. WKMMWURKKMMWKKMM U Ehreirmanil, den schinipftickzen Titel, den Dn ihni leichtfertig eben beilegtest, verdient er am wenigsten!' Erstaunt sah Richard seine Mutter an. Ihre Eröffnung kam ihm so unerwartet, das; er einige Augenblicke benötigte, nm sich von seiner Ueberra- schling /,n erholen. „Aver, ich bitte Dich, Mama!' begann er end lich mit noch immer nicht ganz sicherer Stimme. „Wie soll ich Deine Wm-te verstellen? .Habe ich nicht ge rade von Dir srüher gehört, daß Roderich Willings von seinem Vater enterbt
l>cruor. „Die Brillatrien sind nur aus dem Wandschrank entfernt und an einen anderen, ebenso sicheren Ort gebracht worden!' erwiderte sie mit sick)ercr Stimme. „Dort liegen sie noch, unversehrt imd unberührt,' Mit weitgeösfneten Auge» starrte Richard seine Mitter an. Eine Ahnung, daß sie in dieser dunklen Gescknchte nicht die letzte Rolle gespielt haben müsse, dämmerte in ihm ans, „Und wer brachte sie an diesen Ort?' frag'.e er, ohne den Blick von dem Gesichte der Mutter abzu wenden, „Wer
mit senvnn Vater entzweit, sondern suchte aii- jeder Situation meinen Vorteil zn ziehen. Deshalb versteckte ich die Brillanten, deslialb ließ ich den Ge neral, dessen Sympathie ich mich niemals erfreue, bei dem Glauben, sein einziger Sohn wäre der Dieb! Wir sind arm, Richard, ganz arm! Der Wohlst.ni!', der uns umgibt, ist Schein, und wenn der neue Erbe uns wirklich die Türe weist, können wir betteln ge hen. Und dock, tragen wir den stolzen Namen derer von Gorlenko, doch haben wir dasselbe Recht
an dem ungeheuren Reichtum, wie jener andere, der heute den Besitz übernimmt! - Aber es gibt ein Mittel, ihn mühelos aus dieser Stellung zu verdrängen- und deshalb war meine Frage, wie Du zu Tatiana slcbu, ganz am Platze. Begreifst Du nun, wie ich es meine?' „Stein, Maina, ganz und gar nicht!' schiuM Richard ungeduldig deu Kopf. „Ick? denke. Du woll test mit mir beraten, wie die Dir angetane Beleidi gung am besten gerächt werden kann, statt de»e.> sprichst Du vou meinen — Gefühlen für ein jung^ Mädchen