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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 28.09.1912
Physical description: 8
Ver handlung wurde vor einiaen Tagen beim hiesigen Bejtrksgerlchre vor dem Richter Herrn Doktor Vogl durchgesührt. Herr G. hatte durch einige Monate sein Bureau gemeinsam mit Herrn P. Bet der Uebersiedlung nahm Herr G. ein kleines Emailschild mit der Aufschrift „Nicht anklopfen' mit. Beide Herren waren der Meinung, daß das Schild ihr Eigentum sei. Ein Briefwechsel brachte keine Einigung und schließlich erstattete P. die Anzeige bei der Polizei wegen Diebstahles des mit zirka 2'50 K bewerteten

EmailschtldeS. Die Polizei leitete die Angelegenheit an das Gericht. Richter Dr. Vogl ging mit einem Freispruch vor und verwies den Privaikläger auf den Zivilrechts- weg. Die Angelegenheit dürste also neuerdingS das Gericht beschäftigen. Verdächtiger Todesfall. Die 17jährige Elise Verdroß wurde von Schlanders in die städtische Heilanstalt nach Meran wegen Darm verschlingung gebracht, wo sie nach oorgevommener Operation starb. Da ein Verdacht wegen § 144 Ct.-D. rege wurde, erfolgte die Einleitung

, zuständig in Raccaiole, pol. Bezirk Parenzo; Blagonja Johann, geboren 1870, zuständig in Samarje, pol. Bezirk Görz; P e- routka Franz, geb. 1865 in Nruhaus, dorthin zu ständig, Anstreichergehtlfe; Richter Karl, geboren 1852 in Saluschttz, zuständig in Saaz (Böhmen); Eooboda Barbara, aeb. 1866, zustäud. in Prag: Tuma Emilie, geb. 1876 tn Raßnitz, zuständig tu Eutwosser, polit. Bezirk Eroß-Meserttsch; Mato se oac Autonte, 38 Jahre alt, zusiäad. nach Ozalj; Hocke Josef, ged. 1861, zuständig nach Neustadt

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1911
Physical description: 8
Ernennungen die Tschechen in viel höherem Mähe begünstigt würben als die Deutschen und wie grundlos die Beschwerden ans tschechischer Seite sind. Eine weitere Benachteilig ung der Deutschen besteht barin, dag weit über 20 Nichterstcllen im deutschen Gebiete unbesetzt geblieben sind und «dieser Umstand eigentlich dazu führen wird, daß der richterliche Dienst in diesen Städten doch von den Tschechen verschen werden wird, indem die fehlenden deutschen Richter durch die sogenannten „fliegenden^' tschechischen

Richter, die in großer Zahl ernannt wurden, «-setzt wer den. Dem Vernehmen nach soll der Mangel an deutschem Nachwuchs im NichterstainÄe die Ursache sein, daß so viele Stellen unbesetzt geblieben sind. Sollte dies richtig sein, so könnte ja diesem Man gel binnen kurzer Zeit dadurch abgeholfen werde», daß deutsche Bewerber in ausreichender Zahl in den Richterstmid «ausgenommen werden. Da wird es allerdings notwendig sein, energisch den Wi derstand zu überwinden, welchen nach Aenßern Il gen abgewiesener

deutscher Bewerber das Pmger Oberlandesgericht der Vermehrung des deutschen Richterpersonals entgegensetzt. Wenn nämlich ein deutscher Bewerber sich meldet, so wird er in Prag nnter allen möglichen Vorwänden so lange hingehalten, bis er sich einem änderen Berufs zweige gewidmet Hai. Um diesen Uebölständen ein Ziel zu setzen, wird es auch unbedingt notwen dig sein, da-ß endlich einmal ein deutscher Richter dem Pvager Oberlandesgerichts-Präsidium zuge teilt »verde, damit die deutschen Bewerber bei die ser

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