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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.07.1877
Physical description: 6
am 17. Juli traf dann die Gerichtskommission, der I. k. Bezirksrichter von Glurns m Spondinig ein. Bez.-Richter Pult ersuchte den der fran zösischen Sprache kundigen Adolf Schmid als Dolmetsch zu snngiren, um die ersten Informationen von Tourville zu erhalten. Tonrville erzählte nun dem Dolmetsch in sran- . Mischer Sprache, seine Frau sei immer etwas von Schwindel befallen worden, auch habe sie hohe Absätze getragen. In einem Momente, wo er etwa 11 Schritte von ihr gewesen, sei sie ausgeglitscht

und eine kleine An höhe hinabgesallen. Nun mußte Tourville mit dem Richter an den Thatort, wo die Sachverständigen Dr. Flora und Dr. Zimmeter bereits waren. Dort schloffen sich Professor Dr. Adolf Putzler aus Gölitz und der Mediz. Dr. Poell der Commission an. Tourvillc bezeichnete genau den Punkt, wo seine Frau gestanden sei. Dort habe sie die Gegend bewundert, während er wenige Schritte von ihr gestanden sei. Er mü'se annehmen, so lauten seine Worte, daß unter seiner Frau ein Stein gewichen

hatte den Boden getränkt — Tour« ville wendete sich zur Seite. Hatte er eine Thräne für die Arme? Stein. Er fragte um Uhr und Pretiosen feiner Frau, im Werthe von 40(X> fl., jene Uhr, jene Pretiosen^ die er nach dem Berbrecheu auf die Kalkwendung getragen, und der Richter läßt vergeblich an der Leiche die Werthgegen- stände suchen. Die Leiche wurde nach Trafoi übertragen. Und zu welchem Schlüsse gelangt die Commission? Die Unmöglichkeit des Abfallens von der Straße, bis zum Fundorte der Leiche

im Hnnt'sche« Prozesse so intim verkehrt hatte? Nun kommt die Vorbereitung, die Einleitung zu einer neuen Vertheidigungsweise. Am 21. Juli sagte er plötz lich zu Golderer. daß er nach Glurns gehen und den Bez.-Richter in seinem Namen ersuchen solle, sogleich zu kommen, da er ihm etwas Wichtiges mitzutheilen habe. Es geschah, doch der Bez.- Richter lehnte eS mit dem Be merken ab, daß am nächsten Tage eine Gerichtskommission von Bozen eintreffen werde. Und worin bestand die wich tige Mittheilung

zu sein. Er hatte sich an der Beurtheilung des Terrains des Volkes und des Richters getäuscht. Diese Gewißheit was es auch, die ihn nach der Begehung der II. Absturzstelle am Fuße der Bergseite an der Thalsohle den Gedanken nahe legte, die Be hauptung des Selbstmordes anzubahnen, durch die Frage den Richter um die Pretiosen seiner Frau, die Ge wißheit, daß er mit der Behauptung des zufälligen Todes seiner Frau nicht mehr auskomme, war es wieder die ihn veranlagte am l9. Juli den Bez.- Richter Pult zu ersu che,'. 20 Männer abzuordnen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.01.1882
Physical description: 12
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 9 vom 21. Januar 1881. ) Kerichtsaal. Wien, 17. Jänner. EinMano in.defekter Kleidpng, mit kupfer rother Nase, graumelirtem,- struppigem Vollbarte, daS Prototyp deS echten Vagabunden, wird dem Richter deS Bezirksgerichtes ! Mieden als Häftling vorgeführt. Der Mann wurde in trunkenem Zu stande aufgegriffen und weit er sich nicht mit Arbeit und Unterstand auszuweisen vermochte, wegen Uebertretüog deS VagadundengefetzeS dem Bezirksgerichte übergebe». Richter

. Ihr Name ist Alfred Scherz, Sie find 49 Jahre alt, waS ist Ihre Beschäftig uog? Ang. Ich habe die Ehre, j«tzt nichlS zu sein. — Richter. Und waS waren Sie? — Aug. Darüber schweigt die Geschichte.— Rich ter. Sie werden in der Polizeinote als ein un verbesserlicher Vagabund und Bettler bezeichnet. — Aug. Das mag schon seine Nichtigkeit habe?, aber ein Vagabund, nein, mein Herr, da« bin ich doch nicht. — Richter. Ihr Ausfehen. Ihr Lebenswandel, irSbesondere aber die Thatsache, daß Sie weder Unterstand

noch Arbeit haben, berechtigen die Behörden, Sie einen Vagabunden zu nennen. — Ang. Nein, Herr Richter, Sie täuschen sich dennoch, erstens in meiner Person, und zweitens darin, daß Sie. wir iwpntiren. ich hätte keine Arbeit und keinen Untnstand, ichhabe Unterstand und Arbeit bei »einem Bruder Ru dolf/d«m Nähmaschinen-Fabrikanten. — Rich ter. Nun, Sie werden hören, wie Ihr Brnder über Sie denkt. Ich bitte Herrn Rudolf Scherz hereinzukommen. Zeuge Rudolf Scherz schildert seinen Bruder mit: folgenden Worten

