr. v. Zotta, Dr. BobrzynSki, Ritter v. Skarzewski, Frhr. v. Gödel und Dr. Krofta. Ihre Reden sind mit je einer Spalte deS stenographischen Protokolls abgethan. („Presse'.' Aus den Bereinen. Das Gartenconcert des „Militär

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.11.1920
Physical description: 8
Stellung ükn die Königspaare geschart, b^ann nunmehr den nachdenklichsten! aller Kriege.' GertrudiS' hatte sich Schwarz gelost. Um so Heller war das Leuchten ihrer schlanken Finger umritten ihrer Getre.uenj aus Ebenholz. > Doch war «A ein Glück) daß niemand das Spiel be lauschte. Tenn seltsam abeurefterliche 'Lüge vollsührto die bäuerliche Schar her Wenden, und Ritter und Kurier ge bärdeten sich wie toll. Auf diesen vierundssschzig Feldern nüchternster Berechnung stand heute Nur allzu deutlich Ver

Friedrich, dem Geftren-. gen, wie er vom Brenner bis utt den Gardsee genannb wurde. Da wußte er wieder ein«? andere MhdinrnIvollü BegÄbonheit anfzutischen, die sich vor etlichen Jahren bei eiuein kleinen Turnier in Trient zugetragsen. „Ihr entsstlnt etich, edle Herren, der Enzyklika aus RoM, wonach jeden Ritter der Bannfluch treffe, der noch fenterhini a.n einen« Turnier teilirehnie.' „Bei des Teufels Klumpfuß,' wetterte Herr Purchqrd't, „und ob ich mich entsinne! Es ins vor etwa zehn Jahren ge wesen

sein. Wir Ritter am Gisack trauten unseren Ohren nicht, als wir die schnrahliche Botschaft erfuhren. Es sei nun fürder nicht mehr christlick)!, hieß es', reckenhafte Matttthpist rm Spoergekvach zu erproben lx Daß doch des Pfaffeu Nase überall dabei sein Mttßl Wer soll das Land beschützen, wenn die Feinde trah'n? Wird der Papst uns etwa Helsen? Er lasse die Ritterfäuste wachsen, wie esj Gott gefällt! Es scheint mit im übrigen ehren reicher, den Balürurrg sauseit, als die Zunge schnellen zu lassen! Aber erMst

^ Stechen zwischen den Herren Mom Etschtal und jenen vom Gardsee veranstaltet hatte. Die Preise bestanden in einem Habicht, zwei Windhunden und den Küssen der dreißig schön sten Mädche-.t. Die deutschen und die watschen Ritter waren so ziemlich gleich an Zahl unb einandjer auch, sonst gewachsen, aber, weiß der Satan, unsere Leute hatten an oieftm Tage kein Glück, und schon mancher edle, sieggewohnte Herr, mm der vor. Eschenloh, von Firmian, von' Sarntheim, den Sand geküßt,indes die Ritter

aus dem Südland, besonders die von Riva, von Mori und Pao, euch unermüdlich Sperr auf Spchv verstachen, als wollten sie l.ilc Wälder, im Etschland zerstören. Schon stand die Sache sür unS Deutsche schändlich schief, da sprengte ein fret..'der Ritter t« unbekannter prächtige* Rüstung in den Ring, auf der Eisenhaube den flatternden Schleier seiner Dame, und begann allsoaleich -auf seinem Pinzc, tucr in rasendem Anlaus die wälscyen Herren Stück für Stück aus dem Sattel zu heben, als/gälte es, Kinl^r aufs

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 03.05.1902
Physical description: 16
aufgelassen. Van fce* Vint»gr1»andr. Die Com mission, bestehend aus den Herren Hofrath Ritter v. Förster, Ministerialrath Rösch, Oberingenieur Baron Hartlieb, Bezirksarzt Dr. Foppa, Bau leiter Oberingcnieur Miska, Bürgermeister Dr. Weinberg er mit den Mitgliedern des städtischen Baucomitvs und Baumeister K. Lu n, beantragte, dass im heurigen Jahre die Bezükthaup'.mannschafi und vom Gerichtsgebäude der Berbindungstrae' sammt den Arresten zu beginnen und bis November 1903 fertigzustellen sei. Im Spätherbst

den „N T. St.' (Nr. 32. 8. Februar) entnommen und glaubten sie um so mehr <ür richtig zu halte», als Schraffl ausnahmsweise nicht-mit der Berichtigung» spritze dagegen angefahren kam. Wenn Herr Schroff sich also getraut, dem ganzen Hause Unwahrheiten zu sagen, weiß man. wie viel man auf seine Reden überhaupt zu geben hat. 2K«*ane* ^«**ett»£fttf>« Bei der am 30. v. M abgehaltenen 9. ordentlichen General Versammlung wurden in den Borstand gewählt Kurt Ritter von und zu Goldegg als Präsident, Robert von Stradiot als Bicepräsident

