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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 08.03.1913
Physical description: 12
an das Landesgericht angemeldet worden. Arbeiter, Genoffen! Vertreibt die arbeiterfeindliche Presse aus euren Wohnungen! — 318 — „Drängt mich nicht mit Gewalt, Herr Ritter," sagte der Narr, indem er sich in einige Entfernung von dem ungeduldigen Kämpfer, stellte — „oder die Narrheit wird Euch ein paar nette Fersen zeigen und es der Tapferkeit überlassen, ihren Weg allein, so gut es gehen will, durch den Wald zu finden." „Ich habe jetzt nicht Zeit, mit dir viel zu scherzen," sagte der Ritter, „behalte das Horn

und laß uns weiterziehen." „Ihr tut mir also wirklich nichts?" fragte Wamba. „Nein, gewiß nicht." „Und gebt Ihr mir Euer Ritterwort darauf?" fuhr Wamba fort und näherte sich mit vieler Vorsicht. „Mein Ritterwort! Komm nun näher mit deiner närrischen Person." - „Nun, so sind denn Tapferkeit und Narrheit abermals gute Gefährten," sagte der Narr und trat frei dem Ritter zur Seite. „Aber in Wahrheit, ich liebe solche Püffe nicht, wie Ihr dem wunder lichen Bruder gabt, als seine Heiligkeit

wie eine Haselnuß auf dem Boden hinrollte. Und nun, da die Narrheit das Horn führt, laßt die Tapferkeit sich erheben und ihre Mähne schütteln. Denn, wenn ich mich nicht irre, so stecken dort in dem Dickicht einige Gesellen, welche uns aufzupassen scheinen." „Woraus schließt du das?" fragte der Ritter. „Ich habe so ein paarmal etwas wie eine Sturmhaube aus dem grünen Laube hervorschimmern sehen. Wären es 'ganz ehrliche Leute, so hätten sie den gewöhnlichen Weg behalten, jenes Dickicht aber ist eine ausgesuchte

Kapelle für die dem heiligen Nikolas Ge weihten." Der Ritter schloß sein Visier. „Ich glaube, du hast recht." In dem Augenblicke flogen auch drei Pfeile aus dem verdäch tigen Orte gegen sein Haupt und seine Brust; der eine hätte ihm gewiß das Gehirn durchbohrt, wäre er nicht durch das starke, stählerne Visier aufgehalten worden; der andere prallte an dem Brustharnisch ab. „Dank, teurer Wappner," sagte der Ritter, „Wamba, laß uns ihnen zu Leibe gehen!" So ritt er kühn in das Dickicht hinein. So gleich

, ihn von allen Seiten angriffen, mit dem Rufe: „Stirb, Tyrann!" „Ha! heiliger Eduard und heiliger Georg!" sagte der schwarze Ritter, indem er bei jedem Rufe einen Mann zu Boden streckte, „haben wir Verräter hier?" So verzweifelt auch die Angreifenden waren, so wichen sie doch vor einem Arme zurück, der mit jedem Streiche den Tod gab, und es. schien, als wenn der Schrecken seines einzelnen Armes gegen alle die Buben das Feld behalten würde, als ein Ritter von blauer Rüstung, der sich bisher hinter den Angreifenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 02.01.1913
Physical description: 10
schon als etwas Unbezweifeltes. Es war ihm daher sehr unangenehm gewesen, daß der Sieger des vorigen Tages Rowena als den Gegenstand der Ehre auserwählt hatte. Um diesen nun für einen Vorzug zu bestrafen, der seinen eigenen Plänen entgegen zu sein schien, hatte Athelstane, vertrauend auf seine Stärke und.Geschick lichkeit, welche wenigstens Schmeichler an ihm priesen, nicht nur be schlossen, den enterbten Ritter seiner mächtigen Unterstützung zu be rauben, sondern ihn noch gelegentlich die Schwere

seiner Streitaxt fühlen zu lassen. Brach und andere Ritter aus des Prinzen Gefolge hatten sich, seinen: Winke gehorsam, gleichfalls der Partei der Herausforderer an geschlossen, weil Johann dieser Partei womöglich den Sieg zu sichern wünschte. Auf der andern Seite aber hatten viele englische und nor- männische Ritter, Eingeborene und Fremde, sich gegen die Heraus forderer erklärt, zumal diese Gegenpartei von einem so ausgezeich neten Kämpfer angeführt wurde, als der der enterbte Ritter sich be wiesen

Waffen der Ritter auf beiden Seiten wieder, die sich an den Enden der Schranken versammelt hatten, um sich über die beste Einrichtung der Schlachtlinie und die Führung des Kampfes zu besprechen. — 99 — Hieraus geboten die Herolde Stillschweigen, bis man die Tur niergesetze verlesen habe. Diese waren zum Teil darauf berechnet, die Gefahren des Tages zu vermindern, eine Vorsicht, die um so nötiger schien, da der Streit mit scharfen Schwertern und spitzen Lan zen sollte geführt werden. Die Kämpfer

durften daher die Schwerter auch nicht zum Stoß, sondern nur zum Hieb gebrauchen. Ein Ritter konnte sich auch nach Gefallen einer Streitaxt oder eines Kolbens bedienen, doch der Dolch war verboten. Ein des Pferdes beraubter Ritter konnte zu Fuß mit einem anderen fechten, doch zu Pferde durfte ihn niemand an greifen. Konnte ein Ritter den anderen bis an die äußersten Enden der Schranken drängen, so daß er die Barriere mit seinem Körper oder mit den Waffen berührte, so mußte sich dieser als besiegt

