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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1901
Physical description: 6
33.- 34.- 29.— 25.— 20.— 20.— 14.— 24.— 21.— 18.— 31.- 29.— 20.— 21.- 19.— 12.— 9.— 59.— 28- 30.- 30.- 30— 76— 72. 192' 130— 130— 130 81— 70— 32.— 30.— 21— 22— 20— 13— 11— 60— 30- 31— 31— 31— 83.- 74.- 204.- 140.- 140.- 140.- 90.- 74.- 72.- 175.— 205— 38 33— 48— 53— 210— 215— 160— 236— 166. 136— 170— 26— 180.- 210.- 43.- 38.- 53.- 63.- 215.- 220.- 240.- 256.- 186.- 156.- 190.- 32. 2°,- 32 - Dienstag. 14. Mai 1901 „Der Tiroler' :eite 5 In der Kößkechütte. Eine Erzählung von Franz von Friedberg. (8. Fortsetzung.) Dem Richter waren die Verhältnisse der beiden Köhler schon von Anfang an sehr verdächtig ge wesen

bank saßen die beiden Kohlenbrenner. Die Ver handlung war bereits vorgeschritten. Es kam dazu, dass ein Zeuge schwören sollte. Der Richter legte demselben, wie es seinem Amte zukam, die hohe Bedeutung und Wichtigkeit des Eidschwures ausein ander, ermähnte ihn, also nicht das Verbrechen eines falschen Eidschwures zu begehen. Der Richter hatte zu Ende gesprochen, da erhob sich Simon von seiner Bank, richtete sich hoch empor, kehrte sich an die anwesenden Zeugen und sagte laut und bestimmt: „Habt

ihr ihn gehört, meine Herren, wie er geredet hat? Habt ihr ihn gehört? Ich habe noch keinen Eidschwur gebrochen, aber er, der Herr Richter, er hat es gethan! Wenn ihr's nicht glaubt, so höret!' Dann wandte er sich an den Richter und sagte: „Herr Richter! Sie kennen mich vielleicht nicht mehr, aber ich kenne Sie noch, ich weiß auch, was sie damals geschworen, vor etwas mehr als zehn Jahren! Weiß es der Richter noch? In meine Hände legte er den Eid ab, ein Geistlicher zu werden, ja, ein Geistlicher

und kein Richter! Weiß es der Richter noch? damals hat er einen falschen Eid abgelegt, der Herr Richter, weiß er es noch?' „Ich weiß es, guter Mann!' sagte der Richter, nachdem er seine Erregung niedergekämpft und sich Ruhe aufgezwungen hatte, „du hast dir dein eigen Urtheil damit gesprochen. Denn nachdem du den Eidschwur, den ich gethan, erwähnt hast, muss ich die Umstände, die ihn bedingten, den Herren da klarlegen und indem ich das thue, muss ich selber als Ankläger gegen euch auftreten

; ich muss auch den zweiten Eid, den du mir abgezwungen und der deshalb ungiltig ist, brechen! Nun denn, so höret!' sprach dann der Richter weiter zu den anwesenden Leuten, die den Köhler anfangs für verrückt ansahen, dann aber, als sie den Richter sprechen hörten, starr dastanden vor Staunen. Der Richter aber erzählte alles, was in jener Nacht vorgegangen war in der Kohlenbrennerhütte, so haargenau, ja, noch genauer als ich es ihnen jetzt vorerzählte. Das arme Köhlerweib stürzte dabei zu Fußen des Richters, umsieng

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Bozner Nachrichten
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Page 25 of 32
Date: 15.09.1907
Physical description: 32
vor Marienbad ein Automobilunfall ereignet. Von den vierzehn Personen des Automobilomnibusses Marienbad—Karlsbad wurden Baron Karl Silberstein aus Stockholm leicht und Michael Popowitsch aus Bukarest schiver verletzt. Gemütlich bis in den Arrest. Der Psründner Engelbert Reiter steht vor dem Richter des 7. Wiener Bezirkes wegen Wachebeleidigung; er hat einem Wachmann am Westbahn hofe „Frischg'fangter' zugerufen. — Nichter: „Geben Sie stachrichten' vom 15. September 1307. das zu?' — Angeklagter: „Na freili

,. aber. i Hab' den- Wachmann damit net weh tun wollen,' — Richter: „Sie sind schon vorbestraft?' — Angekl.: > „Vierundzlvanzigmal, aber-net immer wegen-Wachebeleidigung.' --- Richter: „Richtig, auch einmal wegen Diebstahls!'—Angekl.: „Oha, wegen Diebstahl war i- no net abg'straft. Da „regier' i.' — Richter:' „Was tun Sie da?' — Angekl.:' „I regier.' Richter: „Sie wollen Wohl sagen: rekurrieren?' — An gekl.: „Mein'twcgen.' — Richter: „Das letzte Mal Haben Sie drei Wochen Arrest erhalten?' — Angekl.: „Leider. I mach

' Sie aufmerksam, Herr Richter, daß i a solche Straf' net mehr annimm'. Da wir i glei' regier'n.' (Bittend) : „San's so freundli, Herr Rat, geb'n S' ma vierzehn Täg, drei Wochen san ja vül zu lang. Schenken S' mir acht Täg und i „regier' net. I bitt schön, lesen S' das (schiebt dem Richter ein Stück beschmutztes Papier zu). — Richter: „Das ist nicht nötig. Uebrigens ist der Zettel so schmutzig und geradezu „blatternverdächtig', daß ich ihn nicht in die Hand nehme.' —Angekl.: „Dös gibt's net, da regier

i. Wenn's Jhna recht is, mi zu verurteil'n, lnüssen's a den Zettel lesen. Und dann bitt' schön um meine 14 Tag.' — Der Richter entfaltet das Papier und konstatiert, daß es ein Entlassungs schein aus den: Jrrenhause ist, wo der Angeklagte vor meh reren Jahren kurze 'Zeit interveniert war. — Richter: „Wo kommen wir zur Sache. Sie habeu ja auch deu Wachniaun, der Sie arretierte, beschimpft' — Angekl.: „Es war Net so bös g'meint. (Schmeichelnd): „Bitt' schön, Herr Rat, gem S' mir 14 Täg.' — Richter

