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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.08.1888
Physical description: 10
, dagegen habe ich den Ausdruck „intellectueller Urheber' nicht gebraucht und dem Herrn Decan eine strafrechtliche Mitschuld nicht vorgeworfen. Die Angaben der Anklage^ hierüber sind unrichtig und entstellt. Ich beantrage, den betreffenden Passus aus dem Protocolle der Hauptverhandlung vor zulesen und den Zeugen Dr. v. Kißling vorzuladen, woraus sich ergeben wird, daß ich blos von einer mora lischen,: nicht von einer intellectuellen Mitschuld gesprochen habe. , ^ - Richter: Haben Sie. den Ausdruck

Handlungsweise aufmerksam zu machen und sie davon abzuhalten. - ^ . ° - L) habe der Herr Decan^ den Erbsinteressenten gegenüber den Besitz des Sparcässebuches -verleugnet.' ' ! 3) habe der Herr Decan vordeinUttters u ch-- ungsrichter unrichtige Angaben gemacht und sich sogar in.Lügen verwickelt. - - Dr. Huber protestirt gegen die Ausdrucksweise des Angeklagten:!und-'will .sich in Bezug aus die von demselben vorgebrachte Jnvectiven Alles vorbehalten. - ! ! /I Richter (die Verlesung unterbrechend): Herr Decan

/ warum haben Sie zu den Erben nach Johann Schrötter, als sie zu Ihnen kamen, gesagt, daß Sie vom Sparcassebuche-nichts wissen?. , -v- . : ^ Decan Glatz gibt. eine ausweichende -Antwort. . Richter:-Aber. einm..Grund müssen Sie doch ge- habt haben. - ^ Decan: Der Grund war,' well ich mich nach Zurückgabe des Buches in nichts mehr.einmischen und mich neutral halten,wollte. - :. i.'? . Richter: Das ist genügend. !Der Richter .setzt nnn die-Verlesung des Protocolls fort. - Nach Verlesung der ersten

, daß das Wort „blos' lim Protocolle nicht vorkommt.. . ! Richter.^constatirt dies und verliest weiter die Aussagen des Decans vom 20. September und 15. No vember v. Js. .. . .. Nachdem Dr. Christomannos wiederum auf die in diesen Aussagen befiMichen Widersprüche auf merksam gemacht hat und der Richter den Herrn Decan auffordert, seine widersprechenden Aussagen näher zu be gründen, erklärt . . , - ' —Decan Glatz, daß seiner Ansicht nach der Seel sorger das, was er in seinem Amtszimmer unter vier Augm erfahre

, als ein anvertrautes Geheimniß zu be wahren und nicht 'auszusägen habe.^/ -j z Richter: Das mag im Allgemeinen richtig sein, nicht aber bei gerichtlichen Aussagen. Decan: Ich habe die ausdrückliche Frage des Richters als zwingenden Grund betrachtet und als ich befragt wurde, 1 habe ich gleich gesagt, daß das Büchel nicht bei mir war. Es ist nicht richtig, daß ich zu dieser Aussage genöthigt. wurde. Ich habe die Frage gleich beantwortet und gleich den Grund angegeben, obwohl ich nicht gefragt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 32
Date: 24.12.1921
Physical description: 32
ein« unschuldigen Kind« stand « da und antwortete auf di» Frage de» Richter», wa» « dazu sage: »I «oa» g« nix. Schaun Sie. wenn i zw« bi» drei viertele» trink, bin i fertig. Also i waa» 9« nix.' Nu» käme» d» Zeuginnen, die «ine 4L Jahr« alt. die andere ZS. Aach von diesen bekennt die ein«, daß der Beklagte sie a» gestänkert habe. »Ab« da» gehört nicht hieher', füg» sie gleich hinzu. Leid« bestätigen die Aussage» der A» klag«. Nicht« zu« Angeklagten: «Sind Sie vielleicht überhaupt ein Weiberfeind?' Er: »I waa

