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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.08.1888
Physical description: 10
, dagegen habe ich den Ausdruck „intellectueller Urheber' nicht gebraucht und dem Herrn Decan eine strafrechtliche Mitschuld nicht vorgeworfen. Die Angaben der Anklage^ hierüber sind unrichtig und entstellt. Ich beantrage, den betreffenden Passus aus dem Protocolle der Hauptverhandlung vor zulesen und den Zeugen Dr. v. Kißling vorzuladen, woraus sich ergeben wird, daß ich blos von einer mora lischen,: nicht von einer intellectuellen Mitschuld gesprochen habe. , ^ - Richter: Haben Sie. den Ausdruck

Handlungsweise aufmerksam zu machen und sie davon abzuhalten. - ^ . ° - L) habe der Herr Decan^ den Erbsinteressenten gegenüber den Besitz des Sparcässebuches -verleugnet.' ' ! 3) habe der Herr Decan vordeinUttters u ch-- ungsrichter unrichtige Angaben gemacht und sich sogar in.Lügen verwickelt. - - Dr. Huber protestirt gegen die Ausdrucksweise des Angeklagten:!und-'will .sich in Bezug aus die von demselben vorgebrachte Jnvectiven Alles vorbehalten. - ! ! /I Richter (die Verlesung unterbrechend): Herr Decan

/ warum haben Sie zu den Erben nach Johann Schrötter, als sie zu Ihnen kamen, gesagt, daß Sie vom Sparcassebuche-nichts wissen?. , -v- . : ^ Decan Glatz gibt. eine ausweichende -Antwort. . Richter:-Aber. einm..Grund müssen Sie doch ge- habt haben. - ^ Decan: Der Grund war,' well ich mich nach Zurückgabe des Buches in nichts mehr.einmischen und mich neutral halten,wollte. - :. i.'? . Richter: Das ist genügend. !Der Richter .setzt nnn die-Verlesung des Protocolls fort. - Nach Verlesung der ersten

, daß das Wort „blos' lim Protocolle nicht vorkommt.. . ! Richter.^constatirt dies und verliest weiter die Aussagen des Decans vom 20. September und 15. No vember v. Js. .. . .. Nachdem Dr. Christomannos wiederum auf die in diesen Aussagen befiMichen Widersprüche auf merksam gemacht hat und der Richter den Herrn Decan auffordert, seine widersprechenden Aussagen näher zu be gründen, erklärt . . , - ' —Decan Glatz, daß seiner Ansicht nach der Seel sorger das, was er in seinem Amtszimmer unter vier Augm erfahre

, als ein anvertrautes Geheimniß zu be wahren und nicht 'auszusägen habe.^/ -j z Richter: Das mag im Allgemeinen richtig sein, nicht aber bei gerichtlichen Aussagen. Decan: Ich habe die ausdrückliche Frage des Richters als zwingenden Grund betrachtet und als ich befragt wurde, 1 habe ich gleich gesagt, daß das Büchel nicht bei mir war. Es ist nicht richtig, daß ich zu dieser Aussage genöthigt. wurde. Ich habe die Frage gleich beantwortet und gleich den Grund angegeben, obwohl ich nicht gefragt worden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1888
Physical description: 8
- Angelegenheit, vom moralischen Standpunkt betrachtet,' tadelnswerth erscheine, die Rolle, die er darin spielt, keine schöne sei. Wenn nun gleichwohl eine Verurtheilung des Angeklagten erfolgte, so erfolgte sie nur deshalb, weil Dr. ChristomannoS, wie der erkennende Richter betont, Decan Glatz der „moralischen Mit schuld' beschuldigte, während er ihn höchstens der „moralischen Hilfeleistung' hätte zeihen können. Diese Urtheils-Gründe Haben nun im Lager der Clericalen ein wahres Wuthgeheul erregt

und die selbe Achtung, welche Decan Glatz in seinen gericht lichen Vernehmungen vor dein Gesetze bewies, er weisen nun seine Preßbengel dem Gerichte gegen über: sie höhnen es und beschimpfen es. Das Meräner Decanatsorgan ist natürlich vor Allem berufen, die ureigenste Anschauung seines Herrn und Meisters von Recht und Moral wider zuspiegeln und es ist diesem Berufe auch diesmal ge folgt. Richter und Untersuchungsrichter werden in und zwischen den Zeilen der Parteilichkeit beschuldigt, dem Obergerichte

