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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.10.1939
Physical description: 4
Hans Christoph Kergel: Späte Verwandlung Wer mit dem Walde zusammenlebt, wird selber wie ein Baum. Die Jahresringe schließen das Herz ein. So erging es dem alten Holzhändler Jakob Grunschel zu Lehmwasser in den schlesischen Bergen nicht anders. Ermatte keinen Grund gehabt sich zu verwundern, daß sein Sohn Richard nicht anders wurde. So waren sie vor dreißig Jahren auseinandergekom men und weder Vater noch Sohn fand ein Wort, das sie wieder zusammenführte. Der Vater lebte nur in Erwartung

offenbarte er seiner jungen Frau doch, was er in den letzten Jahren stumm ertragen hatte. Sie schrieb an den fernen, alten Vater, ohne daß Richard Grunschel etwas davon erfuhr. Der Brief, der von der einzigen großen Liebe und Sehnsucht des Sohnes berichtete, erfüllte den alten Vater so voller Glück, daß das Herz es nicht mehr fassen konnte. Er legte sick lächelnd zur Seite. Er ging ein in Wald und Erde. Die Nachricht von seiner Heimkehr in die Ewigkeit erreichte den Sohn aber erst, nachdem schon lange

die Erde über Vaters Grab gebreitet war. Er wollte nun noch einmal heimfahren, um Haus und Hof zu veräußern, das Erbe nehmen und für immer Abschied zu nehmen von seiner Heimat. Dort drüben im Schlesischen lag eine Welt, die für ihn für immer verloren war. So kam er als ein Fremder auf dem heimatlichen Hofe an. Links lagen unter der Linde die Hölker aufgeschichtet, wie vor 30 Jahren. Auf halber Höhe zum Bahnhof hin stand der eingedeckte Brunnen, der Born, wie er hieß. Richard Grunschel blieb stehen

, seine Beine zitterten. — Richard ließ seine Frau herankommen, griff mit den Händen nach ihr, als suche er eine Stütze: „Wir müssen fort, ganz schnell fort! Ich besorge mir einen Wagen. Ich kann keinen Schritt mehr weiter!" „Was ist dir denn, Richard?" „Ach, das verstehst du nicht. Siehst du denn nicht, das Haus steht noch, es ist nichts angebaut, kein Stein ist verrückt. Die selben Schindeln liegen noch auf dem Dach. Unter dem Holz habe ich als Kind meine Räuberhöhle gehabt. Riechst du nicht den Stall

, das ganze aufgeschüttete Heu, die Vferde? — Immer nur Pferde — Holz! Sei doch mal still, Weib, hörst du nicht, da kommt doch jemand!" „Richard, du träumst!" „Ich hätte doch nicht hierher kommen sollen." „Gut, Richard, ich gehe ins Dorf hinunter und besorge dir einen Wagen." — In diesem Augenblick kommt eine alte Arau mit zwei Wasserkannen um den Hof herum und will Apfelbäume hindurch zum Brunnen hinaufsteigen. durch bie Sie geht wie sie wohl hundertmal den ist, sie sieht weder links noch nach rechts

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.04.1941
Physical description: 6
Baumdunkel. Es ist, als hingen sie in diesem Atem noch zusammen, die beiden, die sich entfernen, der eine hierhin, der andere dorthin, oder haftete noch chr Herzschlag darin und gehe noch einen Augenblick im Einklang, Pochen neben Pochen, Blut neben Blut, von Natur zusammengehörig. (Msr.) fyilde Fürstenberg: Zwei Männer und eine Zigarette Als Richard Handörfer vierzehn Tage im Felde war/erfuhr er, daß fein Sohn eine Stunde weit von ihm entfernt bei einer Panzerwagenabteilung war. Nach dem Dienst ging

er ans Feldtelephon, ließ sich mit ihm verbinden, und sie machten mit einander aus, daß sie sich an einem dienstfreien Tag an einer Wegkreuzung, die ungefähr auf der Hälfte des Weges lag, treffen wollten. Richard, der Sohn, war anscheinend schneller gegangen als der Vater, denn er war zuerst an der doppelstämmigen Buche, die als Treffpunkt ausgemacht worden war. Er wartete eine Zeit lang, dann wurde ihm das Warten langweilig, und er ging auf dem Wege weiter, auf den: der Vater kommen müßte

. Zwischen hellen Buchenstämmen schritt er fröhlich dahin — es war lichtes Frühlingswetter, und zwischen den Buchen leuch teten auf grünem Grunde zu Tausenden die weißen Sterne der Anemonen. Stare und Finken, Rotkehlchen und Meisen lärmten in den kahlen Zweigen, die im Frühlingswinde leise wogten und knisterten — auf dem Waldweg tanzte raschelnd das welle Laub des vergangenen Jahres. Bald sah Richard den Vater kommen — das heißt, er sah einen Mann in feldgrauer Uniform, klein und ein wenig rundlich

, der auf dem schmalen Waldweg daher kam, und der sein Vater sein mußte. Denn Richard w ußte dies nicht — er hatte seinen Vater nie gesehen. 2lls sie einander erreicht hatten, standen sie einen Augenblick verlegen und ein wenig atemlos da, sahen einander an und sprachen nicht. Es war, als wollte zuvor einer den andern prü fen und begutachten, ehe er sich entschloß, der Sehnsucht nach zugeben, die ihn auf den Weg getrieben. „Hm", machte der Alte schließlich, und dies hörte sich durch aus wohlwollend an. „So", sagte

Richard, der Sohn, darauf, von den Augen des Alten ermutigt, „du bist also der Richard Handörfer, der mein Vater ist." Und auch in seinen Augen war Zufriedenheit. „Ja", sagte der Alte. „Es ist ja nicht gerade sehr schön für mich, daß du das heute zum erstenmal in meiner Gegenwart feststellen kannst —^ „0 —Der Sohn machte eine abwehrende Handbewegung. „Du siehst, es hat mir nicht geschadet." Der Alle errötete ein wenig und lächelle. „Ja, du bist ein tüchtiger Bursche. Und Unteroffizier

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 07.04.1934
Physical description: 12
. Konzert und Tanzländler. — Haustein: Die Schwarzwalder, Ländler: Pröll: Vorwärts, Marsch. — Armandola: Bei Lied und Wein, Marsch- und Tanz-Potpourri. — D' Holzknechtbuam. — Wagner: a) Aus'n Wurstelprater. Walzer; b) Tiroler Holzhacker- Marsch. In der Pause (19.45): Zeitzeichen, Wetter- und I. Abend bericht. 20.30 Zeitsunk. , a 20.45 Bunte Stunde. Mitwirkend: Blanko Glossy, Else Kauf mann, Richard Eybner. Willy Trenk-Trebitsch. Conference: Willy Trenk-Trebitsch. Am Flügel: Rudolf Wallner und Alexander

im Gewerberecht. 17.50 Univ.-Prof. Dr. Johann Sauter: Die geistige Wende unserer Zeit. Gedanken zum Tode des „Als ob"-Philo- sophen Hans Baihinger. 18.15 Die Bundsstheaterwoche. 18.20 Orchesterkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. Mitwirkend: Richard Krotschak (Violon- cello). — Goldmark: Im Frühling, Ouvertüre. — Malata- Wenn die Schneeglöckchen blühn, Walzer. — Johann Strauß: Zwei Romanzen, für Violoncello und Orchester: a) Romanze in G-Moll; b) Dolci pianti. — Weiner: Ungarische Suite

