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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.04.1932
Physical description: 6
kein Mstvermerk stand, hatte sie keine Ahnung von der Gefährlichkeit des Inhaltes. Die Kleine habe sich öfter Medizin genommen — sie hatte Angina — und diesmal war ihr unglückseliaerweise der Irrtum unterlaufen. — Richter: Rufen Sie Ihr Kind herein! — Klein-Hilde »scheint. — Richter: Sag mir jetzt schön, was ist auf der einen Flasche geschrieben gestanden? — Hilde: Alle zwei Stunden zwei Eßlöffel nehmen. — Richter: Und was stand aus der anderen? — Hilde: Da habe ich nicht geschaut. — Richter

: Das ist aber leichtsinnig gewesen. Du hättest ebensogut Sidol erwischen können. Jetzt steht Deine Mutter vor Gericht und soll eingesperrt werden, weil du nicht geschaut hast. -7 Hilde beginnt bitterlich zu weinen. — Richter: Na, heul nicht, Kleine. Komm da heraus zu mir aufs Podium. Wie lange warst Du krank? — Hilde: Vierzehn Tage. — Richter: Na, was soll man mit ver Mutter machen? Soll man sie wieder nach Hause schicken? — hilde sbittend): Iaaa! — Richter: Du wirst nun als Zeugin aussagen. Pu mußt natürlich

die Wahrheit sagen, sonst . . ., nun was denn >°nst? - Hilde: Sonst wird der Richter emgesperrt. — Richter: Na, Horst Du, das wäre noch schöner . . ., der Zeuge wird eingesperrt. ~~ Hildes Gesicht verzieht sich wieder zum Weinen. — Richter: Nicht seinen, Kleine. Was hast Du für ein Zeugnis gehabt? — Hilde Alz): Fast lauter Einser. — Richter: Du bist also ein gescheites Maderl und da hast Du nicht schaun können? Bist du nun üicht selbst ,Md? — Hilde: O ja. — Die Mutter wird freigesprochen. Da faßt

sich Hilde ein Herz, stellt sich aus die Fußspitzen und dankt sur den Freispruch der Mutter, indem sie dem Richter die Hand reicht. . 8. Menschenfleisch für Hunde. In Wien war am 27. Februar Jahres in der „Roten Fahne" unter der Ueberfchnst „Men- chensleisch für Hunde" ein Artikel erschienen, in dem die ungeheuer- „cha Behauptung aufgestellt worden war, daß bei Sezierungen von pichen in der Iudenburger Friedhofshalle immer einige Hunde daber l'nd, denen von dem Wärter und auch von Aerzten die „größten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.05.1932
Physical description: 16
Versammlung, bei der Gen. Dr. Richter aus .Wien über National- sozialismus und Kommunismus 'prvch. wies einen äußerst guten Besuch aus. Nazi waren keine erschienen über einige Kommunisten. Man ist es gewohnt von den Kommunisten ihre abgeleierten Phra'en zu hören, ober was in dieser De batte an geistiger Armut uno Unkenntnis oer bekanntesten geschichtlichen Vorgänge zutage gefördert wurde, übersteigt die Grenze des Erlaubten. Daß die Ausführungen aller drei kommunistischen Debatteredner unter d'esen

limsläüdim- im Lärm und GeläMe'' de" Verwmmluna untecgingen ist oei: Zuhörern nicht zu verargen. Die lehrreichen Darlegungen des Gen. Richter dürsten manchem Zuhörer erst den rich tigen Begriff von den eigentlichen Zielen des National sozialismus beigebracht haben. Alles in allem, eine Ver sammlung, wie man sie nur öfters wünschen möchte. In Kufstein. Eine öffentliche Parteiversammlung fand am 2b. Mai um 8 Uhr abends im Arbeiterheim statt. Als Iteferent war Dr. Oswald Richter aus Wien erschienen. Die Ver

- sammlung war außerordentlich gut besucht. Die Jugend lichen (Blauen Blusen) eröffneten mit einem revolutionä ren Lied. Ins Präsidium wurden die Genoffen Mandler Karl Angerer Josef und Stürzl Adele gewählt. Genosse Mandler begrüßte im Namen der Partei den Referenten und die Anwesenden und erösfnete die Versammlung. Gen. Richter als Referent verstand es dann ausgezeichnet, seine Zuhörer zu fesseln. Er behandelte den Hakenkreuzschwindel in leicht verständlicher Art an Hand des Original-Haken- kreuz