«n. Das k. k. Handclsmini sterium hat die k. k. Postofficiale Paul Posch in Bozen und August Bändel in M^an zu Post- controloren an ihrem bisherigen Dicnstorte und den k. k. Postofficial Alois Alberti in Ala zum Postcontrolor in Bregcnz ernannt. 2t«U« Gshsiinrättz«. Die Geheimraths würde erhielten Fürst Max Egon Fürstenberg, Ernst Graf Sylva-Taroucca, Ottokar Graf Wicken bürg und der Präsident des Abgeordnetenhauses Graf Vetter. Dsn»i»sritrs«h«nDr«nßt«rn ffi*el Der Bicepräsident der Jnnsbrucker Statlhaltcrei Ritter

Polaczck des 14. Jns.-Reg., Alfred Zcrös des 1. Tiroler Kaiscrj.-Ncg., Johann Ritter von Fabrizii des 32. Jns.-Reg.; zu Oberstlentnantea die Majore: Karl Eolcii von Langer, Generalstabsches des Festungscommandos in Trient, Karl Bras des 4., Rudolf Freiherr» v. Dürfeld des 3. Tiroler Kaiserj. Reg.; zu Majoren die Hauptleutc 1. Classe Franz Ritter v. Rziha beim 14. Corpscommando. Heinrich Higerspcrger des 1. Tir. Kaiscrj.-Reg. beim 63. Jns.-Reg., Joh. Mrichelbcckh des 1. Tir. Kaiserj.-Reg. beim

Pa nzner des 102. Jns.-Reg., Victor Ritter v. Ingram des 59. Jns.-Reg., Florian Freiherr» v. Pasetti-Friedenburg des 2. Tir. Kaiserj.- Reg. bcim 42. J»fanteric-N-.'g., Maximilian Ritter Barth v. Barthenau des 2. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 24. Jns.-Reg.; zu Oberleutnanten die Leutnante: Karl Chizzola des 3. Tir. Kaiserj.- Reg., Michael von Szab» des 14., Hermann Kubiczek des 80. Jns.-Reg., Adolf Freiherr» v. Gudenus des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Sommer des 102. Jns.-Reg, Emil Stcsani Ses 4. Tir

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 29.07.1886
Physical description: 10
und Erzherzogin Maria Theresia begebe» sich Donnerstag Vormittags zum Besuche des russischen Kaiserpaares nach Peterhof in Rußland. — Wie aus Petersburg gemeldet wird, treffen der König und de Königin von Dänemark demnächst zu einem längeren Besuche am russischen Hoflager ein. - Finanzminister Dr. Ritter v.Duna- jewski hat sich in Begleitung des Oberfinanzrathes Dr. Ritter v. Korytoweki zu mehlwöchentlichen Aufenthalte nach Jschl begeben. (Oberbaurath Freiherr von Schmidt) ist am Samstag mit seinen Schülern

rief er: „Ist es möglich, das Fräulein von Freisingen?' Da hub einer der Träger an: „Bei allen Heiligen, die hat ihrem Ueberwältiger zu schaffen gemacht! Hätte sie sich ergeben, wie wären zu spät gekommen. - Sehen's gerade noch, wie sie dem Kerl seinen Dolch aus den Händen windet und einen Stoß un er die vorgeschobene Hals- berge versucht. Er aber macht eine Schwen kung und der Dolch streift ihre Schulter. Für todt sie zu verzollen, wär' z« früh.' Macht eine Bahre,' gebot der Ritter, „löst

werde!' „Begrabt die Todten,' befahl der Ritter. „Sind von des Freisingers Leuten welche ent kommen?' „Die Räuber haben keinen fortgeschleppt,' war die Antwort, „wir haben die Schelme durch unser Hinzukommen so erschreckt, daß sie die Flucht ergriffen und dabei sogar ihren sterben den Hauptmann im Stich gelassen haben.' „Ebenso wie die Freisinger Geleitsmann schaft ihre Herrin,' fuhr der Ritter auf. Memmen!' „Einer hat sein Leben gelassen,' versO- Berthold, „die anderen mögen der UebermW gewichen