. — Arensky: Variationen über «in Thema von Peter Jljitfch Tschaikowsky. für Streich- orchester. — d'Albert: Aschenputtel. Kieme Suite: a) Aschen puttel am Herd; b) Täubchen in der Asche; c) Ball im Königsschloß: d) Der Prinz nnd der Ritt mit den bösen Schwestern; ej Hochzeitspolonaise und Bauerntanz. — Gotovac: Kolo symphonique. 19.50 Zeitzeichen. Wetter- und I. Abendbericht. 20.05 Richard-Strautz-Festkonzert (anläßlich des siebzigsten Geburtstages). Dirigenten: Clemens Krauß und Ferdinand Großmann

. Mitwirkende: Alfred Piccaver; Gesamtchor der Wiener Staatsoper. — Reger: Frühlingsblick (sechs- stimmig). — Dvorak: a) Im Haine hört das Abendläuten vier- bis achtstimmig), b) Der Verlassene (vierstimmig). - Hubay: a) Droben dort das Sternenheer (vierstimmig); b) Lied von der Furche (vier- bis achtstimmig). — Zoltan Kodaly: Bilder aus der Matragegend (vier- bis acytstim- mig). — Richard Strauß: Der Abend (sechzehnstimmig). — Lieder von Richard Strauß (Alfred Piccaver). — Richard Strauß: Die Hymne

Am Wörther See, Landler. — Auf olka (Achentaler razer S" 10.20 Schulfunk. Die Wiener Sängerknaben singen Schul lieder. Für Schüler vom 9. Lebensjahr aufwärts. 11.30 Dr. Aldo Mattioli: Italienische Sprachstunde für An fänger. 11.55 Wetterbericht. „ . 12.00 Mittagskonzert (Schallplatten). I. Berühmte Künstler. — Debussy: Children's Corner Suite. — Tschaikowsky: Arie aus der Oper „Eugen Onegin" (Gesang: Joseph Schmidt). — Richard Wagner: Träume, Schmerzen. — Sarasate: Jota Navarra (Violine: Prihoda). 12.30

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.03.1937
Physical description: 6
, daß auch er (Po stinghel) mitgewirkt habe, bequemte sich der An geklagte dazu, ein teilweises Geständnis in dieser Richtung abzulegen. Das Urteil Richard Bresdani wurde zu 14 Monaten, Roman Postinghel zu8Monatenschweren Kerker verurteilt. Sport-Zeitung Jas Eklremtn des Peier.Mapr- Nundes Bradl Innsbruck, 8. März. Der neugegründete Peter-Mayr-Bund (Sport sektion des Peter-Mayr-Bundes) hielt seine Erst lingsveranstaltung in Form eines kombinierten Preisskirennens (Abfahrtslauf und Slalom) ab, für das der hochwürdigste

über die Veranstaltung gab. Mit Lieder und Musik ver ging der schöne Abend, der wieder einmal gezeigt hatte, welches Können und welche Kameradschaft dem Peter-Mayr-Bund innewohnt und daß der Peter-Mayr-Bund, in modernster Iugendsührung gehalten, allen Anforderungen der Jetztzeit er folgreich gerecht werden kann. Jas Madlochrrnnrn Lech, 8. März. Bei sehr schönem Wetter und Sonne wurde am Samstag der Abfahrtslauf zum Madlochrennen ausgetragen. Richard S t r o l z, Zürs, erzielte die beste Zeit mit 3 Min. 04.2 Sek

., konnte jedoch seinen Streckenrekord vom letzten Jahre nicht erreichen. Innerhalb einer Sekunde kommen die nächsten Läufer, u. zw. Harrer Franz, Lech, und Werle Richard, S. C. Arlberg. Es ist klar, daß auf den Torlaus alles gespannt war. Hier belegte am Sonntag Werle Richard mit Gesamtzeit 3 :27.1 den ersten Platz, Harrer scheidet aus und Strolz Richard belegt demzufolge hinter Werle den zwei ten Platz in der Kombination. Sehr gut hielt sich der Jugendliche Matt Anton, S. C. Arlberg

: 1. Werle Richard, Arlberg, 3 :05.4, 1:42.2, 1 :44.4, 199.22; 2. Strolz Richard, Zürs, 3: 04.2, 2 : 04.—, 1: 54.2, 186.92; 3. Pfeffer korn Joh., Lech, 3 : 20.4,1: 60.—, 1 :61.—, 185.57; 4. Elsensohn Johann, Zürs, 3:16.1, 2:05.4, 1:571—, 178.32; 5. Mähr Philipp. Frastanz, 3 :18.3, 1 : 58.4, 2 :08.4, 176.58; 6. Hosp Adalbert, Innsbruck, 3 : 29.—, 2 : 05.2, 1 : 69.—, 173.—; 7. Wolf Alois, Lech, 3 :14.2, 2 : 06.2, 2 :20.—, 172.62; 8. Harrer Max, Lech, 3 : 33.1, 2 : 08.—, 1 :64.1, 172.05; 9. Skardarasy

E h a l l zum Obmann, Lt. Max Hör wa t h zum Obmannstellvertreter, Lt. Richard H a t a s zum Schriftführer und Wirtschaftet. Franz Ander! zum Säckelwart. Vorläufig wurden sieben Sportzweige in den Arbeitsplan ausge nommen, und zwar Leichtathletik und Turnen, Handball, Fußball, Alpinistik (Sommer und Win ter), Schwimmen, Rad- und Kraftradfahren und Tischtennis. Da die Garnison Lienz schon heute über eine Reihe tüchtiger und Erfahrener Sport ler verfügt, ist zu erwarten, daß das ganze Sportleben in Lienz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.04.1935
Physical description: 12
Vom Sonntag, den 21. April 1935, bis Sonntag, den 2S. April 1935 8.15 Weckruf. Zeitzeichen, Wettervorhersage. 8.20 Käthe Hye. Turnen. Am Flügel: Franz Jilg. 8.4Y Die Wiener Philharmoniker spielen. Unterhaltungs- musik (Schallplatten). — Mozart: Türkischer Marsch. — Lanner: Die Kosenden, Walzer. — Richard Strauß: Überreichung der silbernen Rose, aus der Oper „Der Rö- senkavalier“. — Strauß: Pizzicato-Tritsch-Tratsch-Polka. g.00 Geistliche Stunde. Uebertragung des Pontifikalamtes aus dem Dom

): Richard Tomek (Tenor): Rudolf Zeindler (Baß); Karl Walter (Orgel). Dirigent: Ferdinand Habel. Chor- und Orchester: Die Domkapelle. 10.50 Leopold Teufelsbauer: Bäuerliche Osterbrauche. 11.35 Frühlingsliedsr. Leitung: P. Stanislaus Marusezyk. Süngerkilaben vom Wiener Wald (Mödling, St. Gabriel). Am Flügel: Josef Wolfgang Ziegler. 12.00 Pontifikalamt, zelebriert von Seiner Heiligkeit Papst Pius XI. Teilübertragung aus der Peterskirche in Rom. 12.30 Pontifikalfegen. — Uebertragung aus der Loggia