: Herr Richter! Der Mann, der leider so tief gesunken ist. hat vor wenigen Jahren roch eben so wie Sie heute „Recht gesprochen. Er war königlich preußischer KreiSrichter mit 2VVV Mark Gehalt. Er wurde seiner St, lle verlustig, aus dem preußischen Staats dievste entlossen und h»ute — Angeklagter (seinen.Brüder üoterbrccheud). Aber Rudolf, daS gehört ja doch nicht hieher. Zeuge (fort fahrend). Sie können eS wir, Herr Richter, gar nicht glauben, wie viel Herzleid mir mein Bruder !fchon verursacht

.' StaatS'an waltschaft- sicher Funktionär. > Ich wyrde mich mit Ahnen wegen He^ -DegriffeS .Vagabund' < nicht Erörterungen^eivlafsenf sondern begnüge mich -den Antrag auf Jhre Verurtheilung-wegen Ueber- -MtuuaW» M MiVaMdeogefetztS zu stellt». Mo g e kl ä g t^e r. ^Herr » Richter,- sehe wohl ein, DaßSie dieS thun müssen, also verurtheilenSie mich. Der Ritter erkennt im Einue deS staatSaü- waltlich?» Antrages! und? bemißt die Strafe mit drei Tagen Arrests^ 8r. Bl. Verschiedenes. L.Mau.schreibt ouS Trient

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.10.1883
Physical description: 10
sich an der Ostseite ein auS Laub- Guiilanden errichteter Triumphbogen, dessen Spitze ein weithin sichtbare? Kreuz krönte. Unter diesem Bogen war eine geldkanzel errichtet, deren Averkseile den Spruch aufwieS: «Lobe den Herrn meine Seele und vergiß nicht, waS er dir Gutes gethan hat.' Pf. 103. 2. Um 3 Uhr erschien Herr Pfarrer Richter und daS Kuratorium der evangelischeu Gemeinde und nach herzlicher Begrüßung der Anwesende« be> gönn der feierliche Akt der Grundsteinlegung. Derselbe wurde mit den Worten: Im Na wen

GotteS deS VaterS und deS SohneS und deS heiligen Geistes! mit dem Gebet deS erste« und deS letzten VerseS auS dem Liede von Joh. And. Rothe «Ich habe nun den Grund gesunden' ic. — eröffnet. Der Rede deS Herrn Pfarrer Richter lag daS Schrlftwort,: 1. Corinth. 3, v. II zu Grunde: ,Einen an- vern Grund kann zwar Niemand legen, außer dem. der gelegt, ist, welcher ist JefuS Christus!' — ES ging Redner dabei davon auk, daß daS Bekenntniß der ganzen Christenheit^ der Inhalt deS Evangelii, zusammengefaßt

, sie ist ein weltgeschichtliches Er» eigniß. Mit innigem Danke gegen Gott und mit herzlicher Freude wird die Kunde von diese, Feier von vielen Tausenden da draußen begrüßt werden, welche unsern Betsaal kennen und lieben, aber wissen, wie sehr nothwendig wir eine Kirche, brauchen, mit Jubel auch begrüßt werden von vielen Millionen Christen in allen Landen, welche sich über die Entwickelung unser Gemeinde ireuen. Im Verlaufe seiner Rede sitzte Pfarrer Richter auseinander, daß dieser Tag für ihn- und seine Gemeinde ein Tag

frohen GedenkenS, ein Tag herzlichen DankeK und ein Tag gläubigen Vertrauens sei und schloß mit dem GebetSwunsche, daß die Gemeinde sich immer fester gründen soll auf dem Bek>nntnisse zu Christo dem Sohne deS lebendigen Gottes, dem Felsen, auf welchem der Herr seine Kirche und unser Heil in Zeit und Ewigkeit gegründet habe. DaS sei, daS bleibe der Gott wohlgefällige Dank für olleS, waS er an unS gethan, daS stärke auch zu festem Vertrauen sür alle Zeit! Nachdem Herr Pfarrer Richter geendet, hielt

