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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.04.1924
Physical description: 4
Kokain in Pulverform eingenommen und der Tod trat nach wenigen Mnu- ten ein. Wie sich Hera umstellte, hatte Navratil am Ta-ge des Selbst mordes, sowie an drei früheren Tagen von dem im Geschäfte seiner Eltern angestellt gewesenen Richard Fleischmann mindestens 290 Gramm Kokain, angeblich zum Weiterverkauf, bezogen. Richard Fleischmann selbst hatte das Kokain von seinem Vater, dem Deli katesse nhä-ndler Adolf Fleischmann, übernommen, der seinerseits ein halbes Kilogramm Kokain von dem Wirffchaftsbe

-sitzer Johann H a s- linger zum kommissionsweisen Verkauf übernommen hatte. Has linger wurde bereits vor einiger Zeit vom Landesgericht wegen Kokainhandels bestraft. Adolf und Richard Fleischmann hallen sich nun beim Bezirksgericht wegen unbefugten Handels mit Kokain zu verantworten. Die Eltern Navratils hatten sich als Privatbeteiligte dem Strafverfahren angeschlossen. Die Eltern erzählten, daß die beiden Angeklagten den Tod des Alois Navr-atil am Gewissen haben. „Der Selbstmord 'des jungen Mannes

, der unsere einzige Stütze war, hat noch ein weiteres Drama zur Folg« gehabt, indem di« Braut unseres Alois aus Gram über dessen Tod an seinem Grabe ebensMz durch Gift Selbstmord verübt hat." Der Richter verurteilte Richard Fleischmann zu einem Monat einfacheil Arrest, Adolf Fleischmann zu zwei Monaten strengen Arrest. Di« Eheleute Navratil wurden mit ihren Ersatzansprüchen von 40 Millionen aus den Zivilrechtsrve-g verwiesen. Volkswirtschaft. (Gegen die Erhöhung der Leder- und Schutzzölle.) Wien

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1933
Physical description: 8
verstanden wird. Das Werk kostet für Alpenvereinsmitglieder Band 1 22 Schilling (10, bezw. 14 Mark), Band 2 34 Schilling (15, bezw. 20 Mark). Wir behalten uns eine ausführliche Würdigung vor. Richard Bahr: ,.Do1k jenseits der Grenzen.' (Geschichte und Problematik der deutschen Minderheiten, Han seatische Verlagsbuchhandlung Hamburg 36, 1933. Kart. Mark 8.—, Leinen Mark 9.50.) Wer Richard Bahr kennt, weiß, daß er bei seinen Büchern hochgespannte Erwartungen voll erfüllt; gar

Hoffnuirg und Erwartungen auf das endliche Aufwärtsstreben des großen Stammesvolkes. Dieser Kampf, den Millionen namenloser Helden kämpfen müssen, ist von Richard Bahr selbst geschaut, selbst empfunden und mit erlebt worden. Er hat es nicht beim Studium der Werke bttveu- den lassen.' sondern hat das ringende Auslanddeutschtum seDst besucht und es auf sein Inneres wirken lassen. So wie Richard Bahr kann nur einer schreiben, der alle die Wege kennt, die na tionaler Fanatismus geht, um fremdes Volkstum

zu zermürben. Der Teil über meine Heimat, über Südtirol, zeichnet sich — muß dies bei Richard Bahr überhaupt gesagt werden? durch gründ liches Wissen und durch eine tief schürfende Beobachtungsgabe aus. Der umfangreiche Stoff wird geschichtlich und kulturell erfaßt und dem deutschen Leser vor Augen geführt, was ihm am einzigen deutschen Sonnenlande in Südtirol verloren ging. Und wenn der Verfasser im Schlußabsatz seine eigenen Landsleute und ihr Ver halten in Südtirol. das initunter beklagt worden

und stete Rin gen von Geschlecht zu Geschlecht um deutsches Leben, d:eser unzer störbare Wille zur Verbundenheit mit Volkstmu und Heimat. Im Werke Richard Bahrs formt sich dieses Ringen zu neuem Leben, nimmt Gegenwart an und wir steheir. ohne daß wir es fühlen, mitten in der Zeit, von der Richard Bahr gerade schreibt. Wir lesen nicht von einem Kampf, den Hunderttausende zu führen ge zwungen sind, nein, wir erleben ihn, wir sehen all die namenlosen Helden vor uns erstehen wie sie ihr Herzblut opfern