(Viola): Hans Löw (Klarinette); Hans Koller (Horn); Karl Strobl (Fagott): Richard Krotschak (Violoncello); Karl Schreinzer (Kontrabaß). 20.05 Der Spruch. 20.10 Klassiker des Volksstückes: „Das Madel aus der Vorstadt" oder „Ehrlich währt am längsten". Posse in drei Akten von Johann Nestroy. Spielleitung: Dr. Franz Joseph Engel. 22.10 Abendbericht. 22.20 Abendkonzerl. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Maja Rajie (Sopran). Funkorchester der Wiener Sym phoniker. — Strauß: Simplicius-Ouvertüre — Gesangs

. 19.20 Vera Schwarz (Sopran). Lieder und Arien. Am Flügel: Erich Meller. — Mozart: a) Arie der Zaide aus der Oper „Zaide“: b) An Chloe. — Schubert: a) Die Post; b) Heidenröslein. — Brahms: Wiegenlied. — Reger: a) Waldeinsamkeit, Volkslied; b) Mariä Wiegen lied. — Richard Strauß: Cäcilie. — Bizet: Cavatine der Leila aus der Oper „Die Perlenfischer“. 20.00 Für jeden etwas! Funkpotpourri in zwei Teilen und einem szenischen Vor- und Nachspiel von Dr. Lothar Niedinger. Dirigent: Joses Holzer. Ausführende

: Maria Gerhart (Sopran): Elisabeth Forint (Sopran); Franz Borsos (Tenor); Ernst Arnold (Tenorbuffo); Karl Fer- zena (Baß); Adalbert Vesely (Zither): Friedrich Klapper (Klavier); Volksmusikquartelt Pepi Wichart; Blasorche ster Eduard Pfleger: Jazzkapelle Gustav Vcgelhut; ein gemischter Chor; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 21.45 Leo Slezak: Lohengrin. In der Titelrolle: Richard Eybner. 22.00 Abendbericht. Der Sport von heute. 22.25 Richard-Wagner-Abend. Dirigent: Karl Auderreth. Mitwirkend: Rose

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1944
Physical description: 4
, erhoben w,r uns beide ruckartig von den Plät zen. Pepi und ich. Mit uns erhoben sich gleichzeitig acht Männer im Alter von siebzehn bis siebenundsechzig Jahren . . . Seither bleiben wir von vornherein auf der Platt form stehen. Pepi und ich. (sk) Renaiffartce der ©per Melodisches Theater: Ziel des zeitgenössischen Schaffens Seit die Oper geboren wurde, ist der Streit drereinhalbjahrhundertelcmg nicht verstummt, den Richard Strauß jüngst in seinem „Konver sationsstück für Musik" zum Generalthema

heute weitergehen, auch wenn sie sich wehren oder sich dessen nicht bewußt werden. Aus der Vollendung des sinfoni schen Mustkdramas. das der Bayreuther hinter ließ. hat jedenfalls Richard Strauß die neue Renaissance der Oper angebahnt. Durch ihn hat die Antike oder besser das antiki sierende Barock verwandelte Geltung erhalten. Welch ein Weg vorder sinfonisch schwer gepan zerten ..Elektra" über die im üppigen Blüten gerank wuchernde „Ariadne", die schon Barock und Cowmedia de l'arte vereint

, spiralenhaft erscheinende Ent wicklung von Monte verdi, an dessen „Ocfeo" Carl Orsf nicht zufällig wieder anknüpft, bis Richard Strauß scheint zurückgespielt auf die Urelemente des musikalischen Theaters, die von dem vielschillernden Prisma einer überfeinerten klanglichen Kultur aufgesogen werden. Der Teppich des Orchesterklanges, nicht mehr dick gepolstert, doch raffinierter gewoben, dient wieder allein dem Gesang als Träger des Wortes, das sein deklama torisches Gewicht zugunsten der melodischen

. In alledem wirkt freilich viel weniger dis Antike ! selbst als ihr Reflex in einem neuen Barock. Die - Tanzformen dieses gravitätischen Zeitstiles, in deren Neuwertung gleichfalls Richard Strauß in seinen Couperitt-Suiten schon seit der Molier'e- Vertonung vorangegangen ist. tauchen nicht nur in zeitgenössischen Instrumentalkompositionen auf. sie klingen wider in Egks Ballett „Juan von Zarissa" und Graeners „Friedemann Bach", versteckt im „Tobias Wunderlich" von Joseph Haas und dem „Rembrandt

" von K l e n a u. sogar in Gersters „Hexe von Passau" und Wagner-Regenys „Günstling". Die Re naissance der opisch-oratorischen Opern Hän- ! d e l s. die sich nicht vollkommen durchzusetzen ver mochte. hat dennoch ihre Früchte getragen in ihrem Einfluß auf das Gegenwartsschaffen. Und Richard Wagners Beispiel hat die Sinne für das Wort geschärft. Selten nur begegnet man wertlosen Operntexten. Entweder schaffen sich die I Komponisten selbst die Libretti, wie Werner E g k. i oder greifen nach den Worten des Dichters

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.06.1940
Physical description: 4
als „Hyrtl - Preis des Reichsstatthalters von Wien" und die Ehrenmedaille für hervor ragende, langjährige und verdienstvolle Betätigung aus k ü n st l e r i - schem oder wissenschaftlichem Gebiete unter der Be zeichnung „Grillparzer-Medaille des Reichsstatthalters von Wien" verliehen. Die Verleihung erfolgt alljährlich am 13. März, dem Jahrestag der Entstehung Großdeutschlands. L-nbiWr für Bell und Welt Die Ehrung Richard Strauß' durch die japanische Regierung Genau an seinem 76. Geburtstag konnte

Richard Strauß, heute als größter Komponist der Gegenwart allgemein anerkannt, dem Kai serlich Japanischen Botschafter in Berlin sein neuestes Werk, eine symphonische Dichtung, überreichen, die der deutsche Komponist dem Kaiser von Japan gewidmet hat. Es handelt sich um einen ehrenvollen Auftrag, zur Feier des 2600jährigen Bestehens des Kaiserreichs Japan eine Festmusik zu schreiben, den Richard Strauß von der Kaiserlich Japanischen Regierung erhalten hatte. Damit hat die kulturelle Ver bundenheit

