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Neueste Zeitung
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Page 6 of 9
Date: 31.12.1927
Physical description: 9
habe. An dem betreffenden 5. Oktober .habe er vormittags um die Karten ansuchen lassen und sei dann am Abend mit feiner Gesellschaft zum Theater in die Iosefftadt gefahren. Hier habe er ausdrücklich gefragt, ob für. den Ramn Bachmann Karren da wären und h>be von der Kassierin einen Zettel er halten, mit dem ec bann im Sekretariat die Sitze behoben habe. Richter: Haben Sie den Zettel gelesen? — Angekl.: Nein, das war vielleicht mein Fehler, aber es war wirklich schon spät. — Richter: Kannten Sie Dr. Bamberger

? — An ge kl.: Ja, vom Klub her, und ich wußte auch, daß er mit Direktor Rein hardt Verbindungen habe. — Richter: Sie sollen an der Kaffe ausdrücklich den Flamen ..Dr. Bamberger" genannt haben. — A n g e kDdöglicherweise ist das ein Mißverständnis. Der Angeklagte hatte bei Angabe seiner Generalien angegeben, daß er ein moimtliches Einkommen von 2000 bis 3000 8 habe. Tie Kaffierin Marie Nit sch mann bleibt als Zeugin dabei, der Herr habe damals ausdrücklich „Bamberger" gesagt. Der Verteidiger des Angeklagten, Tr. Adolf

auf den Namen Bachmann oder Versicherungsgesellschaft „Donau" Regiekarten bewilligt morden. Der Sekretariatsbeamte Karl Schiller erzählt, daß am Abend des 5. Oktober ein Herr im Büro erschienen und Regiekarten verlangt habe; die Anweisung hatte bestimmt nicht auf den Namen Dachmann gelautet. Richter (auf den Angeklagten weisend): War es dieser Herr? Der Zeuge sieht den Angeklagten genau an und sagt dann' „Der war es nicht." — Richter: Die Sache wird immer myste riöser. Der Herr hat ja wirklich die Karten

, daß in der Theaterkanzlei die Namen „Bachmann" und „Bamberger" verwechselt worden seien. Unter großer Spannung des Auditoriums verkündete .der Rich- ter um 4 Uhr nachmittags das Urteil, mit welchem der Ange klagte Wilhelm Bachmann van der Uebertretung des Betruges sreigesprachen wurde. In der Urteilsbegründung führte der Richter im wesentlichen aus, daß allerdings zahlreiche Verdachtsmomente vorhanden feien, die den Angeklagten sehr belasten und welche die Stellungnahme des Dr. Bamberger in dieser Angelegenheit

begreiflich erscheinen lassen. Der Richter, der jedoch klar sehen müsse und nicht durch eine Hlarteiürille die Angelegenheit ^trachten dürfe, mußte auch die Angaben der Entlastungszeugen 'in Berücksichtigung ziehen. Danach konnte bas Gericht nicht die volle und unumstößliche Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten gewinnen. Im Zrveifel aber sei der Angeklagte freizusprechen. » § Lin Straßenbahn Unfall infolge schlechter Kupplung. Wien, 30. Dez. Dm 5. Oktober hatten die Schaffner der städtischen

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 07.11.1936
Physical description: 12
! Hier sind ja die Männer wie die Bären. Ich kann mir das nicht gefallen lassen?' Dann geht sie zu Ines und macht ihr die heftigsten Vorwürfe. * Es ist Nacht. Sturm fährt um das Schloß. Ferdinand sitzt in seinem Zimmer und wartet. Als Mitternacht vorbei ist, steht er auf, nimmt aus seinem Waffenschrank eine Reitgerte und seinen Totschläger. Leise geht er über die Gänge und Treppen. An einer Türe klopft er hart an. - „Herr Richter!' „Bitte, Graf. . .' kommt die Antwort von drinnen. „Haben Sie die Gefälligkeit

mir zu Hilfe zu kommen.' „Sofort ... nur einen Moment . . . bitte ...' Dann geht die Türe auf. Richter steht auf der Schwelle. Er hat nur Hemd und Hose an. „Was ist geschehen?' „Ich vermute Einbrecber im zweiten Stock. Kommen Sie mit. wie Sie gehen und stehen! Rock, Kragen und Krawatte können Sie sich schenken. Hier haben Sie den Totschläger. Wir müssen leis fein!' Sie steigen nebeneinander die Treppe hinauf. Ferdinand hält seine elektrische Lampe abgeblendet in der Hand. Im Hinauf gehen flüstert

er wie erklärend Richter zu: „Ich könnte natürlich auch allein mit den Kerlen fertig werden aber Sie würden be dauern mich nicht umerstützt zu haben.' „Gewiß. ..' sagt Richter leise. „Ich hoffe, ich habe mich nicht getäuscht!' erwidert Ferdinarw nach einer Weile. Dann gehen sie schweigend durch die un bewohnten Zimmer des zweiten Stockes. Es rührt sich nichts. Es ist nichts zu sehen. „Wir wollen doch noch den Boden ab- suchent' sagt Richter. „Ah ... das ist nicht nötig. Diese Eisentüre ist ja verschlossen

