150 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/23_12_1912/TIRVO_1912_12_23_2_object_7601692.png
Page 2 of 18
Date: 23.12.1912
Physical description: 18
sein sollen, aus dem gelobten Lande heimzukehren." „Es könnte der Graf von Salisbury sein," sagte Bracy, „der hat ungefähr dieselbe Größe." „Eher wohl Sir Thomas de Multon, der Ritter von Gilsband," sagte Fitzurse, „Salisbury ist stärker von Knochen." Jetzt erhob sich ein Geflüster unter dem Gefolge, doch konnte man nicht erfahren, von wem es zuerst herrühre, es könne ja der König Richard selber sein. „Bewahre uns Gott!" sagte Prinz Johann und wandte sich totenbleich und wie vom Blitz getroffen plötzlich

um, indem er sagte: „Waldemar, Bracy, tapfere Ritter und Edle, denkt an Euer Ver sprechen und steht mir treulich bei." „Die Gefahr ist noch nicht so nahe," sagte Waldemar Fitzurse, „seid Ihr denn so wenig mit der -riesenhaften Gestalt von Eures Vaters Sohn bekannt, daß Ihr glaubt, er lasse sich in den Umfang einer solchen Rüstung wie die des Fremden, einschließen? — Ihr, de Wyvil und Martival, würdet dem Prinzen besser dienen, wenn Ihr den Sieger sogleich zum Throne führtet und so einen Irrtum endetet

, der alles Blut aus den Wangen des Prinzen getrieben hat. Seht ihn nur genauer an," fuhr er zu dem letzteren fort — „Eure Hoheit wird dann finden, daß ihm noch drei Zoll an Richards Höbe und zweimal soviel an der Breite der Schultern fehlen. Das Roß, welches er reitet, hätte auch den König Richard nicht in einem ein zigen Gange tragen können." Die Marschälle führten unterdes den enterbten Ritter zu dem Fuße einer hölzernen Treppe, die aus den Schranken zu Johanns Throne hinaufführte. Immer

noch durch den Gedanken beunruhigt, daß sein Bruder, der so beleidigte Bruder, dem er so verpflichtet war. plötzlich in sein Vaterland zurückgekehrt sein möchte, konnte er selbst — 73 — Geschicklichkeit und derselben Gewalt, aber nicht mit demselben Glück wie vorher in der Mitte des Platzes zusammen. Bei diesem zweiten Zusammentreffen zielte der Templer nach dem Mittelpunkte seines Gegners und traf ihn so genau und gewalt sam, daß die Lanze zersplitterte und der enterbte Ritter im Sattel schwankte. Dieser hatte beim

zerrissen, so wäre er vielleicht nicht heruntergeworfen wor den. So aber rollten Sattel, Pferd und Mann in einer Staubwolke auf den Boden. Sich von den Steigbügeln und dem gestürzten Rosse freizu machen, war für den Templer das Werk kaum eines Augenblicks und, zum Wahnsinn gebracht, teils durch seine Schande, teils durch den lauten Zuruf der Menge, zog er sein Schwert und bot damit seinem Sieger Trotz. Der enterbte Ritter sprang vom Pferde und zog eben falls sein Schwert. Doch die Marschälle sprengten

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/18_04_1953/TIRVO_1953_04_18_2_object_7683792.png
Page 2 of 12
Date: 18.04.1953
Physical description: 12
, du mußt dieses Haus verlas sen“, drang er energisch in die Braut. „Wieso? Hat dir Dr. Calleizas immer noch nicht gefallen?“ „Er hat mir noch weniger gefallen-, als sonst. Ich habe nun Beweise . . ." Ritter stockte plötzlich. „Beweise? Was für Beweise? Ich glaube, du siehst Gespenster!“ „Nein, ich sehe keine Gespenster, son dern Tatsachen!“ „Wofür?“ Helgas Stimme klang beleidigt und gereizt. Sie machte sich von ihm frei. „Das kann ich dir noch nicht sagen!“ „Das alte Lied! Oh, diese grundlose Eifer

, wo ich zu erreichen bin. Wende dich beim kleinsten Anzeichen einer Unredlichkeit deines Chefs sofort an mich oder an che Polizei. Falsches Mitleid aus rei ner Sympathie wäre hier gänzlich fehl am Platze!“ Ritter verschwand im Dunkel der Vor ortstraße. Helga blieb noch einige Augenblicke an der Haustür stehen. Dann schritt sie wieder nach oben, und ihre Füße erschienen ihr da bei so schwer wie Blei! * Ritter eilte gedankenvoll durch die stil len Straßen und überquerte gerade einen Platz, der als parkartige

einen Autobus und stand keine halbe Stunde später vor Kriminalkommissar da Costa im Gebäude der Polizeidirektion. „Seit wann schießen die Leute in Buenos Aires nachts nach harmlosen Passanten?" begann Ritter. „Machen Sie keine faulen Witzei Sagen Sie lieber, was Sie zu mir führt", entgegnete da Costa schlecht gelaunt »Oder darf ich mich erkundigen, wo Sie sich heute abend so trefflich bei süßem Wein amüsiert haben?" „Bei Herrn Dr. Calleizas, Herr Kommis sar.“ „Bei wem?“ Der Beamte schnellte in die Höhe

