?tr. 23S dem Herr 5woll noch erklärte, daß er Herrn Zeig« nicht bäeidigen wollte und persönlich nichts gegen ihn habe, zog dieser die Anklage zurück. SrlrMmm der „Sixuer ZMug'. Neuerliche Vertagung des ungarischen Reichstages. Lfeapest, . 10. Oktober. (K.-B.) In einer Exira-Ausgabe des Amtsblattes wird das könig- liche Reskript publiziert, womit der Reichstag mit Rücksicht darauf, daß es bisher nicht gelungen ist, eine neue Regierung auf einer, die parlamenta rische Entwirrung sichernden

Grundlage zu bilden, bis 19. Dezember d. I. vertagt wird. Ofenpest, 10. Oktober. (K.-B.) Lange vor Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordneten hauses waren Saal und Galerie dicht besetzt, von den Ministern erschien jedoch keiner. Vor dÄn Parlamente fanden keine größeren Ansammwngen statt. Nach der Verlesung des Handschreibens, durch welches der Reichstag bis heute vertagt war, ließ der Präsident ein ihm zugekonynenes Schrei' den Fejervarys verlesen, worin derselbe ihn ersucht, das beigeschlossene

königliche Handschreiben; wel ches gleichzeitig in einer Extraausgabe des Amts» blattes veröffentlicht wird, dem Abgeordneten Hause kundzumachen. (Höhnische Ruse links: ..Feiglinge) Schurken!') Hierauf wurde unter großem Lärm And Zwischenrufen das königliche Reskript ver lesen, womit der Reichstag.-bis zum 19. Dezember vertagt wird. Nun ergriff Graf Julius Andrassy da's Wort und verurteilte aus das schärfste das Verhalten der Regierung, welche durch ihr NW- erscheinen die Ehrerbiewng gegen das Abgeord