-Programms. Ein „ehemaliger Hakinger" konnte nicht glauben, daß derartiger Unsinn in ihrem Programm stehe und fragte an, ob es wohl das „echte Programm" sei. Gen. Richter bestätigte dies in begründender Weise. Sonst traute sich wohl niemand trotz Aufforderung zu den Ausführungen Stellung nehmen. Wahrscheinlich kennen die meisten Hakin ger ihr Programm überhaupt nicht. Starker Beifall lohnte den Referenten für seine trefflichen Ausführungen. Mt be herzigenden Worten konnte Gen. Mandler die schöne Ver

sammlung schließen. Der Schutzbund versah in mustergül tiger Weiie den Saalschutz. In Kirchberg. Am Sonntag abends fand beim Kalswirt die durch die Landesbildungsstelle einbcrufene Versammlung statt. Gen. Richter aus Wien sprach über „Nationalsozialismus, Kommunismus und Sozialdemokratie". Er gab einen ge schichtlichen Rückblick dieser „Arbeiterpartei", zeigte auf, aus ivelchen Menschen sie sich zusammensetzt und erläuterte ein gehend das „herrliche" Naziprogramm. lieber Anfrage eines Genossen gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 08.05.1931
Physical description: 12
Ae Richter von Willen und die .Mutrichter" Erinnerungen an vor alte Landgericht. Welcher Innsbrucker kennt nicht das hochgiebelige, altertümlich aussehende Gebäude zwischen Brennerstraße und Stift Wilten — jetzt „Klostergasse Nr. 1" bezeichnet? Wenn alte Innsbrucker Stadtbewohner am langgestreckten Flügel entlang gehen, sprechen sie immer noch vom „Land gericht" oder vom „alten Gericht". Seit mehr als 450 Jahren steht das Landgerichtsgebäude, zumindestens stand es schon, alten Urkunden

. Der Hofrichter von Wilten und sein Gericht waren unseren Bezirksgerichten also ziemlich ähnlich. Aber so manche Delikte, die heute in der Schulstraße beim Zivil gericht oder beim Bezirksgericht mit leichter Strafe ge ahndet werden, kamen dem „Blutrichter", dem Landgericht Sonnenburg, zu. Der Abt von Wilten bestellte jeweilig einen weltlichen Beamten als Richter von Wilten. Dieser hatte auch das Polizei- und Sicherheitswesen über. Vier Jahrhunderte lang gab es, den vielen Urkunden nach, ständig den „Wiltener

Richter". Mit dem kaiserlichen oder mit dem landesfürstlichen Hof hatte er nichts zu tun — trotzdem hieß er feit dem 17. Jahrhundert „H o f r i ch t e r". Aus der alten Hofmarkgerichtsbarkeit (von den Worten Haus und Hof stammend) wurde im täglichen Wortgeibrauch ein „Hofgericht". Und aus dem Hofmarkrichter kurzweg ein „Hofrichter". Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein waren diese Wiltener Hosrichter schlicht bürgerlich oder bäuerlich. Erst dann ernannten die Aebte von Wilten Adelige zu Rich tern

. Zum Beispiel die Herren von Freising. Die adeligen Hofrichter hielten sich eigene Gerichts schreiben die sie aber als Gerichts diener bezeichneten, da sie neben sich niemand als Herrn genannt hören wollten. Gerichts gebühren fielen diesen „Herren" meist unmittelbar zu — und sie waren damals noch weit höher als heute! Die vom Stift Wilten eingesetzten Richter bekamen eigentlich vom Stift sehr wenig, obwohl dieses ungemein große Einkünfte hatte und 'nfolge des eigenen Gerichtshofes Ansehen und Macht

sehr verstärken konnte. Das Stift gab fast nichts für die Hosrichter — das kleine, arme Dorf Wilten mußte das Gericht erhalten! Die Aebte „regulierten" die Einkünfte ihrer Richter auf eigene Art. Statt entsprechender Gehälter gaben sie ihnen das sogenannte „Leithaus" (den heutigen östlichen, von Mietern bewohnten Gebäudeteil). Dieses Leithaus hatte seinen Namen von „Leit", was altdeutsch soviel wie geistiges Getränk, Alkohol, bedeutet. Die Richter von Wilten konn ten und mußten also auch den Gastwirt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.08.1931
Physical description: 6
vor mühsam niedergerungener Erregung zitterten, um zu erfahren, ob die linke Backe des Herrn Czernin in der Tat geschwollen sei, ver tagte das Gericht die Verhandlung, um zunächst ein ärztliches Gut achten einholen zu lassen. * 8 Was kommt dort von der Höh...? Linz, 17. Aug. Der Bau polier Leopold K. steht vor Gericht. Richter: „Manchmal muß man sich wirklich denken, man hat es mit kleinen Kindern zu tun! Sie haben vom Gerüst aus einen Kübel auf die Straße geworfen?" Angeklagter: „A Schafserl Beton wars