» gar nq vo» dem, wa» di« Dam«» da sage«. Ich staune gan» wie ich so ties h»adg»!vmme« dick Aus diese» Stw» nen bauend, fragt der Richter: »Sind Sie noch nicht bereit. Abbitte zu leisten?' Er: »Da» heißt, daß wit un» die Hände reichen? Ja. wenn da» beiderseitig ge» schteht...' Al» ob « fich selbst die Hände reiche» könnt«. Die Versöhnung kommt schließlich zustande und e» bildet «inen «hebenden Augenblick für die Anwesen den. wenn di« strebenden Parteien vor dem Nicht« ein ander gerührt di« Hände

reichen zum Zeichen der Ver söhnung, um — kaum au» dem Gerichtssaal heran», od« wenigst««» bestimmt wieder nach zwei bis drei Viertelea. aufeinander loszufahren wie Hund und Katz». ZNchl beten? Pellegrdii S^ von Beruf Maurer, wird aus de« Bezirksgerichts-Arrest vor den Strafrichter geführt. Er ist angeklagt wegen Betteln». Richter: „Sind Sie we gen Betteln» schon vorbestraft?' S. mit einem kindlich sanften Bollbartgesicht: „Eimol'. Nicht«: „Sie sind beim Betteln ausgegossen worden und hatten schon

l> Lire beisammen. Da» hätte doch vorläusig genügt zum Leben. Warum haben Sie da weit« gebettelt?' An geklagt« stellt sich schwerhörig: „Gebettet?' Richter: »Nicht gebetet, sondern gebettelt!' S.: .La. kein Ar beit; j«tz su kalt. At mir g«sagt bei der Etfch sein Ar beit. Ich betteln nix Geld, a bißl Brot, a bißl Supp und Leut mir geben Geld. »Richter: „Man darf ad« nicht betteln!' S. ungläubig dreinschauend: „Nicht denen?' Richter ruft ihm in die Ohren: «Beten darfst du schon, aber nicht betteln

« zum Richter: »Wenn sie a Möhr verlier« MÄ i gibs Jhnon niamer. noch« wern Sie vielleicht a aufgrögg.' Richter: „Wollen Sie ihn um Verzeihung bitten wegen d« Beschuldigung?' Angeklagter: .Loa, obr Hearentgögn, noch« mächt i a mein Mößr kriagn/ Endlich erfolgt der Ausgleich und d« Angeklagte muh SV Lire Klagegebühren zahlen. Um dieses Geld hätte « sich können wenigstens 4 Tafchenmesser lausen und hätte sich die Abbitte und den Zeitverlust wegen der Gerichtsverhandlung erspart. Wahrhaftig! Der Bur sche Hot

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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 192 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
378 Brixen. verhaizzen pei dem aide, als man dem herreii gesworen hat, und daz si dem richter gehorsam süllen sein und allez daz gen im ze tuon, als ez mit dem Landgerichte Brixen da» Stadt* und Hofgericht Büxen und die Gerichte Pfeffersberg, Albeins, Salem, Lüsen, Niedervintel und Muhlbacher Klause^ während das Stemhach' sehe Stadt- und Landgericht Sterzing, das Wolkenstein'sehe Gericht wnd Burgfrieden Rodeneck, das Hofgericht Neustift mit Riol und die Burgfrieden Sprechenstein und Reifenstein

, und der vom Bischöfe eingesetzte Richter musste bei seinem. Amtsantritte demselben und der Bürgerschaft schwören, sie bei ihren alten Rechten und Herkommen zu belassen. Die freie Bürgermeisterwahl wurde allerdings um die Mitte des 15. Jahrhunderts insoweit beschränkt, als die Bürgerschaft fortan nur mehr drei taugliche Männer für das Amt dem Bischöfe vorschlagen durfte, der aus ihnen einen bestimmen konnte (Brixner Archiv Lade 84, 2 E F; 85 B E; 88AB). Die erste mir bekannte Bestätigung der Rechte und Freiheiten

der Herrschaft bedurften (Brixner Brixen. 879 alter gewonhait her chomen ist, und; der ricliter sol den purgern und der gemaine verhaizzen, daz er sie pei allen iren rechten behalt und beschirme. Von der steur. So sol man dem herre, wer bischof ist, järichleich geben vor sant Martèins tag xx mark, dem hoffschreiber i maTk, dem richter i mark, dem 5 truchsäzzen i mark, dem tuomschergen und dem vailtrager i mark, und die selb steur süllent die purger auflegen, die darzuo erweit werdent, als ez mit alter

gewonhait her chomen ist, und der richter odèr der ùnter- richter an seiner stat da pei sein, als ain gemainer man. Von den cheuffen. io So'süllent alle cheuffe, die man bedarf in dem gerichte, die purger setzen mit der herren willen und rat, und sülln die an ainen herren pringen; die'sol der richter staete haben und die selben recht beschirmen, als ez mit alter gewonhait her chomen ist. Von eleich fading. 15 So sint elich täding drei stunt in dem jar: ze sant Georien, ze sant * Gallen tag