, wie Sie sehen! Ich be- daure. Sie umsonst bemüht zu haben!' „Aber bitte ...' Da tritt Ferdinand zurück, läßt plötzlich seine elektrische Lampe hell aufflammen. Richter wendet sich rasch um. „Was ist Ihnen. Graf? Ist Ihnen nicht gut? Was haben Sie denn?' Ferdinand richtet sich langsam auf. von der Wand, an der er lehnt. „Nichts, ich danke! Es ist vorüber, ich leide manchmal' — er lacht hart auf — „an Ein bildungen. Kommen Sie mit herunter ins Eßzimmer!' Im Eßzimmer läßt Ferdinand den Kron leuchter aufflammen

. Dann deutet er mit der Spitze der Reit gerte auf Richters Hals. „Mein Bruder Dietrich . . .' sagt er ganz langsam, „hatte an dieser Stelle eine Narbe; sie stammte von einem Streifschuß aus dem Gefecht von Pawlow. Woher haben Sie Ihre Narbe?' Da sagt Richter und wird um einen Schein bleicher: „Bon einem Patrouillenritt .. Ferdinand wirft die Reitgerte auf einen Stuhl, geht zu einem Eckschrank, schenkt zwei Gläser Kümmel ein und hält Richter das eine zu. »Jyr Wohl, Herr . .. Richter

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.02.1924
Physical description: 12
Der Vollmond steht. Faiyllweißi im Schnee Die Berge schimmern, lDie Wälder -stumm, Ein Gralsgeoet — Noch schläft die Welt ' Den dumpfen Schlummer, In Blut und Rausch Und Wust versenkt. Bald sprüht uns Tag Und aller Kummer Abfliegt, von Sonnen- Glanz verdrängtl 21. Jänner 1W4, dem Sterbetage Lenins. Dr. Hans Schu ma nn. Die Attersgrenze der österreichischen Richter. Im österreichischen Nationalrat hat Abg. Richter und Genossen einen Geisekentwurf be treffend die Hinaufsetzung der Altersgrenze der Richter

eingebracht, durch den bestimmt werden soll, daß die Richter mit dem aus die Vollendung des 7l>. Leibensjcchres sollenden 31. Dezember m den dauernden Ruhestand zu treten haben. Zur Begründung fährten die AntraUteller aus: Die Gertchtsverfassungsnovelle setzt die Altersgrenze für die Richter mit dem 65. Le- ibensjahre fest. Die jetzigen Verhältnisse lassen diese Bestimmung als unzwieckmäM erscheinen^. Es ist allgemein bekannt diah derzeit die Gerichte noch überlastet sind und bis zur endgültigen

Li quidation der Rückstände aus den außerordent lichen Verhältnissen der letzten Bahre überlastet sein werden. Es ist gewiß MWveckmäDg, voll- ausgebildete und gerade wegen Wer Erfahrung wertvolle Kräfte in den Ruhestand zu schicken und sie durch jüngere Kräfte zu ersetzen, die die Erfahrungen der Weiteren! erst HanMam erwer ben müssen. Da beim Abbau der übrigen Biun- desangestellten das Prinlzip der Altersgrenze fallen gelassen wurde, erscheint es nicht unbillig, auch dem bewährten Richter die Möglichkeit

zu geben, seine Kräste noch weiter dem Dienste der Republik zu widmen. Bei jedem Jahreswechsel in der letzten Zeit war noch dier Verlust wert- ,voller und guter Richter aus Grund der beste- hlenlken Aoirffchriften > über die Altersgrenze zu bedauern. Das sich so oft gegen den Richterstand äußernde Mißtrauen breitester Schichten der Bevölkerung ist Mist auf die Amtsführung jün- gerer Richter au setzen, die offenhav noch nicht die innere Neffe gewonnen 'haben, die sie zu ihrem hohen Amte brauchen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1944
Physical description: 8
und ritt hohnlachend angesichts fremd war. geschah cs wohl, daß einer Vater?' der erstaunten Colzen davon. Franz von den Schützen freundlich sagte: M y om Kreuzberg bis zu die Zinnen wer- Wilhelm war fb. Kämmerer, seit „Hö, Veit, heb dein Bart auf, da suecht ^ en wo j 1 j dre j Regimenter aufmarschic- 1573 Schlosshauptmann in Buchen jemand den Hauptmann. rerit was j s0 d enk!' stein und Richter in Thurn an der Als der Veit einmal von Bozen zu- Drei Regimenter ' Ganz blaß ist Gadcr. Am 11. 9. 1582

und Schüssen seiner Gegner tot zusammen. Sein Leichnam wurde zerstückelt, seine Rüstung teilten sich die im Dienste der Colzen stehenden welschen Ban diten. Die Leichenteile wurden in Corvara beerdigt. Matthias v. Prack, Bruder des Franz Wilhelm, Sohn Christof d. Ae., vertrat den Bruder 1574 als Richter in Thurn an der Gadcr. Matthias von Prnok kaufte 1533 das Schloss Lut- tach hei Dietcnheim, das bis 1618 bei der Familie Prack verblieb. Ladis laus v. Prack, Bruder Christof d. Ae., war Schlosshauptmann

in Buchen stein, wo er 1573 starb. Balthasar v. Prack war 1564 bis 1574 Richter in Enneberg. Johann Karl v. Prack, Sohn des ermordeten Franz Wilhelm, geh. um 1581, war seit 1618 mit Eva v. Mor-Sunegg (geh. 1580, gest. 1650) vermählt und zur Zeit der Ermordung seines Vaters noch ein Wickelkind.' Er besass bis 1605 das Schloss Herh- Prack Köpfen der erschlagenen Enneberger »gewatschelt« haben (ein Kugel spiel). Das Stammschloss Asch des Gabriel wurde von den Venetianern in Schutt und Asche gelegt. Gabriel