sein; wahrscheinlich sind es nur M gewesen, denn die Freisinger waren knapp aü Leuten.' . „An allem knapp,' fuhr der Ritter M „nur nicht an Uebermuth,' und zwischen Zähnen knirschte er weiter: „an Sippschasr. Aber sogleich hob sich seine Stimme wledtt- „Die Entkommenden reiten jetzt also in die Mi Welt oder nach Anweiler zurück, um den Her» von Freisingen zu melden, daß ihre Schwel^ in Räuberhände gefallen ist. Besser konnte v nicht kommen, sie ist ganz in meiner Gerva». und keiner weiß davon.' ... Stolzen Muthes

ritt er zu seiner scho-A hochwillkommenen Beute zurück. Der alte cher hatte sie verbunden, so gut es eben gt? wollte. Sie hatte die Augen dabei aM schlagen, doch schien die Besinnung noch »u? zurückgekehrt. Inzwischen war eine Bahre gestellt. Der Ritter stieg vom Pferde und dem er die Hast seiner Bewegungen Plötz'? zur Behutsamkeit mäßigte, nahm er die Vttw dete in seine Arme und bettete sie auf die -oa? (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 30.03.1892
Physical description: 8
noch besser begreifen. Bei der Ausnahme in den 15., 16. und 17. Grad (Ritter des Degens, Fürst von Jerusalem und Ritter deS Ostens und Westens) braucht die Loge bereits eine vollständige Theatereinrichtung mit drei Räumen. Wir geben von den vielen geheimnißvollen Einrichtungen der selben nur eine an, die unseren Lesern Klarheit bringt. Der dritte Raum, „Westlicher Saal' genannt, ist mit einer Brücke versehe», unter der ein Fluß sich be findet (natürlich gemalt), welcher Leichname und zer brochene Waffe

sich zu befinden, wenn sman die satanisch abscheuliche Bedeutung aller dieser Gauke leien nicht kennt. Nach diesen Bemerkungen über die früheren Grade kommen wir nun zu einem der allerwichtigsten Grade in der ganzen Freimaurerei. Es ist das der 18. Grad „Ritter vom Rosenkreuz'. Zum Verständniß deS Folgenden müssen wir bei diesem Grade etwas länger verweilen, wie bei dem 30. der „Kadosch> Ritter', deshalb haben wir die übrigen Grade, auf die die Loge selbst kein großes Gewicht legt, nur kurz angedeutet

. Die Werkstätte deS Rosenkreuzes heißt „Souveränes Kapitel' und hat vier Kammern: Die Grüne, Schwarze, Infernale und rothe Kammer, der Präsident heißt der „Sehr Weise Athirsata!' Diese Kammern sind wohl verschlossen und bewacht, damit kein Verrath zu befürchten ist. Am Ende deS Grünen Saales ist ein schwarz verhängter Tisch mit einem dreiarmigen Leuchter, einem Schwert, einem Hammer und dem Patent deS Kapitels. Vor dem Tische auf dem Boden ist eine viereckige schwarze Platte. Die Ritter vom Rosenkreuze

sind vollzählig auf Stühlen rechts und link» im Saale als „Erhabene Fürsten.' Der Präsident hält nach verschiedenen Zeremonien eine Rede, worin er sagt, daß Hie Freimaurerei ihre ganze Lehre in drei Perioden theile: in die jüdische (und architekturale) Periode; sie umfasse die 16 ersten Grade und beschäftige sich ausschließlich mit dem Judaismus und der semitischen Rasse; ferner die reli giöse Periode (das Christenthum) im 17. Grade (Ritter des Ostens und Westen») und endlich in die philo sophische üud

des Präsidenten, worin er unter anderem sagt: „Viele Unwissende haben bis auf den heutigen Tag dieses Monogramm gedeutet: »?esu3 Aasarevus Rex ^uäeorum', d. h. JesuS von Nazareth, König der Juden. Ritter! Sie mögen diesen Namen als geschichtlichen oder sagenhaften auffassen, jedenfalls aber müssen sie in ihm die menschliche Personifikation der Liebe, Milde und Ergebung erblicken. Sie müssen in Jesus den Mann erkennen, welcher die Frau emanzipirt, den Sklaven moralisch befreit, die Niedrigen aufgerichtet