und ze perchtnächten. Die gehörent ainem richter an. Der gastgebe geit x schilling, des stazner x und der leitgeb x, der protpech y schilling, der schuester ij, der fl.äschhacber ij, und zuo dem dritten 3 ) [ze] sant Gallen tag ainen schafpachen. Si süllen auch von sant Georien tag 20 ünz auf aller hailigèn tag geben von dem rinde an der penche die zung oder die prust dem richter. Von den gesten. So sol ze jarmärchten und zue der chirchweich auf dem tueme und vor dem antlaztag verchauffen tind chauffen mänichleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.02.1922
Physical description: 8
beilegen. Aber er geriet dadurch ans einen Holziveg. wo Ihm kein Richter folgte. Und der Angeklagte wurde freigesprochen. Allein die Kessel blie ben deshalb doch verliert, trotz Gerichtssaal und Advokaten. Und da jagt man noch, es gib: keine Hexen mehr! Maskiert. Der Fasching ist die Zeit der Massen, un ter denen man sein wahres Gesicht verber gen will, meist um irgend einen Schaber- nak auszuführen. Kürzlich erschienen sogar zwei Damen au» Untermals im Gerichts- Zaol, von denen die eine maskiert

war. Nicht ihr äußere» Gesicht war mit einer Larve bedeckt, sondern ihre Gesinnung hatte sie hinter der Larve der gekränkten Ehre ver bergen. Ts waren zwei Schwägerinnen und die beleidigenden Worte der Angeklagten waren dem gewöhnlichen Sprachschatz des deutschen Schimpfwörterbuches entnommen, als einmal gelegentlich eines Familienzwi stes. wo es sich um die paar Habseligkeiten eines Verstorbenen handelte, die Angeklag te von der Klägerin aus deren Wohnung „geschmissen' wurde. Der Richter suchte ei nen Ausgleich

herbeizuführen; aber alle fei ne Bemühungen scheiterten am Widerstände der Beklagten, die durchaus verlangte, daß die Klägerin ihr zuerst Abbitte leisten solle. Schließlich wünschte die eine noch, daß die Gejchichte in die Zeitung komme. Dieser Wunsch kann wenigstens leicht erfüllt wer den. Der Richter sprach endlich dos .Schul dig' und verschrieb der Angeklagten 50 Lire oder 4L Stunden Arrest. Die Verurteilte war damit einverstanden und wollte das GeK> sofort dem Rechter übergeben. Wie das die Klägerin sah

, indem der eine lS Tage in ärztlicher Behandlung stand, d«r andere war nur anderthalb Tage „krenk' Aber gleich darauf stellte sich das kamerai- fchaftllche Verhältnis wieder ein und gleich' mäßig klagten sie einander wegen Körper- Verletzung. Auch im Gerichtssaal zeigte sich die völlige Ueberelnstimmung der Kläger, Beide verlangten gleichen Schadenersatz, vielleicht damit es weitaus geht: beide war fen einander den Mangel an der nötige« Nüchternheit vor. Um das Bleichgesicht nicht zu stören, verurteilte der Richter

auch beide zu 48 Stunden Arrest. Auf die Frage, ob sie gegen den Schiedsspruch Berufung einlegen, antworteten sie einmütig: wenn wir gute Kost kriegen, lassen wir Rekurrieren'. Nur der eine trägt noch L? denken, ob etwa nicht das Wohl der Stev gefährdet ist. wenn er 48 Stunden .außer Dienst' geht. Der Richter will ihn dieser Sorge entheben und fragt ihn: wäre dann z B.. wenn Sie der SM trifft?' Angeklagter: .Mich hat eh' M zweimal der Schlag getriffen.' Richter: f? sehen Siek'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 08.08.1914
Physical description: 12
. .Herr Dr. Karl v. Lutterotti aus Kalter», in seiner Zivil anstellung als Richter dem Bezirksgerichte in Riva zugeteilt, hat sich dieser Tage in Trient zum frei willigen Eintritte in den Heeresdienst gemeldet. Er wurde bereits beeidet und rückte als einfacher Rekrut zum 1. Regiment der Tiroler Landcsschützeni ein. Sichtung auf den Haltruf! In der Nacht auf den 5. Juli hat sich, wie die „Br. Chr.' meldet, iu Brixen ein entsetzliches Unglück ereignet, das zur allgemei nen Warnung mitgeteilt sei