Herr Architekt Vollmer eine kurze Ansprache an die Versammelten, in welcher er besonders hervorhob, welch' herrliches Bild dereinst die vol lendete Kirche, die einen so prachtvollen Rahmen an den wunderbaren Bergen besitz«', darbieten werde. Es folgte sodann durch Pfarrer Richter die Verlesung der von ihm abgefaßten Urkunde, welche, in eine kupferne Kapsel' eingelöthet im Grundstein »ingeschlossen ward, künftigen Geschlechtern zur Er innerung an ti-sen Tag deS DankeS und der Freude. Die Urkunde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.12.1880
Physical description: 6
gegen Z») Johann »lmbcrger, Weber von.Unterthal. Bezirk Z Meran^ ^nd >) ^ranz SchSpf^iehhihidler von SchSnna/ k weg^n Verbrechens des Betrugs ' ^ , Z ^ PoMtzender ^ Herr LGRath Gsteu. - ^ j ^.^rtreter.der ÄoatsWrde:' Herr StaatSanwalt ^Dr. R. v. Reinisch^ j Richter : Die Herren LGRath Dr. v. PfeifferSberg > und RathSsecretär v. Payr. ! Vertheidiger: Herr. Dr. Franz v. Larcher. ^ 2. Am 14. Dezember um 9 Uhr Vormittags gegen ZEugenio Debortoli, Taglöhner auS Telve, wegen Ver- Z brechenS d«S DiebstohlS

. Kr^ Dr. Graf Melchiöri. ' ' i Vtttreter der.StaatZbehörde;.H«ttKWit?anwalt Df. ' Richter: Die Herren LGRäthe Dr, v. ßtenitzerui«» v. TrentipkiHk; .'S«:. ^ ! Vertheidiger : Herr Dr. Edmund ö! ZaMnger. ^ - Siller, vulgo Much, Taglöhner von RatschingS, wegen Verbrechens des DiebstohlS. Vorsitzender und Richter wie sä 2. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt» Substitut R. v. Waßhuber. Vertheidiger: Herr Dr. Johann Kieser. 4. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittag gegen Maria Witwe.Gasser, Taalöhnerin

von SchabS wegen Verbrechens Hr HerleunMng. '' Vorsitzender und Richter wie oben. Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Dr. R. v. Reinisch. Vertheidiger: Herr Dr. Max Putz. b. Am 15. Dezember um 9 Uhr Vormittags gegen die Eheleute Johann und Roiolia Wallnöfer, Bäcker und Besitzer in Prader-Schmölz, Bez. GlurnS. wegen Verbrecherisches Betrugs. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiöri. Vertreter der Staatsbehörde: Herr StaatSanwalt Dr. R. v. Reinisch. Richter: Die Herren LGRäthe Sevignani

und Dr. V. PseifferSberg. Vertheidiger: Herr Dr. Franz v. Larcher. 6. Am 16. Dezember um 9 Uhr Vormittags gegen Andrä Sieger. Vagant von Reischach. wegen Verbrechens des DiebstahlS aus Gewohnheit. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiöri. Vertreter der Staatsbehörde 5 ^HerrStaatSÄuwalt- Substitut R. v. WaßhMr:' Richter: Die Herren LGRath Dr. v. Stenitzer und RathSsecretär v. Payr. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. lZu« NeihoachtsSa««.) Der Dezember ist da. Weihnachten wieder vor der Thüre. Zu dieser Zeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1889
Physical description: 4
, mit dem (Iliche»f»»K in Aoriklterg.) Die auf der Al sie unter dem Hausthore in einem Streit gerieth, pilla-Alpe durch eine Lawine verunglückten zwei oie schmeichelhafte Titulatur .Sie halscheter Männer wurden nach langem Suchen aufgef n (lahmer) Zulukaffer!' an den Kopf geworfen, den. Beiden Verunglückten war ein schneller Tod Der Richter, der über die gegen die arme, sanft- btschiedeu: Michael Müller starb in Folge einer «nüthiße Dome erhobene Ehrenbeleidigungsklage tiefen, durch einen Stein, verursachten

einen Mord begangen, d ssent- stark einen „Spion' genannt und einen .Kr»» wegen ein Unschuldiger im Kerker unschuldig w»ten- geschimpft und mUnte vor dem Richter, schmachtet. Die behördliche Untersuchung in dieser den, er sich deßhalb wegen Ehrenbeleidigung Angelegenheit ist bereits eingeleitet. Zu verantworten hatte, ganz naiv, ein .Krowot' (Z tzr»uU ) Laut einer Mittheilnn, der s« sozusagen auch ein Mensch, deßhalb bedeute Handels- und Gewerbekammer in Zengg wird dieses Wort kein Schimpfwort