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
. In Folge meines Rheu matismus verbrachte ich die gestrige Nacht schlaflos, ich er hob mich, schlüpfte in meinen Schlafrock und, gestützt auf mein Schwert — dasselbe, welches ich als Richard III. umzugür ten pflege — schleppte ich mich bis zu meinem Schreibtisch. Ich wühlte unter alten Papieren, Anerkennungsschreiben fürst licher Personen, enthusiastischen Briefen aus allen Theilen der Berliner Bevölkeung, da fällt mir Plötzlich das Schau spiel „Herz um Herz' in die Hände. Ich lese

. Die erste Aufführung soll am 23. dieses Monats sein. Bete für mich. In Liebe Richard. IS. Berlin, den SV. Januar 1887. Geehrter Herr! Beiliegend Ihr Manuskript. „Herz um Herz' ist um zwei Stunden zu lang, ich bitte Sie, dieselben Mer««er Zeil»»g. Im fernen Osten Asiens, auf Japans üppigen Gefilden hat die Fantasie des Librettisten von den Ufern der Themse eine Stadt entdeckt, welche den Namen Titipn führt. Weder Globus noch Karte lassen sie uns fin den. Doch dies thut nichts zur Sache, sie mag Mythe

. Dann kann dasselbe gleich zu Beginn der nächsten Saison in Scene gehen. Hochachtend Direktor Waldemar NaetebuS. 21. Berlin 2. Oktober 1887. Liebe Franziska! Nun hat sich Direktor NaetebuS auf den Proben wieder heiser geschrieen. Mein Schauspiel ist daher abermals verschoben worden. Ich bin wirklich schon ein wenig ungeduldig. Gruß und Kuß Richard. 22. Berlin, den 4. Januar 1888. Mein Fränzchen! Die Zettel kleben schon an den Säulen. Uebermorgen entscheidet sich unser Schicksal. Möge eS ein freundliches

werden. DaS walte Gott! R ich ard. 23. Berlin, den 4. Januar 1338. Lieber Müller! Wozu wollen Sie mir den Gerichtsvoll zieher auf den Hals schicken, das ist ja für uns Beide zweck los. Geduld, Müller — ich zahle! Mit Gruß Richard B. Seite» wird daher die Besucher des Abends gewiß interessiren, einige kleine Gedichte in Meraner Mundart von ihm selbst vortragen zu hören. Die Besetzung des „Ver sprechens hinterm Herd' verspricht eine vorzügliche Aussührunss selbst und so glauben wir einen sehr gelun genen Abend

an der Donau gedenken au diesem Fest tage in wärmster Hingebung und Dankbarkeit der glorreichen Schöpfung deS deutschen Reiches und deS deutsch - österreichi schen Bündnisses als der sichersten Gewähr einer südlichen Zukunft. 24. Berlin, den 7. Januar 1888. Lieber Richard! ES sind schon berühmtere Autoren auSgepfiffen worden. Kopf hoch! Dein Max. 26. Berlin, den 7. Januar 1388. Geehrter Herrl Trotzdem ich selbst die undankbare Roll« deS Grafen Foström spielte, ist ihr Stück total durchgefallen. Ich theile