, wanns nix dagegen haben, bittschön!" Richter: „Wie kommen Sie denn dazu, mit Beton herum zuwerfen? Haben Sie nicht bedacht, daß ein harmloser Spaziergänger ! dadurch unverhofft zu einem blauen Fleck am Kopf kommen kann? Da müßte man ja gerade schon einen Stahlhelm aussetzen, wenn man außer Haus geht!" Angeklagter: „I bitt', verzeihns ma's, Herr Gerichtsrat. I Hab a so a Wut ghabt, daß ihn grad z'reißen hatt können, den Lackel!" Richter: „Was für em Lackel?" Angeklagter: „Unfern Handlanger

. Der Hausdepp, der gfcherte! Stellns Ihna amol vur, Sie stengen am Grüst und konstant macht ma der Patzer in Beton z'fest! Graue Haar Hab i kriagt, obagschrian und obagschrian Hab i wia Marktschreier, daß i hoasrig wurn bin, fünfmal Hab i eams retour wieder obagschickt." Richter: „Und das sechste Mal haben Sie ihm das Schafserl auf den Schädel hauen wollen!" Angeklagter: „Aber na, er war jo unschuldi! Das Schafferl hat a mordsdrum Loch ghabt und da is die ganze Feuchten wieder ausfagrunna! No wia t dös

gfehn Hab, da hat mi a so da Gache packt, daß i dos Mtst- schafferl, dös dreckige, dös elendige, verwischt Hab und auf d'Straßen obigwixt — fix Laudon! — danach is ma leichter gwefen!" Der jähzornige Polier bekommt eine Geldstrafe von 10 8 — „zur Be ruhigung", sagt der Richter. Sturm auf ein englisches Polizeigebäude. Die Befreiung verhafteter Hasardeure. KB. London, 17. Aug. Aufregende Szenen spielten sich gestern in Manchester vor einer Polizeiwache ab. Bei einer Razzia in einem Haufe

an ihrer unproduktiven Spielweise sesthiellen. Die Wackerleute umgekehrt sahen ihre wohlüberlegte und mit Verstand durchgesührte Leistung als Musterbeisviel einer erfolg reichen Spielweise durch einen glänzenden Sieg belohnt. Schieds richter Herr Frick objektiv. Freundschaftsspiel F. C. Veldidena — I. A. C. 2:1 (1:1). Es ist sicher unangenehm für den I. A. C., gleich im ersten Freund schaftsspiel nach Erringung der Meisterschaft unter den heimischen Vereinen einen einwandfreien Bezwinger gesunden

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.07.1934
Physical description: 16
wie Roehm erleiden. Diese unverhüllte Morddrohung reiht sich „würdig" an die Ereignisse des 30. Juni in Deutschland an. über die auch Hitlers Reichs tagsrede am 13. Juli keine befriedigende Auf klärung brachte. Hitler hat zwar gegen einen Teil der Menschen, deren Ermordung er befohlen hat, wohl schwerste, allerdings unbewiesene Anklagen erhoben, er hat aber keine Antwort auf die vom ganzen deutschen Volk und der zivilisierten Welt gestellte Frage gegeben, warum er Ankläger, Richter und Henker

in einer Person gespielt hat, er hat keine Antwort auf die bren nende Frage gegeben, weshalb beispielsweise den Katholiken Dr. K l a u s e n e r und Dr. G e r l i ch, die mit der „Roehm-Verschwörung" nicht das ge ringste zu tun hatten, der Lebensfaden jäh abge- fchnitten wurde, ohne daß sie vor einen Richter gestellt wurden. Die Zahl der Toten hat Hitler mit 77 angegeben, der Reichskanzler hat es aber bezeichnenderweise unterlassen, die Namen der Hingemordeten zu nennen. Hat er vielleicht be fürchtet, datz