Fortsetzung des Gefechtes nicht unnötig viel Blut möchte vergossen werden. Jeder Ritter, der die Gesetze des Turniers brechen oder auf andere Weise die Regeln des ehrenwerten Rittertums verletzen würde, sollte seiner Waffen beraubt, der Schild ihm umgekehrt und er selber in solcher Stellung auf die Einfassung der Schranken gesetzt werden, um zur Bestrafung seines unritterlichen Benehmens zum allgemeinen Gelächter zu die nen. Nach Verkündigung dieser Gesetze schlossen die Herolde mit einer Ermahnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1913
Physical description: 8
. Die Knappen, welche während des Gefechtes nur mit Mühe und Gefahr ihre Ritter hatten begleiten können, drängten sich nun in die Schranken, um den Verwundeten ihre Dienste zu leisten, welche mit der möglichsten Sorgfalt in die nahen Zelte gebracht wurden oder in Wohnungen, die man für sie in den umliegenden Dörfern eingerich tet hatte. So endigte das merkwürdige Turnier zu Ashby de la Zouche, eines der glänzendsten Waffenfeste jener Zeit. Denn obgleich nur vier Ritter, mit dem einen, der durch die Schwere

seiner Rüstung erdrückt worden, aus dem Platze selbst blieben, so wurden doch an dreißig höchst gefährlich verwundet, von denen fünf gleichfalls nicht wieder genasen. Mehrere waren für ihr ganzes Leben beschädigt und trugen die Spuren ihrer Verwundungen bis zum Grabe. Da her heißt es denn auch in den alten Urkunden: „Der edle und freie Wasfengang zu Ashby." Da es nun die Pflicht des Prinzen war, den Ritter zu nennen, der sich am meisten heute ausgezeichnet hatte, so beschloß er, diese .Ehre demjenigen

zukommen zu lassen, den die Stimme des Volkes mit dem Namen des schwarzen Faulenzers bezeichnete. Man stellte zwar dem Prinzen vor, daß der Sieg doch eigentlich von dem ent erbten Ritter gewonnen worden sei; allein Prinz Johann blieb fest bei seiner Meinung aus dem Grunde, weil der enterbte Ritter und seine Partei ohne den Beistand des Ritters in der schwarzen Rü stung den Tag gewiß verloren haben würden. Zum Erstaunen aller Anwesenden aber war der schwarze Ritter selbst nirgends mehr zu finden

oder vom Rosse stürzte; doch im allgemeinen feuerten die Damen die Kämpfenden an und gaben ihnen durch Klatschen und Zurufen ihren Beifall zu erkennen. Daß die Männer noch größeren Anteil an dem Kampfe nahmen, läßt sich leicht einsehen, daher denn auch die Luft von den Rufen: „Tapfere Ritter, mutig gefochten! Der Mann stirbt, aber sein Ruf lebt ewig! Tod ist besser als Niederlage! Fechtet, fechtet, wie es Männern ziemt, schöne Augen sehen Eure Taten!" fortwährend er tönen. — Mitten unter den wechselnden

würde angesehen werden; doch aller Anstrengung ungeachtet, gelang ihnen dies im ersten Teile des Kampfes so wenig, daß sie wiederholt durch den Eifer ihrer Begleiter voneinander getrennt wurden, indem diese eine ausgezeichnete Ehre darin setzten, sich mit den Führern der feinolichen Partei zu messen. Endlich aber, als das Feld freier wurde, trafen der Templer und der enterbte Ritter mit all der Wut aufeinander, welche tödlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1913
Physical description: 8
vor dem furchtbaren Getöse nicht vernehmen,.welches der schwarze Ritter durch seine Schläge au die Tür verursachte. Der treue Gurth sprang indes vorwärts, um Cedric entweder zu retten oder sein Schicksal zu teilen. Allein seine Rettung würde doch zu spät gekommen sein, denn schon wankte das furchtbare Mauerstück auf seinem Grunde, wenn nicht des Templers Stimme plötzlich de Bracy ins Ohr getönt hätte. „Alles ist verloren!" rief dieser, „das Schloß brennt!" „Bist du toll?" versetzte der Ritter. „Alles steht

, Templer!" „Hand und Handschuh! Ich werde es nicht," versetzte de Bois- Guilbert, „aber eile, eile um des Himmels Willen!" De Bracy zog schnell seine Leute zusammen und stürzte herab nach dem Pförtchen, das er sogleich öffnen ließ. Allein kaum war dies geschehen, so bahnte sich auch die ungeheure Stärke des schwarzen Ritters einen Weg in das Innere, trotz allen Widerstandes von seiten de Bracys und seiner Begleiter. t Letzterer stellte sich, da den anderen der Mut entsank, selbst dem schwarzen Ritter

entgegen, und die gewölbte Halle, worin sie nun Mann gegen Mann fochten, ertönte van den gewichtigen Streichen des Schwertes, welches de Bracy, und der Streitaxt, welche der schwarze Ritter führte. Endlich empfing der Normann einen Hieb, Hier lachte er In wildem Wahnsinn, daß das Gewölbe wieder hallte. „Wer lacht hier? Wer lacht hier? Bist du es, Ulrica? Sprich, Hexe, ich verzeihe dir, — denn nur du oder der höllische Feind konnte in diesem Augenblick lachen. Fort, hebe

dich von mir!" — Einunddreißigstes Kapitel. Wenngleich Cedric kein großes Vertrauen in Ulricas Worte chte, so unterließ er doch nicht, den schwarzen Ritter und Locksley iit ihrem Versprechen bekannt zu machen. Es war ihnen lieb, je- mnd im Schlosse ihnen geneigt zu wissen, der im Notfall imstande :i, ihnen das Eindringen zu erleichtern, und bald kamen sie mit im Sachsen überein, daß man auf jeden Fall einen Sturm ver- lchen müsse als das einzige Mittel, die Gefangenen zu befreien, die ix grausame Front-de-Boeuf in seiner Gewalt

hatte. Jeder führte seine Gründe dafür an, und der schwarze Ritter lt endlich den Vorschlag, die Anführung dabei dem edlen Cedric zu bertragen. i¥ . r „Nein," versetzte dieser, „ich bin nicht zum Anführer geboren nd erzogen; aber fechten will ich unter den ersten. Alle meine Nach- irn wissen, daß ich nicht im Kriegsdienst oder im Angriff von festen urgen geübt bin." , . T „Da es denn so mit dem edlen Cedric steht," sagte Locksley, „so n ich bereit, die Anführung der Bogenschützen zu übernehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.03.1953
Physical description: 12
prüften: Bronzen und Mumien, Waffen und Indianer zelte, Münzen und Rüstungen, kurz alles, was unter der Bezeichnung Altertümer nach Argentinien eingeführt oder aus dem Lande ausgeführt wurde, ging in diesem Schuppen durch eine gewissenhafte Kontrolle. Die Be amten des Zolls, die im Schuppen Nr. 6 ar beiteten, wurden von ihren Kameraden im geheimen beneidet; denn einmal gab es hier jeden Tag etwas Interessantes zu sehen und zum anderen war Zollassistent Dr. Ritter da für bekannt