, er will eS in dem Augenblicke, wo es an ihn herantritt, nach seinem Willen meistern; er wundert sich, daß ein Richter, als dessen Seel sorger er sich betrachtet, es wagen darf, ihn wie einen anderen Sterblichen zu inquirircn; eS empört sich sein Hochgemuther Sinn dagegen, daß derielbe Richter sich unterfängt, ihm das Rückhaltige und Unaufrichtige seiner Aussagen vorzuhalten; er rst so sehr überzeugt, im Dienste einer „höheren Moral' zu handeln, daß er die gemeine irdische Moral, die für uns alle Anderen gilt, mit Füßen

treten zu können glaubt, ohne Schaden befürchten zu müssen für Leib und Seele: er ist sich so sehr bewußt der ausschließlichen Gnade seines Standes, daß er eS kaum eines wehmüthigen Augenaufschlags für nöthig erachtet, um Lüge in Wahrheit, Unrecht in Recht zu verwandeln. Denn was ist sonst sein Bestreben? Er läßt Richter beschimpfen und öffentlich anklagen, die nichts anderes gethan als ihre Pflicht und dies ohne auch nur den Schatten von Parteilichkeit auf sich fallen zu lassen; Richter, deren ganze

Wechsler.) In jenem Jahre, da Ferdinand von Medicis den Thron von Florenz bestieg, ereignete sich der Fall, daß vor die Richter des BluttribunalZ eine Frauensperson gestellt wurde, deren Antlitz eine, einen Todtenkops darstellende Maske be deckte. - Die übrige Gestalt wurde von einem langen, bis zu den Knöcheln reichenden weiten Mantel verhüllt, dessm Kaputze dorne bis über die Stirne gezogen war. Wer auf die Gestalt blickte, sah nichts weiter, als die erschreckende Larve und die Leichenbekleidung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.03.1894
Physical description: 12
zum Magazinsverwalter; F. StranSky zum Schriftführer und L. Auffing« zum Cassier. Herr F. W. Ellmenreich, welcher dem Institute seit über 25 Jahren angehört, wurde zum Ehrenmitgliede der Freiw. Feuerwehr Meran errannt. I. sl. n. a. Landesschütze n-Colonue Mera n.s Die am letzten Sonnlag nachmittags 3 Uhr abgehaltene Generalversammlung der t. n. a. Landes- schützen-Coloune Meran war sehr zahlreich besucht. Der Cassabericht wies einen erklecklichen BermögeuS- Der Richter ordnete sofort dessen Verhaftung

an und stellte riii strenges Verhör mit ihm an. Der arme Teufel erklärte zitternd und bebend, das; er den Knoblauch von einem ge wissen B. gekauft, der ihn für das Erzeugniß seines Feldes ausgegeben; er habe die Waare in gutem Glauben erstanden und nichts von dem Ditbstohl gewußt. Nun ließ der Richter den genannten Verkäufer verhaften, der zwar anfangs die That läugnetc, aber, durch Kreuz- und Quersragen verwirrt, schließlich der Schuld überwiesen und zu vierzig Stockstreichen vcrurtheilt wurde. Der Kläger

erhielt als Ersatz für feinen Verlust allen als Strafe für die „öffentliche Verspottung des Gerichtshofs' eingelieferten Knoblauch und wurde somit reich lich entschädigt. Der weife Richter aber gelangte durch diesen Fall zu großen Ansehen nnd allgemeiner Beliebtheit. 2. Welcher von Beiden? Ein Chinese, der in seiner Heimath auf keinen grüne» Zweig zu kommen vermochte, wanderte anS, um fein Glück in der Fremde zu versuchen. Er fand thatsächlich bald eine gute Anstellung, so daß er in der Lage