Beistand gewährt werden möge. Die Henker verweigerten dies, weil angeblich die Opfer dessen unwürdig seien. Unerhörtes Vorgehen! Unerhört und schau derhaft! Unerhört und unvorstellbar! Auch der här teste Richter und das unerbittlichste Urteil verwehrt den Todeskandidaten die Umarmung eines lieben Verwandten, ein stärkendes Getränk oder eine letzte Zigarre nicht. Diesen jedoch hat man C h r i st u s v e r w e i g e r t! Und dres unter dem Vorwände, sie seien dessen unwürdig ge wesen!" Diese klare

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.02.1932
Physical description: 6
Der Richter von Zalameü. Schauspiel von Calderon de la Barca. Im Stadttheater am 2. Februar. Im Jahre 1600, also zu einer Zeit, da der damals 36jährige Shakespeare der Welt schon einige seiner herrlichsten Dramen ge« schenkt hatte, wurde in Madrid Don Pedro Calderon de la Barca geboren, der ebenfalls berufen war, einer der ganz großen Dramatiker der Weltliteratur zu werden. Wenn auch fein Schaffen aus der Atmosphäre des spanischen Katholizismus erblühte, so war doch seine Weltanschauung

erlebte Calderons „Welttheater" durch Hugo von Hofmannsthal bei den Salzburger Festspielen eine glanzvolle Auf erstehung. Eines seiner gewaltigsten Dramen, „Der Richter von Zalamea", wurde einst durch Wilbrandt in den Spielplan des Burgtheaters aus genommen und Bernhard Baumeister meißelte die gigantische Ge stalt des Richters zu einer seiner berühmtesten Glanzrollen. Daß Calderon trotz seiner weltumspannenden Bedeutung noch nicht All gemeingut des deutschen Theaters geworden ist, lag bisher

an der Unzulänglichkeit seiner Uebersetzungen. Nun aber hat Eugen Gür- ster Nachdichtungen seiner bekanntesten Werke geschaffen, in denen Calderon mit einer solchen Unmittelbarkeit des Empfindens zu uns spricht, daß man glauben könnte, seine vor 300 Jahren geschriebenen Stücke seien auf unsere Zeit gemünzt. Gerade sein „Richter von Zalamea" wirkt durch das mannhafte Eintreten für die unterdrückten Stände als flammender Protest für Recht und Freiheit so justiz- revolutionär, als hätte ihn einer unserer Modernsten

geschrieben. Wenn sich unser Stadttheater erst jetzt zu einer Erinnerungsseier für Calderon entschloß, dessen 250. Todestag schon voriges Jahr hätte begangen werden müssen — Calderon ist bekanntlich am 25. Mai 1681 gestorben — so geschah dies vor allem wohl deshalb, weil es erst Heuer in Wenzel 5) o s s m a n n einen Darsteller besitzt, der für eine Rolle von der elementaren Wucht eines Pedro Crespo das nötige Format besitzt. Dieser Richter von Volkesgnaden, der dem Uebermut der wilden Soldateska

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.05.1935
Physical description: 8
sich dieser zufrieden erklärte. Der wegen Diebstahl und Betrug bereits mehrmals und empfindlich vorbestrafte Buelacher stand ge stern vor dem Richter OLGR. Dr. Dichter (Staatsanwalt Dr. Obrist). Er wollte glaubhaft machen, daß er von Gatt meier zu diesem Diebstahl verführt worden fei. Den Be trug habe er aus Not gemacht. Weiters gab der Angeklagte auch zu, dem Bauern erklärt zu haben, er werde bei der Verhandlung selbst zugegen sein und dafür sorgen, daß er die 80 8 für das getötete Schaf vom Gericht vergütet

. Am 23. Februar 1931 flüchtete der Kaufmann unter Mitnahme eines Betrages von 1700 8 in das Ausland, nachdem er vorher noch bei Kundschaften Gel der einkassiert hatte. Er ließ die letzten Jahre überhaupt nichts mehr von sich hören und kehrte erst hener wieder nach Oesterreich zurück. Wegen Verbrechens der betrügerischen Krida hatte sich gestern T. vor dem Richter zu verantworten. Als Grund für seine damalige Flucht gab er an. daß er in folge Fannl ienMi stigkeiten und eines unglücklichen Liebes verhältnisses