: „Also Sie wollen durchaus 14 Tage?' — Angekl.: „Selbstverständli, Herr Rat.' — Der Richter willfahrte der Bitte und verurteilte Reiter zu 14 Tagen Arrestes. — Angekl.: „I dank vülmals. I „regier' net. Bitt' schön um an Strafaufschub.' — Nich ter: „Bis wann?' — Angekl.: „Bis nachmittag.' — Nich ter.: „Also gut'. — Nach fünf Minuten kommt Reiter zu rück und erklärt: „Herr Richter, daß i Jhna kane Schere reien mach . . . i bleib' glei da!' — Nichter: „Gut (zum Justizsoldaten): „Führen Sie den Mann zum Strafantritt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 13.11.1860
Physical description: 4
2?. Oktober datlrt und am 3. November bekannt gewor den. Die Erfindung an sich ist abgeschmackt genug. NcbrtgenS werden mehrere Vertreter fremder Höfe die Guildhall mit ihrer Begemrart beehren.' Innsbruck, 13. Nov. Sichcrem Vernehmen nach dürfte die Veröffentlichung des LandeS-StatuteS für Tirol in ein paar Tagen zu gewärtigen sein. Wien. Prozeß Richter. Beginn der Schluß. Verhandlung, 5. Nov. Fünsrichterkollegium unter Vorsitz deS Herrn LandeSgerichtSrathS Schwarz. StaatS- Anwalt Limbacher

. Vertheidiger: Dr. Berger und Dr. Wiedenfeld. Um 9 Uhr belralen die An geklagten Franz Richter, Johann Krumbholz und Heinrich Bayer den Saal. Direktor Richter, in Aussehen unv Mienen sast unverändert, bewahrt, wie seine Mitangeklagten, beim Eintriite, sowie währen» der Verlesung der Anllageschrist, eine vollständig ruhige und unbefangene Haltung. Der Hauptangeklagte, Franz Richter, 52 Jahre alt, hat in Troppau und Prag einige Gymnasialklassen absolvirt, trat rann in vie Lehre, 1832 als stiller und 1834

pro loima davon verständigt. Er rechnet sich auch jetzt noch dieses Geschäft als ein großes Verdienst um das Vaterland an, mit wie geringem Recht zeigt der in der Anklageschrist mügetheUte Besund deS geUeserten Ge treides. Seine Hanv sei dabei' rein geblieben. DaS Verhör dreht sich nun zunächst um den Kreditbrief von 20.000 FrcS., den Richter dem Eynaiten aus seine Ur- laubSreise witgab, wovon der letzlere in Paris 4^00 Frcs. erhoben habe; dann um die Gerüchte über den General. Der Angeklagte

und auf die Angaben über deren unvollständige Bezahlung, die Verabredung mit der grau v. Eynatten zur falschen Aussage, daß die Aktien vollständig bezahlt worden seien. Auf die Frage deS Präsidenten: Haben Sie ihr ren Gefallen (dieser Angabe) gethan? antwortet Richter (.bewegt): DaS ist'S eben, hoher Gerichtshof, über daS ich mir allein einen Vorwurf machen kann, daß ich in meiner Vernehmung zugegeben habe, daß sie wirklich gezahlt sind, das ist vaS, wofür ich bei meiner ersten Vernehmung Gott und das Gericht

hatte ich mich mit meiner Frau besprochen, daß ich mir Nordbahn- Aktien kaufen, doch Richter nicht ansprechen wolle. Meine Frau sprach deshalb mit Richter, sie bestellte 25 Stück, er kaufte sie, wir ließen sie nicht abholen; erst später, als ich im Juni oder Juli jene 20.000 fl. von Jung erhallen hatte, ließ ich sie abholen. Ich be theure, daß Richter ein Ehrenmann ist, mit welchem ich in keinem sträflichen Verhältniß gestanden bin. Der Präsident läßt sodann das Testament des Baron Ey, natten vorlesen; dieses lautet

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 22.07.1911
Physical description: 10
den Konservativen Franz Ob er st ein er in der rohesten Weise mißhandelt zu haben. Die Angeklagten, die bis auf einen der christlich-sozialen Partei anzugehören behaupten, betrachteten die Straf verhandlung als eine Fortsetzung ihrer „Sieges feiern'. Dementsprechend war auch ihr Benehmen, so daß der Richter sich genötigt sah, sie zu wieder holten Malen zur Ordnung zu weisen. Nicht genug damit, erfrechten sich die Burschen sogar zwei der Zeugen (Franz Obersteiner und Franz Kollmann) zu bedrohen. Wir bringen

im Folgenden einen kurzen Bericht der Verhandlung. Charakteristisch ist die Art und Weise, mit der sich die Angeklagten ver teidigten; bei solchen Helden kann eS einem nicht Wunder nehmen, daß der Richter sie sogar ver warnen mußte. Zeugenbeeinflussung zu unterlassen. Aus dem folgenden Berichte wird sich jeder selbst ein Urteil über diese Leute bilden können. Als Angeklagte erschienen: Josef We g er,Wein händler, geboren 1883 in Girlan; Karl Guen, ge- boren 1892 in Girlan, mit sechs Monate schweren Kerkers

. Die Verhandlung leitete Richter Dr. v. Tecini, als Protokollführer fungierte Dr. v. KlebelS- berg und als staatsanwaltlicher Funktionär Kauf mann Gallus Schmidl; die Verteidigung der An geklagten führte Dr. A. v. Mayrhauser. Die Vernehmung der Angeklagte«. Nach Eröffnung der Verhandlung werden die Angeklagten einzeln einvernommen. Josef Weger hat von der Schlägerei nichts gesehen. Er erinnert sich nur, daß er dem Ober steiner einen Liter Wein angeboten habe, den dieser ablehnte. Während der Schlägerei

steinerl' Richter: „Ja, ja, rran hat ihn an dem Abend recht freundlich behandelt!' Die Angeklagten lachen: „Ja, ja!' Kemeisaufuahme durch Zeugeneinvernahme. Obersteiner: Ich ging um ^9 Uhr abends mit Johann Mayr und Franz Kollmann zum Bahn hof. Weger kam allein heraus und sagte: „Ober steiner, komm her, ich zahle einen Liter Wein!' Ich lehnte dies ab. Auf das hin kamen Weger, Kofler, Niedermayr, Warasin, L. Mauracher, Guen und K. Mauracher auf mich zu. Weger sagte nun: „Warum haben Sie mich in Girlan

' habe er ihn bestimmt gesehen. Der Zeuge sah genau, wie Josef Kofler den Ober steiner aus den Kops schlug. Josef Kofler stoßt darauf Drohungen gegen den Zeugen aus und wird vom Richter energisch zurechtgewiesen; sogar der Verteidiger sieht sich ge nötigt, ihn zur Ruhe zu ermahnen. Aus Antrag der Verteidigung wird der Zeuge beeidet. Zeuge Johann Aair erklärt, daß er sich, kaum er mit Obersteiner an den Bahnhof gekommen war, in das Restaurant zurückzog und daher von der ganzen Angelegenheit nichts bemerkte