d. J. war mit Katharina von Kolnirg vermählt und besass in Bruneck das Diese Bestimmungen, die der Keim führt haben soll, seinen Gegner im gesetzt und mit dem Bannflüche he- mit einer grossen »Heeresmacht« zur Haus Nr. 109 (alt 66) für das Tiroler Standschützenwesen waren, wurden im Landtage zu Bozen Streite erschlagen und sich seinem Richter durch die Flucht über die Gebirge bis, in das Enneberger Tal entzogen. Dort verführte er die bild schöne Erbtochter des Leonhard von Asch, des Letzten seines Stammes, und wurde

von Hornstein - Schatzberg nahm von Pikkolein, war 1444 bis 1450 fb. Prack gefangen, führte ihn nach ßrixenscher Richter in Thurn an der Buchenstein, wo ihn der Fürslbi- Gader und 1454 bis 1462 Schloss- schof erst im August 1459 freiliess. hauptmann zu Andraz-Buchenstein. Prack wurde, was man später dem ^cher Untertanen vom Dogen Moce Philipp Jakob von Prack (gest. 1524), Sohn des Gabriel d. J., war Gatte der Sophie von Eppaner- Eppburg. Seine Tochter ehelichte (len Dr. Nikolaus Poll von Weissmatm (1497

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 26.09.1936
Physical description: 12
schreibt:- /.Jch habe Praxis und würde arbeiten, als gehörte Hochturnau mir. Ihre Ein nahmen werden sich erhöhen. Ich be anspruche 50 Mark Taschengeld und bitte, in Ihrer Familie verkehren zu dürfen. Er gebenst Max Richter.' „Was sagst du dazu, Mary? Wahrhaftig ich lasse ihn kommen. Der Mann interessiert mich, der mit meiner Familie verkehren will und keinen Gehalt braucht; denn die fünfzig Mark, das scheint ja nur so pro forma. Ich bin ja schon halbtot von diesen Offerten, diese ellenlangen Episteln

, in denen ganze Lebens läufe beschrieben werden von der Amme an, außerdem lauter hohe Ansprüche.' Mary ist ganz seiner Meinung: man solle leich fix mit ihm abschließen. Es sei ja nichts «bei riskiert, entlassen könne man „so jemand' immer wieder. Da gibt Ferdinand ein Telegramm auf, das diesen Max Richter einlädt, sich am Mittwoch vorzustellen.^ Auf dem Kreuzberg liegt viel Schnee. Der Fremde hat auf einen Fuchs gepirscht. Ein Schuß löste eine kleine Lawine aus, die über ein Felsdach niederhing

, von der kleinen Kirche unten, die wie ein Spielzeug aussieht. Da steht er auf und löscht das Licht. Er will morgen früh viel Heu in die Krippen tun, damit das Wild nicht hungert. % Anton hat bereits feine Weisung. „Bitte...' sagt er und eill die breite Eichentreppe voraus. Er öffnet die Türe zum Arbeitszimmer Ferdinands. „Herr Richter,' meldet er. Ferdinand sitzt vor seinem Schreibtisch. Cr wendet sich um. Er stemmt beide Hände auf die Armlehnen seines Stuhles und hebt sich schwer und langsam empor

. Wie er steht, hat er sich gefaßt. „Bitte, nehmen Sie Platz, Herr Richter! Ich habe aus Dutzenden von Angeboten das Ihrige gewählt, weil es mir in seiner ge- drängten Kürze gefallen hat. Was ich meiner seits zu lagen habe, ist auch in zwei Sätzen gesagt. Das Gut wirft nichts mehr ab; es wieder rentabel zu machen, ist Ihre Auf- gäbe.' Richter nickt nur mit dem Kopf. „Das wird geschehen.' Ferdinand sieht ihn an. „Sie haben ein merkwürdiges Selbst vertrauen. Wo haben Sie eigentlich die Pra xis

und die Erfahrungen her, wenn ich fragen darf? Sie haben mir weder Empfehlungen noch Zeugnisse vorgelegt.' „Ich hatte früher selber einen Besitz.' „Ach so, pardon! Dieser ist Ihnen ver loren gegangen?' Richter hebt langsam den Blick. „Ja, er wurde mir genommen . . „Ah so!' Ferdinand greift nervös nach seiner Zigarrentasche. „Wie hat das geschehen können?' Richter hebt ruhig die Achseln. (Fortsetzung folgt.) /

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1924
Physical description: 8
nur mehr Zivilgerichtsbarkeit. Es ist nicht ausgeschlossen, das; der Name „Bettelrichter', der in Passeier noch geläufig und uach dem sogar ein Haus benannt' wird, mit dieser Zeit im Zusammenhang zn ori Il gen ist. ^ Das Gerichtspersoual bestand um diese Zeit ge wöhnlich aus dem Richter, dessen Stellvertreter (An walt, in St. Leonhard gibt es noch einen Hof „zu n Anwalt'), aus dem Frohnboten. dein Fürsprecher (etwa Verteidiger), und den Geschworenen (aid- schwerere), die von der Gerichtsgemeinde^ gen