Japans mit dem Deutschen Reich wiederum einen weithin sichtbaren Ausdruck gesunden. Diese neue Ehrung, die Richard Strauß zuteil geworden ist, wird im deutschen Volk freudigen Widerhall erwecken. Soeben hat der Meister in der Berliyer Staatsoper mit größtem Erfolg seine „Ara bella" dirigiert, bei welcher Gelegenheit ihm stürmische Ovationen entgegengeoracht wurden. Dank einer so ausgeschlossenen Organisation wie „Kraft durch Freude" ist die Straußsche Musik immer mehr ins Volk gedrungen. Erinnert sei

nur daran, daß die Berliner Volksoper das volkstümlichste Opernwerk des Meisters, den „Rosenkavalier", in 1Z4 Jahren aus 55 Aufführungen gebracht hat mit einem Durchschnitts besuch von 97 v. H. Das ist ein noch für keinen Komponisten da gewesener Erfolg. Wie die Opern, so erfreuen sich auch die sympho- Nischen Dichtungen und Lieder des Meisters im deutschen Volke all gemeiner Beliebtheit. Möchte es Richard Strauß beschieden sein, in unverminderter Kraft noch zahlreiche Werke zu schaffen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.02.1900
Physical description: 6
Milage zu Nr. 29 der„Bozner Zeitung' vom 6. Februar 1900 (Nachdruck verboten.) Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (31. Fortsetzung.) Sein nächster Nachbar, ihr Vater, den er, Richard, stets so gern gehabt, hatte sich zu einem so schmählichen Betrüge bereit finden lassen und bei diesem Gedanken empfand Richard ingrimmige Erbitterung und Em pörung. Lucie hatte ihm gesagt, daß sie von seiner Rettung erst auf ihrer Hochzeitsreise gehört. Sie hatte also in dem Glauben ge- heirathet, daß er todt

wäre und voll brennen den Verlangens, von seiner treuen Freundin, Bertha von König, die das Verhältniß zwischen ihm und ihrer Schwester stets auf jede ihr nur mögliche Weise begünstigt hatte, alle weiteren Einzelheiten in Erfahrung zu bringen, kehrte Richard jetzt nach Hause zurück. Und Bertha empfand ein mindestens ebenso großes Verlangen, Richard wiederzusehen. Sie war voll zorniger Erbitterung gegen Herrn von Harling auf Langfeld angelangt und fest entschlossen. Luciens Bestellung an Richard

als ein verzogenes, großes Kind und die Möglichkeit, daß Lucie mit ihr über Richard von Münster gesprochen haben könnte, kam ihr auch nicht im Entferntesten in den Sinn. Bertha hingegen, die jetzt die Ueberzeugung hegte, Lucie wäre dadurch, daß man ihr die Rettung ihres früheren Geliebten so lange verschwieg, bis es zu spät war, auf das schmählichste hintergangen worden, hatte den festen Entschluß gefaßt, daß Richard wenig stens die ganze Wahrheit erfahren sollte. Sie war deshalb voller Verlangen, ihn zu sehen

und hatte in ihrer kindlichen Un schuld auch nicht die geringste Ahnung davon, welches Unheil sie vermuthlich anrichten würde. Richard sollte nur erfahren, daß es Lucie niemals in den Sinn gekommen wäre, ihm untreu zu werden — das hatte Bertha sich vorgenommen. Wäre Herr von Harling freund lich zu ihr gewesen, so hätte sie vielleicht keinen so brennenden Eifer empfunden. Richard dies alles mitzutheilen; und obgleich sie sich selber dessen nicht bewußt war, hatte ihre ge kränkte und beleidigte Eigenliebe

doch auch etwas mit ihrem Wunsche zu thun, Lucie in Richard's Augen von dem Verdachte selbst süchtiger Weltlichkeit und wankelmüthiger Treulosigkeit zu reinigen. Sobald sie daher gehört hatte, daß Richard nach Lehndorf zurückgekehrt war, verlor sie keine Zeit, eine Begegnung mit ihm zu suchen. Schon bei ihrem ersten Nachmittagsspazier gange traf sie ihn denn auch, wie er am Strande auf einem großen Steinblocke stand und mit verschränkten Armen trübe und düster auf die Wellen des Meeres hinaus blickte. Bertha erkannte ihn schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 07.02.1938
Physical description: 8
unter Mitwirkung der Sänger- gruppe „Lindlbam", das Künstlerkonzert „Richard Grün- wald" unter Mitwirkung on Frl. Bochmann und des Ver- einsdirigente'n Mar Radl und schließlich daß Konzert der „Zitherschule Radl". Die Neuwahl zeitigte folgendes Ergeb nis: Obmann: Franz Kr ei dl; Obmannlstellvertreter: Gebhard Zach; Schriftführer: Gottfried Steiner; Kasiier: Hans Seißl; Beisitzer Max Elsässer und Hans Petek und Revieren: Fräu lein Marie Rivk und HaNs Nagler. Die musikalische Leitung hat wie bisher Zitherlehrer

Theaterbesucher eine Freikartenanweisung seinem innegehabten Platz entsprechend. Das Publikum, das dieser Vor stellung beiwohnt, wird dringend gebeten^ weder seinen Anverwand ten noch Freunden und Bekannten den erst am Schluß des Stückes entlarvten Verbrecher irgendwie bekanntzugeben. ZENTRAL- ION-KINO Heute der Richard Eichberg Millionenfilm: Das indische Grabmal N0C3 STÄRKER NOCH G£WALiIG£R NOCJ DRAMATISCHER als „Oer Tiger von Eschnapur“ •VORVERKAUF: Täglich von 11 bis 12 Uhr vorm. 2 und 5 Uhr letztmalig

„Serenade“ Um 7 Uhr Neuaufführung von Zauber der Boheme mitJJan Kiepura Martha Eggerth, Paul Kemp, Theo Lingen, Richard Romanovsky usw. 2 Wochenschauen. Vorstellungsbeginn 3,5,7 u. 9 Uhr. Ruf 178 Eigentümer. Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buch, rruckerei und Verlagsanstalt Josef Winkler & Lo.. Innsbruck, Mentlgaffe 12. — Für den Inhalt verantwortlich: Han» Eben berger, Innsbruck, Maximilianstraße 7 kmalllopf, Kafferolle Li-ter —.78, Aluminiumgeschirr billig, Arbeitertöpfe, Milch tragkannen

50, I. u. L. Kemmler, Hotel-Ges. m. b. - Tyrvl-Europa 1000, Weinkellerei Hans Wild IM, Ländetbct Beamtenschaft 36.50, Kapuziner-lProvinzialat 20, Gottardi u. Hoiitl 20, Dr. Phil. Kraps M, Ulba-Wauspargenossenschast 36, Lokalbch l IM, 7 Angestellte der Oesterr. Radioverkehrs-AG. Sender Jnm- bruck 28.53, Hauptkaste der Lokalbahn 80.80, Fa. «Floßmann iml : Angestellte 45.55, Teigrvaren Alois Salcher 50, Maserei ViM ; f Langer 100, Richard Müh leisen 20, Angestellte der Hauptbank st: , Tirol und Vorarlberg 168.70, Joh

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.05.1934
Physical description: 6
des Richard Wagner-Jahres im bayrischen Rundfunk durchgesprochen und enthält vollständig Unbekanntes, Neues und Originelles vom letzten Geburtstage der großen Bai)reuther Meisters. Er wird daher sich das Interesse vieler Meraner Verehrer Richard Wagners finden. Als junger Militärarzt wurde ich im Jahre 1877 nach der Kreishauptstadt Bayreuth zum dortigen Kavallerieregiments versetzt. Ein Umstand verlieh meiner neuen Garnisonsstadt besonderen Nimbns: Bayreuth als Asyl und Wirkungsstätte Richard Wagners

