noch nicht aus ihrem Chaos zu einer abgeschlossenen Selbstständigkeit heraus gearbeitet hatte, und Publikum uud Schauspieler noch ln einander verwachsen wa ren. Zur Feier des TageS, woNew-Uork von den Engländern geräumt wurde, gab man Richard 111., und das Haus war so überfüllt, daß eine Lawine von Zuschauern, wie die New- Uorker Blätter melden, das Orchester und einen großen Theil der Bühne überdeckte. Auf letzterer zählte mau beiläufig 330 Personen: Soldaten, Offiziere, Matrosen und äpfelschmau sende Jungen
. Der bekannte Schauspieler Booth spielte die Rolle Richards Il^.ln, besten Styl; allein bei der Verwirrung, die um Ihn hc^hllf der Aühne herrschte, war es ihm unmög lich, sich ln feinem ganzen Glänze zu zeigen. In der Scene zwischen Lady Anna und dem Könige machten sich dIeZuschauer auf den Gallerten die Nebenbelustigung, Geld auf die Nühno zu werfen, über das die liebe Jugend, die sich auf der Bühne befand, mit unbeschreiblichem Jubel herfiel. In der Scene, wo Richard im Zelte schläft uud von entsetzlichen
, unter Trommelwirbel und Trom- petenklang auf der Bühue umher raseten, und als der Zwci- kampf zwischen Richard und Richmond begann, schloß sich ein dichter Kreis tun die beiden Kämpfer, um das Gefecht besser zu sehen, und fast eine Viertelstunde lang zwang man sie, die Fechtschule mit allen Hieben »ind Paraden durchzumachen. „AllcSdieß,' fügt sehrnaiv ein New-Vorker Blatt hinzu, „ge schah im besten Humor, und ohne die Absicht, eine unange nehme Störung zu veranlassen.' Die Araber, welche in der Nähe der großen