, beweisen konnte, und nur deswegen zu bloß 100 K verurteilt wurde, weil Din ner durch die Disziplinaruntersuchung und Entlas sung, wie der Richter sich ausdrückte, schon teilweise bestraft worden sei. Richtig ist vielmehr, daß Alfred Zinner von 2 Punkten der Anklage Brandstätter freigesprochen und der Ersatz der Kosten dieses Ver fahrens dem Ankläger Brandstätter auferlegt wurde, weil der Wahrfcheinlichkeitsbeweis als vollständig er wiesen vom Richter angenommen wurde. Zinner nur wegen

einer im Strafverfahren ausgedehnten Anklage schuldig erkannt wurde, weil der Richter den Wahrheitsbeweis als nicht voll erbracht ange nommen hat. Gegen diese Verurteilung habe ich übrigens sofort die Berufung angemeldet. Es ist auch unrichtig, daß die Entlassung auf die Höhe der Bestrafung für den Richter von Einfluß gewesen, vielmehr wurde erkannt, daß das außerordentliche Milderungs- und Strafumwandlungsrecht deshalb zur Anwendung käme, weil dem Zinner außer dem Geständnis und seiner Unbescholtenheit zugebilligt

werden müsse, daß er sich jedenfalls im guten Glau ben befand und sich zur Mitteilung berechtigt halten konnte. Bezüglich der Amtsehrenbeleidigung war ein Wahrheitsbeweis vom Richter überhaupt nicht zu gelassen worden. Hochachtungsvöllst Dr. Gruener.' — Zu dieser Berichtigung, die keine ist, sei kurz fol gendes bemerkt: 1. Es ist Tatsache, daß Zinner zu 100 T Geldstrafe und zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt worden ist. 2. Der sogenannte Freispruch in 2 Punkten bezieht sich einerseits auf eine rein

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
und schreiben zu lernen, Mnd ndmintlich um bei den damaligen vielen Gerichten auf den ein-' Aachen Bergdörfern, z. B. Jenesien, ^Deutschnoven,, 'Mölken Ä., Äe Zuschriften der Regierung zu verstehen, oder als Richter die Urkunden ausstellen M können. Bei' den Landgerichten waren oft einfache Bauern Richter, welche die Gerichte leiteten und die Urkunden ausstellten. So stellte der Bauer Leonhard Altsteiner in Jenesien 1497 den Wolkensteinern einen Revers aus und sein Nachbar, der Bauer Laurenz Schmid

zu Pitertscholl hängt sein eigenes Siegel an die Urkunde ^) Daß diese Richter etwas Latein verstanden, forderte das Amt. Aehnlich ist es heute noch in den Urkantonen der Schweiz, wo die Richter und andere Beamtete aus dem Volke genommen werden. Nebst den Primärschulen besuchen da viele Bauernsöhne 2—3 Jahre auch die Lateinschulen und gehen dann zu ihren Landarbeiten über. Mitten im Pusterthal, an den'Quellen der Rienz und Drau ist das windige Tob lach. Da begegnet uns 1431 Herr Ni kolaus G orzscher, Kaplan

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 25.12.1888
Physical description: 14
gericht zu Innsbruck bezeichnet ward. Von Seite dieses Gerichtes wurde dann am 26. Juli das obgeuannte Urtheil des Bozener Richters aufgehoben und die ganze Anklage zu neuer Verhandlung an das k. k. Bezirksgericht Meran ver wiesen. Die hier am 27. August vor dem Einzelrichter, Herrn Bezirksgerichts adjunkten Dr. Juffmann durchgeführte vierstündige Verhandlung endete damit, daß der Richter das bereits im vor aus abgefaßte schriftliche Urtheil vor las, dem zufolge Dr. Christomannos neuer dings

Glatz den Borwurf machte, daß er der moralische Mitschuldige der von der Schrötter begangenen strafbaren Handlung sei. Wetters ist auch ourch dieselben Beweise festgestellt, daß Dr. Christomannos, nachdem er zur Ordnung gerufen wurde, mit den Worten schloß: „er verlange die Verurtheilnng der Schrötter, damit der Herr Dekan Glatz dadurch gebührender Maßen an den Pranger gestellt werde.' Der Richter konnte sich hingegen nicht die Ueberzeugung verschaffen, daß Dr. Christomannos