. „Jawohl, beim Chef der Schmuggler.“ „Machen Sie doch keine Witze! Meine Zeit ist knapp bemessen.“ „Meine wäre beinahe abgelaufen gewe sen.“ Da Costa trat an Ritter heran und ver suchte unauffällig mit Hilfe der Nase, des sen „geistigen“ Zustand festzustellen. „Sehen Sie sich mal meinen neuen, schö nen Panamahut an“, grinste dieser belustigt. „Nanu, der hat ja ein Loch — das ist ja ein Schußloch!“ „Ich bitte um Ersatz.“ „Weshalb?“ „Weil Ihre Beamten auf einen solchen Narren wie mich so schlecht

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/24_02_1908/TIRVO_1908_02_24_3_object_7595181.png
Page 3 of 10
Date: 24.02.1908
Physical description: 10
Fonds aufgedeckt, die für Wahlzwecke dienen. Nach den Ausführungen des Liberalen Lee habe unter Balfour ein eigener Tarif für die Erlangung ! von Titeln und Dekorationen bestanden. Der j Preis für die Peerswürde habe in den letzten ! Jahren drei Millionen Mark betragen. Von Juni ! 1903 bis September 1905 ernannte Balfour 13 | Peers, 16 Mitglieder des geheimen Rates, 33 ! Barone und 76 Ritter; davon sind 28,1 Prozent j Mitglieder des Hauses. Vom Dezember 1905 bis ? Anfang 1908 schuf Campbell

-Bannerman 20 ! Peers, 19 Geheimratsmitglieder, 23 Barone, 95 j Ritter, von denen 22,1 Prozent Unterhausmit- ! glieder sind. Ich will nicht sagen, fügte Lee ! hinzu, daß alle Mitglieder sich wählen ließen, i um soziale Vorteile zu erhalten. Niemand könnte . diese Anklage gegen die Sozialisten und die Ar- j beiterpartei erheben. Wie radikal aber auch ein : Mann ist, so scheint doch in der Atmosphäre des i Hauses ein Bazillus zu sein, der nach längerer ! Zeit seine Wirkung nicht verfehlt. Vor zwei ; Jahren

bin ich Mitglied einer Kommission ge wesen; der Präsident wurde zum Ritter ge- | schlagen, einer seiner Kollegen weigerte sich, ihm i zu gratulieren, indem er bemerkte, daß dies eher ein Anlaß zum Bedauern und Mitleid als zur Gratulation sei. Denken Sie sich mein Erstaunen, ^ als nach acht Monaten dieser Entrüstete selber zum Ritter geschlagen wurde. Beide waren Radi- i kale (einer davon der bekannte Cremer, Inhaber ! des Nobelpreises). Was hat denn das Haus Stern ! für die Krone oder auf dem Felde der Ehre

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/28_10_1933/TIRVO_1933_10_28_13_object_7657395.png
Page 13 of 16
Date: 28.10.1933
Physical description: 16
eingeladen. .(Regiebeitrag bloß 10 Groschen.) St. Johann Eine wertvolle Aufklärungsarbeit. Am Sonntag, den '22. ds., fand Leim Brückwirt hier um 8 Uhr abends eine Dereinsverfammlung des hiesigen sozialdemokratischen Wählervereines statt, in welcher Dr. Wilhelm Ritter aus Innsbruck ein ausgezeichnetes Referat über die Ent wicklung und den Werdegang des deutschen Faschismus hielt. Genosse Dr. Ritter erzählte die Tragödie der deut schen Arbeiterschaft vor den sehr zahlreich erschienenen Ar beitern

hier ein Kinderspiel ,ift gegen dem, was ihre Freunde draußen mit unseren Leuten machen. Uebrigens ist der Tatbestand genau fol gender: Hier werden die Nazi verfolgt, weil sie sich gegen das Gesetz vergehen, draußen werden unsere Leute einge sperrt und geschlagen, weil sie sich nur an das Gesetz hal ten! Nun versuchten es diese jungen, vollständig lebens unerfahrenen Leute, mit Lachen usw. den Redner zu stören, was ihnen aber nicht gelang. Genosse Dr. Ritter beendete J fein herrliches Referat mit der Aufforderung