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1922
Physical description: 8
turnt MterMtztrichtHM. Erster Verhandlungsgegeitstattd: Kündigung ivegen Zins- . , rückskand. ' Es erscheinen ein biederes Bäuerlein als Vermieter u»id ein Banernknecht, verehelicht, Fainilienstaitd drei Personen, als Mieter. Richter nach Verlesung der An- klageschrlft zum Beklagten: „Warum zahlen Sie nicht den Mietzins?' „Weil i nöt zohl'n konn!' „Ja, ivaruiil können Sie nicht zahlen?' „Weil i nöt sovl verdiean.' „Was verdienen Sie?' „Jo diebet a mol krieg i fünf bis' söx Lirelen in Tog nnd

die jtzost und der Bauer, Ivo i a 's Quartier: hon, dm: zahlt mar gor M zwoa Lire in Tog.' ' Richter: „Ja, da können Sie allerdings mit der Familie schwer leben?' „Freili/' meint der Veklagle, -,kaniii net löbn, aber wos will i mochn, zun effit lttuafi i mr holt ebbes st.cahln.' „Ja, stehlen, das ist strafbar, das dürfen Sie nicht.' „Jo, in Balir, den tttnnit' i a niggs.' Richter: „Aber auch anderen dürfeit Sie nichts nehmen.' . . „Ja svgn Se, wenn i net steahln dcrf, nor ischas tniar crsch recht net

mögli, in Zins za darzohln.' Gegen solche Logik war auch der Richter sprachlos. -Auf das erwiderte der Bauer: „Wenn du schult net zohln konsl, muaßt di ver- pflichtn, bis Martini anszilziachn, nocher brauchst miar überhaupt koau Zins net zan zohln.' Beklagter schntmtzelild:„Ja, sell bin i einverstandn?' Vergleich würde unterschriebe» und beide giitgm tvohlbefriedigt nach Hause. Ziveite Lerhaildlung: Künidigltitg wcgeit Nichteinhaltniig der Hallsordiulng: Vor dem Richter eine Hausfrau und eine Taalöh

- nerin. Richter zur Harlsfrail: „J,t welcher Weise besteht die Vertetzllng der Hausordnitttg?' „Tie Partei hält die Stiegeilreiuigttitg uicht eilt, Ipaltet Holz in der Küche, uitb der größte Grund be steht darin, daß sich die Partei verpflichtete, 'und zivar schriftlich, daß sie die Hühiter cntferite, weil es desivcgeit tntt den anderen Parteien iiiliner Streit gab.' Richter zur Beklagtcit: „Was haben Sie zu sagen?' Taglöhnerin: „Von deit erstern zwoa Sochn wögit ii-ttag plltzn und Holz hockn, dös

isch net wahr, weil i, hvgltens u fit Heard a paar Spanlen zun anfuiern hock, nnd die Stiag hon i ivo alm geköhrt.' Richter: „Was ist mit den Hühnern?' „Jo, Hennen hon i schun, aber dö san souvl schian und trän a fleißig Oar lögn, dcswögn gib iS a nöt hcar.' _ , „Aber Sie haben sich doch verpflichtet, daß Sie die' sHtthncr sortgeben?' „Sell isch schnn ivohr, ober i hon iiiiar gedenkt; die Frau werd wol nöt so zilicht sein mid mi deswögn vlin Quatier anßi schmeißn.' Richter zitr Hausfrait: „Siitd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 20
Date: 15.04.1922
Physical description: 20
man damit verschont! '.I:Q zum Schluß verurteilt emen nach der Strasrichter Iran eines solche» Äesetzesparagraphen wegen Uebertretung der Wachebeleidigung zu 48 Stunden Arrest und man muh fr od sein, daß der Richter auf; er ordentlich Milderuiias^riinde gelten löfit. O. du Nebe Unschuld, du! Eine 52ju!inge Dertrcterui des zungenfertigen (Geschlechtes in Untermais, deren Wiege Nüst in Niederöjtcneich schauleltc, kkm letzten Dienstag »or den Strasrichter wegen Ehrenbelcidigung. Ein Meraner Vürg^rsohu

an, daß alles nicht wahr sei. „Ich habe nur zur Frau ges.igi,' erklärt sie, „Es wäre besser gewesen, S>!e wäre» in Berlin geblieben und hatten don Blumen verlaust, anstatt hier eine arme Winue zu plagen. Aber ich habe die Dam« geehrt und ikr die Hai'.d geküßt imd ich schäle sie Ixme ebenso hoch Ich kann nur be dauern, daß man mir so envas nachsagt.' Es toimnt nact) eine Zeugin, die inner Eid die An nage vollkommen bestätigt, Richter zur Ange nagten: ,/iorei! Sie, Ilire Salt»? steht sehr schlecht Könnten

Sie nicht Abbitte leisten?' An geklagte: ,O nein, o nein! Unschuldig. wie ich bin! Ich abbitten? Wo ich soviel auszustehen habe in dem Hanse!' Da die Beklagte vor kür zerer Zeit wegen der gleichen ..Fachausdrucke' vom Richter eine entsprechende „Anweisung' be kommen hatte, so erschwerte sich diesmal der Fall und sie erhielt 14 Tage Arrest. „Einmal wird es schon an den Tag kommen.' erklärt die Ver urteilte. Der Vauerndoktor vor Gericht. In einer sonnigen stillen Gemeinde des Burg grafenamtes waltet schon seit

waren er und der Richter an derer Ansicht. Richter im Derlausc des Verhöres: „Wenn jemand kommt mit einer so gefährlichen Geschichte, dann schickt man ihn hall zum Arzte'. Angeklagter: ,Zcmm war's nou lötzer gwesn'. Richter: ...Haben Sic für die Operation etwas ge rechnet?' Angeklagter: „Gekriazg hon i nicht: obr angschriebn hon i eppas'. Richter: Wieviel denn?' Angeklagter: „A Kran!, oder holt a Lira: weil i mit'n Baur zalösl in Lohr wögn Aiech vrechn,' Nichter: „Und da schreiben Sie alles zu sammen, für Leu

: und Dich?' Vielleicht mar schiert der ZZjühriM Jörgl in der Rechnung zwi schen einem Stierlein und der großgehörntcn Blaß oder Scheck mir einer Lira sür Daumenschnitt aus. Richter: ..Mein Lieber! Dos geht aber nicht. Als Nottierarzt dürfen Sie keine Operationen an Leuten vornehmen'. Angeklagter: ,L lassen iner's joa gearn gsolln, wenn i noar gmitziget war. Odr sechn's, Hear Richter! Dös isch grod a!nu. Nemmen mer u:>, miar zwoa gangen mil- nondcr in Sprons innen und Sie oerunMckatn derbei

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 263 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
- u. Schlietz- GefeNfchaft. Welferg. 8. Reyer Juliana, Krankenpflegerin, Dreiheiligenstr. 3. Reyer Marianna, Bedienerin, Jnnrain 37. Reyer Thomas, S.-B.-Unterbeamter i. P„ Man- delsbergerstratze 21. ’ ftnmi Richter Anton, Fabriksbeamter, Pradlerstr. 25. . E Richter Anton. Werkmeister. Ctafflerstr. 3. Ä Richter Ferdinand, Ing., St.-B.-Ingenieur, Clan-,' I diaplatz 1. , m \ Richter Johann, Ing., t k. Forst-Kommissär, 1 Bienerstratze 1. -M Richter Johann. Oberkellner. M. Theresienstr., 5. 1 Richter Johanna