. Das deutsche Olympia bot mit die Hoff nung, den weltbezwingenden Tonfürsten von An gesicht sehen zu können: an dieser Hoffnung zehrte ich bei meiner Ankunft — an eine Möglichkeit, den Gewaltigen kennen zu lernen, hatte ist nicht zu deuken gewagt. Seit sieben Jahren weilte damals Richard Wag ner im oberfränkischen Städtchen. Nach einem Siegfrieds-Kampfe gegen die feindliche Welt war dem Verkannten, Vertriebenen die Hand königli cher Huld erschienen, aber blinder Parteienhaß hatte in München

verklei deten Freunde eine abwartende Pose einnahmen — und aus der geöffneten Tür nahten sich die er wartungsvollen Zuschauer den aufgestellten Stuhl reihen. Voran Richard Wagner er stand zu nächst stille, den rasch zurückgeworfenen Kopf und rasch prüfenden Blick auf unsere Gestalten rich tend — ihm zur Seite wie in seliger Verklärung Frau Cosima Wagner in meißseidener Robe mit langer, glatter Schleppe; beide Gatten nahmen die vorderen Mittelsitze ein, es folgten die,impo sante Figur von Franz Liszt

— Engelbert H Ednard Blunt, ein Amerikaner Philipp, dessen Freund — Dr. P. Kottmeier Herold „Ehrenhold' — Blandine v. Der 22. Mai 1882 brach als der tag Richard Wagners an, mit den verheißenden Sonnenschein lind dei Wonnemonds: mir erfuhren, daß Bülow mperdink zärtlichen, denkbar besten Familienvaters. Die Empfindungen des Augenblicks und das Bewußt sein des glatten Verlaufs erfüllten Freund Kott meier und mich mit stolzer Freude, wir drückten uns beglückwünschend die Hand; aus tiefer Seele aufatmend

geneigter Gemütsverfassung blieb; seine Züge spiegelten Heiterkeit lind innere Befriedigung. Diese Stim mung übertrug sich auch auf die Anwesenden. Im Arbeitszimmer wechselte lebhafte Unterhaltung mit bunten Vorträgen, welchen die Corona in lo sen Gruppen lauschte. Zunächst ist mir der feurige Gesang der italienischen Sängerin - erinnerlich, welchen Richard Wagner selbst auf dem.Flügel begleitete: es folgten italienische Lieder mit Man- dolinenbegleitung, gesungen von Dr. Kottnieier und dem jungen

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1935
Physical description: 12
. — Puccini: „Toska", Gebet. 16.40 Dr. Richard Tengler: Der Handmerker im deutschen Märchen. 17.85 Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Richard Maux. Ausführende: Maria Mayen (Rezitation): Josef Knapp (Bariton). Am Flügel: Ter Komponist. — a) Spat auf der Straße; b) Heute war nichts mein: c) Zwischen dir und mir; d) Ein Brotlaib: e) Gerd Hansen. — 1. Fünf Melodramen nach Tagore: a) Um Mitternacht: b) Der Tempel: c) Der Jahrmarkt: d) Es war im Mai; e) Die Tänzerin. — 2. Häftlinge, Melodriam

von Nürnberg, Selig, wie die Amne mei nes Glückes lacht, Quintett. 14.00 Karl Muck dirigiert (Schallplatten). — Wagner: Sieg fried-Idyll. 1. und 2. 14.20 Verlautbarungen. 15.06 Zeitzeichen, Börsen. 15.20 Gememschaftsstunde der arbeitslosen Jugend. Richard Seyß-Jnquart: Ein Wort der Mahnung. 15.46 Kinderstunde. Allerlei Heiteres. Erzählt von Helly Servi. 18.65 Nachmittagsbericht. 16.18 Opernsänger als Operetten- und Filmstar (Schallplat ten). — Charles Kullmanp: Ahoi, so tönt es weithin übers Meer

. — Marcell Wittrisch: Die Frau der Frauen. Tangolied. — Leo Slezak: Wenn ich vergnügt bin. Sixeiaht. — Richard Tauber: Schade, daß Liebe nur ein Märchen ist, Lied. — Gitta Alpar: Toujours l'amour, English Waltz. — Jan Kiepura: Ich sing' mein Lied heut' nur für mich» Lied. — Hans Heinz Bollmann: Hab' ein blaues Himmelbett, Lied. — Schaljapin: Zwei Lieder aus dem Tonfilm „Don Quichotte". — Jarmila Rowotna: Meine Lippen, sie küssen so heiß, Walzerlied. — Kolo- man von Pataky: Leise, ganz leise . . ., Lied

. — Herbert Ernst Groh: Adieu, es ist zu schön, um wahr zu sein. Lied. — Franz Völker: Alles für euch, schöne Frauen, Lied. — Tino Pattiera: Heut' bin ich noch im Himmel reich, Lied. — Lawrence Tibbett: When I am looking at you. 16.55 Dr. Raoul Biberhofer: Wiener Faschingstradition. 17.65 Richard Egon Palme: Das Bundesmoblliendepot. 17.20 Klaoiervorträge. Emmy Zopf. — Brahms: a) Rhap sodie H-Moll, op. 79; b) Intermezzo B-Moll, op. 117: c) Cappriccio Crs-Dloll, op. 76. — Chopin: a) Prelude C-Moll

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.01.1937
Physical description: 6
Philipp 19:51; 7. Höllthaler Hans 20:43; 8. Melchior Roman 20 :59; 9. Pukljak Robert 21:05; 10. Luwitfch Hans 21:27; 11. Schönherr Erich 21:32; 12. Freiseifen Josef 22:38; 13. Seitz Franz 22:60; 14. Ullmann Robert 23:49; 15. Tiefling Wilhelm 27:48; 16. Schwarz Willi 28:19; 17. Pülldeck Arthur 28:58; 18. Motz Hans 29:04; 19. Laimer Richard 33 :01; 20. Darin Hans 48 :00; 21. Schiechtl Wolfgang 48 :12. 2. Klaffe: 1. R e i s ch e r Oskar 19 :11; 2. Strauß Anton 21:52; 3. Kuntz Wilhelm 21:53; 4. Siehs

Friedrich 16 :40; 7. Pulacher Richard 17:06; 8. Oefner Anton 17:24; 9. Iaufer Fritz 17:26; 10. Auer Willi 17 :37; 11. Kögl Walter 17 :39; 12. Stuhlmann Hans 17 :59; 13. Rotier Franz 18 :06; 14. Kalkus Max 18 :08; 15. Fuchs Edwin 18 :18; 16. Bücher Ander 30 :40. Rodler: 1. Freiseifen Toni 7 :31 (Bestzeit); 2. Salefy Josef 7 :45; 3. Klima Hans 7 :50; 4. Nagiller Josef 8 :00; 5. Luwitsch Adolf 8 :10; 6. Reinalter Franz 8 :15; 7. Kux Karl 8 :17; 8. Lengauer Martin 8 :50; 9. Heiß Ferdl 9 :11; 10. Drechsler

des veranstaltenden Sportklubs Niessersee werden auch einige ö st e r r e i ch i s ch e Mannschaften an den Ren nen auf der Olymviabobbahn teilnehmen. Im Vierer haben ge nannt: Bob „Blitzt mit Franz Lorenz als Lenker, Richard Lorenz als Bremser, Franz Wohlgemut!) und Heinz Hoppichler als Mit fahrer, dann Bob „Sturm" der Innsbrucker Bobgesellschaft Blitz, Führer Dr. E. Runggaldier mit Franz Mohr an der Bremse, Roland Billinger und Ady Moese als Mannschaft. Wester die be kannten Semmeringer vom Sportverein Enzian