-ählt wurden und bei ihren Eid geloben nmßten, nach bester lleberzeugnng ohne Rücksicht auf die Person das Urteil zu fällen. ' Ein Jahrhundert später, l516, erfloß aus Jun^ brück die Entscheidung, daß der Landrichter m Meran keinen Malefiztäter von den Schubgericht^n zu übernehmen habe, wenn ^>ie Voruntersuchung nicht scholl zu Eude sei. Eiu Zeichen, daß die Befug nisse des Talrichters sich wieder erweiterten. . Ein weiteres Jahrhundert ' später, um 1600 .?^um, ersehen wir, das; der Richter

' aus Passier 5^) Sträfling , nur bis Zenoburg zu liefern hatte, ihn dort der Richter von Meran nach einer ^Ullde Wartezeit nicht holen, so war er frei, er ^rde seiner Fesseln entledigt und mit einem N'den Wahlen ähnliche Verschiebungeil all den Parteiver hältnissen bringen werden wie die Gemeinderats- wahlen in Sachsen. Nach den Endergebnissen der sächsischen Ge meindewahlen beträgt der Stimmenzuwachs der Bürgerlichen rund 40F, der der Kommunisten rund 21^. Die Sozialdemokratie hat fast 48F der Stim men

erforderlich, weshalb auch einfache Bauern Wahl richter wernden konnten. Zeitenweise hiefzen die Richter „Aerichtspfleger', weil sie auch die Verwal tung der gerichtsherrlicheil Gefälle und Renten inue hatten. Zu Kaiser Josefs Zeiteu 1783, wurden die Schildhöse, die bisher eiüe Zeit laug dem adeligen Hofgerichte zu Meran unterstellt wa^'u, dem Ge richte Passeier eiuverleibt. Wo die Gerichtsgebäude früherer J.'chriülnderte standen, läßt sich bloß vermuten. Verläßkr.e Nach richten darüber liegen uicht

vor. Es ist 'Wer '.ncht ausgeschlosseu, daß der Amtssitz, weuu wiv iür das frühe Mittelalter von einem solchen spreche dürfeil, jeweils dort zu suchen war, wo der jeweilige Richter oder Inhaber der Pflegeschast seinen Wohnsitz hatte. In etiler Urkunde, ausgefertigt nach dem T^de des Markgrafen Ludwig von Brandenberg, snricht die Lanoesfürftin, Gräfin Margrethe, von „Unferm Gerichte Passeier mit samt Unserm getreten Bert- bolden aus Passeier, Unserm Richter daseloß:'' Di.^ ser „getreue Berthold' war Berthold

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 31.10.1936
Physical description: 12
Empfindungen um die Herrschaft: Eifer sucht und Angst. Er muß es mitansehen, wie sich Ines und Max Richter täglich näher- . kommen. Mary ist gleichgültig dagegen: ihn 'selber aber wühlt dieses unverhohlene Ein vernehmen der Beiden im Innersten auf. Er hätte es ja in der Hand, diesen unheimlichen Richter Knall und Fall zu entlassen; aber eine unerklärliche Angst hält ihn davor zurück, eine Angst, die sich täglich steigert, seit er gehört hat, daß die Aehnlichkekt Max Richters mit dem angeblich gefallenen

er sich und schließt die Hände zu Fäusten und wie es Zeit zum Mittagtisch ist, geht er hochaufgerichtet hinüber ins Speise zimmer. Richter und Ines stehen nebeneinander wartend am Kamin und reden leise zu sammen. Sie schweigen plötzlich, als er ekn- tritt. Warum schweigen sie plötzlich? Bon was war die Rede? Mary ist natürlich wieder nicht da. ' „Nun, Ines, hast du schon rechte Fort schritte gemacht? Dein Wissensdurst muß ja groß sein! Hast du schon olles wieder ver gessen, was du gelernt hast oder welches Fach

wird denn dann gelehrt, wenn Horst sich bereits im Hof tummelt?' »Ferdinand' sagt Ines ruhig, »du sollst mich nicht beleidigen wollen! Das tut kein Gentleman.' Dann beißt sich Ferdinand auf die Lippen, wendet sich von chr weg. zieht die Papiere Richters aus seiner Brusüasche. „Hier haben Sie Ihre Dokumente zurück, Herr Richter. Ich danke Ihnen. Sie sind aller dings nicht ohne einige Lücken. Wo waren Sie denn in den Krkegsjahren nach 1914, wenn ich fragen darf.' Richter nimmt die Paviere an sich, sieht dem Fragenden

. „Ich habe meine Jagdtasche vergessen. . Ferdinand kehrt mit chnen um. Er läßt Richter und Horst vorausgehen, die ebenerdig ihr Zimmer haben, steigt neben Ines die breiten Stufen zum ersten Stock hinauf, stößt plötzlich eine Türe auf — es ist fein? Himmer- türe — und vertritt chr den Weg. „Bitte, komm hier herein! Ich muß mit dir reden!' „Das kann ich nicht.' „Das kannst du wohl. Ich bin dein künf tiger Schwager! Wenn du im Lernzimmer sitzen kannst, stundenlang ... ich bitte dich, komm herein! Was fürchtest