. Dieser Auffassung mit Genehmigung der königl. Landesregierung trat der Privatkläger energisch entgegen. Ein in Agram in dem Orte Korenica am 4. März »Krowbt' sei ein wienerischer Ausdruck und bc d. Js. «in besonderer Ziepenmarkt abgehalten.^«»'- «inen Faschsvieler und in diesem Sinre damit der Bevölkerung Gelegenh it geboten habe der Beklagte sein Schimpfwort auch ange werde, die übermäßige Anzahl von Ziegen im wendet. Der Richter trug dieser Anffai ung auch Interesse der Waldkultur abgeben zu können Rechnung

Diese den Exterieurs viel umworbene Schönheit der! medizinische Preisaufgabe sollte vom Injurien. Kaiserstadt. aus dem Leben geschieden sei, ein Er- Richter gelöst werden. Eine Frau Wrede hatte eignib. das um so größeres Bedauern verursachte, ihre Nachbarin eine Person genannt, die an als Baronesse Marie wegen ihres offenen, kind- periodischer Gehirnverstopfung leide. Der Richter lichen Wesens, wegen ihrer bezaubernden Liebens- war der Mühe enthoben, die periodische Gehirn Würdigkeit seit jeher der Liebling

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
. 27. Albert, S. d. Josef Toll, Tapezierermeister, u. d. Marie Tomasi. 23. Wilhelmina, T. d. Alois Seppi, Besitzer, «. d, Anna Piffer.- 30. Johann, S. d. Hermenegild-Brunetti, Maurer, «. d. Ursula Pattis. . 31. Karl, S. d. Rudolf Pfister, Magistratsrat, u d. Maria Thüler. Getraute. Oktober. . 1. Dr. Theodor Ulm, Richter in Kattenberg, mit Anna v. Hoffingott, Private. 1. Josef Janes, Mechaniker, mit Aloisia Schipscheck, Schneiderin. 1. Franz Lintner, Bauer, mit Ernestina Marina. 4. Franz Paolazzi

Dienstmagd, 8t I. 28. Alois Unterhofer, verheir. gewesener Zollamts- diener,72 I. 29. Ernst v. Gresti, polit. Beamter i R., 51 I. 31. Elisabeth Topf, Pofladjunktenskind, 3 Wochen. Vermischte». Der Richter «»d der Soldatenrat. Bei einer Gerichtsverhandlung vor einem Wie ner Bezirksgericht wird ein dem Soldatenrat ange höriges Mitglied vom Richter aus dem Saale ge wiesen. Die Verhandlung wird gleich darauf ge schlossen, der Soldat erscheint vorm Richtertisch »nd händefuchtelnd beginnt

er: „I bin. Soldatenrat, Herr Richter, 'tschuldigen scho'. Ober dö Polizeirelatiin is nöt richtig, de verlesen wor'n is. I möcht' gern wissen „Ich verweigere Ihnen jede Ans- kunst. Sie sind im Gerichtssaal und haben hin nichts zu suchen. Gehen Sie hinaus.' — „So? Hinaus? Also i. wir mir dö Auskunst scho' ver» schaff'n! I bin Soldatenrat! Hinaus? Mir sah man:-Hinaus? Sö san do a juristisch gebildet» Herr, und mir, an Soldateyrat, sog'n Sö: Hinaus? Guat! I empfehl mi. Dös weitere wer'n S' sch»' no hör'n

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 20
Date: 04.08.1901
Physical description: 20
- G- m. T. Gertrud Steindorff, Berlin Johannes Leonhart m. G-, prakt. Arzt, Kiel Emil Wendt, Berlin Haus Franz Gschließer Nr. 136 Gertrud Nichter, Metz Frl. Maria Richter, Metz Haus Älois Graber Nr. 7. Emil Armelini, Weingroßhdl. m. T., S. u. Diener, Lavis-Trient Anton Cembran, Weingroßhdl. m. G-, 2 K. u. Dienerin, Lavis-Trient Haus Älois Älfreider Nr. 69 Baron Baldnin Tüstcrloh, kais.-russ.-Colleg.- Assessor, Petersburg Baron Georg Diisterlohe m. G. u. T., Riga Cilnrkthnl Kad Dreikirchen mit Dependance