, Karl Wagner, Josef Fuchs Josef Steinbacher und Rudolf Pauritsch. Im Z w e i e r die neuen österreichischen Staatsmeister Franz und Richard Lorenz und die Semmeringer Wagner-Fucks. Unsere Landsleute reisen Mittwoch früh nach Garmisch, wo sie im Kurhotel Niessersee untergebracht werden. Zweierbob-Wettmeisterschasten. Die Zweierbob-Weltmeisterschaften 1937 finden auf der Kunstbob bahn in Cortina am 1. und 2. Februar statt. Die Anlage wurde vom bekannten deutschen Bobbahnerbauer Ing. Zentzytzki

; 2. Steiner Kathi, Matrei, 195.92; 3. Haidachcr Elsa, Matrei, 163.01. (Bier Läuferinnen am Start.) Jugendklasse I: 1. Wisch atta Hansl, Matrei, Note 200; 2. Dietl Rudolf, Matrei, 180.31; 3. Pysarzuk Fritz, Matrei, 166.97; 4. Töchter- ler Franz, Steinach, 164.16; 6. Grasser Alois, Matrei, 160.73; 6. Aritz Walter, Steinach, 150.87; 7. Brunner Herbert, Gries, 147.25; 8. Mader Siegfried, St. Jodok, 146.79; 9. Diezl Richard, Matrei, 146.32; 10. Ungerank Karl, Matrei, 146.07; 11. Pirchner Karl, Steinach, 144.64

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 16.06.1934
Physical description: 12
Siedlungsbestrebungen und die Verufsgärtner. 15.05 Bücherstunde. Reisebilder. Jean Richard Bloch: Auf einem Frachtdampfer nach Afrika; Edgar von Hartmann: Durch die Steppen Sibiriens; Gerd Heinrich: Auf Panther, suche durch Persien. Es spricht Dr. Max Lederer. 15.30 Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Scheminzky: Seltsame Sai teninstrumente. (Mit Schallplatten und Vorführungen.) 10.00 Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Sym phoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Dostal: Fliegermarsch. — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Boccaccio". — Fahr

Lahn: Ueber den großen Salzsee in die Stadt der Moscheen. (Fahrt durch die Steppe von Klein asien.) 17.55 Der Ring des Nibelungen. Ein Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Tag: „Götterdämmerung". Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. Ln der ersten Pause (ca. 20.00) Zeitzeichen. Sportbericht. Ln der zweiten Pause (ca. 21.25) Abendbericht. 23.15 Volkslieder (Schallplatten). Abendglocken. — Maria Mari. — Volkslied aus dem Egerland. — Deep river, geistliches Negerlied. — Je pleure

r\ * mit Indikator S 648.— I fdS I ohne Indikator S 680.— RADIO TYROLIA TEU. 744 INNSBRUCK TEL 744 69 13.30—14.00 III. Berühmte Künstler. — Richard Strauß: Arie aus der Oper „Ariadne auf Naxos". — Rehberg: Fantasie über ein Thema von Verdi. — Pugnani-Kreisler: Präluoium und Allegro. — Gluck: Arie aus der Oper Orpheus und Eurydike". 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Stunde der Frau. 15.40 Jugendstunde. Schlacht bei Kolm. Gesprochen von Artur Duniecky. 16.05 Nachmittagsbericht. 16.10 Nachmittagskonzert

schnell. 20.20 Zeitsunk. 20.45 Scherzo, Burleske und Capriccio. Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Karl Frotzler (Klavier). Wiener Symphoniker. — Goldmark: Scherzo A-Dur. — Hruby: Burleske. — Graf Esterhazy: Capriccio. — Richard Strauß: Burleske. — Nedbal: Scherzo. — Kattnigg: Aus der Burlesken-Suite: a) Präludium; b) Rondo giocoso. 22.00 II. Abendbericht. 22.20 Alfonso Vitolo: Le stazioni termali di Austria. 22.30 Franz Schubert: Streichquintett, C-Dur, op. 163. — Prix-Quartett: Dr. Herbert Prix

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 30.04.1933
Physical description: 16
Laus an die große Glocke gehängt wird, christlich begründet. Ergebener Josef Hüssinger, Pfarrer in Ruhe. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg Stabt uitft Umgebung. Salzburg. (Die Salzburger Festspiele) bie ten heuer einen umfassenden Ueberblick auf die Ehr furcht heischende Spannweite deutschen Opernschaffens: von Glucks „Orpheus und Eurydike" über Mozarts „Zauberflöte", „Cosi fan tutte" und „Figaros Hoch zeit" zu Beethovens „Fidelio" und weiter über We bers „Oberon" und Richard Wagners „Tristan

und Isolde" bis zu Richard Strauß, der mit feiner gran diosen „Frau ohne Schatten", seiner für Salzburg neu bearbeiteten „Aegyptischen Helena" und seinem in der ganzen Welt bejubelten „Rosenkavalier" zu Gehör kommt. Während er die musikalische Leitung seiner Werke Clemens Krauß überließ, behielt Richard Strauß sich, als sinnfällige Verbeugung vor dem größ ten Musiker aller Zeiten, vor, Beethovens „Fidelio" persönlich zu dirigieren. Mit dieser Vorstellung, für die Elisabeth Rethberg, Josef von Manowacda

, Richard Mayr und Franz Völker gewonnen wurden, werden die diesjährigen Salzburger Festspiele am 29. Juli feierlich eröffnet werden. Salzburg. (Der Osterfremdenverkehr) in Salzburg brachte insgesamt 1691 Gäste, die von den Hotels und Gasthöfen gemeldet wurden, gegen 1693 zu den drei Osterfeiertagen des vorigen Jahres. Das Hauptkontingent der Besucher stellten diesmal Wien und die österreichischen Bundesländer. Die Zahl der Reichsdeutschen ist zurückgegangen, aber nicht in dem Ausmaße

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.06.1923
Physical description: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