ist, al» Dein ganzes Vermögen. Ich gebe sie nicht srei!' Aber der erste Gatte ruhte nicht, bis alle drei Bethei ligte» vor dem Richter erschiene» und jeder Einzelne den Fall vortrug. Nachdem der Richter sich mit allen Einzel heiten vertraut gemacht, mußte er gestehen, daß beide Gatten ein gleiches Recht aus die Frau hatten, und da keiner von ihnen wissentlich das Gesetz übertreten, also keiner strasbar sei, müsse er dahin entscheiden, daß die Frau frei zwischen den Beiden wähle. Diese antwortete! „Herr Richter

, die beiden Männer sind mir gleich lieb. Beide sind gute, tressliche Menschen, die ein gleiches Recht an mich haben. Wenn ich den Einen wähle, kränke ich den Anderen, und Beide verdienen ein gutes Weib. Da ich aber nicht Beiden angehören kann und Ursache dieses Zwiste» bin, werde ich Beide zu Wittwern machen und mir mit eigener Hand das Leben nehmen.' Der Richter fand diesen Ausweg gerechtfertigt und er ordnete an, die Frau in ein« sür Selbstmörder bestimmte Zelle zu bringen, wo sie, nach chinesischer

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 23.10.1910
Physical description: 14
Erlachers, von Glurns fort zu kominen und ein neues, einträglicheres Nota? riat zu erlangen, waren vergebens gewesen. Man hatte ihn offenbar dort oben in denk weltfernen Winkel vergessen. Solange der alte Bezirksrichter in Gturns war, ließ sich's ja, wenn auch mit fortwährenden drückenden Sorgen, noch ertragen. Erlacher stand sich mit dem Bezirksrichter gut. Und das war wichtig bei der großen Abhängigkeit, in der sich ein Notar vom Richter befindet. Seit der alte Richter jedoch in Pension ge gangen

war, wurde die Lage für Erlacher immer schlimmer. Ter neue Richter war ein eifriger ultramontaner Parteigänger. In« übrigen ein vollkommen rechtlicher Charakter, ein Pflicht getreuer Beamter durch nnd durch. Wer auch ein starrer Bureaukrat, für den es außerhalb der Buchstaben des Gesetzes und der Amtsvor schriften nichts Mehr gab. Daß es zwischen Notar Erlacher und dem neuen Bezirksrichter Simon Urthaler zu keinen freundschaftlichen Beziehungen kommen würde, ließ sich von allem Anfang an voraussehen. Tos

hätte scho n die ganz s chrof f, entgegengesetzte.Ge sinnung der beiden Männer verhindert. Notar und Richter verkehrten nur amtlich mit einander. Sich in Gesellschaft zu treffen, vermieden sie ab sichtlich. In seiner Stellung bekam es der Notar, bald deutlich zu fühlen, oaß ihm! der Richter mcht gewogen war: Die Einnahmen der Notariats- kanzlei gingen von Jahr zu Ihr zurück. Ver träge, welche die Bauern sonst bei Erlacher machen ließen, wurden jetzt bei Gericht gemacht. Tort hatten es die Bauern

umsonst. Ter Bezirks richter oder der Gerichtskanzlist besorgten ihnen die „G'schristen', für die sie früher den Notar extra hatten bezahlen müssen. Bei Gericht hatten sie außer den Stempelgebühren keine weiteren Auslagen. Ter neue Richter war in kurzer Zeit sehr beliebt. Besonders bei der Landbevölkerung. Ten Bauern imponierte es namentlich auch, daß der Richter fleißig in die Kirche ging. Ttt konnte sich der Notar ein Beispiel daran nehmen! T«n sah man nur zweimal im Jahr in der Kirche. An Kaisers