, Justizrath m. Familie, Äiagdeburg Frau Dr. Müller, Parsberg Frau Assessor Helene Schlimbach, Parsberg Dr. I. M. Eder, l. k. Hofrath, m. G. und T.. Wien A. E. Banmgartner m. Frau, Meran Carl Schreiner m. S. Ernst, Graz Frau Marie Petitjeau. Graz Wilhelm Mayer. Bankdirektor, Wien Paula Mayer. Wien Friedrich Richter. Referendar. Dresden Werner Hartenstein, Referendar, Kötzschen- broda b. Dresden Uusterthal Annichen mit Wildbad (1166 Meter ü. d. M.) Laut amtlicher Meldung vom 22. bis 29. Juli eingetroffen

. Uebertrag von der I. u. VI. Liste 496 Parteien mit 925 Personen. Angela Schwarz, Meran Sigmund Tauber, Sekretär m. G.. Trieft Johann Schramm, Beamter, Wien Giovanni Marche m. Frau, Feltre Joh. Steinbrecher, Buchhändler, Budapest M. Großmann. k. k. Bauingenieur. Wien Gustav Blaß m. Frau, Graz Otto Helbing. Numismatiker, München Pfarrer E. Dransfeld m. G. u. Sohn, Zeisten Hermann Richter, Wien Wilhelm Möller. Tabalsabrik-Jnsp., Laibach Dr.GrünbanmF)bcrstabs-u.Reg.Arzt,Gerseil Karl

MengesFiechtsanw.u.Notar,m.G.,Berlin Fräulein Krall, Berlin Max Kühlmann, Lieutenant, München Otto Schnitzle!», „ „ Joan Masely, Gymn.-Lehrer, Krainburg Hanus Jaquemar, engl. Pfarrer, Laibach W. Ackerland, Wen Frau Groß, Wien Gustav Äultsch, Eisenb.-Masch.-Jnsp., mit Frau, Plauen Rudolf Kuetschke, Lehrer, Dresden Bruno Richter, Lehrer, „ Johann Zivy u. Frau, Wien Ed.Goldmann, Rechtsanw. m. G. u. T., Berlin Florian Scharworth, Domkapitular, Prag Math. Haas, Reisender, Graz Anna Koehler. Berlin Mad. Emmy Nobile di Curinaldi

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Volksblatt
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Page 9 of 14
Date: 13.12.1902
Physical description: 14
keine Körperschaft, die ruhig eingestehen möchte, daß ihre Mitglieder vom Betrug leben. Abeö die Milchfrauen von Autun und Umgegend haben dieses Opfer gebracht, und, ohne zu zögern, gemeinsame Sache gemacht. Die erste Folge dieser Kundgebung war eine ganz bedeutende Steigerung der Milch preise: Man einigte sich dahin, daß die Kunden die Gerichtskosten bezahlen müssen. Dann kam der zweite Streich: Die Milchfrauen haben sämtliche Richter von Autun in Acht und Bann getan und beschlossen, ihnen keine Milch mehr

, doch weil die Toten- staare seit Stunden eingetreten war, hob sich der Arm wieder langsam in die Höhe — „als wollte er mich beim Himmel anklagen', sagte der Sohnes mörder aus — und ohnmächtig sank er zu Boden. Die Geschwornen fanden ihn schuldig und der Richter verurteilte ihn zum Tode durch den Strang. Hundert Mark für ein „Flußpferd.' Vor einem Berliner Schöffengericht fand am 3. Dezember die Verhandlung über die Ehrenbeleidigungsklage der Schauspielerin des Lessing-Theaters, Fräulein Grete Meyer

' die erste Stelle ein. Der Preis ist billig: 80 Heller, Kronen 1.40 und 2 Kronen die Flasche; jede Flasche befindet sich in ele ganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. Gs «»ürde ?u Weihnachten viel weniger unnützer Krimskram für die Kinder gekaust werden, wenn die Eltern sich nur die Zeit nehmen wollten, die hochinteressante und reichlllustrierte Preisliste über die berühmten Richter- schen Anker-Steinbaukasten und Anker-Brückenkasten sowie die neuen Legespiele „Saturn' und „Meteor

zu wenden, um von der Firma F. Ad. Richter Cie., königl. Hof- und Kammerlieferanten in Wien, I. Operngafse 16, die Preisliste franko zugesandt zu erhalten. Da die neue Ausgabe auch eine ausführliche Beschreibung der neuen, höchst vorteil haften Ergänzungs-Ordnung und der Anker-Brückenkasten sowie der neuen Legespiele „Saturn' und »Meteor' ent- ält, so sollten auch die, die bereits einen Steinbaukasten esitzen, wegen Zusendung der Preisliste eiligst eine Korre spondenzkarte schreiben. '