. Direttorswnwe, Acaxmnlian- , stratze 12. 4 Richter Karl. Ingenieur, Erzherzog Eugenstr. 9. $ Richter Karoline. Hausbesitzerin. Amchstr. 21. t Richter Maria, Private, Adolf Pichlerstratze 4. i Richter Marie, Private Amchstr 22. , Richter Marie, Hausbesitzerin. Amchstr. 21. i Richter Robert, k. u. k. Leutnant-Rechnungsführer,- Saggengasse 8. j Richter Wenzel, i n. t. Hauptmann. Göthestr. 2.1 Ricker Karl. Schriftsetzer. H.. Höttingerg. 36. - ch Riddo Ernst, Fin.-Kanzlei-Offiziant, H.. Höttinger

Templstratze 16. . Riccabona Jda v., Private, Meinhardsträtze 4. Riccabona Jda v.. Private, M. Theresienstr. 51. Riccabona Julius, Dr., Freiherr von, Privatier u. Hausbesitzer, M. Theresienstr. 53. Riccabona Othmar v., Dr., k. k. Notar, Maria Therèsienslratze 53. (1021 Vili) Riccabona Otto von, Dr., L.-Konzipist, M. Theresien- 51. Richlowsky Karl,. Kàufinann, Völserstr. 5. Richter Albert, Kaufmann, Neuhauserstr. 4. Richter Anna, Hausbesitzerin, Anichstr. 21. Wl 1. t. Rieder Alois, St.-B.-Kondukteur

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1874
Physical description: 6
begeben. Als sie auf dem See waren brach das Eis und beide fanden im Wasser ihren Tod. Das Mädchen fand nian gleich, den Bruder aber erst nach drei Tagen, trotz alles eifrigen Sucheus. Suotirot. Trotz aller Warnungsstimmen gegen die Auswanderung nach Brasilien rüsten sich, nach dem vor wenigen Tagen erst mehrere hundert Wälsch- tiroler von Trient aus einem ungewissen Schicksale I mit allen Umständen bekannt hat, soll der Richter SS nen die dem auf sie gefaÄenen Verdacht angemessene Marter überstanden

hätten, sind sie bis auf daS Ein treffen weiterer Jndicien loszulassen; Die Tortur soll nicht zu lang und nicht leicht auf Eine Stunde sich erstrecken, und Niemand soll öfter als dreimal „gemartert' werden; deßglelchen sollen die während der Marter gemachten Aussagen nicht auf geschrieben werden, sondern nnr diejenigen, welche nach der Marter abgelegt worden sind. Siebenter Punkt. Wenn die angeklagte Person die zauberischen Thaten sammt den Umständen mit oder ohne Marter bekannt hat, soll der Richter

fleißig nach den Umständen forschen, besonders wenn die Per son bekannt hat, daß sie Zanbermittel eingegraben oder zurückbehalten habe. Da soll der Richter sorgsam nachsuchen lassen, und weun die Umstände nicht wahr erfunden wercen, soll er solches der Gefange nen vorhalten und sie ermähnen, die Wahrheit zu sagen und „nach Gelegenheit der Sache' zum andern Male die Tortur anwenden. Achler Punkt. Wenn die gefangene Person die vorbekannte Missethat vor dem Uril (Verurtheilnng) widerruft

, soll man sie wieder in'S Gefängniß zurückführen und Weiler torturiren lassen; es wäre denn, daß die Person solche GKnde des LaugnenS vorbringt, daß der Richter glauben muß, daß der Gefangene sein Gesländniß ans „Kleinmüthigkeit' gemachl und sich dadurch selbst Unrecht gethan habe; alsdann niag der Richter diesen Gefangenen zum Be weise dieser Gründe und seiner Entschuldigung zu lassen. — Item wenn Jemand die während der Tor tur gemachte Aussage widerruft, scll man die. Mar ter nochmals androhen

be richtet, durch die Plakate, welche ein von der kom- petemen Behörde uicht einmal antorisirter sogenannter Agent anschlagen und verbreiten ließ. Sie werden ihre Reise im nächsten Frühjahre unternehmen. Tirolische Menschenfreunde. (Sor.jeyung.) Der 4. Punkt befaßt sich mit dem, was die Rich ter bezüglich des „bösen Geschreh's,' d. i. des üble» Nnses verdächtiger Personen zu beobachten haben. Es heißt da: es soll die Ursache des bösen Ge,chrei's erwogen werten. Der Richter soll den bösen Leu mund

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Page 251 of 465
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 464 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1912
Intern ID: 587523
Jda v., Private, Meinhardstratze 4. Riccabona Jda v., Private, M. Theresienstr. 51. Riccabona Julius, Dr., Freiherr von, Privatier u. Hausbesitzer. M. Theresienstr. 53. Riccabona Othmar v., Dr., k. k. Notar, Maria Theresienstrabe 53. (2021VIII) Riccabona Otto von, Dr.. L.-Konzipist. M. Theresien- strabe 51. Riccabona Pius, Freiherr von, k. ?. Statth.-Sekr. Maria Theresienstrabe 53. Richlowsky Karl, Kaufmann, Kaiser Josefstr. 13. Richter Anna. Hausbesitzerin. Anichstr. 21. Richter Anton

, Schneidergehilfe, H., Höttingerau 20. Richter Anton, Fabriksbeamter. Eumpstr. 18. Richter Anton, Werkmeister, Ctafflerstr. 3. Richter Emil, St.-Ä.-Jngenieur, Reichenauerstr. 34. Richter Johann, Ing. k. k. Forstinspektions-Kom- Nilssar, Dreiheiligenstrahe 31. Richter Joh., k. u. k. Oberstleutnant, Anatomie- stratze 11. Richter Johann, Oberkellner, M. Theresienstr. 5. Richter Karl, Ingenieur, Erzherzog Eugenstr. 9. Richter Karoline, Hausbesitzerin, .Anichstr. 21. Richter Maria, Private, Adolf Pichlerstrabe