der Hakenkreuzburschen 'zurückwies. Nach Schluß der Versammlung kam es mit den durchaus Störung verursachen wollenden Hitleranhän gern wieder zu Reibereien. Der Zweck war nur zu ersicht lich: Skandal zu machen, damit in Hinkunst eine solche wichtige Aufklärungsversammlung, welche den Nazis stärk- sten Abbruch tut. nicht mehr stattfinden könne. Wir Ge- noffen und Republikaner von St. Johann haben nur den einen Wunsch, den tapferen Kämpfer für die große Volks- fqche. Genoffen Dr. Ritter, wieder recht bald in unserer

6
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/06_12_1925/NEUEZ_1925_12_06_2_object_8154556.png
Page 2 of 6
Date: 06.12.1925
Physical description: 6
sich in Brügge mit Jsabella von Portugal unter selbst für die fa malige Zeit außerordentlich prunkvollen Festlichkeiten vermählte, stiftete er nach dem Vorbild des zwei Menschenalter früher m Eng. land geschaffenen Hosenbandordens den Orden vom Goldenen Vließ, der die Ritter und Herren seines weiten, weder durch ei^eitlilh Sprache noch durch feste staatliche Tradition verbundenen Reiches mit einem festen Band an den Herscher knüpfen sollte. Das außen Abzeichen des Ordens bestand in einer Kette, deren Glieder

gegen die Midiantter ebenfalls ein Fell eine bedeutende Rolle ge- lpiett hat. Der Tag des Ordenskapitels ist satzungsgemäß der St.-Andrea» Tag (30. November). Am Vortag wird eine Seelenmesse für 1« verstorbenen Ordens Mitglieder abgehatten, wobei in der Kirche je ! viele Kerzen angezündet sind, als Ritter dem Gottesdienst beiivch nen. Im Kapitel selbst wird vor allem über die OrdensmitgliÄr strenges Gericht gehalten, dem auch der Souverän untersteht, vs warf der Orden Herzog Karl dem Kühnen fein. hartes Betrügen

gegen seine Untertanen und seine zahlreiä>en Kriege vor, die da.« Volk aussogen und der Herzog mußte sich Punkt für PuM«r- teidigen. Ritter konnten wegen Ketzerei, Hochverrat und MM in der Schlacht ausgeschlossen werden. Als mit Karl dein Kühnen die burgundischen Herzoge ausKck« waren, wurde der Schwiegersohn Karls, Kaiser Maximilian verän des Ordens. Ihm folgte fein Sohn Philipp der Schöne, ÄM Karl V. Damals wurde die Zahl der Ordensritter von dreißig M fünfzig erhöht und der Orden im Jahre 1515 von Papst Leo

X. bestätigt. Die Ordensritter erhielten vom Papst das Privileg eine; tragbaren Altars; sie dursten sich überall Messe lesen lassen und der Ordenskanzler, bezw. ein von ihm bestimmter Priester konnte sie von allen vorbehaltenen Vergehen absolvieren. Als der Herzog Alba währeird des niederländischen Aufftandes mehrere Ordens ritter im gewöhnlichen Gerichtsverfahren verurteilen und auch hinrichten ließ, wurden von dem Ordenskapffel aus diesem um noch anderen Gründen gegen den, König Philipp II. mannig fache

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/21_11_1930/NEUEZ_1930_11_21_2_object_8163682.png
Page 2 of 8
Date: 21.11.1930
Physical description: 8
ein gespenstischer Ritter in Helm und Eisenrüftung. Er sah aus, wie Wag ners Siegfried. Die Figur bewegte sich über die Tanzen den hinweg non der Wand gegenüber dem Orchester quer durch den Saal bis zur Bühnentür und zerfloß dann auf mysteriöse Weise in Nichts." Der Dirigent war, von Schwäche und Furcht befallen, auf einen Stuhl gesunken, und Musiker und Ballbesucher bemühten sich um ihn. Da er sich unfähig erklärte, weiter zu örigieren, ließ man ihn im Auto nach Hause bringen. Auf den ersten Blick

im Foxtrott zu spielen aufhörte, daß der Tanz zum Stillstand kam, daß eine große Bewegung entstand, und daß ein halbes Dutzend Musiker schwören, das Gespenst gesehen zu haben. Den Umstand, daß die Tanzeirden den mysteriösen Ritter nicht gesehen haben, erklären die Musiker damit, daß die Tänzer sofort nach Abbrechen der Musik sämt lich überrascht zur Kapelle hinüber und nicht zur Decke empovgeschaut hätten, wo die Erscheinung zu sehen war. Außerdem sei die Raumbeleuchtung einer Wahrnehmung des Gespenstes