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.06.1912
Physical description: 8
Doktor Heinrich Frieß, eröffnete um ^4 Uhr nachmittags die Versammlung und begrüßte insbesondere die Herren: k. k. Statthaltereirat Johann Ritter von Haymerle. Vizebürgermeister Paul Christanell. Handelskammerpräsidenten Josef Kerschbaumer, kaif. Rat Dr. Siegl, Gremialvorsteher Franz Bayer, Gremialvorstands-Mitglied Emil Amonn, Direktor Josef Dieffenbach, Kurdircktor Ritter v. Meißner und alle andern Anwesenden. Der Präsident be merkte sodann, das Komitee habe sich erlaubt, die diesjährige

Generalversammlung nach Bozen einzu- berufen, um einerseits jenen, die bereits in Bozen waren, Gelegenheit zu geben, die schöne Stadt wiederzusehen; andererseits damit jene, die noch nicht in Bozen waren, die Perle der Alpenwelt be wundern können. Nach Verlesung einiger Entschuldi gungsschreiben widmete der Präsident den verstor benen Mitgliedern des Komitees Viktor Ritter v. Bauer und Dr. Karl Freiherrn v. Chiari einen ehrenden Nachrus, der von den Versammelten stehend angehört wurde. Herr Vizebürgermeister

die Regimentskapelle der Kaiserjäger, welche unter per sönlicher Leitung ihres ausgezeichneten Kapellmeisters Herrn Lienhart die Tafelmusik besorgte, die Volks- Hymne spielte. Herr Viktor v. Riedl Riedenstein spendete herzliche Worte der Anerkennung Herrn k- k. Statthaltereirat Ritter v. Haymerle, dessen vorzügliche Verdienste als staatlicher Verwaltungs beamter auch außerhalb unseres Landes bekannt seien und gewürdigt werden, und brachte auf ihn ^n dreifaches „Hoch!' aus. Herr Justin Robert

, Zuckerfabriksbesitzer in Groß-Seelowitz, toastierte auf die Stadt Bozen, den Vertreter der Stadt Herrn Vizebürgermeister Christanell, auf den Ver treter der Handels, und Gewerbekammer kaif. Rat Dr. Siegl, auf den Vertreter des Handelsgremiums Herrn Franz Bayer und auf den Vertreter der Kurvorstehung Herrn Ritter v. Meißner. Herr Statthaltereirat Ritter v. Haymerle dankte für die den Behörden und ihm persönlich gezollte Aner kennung und toastierte auf den Zentralverein für die Rübenzucker-Jndustrie Oesterreichs und Ungarns

und auf dessen Präsidium. Herr Direktor Engst- Brüx begrüßte die Vertreter der deutschen Zucker industrie und jene der übrigen Körperschaften und brachte auf diese ein dreifaches „Hoch!' auS. Herr Ritter v. Rothermann (Ungarn) toastierte auf die Damen. Zum Schluß dankte Herr Direktor Dr. Bruno Brukner im Namen der reichsdeutschen Zuckerindustriellen und toastierte in äußerst launiger Weise auf das Wohl der österreichischen und un garischen Zuckerindustrie. Hierauf begab sich eine Anzahl der Teilnehmer

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1894
Physical description: 8
! Die fortgesetzten Proteste im italieni schen Tirol gegen das über die Grenze schweifende tyrannische Prozenthum der Stadt Trient geben Zeug niß von denk Eindruck, den die Gegenwart des Kaisers auch dort allerwärts gemacht hat. Seelengottesdienste für den -s- Herrn Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Wilhelm. Der von Sr. Hochwürden-Hochgeboren, dem Herrn Land komtur der Deutsch-Ritter-Ordensballei an der Etsch und im Gebirge, Rudolf Freiherrn von Dorth ange ordnete Trauergottesdienst für weiland