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.08.1893
Physical description: 8
i. S. Dr. Louis Pöll, Mals I. Fischer, Hamburg Jul. Pfeffer, Hamburg Gustav Richter, Lehrer m. Frau, Dresden Frl. Marie Bliegensleifch, Dresden Valckvr: S. Wald, Amtsrichter, Hadamar 0. Heber. Amtsrichter, Hadamar Stcfan Svoboda, Budapest Bernh. Philipp, Dresden 1. H. Dasen m. Frau, Altona H Bruker, Oldenburg Otto Kreiß, Lehrer, Oldenburg I. Cf. Langmark, Lehr, Oldenburg Dr. C Bracht, Arzt, Berlin Frz. Hoppe, Ksm., Berlin W. Zechlin, Kfm.. Berlin Frz. Braam, Journalist, Berlin Auret, Kfm, Berlin Math. Pfal

, Berlin Wilh. Blandenburg, Heidelberg L. Teich mann, Nürnberg Dr. Phil. Paul Starke, Leipzig Ziegel, Amtsrichter mit Schwester, Berlin Dr. Wilhelm und Joses Pfaff, Stettin Carl Bachmann, Warndorf Richard Reyer, Grimau a. S. Gustav Haustein, Oschatz Curt Greß, Oschatz Rudolf Kraus, Prag I. Stolz, Kaufm-, Dresden Richard Arnold, Kamerz i. S. G. B. Schönl, GroßrobrSdors C. Teichmann, Leipzig E. Wurst. Offenbach I. Seufer, ObermtSr., Großenhain O. Maier, Woldeswedl Folaner Richter, Freiberg C. Richter

, Leipzig Carl Richter, Freiberg Kolck. Mer: 13K2 M. ü. M. Ihre Excellenz d. wirkl. Staatsräth. Frau v. Schiefner m. Fräulein, St. Petersburg Mrs. Howel-Lowe m. Kammcrjungf., Mer-m Frau Oberst de Garlik, Meran Miß Howel-Lowe, Meran Karl Modreiner, Oberinspector der Südbahn-Gesellsch. m. Fr., Wien Fr. Sofie von Borkenau, Wien Frau Leop. Beyer, Wien Frau RegierungSrath Siewert mit Tochter, Wiesbaden Gust. Bellemann m. Tochter Editha, Berlin Alb. Keiler, cancl' pliilos., Graz Jos. Talizz, canä, jur., Graz

, Württemberg Bomke, Fabrikant mit Frau, Rhein land Mr. u. MrS. ChalieS Fischer, Genf Jaroslav Zelenka, Jnfpector, Wien Eduard Wierking m. Ostrau Theodor Scharfetter, Kfm-, Wien Arthur Böhm mit Frau, Hamburg Machazeck, Budapest Robert Seckel mit Frau, Hamburg Julius Devernay, Stuttgart Carl Reinemer, Franksurt Köberlin, Flachslanden Dehrna und Frau, Stuttgart Victor v. Marschalk, Halle a. S. kisokerskeim 1430 M. ü. M. Major a. D- Stesan, Meran Prosess. Dr. Richter m. Familie Dr. Jul. Wenter, Meran Broskok

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.09.1928
Physical description: 6
! Ich nicht!' rief sie schneidend. „Ich bin dort', sie wies nach der ausgesprengten Tür, „dort herein gekommen, weil niemand Antwort gab. Da hier am Bo den lag der Revolver. Ich nahm ihn auf — Der Bezirksrichter hatte im Verein mit dem Förster die Leiche emporgehoben und bettele Werner Jrweins starren Körper sorgsam aus das breite Ruhebett. Dann griff der Richter in die Rocktasche des Toten. „Hier', sagte er, dem andern über die Schul tern sehend, „da ist eine Eintragung von gestern abends. Bitte, lies

! Aber lies laut!' Der Bezirksrichter trat mit dem kleinen Buch an das Fenster. „5). M. überraschend hier', las er. „Das stimmt', schob Ernst Richter ein. — „5). M. heißc unzweifelhaft Hedwig Mirbach.' Ihm versagte fast die Stimme vor Erregung. „Nuhe! Ich bitte dringend um Ruhe!' rief der Bezirksrichter. „Hier steht ja noch mehr.' „Verlangte Geld. Ich muß morgen minde stens 5000 Kronen flüssig machen. Das ist eine furchtbare Last für mich. Uebernachtet hier. Ich mußte nachgeben. Schließlich

ist mir das Ge heimnis unserer Familie ein Opfer wert. Aber ob es nützt?' „Hedwig!' sagte der Arzt fassungslos. — „Aber Kind! Das scheint ja alles furchtbar be lastend.' „Doch nicht für mich?' fragte sie dagegen mit einer stolzen, freien Bewegung, den schönen Kops hochhebend. „Doch nur für den, der dann un zweifelhaft hier war und Onkel erschoß.' „Hier unten sieht aber noch etwas', sagte Ernst Richter rasch. Er neigte sich ties über die Schulter des Bezirksrichters. „Und da steht et was sehr Seltsames