Einmischung des Herrn Dekan zu durchkreuzen, kann als schwerwiegender Milde- rungs-, nicht aber als Strafausfallsgrund ange sehen werden. Aus obenerwähilten Gründen hat der Richter angenommen, daß der Angeklagte den vom Gesetze geforderten Beweis der Wahrheit nach 8 490 <A.-G. nicht erbracht habe und ihm auch nicht der StrafansschließnngSgrnnd des 8 2 Lit. G. St.-G. zu Gute komme. Bei Bemeffung der Strafe nach 8 493 St.-G. kam als erschwerend nichts in Betracht, während als nrildernd angenommen wurde

: Das Geständnis des Thatsächlichen, der Um stand. daß Dr. Christomannos seine beleidigenden Ausdrücke als Parteicnvertreter und mit der Absicht vorbrachte, seiner Partei zu ihrem Rechte zu verhelfen, sowie der Umstand, daß das Vor gehen des Herrn Dekans allerdings zweideutig erscheint. Angesichts dieser schwerwiegenden Milderungs- umstände fand der Richter für angemeffen, von dem ihm zustehenden Rechte nach 88 261 und 266 St.-G. Gebrauch zu machen und die Strafe wie im Urtheile zu bemessen. Mn diesem zweiten

', gegen die es kein direk tes Rechtsmittel gab, zum Falle zu brin gen und aus der Welt zu schaffen. Die Berufungsverhandlung ging am 24. Oktob. vor sich. Den Vorsitz führte der k. k. Landesgerichtspräsident, Hofrath v. Fer rari, als Beisitzer fungirten die k. k. Landesgerichtsräthe v. Ziernfeld, o. Moor, als Richter der k. k. Landesgerichts sekretär v. Lachmüller. Der Angeklagte Dr. Christomannos war zur Verhandlung selbst erschienen, der Kläger Dekan Glatz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 11.02.1922
Physical description: 12
) hatte er nicht die geringste Absicht, das Gold schuldig zu bleiben. Das ha: sich einzig der Wirt ge dacht. der ihn eine halbe Stunde später in den Lauben erwischte und zur Polizei brach te. Auch dasür konnte unser Franz nicht, daß er sich hier als Josef Tscholl aus Ra- turns ausgab, da er vom guten Tropfen sc angeheitert war. daß ihm erst am näch sten Tag der PolizcikommWr seinen wah ren Namen sagen mußte. Also erzählte er dem Richter mit der Miene eines unschul digen Kiiides und fügte noch hinzu, er wisse heute

noch nicht, wie er zu dem Blödsinn ge kommen sei. Aber der Richter verstand sich sehr wohl auf Dichtung und Wahrheit und — glaubte ihm nichts. Und Franz, vom vie len Nachdenken schon müde, gab willig zu, daß alles nur erfunden sei. lleber Anfrage kam gleichzeitig von der Heilanstalt die Drahtnachricht, daß wohl am 7. Novemter ein Tscholl, aber nicht Josef, sondern Jo hann dorthin gebracht wurde, der am glei chen Tage starb. Doch halt! Etwas stimmte im Berichte des Kutschers, das er nämlich schon öfter eingegangen sei

, allerdings an ders als, er meinte. Einmal war. er „einge gangen' «egen falschen Geldes, einma: we gen Marillenstehlen, einmal wegen Ehren beleidigung und einmal wegen zwei Fla schen Bier. Der Richter übte trotz erschwe- s render Vorstrafen und Zuiammentieii^I 1 zweier Bcrgehen. Zechprellers! und ! Meldung, mir Rücksicht auf das E^stLn5>u-I ; Nachsicht und ließ ihn diesmal nur aus cws ^ Woche „eingehen.' Lieber wetten als schwören. Im Gerichrssaal standen sich zwei länlk l che Vertreterinnen des schwach

bei bei Hauptoerhandlung — ohne Zeugen. Richter!' sagte sie, „mit den Zeugen ist c-I mir schlecht gegangen. Sie sagten alle. tun lieber wetten als schwören'. Ja. das eine böse Sache, voreilig einen so liy^I Wahrheitsbeweis anzubieten. Das Züschs I en bei öffentlichen Promenadesesien M!-! einer gern eingestehen, aber nicht das ! geweihtsein' bei „Privatveranstaltllnsee I So kam die angeklagte Haut — ihr Zas»! lienname beginnt mit G. — für ihren d!» s den Eifer der bekanntlich immer nur l^I det, zu 8 Tagen Arrest