Sr. k. u. k. Hoheit, dem hochwürdigst-durchlauchtigsten Herrn Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Wilhelm wurde gestern in der landkommendischen St. Georgskirche zu Weggenstein ob Bozen in sunebrer Weise abgehalten. Die ganze Kirche war schwarz drapirt und mit Wappen und Trauer fahnen geziert. Im Schiffe der Kirche stand der ordens übliche Ritter-Katafalk, geziert mit Wappen des Ver storbenen, Helm, Ritterharnisch, Schwert, Sporen, der erzherzoglichen Krone und einem Kruzifixe zwischen zwei Leuchtern

auch in anderen Kirchen der Deutsch-Ritter-Ordensballei an der Etsch und im Gebirge abgehalten. Der hochwürdige Herr Dekan von Sarnthein, Josef Gafriller, hatte schon am 8. d. M. ein feierliches Requiem für den ver storbenen Herrn Hoch- und Deutschmeister veranstaltet und hiezu die Beamten des k. k. Bezirksgerichtes und Steueramtes, sowie die Gemeindevorstehung eingeladen. In gleicher Weise soll auch der hochw. Herr Pfarr verweser Josef Calasanz Tribus einen feierlichen Trauergottesdienst in der Pfarr

- und Commendakirche zu Lengmoos abgehalten und hiezu die Sommer- frifchgäste von Klobenstein und die Gemeindevorstehung eingeladen haben. Auszeichnung. Bekanntlich hat Se. k. u. k. Hoheit, der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Wilhelm zur Förderung der freiwilligen Sanitätspflege des deutschen Ritter- Ordens im Kriege und im Frieden im Jahre 1871. mit Genehmigung Sr. k. u. k. apostolischen Majestät des Kaisers das sogenannte Marianerkreuz gegründet. Einer der letzten Akte

des nun höchstseligen Groß meisters des deutschen Ritterordens war die taxfreie Verleihung dieses Marianerkreüzes an Herrn Carl Ritter von Meitting er zu Engelsheim, Gemeinde arzt und Oberschützenmeister in Unterinn am Ritten, welcher sich durch seine mehr als vierzigjährige ärzt liche Thätigkeit in der Gemeinde Ritten sehr verdient gemacht hat. Die Dekorirung wird im Herbste durch den Herrn Landkomtur der tirolischen Ordensballei, Rudolf Freiherrn von Dorth, erfolgen. Selbstständige zweiklasstge Mädchen-Fort

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.09.1872
Physical description: 8
eröffnet; er wählte nach einer glänzenden Rede Dr. Rilke 'S und nach der Festrede Dr. Prokosch's zum Präsidenten Rilke; zu Prästdenten-Slelloertera Groß aus Wel», Muckovski aus K^akau; nebstdem vier Biceprändea» ten, uno zwar Dr. Lechner aus Wien. Or. Walla- schek aus Brüiin. Dr. Redoied aus Gra; und Dr. Ritter von Stauber aus Ragusa. Za Schriftführern wurden gemäht: Dr. Piecolo Giorgi, aus Rooigna, Dr. Andres aus Prag. — Die Gewählten bilden das Executivcomitö des Notarentages. Der B:r- treter

: Josef Weger - vonGirlan. > i II. „ eine si>berue Medaille: Georg Ritter ? ^''^Tvggmdurg. Für da» reichhaltigste und schönste Sortiment Oran gen uad Limoneu: K Preis eine silberne Midqille : Georg Ritter.^ A v. Toggenburg ,, eÄi broÄ,ene > Medaille? Sübtiroler » . FrMten Exportgesellschaft. Fü.^ exo tislhe Früch t e »lad Arr an a e-s Ven t: ^z^ ^s^' .7u^^.1 » Z-1^ Preis eine StüatSmedaillr: AaiirS Kirchebner! ' ' '' - ' vm BöM. ' .. -. - II. „ eine Werns Medaille: Caroline Witwe.1 . Äaur öoa Bojen

der Production«»: läge, l. ' Preis eine StaatSmedaill-: - FranH. Tichurtschenthaler in Bozen; eine - st liiern» Me» daille Franz Simon v. Fritz ia Bozen, Ritte?. Y. Toggenburg in Bozen, Dr. Carl v Heppergev i»^ Grie»,. Franz- Tschurtschenthaler ia. Bozui, SxcellMU: Ritter v. Toggenhurg in Bozen; eine'bronzene Me-» daille Franz Tschurtschenthaler in Bozm-i zwtt broa- ' MV Mevaillen Josef P-rger i« Bozen; eins broa« zeije Meoailke Excrlleoz Ritter v. To^geMrK tU- Bozen, Graf Lodroa von zreudenstein, Hraa