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 22.08.1925
Physical description: 10
, um dich dort zu verantworten, so beschleicht ein Gefühl der Furcht dein Inneres. Du weißt, der Richter spruch wird entscheiden über dein Schicksal. Es kommt für dich einmal eine Stunde» wo du vor einen Richter geladen wirst, von dessen Entschei dung dein Los -bestimmt -wird für immer. Es ist die Todesstunde. Der Richter ist der allwissende und gerechte Erlöser. Bor einen solchen Richter hinzutreten wird jedem bang» wenn ihn das Be wußtsein drückt, denselben im Leben oft belei diget zu haben. Gibtes kein Mittel

diesen ge strengen Richter milde zu stimmen? Ich will dir eines nennen: „Sei barmherzig gegen andere!' „Jodes Werk der -Barmherzigkeit wird einem jeden nach seinem Verdienste einen Platz berei ten.' Sir. 16, 15. Au Gelegenheit zur Barmherzigkett fehlt es nicht: Arme findest du überall. Gib gerne von dem Deinen je nach deinem Vermögen und deinen Verhältnissen: „Wenn du viel hast, so gib reichlich, -wenn du wenig hast, so suche auch das Wenige gerne mitzuteilen.' Tobias 4, 9. Der Richter wird dich so -behandeln

eure Feinde, tuet Gutes jenen, die euch hassen und betet für die. welche euch verfolgen und ver leumden.' Matth. 5, 44. Auch jenen kannst du dein Erbarmen zei gen, die hinüber gegangen in die andere Welt und dort im Reinigungsorte leiden müssen. Durch die hl. Meffe, die hl. Kommunion, die hl. Ablässe und andere gute Werke kannst du diese armen Seelen besteien. Uebe jeden Tag ein Werk der Barmherzigkeit, und du brauchst den Richter nicht zu fürchten: „An Erbarmen habe ich Wohlgefallen.' Offee

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 13.12.1913
Physical description: 12
. _____ Kaiserliche Auszeichnung. Dem Landesaus- chußmitqlied Abg. Jos. Sch rafft wurde das Offizierskreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen. ' Ernennungen. Der Hustizminister hat er nannt ;um Bczirksrichter und Gerichtsvorsteher den Richter Rupert Frankhauser in lvindisch. lllatrei für Rastelruth und zu Bezirksrichtern >ie Richter Dr. Theodor Unterkalmsteiner in Zrixen für Bozen, Gregor kob und Rarl )urig des Vberlandesgerichtssprengels )nns- iruck für diesen Sprengel, den Richter Dr. Al-- red Reitmayer

in Rufstein zum Staatsanwalt- St> llvertreter in Bozen, ferner den Richter Dr. Krone) werben Bludenz auch für die Strecke Innsbruck— Landeck ausgedehnt und fertiggestellt wurden. Zum Abschluß der Studien für die Bozen— Meraner Bahn wurden die Etschwerke um Abgabe einer Stromlieferung-Offerte ersucht. Ferner lagen Anträge vor, daß die Schnell züge der Strecke Wien - Selztal- Innsbruck- Paris und zurück in der möglichst kürzesten Zeit verkehren sollen. Vortragsabend Konrad Dreher. Montag den 15. Dezember

) zu besichtigen und wird durch die geschmackvolle Auswahl der Gegenstände im Verein mit dem gulen Zweck gewiß für den Ankauf von Losen (a eine Johann Tecini von Rrenzfeld in Raitern nach IN e r a n und den Richter Dr. Rarl Neu- »auer in Reutte nach Raitern versetzt und den Auskultanten Dr. Richard Hennewein zum i lichter in Reute ernannt. Todesfälle. In Obermais ist Herr Dr. Adal bert v. Hellrigl, Edler von und zu Rechten- feld, Allbürgermeister von Meran rc., im 73. Le- »ensjahre verschieden' und am Sonntag