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.02.1870
Physical description: 8
zu Kastelbell öffentlich versteigert werden. Der AuSrufSpreiS hiefür ist 130 fl. öst. W., unter welchen kein Anbot angenommen wird. Die übrigen Bedingnisse können hier eingesehen, und werden» beim Versteigeruugsakte kundgemacht werden. Die Hypothekargläubiger haben sich nach Vorschrift deS hohen Gub.-Circ. vom 6. April 1840 Nr. 6733 zu benehmen. K. K. Bezirksgericht SchlanderS am 17. Jänner 1870. Der k. k. BezirkS-Richter: Spa th. 1 Edikt. Nr. 217 Auf erekutiveS Anlangen deS Josef Friedl, Schlossers in Jmst

werden unmittelbar vor dtr Versteigerung bekannt gegeben, und können bis dahin auch im dieSgerichtlichen Amtszimmer Nr. 2 ein gesehen werden. Die Hypvthekargläubiger werden behufs Wahrung, ihrer Rechte hiemit aufmerksam gemacht. Vom k. k. Bezirksgericht Meran an» 19. Jänner 1370. Der k. k. BezirkS-Richter: Fraß. 1 Edikt. Nr. 35 In der Erekutionssache der Vermögensverwaltung der Kirche in Niederau wider Johann Zimmermann, Mamoot- müller am Peningberge pcto. 700 fl. öfl. W. nebst Zins nnd Kosten werden an Ort

werden unmittelbar vor der Versteigerung bekannt gegeben werden. Die Hypvthekargläubiger werden auf daS Gub.-Circ. vom 6. April 1340 aufmerksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Hopfgarten am 10. Jänner 1370. Der k. k. BezirkS-Richter: Braitenberg. 1 Edikt. Nr. SN In der Erekutionssache deS Josef Schrattenthaler in der Wiloschönau als Vormund und resp. Gewalthaber der Johann Schrattenthaler'schen Kinder in Oberau wiver Margareth Kurz, geb. Leiminger, zu Stein am Hopfgartner Salvente:g', wegen 350 fl. öst. W. nebst

werden, und werden vor der Versteigerung bekannt gegeben werden. Die Hypvthekargläubiger werden auf die Vorschrift deS Gub.-Circ. vom 6. April 1340 Z. 6333 auf merksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Hopfgarten am 16. Jänner 1370. Der k. k. BezirkS-Richter: Braitenberg. 1 Edikt. Nr. 540 Auf erekutiveS Anlangen deö Joses Siller zu Spre- chenstein durch Dr. Eisendle contra Sigmund Schressl in Meran pcto. 2000 fl. s. A. wird deS letzteren Be hausung Cat.-Nr. 151 in der Stadt Meran sammt Stall, Stadl, Garten und Berg um den Schätzungs wert

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 18.02.1870
Physical description: 6
. K. K. Bezirksgericht Kastelruth am 24. Jänner 1370. Der k. k. BezirkS-Richter Rtibmay er. 2 G d I k t. Nr. 227 Vom k. k. Bezirksgerichte Schwaz wird über erekut. Ansuchen der Anna Srlacher hier wider NiklauS Pssuger hier Pcto. 100 fl. ö. W. am LZ. April und nöthigen» falls am 9. Mai d. Äs. um 3 Uhr Vormittag in der daigen Kanzlei Nr. 2 die erekutive Feilbietung nachbe- schriebener Realitäten vorgenommen werden: Cat.-Nr. 335 der Gemeinde Marktvirrtl Schwaz Lit. eine Be hausung in der Haggasse Nr. 296, Lit

. L ein Gärtchen von K Klafter. Der AusrusspreiS, unter welchem kein Anbot ange nommen wird, ist 400 fl. ö. W. Die Hypothekarglänbiger haben ihre Forderungen bei Vrrnicidung der im Gub.-Dekrete vom L. April 1840 ausgedrückten Rechtsnachtheile längstens bis zum ersten FeilbietungStage anzumelden. Schwaz am 25. Jänner 1370. Der k. k. BezirkS-Richter: Ofner. Schiestl, ?ldjnnkt. Die weiteren Bedingung«» werden unmittelbar vor der Versteigerung bekannt gegeben, und könne» bis dahin auch im dieSgerichtlichcn

