, So Härmt' er sich, zu Tod.i . . Er braucht sich nicht zu härmen, ^ .- Du liegstjaweichund warm; / Er ist ja noch' viel ärmer, , > Daß Gott sich sein'erbarm'!' Da blieben oftMe Leute stehen und besahen sich die arn.iejnnge Bettelfrau mit dem wunderschönen Kinde ünd schenkten ihr mehr als früher. Sie aber war getrost und weinte nicht mehr, denn sie wußte, daß sie.ihren Mann gewiß erlösen würde, wenn sie nur ausharrte. - Als aber die Frau nicht wieder, zurückkehrte, ward der Ritter auf seinem Schlosse
und einen faulen Apfel in einen Kasten legen, sonst wird der gute auch faul!' . Da fetzte sich der Ritter auf die Erde, nahm den Helm ab und weinte bitterlich. Als der Einsiedler dies gewahr wurde, ward er freundlicher und sprach: „Da ich sehe, daß dein Herz noch nicht mitverrostet ist, so will ich dir raten: tue Gutes und gehe in alle Kirchen, so wirst du deine Frau wiederfinden.' Da verließ der Ritter sein Schloß und ritt in die Welt. Wo er Arnie fand, schenkte er ihnen etwas, und wenn er eine Kirche sah
sollte, und kauerte sich sM-M zusammen, als sie irgend konnte. damit er nichj d schneeweißen Füße sähe; denn der Mantel ai» I nur bis an die Knie, seit sie den Streifen abae ^ hatte. Ms Her der Ritter an ihr vorbeischritt, ch er sie le,se schluchzen, und als er ihren zerlun ^ und geflickten Mantel sah und das Wunders Kind auf ihrem Schoß, welches ebenfalls nu> Lumpen gewickelt war, tat es ihm in der Seele Er trat an sie heran und fragte sie, was ihr Doch die Frau antwortete nicht und schluchzt, noch, mehr
, so sehr sie sich.auch Mühe gab, e> verbeißen. Da zog der Ritter seine Geldtäschej vor, in der viel mehr waren, als hundert Goli den, legte sie ihr auf den Schoß und sagte: „Ich dir alles, was ich noch habe, und sollte ich mich Haufe betteln.' Da fiel der Frau, ohne daß sie es wollte Mantel vom Kopf herunter, und der Ritter sab es fein eigenes,, angetrautes Eheweib war, d. das ganze Geld' geschenkt hatte. Trotz der Lüi! fiel er ihr um den Hals und küßte sie, und a! vernahm, daß . das Kind 'Hein Söhn fei, herzte
küßte- er es auch. Doch die Frau nahm Mann, den Ritter, an der Hand, führte ihn i Kirche und legte das Geld in den Opferstock. 5 sagte sie: „Ich wollte dich erlösen, aber du hasi selbst erlöst,' Und so war es auch; denn als der Ritter au Kirche trat, war der Fluch gehoben und der Rosi seine ganze linke Seite bedeckte, verschwunden, hob seine Frau mit dem Kinde auf sein Pferd, selbst zu Fuß daneben und zog mit ihr zurück n Schloß, wo er lange Jahre glücklich mit ihr lebt, so viel Gutes tat