Wald verletzt hätte. Das Dorf schlief oder mochte vielleicht schlafen, aber sein Halbschlummer war unruhig, wie der eines kranken Men schen. Und auch sein Herz schlug unordentlich. Vom unteren Ende konnte man auch heute das Stampfen der Pochwerke vernehmen, doch nicht mehr so regelmäßig, wie m den stillen, kalten Winternächten. Nur wenn der Wind von dieser Seite; blies, hörte man das Klopfen, das Klop sen, das immer leiser erklang oder sich in einem langen Seufzer des Waldes verlor. Der Ritter
. Sie blieben dort, bis die Leute in Ruhe und Ordnung auseinander und nach Haupe gegangen waren; dann atmete der Ritter auf, und nun begaben auch sie sich zur Ruhe. Sie hätten vor Freude aufgefchrien: „Gottlob, noch nicht . . .* Dann aber wurden sie ernst und dachten daran, daß vielleicht morgen oder übermorgen . . . Sie hielten unten Wache, und der brave, kleine Wurm erzählte dem Direktor von Richter. Er sagte, es ginge ihm schlecht, doch sei nichts zu befürchten. Man habe den Arm in einen Gipsverband
hinaufkommen, läßt uns die Gnädige sogen. Wir be kommen auch Tee." Vertes stand auf. Er leistete dem Ersuchen der gnä digen Frau sehr gerne Folge. Nirr der Ritter machte ein ernstes Gesicht. „Gehen Sie nur hinauf, wenns Ihnen gefällt," sagte er mit einer Trockenheit in der Stimme, daß, würde es sich um etwas anderes gehandelt haben, keiner die mit solcher Miene und in solchem Tone angebotene Freiheit ange nommen hätte. So aber gingen beide, Bajtzar und Ver tes, eilig hinaus. Nur Wurm vlieb unten
bei dem Direk tor, der am Fenster stand und auf den dunklen kleinen Platz schaute. Plötzlich wandte der Ritter sich um, und als er den kleinen Rechnungssührer erblickte, schrie er ihn höhnisch au: > . "" „Sie gehen nicht hinauf?" Er war zornig. Wurm lächelte und zuckte die SW tern. Der Direktor machte eine nervöse Bewegung: „Gehen Sie hinauf! Gehen Sie alle hinauf! Und M netwegen kommen Sie niemals mehr herunter. Ah fr sorge schon alles!" Wurm schaute ins Buch und sagte kein Wort. Dann fr : dachte er: warum