zu übersenden, die ein Dolmetsch meiner Empfindungen sein mögen. Mit aufrichtiger Hoch achtung Ihr ergebenster Georg Freiherr von Ritter.' Stefanie's Augen leuchteten in hellster Freude; ein triumphierendes Lächeln umspielte ihre Lippen; so wandte sie sich dem jungen Mädchen zu. „Weißt du, von wem diese prächtigen Blumen kommen?' fragte sie. „Nein, Mama, nicht im mindeste«!' gab Olga gepreßten Tones zurück. „Und doch wirst du stolz und glücklich sein, so bald du davon Kenntniß erhältst, dessen bin ich gewiß
,' versetzte Stefanie. „Die Blumen kommen von deinem Tänzer, dem Baron Georg Ritter. Das freut dich, nicht wahr?' Frankreich. <V o m Tag e.) Eine römische Ä)ep sche des Temps meldet, der Pap st habe dem fran» zösischen Botschafter mitgetheilt, er sei mit dem Car- d inal- M a n i fe st, welches er vor der Publikation nicht kannte, unzufrieden, weil dasselbe unnützerweise in demselben Moment Beschwerden gegen die Repu blik vorbringe, in welchem die Katholiken sich ihr anschließen sollen. Großbritannien
du dir herausnehmen, einen eigenen Willen zu haben, so kannst du dich darauf verlassen, daß ich es schon verstehen werde, den selben zu brechen. Hast du mich wohl verstanden?' „Das ist dein Glück! Da du mich verstehst, so wirst du mir auch gehorchen, und zwar wtllig ge horchen, sonst magst du dich hüten. Wir werden Donnerstag bei Baron Ritter speisen, der uns die Ehre erwiesen hat. uns zu sich einzuladen. Dn wirst bei dieser Gelegenheit einen der schönsten Paläste von Paris kennen lernen.' „Du, liebe Mama, magst