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 14.05.1919
Physical description: 10
! I« de« Ruhestand getreten ist nach 40- jähriger DIenstlrtstnng Hoftat Dr. I uff mann, Kceksgerichtsprästdent in Feldkcrch. Er war seiner- zeit an mehreren Bezirksgerichten in Südtirol (beim Bezirksge'ichte Meran als Richter) tätia, in den 90 er Jahren Staatsavwaltssubstttut in Bozen, kam 1907 als Landesgerichtsrat nach Feldkirch, wurde dort Oberlandesg»richtsrat, Kreiögerichrspräsident und Hoftat. Juffmaun, der als bedeutender Jurist gilt, war auch mehere Jahre GerichtStnspektor tm italienischen Landesterle

er den Vorschlag des Herrn Wnnmer bestens. Es entwickelte sich nun eine Debatte über die Ausführungsmöglichkeiteu einer derartigen Jnte- ressenschaft, wobei die Herren Lopata, Smukawetz und Wimmer das Wort ergriffen, Herr W. Richter meint, der Kernpunkt sei die Finanzierung und er stelle sich hiezu die Gründung einer genügend festen Organisation als notwendig vor. bei welcher die Einzel'.titglkeder Einlagen nach dem Umfange ihres Unternehmens leisten und im selben Umfange mit! Waren beteilt werden sollten

vor, welches einer in der nächsten Woche einzuberufenden neuer lichen Versammlung einen fertigen praktisch?» Ent warf vorlegen soll. Die von Herrn Richter befärch- te'e Gegnerschaft der Grossisten, gegen welche eine Jateresseaschaft nur bei Zusammenschluß sämtlicher Deratllisten und Einkauf sämtlicher Waren Erfolg haben kouns. wird von den Herren Torggler. W.; J, atp.t und Wimmer abgestrttteu. Als Mitglieder des Exekutiv Komitees werden einstimmig gewählt: G an, Ktrchlechner, Richter, Schwarr, Smukawetz, Wimmer. Zum Einlaufe

entwickelt sich noch über den Antrag Richter eine rege Debatte über die unangenehme Lage der Kaufmannschaft, welche heute nicht mehr wisse, welcher Gewtnnzuschlag von der Behörde als angemessen betrachtet werde. Torggler, Fauster^ W. Mayer und Dr. Schenk raten von der Pooozierung der Festsetzung von Höchst preisen ab, da sie einen schwerfälligen, den Haudels- notwendtgkeiten nicht entsprechenden Apparat dar stellten, welcher gegebenenfalls auch daS Entgegen gesetzte von dem, was sich Behörde und Pabliknm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1922
Physical description: 8
der in städtischen Objekten vorhanden gewe senen Kohlefadenlampen bereits ausge tauscht ist und daß es selbstredend auch ein zelnen Verwaltungsstellen, genau so wie al len übrigen Konsumenten, freigestellt blei ben muß, die Auswechslung zu einem spä- lerern Termin vorzunehmen, insolange die Frist bis Neujahr 1923 nicht verstrichen ist. und einem von kurzem schwarzem Bart um rahmten, gemütlichen Aollnwndgesicht. Der Richter begann das Verhör: ,FLie heißen Sie?' Semen Namen wußte er zufällig. ..Wann sisld

Sie geboren?' Da versagt die Denktätigkeit des Angeklagten. Doch bringt er es noch so weit, dem Richter zu erklären: „Das weiß ich nicht'. Na. hoffentlich ist der Aurfche bei seiner eigenen Geburt dabei ge wesen. „Waren Sic beim Militär?' ,Za'. Richter: „Da hat man sonst immer gewußt, wie alt man ist. Wie wissen es denn die Ca- rabinieri?' .Fie haben es sich halt ausze ichnet'. „Sie vagabundieren da herum: stimmt das?' „Ja'. „Sie sind wegen Land streicherei, wegen Betteln? und Diebstahls vorbestraft

? wie oft denn? etwa zwanzig mal?' „Das kann schon sein'. Richter: „In , Bozen find Sie vorbestraft, in Trient. in j Meran, in Innsbruck und wo denn noch überall?' „Das weiß ich nicht mehr'. Scha de. daß der Mann kein Tagebuch führte: das gäbe einen schönen Operettentert. wobei für den Komponisten nur die eine Äluvie- rigkeit bestände, wie er die immer 'äuger werdenden Pausen darstellen soll Die letzte betrug schon N Tage oder ' Machen und diesmal mußte er frisch auf einen ganzen ! Monar sein freies