; SlMoi^ -v. Fritz ia Bozen.'' ^ ^ '°'t 5 Für weiße Flaschenweine aus einheimische» ' Reben gezogen, I. Preis eine Staatsmedaille- und eine silberne Medaille Franz Tschurtschea. thaler in Bozen; . eine silberne' Wedaille Exeelleojj' Ritter l». Toggenburg in ByM;. eine bronzene Me- . daille Fran; Tfchurtschenthale^ia Bozen. 7. Für den besten; hier aus fremden (RheiaHRebew am-Phiilbnü gezogenen rothen odex weißen Wein I. Prei» eine Staatsmedaille: .Fxanx ' SiWN v, Fritz in. Bozen, eine silberne Medaille

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.07.1921
Physical description: 12
der schöne Kopf mit ' dem üppigen Flechtenschmuck auf ihren klassischen Schultern ruhte! Jetzt zeigte sich ihr Nacken in »vahrhast königlicher Haltung vor einem hochge wachsenen, jungen Offizier mit einem herrlichen Adoniskops. der mit einem Lächeln auf sie zutrat. Hans Ritter wandte sich, wie unangenehm be rührt, ab. Das Lächeln dieses Offiziers schien ihn zu reizen. Er sah noch, wie der Offizier seinen Arm um die schlanke Mädchengestalt legte und mit ihr davontanzte Mit einem finsteren Gesicht

durchschritt Ritter das Nebenzimmer, in dem einige ältere Herren plaudernd beisammen saßen. Er war bekannt in den Räumen der hofrällichen Wohnung und durch schritt schnell mehrere Zimmer. So kam er am Ende der Zimmerreihe in den kleinen Salon der Haus frau, der nur durch eine rotverschleierte Lampe matt erleuchtet wurde. Dieser Salon lag so absei«, daß er hoffen konnte, eine Weile ungestört zu blei ben. Vorsichtig aber ließ er sich ober noch extra in einer der durch die dicken Mauern gebildeten Fen

Mund, der so lieblich lächeln konnte, und die stolz und zugleich gütig blickenden Sonnenaugen — sogar das winzige, braune Mal über dem linken Mundwinkel, der so entzückend weich in dem Oval der Wagen verlief, sah er ganz deutlich vor sich. Die Frau Hofrätin mußte sich getäuscht haben, wenn sie meinte, daß Hans Ritter Felicitas wenig beachtete. Freilich, er sprach selten mit ihr, ober das geschah sicher nicht aus Mangel an Interesse. Vielmehr wollte er durch seine Zurückhaltung sein starkes

Interesse an dieser jungen Dame verbergen. Hans Ritter wußte nicht, daß Felicitas Wend land eine arme, geduldete Verwandte des Hauses war. Er hielt sie für reich und unabhängig und glaubte, sie lebe bei ihren Verwandten, um deren Schutz zu genießen. Er glaubte, wie viele andere Menschen, daß General Wendland ein vermögender Mann gewesen sei, weil dieser ein großes, glän>< zendes Haus geführt hatte. Zum ersten Male hatte Ritter Felicitas Wenv- land an einem Sommermorgen von leuchtender Schönheit gesehen

nach kurzer Zeit gestorben sei. und aber mals ewige Wochen später war ihm Felicitas flich' tig bei einem Besuch von der Hofrätin vorgestellt worden. Auch in ihrem Trauertleid machte sie ihm de» Eindruck einer stolzen, unnahbaren jungen Dam«. Sie sprach kaum einige Worte mit ihm und ver schwand. Hier in diesem Salon war es gewesen- Hans Ritter wußte es noch ganz genau. Die Hofrätin ahnte nicht, daß Hans Ritter ihr Haus so oft besuchte, weil er hoffte, Felicitas zu begegnen. Ihr Anblick allein schon

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 04.01.1892
Physical description: 10
für das Jahr 1892. (Fortsetzung). 1140 Herr Hanns v. Prcu, k. k. Finai,zrath a. D. 1141 Dessen Familie. 1142 Herr Dr. Franz Waldncr. k. k. Sanitätsrath. 1143—1144 Herr General Karst. 1145—1146 Frau Witwe Dr. Berreitter. 1147—1143 Herr Dr. Karl Berreitter praktischer Arzt mit Gemahlin. 1149—1150 Se. Excellenz Franz Ritter v. Schidlach, k. k. Feldmarschall-Lieutenant a. D. 1151 Herr Karl Heinrich Mayr, Privat. 1152 Dessen Frau Gabriele Mayr, geb. Holigk. 1153 Herr Stesan Unterberger, Metallwarenerzeuger