4. Richter Marie, Private, Anichstr. 22. Richter Marie. Hausbesitzerin, Anichstr. 21. Richter Wenzel. k.ü. k. Hauptmann, Andreas Hüfer- strahe 39. . Rick Rosa, Private, H., Schneeburggasse 46. Ricker Karh, Schriftsetzer, H.. Höttingerg. 36. Rickmers vWilly, Geograph, Marimilianstr. 3. Riddo Ernst, Fin.-Kanzlei-Offiziant. H., Höttinger- au Nr. 62. Ried Andrà, Telephonanfseher, H.. Schneeburgg. 21. Ried Anna, Private. Speckbacherstr. 8. Ried Jakob, Oekonom und Hausbesitzer. Erben. H.. Schneeburggasse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1924
Physical description: 8
E-genschaft nach Bozen-, Johann v. 5 i- e > n i. Richter in Tri«rt. als Leiter der Prä- tur nach Meran', Karl Neubauer. Nichter in Vezzano tJudikarien), als Richter nach Sterzing: Matthias Pardatscher, Rech ter 'n Klausen, als Richter nach We'.sbecz-. Pins Conci. Tribunalrat in Brixen, zur Präuir nach. Trient: Jshann Baptist Faust.is Dellantonio. Auskultant in Mezzolom^ d-trdo. als Anwalt-Stellvertreter nach !5o- zen: Anw» Bucchich. Rechtspraktikant n Zara, als Anwalt-Stellvertreter nach Boien; Karl

Tegelhofer. Auslultant in Bozen, als Richte- nach Kaltern; Lea Borzaga. Auskultant in Trient. als Richter nach Bo zen. Guido Magnago. Auskultant in Trient. als Richter nach Laim; Josef T c » niolati >. Auskultant in Trient. als R^ch-- ter nach Briren: Justus Ehiletto. 'tus- kultan: n Strigno, als Richter nach Bruneck: Ariur Unering, Rechtsprattikairt in Bo zen. .-,!s Anwalt-Stellvertreter nach Pola: Karl Matscher, Auskultant in Bozen. a!s Leiier der Prätur nach Klausen; G'or^i Zeller. Rechtspraktitant

in Trient. als !>i:chter nach Glurns; Johann Gozl Aus kultant in Trient. als Richter nach Feistritz (Küsten!.): Cesar Bönen ti, Auskultant in Trient, als Richter nach Klausen-, Oskar Groschup, Rechtspraktikant m Bozen, als Richter nach Emiale <Küstenland)'. Werner v Fischer. Rechtspraktikant in Bozen, als Leiter der Prätur nach Tolmein (Kan^tali: Gustav Schober. Auskultant in Rovereto, als Richter nach Tolmein: Hugo v. Erlo- cher. Auskultant in Welsberg, als Richier nach Pinguento (Jftrient: Eduard

von Vintschger. Rechtspraktikant in Bozen, als Richter nach Adelsberg. a Wein- und Vierausschank am Wahltag. Wie wir dem „Gazzertino' entnehmen, wurde sür den Wahltag der Ausschank von Wein und Bier gestanei. a Telephonabonnenten. Die Telephonabon nenten werden aufmerksam gemacht, daß die Abonneiiientsgcbührc» sür dos zweite Qua ' tat, des 1. Jahres, d. i. April—Mai—Jum IN2i bis zum l-l. Juni 1924 bei der AmtZ- kasse des Bozner 5?auptpostamtes «Zimmer Nr. -!> während der Amtsstunden

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1905
Physical description: 8
nicht ab. Hören wir nur die interessante Gerichtsverhandlung: Richter: „Wo haben Sie daS alte Ding her?' — Angeklagter: »Woaß i net.' — Richter: „Haben Sie'S gefunden?' — Angeklagter: „Ah, föll glaub' i net.' — Richter: „Gekauft?' — Angeklagter: „Siaxt, hiat'S stimmt's.' — Richter: „Nun also, jetzt wissen Sie'S. Von wem haben Sie'S denn gekauft?- — Angeklagter: „Woaß i net.' — Richter: „Ja, was Wissens denn eigentlich?' — Ange klagter: „Nixö.' — Richter: „Aber, daß Sie g'schossen haben, wissen

Sie?' — Angeklagter: „Moan schon, weil's weh tan hat.' — Richter: „Nun also, wissen Sie nicht, daß man ohne Wuffenpaß keine Waffe tragen darf?' — An geklagter: „Söll is koa Waffen.' —Richter: „Eine Pistole ist eine Waffe.- — Angeklagter: „Dö mei nimma, weil sie hin is.' — Richter: „Mir scheint, Sie machen hier Witze?' — An geklagter: „Woaß i net.' — Nun folgt die Verurteilung. — Richter: „Nehmen Sie die Strafe an?' — Angeklagter: „Ja, aber a Pistoln kas i mir wieder.' Graz, 5. Februar. Am 2. Februar fand

. Graz, 6. Februar. (Professor Richter f.) Von dem Hauptgebäude der k. k. Karl Franzens- Univerfität weht die Trauerfahne, da heute ftüh der ehemalige Rektor, Hofrat Dr. Richter, ver schieden ist. Zu Beginn der heutigen Vorlegung hielt der Professor Dr. Haberlandt dem Ver storbenen einen warmen Nachruf, in welchem er hervorhob, daß die Wissenschaft, besonders die Geographie, an ihm einen eifrigen Forscher und großen Gelehrten verliere.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.03.1883
Physical description: 12
künftig den Ein legern gestattet, mehr als eine Sparkarte wöchentlich einzulegen, gab zu einer längern Discussion Anlass. Zur Ausarbeitung einer Geschäftsordnung wurde schließlich ein aus dem Generalsekretär der österrei chisch-ungarischen Bank Gustav Leonhardt und dem Reichsrathi-Abgeordneten Alfred Lenz bestehendes Comitä gewählt. nach Rom, wegen Hochverraths, Vorsitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter R. v. Ziernseld und Dr. Hammer, Staatsanwalt Dr. N. v. Reinisch. 11. Am 17. März um 9 Uhr

vormittags wider Kress Joses von Forchich, Bezirk Reutte, 47 Jahre alt, katholisch, ledig. Manrer, wegen 1. Nothzucht, 2 Schändung, 3. Unsittlichkeit, 4. Betruges, Vorsitzen der Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter v. Gasteiger und v. Stefmelli. StaatZanwalt Dr. N v. Neinisch. 12. Am 17. März, um 4 Uhr nachmittags, wider Fuchs Mathias von Westendorf, 33 Jahre alt, katholisch verehelicht. Kleinhäusler in Hochklenk. wegen Diebstahls, Vorsitzender Dr. Hammer. Richter v. Stefcnclli und N. v. Lachmüllcr

ihn durch einlrächti ges Zusammenwirken unterstützen. Der Direktor der Postsparkassen, Hofiath Coch, gab sodann ein län Aus dem Schwurgerichtssaale. Während der ersten Schwurgerichtsperiode bei dem k. k. LandeSgerichte Innsbruck gelangen nach- tehende Strasfälle zur Verhandlung: 1. Am 12. März um 9 Uhr vormittags wider Neinisch Nosina, geb.Pretzl von VulpmcS. 46 Jahre alt, katholisch, Witwe, Privat, wegen Betruges. Vor sitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter N. von Ziernfeld und v. Stefenel'.i, Stattsanwalt