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1924
Physical description: 8
für den spanischen König vorbereitet wird, um dem Dank uud der Anerkennung für die von ihm vor dem Heiligen Vater gehaltene Rede Aus druck zu verleihen. /. Würde es daher auch voreilig fem, jetzt am An fang des Jahres 1924 sich in allzu weitgehende Ver mutungen einzulassen, ob es dem General Primo de Rivera tatsächlich gelungen ist, durch seinen vor drei Monaten ausgeführten Handstreich einen neuen Zustand, mit Aussicht auf Dauerhaftigkeit, zu schaf fen und dem auch in Spanien, wie in deu meisten Richter bekannt

waren, bei den vier Ehetadingen, eventuell' bestehende Uebel- ftände zur Sprache zu bringen u. s. w., Bestimmun gen enthielt. Die Vollmachten des Richters erstreck-' ten sich nicht nur auf seine« eigentlichen 'richter licheil Wirkungskreis, sondern waren ihm insbeson dere auch die Aufsicht über die Bewirtschaftung der Güter uud speziell der Wälder übertragen. Letztere konnte er mit dem Rat „eutlicher der Pesten die im- Gricht sitzen' iu Bann legen. Ihm oblagen auch alle Kuudmachungen. der Herrschast

an die Talleute und Entbietttngen au die Schildhosbesitzer. Später wur den diese von dieser Unterstellung unter die Tal richter befreit. Vor Gericht konnten die „schlitheren' mit Schild uud Speer erscheinen. Das Gericht konnte zu St. Martin oder St. Leonhard gehalten werden.' verzag Albrecht bestätigte 1395 die Freiheiten- uild Rechte de-5-Tales. Das Gericht hatte landes fürstlichen Rang und war im gauzen Burggrafenamt außer iu Passeier uur noch auf Tirol ein landes fürstliches. Auffallend

ist, daß der Richter niemand verhaften (vachen) durfte, der eiugefesseu war und Besitztum („aigeu rauch') hatte, aufgenommen in Malefitzsachen. (Die Zeiten ändern sich.) Zu den vier Ehetadiugeu war jeder bei Strafe vou 5 Pfund Beruer zum Erscheinen verpflichtet. 1390 bestätigt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 09.01.1924
Physical description: 8
der Landwirtschaftlichen Zentralkasse Herrn A. von HZlawenn und dem Obstbau- Inspektor Herrn A. M e i e r der Landeskulturratö- abteilung in Bozen. Sämtliche Marillenproduzen ten des Vinschgaues werden eingeladen, zu dieser wichtigen Versammlung zu erscheinen. Weitere Enthebung. Man berichtet uns aus Bruneck: Laut amtlicher Meldung wurde auch Lan desger ich israr Dr. Josef Lumper. zuletzt der kgl. Prätur Vezzanb zugeteilt, der letzte Richter von Taufers, ntit 31. Dezember 1923 seines Dienstes enthoben. Dr. Lumper

aus. Jeder Weiße Verbrecher macht gewöhnlich eilten kleinen Fehler, der ihm zum Verhängnis wird. Sing-Fu hatte immer gelächelt über biese tveißen Stümper. Und nun hatte er sich selbst verrechnet. . Kaution! Daran hatte er nicht gedacht! . „Geh' auf die Straße. Sieh, was Du erfahren kannst, und komme sofort, zurück.' Uild er stieß Fu-Wang förmlich zum Keller Hill- au 5. S iebente s Kapit e l. Dicks Freuilde hatten es schnell genug durchge setzt. Und schließlich, wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter

morgeu die Bestätigung.in Händen, daß es dem Staatsanwalt und dem Untersuchungs richter nur auf ein politisches Manöver ankam. Das kauu Dick nur recht sein! Was, Dick?!' „Das sollte ich meinen!' . „Was sagt Ihr zu meinem Plan, Boys?' j „Großartig'. Tun wir es'' Die Männer zogen sich m ein Hinterzimnler zu rück. Jeder kannte eilten anderen Experten, mit dein er früher oder fpäter einmal zu tun gehabt hatte, und bald waren die zehn Namen zusammen und an alle' ein gleichlautendes Telegramm mit vollen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.05.1919
Physical description: 4
Ajenstag, 13. N«i 1S1A .Mersaer Zeitung' Bette« Äntettssentschast, wobei die Herren Lopata. Smltkcnvetz lind Wimmer das Wort ergriffen. HM W. Richter meinte, der Kernpunkt sei die Finanzierung und §r stelle sich hiezu die Grün dung einer genügend festen Organisation als notwendig vor, bei welcher dis Einzelmitglieder Einsagen nach dem Umfange ihres Unter Kundmachung. Die Kaufleute werden austnerkslun gemach:. daß diu Abschnitte den Buchstabe-: I) der Lebensnnüe'tknrte mit für Zucker

emporzu- «rbÄten. Schließlich schlägt er die Ernennung eines- Exekutivkomitees vor, welches einer in de? nächsten Woche einzuberufenden neuer- iichtn Versammlung einen fertigen praktischen Einwurf vorlegen soll. Die von Herrn Richter befürchtete Gegner schaft der Grossisten, gegen welche eine Jnter- -sfemschast nur bei Zusammenschluß sämtlicher D'ernillisien und Einkauf sämtlicher Waren Er folg haben könne, wird von den Herren Torgg- ier, W. Mayer und Wimmer abgestritten. Als Mitglieder

. Sodann erklärte Scheide- m ann: „Der heutige Tag, der uns endlich nach dein sechsmonatigen Martyrium des Waffenstillstandes die Kenntnis der Hauptteil» der feindlichen Friedensbedingungen gebrach? hat. bedeutet die tiefste Stuse des deutschen Niederganges. Wir stehen am Grabe des dem schen Volkes, wenn all das. was sich hier Frie densbediugungen nennt, zur vertraglichen Tal fache wird. Jedes iveüsre Wort würde die Uu Richter Lage in Zivil aus ?in?m> Spaziergang in den Gäu chen von Nmerongzn befindet

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 10.05.1884
Physical description: 10
. Die Bischöfe werden dieses Beginnen sicherlich fördern. Lokal- und Provinzial-Chronik. Zuerkeunuug des Adels. Unser Bezirks- richter Herr Wilhelm von Rossi und seineBrüder Theodor und Silvester haben soeben durch das Ministerium der Innern, ( ■ oberster Adelsbehörde des Reiches, die Aner kennung ihres in der jüngsten Zeit nicht mehr zur Geltung gebrachten Adels st and es als direkte Abkömmlinge des am 15. Oktober 158!) gebornen Andreas von Rossi erhalten. Der Ministerial - Erlaß beruft sich darauf

Anton 1678 in die tirolische Adelsmatrikel aufgenommen, und dessen Sohn Johann Franz, österreichischer Vizekanzler und Geheimrath, unter 23. Oktober 1720 in den österreichischen Freiherrnstand er hoben. Diese Linie war aber im Beginne unseres Jahrhunderts ausgestorben, während Doktor Silvester von Rossi ledig starb, und die Deszen denz des dritten Bruders Andreas in unseren! Herrn Richter und seinen Brüdern sortblüht. Städtisches. Die hiesige Feuerwehr brachte am Donnerstag um 8 Uhr abends dem Herrn

9. Juni, die tiefste, im folgenden Monate, d. i. vom 10. Juni bis einschließlich 9. Juli die tiefe und im letzten Monate, d. i. vom 10. Juli bis einschließlich 9. August, die mindere Trauer. Allerhöchste Spende. Se. Majestät hat der Feuerwehr in Castell Tesino 80 fl. gespendet. Amtliches. Der Minister und Leiter des Justiz ministeriums hat den Landesgerichtsrath Karl Kölle auf sein Ansuchen vom Kreisgerichte in Bozen zum Landesgerichte in Innsbruck versetzt und den Bezirks- richter in Dornbirn Karl

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