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Der Burggräfler
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Page 10 of 20
Date: 18.11.1905
Physical description: 20
und Hans Götzinger am engsten an ihren Meister angeschlossen haben. Gipfel der Reklame. „Sie sind beschuldigt, daß Sie im Fciedrichsgarten auf die Statue Fried richs II. geklettert sind und ihr einen Regenmantel angezogen haben. Dann haben Sie an der Brust der Statue ein großes Plakat angebracht, woraus zu lesen stand, was der Regenmantel kostet und wo man solche Mäntel kaufen kann,' sagte ein Richter in Berlin kürzlich zum Angeklagten. „Ja,' antwor lete der Angeklagte lächelnd, „es gehl flau

mit dem Geschäft und ich sah ein, daß ich etwas machen mußte, wenn ich Geld verdienen wollte.' „Dann haben Sie dem hochseligen Friedrich II. einen höh n Kragen umgelegt, ihm einen bunten Schlips vor gebunden und ihm einen seidenen Regenschirm in die Hand gegeben,' setzte der Richter mit unver rückbarem Ernst bei. „Ja, das war eine ganz neue Art von Parapluies, wir hatten sie eben erst be kommen,' sagte der Angeklagte, „sie sind großartig und wir verkaufen sie zudem außerordentlich billig. Vielleicht

Ihrer Dreistigkeit.' „Sprechen Sie lauter, Herr Richter,' flüsterte Salomon entzückt. „Sprechen Sie so laut, daß die Herren Journalisten Sie hören können,' fügte er hinzu und nickte vergnügt nach dem Be- richtcrstattertisch. „Sie sind des Teufels,' schrie der Richter, dem plötzlich ein Gedanke aufstieg, „ich glaube wirklich, Sie besitzen die Frechheit, diese Gi- richtssache als eine Art Reklame zu benutzen.' „Ja, natürlich,' antwortete der Geschäftsmann, indem er sich höchst zufrieden die Hände rieb

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 21.07.1945
Physical description: 4
wurde im Hotel in Bozen, wo er übernachtete, früh morgens am Fuße der Treppe Im Stiege.T'aus tot aufgefunden. Vermutlich ist Moser auf der Treppe Infolge eines Fehltrittes atisgeglltten und übet die Treppe so unglücklich hlntbge- stilr/t. daß er tot liegen blieb. Ein Siidtlrolcr Richter. In den letzten April tagen. als die herannahenden Ereignisse alle Gemüter In Spannung hielten, und auch die Bekanntgabe an die breitere Oeffentlichkeit verhinderten, entschlief einer der Unsrigen, ein Alt-Tirolcr

. Als er nach dreizehnjährigem Aufenthalt als Richter und Untersuchungsrichter Biella in Piemont verließ, zeigte es sich wie sehr er sich die Wertschätzung und Liebe von hoch und nieder errungen hatte: Vorgesetzte und Kollegen. Un tergebene und entlassene Gefangene, denen er, wo und wie er nur konnte, half, einen neuen Lebensweg zu betreten, wetteiferten. Ihm Freundschafts- und Dankbarkettsbeweise zu geben. Familiensinn. Heimatslicbc Benifsver- antwortlichkeit waren die großen Faktoren und Motoren seines Lebens

. Es war der här teste Schlag für den drciiindsechzigiährlgen Mann, inne zu werden, daß seiner Arbeits freude und seiner väterlichen Sorge für die Familie seines Bruders ein Ende gesetzt sei. Voll ruhiger Männlichkeit und christlicher Er gebung bereitete er sich in seiner gewohnten beruflichen Gründlichkeit auf die letzte ent scheidende Stunde vor. die ihn vor den gött lichen Richter bringen sollte — gewiß hat der selbe in seiner Allwissenheit und Milde einen gnadenvollcn Urtellssnrueli über den guten

Ir dischen Richter gefällt. Sein Andenken bleibe gesegnet! T. B. F. Hohes Alter. Perdonlg (Eppan). 12. Juli. Heute beging die „Untcrregalter-Miitter' Ka tharina Witwe Pichler Im Kreise ihrer Fa milie den 82. Geburtstag. Sie stammt aus Lau rein und verehelichte sich mit Johann Pichler von hier. Der Gatte starb here'ts vor 21 Jahren. Vor drei Jahren erlitt Frau Pichler einen Schlagnnfali. von dem sie sieh trotz des hohen Alters prächtig erholte. Die „Uiitcrrcga'tcr- Mutter“ erfreut sich wegen ihrer steten