, daß er seinen Mitarbeitern gern Auskunft auf ihre Fragen gab und ih nen, wenn es seine Zeit erlaubte, auch ein mal einen kleinen Vortrag über die alten Kulturen hielt, aus denen die zu verzollen den Altertümer stammten. Das war freilich etwas anderes, als sich das ganze Leben lang mit Gefrierfleisch, Häuten und Getreide ab zugeben, wie das in anderen Gebäuden des Zollamtes der Beruf erforderte. Dr. Gerhard Ritter, der Vorsteher des Schuppens Nr. 6, saß in einem abgeteilten Raum vor einem großen Schreibtisch. Neben

ihm stand eine mittelgroße Kiste, die chine sische Schriftzeichen trug und die mit der „Peiping“ aus Shanghei eingetroffen war. Sorgfältig in Reisstroh verpackt, lagen kost bare chinesische Bronzen nebeneinander. Einen Teil der Altertümer hatte Ritter be reits der Kiste entnommen, kleine Buddha figuren, Schalen, Räuchergefäße und umen- förmige Vasen. Eine von ihnen drehte der Zollassistent gerade prüfend in den Händen. Es war ein schönes und kostbares, handge arbeitetes altes Stück aus der Blütezeit

vor Jahren kurz schauen durfte. Doch dann verschwamm das alles wie eine Luftspiegelung, und ein anderes Bild formte sich in liebgewonnenen und strengen Umrissen wie ein Sehnsuchts traum vor den geistigen Augen des Assisten ten: Ein kleines, stilles Dorf an einem See erstand am azurblauen, sich unendlich über dem Atlantik wölbenden Himmel. Dort hatte Gerhard Ritter seine Jugend verbracht. Mit den Fischern fuhr er auf die Wasserfläche hinaus und träumte in weite Femen, die so lockend in den vielen

geographischen Bü chern des Vaters beschrieben standen. Ja, der Vater! Er hatte die Meere aller Zonnen befahren — aber nur mit dem Zeige stock auf der Landkarte in der kleinen Dorf schule Man nannte den Lehrer „den Träu mer“, doch die Schulkinder bekamen glän zende Augen vor Spannung, wenn der alte Ritter vom Wunderland Indien, vom Getriebe der großen Städte Nordamerikas, von den Urwaldüberraßchungen Brasiliens und von vielen anderen Ländern der Erde so packend und anschaulich zu erzählen wußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 18
Date: 23.12.1912
Physical description: 18
treffen werde, sondern bereit sei. in der Ord nung mit ihnen zu kämpfen, wie sie sich ihm stellen würden. Der riesenhafte Front-de-Boeuf, in eine schwarze Rüstung ge kleidet, war der erste, der auf den Kampfplatz trat. Auf weißem Schilde trug er einen schwarzen Stierkopf, halb ausgelöscht von den zahlreichen Kämpfen, die er bestanden hatte, und mit der anmaßen den Unterschrift versehen: Cave adsum („Hüte dich, ich bin dal"). Ueber diesen Kämpfer erlangte der enterbte Ritter einen geringen

, aber entscheidenden Vorteil. Beide Ritter brachen ihre Lanzen trefflich, doch Front-de-Boeuf, der bei dem Zusammenstößen einen Steigbügel verlor, wurde für besiegt erklärt. Bei dem dritten Kampfe des Fremden mit Sir Philipp Mal- voisin war er ebenso erfolgreich. Er traf diesen Baron so gewaltsam an den Helm, daß die Bänder seines Helmes brachen und Malvoisin nur dadurch vom Fall gerettet wurde, daß sein Helm herunterfiel, worauf er, gleich seinen Gefährten, für besiegt erklärt wurde. Bei seinem vierten Kampfe

mit de Grantmesnil zeigte der ent erbte Ritter ebensoviel Höflichkeit, als er bisher Mut und Geschick lichkeit an den Tag gelegt hatte. De Grantmesnils Pferd war jung und scheu und bewegte sich beim Anrennen so heftig auf und nieder, daß das Ziel des Reiters dadurch verrückt wurde; der Fremde aber, ohne diesen Vorteil zu benutzen, erhob feine Lanze, ritt an seinem Gegner vorbei, ohne ihn zu berühren, schwenkte sein Pferd herum und ritt wieder zu seiner Stellung am Ende der Schranken zurück, worauf

und der Marschälle, wonach dem enterbten Ritter die Ehre des Tages zuerkannt wurde. Neuntes Kapitel. William de Wyvil und Stephan de Marival, die Marschälle des Feldes, waren die ersten, welche dem Sieger ihre Glückwünsche dar brachten und ihn zugleich baten, sich den Helm abnehmen zu lassen oder wenigstens sein Visier aufzuschlagen, ehe sie ihn zu dem Prinzen — 75 — führten, um den Preis des Tourniers zu erhalten. Der enterbte Rit ter lehnte mit aller Höflichkeit diese Bitte ab, indem er angab, er dürfe

für jetzt sein Gesicht nicht sehen lassen aus Gründen, die er beim Ein tritt in die Schranken den Herolden bereits angegeben habe. Die Mar schälle waren mit dieser Antwort zufrieden, denn unter den häufigen und seltsamen Gelübden, wodurch sich die Ritter in jenen Tagen zu binden pflegten, war keins häufiger als das, auf eine gewisse Zeit unerkannt zu bleiben, bis ein bestimmtes Abenteuer vollendet sei. Die Marschälle drängten sich daher nicht weiter in das Geheimnis des enterbten Ritters, sondern kündigten

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Neue Inn-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 29.11.1891
Physical description: 12
-DenKmal-ComitL! Von diesem löbl. Comite erhalten wir folgendes Ver zeichniß mit dem Ersuchen um Veröffentlichung: 18. Werzeichniß über weitere Spenden zur Errichtung eines Andreas Hofer- Denkmals auf dem Berg-Jsel bei Innsbruck, welche an das Comite in letzterer Zeit eingelaufen sind und zwar von: Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Otto 25 fl. Sr. Ex. Statt halter Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hosrath Ritter

v. Hebenstreit, Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenfsans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freiherr v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 fl. Bischöfliches Sekretariat, St. Pölten 10 fl. Simon Aichner, Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr v. Seifertitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn, Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried, Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl. Graf

Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wien 50 fl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 fl. Franz Grünebaum, k. u. k. Haupt- maun 10 fl. Arthur Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Julius Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Josef Koch, Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 fl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer

, Dornbirn 10Ö st Fürst Alfred zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 1<> fl. Baron de Pont, k. u. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Nosthoru, Oed 1(» fl. Sr. Ex. FML. Fried rich Hotze, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König, Wien 10 fl. Oberst Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiments 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien

5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5 fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmann Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsbrrg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Ludovica Zang, Voitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Bize-Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 ft. Dr. theol. Johann Zobl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1913
Physical description: 10
, an diesen Versammlungen teilzunehmen. Der Soz. Wahlerverein. — 100 — tend mit eben der Ungeduld wie das Roß, das mit dem Huf den Bo den stampfte. Die Ritter hielten ihre Lanzen gerade empor und die Spitzen derselben glänzten in der Sonne, während die daran befindlichen Fähnchen über den Helmbüschen wehten. So blieben sie, während die Marschülle des Feldes ihre Reihen durchritten und sie gewandt prüf ten, damit eine Partei nicht mehr oder weniger enthalte als die fest gesetzte Zahl. Man fand alles in Ordnung

, denn der Staub, der sich erhob, verdunkelte weit umher den Gesichtskreis und es währte wohl eine Minute, ehe die ängstlich har renden Zuschauer den Erfolg des furchtbaren Stoßes erkennen konn ten. Als dies aber möglich war, fand man die Hälfte der Ritter auf jeder Seite abgeworsen, teils durch die Lanzen der Gegner, teils durch das größere Gewicht, unter dem Mann und Roß erlegen waren. Manche lagen noch am Boden, als wollten sie nie wieder aufstehen, andere standen schon wieder aufrecht da, und zwar dicht

, aber schwarz und schrecklich gegen die Ungläubigen seien. — 97 — Die Marschälle und ihr Gefolge erschienen zuerst auf dem Plane, zugleich auch die Herolde, um die Namen der Ritter zu em pfangen, welche sich zum Kampfe stellen wollten, mit der Bezeichnung der Seite, auf welcher jeder zu kämpfen gedachte. Dies war eine not wendige Vorsichtsmaßregel, um eine Gleichheit zwischen den Parteien zu bewirken, welche einander sich entgegenstellen sollten. Der Sitte gemäß wurde der enterbte Ritter schon

die allgemeinen Turniere, wo alle Ritter zugleich foch ten, gefährlicher waren als alle Zweikämpfe, so wurden sie doch von der Ritterschaft jener Zeit mehr geliebt und geübt als die letzteren. Manche Ritter, welche sich nicht Geschicklichkeit genug zutrauten, es allein mit einen: tapferen Gegner auszunehmen, wünschten doch ihren Mut in einem allgemeinen Kampfe zu bewähren, wo sie anderen zu begegnen hoffen konnten, die ihnen mehr gleich waren. Bei der gegen wärtigen Gelegenheit hatten sich an fünfzig Ritter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 02.01.1913
Physical description: 10
, an diesen Versammlungen teilzunehmen. Der Soz. Wählerverein. — 100 — tend mit eben der Ungeduld wie das Roß, das mit dem Huf den Bo den stampfte. . Die Ritter hielten ihre Lanzen gerade empor und die Spitzen derselben glänzten in der Sonne, während die daran befindlichen Fähnchen über den Helmbüschen wehten. So blieben sie, während die Marschülle des Feldes ihre Reihen durchritten und sie gewandt prüf ten, damit eine Partei nicht mehr oder weniger enthalte als die fest gesetzte Zahl. Man fand alles in Ordnung

, denn der Staub, der sich erhob, verdunkelte weit umher den Gesichtskreis und es währte wohl eine Minute, ehe die ängstlich har renden Zuschauer den Erfolg des furchtbaren Stoßes erkennen konn ten. Als dies aber möglich war, fand man die Hälfte der Ritter auf jeder Seite abgeworfen, teils durch die Lanzen der Gegner, teils durch das größere Gewicht, unter dem Mann und Roß erlegen waren. Manche lagen noch am Boden, als wollten sie nie wieder aufstehen, andere standen schon wieder aufrecht da, und zwar dicht

, aber schwarz und schrecklich gegen die Ungläubigen seien. — 97 — Die Marschälle und ihr Gefolge erschienen zuerst auf dem Plane, zugleich auch die Herolde, um die Namen der Ritter zu em pfangen, welche sich zum Kampfe stellen wollten, mit der Bezeichnung der Seite, auf welcher jeder zu kämpfen gedachte. Dies war eine not wendige Vorsichtsmaßregel, um eine Gleichheit zwischen den Parteien zu bewirken, welche einander sich entgegenstellen sollten. Der Sitte gemäß wurde der enterbte Ritter schon

die allgemeinen Turniere, wo alle Ritter zugleich foch ten, gefährlicher tvaren als alle Zweikämpfe, so wurden sie doch von der Ritterschaft jener Zeit mehr geliebt und geübt als die letzteren. Manche Ritter, welche sich nicht Geschicklichkeit genug zutrauten, es allein mit einen: tapferen Gegner aufzunehmen, wünschten doch ihren Mut in einem allgemeinen Kampfe zu bewähren, wo sie anderen zu begegnen hoffen konnten, die ihnen mehr gleich waren. Bei der gegen wärtigen Gelegenheit hatten sich an fünfzig Ritter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.01.1913
Physical description: 8
. Kein Parteigenosse fehle! Sektion Pradl-Kohlstatt. Heute abends im Gasthof „Lodronischer Hof" äußerst wichtige Sitzung de.r Ausschußmitglieder. Hötting. Montag den 13. d. 8 Uhr abends im Gasthause „Zum Bären" wichtige Vertrauensmän nersitzung. Pünktliches Erscheinen notwendig. Verband der Schneider. Montag den 13. d. abends im Arbeiterheim Sitzung des Ballkomitees. — 132 — freilich, ein ziemlich schmaler Bissen für eine so große und geschickte ^ Zermalmungsmaschine. Der Ritter, um einem so löblichen Beispiele