Dr. R. v. Reinisch. 2. Am 13. März um 9 Uhr vormittags wider Scardanzan Johann ta Antonio, 30 Jahre alt, katholisch, ledig, Maurer von Forno di Canale, Bezirk Agordo. Provinz Vellnno, wegen Todschlags, Vorsitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter von Gasteigex und Dr. Blaas, Staatsanwalt-Substitut R. v. Leon. 3. Am 13. März um 4 Uhr nachmittags wider Weißbacher Simon von Wcstendorf, Bezirk Hops- garten, 67 Jahre alt. katholisch, ledig, Taglöhncr, wegen schwerer körperlicher Bejchädignng, Vorsitzen

der Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter Dr. Ham mer und R.v. Lachmüller, Staatsanwalt Dr. R. von Reinisch. 4- Am 14. März um 9 Uhr vormittags, wider 1. Prunner Alois, 17 Jahre alt, katholisch, ledig, HandlungSlehrling, 2. Franceschini Heinrich, 16 Jahre alt. katholisch, ledig, Lithograph, beide von Trient. wegen Störung der öffentlichen Ruhe, Vor sitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter R. von Ziernsesd und Dr. Hammer, Staatsanwalt Dr. R. v. Reinisch. 5. Am 14. März um 4 Uhr nachmittags wider Muigg Josef

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.10.1854
Physical description: 6
; für Nattenberg: Sta- niSlans Kink, StaatsanwaltSsubstitut in Innsbruck; für Kufstein: Andreas Sulzenbacher, Bezirksrichter in Landeck; für Silz: Johann Gerstgrasser, Bezirks richter in Briren; für Landeck: Johann v. Lutterotti, Bezirkskommissär daselbst; für Hall: Alois Lang, Bezirkshauptmann von Kufstein; für Kitzbühel: Bo- nisaz Sander, Bezirkshauptmann in Bludenz; für Neütte: Christoph von Kappeller, Bezirksrichter in Telss. . ^ . II. Im Brirner Kreise und zwar für Ampezzo: Bernhard Sevignani

daselbst; für Windischmatrei: Johaün Hibler, Bezirkskommissär in Lienz; für Klan- sey : . Johann v. Klebelsberg, Bezirksrichter daselbst; für. Sterzing: Alois v. Hellrigl, Bezirksrichter da selbst'; für Sillian: Karl v. Klebelsberg, Bezirks richter in Bregenz) für Bruneck: Ferdinand v. Gilm, Staatsanwältsubstitut in Feldkirch; für Lana: Franz Sattler, Bezirkskommissär in Meran; für Glurns: Joseph Bachler, Bezirksrichter daselbst; für Lienz: Aloiö Snnemoser, kaiserl. Rath und Bezirksrichter daselbst

; für Schlanders: Joseph Klingler, Bezirks gerichtsadjunkt daselbst; für Kältern: Karl v. Mörl, Bezirksrichter in Bozen; für Meran: Sebastian von Froschaner, Bezirkshauptmann in Cavalese; für Briren: Joseph Blitzburg, Bezlrkshanplmann in Kitzbühel. III. Im Bregenzer Kreise und zwar für Mon- tafon: Joseph Baer, Bezirkskommissär in Feldkirch; für Bezau: Viktor MathiS> Bezirksgerichtsadjunkt in Dornbirn; für Bludenz: Joseph Fkobald, Bezirks richter in Feldkirch; für Dornbirn: AloiS Schaudl, Bezirksrichter

, Bezirksrichter daselbst; für Ala: Anton Sartorelli, Bezirksrichter in Arco; für Con- dino: Benedikt Graf Giovauelli, Bezirksrichter da selbst; für Mori: Michael Angelo Negrelli, Bezirks richter in Primiero; für Primiero: Bernhard Freiherr v. Cles, Bez.-Coll.-Ger.-Assrssor in Cles; für Vez- zano: Joh. Zanetti, Bezirksrichter in Trient; fürFon- do: Rudolf Strele, Bezirksrichter von Malö; für Riva: Job. Gatterer, Bezirksrichter in Lavis; für Pergine: Benjamin Stanger, Bezirksrichter daselbst; für Levico: Peter

D'Anna, Bezirksrichter daselbst; für Borgo: Josef v. Panizza, Bezirkshauptmann da selbst ; für Strigno: Dominik Brugnara, Bezirks richter daselbst; für Mezzolombardo: Kosinas Sal- votti, Bezirks - Kollegialgerichts - Assessor von Cles ; für Tione: Alerandcr v. Roeggla, Bezirksrichter in Neumarkt; für Malö: Jos. Sottoperra» Bezirksger.- Adjunkt in Roveredo; für Cavalese: Joh. Sartori, Bezirksrichter in Roveredo; für Cles: Ludwig Sarto relli, Bezirksrichter in Tione

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 06.01.1911
Physical description: 16
Costa« Anlaß zu Tadel gegeben. Die revolutionäre Gewaltherrschaft hat den früheren Minister 2aoo Franco und dessen Mitminkster in den Anllogezustand versetzt. Das ordentliche Be- rufungegericht hat Franco und die Mitangeklagten Minister sreigesprochen, und zwar mit rechtlich völlig unanfaßbaren Gründen. Kaum war nun der ganze Wortlaut der Verhandlungen bekannt geworden, so wurden die vier Richter Gegenstand einer rücksichtr- losen Verfolgung. Minister Assonso Costa tadelte sie zuerst in einem Dekret

, richtete dann die Be rufungsinstanz in Goa (Indien) wieder ein und versetzte die vier Richter dorthin, weil sie noch ihrer Ueberzeugung geurteilt hatten. E« handelt sich um eine Rache und Strafversetzung. Das Blatt „O Mundo' hätte sogar gewünscht, daß die vier Richter nach der Derbrrcherkolonie Timor „ver setzt' d. h. verschickt würden. Die Richter halten ausgesprochen, doß Frnrco und seine milangeklagten Minister gerichtlich nicht verfolgt werden können, weil sie zu den schon 1908 amnestierten

de« Buchbinder« Weiß am Rennweg. Konkurs er- öffnet über da« Vermögen de« Ludwig Zchetmayer, Inhaber einer chem. Reinigungsanstalt. 3. Die kathol. Gesellenvereine von Meran, Bozen, Kalter», Brlren, Bruncck machten eine Wallfahrt nach Weißen- Pein. 4. Begannen am hiesigen Gymnasium die münd lichen Maturitätsprüfungen. Wurde mit dem Ab bruche des Posch-Hauser in der Habsburgerstraße und mit dem Bau der Turnhalle und de« Kindergarten» gehören. Der „Justizminister' erklärt nun die vier Richter al» Aufwiegler

der Richter nach Goa auch von der liberalen Presie in England und in Italien schärsstens verurteilt wird. Einer der ver setzten Richter ist Dr. Abreu, der zufällig der einzige Richter de» Kassalionshofe» in Lissabon war, der einst die Dlktaturgesetze Franco» nicht anerkennen wollte. Damals überhäuften ihn die Republikaner mit Lobsprüchen. Nun haben sich die Rollen ge- ändert. Abreu, der im Jahre 1907 von Franco noch den Azoren versetzt wurde, weil er gegen die Diktatur arbeitete