vom Tanzboden ans nicht günstig ge wesen. Diese letztere Erklärung hat manches für sich und wahrscheinlich haben die neuen Beleuchtungseffekte in der Covent-Garden-Tanzhalle — rotierende Scheinwerfer — den Ritter hervorgezaubert. Der Fall weckt übrigens die Erinnerung an eine an dere, nicht ganz so gespenstische Erscheinung, die vor Jahren in demselben Ballsaal über den Köpfen der Tan zenden schwebte. Diese Figur zerfloß nicht, wie Siegfried, auf mysteriöse Weise in Nichts, sondern sie plumpste plastisch

8
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/26_08_1928/ALABO_1928_08_26_10_object_8269883.png
Page 10 of 16
Date: 26.08.1928
Physical description: 16
ein Unfall, bei dem — Warum war Gott uns also ungnädig? — Und ich selbsten? Wohl hatt ich auch irdisch Wünsche, da ich ins Kreuzheer eingetreten. Ich sinnet an frohen Kampf und Abenteuer, an Ritterglanz und Heldenruhm; . der mein erstlich und vornehmst Streben war, für Christo mein höchsten König, zu streiten und alles zu wagen. Königs Christi Ritter ohne Tadel wollt ich sein im Leben und im Sterben. Und was für Lohn hatt ich dafür? Ich stürzet von ein Unglück ins ander, und letztlich muß

ich an der qualvoll, schändlich Miselsucht versterben. Und da kam der allerschrecklichst Ge danke: Christus will uns nicht, er verschmähet unfern Dienst! Christus hat kein Gefallen an mir, Christus mocht mich nimmer als fein königlich Ritter Huven! — Ach Herr, Gott, Christus, König, war um bin ich also in dein Ungnad kommen? ... Ich flehet herzinbrünstig zu des Himmels Königin, meiner lieb, süßen Mutter Maria, daß sie Christi Zorn von uns — von mir wende und ein bißchen seiner Lieb mir erbitte. Aber wenn Christus

, der König, mich verkehret, mich verschmähet, kann auch sein Mutter mich nimmer lieben ... Da schrie, da brüllet ich wie ein Tier, das zu Tode getroffen . . . Von Christus ver stoßen — solches war das Schrecklichste, das Furcht barste. — Aber Christus, hochgelobt in Ewigkeit, hatt mir alsbald süßen Trost bracht. Es ging ein Ruf durch unser Lager: „Wo ist der Ritter Namenlos? Der Graf Rothen- stein? Der Herr von Völsegg?" Da ich mich gemeldet — wer kam daher? Niemand anders denn der ehrwürdig Bruder

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/02_12_1926/TIRVO_1926_12_02_2_object_7638704.png
Page 2 of 8
Date: 02.12.1926
Physical description: 8
verurteilt. Den Hauptpunkt der Anklage bildete der Vorwurf, er häbe unter anderen diplomatischen Aktenstücken ein Telegramm des deutschen Gesandten 'beim Vatikan. Ritter, veröffentlicht, das als Be stätigung der deutschen Schuld am Kriegsausbruch auf- gefaßt werden konnte. Dadurch habe er 'der Entente Material zur Begründung der drückenden Bestimmungen des Frie densvertrages geliefert. Fechenbach wurde verurteilt — wir haben den Fall seinerzeit ausführlich dargelegt —, obwohl er Nachweisen konnte

, daß das Ritter-Telegramm durch frühere Veröffentlichungen im Auslände 'bereits bekannt war und daß es auch seinem Inhalt nach niemals die be hauptete Wirkung haben konnte. Gegen die Urteile der bay rischen „Volksgerichte". die seither äbgeschafft worden sind, war keine Berufung zulässig. Fechenbach saß drei Jahre im Zuchthaus; erst eine Amnestie befreite ihn. Nachdem aber der Reichstag später beschlossen hat. daß gegen die Urteile der bayrischen Volksgerichte nachträglich die Revision ergriffen werden könne

, hat Fechenbach die Wiederaufnahme seines Prozesses beantragt. Aber das Landgericht Dtünchen hat das Wiederaufnahmeverfahren abgeiehnt. Dagegen hat Fechenbach dft Revision an das Reichsgericht ergriffen und nun »st das Urteil mit einer 34 Seiten langen Begründung herabgelangt. Es wird darin das Erkenntnis des Münchener Landgerichtes aufgehrchen und soweit sich das Urteil auf die Veröffentlichung des fo= genannten Ritter-Telegramms bezieht, was ja der Haupt punkt des Prozesses war und zu der furchtbaren Straft

12