vor. „Es ist aus der Quelle des heiligen Dunstan," sagte er, „worin er von einem Sonnenaufgang As zum andern fünfhundert heidnische Dänen und Briten getauft hat — gesegnet sei sein Name." So setzte er seine schwarzbehaarten Livpen an den Krug und nahm einen der Quantität nach viel mäßigeren Trunk, als seine Lobrede hätte er warten lassen. „Es scheint mir, ehrwürdiger Vater," sagte der Ritter, „daß die schmalen Bissen, die Ihr genießt, sowie das heilige, jedoch etwas dünne Getränk Euch bewunderungswürdig angeschlagen

haben. Ihr kommt mir eher vor wie ein Mann, geschickter den Preis in einem Ringspiele oder in einem Schwertkampfe zu erwerben, als Eure in dieser einsamen Wildnis zu verschleudern mit Messtb's-u ' ' : ;:t getrockneten Erbsen und kaltem Wasser zu leben." — 129 — Unterkommens für die Nacht; denn es war die besondere Pflicht solcher in den Wäldern hausender Einsiedler, gegen verspätete oder verirrte Wanderer Gastfreundschaft zu üben. Der Ritter stieg vom Rosse und klopfte mit dem Schafte der Lanze an die Türe

des Eremiten, um sich Einlaß zu verschaffen. Es währte ziemlich lange, bis er eine Antwort bekam, und die, welche er endlich erhielt, war nicht sehr einladend. „Nur vorüber, wer du auch bist!" rief eine tiefe, rauhe Stimme aus der Hütte. „Störe nicht den Diener Gottes und des heiligen Dunstan in seiner Abendandacht." „Würdiger Vater," versetzte der Ritter, „es ist ein armer Wan derer, der sich in diesen Wäldern verirrt hat und der Euch Gelegenheit gibt. Eure Milde und Gastfreundschaft zu zeigen." „Guter

Bruder," entgegnete der Bewohner der Einsiedelei, „es hat unserer Frau und dem heiligen Dunstan gefallen, mich eher zum Gegenstände solcher Tugenden, als zum Ausüben derselben zu be stimmen. Ich habe keine Lebensmittel hier, die auch nur ein Hund würde mit mir teilen wollen, und selbst ein nur einigermaßen gut gepflegtes Pferd würde mein Lager verschmähen — so gehe denn dei nes Weges und Gott geleite dich!" „Aber wie ist es denn möglich," erwiderte der Ritter, „den Weg durch einen solchen Wald

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 9 of 16
Date: 14.08.1910
Physical description: 16
zu unter richten und ihm bei seinen Schularbeiten und so weiter behilflich zu sein? Ich würde Ihnen dafür monatlich gern dreißig Mark bezahlen und Ihnen freies Logis gewähren. Es stehen nämlich verschiedene Zim mer frei hier im Hause. — Sind Sie einverstanden, Herr Griep?" Gewiß würde er gern gesagt haben: „Mit tausend Freuden!" wenn der seltsame Blrck, der die letzte Frage begleitet hatte, ihn nicht ganz aus dem Konzept gebracht hätte... So aber erwiderte er kühler, als Frau Ritter lieb zu sein schien

: „Meine Wohnung muß ich schon behalten. Sonst nehme ich alles mit Dank an. Darf ich meinen Schüler vielleicht kennen lernen?" Die elegante Dame rauschte an ihm vorüber, bat sehr um Entschuldigung, wenn sie ihn einen Augenblick allein lassen müßte, verschwand in einem Nebenzimmer und kehrte bald in Begleitung eines sehr blassen, nicht ge rade sympathisch aussehen den Jünglings herein. Es war Ernst, ihr Stiefbruder. Während der Student sich mit diesem ein Weilchen unterhielt, brachte Frau Ritter Wein, Früchte

und Zigarren, lud Wilhelm zu einer kleinen Erquickung ein und zündete sich selber eine duftende Havanna an. Wie sie nun so da saß, die Beine gekreuzt, mit kokettem Lächeln den Rin geln der Zigarre nach schauend, da empfand Wilhelm etwas wie Ekel und fühlte sich höchst unbe haglich hier. Und dieses Unbehagen wurde noch um ein Bedeutendes größer, wie Ernst Ritter sich auf einen Wink seiner Schwester wieder entfernte und er sich der Dame allein gegen über sah. „Herr Studiosus, Sie wundern sich, scheint's

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.04.1907
Physical description: 16
er sich zu einigen nicht ganz parlamentarischen Ausdrücken über Schraffl und Schöpfer Hinreißen. Befriedigt gingen die Anstifter nach Hause und am 15. März überreichte Dr. Ritter die Ehren beleidigungsklage. Es kam dann am 3. April 1907 zur Verhandlung beim Bezirksgerichte Landeck. Der Bauer gab zu, daß er in seinem Zustande zu weit gegangen sei, und daß er seine Aeußerungen wider den Privatankläger Josef Schraffl sswieauch Herrn Dr.Aemilian Schöpfer mit Bedauern zurückziehe und diesen Herren

Ab bitte leiste und er verpflichte sich, die Gerichtskosten zu tragen. Am 5. April 1907 schrieb nun der Vertreter Dr. Martin Ritter an den Bauer nach stehenden Brief: In der Strafsache der Herren Abgeordneten Schraffl und Dr. Schöpfer gegen Sie wegen Ehrenbeleidigung gebe ich Ihnen nach stehend meine Kosten bekannt und ersuche, wenn Sie nicht weitere Ungelegenheiten haben wollen, um umgehende Begleichung bis 8. d. Mts. Die selben betragen 108 Kronen. Der Bauer schrieb zurück, Dr. Ritter möge

die Rechnung vom k. k. Bezirksgericht in Landeck liquidieren lassen, das heißt auf die Richtigkeit prüfen lassen. Das ver trug nun Dr. Ritter nicht und mit ihm auch Dr. Aemilian Schöpfer nicht. Dr. Ritter sendete näm lich am 10. April an den Bauer nachstehendes Schreiben : Ich teile Ihnen mit, daß ich das Kostenbestimmungsgesuch in Sachen gegen Herrn Abgeordneten Schraffl beim Bezirksgerichte Landeck überreicht habe, gleichzeitig aber auch die Ehrenbeleidigungsklage des He^rrn Abgeordneten Dr. Schöpfer