, wird jetzt von der republikanischen Regierung nach Goa in Indien versetz', weil er ob- jektio genug war, zu entscheiden, daß sein Feind Franco von der Amnestie geschützt werde, und als ehemaliger Staatsminister zudem nicht vor ein ge- wöhnliches Gericht gestellt werden könne. Man kann sich einen unabhängigeren Richter gar nicht vor stellen und für seine Unabhängigkeit wird er nun bestraft. Die öffentliche Meinung war namentlich in England gegen da» Vorgehen gegen Frarco, damals hat die provisorische Regierung erklärt

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 18
Date: 23.07.1905
Physical description: 18
Ishrg. XIII. „Vivolev Volksbote.' Seile )Z. „Also, ihr habt einander herbegleitet, das wissen wir jetzt; aber ihr seid jedenfalls niHt da, mir das Neujahr abzu- wünschen... ihr könnt mir vielleicht sonst was erzählen.' „Ich weiß nicht, was meine Alte von Euch will,' sagte der Bartl. „Und ich weiß auch nicht, was mein Alter da will,' sagte die Liese. „Ah so?' lachte der Richter, „ihr wißt beide nicht, was ihr eigentlich wollt ich will euch was sagen.... Es sind gerade heute früh zwei dunkle

,' schrie sie, „ich will auch einen Paß nach Amerika!' Der Richter lachte, dann sagte er aber mit großem Ernste: „Frau, das geht nicht!... Weiberleut' dürfen keine hin über, find ehedem schon zuviel drüben.... der Mann kriegt einen Paß nach Amerika und Ihr, wenn Ihr durchaus fort wollt, kriegt einen Paß nach Afrika... ich will'n gleich schreiben, ist bald geschehen!' Die Liese wußte gar nicht, was sagen, sie nestelte in ihren Kleidern, endlich brachte sie ein weißes Tuch zum Vorschein und hielt

sich dasselbe vor die Augen. Der Richter schlug die großen Bücher auf, dann schnitt er sich eine Feder. Der Bartl war sehr unruhig. Endlich ließ er sich schüchtern vernehmen: „Herr Richter, wenn meine Alte keinen Paß nach Amerika kriegt, dann will ich auch einen nach Afrika.' Der Richter blieb ernst. . „Das geht ebenfalls nicht,' sagte er trocken, „in Afrika sind ehedem zuviel Männer.' „Aber Mann und Frau gehören doch zusammen,' fuhr der Bartl auf. „Wenn sie auskommen,' bemerkte der Richter, „sonst müssen sie auseinander

!' „Wer hat Euch denn gesagt, daß wir nicht auskommen?' schrie jetzt die Liese. „Ich weiß schon, was ich weiß,' erklärte der Richter, „Euer Mann ist herrschsüchtig, bei dem könnt Jhr's nicht aus halten.' „Mein Mann ist der sanfteste Mensch auf Gottes Erd boden,' versicherte die Liese, „von herrschsüchtig kein Gedanke ... und wenn er es wäre, hätte er ja das Recht; unser Herr hat ja schon im Paradiese verordnet, daß der Mann herrschen soll über das Welb.' - - „Aber Ihr seid eigensinnig und könnt

das Maul nicht halten,' behauptete der Richter, „da hätt' der Mann em schönes Leben!' „Eigensinnia nicht im mindesten,' versicherte jetzt der Bartl, „nachgiebig und fein lst meine Liese, ich kann's Euch gar nicht genug erzählen.... und wegen dem Maulhalten seid Ihr schon ganz auf dem Holzweg — das weiß ich besser.' „Nein, nein!... Ihr bekommt eure Pässe!' „Ich mag keinen Paß nach Amerika!' „Und ich keinen nach Afrika!' „Dann ist's auch recht,' bemerkte trocken der Richter, „dann bekommt ihr 48 Stunden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1944
Physical description: 6
Von Hans Matscher ^,/Aber lieber Herr Berstlmaier. Sie ^?ch nicht weißmachen wvi- ^r..doß der «tag. Len Sie Ihrer Haus- gaben, mit LadogNo in Bezie- , düng gebracht werden kann!' „Natürlich, H^r Richter, kann er fell. ' -Wen , a gluahniger Patriot bin!' ^ber stand die Frau Krög- , unger Ihrem Patriotismus im Wege?' r 'sSfv Ä «ber mir! No. i feh' schon, ^werd Ihnen die S chicht lei als a ganzer derzahlen müssen.' »Sehr erfreut. Herr Berstlmaier. doch bitte: — nicht zu lang!' ..Keine Angst

. I Hab' eh' nur bis drei- mertl zwölfe Zeit. Alsdann, i renn an öS-gewissen kritischen Tag, aus'm Ge- -schaft zum Haksroanerbuschen, wo wir unfern Elfer haben. Sonst recht gemnt- Richter, aber bei do historischen ® schichten, wo man mittelt drin verlebt, hat sie dös ausg'hört und, wie wir grod rn der erregten Debatte drin sein, stupst M'^der Frlzmoser: „Du, es ist dreiviert! zwölfe!' ' Ze'it^b ^enn ^° s fiir «ine wichtige „Da muß i essen aeh'n.' »Ist Ihr Magen so streng trainiert?' »Me,n Magen nit. aber t. Wissen

S'. i bin nämlich a gut erzogener Ehemanns Kröglinger. „Horchen S' nur, Herr Richter! I stürz mein Glas abi, mach' mein Ser vus und geh', Wie i so als a Nachdenk licher durch die Lauben aufistapf', was i dem Heisterer auf seine talkete Red' hätt' für ein' . Trumpf auftschmieren können,! wenn mi mei' gut« Erziehung nit wegarissen hätt', da hö? t j' unterst die Lauben ein Marsch tschindern. Mi reißt's, wisse S', mi reißt'g allemal» bald i a Militärmusi hör', bin nämli a alter Weltkrlegskeilnehmler und bin drei

Gepränge wiederholten Aufführungen nach Meran brachte», kam der Erfolg. Der und Umzüge in Bozen. Viele hundert« Krieg 1870—71 brachte jedoch «einen ftar- Herr Richter.^ Wia l daheim über di« - Stieg' aufisteig', jchlagt's, halbe zwo... . ode-r-zwo, wia man si gern wird ang'wöh- . nen müssen. Aber heut mach' i mir nix draus und pfeif' aufiwärts ein' Marsch, den die Teutscl-en g'spielt haben. Heut Hab a historische^Entschuldigung.' Mä 'l - aber so kreuzlustiger, bei der Tür, eini ge!)' und.ansang