einen seelischen Zusammenbruch erlitten habe und in diesem Zustande den plötzlichen Entschluß fahre, zu fliehen. Im Auslände habe er sich redlich bemüht, eine Ar beit zu erhalten, um 'eine Gläubiger zu befriedigen. Leider sei ihm dies aber nicht gelungen. Der Richter verurteilte den bisher unbescholtenen Angeklagten unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zu strengem Arrest in der Dauer von sechs Wochen, jedoch bedingt mit einer Probezeit von drei Jahren. Wenn Freunde — Feinde werden Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.10.1953
Physical description: 6
gegen Tirol folgende Auswahl bekanntgegeben Braun (Tuttlingen); Röther (VfR Aalen, Sill (VfR Friedrichshafen); Voltz <VfR Hell bronn), Richter VfR Schwenningen), Mache (VfR A»ien); Teufel VfR Friedrichshafen), Nörrlinger Carte, Fleig (alle VfB Sindeffin- gen), Dickmann (Stuttgarter Sportklub). Ersatz: Frey (Eislingen), Klein (Stuttgart- Feuerbach), Luithle (VfR Heilbronn). Diese Vertretung ist die derzeit stärkste Amateurauswahl Württembergs und über trifft die im Vorjahr in Innsbruck gastieren

degradiert, erreichte Eng land mit Mühe und ohne Eleganz ein unver dientes Unentschieden“. Zum Elfer: „Ich habe schon viel Schlimmeres vom Schieds richter ignoriert gesehen“. Eric Butler im „Daily Worker“: „Das Fifa-Team hatte genügend Tempo, um Eng land zu übertrumpfen und die Ideen, um es hineinzulegen“. Englands imposanter „Heim-Rekord“ 9. Dezember 1931 gegen Spanien 7:1 (3:0) 7. Dezember 1932 gegen Oesterreich 4:3 (2:0) 6. Dezember 1933 gegen Frankreich 4:1 (3:0) 14. November 1934 gegen Italien

aus! Die Spielerversammlung des SC Kufstein, der der Vereinsvorstand die Entscheidung über eine weitere Beteiligung in der Arlberg liga anheimstellte, beschloß, nur unter fel genden Bedingungen an der Meisterschaft weiterhin teilzunehmen: Straf reduzierung bzw. Strafaufhebung für Mitterer, Maier und Ludomirska; Aufhebung der 3:0-StrafVeri fizierung des Punktetreffens Kufstein — Po lizei SV. richter Arthur Susskind, Olson acht und Turpin sieben. Der 25jährige Olson, der als li:5-Favorit schwerer war als der britische

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.05.1925
Physical description: 4
über den Nattonalrat, der den Mieterschutz noch immer nicht abgebaut hat. Zum Schluss« kam er zu den: Resultat: „Das Parla ment soll man anzünden. Die Nationalräte gehören in die Würst." Der gesamt« Nationalrat als Behörde fühlte sich durch diese Aeuße- ruirg.beleidigt, denn auf Grund.des Arttkels 5 .des Gesetzes von 1852 wurde Herr Tichy angeklagt. Er wollte auch vor Gericht «ine Reibe halten, was aber der Richter nicht zuließ, der meinte^ Herr Tichy nrüsse w-cihl selbst zuge-ben, daß er sich jedenfalls

in der Form ver griffen und in den Ausdrücken zu weit gegangen sei. ,^Jch habe -nur volkstüm-kiche Ausdrücke gebraucht und, wie man sagt, in Bildern gesprochen", sagte Herr Tichy. Der Verteidiger wollte den Wahrheitsbeweis führen^ aber der Richter lehnte alle Beweise ab und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 100 Schillingen, eventuell vier Tagen Arrest. Der Verteidiger meldete gegen Schuld und Strafe Berufung an. 8 Der Mörder Reinlh zu lebenslänglichem Zuchkhaus verurkeilk. Aus Szatmar

. Da die S k a n d a l s z e n e n sich immer wieder wiederholten, wurde Polizei herbeigeholt, die endlich den Saal räumte. Als der ärztliche Sachverständige den Schädel des ermordeten Groß vorzeigte, fiel die Witwe mit einem Aufschrei zu Boden. Das Plädoyer des Verteidigers dauerte drei Stunden, und auch Reinitz hielt eine Verteidigungsrede, an deren Schluß er den Richter um einen Freispruch bat, da er völlig un schuldig sei. Nach zweistündiger Beratung wurde der Angeklagte zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verrrrteilt

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