,?. In diesen, Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bniders Anton ge-> wefen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näberte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fußstoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. In' folge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekom- men. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das ZugsclM und sagte bierbei: „Ich werde schon fertig werden damit.' Als Anton Sinn

mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zöaerte, riß es Ihm Richard Sinn aus der Hand »nd versetzte damit dem gerade Im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wu^b- tiae Hiebe auf den Kopf und gegen die Schul- ter. Haßl fiel sogleich zu Boden 'nd blieb be- mußtlos liegen: Richard Sinn lief davon: Anton Sinn fuhr mit seinem Ochsenaesvann davm,. Anton Sinn hatte den Anton Hakl während des Auftrittes körperlich in, keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufaefordertet

oder aufgehetzt, sondern ihn se- diglich das Zugscheit hingereicht. Die Brüder Richard und Anton Sinn aaben die Tat im we- sentlicl^en z». Richard Sinn will mit dem Zua- scheit nur einmal aus Haßl geschlagen und aus Notwebr gehandelt haben. Nach Aussage der Tatzeugen kann von einer Notwehr keine Rede sein, weil Anton Haßl gegen die Brüder Sinn vorging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er gebrauchte die Waffe nicht und hat sie wolil nur zu seiner Verteidigung in Bereit schaft gehalten. Außerdem stand

Häßler zwei Gegnern gegenüber. Der verletzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen über führt und dort einer Operation unterzogen: er starb jedoch dort bereits am 3l1. Oktober 1922 obne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Er Ist infolge der Schädleverletzung und schwe ren Beschädigung des Gehirns' gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuß eine von den Fußtritten des Richard Sinn herrührende Ver- letning auf. Dem Anton Haßl wird allgemein nachgesagt, daß er ein ruhiger

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 30.03.1935
Physical description: 12
der jun gen Mädchen; f) Orientalischer Tanz. — Huerter: Lold ät Twilight. — Jos. Strauß: Frauenblätter, Walzer. — Schreiner: Von Gluck bis Richard Wagner, Potpourri. 8.00 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. '8.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Charles Weinbergsr. (Zur 75. Wiederkehr seines Geburtstages.) — Ouvertüre zur Operette „Diva". — Fantasie im Dreivierteltakt. — Potpourri aus der Operette „Das gewisse Etwas". - Schmetterlings-Walzer. — Kopf hoch, Marsch. — A bis serl Harmome

, Walzer und Chor aus „Margarete". — Meyerbeer: Schattenwalzer aus „Di- norah". — Offenbach: Menuett, Puppenarie und Walzer aus „Hoffmanns Erzählungen". — Walzer der Mu sette, aus „Die Boheme". — Richard Strauß: Walzer szene aus „Intermezzo". — Richard Strauß: Rofen- kavalier-Walzer. • 16.45 Karl Nickmann: Das Ausmalen alter Kirchen. Em Gespräch. 17.10 Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Sepp Rosegger. Ausführende: Maria Zuber (Sopran): Josefine Weinschenker (Sopran): Karl Baltz (Violine

. — Hochzeitslied. 18.00 Wochenbericht über Körperfport. 18.10 Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.25 Oesterreich und der Reichsgedanke. Univ.-Doz. Doktor Hugo Hantsch: Grundlagen des österreichischen Trotz reiches 1648 bis 1748. 18.50 Univ.-Doz. Dr. Richard Pittiom: Urgejchichtliche 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Wetteraussichten. 19.10 Stunde des Heimatdienstes. 19.30 Für Blumenfreunde. Dirigent: Josef Holzer. Funk- orckester der Wiener Symphoniker. — Komzak: Edelweih- Ouvertüre. — Suppe

). — Lehar: Liebste, glaub' an mich, Lied aus der Operette „Schön ist die Welt". 23.05 Nachtrag zum 2. Abendbericht. 23.25 Nachtkonzert (Schallplatten). I. Berühmte Gesänge von Richard Wagner. — Selig, wie die Sonne meines Glückes, Quintett aus der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg". — Liebesduett aus der Oper „Tristan uno Isolde". ' — Wotans Abschied und Feuerzauber aus der Oper „Die Walküre". II. Anschließend bis 1.00: Grütze aus der Heimat. Eins bunte Folge österreichischer Musik. Deutschlandsender

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 01.06.1935
Physical description: 12
Italiener, Mischa, Angelique: c) Terzett Engländer, MisäM, Angelique; d) Pantomime; e) Quartett: Neger, Angelique, Mischa, Boni- faz; s) Finale. Uebertragung aus Graz. 23.30 Esperanto-Auslandsdienst. Richard Kreutel: Jugend sport in Oesterreich. 23.50 Verlautbarungen. 0.05—1.00 Tanzmusik. Jazzkapelle Franz Zamazal. Gesang: Franz Schier. JMISMM» Leipzig 382: 20.45 Toscanini-Konzert, Teilüb. aus London. München 405: 20.45 Funkkalender für Stadt und Land Schweiz (Deutsch) 540: 19.50 Wiener Musik. Stuttgart

gegen Pilzkrankheiten. 17.30 Helene Foges: Zimmer Nr. 30 im Landesgericht. Ein Bericht über soziale Gerichtshilfe. 17.45 Konzertstunde. Dora Josefowiez (Klavier); Jenny Iungbauer. (Sopran). Ani Flügel: Julius Kattay. — Cho pin: Nocturne. — Maurice Peste: J'ai reoe d'un amour. — Dell'Aequa: Villanella. — Liszt: Don-Juan-Fantasie. 18.15 Dr. Viktor Grießmair: Wir besuchen einen Künstler: Maler Joses Engelhart. 18.38 Verlautbarungen der Oesterreichischen Kunststelle. 18.35 Hochschulprofessor Dr. Richard Kerschagl

„Die Rattenberger"). — Lanner: Marienwalzer. — Salzkam mergutklänge. Potpourri. — Das Höttinger Vögelfocher- lied (Geschwister Buchberger, Innsbruck). — Bandltanz (Stoansteira z'Graz). — Wiener Lieder-Potpourri. 16.50 Dr. C. Koblitz-Schlesburg: Schöne Heimat: Steyr und Garsten. 17.00 Ing. Lothar Fröhlich: Werkstunde für Kinder. 17.25 Georg Raimund: Konzert-Sonate für Viola da Gamba und Harfe, op. 12. Richard Krotschak (Viola da Gamba); Franz Jelinek (Harfe). 17.45 Wochenbericht über Körpersport. 17.55 Bericht

über Reise und Fremdenverkehr. 18JO Franz Joseph I. und seine Zeit. Albert Margutti: Ein Tag aus dem Leben des Kaisers. 18.35 Dr. jur. et phil. Richard Kurt Dänin: Neues aus der Kunstgeschichte Oesterreichs. 18.45 Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. 18.55 „Othello". Oper in vier Akten von Arrrgo Boito. Deutsch von Max Kalbeck. Musik von Giuseppe Verdi. ^ Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. 21.45 (In der dritten Pause) 2. Abendbericht. 22.35 Eine Stunde Wiener Volksmusik. Quartett Hans Faltl

Achsel (Sopran); Magda Schwelle (Sopran); Karl Ziegler (Tenor); Josef Knapp (Bariton); Gustav Vogel hut (Saxophon); Chor der Wiener Staatsoper; Funkorctie- ster der Wiener Symphoniker. 22.00 2. Abendbericht. 22.10 Symphoniekonzert. Dirigent: Alexander Zemlinsky. Mitwirkend: Richard Odnoposoff (Violine). Wiener Sym phoniker. — Haydn: Symphonie C-Dur Nr. 97. — Gold mark: Konzert für Violine und Orchester A-Moll, op. 2s. — Zemlinsky: Sinfonietta (Erstaufführung). 23.45 Verlautbarungen. 24.00—1.00