Amtszimmer Str. 2 ein gesehen werden. ? Die Hypothekargläubiger werden behufs Wahrung ihrer Rechte hiemit aufmerksam gemacht. - ! Vom k. k. Bezirksgericht Meran j am 19. Jänner 1870. ' ' . Der k. k. BezirkS -Richter: j ' Fraß. Z I. (Ziovsuni Larbaria, 2. sorello Larbaria, 3 ^r- o»nx!«Iv Öarkaria v 4 bvo! «li Okissa, vt!m»to a soltli 45 il passo, ^uinlli «-ompiessivamsutv ü. 233 oar. 55, per oni la metä ti. 166 oar. 72'/z vall'l. R. (?iu>liz:io Oistrettaale ü'^mpezmo li 21 Oit!oiii!>»-o l869. Dr Dstorle

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 02.02.1907
Physical description: 8
XX. Jahrg. Samstag, „Brixener Chrsznk.' 2. Februar !9i»7. Nr. 15. Seite 3. verichtigungsillagen. Bei der am Freitag, 1. Februar, vormittags ^11 Uhr, vor dem k. k. Bezirksgericht Bozen durchgeführten Haupt verhandlung gegen den verantwortlichen Redakieur der „Brixener Chronik' wegen Verweigerung der Aufnahme einer Berichtigung „auf Grund von 8 19' wurde Herr Richter freige- sprochen. Porth-Adolf hatte den Zug — ver säumt. Das war auch das Vernünftigste, was ihm passieren konnte

. Damit ist eine Angelegenheit hoffentlich für immer erledigt, zu deren Erörterung Her Richter nicht den ersten Anstoß gegeben und die ihm mit Rücksicht auf die Jugend des „Gegners' von Anfang an bis zum Ekel wider wärtig erschien. — Wegen Anfügung einer Be merkung an eine Berichtigung des Bozener Stadt magistrats in Angelegenheit der von einem anderen Blatt übernommenen Blatterngeschichte sowie wegen des durch den Hauptsetzer der „Chronik' aus Versehen weggelassenen Namens des Re dakteurs in einigen Nummern der „Chronik

' wurde Herr Richter unter Anwendung des außer ordentlichen Milderungsrechtes „und wegen der Geringfügigkeit der Delikte', nachdem auch Bürger meister Dr. Perathoner von einer weiteren Ver folgung abstand, zu Kr 15 verurteilt. Unter tlem veraschte <ler Kranälegung ver haftet. Aus B'uneck wird den „Jnusbrucker Nach- richien' gemeldet: Wir berichteten kürzlich über den Brand, dem in der letzten Zeit ein großer Teil der Stadt Bruneck hätte zum Opfer fallen können. Das abgebrannte Haus gehörte zwei

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 04.08.1892
Physical description: 8
1514 > MlMN M Mm W AM t» SsMlöch. Nr. 176 Concurse. 1 Concurs - Edikt. Nr. 3283 Bom k. k. KreiSgerichte in Bozen wird bekannt ge macht. eS sei über das gesammte. bewegliche und über da» in den Ländern, für welche die Concnrs-Ordnung vom 2S. Dezember 1868, R.-G.-Bl. 1369 Nr. I gilt, gelegene unbewegliche Vermögen des AloiS Stocker, Wirth und Gutsbesitzer in GlurnS, der ToncurS eröffnet und zum ConcurS-Commissär der I. l. Bezirks richter in GlurnS und als einstweiliger Massever walter Dr. Dietl

vom 25. Dezember 1863, R.-G.-Bl. 1369 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen des Josef Schneider zu Rasten am Sillianerberg, der Concurs eröffnet und zum Concurscommissär der k. k. Bezirks richter in Sillian und als einstweiliger Masseverwalter Georg Kraler, Staffinger am Sillianerberg, bestellt worden. Die Gläubiger haben in der auf den 10. August 1392 um 9 Uhr Vorm. vor dem Concurscommissär angeordneten Tagfahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestellung

am 27. Juli 1892 431. Für den Präsidenten: der Oberlandesgerichtsrath: PfeifferSberg. Foradori. 3 Concurs-Edikt. Nr. 3221 Vom k. k. Kreisgerichte in Bozen wird bekannt ge macht, es sei über das gesammte bewegliche und über das in den Ländern, für welche die ConcurS-Ordnung vom 25. Dezember 1868 R.-G.-Bl. 1869 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der Maria Aichner geb. Heiß, Stemdlhofbesttzerin in Muls, der Concurs eröffnet und zum Concurs-Commissär der k. k. Bezirks richter in Sarnthal