gegen Sie. Am 10. April 1907 überreichte tatsächlich Dr. Ritter neuerdings eine Ehrenbeleidigungsklage namens Dr. Schöpfer wegen derselben Aeußerung. In der ersten Klage war nur Schraffl als Kläger angeführt; es wurde zwar die ganze Verhandlung unter ausdrücklicher Bezugnahme auf beide Herrn geführt und auch die Ehrener klärung lautet auf beide, auch obengenanntes Schreiben des Dr. Ritter lautet auf beide, aber formell konnte Dr. Schöpfer noch einmal klagen. Dieses ganze Vorgehen seitens dieser Herren charakterisiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.02.1913
Physical description: 8
diesen: Wunsche einiger- maßen dienen und auch den Leser dürfte es inter essieren, warum dasselbe überhaupt eines Besuches wert ist. In mittelalterlicher Zeit hausten auf der erwähn ten, eine Viertelstunde entfernten Burgruine die Ritter von Saalegg. Dieselben scheinen auch als Mitnutznießer der Reichenhaller Salzbergwerke auf. Vor ungefähr 600 Jahren starb das Geschlecht der älteren Linie der Saalegger Ritter aus und ging deren reicher Besitz an die Herren von Ramseiden bei Saalfelden über. Die Burg Saalegg

selbst wurde aber bald dem Verfall überlassen. Die Volks sage weiß aber nichts mehr von der Saaleggburg oder von den Rittern derer von Saalegg, sondern die Ruine wurde in der Neuzeit unter dem Namen Lamprechtsschloß überliefert. Geschichtlich ist hin gegen nichts erwähnt oder gefunden, daß ein Ritter Lamprecht, noch weniger ein Geschlecht dieses Na mens hier hauste. Möglich wäre es ja, daß ein Ritter dies s Namens die frei gewordene Burg eine Zeitlang cLehen nahm, wahrscheinlicher dürfte laß fanden, zogen

und Organisationsleiter in dem Bezirke Ottakring, von dem Schuhmeier ausgezogen war und wn <?r bu Partei zu großer Macht geführt hatte. Mit schluchzende Stimme rief er dem Toten Worte des Abschieds zu, die Anwesenden zu Tränen rührten. Auch der O gani- sationsleiter der Leopoldstadt, die Schuhmeier bei den letzten Wahlen der Partei erobert hat, Genosse Wolf, hielt dann eine ergreifende Leichenrede. es aber sein, daß irgendein Abenteurer oder ein ver sprengter Ritter in diese bereits den Eulen über lassene Burg

ohne jedweden Rechtsanspruch einzog, sich der näheren Umgebung als Ritter Lamprecht empfahl und unter dem Schutze eines geheimnis vollen Dunkels am sichersten sich seines Schlupf winkels erfreute. Und eben die Geheimtuerei wirkte am mächtigsten auf die Gemüter der damals noch im tiefften Aberglauben versunkenen Bevölkerung. Der Sage nach hätte dieser Pseudoritter Lamprecht große Reichtümer gesammelt, die mitunter auch im Raub ihren Ursprung hatten, und so seine Schätze in der naheliegenden sog

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 30.08.1899
Physical description: 12
sondergleichen für die Ideen des Vereines zu arbeiten, und glaubte, da er in Vorarlberg noch Fremdling war, mit seinem öden Gewäsch die Vorarlberger für den so genannten Freisinn zu gewinnen. Sei es nun, weil dies nicht gelang oder sei es, weil der Name Merschinski zu wenig ger manisch klang, es machte sich nämlich nun bald eine Strömung gegen das Tagblatt und dessen Redakteur geltend, an deren Spitze die Herren Abg. Drexel und der satt sam bekannte nichtadelige Dr. Ritter standen. Die Absicht der Herren

bestand zunächst darin, den arbeitslosen Philosophen Dr. Ritter als geistigen Leiter des Blattes unterzubringen und Herrn Merschinski, wie er selbst einmal erklärte, Besendienste verrichten zu lassen. Als nun Herr Merschinski sich zu diesem Dienste doch für zu gut fand und nicht darauf eingieng, verstanden es die Herren, die Schnüre des Geldsackes des Hrn. Fabri kanten Hämmerle in Dornbirn zuzuhalten, so dass dieser eines Tages erklärt haben soll, entweder Dr. Ritter als Redakteur

berief er dann noch eine Volksversammlung in Bregenz ein, und bei dieser Gelegenheit wurde die ganze schmutzige Wäsche zum Gaudium Aller öffentlich ausgehängt. Zugleich sprach Mer schinski den sogenannten Jungen, besonders dem Abgeord. Drexel und Dr. Ritter, jede Fähigkeit zur Leitung einer Partei ab und redete auch von einem Aufdrängen des Abg. Drexel seitens der Oberländer gegen über den Bregenzern, die vom Abg. Drexel eigentlich nichts wissen wollen. Nach einiger Zeit gelang es Hrn. Mer schinski

Drexel, Dr. Ritter, Merschinski bereits miteinander in Versammlungen als Redner auftreten und die, die einander vor kurzem weidlich bekämpften, schimpfen nun gemeinsam über die vermaledeiten Christlich sozialen. Wir wissen nicht, waren es Ge schäftsrücksichten, die Herrn Merschinski zur Versöhnung bewogen, oder fürchteten Drexel und Dr. Ritter weitere Liebenswürdigkeiten und Ergüsse des Tagblattes und sind ent gegengekommen. Thatsache ist, dass die Herren thun, als wäre nichts vorgefallen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1912
Physical description: 12
Eurer Herr- schaft, welcher niemand aufrichtiger huldigen kann als ich selbst, Johann von Anjou, und gefällt es Euch, heute nebst Eurem edlen Vormund und Freunden unser Bankett im Schlosse Ashbh zu be- — 77 — Doch Ser enterbte Ritter erwiderte kein Wort aus des Prinzen Kompliment, sondern dankte nur durch eine tiefe Verbeugung. Dann wurde das Roß von zwei reichgekleideten Dienern in die Schranken geführt. Es war mit dem reichsten Geschirr versehen, wo durch es indeß in den Augen der Kenner nichts an Wert