: „H. M. ist wieder ohne Stelle.' „Ist das wahr, Kind?' fragte der Arzt rasch. Hedwig nickte. ^ «Ja, es ist wahr', sagte sie tonlos. Ihr war zumute wie vielleicht einer Fliege, die sich um garnt sieht von den Fäden der Spinne. Ihre Kraft erlahmte. «Wir sprachen voi, R.', las Ernst Richter wei ter. „Sie lieben sich.' Mit einem Satz war das Mädchen neben dem Lesenden. Hatte er nicht das kleine Buch so fest gehalten, sie hätte es ihm entrissen. „Das gehl keinen was an', schrie sie außer sich. „Und keiner hat das Recht

und eine WerkzeuAkiste. Winterfahrplan auf der Schwebebahn Colle Die Schwebebahn Colle teilt mit, daß mit 1. Oktober der Winterfahrplan in Kraft tritt. Demzufolge verkehren die Züge an Wochentagen um: 8, 11.30, 14, 16 und 18; an Sonn- und Feiertagen um: 8. 10, 11.30, II, 14, 16, 18 und 20 Uhr. sagen. Nur, daß da etwas noch dazwischen spie len muß! Etwas, wovon Sie lind ich keine Ah nung haben.' Ernst Richter schob den Vorhang zurück. Matt siel ein erster Sonnenstrahl auf die weisze Pa pierseite des kleinen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.12.1882
Physical description: 6
um !! Uhr Lorin. gegen Johann Pescolderuug, Hauserbauer von 2t. Grenzen, wegen Verbrechens des Raubes. Vorsitzender: Herr Hofrath Tr. Graf Melchiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Slaatsamvalt Dr. Pegger. Richter: D e Herren Laudesgerichts-Räthe Tevigiiaui und v. Treutini. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 2. Am 5. Dezember um v Uhr Vorm. gegen Johann Geiler, Zpängler und Glaser von (5ppau wegen Ver brechens der Nothzucht. Vorsitzender: Herr Hofrath Dr. Graf Melchiori. Staatsbehörde: Herr

Staatsanwal Dr. Pegger. Richter: Die Herren Laudesgerichts-Räthe Zevigiiaui und ttölle. Vertheidiger: Herr Dr. Johann v. Grabmayr. 3. Am 5. Dezember um 4 llhr Nachm. gegen Johann Platten, Schlossergeselle von Hötting, wegen Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender und Richier ivie -'l 2. Staatsbehörde: Herr SiaatZanwalt-Substitnt Ritter », Äaszhnber. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 4. Am <>, niid 7. Dezember gegen Giovanni Doero Ms Genua und Pasquale Sagnato ans Diano Marino, Ziegen Verbrechens

des meuchlerischen Raubmordes, Vorsitzender: Herr Hofrath Dr. Graf Melchiori. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Pegger. Richter: Die Herren Landesgerichts-Räthe Dr. v. Pfeiffersberg und v. Trentini. Vertheidiger: Herr Tr. Mumelter. 5. Am 8. Dezember um 1v Uhr Vorm. gegen Pietro Angelini, Schneider von Trient, wegen Verbrechens des > Liebstahls aus Gewohnheit. ! Vorsitzender: Herr Hofrarh Dr. Graf Melchiori. z Staatsbehörde: Herr Staatsamvalt Tr. Pegger. i Nichter: Die Herr Landesgerichrs-Rath Seoignani

! wd Raths-Secretär Bergmeister. ! Vertheidiger: Herr Tr. F. Perathoue.. ! 6. Am 8. Dezeinber um 4 Uhr Nachm. gegen: 1.) j Carlo Zangrando, 2.) Angelo Agnoli und 3.) Giosue ^'Olif, Sagschneider von Perarolo, letztstehend in ^ienz wegen Verbrechens der Nothzucht, resp. Äiitschuld daran. Vorsitzender und Richter wie 5. Staatsbehörde: Herr Staatsauwalt-Substitut Ritter ». Waßhuber. Vertheidiger: noch nicht bestimmt. 7. Am 9. Dezember um 9 Uhr Vorm. gegen Johann ! Amer, Zimmermann von Merau, wegen Vergehens

der Ehrenbeleidigung (durch die Presse). Vorsitzender: Herr Landesgerichts-Rath v. Trentini. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt-Substitut Ritter ». Waßhuber. Richter: Die Herren Laudesgerichts - Rath Kölle «nd Adjunct Demmelmayr. Vertheidiger: noch nicht bestimmt. (Vessentlichtt Dank.) Die Hochwohlgeborne Frau Leopoldine Baronin Waideck hat dem Veteranen- Vereine Bozen den namhaften Betrag von 2V fl. übermittelt und spreche ich für diese große Spende Deinen tiefgefühltesten und wärmsten Dank aus. Pezzei, Vorstand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1884
Physical description: 8
. Aus dem Schwurgerichtssaale» Beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck gelangen während der vierten Schwurgerichts-Periode 1884 nachstehende Straffälle zur Verhandlung: 1. Am 9. December um 9 Uhr.vormittags wider: 1. Fahringer Michael von Kö>>en, 32 Jahre alt, katholisch, ledig, Bauersmann, 2. Kalkfcdinid Jo hann von Kössen, 36 Jahre alt, katholisch, ledig. Schuhmacher, wegen Diebstahls; Vorsitzender Prä sident Dr. Eduard Ritter v. F^rari, Richter die Landesgerichtsräthe Dr. v. Stefenelli und Dr. Brun ner

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 2. Am 10. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Lumberger Karl von München, Schäffler und Brauer, 36 Jahre alt, katholisch, ledig, 2. Au gustin Max von Negensburg, 35 Jahre alt, katho lisch, ledig, Schlosser und Kellner, 3. KoubuS Georg von Traunstein, 25 Jahre alt, katholisch, ledi ger Aleischhauer, wegen Betruges, 2 und 3 über dies wegen Uebertretuug der Rückkehr; Vorsitzender Präsident Dr. Evuard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Baron Giovanelli

, Staatsanwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags wi der Kirchgasser Michael von Straßwalchen, 37 Jahre alt, katholisch, verehelichter Bahnwächter in Jtter, wegen Nothzucht; Vorsitzender Präsident Dr. Eouard Ritter v. Ferrari, Richter die Landesgerichts räthe v. Gasteiger und Ritter v. Lachmüller, Staats anwaltssubstitut Dr. Ritter v. Leon. 4. Am I I. December um 9 Uhr vormittags wider Stackler Maria von Gjchnitz, 34 Jahre alt, katho lisch, ledige Bauer ntochter, wegen Mordes; Vorsitzen

der Präsident Dr. Evuard Ritter v. Fer»ari, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle und Dr. Brunner, Staats anwalt Dr. Pegger. 5. Am 12. December um 9 Uhr vormittags wi der: 1. Ca stell ini Silvio von Torbole, 24 Jahre alt, katholisch, lettig, 2. Fritz Johann von Hall, 21 Jahre alt, katholisch, ledig, beide Postexpeditoren in Jmst, wegen Amtsveruntreuung, «6 2 überdies wegen des Verbrechens der versuchten Nothzucht; Vorsitzender Ritter v. Ziernfeld, Richter die Landesgerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 20
Date: 04.08.1901
Physical description: 20
- G- m. T. Gertrud Steindorff, Berlin Johannes Leonhart m. G-, prakt. Arzt, Kiel Emil Wendt, Berlin Haus Franz Gschließer Nr. 136 Gertrud Nichter, Metz Frl. Maria Richter, Metz Haus Älois Graber Nr. 7. Emil Armelini, Weingroßhdl. m. T., S. u. Diener, Lavis-Trient Anton Cembran, Weingroßhdl. m. G-, 2 K. u. Dienerin, Lavis-Trient Haus Älois Älfreider Nr. 69 Baron Baldnin Tüstcrloh, kais.-russ.-Colleg.- Assessor, Petersburg Baron Georg Diisterlohe m. G. u. T., Riga Cilnrkthnl Kad Dreikirchen mit Dependance

, Justizrath m. Familie, Äiagdeburg Frau Dr. Müller, Parsberg Frau Assessor Helene Schlimbach, Parsberg Dr. I. M. Eder, l. k. Hofrath, m. G. und T.. Wien A. E. Banmgartner m. Frau, Meran Carl Schreiner m. S. Ernst, Graz Frau Marie Petitjeau. Graz Wilhelm Mayer. Bankdirektor, Wien Paula Mayer. Wien Friedrich Richter. Referendar. Dresden Werner Hartenstein, Referendar, Kötzschen- broda b. Dresden Uusterthal Annichen mit Wildbad (1166 Meter ü. d. M.) Laut amtlicher Meldung vom 22. bis 29. Juli eingetroffen

. Uebertrag von der I. u. VI. Liste 496 Parteien mit 925 Personen. Angela Schwarz, Meran Sigmund Tauber, Sekretär m. G.. Trieft Johann Schramm, Beamter, Wien Giovanni Marche m. Frau, Feltre Joh. Steinbrecher, Buchhändler, Budapest M. Großmann. k. k. Bauingenieur. Wien Gustav Blaß m. Frau, Graz Otto Helbing. Numismatiker, München Pfarrer E. Dransfeld m. G. u. Sohn, Zeisten Hermann Richter, Wien Wilhelm Möller. Tabalsabrik-Jnsp., Laibach Dr.GrünbanmF)bcrstabs-u.Reg.Arzt,Gerseil Karl

MengesFiechtsanw.u.Notar,m.G.,Berlin Fräulein Krall, Berlin Max Kühlmann, Lieutenant, München Otto Schnitzle!», „ „ Joan Masely, Gymn.-Lehrer, Krainburg Hanus Jaquemar, engl. Pfarrer, Laibach W. Ackerland, Wen Frau Groß, Wien Gustav Äultsch, Eisenb.-Masch.-Jnsp., mit Frau, Plauen Rudolf Kuetschke, Lehrer, Dresden Bruno Richter, Lehrer, „ Johann Zivy u. Frau, Wien Ed.Goldmann, Rechtsanw. m. G. u. T., Berlin Florian Scharworth, Domkapitular, Prag Math. Haas, Reisender, Graz Anna Koehler. Berlin Mad. Emmy Nobile di Curinaldi

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1909
Physical description: 8
. — Der Justizminister hat ernannt: zu Landesgerichtsräten die Bezirksrichter Dr. Oskar Hämmerle in Bozen. Alban Bazanella in Trient, Alois Bucella in Rovereto. Olivier Ender in Feldkirch, Fidel Ritter von Ratz in Innsbruck und August Rabensteiner in Trient, dann zum Staatsanwälte den mit dem Titel rnd Charakter eines LandesgirichtsrateS bekleideten Staatsanwalts- Stellvertreter Dr. Franz Rampold in Innsbruck, weiter zu Bezirksrichtern die Richter Emanuel Maddalena in Male, Karl Hinterholzer in Sterzing, Josef