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.04.1889
Physical description: 8
: „Weil Italien ein freies und unabhängiges Land ist und demnach keine Regierung hier die Einmischung einer fremden Macht in die inneren Angelegenheiten dulden würde, so hütet «S sich weislich, bei anderen Regierungen in Ange legenheiten zu interveniren, welche nicht internationalere Art bei dem jetzt vorhandenen großen Bierconsum vorzuziehen. Mein Stück heißt übrigens: „Herz um Herz.' Mit herz lichem Gruß und Kuß bleibe ich Dein treuer Richard. 8. Ausschnitt aus einer Berliner Zeitung vom 7. Novem ber 188S

befcheeren. In unwandelbarer Zuneigung Richard. Eßwaaren find mir in meiner jetzigen Lage, ich meine als Junggeselle, immer das liebste. Meraner Zeitung. sind. Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die auSgezeich? nrten Beziehungen unter den verbündeten Aiäichte» und die geuaue gegenseitige Kenntniß ihrer Gesinnungen jedweden Schrill der einen oder, der anderen, sei es bezüglich der clericaleu Bewegung oder in irgendeiner anderen Hinsicht, durchaus müßig erscheinen ließe, waS ganz allgemein

entschließen. Diesmal gehe» Sie ganz sicher. Mit ganz besonderer Hoch achtung Ihr sehr ergebener Richard B. 11. Telegramm. FranziSka Krille, Forste N./L. Ausg. Berlin 4/2 86 9 Uhr 27 Abends. AuSg- Forste 4/2 86 10 Uhr Abends. Vierter Act soeben beendet. Erschütternd, überwältigend, erhebend. Gruß Kuß Richard. 12. Berlin, den 10. Februar 1886. Hochgeehrter Herr Director! Indem ich Ihnen mein SchaHpiel „Herz um Herz' zur Aufführung an Ihrem werthen Theata übergebe, kann ich nicht unterlassen zu be tonen

, daß mir bei der Figur des Grafen Foström Sie und immer wieder Sie vorgeschwebt haben. Ihre geniale Kunst wird dieser Figur echtes, wahres Leben einhauchen und Sie werden init der Darstellung des edlen, unglücklichen Grafen dem Lorbeerkranz Ihrer unvergeßlichen Erfolge ein neues, herrliches Blatt zufügen. Ich sehe Ihren Nachrichten mög lichst bald entgegen und zeichne in aufrichtiger Bewunderung und Verehrung Richard Brennemann. 13. Forste, den 11. Februar 1886. Herr Brennemann! Wenn sie Mir noch mahl

denn wehrde ich ihnen vor's Gericht anzeijen. Mein Schwie gersohn Wirt so eener nich. Ergebenst August Krille, Fleischermeister. 14. Berlin, den 7. April 1886. Geehrter Herr Director! Anbei das schriftliche Gutachten über das Schauspiel „Herz um Herz' von Richard Brenne mann. Dasselbe ist elend. Keine Handlung, keine vernünf tige Scenenführung, kein Geist im Dialog, kurz ein jammer volles Machwerk. Rirndweg abzulehnen! Friedrich Rüttel, .5, Lieber Better! Ich halte es für meine Pflicht

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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 08.06.1921
Physical description: 12
Preisen „Violetta" !(La Traviata), Oper von G. Verdi. — Samstag Erstausführung „Loheng rin", romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner mit Grete Willheim, Mia Norwig, Karla Zieglmayer, Hein rich Heller, Hans Burger in den Hauptrollen. Der Chor wurde durch gefällige Mitwirkung der Innsbrucker „Liedertafel" bedeutend ver stärkt. Die neuen Kostüme stammen aus dem Atelier Lambert Hofer in Men. Musikalische Leitung: Direktor Max Köhler. Spielleitung: Felix Krause. Die Aufführungen der Oper

, die Gralshüter und die Politiker mischen sich in euer Geschäft und in eure Entschlüsse, nun kommen auch noch die mit Renten gesegneten Hausbesitzer und er greifen das Wort und das Banner der Kunst, um es hoch zu halten. Höher geht es bald nicht mehr, und man müßte daran denken, einen Verein zum Schutz der künstlerischen, wirtschaftlichen und persönlichen Frecheit der Direktoren zu gründen, wenn nicht zu befürchten wäre, daß auch dieser Verein den Direktoren ins Handwerk pfuschen würde." Richard-Wagyer