gewinnen konnte. Der enterbte Ritter legte sogleich die eine Hand auf den Sattelknopf und schwang sich mit der anderen, ohne den Steigbügel zu berühren, auf den Rücken des Tieres und ritt so, die Lanze schwingend, mit der Geschicklichkeit eines vollendeten Reiters zwei mal um die Schranken. Der Anschein von Eitelkeit, den dies sonst wohl hätte erwecken können, wurde dadurch aufgehoben, daß es schien, als wollte er den Preis, den er soeben von dem Prinzen empfangen hatte, im vorteil haftesten Lichte

zeigen, und so gewann der Ritter auch dadurch den Beifall der ganzen Versammlung. Indes hatte der unruhige Prior von Jorvaulx den Prinzen leise erinnert, daß der Sieger nun auch, nachdem er seine Tapferheit an den Tag gelegt, seinen Geschmack zeigen müsse, indem er unter den Schönheiten, welche die Galerien zierten, eine Dame wählte, welche den Thron der Königin der Liebe und Schönheit einnehmen und den Preis des Turniers am folgenden Tage verteilen könnte. Als der Ritter daher im zweiten Umgang

um die Schranken an ihm vor überkam, machte er ein Zeichen mit dem Stabe, worauf sich jener sogleich nach dem Throne wandte und während er die Lanze bis auf einen Fuß vom Boden senkte, das feurige Roß aus der vollen Be wegung zur Ruhe einer Bildsäule zu bringen wußte. „Herr enterbter Ritter," sagte Prinz Johann, „denn nur mit diesem Titel können wir Euch anreden, es ist jetzt Eure Pflicht sowie Euer Vorrecht, die schöne Dame zu ernennen, welche als Königin der Liebe und Schönheit bei der Festlichkeit

Eure Lanze." Der Ritter gehorchte und Prinz Johann steckte an die Spitze derselben eine Krone von grünem Seidenzeug, von einem goldenen Reifen eingefaßt, dessen oberer Raird mit Pfeilspitzen und' Herzen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 02.07.1904
Physical description: 12
und Bürgern als höherer Stand, als Stand der Ritter (ahd. riter — Reiter). Die Gemeinfreien verloren allmählich das Waffenrecht gänzlich; die zum Selbstschutz der Städte aufgestellten Bürger- und Söldnerheere hatten mit den ritterlichen Lehensheeren nichts gemein. Ursprünglich konnte jeder frei und ehelich geborene Mann, wenn er die kriegerische Lebensart zum Berufe wählte, Ritter werden. Seit der Zeit Barbarossas begann jedoch der Ritterstand sich immer mehr abzuschließen und die Mitgliedschaft

an weitere Bedingungen zu knüpfen. Dazu gehörte vor allem die Ritterbürtigkeit, d. h. die Abstammung von mindestens einem Vorfahren, der schon als Reiter zu Felde gezogen war. Ferner ge hörte in der Regel eine bestimmte Ausbildung und die förmliche Aufnahme durch einen Ritter dazu. Das Symbol des Ritterstandes war der Schild, seine Vor rechte außer dem Waffenrecht die Führung des Titels „Herr" und eines Wappens, das Fehderecht und das Recht, andere zu Rittern zu erheben. So erscheint der Ritterstand

in seiner späteren Entwicklung als be vorrechteter Geburtsstand, als eigentlicher Adel. Es unterschied ihn von den übrigen Ständen auch eine eigenartige Kultur, die sich in seiner Lebensweise, Denk art und Sitte ausprägte und den Begriff des Ritter tums ausmacht. Gewisse moralische Eigenschaften, deren sich die Ritter mit besonderer Vorliebe beflissen, werden seitdem als „ritterliche Tugenden" bezeichnet und mit dem Worte Ritterlichkeit zusammengefaßt. Die Ausbildung dieser Tugenden und der Kampfes tüchtigkeit

war die Ausgabe der ritterlichen Erziehung. Sie war strenge geregelt und in gewissem Sinne sorg fältig. Der Sohn eines Ritters blieb bis zum 7. Lebensjahre in der Obhut der Mutter. Dann kam er als Edelknabe (franz. Page) an einen andern Ritter hof. um daselbst teils durch die Edelfrau selbst, teils durch eigene Hof- oder Zuchtmeister zugleich mit an deren Knaben in der streng geregelten feinen „höfischen" Sitte (franz. Courtoisie) und in den nötigsten Kennt nissen, in körperlichen Uebungen und in der Hand

habung der Waffen unterwiesen zu werden. Dabei kam es hauptsächlich auf Erzielung von Kraft, Ge wandtheit und Abhärtung des Körpers, eines männ lichen Charakters, der vor allem die Lüge als die Quelle aller Feigheit verabscheuen mußte, und einer gewiffen Fertigkeit in Gesang und Saitenspiel an. Einen Schul unterricht in unserem Sinne genossen die Ritter eben sowenig wie die Masse des Volks, weshalb die wenigsten lesen und schreiben konnten. Mit dem 15. Lebens jahre begann die Knappenzeit. Der Knappe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1913
Physical description: 8
mir augenblicklich!" „Allein folge ich dir nicht," entgegnete Rebekka. „Wenn du vom Weibe geboren bist, wenn noch ein menschliches Gefühl in dir lebt, wenn dein Herz nicht wie dein Panzer von Stahl ist, so rette meinen alten Vater, rette den verwundeten Ritter!" „Ein Ritter, Rebekka," entgegnete der Templer mit seiner ge wöhnlichen Kälte, „ein Ritter muß seinem Schicksale zu begegnen wissen, sei es in Gestalt des Schwertes oder der Flamme, und wen kümmert es, wann und wo den Juden das seinige ereilt?" „Wilder