Zanini in Villa Lagarina. Eugen Seeber in Bludenz. Hugo Baldessari in Borgo, Joses Corradi in Lavis und Dr. Anton Meß in Klausen, sämt liche unter Belastung an ihren bisherigen Dienst orten. — Der Justizminister hat ferner den Richter Dr. Anton Larcher des OberlandeSgerichts-SprengelS Innsbruck zum Bezirksrichter bei dem OberlandeS- gerichte in Innsbruck, den Richter Dr. Ludwig Mohapel in Hall zum Bezirksrichter iu Bozen und den Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher Karl Brentel in Cavalese

zum Landesgerichtsrate und Bezirksgerichtsvorsteher unter Belassung an seinem bisherigen Dienstorte ernannt. — Der Justizminister hat versetzt die Richter Paris Grafen Saracini- Belfort in Brixen und Dr. Robert Heiß in Feld kirch nach Meran sowie Dr. Theodor Unterkalm steiner in Bezau nach Brixen. serner ernannt zu Richtern die Auskultanten Alois Strobl sür Bezaü, Heinrich Grafen Khuen für den Oberlandesgerichts- Spenge! Jnnsgruck, Dr. Peter Wieser für Feldkirch und Dr. Martin Schreiber für Bozen. Grnennung

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Volksblatt
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Page 9 of 14
Date: 13.12.1902
Physical description: 14
keine Körperschaft, die ruhig eingestehen möchte, daß ihre Mitglieder vom Betrug leben. Abeö die Milchfrauen von Autun und Umgegend haben dieses Opfer gebracht, und, ohne zu zögern, gemeinsame Sache gemacht. Die erste Folge dieser Kundgebung war eine ganz bedeutende Steigerung der Milch preise: Man einigte sich dahin, daß die Kunden die Gerichtskosten bezahlen müssen. Dann kam der zweite Streich: Die Milchfrauen haben sämtliche Richter von Autun in Acht und Bann getan und beschlossen, ihnen keine Milch mehr

, doch weil die Toten- staare seit Stunden eingetreten war, hob sich der Arm wieder langsam in die Höhe — „als wollte er mich beim Himmel anklagen', sagte der Sohnes mörder aus — und ohnmächtig sank er zu Boden. Die Geschwornen fanden ihn schuldig und der Richter verurteilte ihn zum Tode durch den Strang. Hundert Mark für ein „Flußpferd.' Vor einem Berliner Schöffengericht fand am 3. Dezember die Verhandlung über die Ehrenbeleidigungsklage der Schauspielerin des Lessing-Theaters, Fräulein Grete Meyer

' die erste Stelle ein. Der Preis ist billig: 80 Heller, Kronen 1.40 und 2 Kronen die Flasche; jede Flasche befindet sich in ele ganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. Gs «»ürde ?u Weihnachten viel weniger unnützer Krimskram für die Kinder gekaust werden, wenn die Eltern sich nur die Zeit nehmen wollten, die hochinteressante und reichlllustrierte Preisliste über die berühmten Richter- schen Anker-Steinbaukasten und Anker-Brückenkasten sowie die neuen Legespiele „Saturn' und „Meteor

zu wenden, um von der Firma F. Ad. Richter Cie., königl. Hof- und Kammerlieferanten in Wien, I. Operngafse 16, die Preisliste franko zugesandt zu erhalten. Da die neue Ausgabe auch eine ausführliche Beschreibung der neuen, höchst vorteil haften Ergänzungs-Ordnung und der Anker-Brückenkasten sowie der neuen Legespiele „Saturn' und »Meteor' ent- ält, so sollten auch die, die bereits einen Steinbaukasten esitzen, wegen Zusendung der Preisliste eiligst eine Korre spondenzkarte schreiben. '

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 27.02.1902
Physical description: 12
nach einem längeren V^rhSr ein ! rcumülhiges Gtständniß ab. j Eine Frau, die auf ihre« Maun verzichtet. Beim Bezirksgerichte Josefstadt in Wien ereignete sich de^ Fall, daß eine Frau zu Gunsten ihrer Nebenbuhlerin, di sie wegen Ehebruchs geklagt hatte, auf ihren Mann vere zichtete. Es sollte über die von der Arbeitsgattin Johanna P. gegen die Handarbeiterin Theresia T. eingebrachte. Ehebruchsklage verhandelt werden. Die Geklagte gab ihre Schuld zu. — Richter : Wußten Sie, daß Sie mit einem verheirateten Manne

ein Liebesverhältniß eingiengen? — Angekl.: Ja. — Richter: Würden sie nicht auf den Mann verzichten? — Angeklagte: Fragen sie den Mann, ob er von mir lassen will. — Die Klägerin erklärte, sie glaube nicht, daß ihr Gatte, welcher der Hauptschuldige sei, das Verhältniß aufgeben werde. — Richter: Dann ist et vielleicht angezeigt, wenn Sie sich von Ihrem Manne scheiden lassen. — Klägerin j^nach längerem Zögern): Ich verzichte auf meinen Mann und trete ihn der Angeklagten ab. — Sie verlangen also nicht die Bestrafung

der An geklagten wegen Ehebruchs? — Klägerin: Ich trete von Allem zurück. — Der Richter sprach hierauf die Ange klagte frei. Der Mann der Klägerin, welcher aus dem Korridor den Ausgang der Verhandlung abgewartet hatte, nahm von seiner Abtretung an die Geliebte Kenntniß und versprach seiner Frau monatlich zwanzig Gulden an Alimenten zu zahlen. Unglück in Spiel und bei der Jagd. Nach einer Meldung aus Lemberg wurde Graf Potoeki, der vor einiger Zeit im Wiener Jockeyklub mehr als 2 Millionen Kronen im Spiel

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