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 164 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
zu der Landesgewalt ist mir nichts bekannt. Die Bezeichnung „Gericht Stein an der Etsch' für jenes Gericht finde ich nur einmal 1378 (AB. 2 Nr. 87). Im J. 1311 überließ der Landesfürst das Gericht Marling mit mehreren anderen Seiner Schwägerin, Herzogin Of mia (Arch. Gesch. Tir. 1 S. 116), diese hat den Bertold v. Rub ein als ihren Richter dort eingesetzt 1 ). Nach dem Tode der Herzogin Ofmia 1347 verblieben die Rubeiner kraft einer neuerlichen Yerschreibung auch, weiterhin im Besitz des Gerichtes bis zum J. 1382

2 ). Hierauf folgt, wie Egger Tir. Weist. 4 S. 146 näher angibt, als Gerichtsherr am Stein im J. 1395 Hans v. Flassen berg 3 ), 1402 Friedrich Hauensteiner, im J. 1413 Hans Maienberger, wie dessen Rechnungslegungen 4 ) besagen als besoldeter Pfleger und Richter, im J. 1422 gegen Pachtnahme Konrad Her tenf eider, der bis 1444 in dieser Stellung erscheint®). Bald hernach trat das Pfleg- und Gerichtsamt Stein unter Lebenberg Christof Botsch von Zwingenberg an, zuerst in mehr abhängiger Eigenschaft, erhielt

der Hausmann vermehrt wurde 7 ). Nachdem die Re gierung das Gericht von den Hausmann zurückgelöst hatte, verkaufte sie im J. 1790 dasselbe neuerdings den Grafen Brandis und zwaT als Eigentum 8 ). Im J. 1806 *) Erwähnt als Richter zu Marling 1327, 1334, 1348 in Forsch. Gesch. Tir. 1 S. 15, 18, 20; AB. 1 Nr. 1182 u. 1194; als Richter auf dem Stein 1317 (AB. 1 Nr. 1181), 1333 judex de Mer inga (Stolz, Deutschtum 3/2 S. 183). Diese hatte auch einen eigenen Schreiber, Namens Konrad Schongauer (IStA. Parteibrief

Nr. 1200 u. 1229 zum J. 13331). 2 ) Arch. Gesch. Tir. 1 S. 138; StA. Wien Cod. 401 fol. 41; 1379 wird erwähnt Konrad der Antwurter, Unterrichter des Simon v. Rubein, Richter zu Merningen, Stolz Dm. 3/2 S. 230. 3 ) 1398 erscheint Johannes dictus Sniczer als judex in Lapide loco domini de Flassenberg, 1396 als judex de Marling in den Imbrevialuren des Notars Johann, Stadtarchiv Meran fol. 45 u. 120. 4 ) IStA. Cod. 130 f. 2, 66; Cod. 132 f. 1. 5 ) IStA. Lib. Fragin. 1 f. 236; Cod. 136 f. 61; Archivber

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Volksbote
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Page 6 of 10
Date: 19.09.1940
Physical description: 10
»ng»richter Dr. Dasmui; denn er und Silas Hemvel waren Jugend- freunde und hatten im Lauf der Jahre vielfach mitsammen gearbeitet. An ihm wandte sich nun Silo», während der Polizcikommifsar ein Wachorgan mit verschiedenen Aufträgen betraute, leise kra gend: „Run. was habt ihr denn bisher her- ousgrbracht?' „Nicht viel. Scheint eine sehr verzwickte Geschichte zu fein. Der junge Mann wurde durch einen Schuß mitten in» Herz getötet, da» steht fest, Ebenso, daß die Tot im Auto geschah. Wertgegenstände

holte.' „Vielleicht kann ich dir bei der Feststellung der Persönlichkeit des Toten behilflich fein. Ich besitze nämlich eine aus der letzten Zeit stammende Photographie Peter Lindweg». die sehr gelungen sein soll. Hier ist sie.' Hempel überreichte dem Untersuchungs richter das Bild. Dieser starrt« ihn verblüfft an. „Du.... du hast ein Bild von Peter Lindweg? Ja. sage mir nur um'» Himmel» willen, wie du dazu gekommen bist?' „Aus die einfachste Weile der Welt: Fräu lein Lindweg selbst gab

sie mir gestern, al» sie mir den Auftrag erteilte, den Aulent- hastsort ihres Bruder« ln Wien festzustellen.' Und er berichtete Dr. Wasmut über Nelly» gestrigen Besuch und dessen Veranlassung. „Und du hast dich natürlich gleich auf die Suche gemacht', sagte der Untersuchung»- richter, nachdem Hempel geendet, „und Lind- weg» Absteigequartier bereits gesunden! Da» sieht dir einmal wieder ganz ähnlich— und un» erspart *» eine Menge Arbeit!' Aber Silo» schüttelte den Kops. „Freu dich nicht zu früh, lieber Wasmut