Krieger," sagte Rebekka, „eher will ich in den Flam men umkommen, als dir weine Rettung verdanken!" „Du hast keine Wahl, Rebekka, einmal hast du mich getäuscht, aber keinem Sterblichen gelingt dergleichen zum zweitenmal." Mit diesen Worten ergriff er das erschrockene Mädchen, welches die Lust mit ihrem Geschrei erfüllte, und trug sie aus dem Zimmer, ohne ans die Drohtmgen zu achten, welche Jvanhoe gegen ihn ausstieß. — 239 — Kurz darauf trat der schwarze Ritter ins Gemach und sagte: „Ich hätte

dich nicht gefunden, Wilfred, wenn ich deine Stimme nickt gehört hätte." „Bist du ein echter Ritter," sagte dieser, „so denke nicht an mich: verfolge den Räuber, rette die Lady Rowena, siehe nach dem edlen Cedric!" „Nach der Reihe," entgegnete der schwarze Ritter, „du bist der erste." Hierauf ergriff er Jvanhoe und trug ihn ebenso leicht davon, als der Templer Rebekka davongetragen hatte, eilte mit ihm nach der Pforte, und nachdem er seine Bürde hier an zwei Bogenschützen ab gegeben hatte, kehrte er ins Schloß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1913
Physical description: 8
, die ich tat, sind des Erwähnens nicht wert — wurde mir der Kopf ganz schwindlig und ich war ganz erschöpft. — Gilbert und Masse von Beute dasjenige auszuwählen, was Euch am besten be« hagt, um Euch an diesen meinen Gerichtsbaum zu erinnern?" „Ich nehme Euer Anerbieten an, so unbeschränkt, wie es ge geben wird," sagte der Ritter, „und bitte um die Erlaubnis, mit Sir Moritz de Brach nach meinem Gefallen Verfahren zu dürfen." „Er ist schon dein," sagte Locksleh, „und ein Glück für ihn, sonst würde der Tyrann

den höchsten Zweig dieser Eiche geziert haben, nebst so vielen von seiner Freikompagnie, als wir hätten auf bringen können, so dicht wie Eicheln um ihn her. — Doch er ist dein Gefangener, und er ist sicher, auch wenn er meinen Vater erschlagen hätte." „De Brach," sagte der Ritter, „du bist frei — geh' wohin du willst. Er, dessen Gefangener du bist, verachtet es, niedrige Rache für das Vergangene zu nehmen. Aber hüte dich vor der Zukunft, damit es dir nicht schlimmer ergehe. — Moritz de Brach, ich sage

, hüte dich!" De Brach verneigte sich tief und schweigend und war im Begriff, sich zu entfernen, als die Geächteten plötzlich in ein Geschrei der Ver wünschung und Verspottung ausbrachen. Der stolze Ritter stand augenblicklich still, drehte sich um, schlug die Arme unter, richtete sich in seiner vollen Größe auf und rief: „Still, Ihr kläffenden Hunde, die ihr ein Geschrei beginnt, dem Ihr nicht folgtet, als der Hirsch ge jagt wurde — de Brach verachtet Euren Tadel, wie er Euren Bei fall verachten

würde. In Eure Höhlen und Löcher, Ihr geächteten Diebe, und schweigt, wenn innerhalb einer Meile von Eurem Fuchs bau etwas Ritterliches oder Edles gesprochen wird." Dieser unzeitige Trotz hätte de Brach einen Schauer von Pfei len zuziehen können, hätte sich der Anführer der Geächteten nicht schnell ins Mittel gelegt. Inzwischen faßte der Ritter ein Pferd beim Zügel, denn mehrere, die man aus den Ställen Front-de- Boeufs weggeführt, standen umher und machten einen schätzbaren Teil der Beute aus. Er schwang

sich in den Sattel und galoppierte durch den Wald davon. Als sich das durch diesen Vorfall veranlaßte Geräusch etwas ge legt hatte, nahm der Anführer der Geächteten ein schönes Horn und Wehrgehänge vom Halse, welches er kürzlich bei dem Bogenschießen Au Ashbh gewonnen hatte. „Edler Ritter," sagte er zu dem mit dem Fesselschloß, „wenn Ihr es nicht verschmäht, ein Horn anzunehmen, welches ein engli scher Aeoman getragen, möchte ich Euch bitten, dies zum Anden ken an Eure gestrigen tapferen Taten zu behalten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 15.08.1896
Physical description: 10
die spanischen Truppen besiegen. Die kubanischen Insurgenten suchen die Spanier zu erschöpfen, indem sie Schlachten Aphorismen über den Adel fallen: Die Ritter sein nie müd, Zu essen und zu trinken, Grad was verlangt das Maul. Die Hirten bemerken, daß Damian Wein — in einer Bierflasche mit Patentverschlnß — hat und beschließen, sich denselben anzueignen, dann: Werd ins Gebüsch verschloss'», Der verwischt uns nit, Der hat an wolltern Afs'n. Damian wird umgeworfen. -- Später belauschen wir eine Liebesszene

. Die zwei Hirten aber hören in einem Thurme Kettengerassel und sehen einen Wächter, welcher dem gefangenen Kuno — dem Todtgeglaubten — Brot und Wasser bringt: „Die Ritter, dös sein bease Leut — Dö rabn und steahln . ." Ewald, Konrad lind noch ein Ritter, befreien Kuno, welcher heimkehrt, allwo es ein solches Freudenfest giebt, sodaß: Die Ritter und die Knappen sein — Alle besoffen wie die Schwein. Und nun geht's zur Rache. Besonders Damian ist kriegslustig: Da wear i manchen Knapp n Den Schädl

voneinanderspalten, Dös hoaßt, wenn er koa Wasf'n hat llttb thut mir Stand fest halten. Als aber sein Gegner das Schwert zieht, be schwichtigt er: „Steck das Schwert nur ein, es giltet schon". Dieser Knappe führt nun die Ritter ins Raubschloß, die Raubritter werden gefangen, Adelaide befreit und die heilige Vehme tritt zu sammen. Rumhold bekennt: „frei und offen ins Gesicht — Ich bin ein Bösewicht." Das Gute siegt, das Laster geht unter. Kuno kriegt seine Adelaide. Tod und Verderben geschworen. Zwei Karawanen

die besten, auch der Damian ist in die erste Reihe zu stellen; diese vier individualisirtcn ihre Rollen, während die anderen bei der Dekla mation verblieben. Die zweite Gruppe bot eine Durchschnittsleistung — beim alten UUo zeigte die Sterbeszene eine ganz gute Wiedergabe. Bei den Kampfszenen würde etlvas mehr Be wegung nicht schaden, cs ist eigentlich nur im Zwei kampf solche zu spüren, in den Gruppenkämpfen nicht. Auch bei den Liebesszenen, vieledles Ritter- fräuleiu Adelaide, darf man einen Händedruck

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