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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 05.07.1923
Physical description: 12
ebenfalls frelgefprochen. Am 30. Juni 1923 hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Richard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kaltern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantwor ten. Der Hergang der Tat. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton .Haßt, welcher einen mit Pferden

genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem na hen Tabakladen einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß

in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebei: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden

und blieb be wußtlos liegen: Richard Sinn lief davon 'md Anton Sinn, fuhr mit seinem Ochsenge spann davon. Di« Brüder Richard und Anton Sinn ge ben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will nur aus Notwehr gehandelt ha ben. Nach Aussage der Tatzeugen kann aber von einer Notwehr keine Rede sein, weil An ton Haßl gegen die Brüder Sinn nicht oor- ging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er gebrauchte aber die Waffe nicht und hat sie wohl nur zu seiner Verteidigung in Bereitschaft gehalten

. Außerdem stand zwei Gegnern gegenüber. Das Opfer an Gehlrnbefchädigung gestorben. Der verletzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen überführt und einer Operation unterzogen; ■ er starb jedoch, dort berAts am 30. Oktober 1922 ohne das Be wußtsein wieder erlangt zu haben. Er ist , infolge der Schädelverletzung und schweren > Beschädigung des Gehirns gestorben. Dem i Anton Haßl wird allgemein nachgesagt, daß er ein ruhiger, arbeitsamer Mann war. ■ Richard Sinn wird als stolz - und leicht

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 16.02.1935
Physical description: 16
-Quartett: Fritz Sedlak ( 1 . Violine): Vittorio Borri (2. Violine); Gustav Gruber (Viola); Wilhelm Winkler (Violoncello). 18.35 Dr. Richard Wolfram: Faschingslausen und „Varenja- gen" im oberen Murtal. 17.00 Zum Tanz! (Schallplatten). 18.10 Litauische Volkslieder (Schallplatten). Einleitende Worte: Generalkonsul Felix Kraus. 18.40 Georg Rendl. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Dr. Max Dietrich. 13.10 Zeitzeichen. Sportbericht. 13.20 Volksgefang und Zitherklang im Semmeringgebiet. Leitung

. 12.10 Mittagskonzert. Richard Strauß-Peter Jljitsch Tfchai- kowsky (Schallplatten). — Strauß: Der Bürger als Cdelmann, Suite. — Strauß: Traum durch die Däm merung. — Tschaikowskn: Pourquoi? (Gesang: Caruso). — Tschaikowsky: Capriccio Italien. Op. 45. 13.00 Zeitzeichen, Wetter- und Miiiagsberrcht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Thomas: Ouver türe zur Oper „Mignon". — Mascagni: Chor der Lcwd- leute aus der Oper „Cavalleria rusticana". — Leoncavallo: Mattinata (Gesang: Joseph Schmidt). - Liszt

, Suite. — Strauß: Wo die Zitronen blüh'n, Wal zer. — Lehar: Potpourri atrs der Operette „Das Sand des Lächelns". 13.00 Zeitzeichen, Wetter- und Miitagsbericht. 18.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Car! Michael Ziehrer. — Ouvertüre zur Operette „Der Schätzmeister". — Tanz-Poesie. — Weana Madln, Walzer. — Potpourri aus der Operette „Die Landstreicher". — Verliebt, Ro manze. — Ur-Wiener, Polka. — Wiener Bürger, Wal zer. — Es gibt kein zweites Wien, Marsch. 14.60 Richard Strauß dirigiert

(Schallplatten). — Richard Strauß: Till Eulenspiegels lustige Streiche. Op. 28. 14,23 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen, Börsen. 15.20 Franz Ruhm: Kochvortrag. 15.40 Kindsrsrohsinn im Fasching. Eilt Kinderchor. Äm Flügel: Marianne Kaiser. 16.05'Nachmittagsbericht. Valuten- und Devisenkurse. 16.10 Nachmittagskonzert (Schallplatten). — Komzak: Wie ner Lebett, Potpourri. — Keler-Bela: Ungarische Lust spielouvertüre — Abraham: Potpourri aus der Operette „Die Blume von Hawaii". — Borchert: Rund um die Wolga

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 19.05.1934
Physical description: 12
und Orgel. Dirigent: Josef Weinzerl. Aussührende: Paula Ulm (Sopran), Maria Ocherbauer (Alt),, Johann Walter (Tenor), Josef Steinkleibl (Baß), Max Trümer (Orgel), der verstärkte Kirchenmusikverein „Herz-Jesu". das verstärkte Vereinsorchester. Uebertragung aus der Herz-Iefu-Kirche in Graz. 18.15 Ratgeber der Woche. 18.35 Heitere Firmlingsgefchichten. Erzählt von Richard Eybner. 18.55 Symphoniekonzert. Dirigent: Josef Nilius. Mitwir kend: Wolfgang Hchneiderhan (Violine). Wiener Cym- phoniker. — Beethoven

. Tagebücher aus harter Zeit. — Burg- hard Breitner: Unverwundet gefangen; Hans Carosia: Rumänisches Tagebuch; A. M. Schoß: Verklungene Tage; August Angenetter: Luck. Es spricht: Hanns Herrdegen. 15.55 Kammermusik. Mairecker-Quartett: Franz Mairecker (1. Violine): Max Weitzgärber (2. Violine); Ernst Mora- wee (Bratsche): Richard Krotschak (Violoncello), — Brahms: Streichquartett C-Moll, op. 81, Nr. 1. — Schu bert: Streichquartett-Satz C-Moll. 18.48 Wilhelm Auffermann: Erleben der Landschaft. 17.10

Wiltschek. Aus eigenen Schriften. 11.20 Orchesterkonzert. Dirigent: Anton Konrath. Mitwir kend: Richard Krotschak (Violoncello und Viola da Gam- ba). Wiener Symphoniker. — Peter Cornelius: Ouver türe zur Oper „Der Barbier von Bagdad". — Othmar Wetchy: Symphonische Musik für Violoncello und Orche- ster. — Claude Debussy: L'apres-midi d'un saune. — Giuseppe Tartini: Konzert für Viola da Gamba. — Ottorino Respighi: Antiche Arie e Danze italiane: a) Ballett „Jl conte Orlando" (Molinaro); b) Gagliarda

". — Schubert-Berte: Potpourri aus der Operette „Das Dreimäderlhaus". — Suppe: Ouvertüre zur Operette «Das Modell", — Jarno: Zigeunermarsch. 18.10 Charles Sealsfield (Karl Postl). (Zum 70. Todestag.) Ein Oesterreicher und Mensch. Aus seinem Lebenswerk. Es spricht Fred Hennings. 18.40 Zeitzeichen, Sportbericht. 18.55 „Lohengrin", Oper in drei Akten von Richard Wag ner. — Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. In der Pause: Abendbericht. 22.50—24.08 Zigeunermusik. Kapelle Jmre Magyari (aus dem Hotel Hungaria

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