-Festspicle. Bayreuth, 7. Juni. (Eigen- draht.) Hier wurde heute eine Bayreuther Feftspielstiftung mit einem Kapital von drei Millionen Mark errichtet, um von 1923 die Wiederaufführung der Richard-Wagner-Festspiele zu sichern. s. Die Gattin des Schauspielers Harry Walden ist nun auch ihren Verletzungen erlegen. Man vermutet, daß sie im Einverständnis mit dem Gatten und dem Sohne die entsetzliche Tat ausgeführt hat. Frau Waiden, die früher ebenfalls der Bühne angehörte, war stets eine aufopfernde, treue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 06.12.1900
Physical description: 8
, ein ganz Moderner, trat ein w Begleitung eines ältlichen Herrn. „Das ist Herr Kunsthändler David Rosen zweig,' mit diesen Worten stellte Giftgrün seinen Begleiter vor. „Er will Deine Muttergottesstatue kaufen,' flüsterte er Oberschmidt zu. „Kerl, sei nicht dumm!' Der Kunsthändler war zu dem Bilderwerke getreten und hatte die bergenden Hüllen herabge rissen. Er betrachtete die Statue gründlich mit kri tischen Blicken und bot eine Summe. . Richard Oberschmidt war fast willenlos. Plötz lich erwachte

, richtig verhungert. Bist bald so weit, kenne das, kenne das, komm, Du musst Dich stärken!' Er steckte das Geld ein und führt ihn ins Freie. - Richard Oberschmidt brach in der frischen Lust zusammen. Giftgrün winkte eine Droschke herbei und fuhr mit dem Bildhauer bei einem Restaurant vor. Guter Wein und ein opulentes Diner belebten Richard sehr bald. Wie ein schrecklicher Traum lag alles Geschehene hinter ihm. Giftgrün gab ihm sein Geld. Wenn das verzehrt wäre, dachte Oberschmidt, würde der Hunger

wiederkommen. Ein Künstler, dessen erstes Werk man abgelehnt, das war er, und weiter nichts! Und ein Treuloser, mahnte sein Gewissen, ein Treuloser, der fremdes Eigenthum um schnöden Mammon verkauft hatte. Denn seine Statute ge hörte dem Dom, gehörte ihr, die sie darstellte. Aber die Muttergottes hätte Dich verhungern lassen, sprach der böse Feind in ihm. Und Richard so bleiben für Dipauli nur etwa über 200 Stimmett. Zum Jubel haben die Dipaulianer vorderhand noch wenig Grund In der Agitation leisten

. Richard Oberschmidt schaute ihn verständnis los an. „Ja wohl,' fuhr der Ankere fort, „Rosenzweig kauft Dir noch mehr ab, auch Religiöses.' Die letzten Worte klangen verächtlich genug. „Besser schon wärH Du würdest einer von den Unsern!' Als am Abend andere Moderne in das Re staurant kamen und Oberschmidt und Giftgrün Gesellschaft leisteten, gieng'S hoch und lustig her. Man streute dem jungen Bildhauer Weihrauch genug (er hatte ja Geld), und die mannigfachen Lobsprüche und der Wein versetzten Richard

in eine Stimmung, die ihn bewog, seine bislang gewandelten Pfade, zu verlassen und sich auf die Moderne Kunst einzn- fchwören. . ' ' 3. , Wieder zeigt der Salon ein Werk Richard Oberschmidts. Oder eigentlich find's zwei Werke, zwei Statuen. „Blitz und Donner' nennt sie der Katalog. . . Beide Statuen erregen viel Kofpfchütteln: Der' „Blitz' ist ein dürrer Jüngling in bizarrer Haltung. „Sie soll den Zickzack des elektrischen Strahles sym-. bolisieren,' flüstern die Modernen in stolzem Staunen

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