': „Weiberl. heut ist a großer Tag...' sagt's mit einer Unheim- Uchkeit in der Stimm', daß es mir -schier die Gansruvsen in die Höh' g'lupft hat: „Mir jcheim's aa, weil du an ein' hellichten Werktag schon um. halb« zwa b'soffen bist!'.,.. Und dann... dann. Herr Richter, ergreift sie...' «Ra. hoffentlich keinen Hasendeckek?'' Berstlmaier winkte ab: „Ah. wegen ein' Hafendeckell...'etwas viel Aergeres: — — das 'Wort... das Wort ergreist's und laßt''s nimmer aus. Ein' Atem ha ben dir da die Frauenzimmer

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1911
Physical description: 8
aus, von dem Ueberfall nichts gesehen und gehört zu haben, wahrend andere nicht in der Lage waren, einzelne bestimmt nam haft zu machen, die auf Obersteiner losgeschlagen haben, da der Trubel damals zu groß und die Schlägerei im Nu abgewickelt war. Die Verhandlung wurde wieder vom Richter Dr. v. Tecini geleitet, als Protokollsührer fun gierte Dr. v. KlebelSberg und als staatsanwalt schaftlicher Funktionär Kausmann Gallus Sch midl. Die Verteidigung sämtlicher Angeklagten sührte Dr. A. v. Mayrhauser, die Vertretung

des Obersteiner Dr. Luchner. Angeklagt waren: Joses Weger, Weinhändler in Girlan; Karl Guen in Girlan; Joses Nieder- mayr, Weinhändler in Schreckbichl; Leonhard Mauracher, Weinhändler in Girlan; Josef Köster, Weinhändler in Girlan; Joses Franz Köster, Wein- Händler in Eppan; Christian Warasin, Schaffer in Girlan; Karl Mauracher, Weinhändler in Eppan; Jgnaz Betta, Weinhändler in Eppan; Karl Huber, Pächter in Eppan. Nach Eröffnung der Verhandlung gab der Richter bekannt, daß der Zeuge Anton Geßmann

bei der Gendarmerie au?- sagen, erklärte jedoch, von nicht? zu wissen, da Böhl er die Erhebungen gepflogen habe. Dieser teilte mit, daß Fritz Stolz ihm angegeben habe, daß er gesehen hat, wie Weger auf Obersteiner zu- schlug. Bei der ersten Verhandlung konnte sich Stolz auf diese Aussage nicht mehr erinnern. Zeuge Martin Klotz weiß nichts, als daß er Wein getrunken, und etwas gegesien habe; vielleicht ein Glaserl zuviel getrunken, sonst nichts. Es ist öfters ein Krawall am Bahnhof. Richter: Sie haben geglaubt

, es werde ver schoben! Zeuge Adolf Türk, Maschinenführer, ist mit dem letzten Zuge weggefahren; als er heraus geschaut hat, hat er gesehen, daß mehrere bei einander waren. Weg er war dabei, ob er auch zugeschlagen hat, könne er nicht sagen, da er nichts gesehen habe. Zeuge Franz Doppler hat gesehen, wie Guen aus Obersteiner geschupft wurde, sonst nichts, da er den Zug angeschaut habe. Der Richter findet es sonderbar, daß der Zeuge weggeschaut habe, wo es etwas zu sehen gab; andere bleiben

bei solchen Gelegenheiten stehen und sehen wenigstens zu. Zeuge Johann Haßl, Leiter der Rebvered- lungsanstalt in Eppan, war am Bahnbof, einen Brief aufzugeben. Lärm habe er gehört, die Schlägerei nicht. Er glaube, daß Niedermayr am Abort war. Zeuge Bernhard Späth, Spediteur, befand sich im Speisesaal und hat nichts gehört. Richter: Das muß eine ruhige Schlägerei gewesen sein! Dr. Luchner macht den Einwurf, ob er auch nichts gesehen habe. Späth (lachend): Wenn man mir etwas gesagt hätte, hätte ich damals acht gegeben

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.03.1875
Physical description: 4
1. SchwurgerichtSsession 1875 werden folgende Straffälle zur Haupt-Verhandlung vor den Geschwor nen kommen: 1. Am 8. März gegen Johann Bocher, ehemaliger Sagerbauer zu Rain, Bezirk TauferS, wegen des Ver brechens der schweren körperlichen Beschädigung. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Die Herren Landesgerichts - Räthe Baron Ezörnig und Sevignavi. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Am 9. März um 3 Uhr Vormittags gegen Johann Neumann

, k. k. Postmeister in KaltenhauS, wegen de« Verbrechens der AmtSveruntreuuug. Vorsitzender: Hnr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Herr LandeSgerichtSrath Sevignani, Gerichts- Adjunkt Bergmeister. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: Herr Dr. Huber: 3 Am 9. März um 3 Uhr Nachmittags gegen Anton Lungkofler, Vagant von Bierschach, wegen des Verbrechens des Diebstahls. Vorsitzender, Richter und Vertreter der Staatsbe hörde wie aä 2. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz von Zallinger

um sich. Im nächsten Augenblicke stürzte er ans den Secretär zu und uahm das verhSagnißvollePaquet, daS ihm vorhin eotfalleu bar» wieder vom Boden auf. »Das enthält meine Waffen!' rief er dann, „uud ich will sie benutz«» l' Eine einzige, schnelle Bewegung, und die Siegel waren gebrochen. (Fortsetzung folgt.) Richter: Herr LandeSgerichtSrath Sevignam, Rath»- Secretär Dr. v. Pfeiferaberg. Oeffentlicher Anklä ger: Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf. Vertheidiger: Herr Dr. Johann v. Grabmayr. 5. Am 11., 12. und IS. März

LandeSgerichtSrath Dr. Eccher. Richter: die Herren LandeSgerichtSräthe Dr. v. Stemtzer und Sevignani. Oeffentlicher Ankläger: Herr Staatsanwalt Ritter von Köpf. Vertheidiger: die Herren Dr. Huber, Dr. Rottensteiner, Dr. Mumelter, Dr. Franz v. Larcher und Dr. v. Grab mayr. 6 Am 15. März gegen Adolf Rainer, ehemaligen Postexpeditor beim k. k. Postamt- Lienz wegen des Verbrechens des Mißbrauch« der Amtsgewalt und der AmtSveruntreuuug. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori. Richter: Herr LandeSgerichtSrath

Baron Czörnig und Gerichtsadjunkt Bergmeister. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwaltsubstitut v. Trentiui. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hrpperger. 7. Am 16. März gegen Johann Gasser, ehemali gen k. k. Postmeister und Lehrer zu St. Jacob in Deffereggen wegen des Verbrechens des Mißbrauchs der Amtsgewalt. Vorsitzender: Herr Präsident Dr. Graf Melchiori Richter: Herr LandeSgerichtSrath Baron CzSruig, Raths - Secretär Dr. v. PfeiferSberg. Oeffentlicher Ankläger: Herr StaatSanwalt Ritter ». Köpf. Ver

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