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 75 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
144 Vorst. Und erstens der woledle herr Johann von Rosenberg den under- thonen vor einen richter und gerichtschreiber vorgestellt, und laut ab gebender instruction hierzue verpflicht worden. Das dorfmaisterambt falt deme und seinen 5 nachkumbenden hiemit anbevolehen wirdet, firohin bei ieder erhaltenden ehehaft ftithing ein ordenlich specificierte raitung, es seie sowol in steuern oder andern die gemain eoncerriierenden einnamb oder außgab halber, ein zugeben, und dabei der einreden

oder andere concession hat, die aufzutreiben befuegt sein, sonderlichen die rev. schwein und sonderlich die gaiß, daß keinem, keine wegen abedung der wälder und gemain zu halten erlaubt sein; solte 20 sich aber unter disen ain oder ander finten, der wegen erhaltung seiner gar klainen kind ain oder auf weniger 2 gaiß zu halten unentperlieh von- neten hat, der solte sich darumb bei den richter und dorfmaister an melden, welliche nach beschaffenheit der Sachen zu statuieren wiesen werden; wellicher aber sich sollichs

-recht der richter von iren obrigkeiten zu requirieren und abzustraffen wissen wirdet. 10 Schließlichen, weilen auch vorkumbt, das etlich unterthonen mit seiberung der camin gar nachleßlich, worauß sonderlichen, wo mehr heiser bei einand steen, feursgefahr und schaden entspringen knnten, als ist be schlossen worden, das iedes jar zwei caminbeschauger bestelt werden, welche da geWalt haben solten, so oft es si noth zu sein erfinden wirdet, 15 den camin zu besichtigen und den erscheinenden unfleiß

und als solches in der Criminaljustis dem Landgerichte Meran untergeordnet. Die Art der Entstehung dieses' Gerichtssprengeis und die Ursachen derselben sind nicht bekannt, doch füllt erstere sicherlich noch in das 13. Jahrhundert; denn schon im Anfange des 14. Jahr hunderts ist von einem Amte „ze Mera Ingen' die Rede (Schönachs Urkundensammlung, Mscrpt.) und 1311 begegnen wir bereits einem Gerichte, 1826 einem 'Richter von Mar- ling, nämlich Berchtold von Ragonia (Schönachs Urkundensammlung). Doch ist es sehr auffallend, dass

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 10.09.1923
Physical description: 8
Wewgartsalwer -ÄrdNNNg m Tramm aus dem Fahre 1533. Josef Schguanin, Tramin. M« Zeit ist wieder gekommen, in der die W«ngartsaltner ihren Dienst verrichten. Da ist es interessant zu erfahren, welche Ordnung für die Weinberghüter von -lvk) Jahren galt. Daher soll hier die volle Wew.zaiisalt^er-Qrdnung Play finden, wie sie zu Tramin vor 400 Jahren be schlossen wurde. Manches darin ist bemerkens wert. Sie lautet: Die Wemgartsaltnsr sollen dem Bischof« zu Trient, dem Richter des Bischof«? zu Dramin

. und der ganzen Gemeinde treu sein. Wenn Feuer oüer anderes Geschrei aufkommt, sollen sie dem treulich zulaufen. Wozu sie der Richter, der An walt, oder der Bürgermeister hmverarZnet, dem sollen sie treulich nachleben. Sie sollen den Rei chen und- Armen die Güter emsig beschützen. Untereinander sollen sie keine Feindschaft haben, sondern der eine soll aus des andern Rigei schauen wie auf sein«. Sie sollen all« ungewöhnliche Steig und Lucken zumachen und verschlagen, und wv von altersher ein Gatte? war, sollen

wider setzt, dann sollen di« Saltner einander beistehen und den Gefangenen mit Gewalt zum Richter führen. Die Saltner im Dienst dürfen nicht spie len noch karten noch auch das Hannsermahl (?) geben. Di« Saliner, welche in ihrer Riegel nicht groß aufgebunden oder andere ihnen zustehende Arbeiten verrichtet haben, sollen um 6 Pf. Per ne? gestrast werden. Kein Saliner darf eine Dirne oder dergleichen Anhang mit in die Rizel nehmen oder gestatten, daß solche zu ihm kommen. Wer aber, sei es bei Tag

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