, k. k. Hauptmann. 1178 Frau Maria Pellegrini. 1179—1180 Die Gefchwisterte Raggl. 1181—1184 Die Familie Reiter. 1185 Herr Dr. Josef Campostrini, k. k. Stabsarzt i. P. 1186—1195 Herr Dr. Othmar v. Riccabona, k. k. Notar mit Frau. 1896—1197 Herr Heinrich v. Kripp. 1198 Herr Josef Bermoser, städtischer Lehrer mit Frau. 1199 Herr Wilhelm Ritter v. Lachmiiller mit Fa milie. 1200 Herr Karl Ritter v. Lachmiiller, k. k. Bezirks- Komnnssär in Trient. 1201 Herr Franz Ritter v. Lachmiiller, k. k. Notar in Welsberg. 1202

Wodniansky. 1221—1224 Se- Excellenz Feldmarschall-Lieutenant Baron Handel-Mazzetti sanimt Gemahlin. 1225—1226 Herr Ferdinand Müller, Major der Traiu-Divisiou Nr. 14. 1227—1228 Herr Generalmajor Edler v. Kraus. 1229 Herr Hauptmann Ernst Edler v. Wolter. 1230—1231 Herr Oberlieutenant Adolf v. Pircher mit Frau. / 1232—1233 Herr Oberst Artillerie-Direktor Hein rich Mollik. , 1234—1237 Herr Gustav Ritter v. Niederer, Ober- post-Direktor. 1238—1241 Herr Karl Sybold, k. k. Oberpostrath. 1242 Herr Josef

Greiderer, k. k. Postsekretär. 1243 „ Ottakar Ritter v. Placek, k. k. Post sekretär. 1244 Herr Karl Hiutringer, k. k. Postsekretär. 1245 „ Hermann Pirchner, k. k. Oberpost-Kom- missär. 1246 Herr Dr. Franz Maaßen, k. k. Postsekretär. 1247 Herr Dr. Rampony, k. k. Postsekretär. 1243 „ I- Podloger, Post-Kommissär. 1249 Rudolf Titze. Post - Conzcptspraktikant. 1250 „ Th. Gebhart, k. k. Oberingenieur. 1251 „ August Kirchlechner, k. k. Post-Offizial. 1252 „ Josef Niederrgger, k. k. Post-Rechnungs rath. 1253

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1887
Physical description: 8
genannten Herrn Schamberger daS Wort zu er theilen. Dieser hatte das Reden los, er verstand seine Zuhörer zu fesseln und ihren Applaus zu erringen. Er sprach anderthalb Stunden und doch langweilte er nicht. Seine Rede enthielt nebst manchen Unrichtigkeiten und Uebertreibungen auch viele bittere Wahrheiten, daher ein bedeutender Theil der anwesenden Bauem ihm applaudirte. Nach dieser Rede erhob sich Gastwirth Josef Klotz von Jnzing und bat um das Wort. Ritter Georg erwiederte, hier habe Niemand mehr

das Wort, man schreite jetzt zur Ausnahme der Mitglieder und Vprnahme der Aus schußwahl. Auch der Gastwirth und Landtagsabgeordnete Franz Stadler von Matrei bat um das. Wort, wurde aber von Ritter Georg ebenso barsch abgewiesen. Hierauf entstand ein allgemeiner Tumult; Rufe „reden lassen' und „hier hat Niemand mehr zu reden' durchkreuzten sich. Ritter Georg rief, das Progtamm sei erschöpft, also habe Niemand mehr zu reden. Klotz bat nochmals um das Wort und betonte, daß nun schon vier fremde Redner

das Wort ergriffen haben, obwohl im Programm nur einer stand und man werde wohl auch bei einer Tiroler Bauernversammlung einen Tiroler Bauern das Wort erlauben. Ritter Georg rief in Wuth: „Nein, hier hat Niemand mehr zu sprechen , -wem das nicht recht sei, der soll den Saal verlassen.' Der Tumult wurde allgemeiner, es begannen sich die Wogen hin- und herzuschieben. Rufe: „DaS ist Vergewaltigung, wir gehen nicht, wir sind in unserm Recht! dürfen nur Ausländer und kein Tiroler sprechen