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 13.01.1906
Physical description: 16
sie 1, 2,-3 bis höchstens 4 Prozent, während die Bauern 19 Prozent zahlen müssen', mit dem Zwischerruf „erlogen', „das ist erlogen', reagiert hatten. Die erste Verhandlung vor dem Innsbrucker k. k. Bezirksgericht endigte mir dem Freispruch der beiden Angeklagten. Es war durch Zeugen festgestellt worden, daß der Ausspruch des Redners, gegen welchen sich der Zwischenruf richtete, tatsächlich so lautete, wie ihn die An geklagten angaben und wie er oben angeführt ist. Nun stellte sich der Richter auf den Standpunkt

der Vorwurf der be wußten Unwahrheit gegen Kienzl erblickt werden müßte, erachtete der erste Richter den Wahrheits beweis als geliefert.' Die Uctetlsgründe sagen da rüber folgendes: „Wenn aber doch in dem Zurufe „gelogen' und der späteren Aufklärung seitens der Angeklagten (gegenüber Schraffl), daß das was Abg- Kienzl mit der mehrfach be sprochenen Aeußerung gesagt habe, erlogen sei. wirklich eine beabsichtigte Beleidigung im Sinne des 8 433 Sl.-G- zu erblicken wäre, weil die Angeklagten damit hätten

sagen wollen, Kienzl habe bewußt die Unwahrheit gesprochen oder absichtlich eine Lüge vorgebracht, so stünde den Angeklagten sür diese Beschuldigung das Rechts des Wahrheitevewilses offen. Diesen Wahrheitsbeweis hielt der Richter für er bracht.. Es wurde bereits gesagt, daß die von Kienzl in seiner Red» gemachte Aeußerung, in dieser Form vorgebracht, un richtig ist. Von den Privatankläger, der als LandtagS- obgeordneter einen Wahlkreis im Landtage zu vertreten hat, kann doch vorausgesetzt

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Der Burggräfler
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Page 8 of 12
Date: 19.09.1885
Physical description: 12
. DaS Meistbot ist gesetzlich sicher zu stellen. Die übrigen Bedingungen werden vor der Versteigerung publizirt und liegen bis dort im d. g. Amtszimmer Nr. 5 zur Einsicht auf. Alle jene, welche eine mit Pfand recht auf dieses Gut versicherte Forde rung zu haben glauben, werden aufge fordert, selbe bis zum ersten Feibietungs- termin anzumelden bei Vermeidung der SluSschließung ihrer Forderung aus dem Meistbot. Meran, am 2. Juli 1885. Der k. k. Bezirks-Richter; Hepperger. Kt. 9366. Dl. 870. FeMetimgsedikt

von einem gerichtlich bestellten Se quester verwaltet. Der Käufer ist ver pflichtet, die Nutzungen dieses Gutes um den von zwei Ortsschätzleuten fest zustellenden Preis zu übernehmen. K. k. Bezirls-Ger. Meran, am 12. September 1885. Der k. k. Bezirks-Richter: Dr. Hepperger. Kt. 9263. 111. 1139. Versteigmmgscdikt. Bom k. k. Bezirksgerichte Meran wird hiemit bekannt gegeben, daß in der Exekutionssache des Franz W ent er, hier, wider den Nachlaß des Christian Schönegger, Kupferschmid, durch den Kurator Dr. G. Kofler

hier, wegen 152 fl. 67 kr. am 12. Oktober, nöthigensalls am 22. Okt. d. Js. jedesmal um 3 Uhr nachm., auf dem Rennwege vor dem Laden des Klägers verschiedene Zimmer- und Kücheneinrichtungsgegenstände öffentlich und gegen Baarzahlung versteigert und beim II. Termine Anbote auch unter dem Schätzungswerthe angenommen werden. K. k. Bezirks-Ge r. Meran, am 11. September 1885. Der k. k. Bez. - Richter Dr. Hepperger. Kr. 9123 W. 381. Edikt. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am 30. Sept. 1885

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