?' auf der einen, und: „Werft sie hinaus! dies sind Römlinge, Pfaffenknechte, Störer der Versammlung',- auf der andern Seite durchschwirrten den Saal. Ritter Georg sprang auf einen Stuhl und forderte mit Donnerstimme auf, die nicht mit ihm halten, den Saal zu verlassen. Klotz erwiderte ihm, der erste, der hinausgehöre, sei er, denn er sei ein Adelicher und diese seien laut Statuten ausgeschlossen. „Wir weichen nicht vom Platze.' Nun war die Meute losgelassen. Von verschiedener Seite wurde auf Klotz eingedrungen

, will sich ebenfalls auf Klotz stürzen, wird aber von einem Bauern zurückge halten und ihm bedeutet, er habe hier nichts zu thun, er soll lieber zuvor seine Schulden'zählen. Kurz es war nun ein vollständiges Chaos, ein eigentlicher polnischer Landtag. Endlich, da die andere Partei nicht weicht und Ritter Georg einsieht, daß er hier keine Hörige vor sich habe, denen er nur zu befehlen brauche, forderte er seine Ge treuen auf, sich in einen andern Saal zu begeben, um sich dort einschreiben zu lassen und die Wahl

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 01.04.1881
Physical description: 10
Nichtamtlicher Theil, ^otitifche Tages - Kyronik. Inland. Wie»t» 30. März. (133. Sitzung.des Abgeord netenhauses.) Der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet um 111 Uhr IÜ Min. die Sitzung. Auf der Ministerbank: Graf Taaffe, Dr. Frhr. v. Zie- mialkowski, Graf Falkenhahn, D)t. Prazak. Frhr. v. Conrad-EhbeSfeld. GM. Traf Welfersheimb, Dr. Ritter v. Dunajewskt und Frhr. v. Pino. Die Re gierungsvorlage betreffend die Bedeckung des Ab ganges im Staatshaushalte für das Jahr 1831 wird in eister Lesung

schließlich einen Appell an die. Majorität des Hauses, dieselbe möge durch die Ablehnung des Antrages der Minorität es den Vertretern der betreffenden Länder nicht unmöglich machen, gegenüber der herrschenden Verstimmung ihrer Wähler beschwichtigend zu wirken. Der Berichterstatter für den Minoritätsantrag Abg. Dr. S ch aup erklärt im Namen der Minorität, dass er seinen ursprünglichen Antrag zu Gunsten des gestern vom Abg. Ritter v. Pajer gestellten An trages zurückziehe, obwohl er ganz offen zugeben müsse

den Antrag des Abg. Ritter von Pajer an nehmen. Der Berichterstatter der Majorität Dr. Meznik constatiert zunächst mit Befriedigung, dass der Abg. Dr. Granitsch zugegeben habe, dass der Bezirk Groß-Enzersdorf eine Entlastung erfahren habe, ohne dass diesfalls eine CoaUtion stattgefunden hätte. Der Referent wendet sich hierauf gegen die Ausführungen des Abg. Dr. Schaup, dass die Schätzung gegen das Gesetz unter dem Einflüsse von Regierungscommissären stattgefunden habe, indem er darauf hinweist, dass

dies, der Willkür Thür und Thor öffnen. Der Referent appelliert an das Haus, dasselbe möge die gründlich erwogenen Tarife der Centralcommission aufrecht erhalten und die zum großen Theile unmotivierten Privatantiäge ablehnen. Es wird hierauf zur Abstimmung geschritten. Bei derselben wird der Antrag des Abg. Ritter v. Pajer mit 17l1 gegen 142 Stimmen abgelehnt; ebenso der Antrag des Abg. Frhrn. v. Walterskirchen mit 1i16 gegen 11-! Stimmen verworfen und die Artikel II und III der Regierungsvorlage

Grundsteuerschuldigkeit für die Feststellung der Grundsteuererhöhung maß gebend.' Dr. Meiiger begründet den Zusatzantrag der Ausschuss-Minorität. Abg Ritter v. Streeru- witz wird für den Antrag stimmen. Bezüglich der Reklamationen sei es dringend wünschenswert, dass die Regierung Referenten hinausschicke, welche die Bezirke genau kennen, und dass diese nicht vom grünen Tische amtieren, denn gerade Misestände, die nach dieser Richtung ersolgt seien, und insbesondere Reclassierungen im steigend.n Sinne hätten vielfach den Unwillen

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