307 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/24_07_1930/TI_BA_ZE_1930_07_24_5_object_8376963.png
Page 5 of 16
Date: 24.07.1930
Physical description: 16
denn Gottes Segen und der Schutz des heiligen Viehpatrons auf der Stablalpe ruhen, sie vor Unwetter und Viehschäden bewahren, möge sich der wirtschaftliche Erfolg zu einem recht erträgnisreichen ge stalten und mögen sich viele Nachahmer finden, die sich das Beispiel der unternehmungsfreudigen Gemeinde Elmen zunutze machen. Was gibt es Neues i« -er Wett? Aufregende Tage in Deutschland. Die Deckung des Reichshaushaltes im Verordnungswege. — Im Reichstag Mehrheit für die Aufhebung der Ver ordnung

. — Der Reichstag aufgelöst. — Neuwahlen. Trotz langwieriger und nachdrücklicher Bemühungen ist es der Reichsregierung Brüning nicht gelungen, im Reichstag die Mehrheit für die Deckungsmaßnahmen für den Reichshaushalt 1930 zu gewinnen. So hat sie der Reichspräsident im Verordnungswege dekretiert. Die Verordnungen bestimmten die Beiträge der öffentlichen Ange st eilten und die einmaligen außerordentlichen Zuschläge zur Einkommensteuer im Rechnungs- jahr 1930. Befreit von der Beitragspflicht sind Per- sonen

wurden am 17. Juli kundgemacht. Sofort stellten die Sozialdemokraten im Reichstag den Antrag auf Aufhebung der Notverordnungen und außer- dem einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung. Dar- über wurde am letzten Freitag, 17. Juli, verhandelt. So- gleich machte sich eine erregte Stimmung bemerkbar. Als ein Abgeordneter während der Begründungsrede des sozialdemokratischen Sprechers mit dem Reichskanzler ein Gesvräch führte, protestierten die Sozialdemokraten. Der Kanzler habe dem Sozialdemokraten

zuzuhören, der die Notverordnungen als verfassungswidrig bezeichnete. Der Reichsinnenminister Dr. Wirth verwies auf die Tatsache, daß im Reichstag eine Mehrheitsbildung nicht möglich war, so lag eben der Notstand vor, der die Ver- Ordnungen erzwang. Ein deutschnationaler Redner warf der Regierung Fügsamkeit gegen den Kommunismus vor und ein Kommunist erklärte, die Regierung steuere auf den Faschismus los. Das Volk müsse in den Steuerstreik treten. Reichsfinanzminister Dietrich suchte zahlen- mäßig

nachzuweisen, daß mit den Notverordnungen gerade das Defizit gedeckt wird, das durch die Arbeitslosenver- sicherung entstanden ist. Die Maßnahmen der Regierung hätten also den ausgesprochenen Zweck, den Bestand der Arbeitslosenversicherung zu sichern. Der Reichsfinanzminister richtete einen letzten Appell an das Haus: „Es habe sich gezeigt, daß eine Mehrheit im Reichstag nicht zustande kommt. Wir mußten also einen neuen Ausweg aus dem Defizit suchen und wir setzen voraus, daß in diesem Hause nochsovielVer

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/25_02_1924/TIRVO_1924_02_25_1_object_7630206.png
Page 1 of 8
Date: 25.02.1924
Physical description: 8
! EmzelvomWek IM t durch die Post 1209 K AionatS-Bezu gspre ise: Durch die AuSträger in Innsbruck: 19.009 K Zum Abboten in Inne druck: 17.909 K. AuS.w. durch dieKolporteure und üurch die Post für Deu:> ch-Oesterreich: 19.099 K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. AuSIcrnd 28.600 K 82 . Drohende ReichsLagsauflöfung in Deutschland Neichsregierung und NeichsLag im Konflikt. Berlin, 23. Febr. Zum gegenwärtigen ziem lich offenkundigen Konflikt zwischen der Reichsre- grerung und dem Reichstag wird dort maßgebender

Seite erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage ist, von den auf Grund des Ermächtigungsgesetzes bestehenden, ungefähr 70 Verordnungen jene durch Einbringung von Initiativanträgen im Reichstag abändern zu lasten, die sie, wie z. B. die gesamten sozialpolitischen Verfügungen, als lebenswichtig bezeichnet, weil die Gefahr besteht, daß das ganze Notgebäude, das zur Stabilisierung der Währung und zur wirtschaftlichen Kon solider ung errichtet wurde, zusammenstürzt, wenn auch nur ein Teil

desselben a-bgeändert würde. Nach dieser Erklä rung ist sich die Regierung bewußt, daß die ver schiedenen Maßnahmen verbesterungsfähig und er- gänzungtzbedürftig' sind. Sie hat jedoch nicht das Vertrauen zürn heutigen Reichstag, daß er in den letzten vier Wockzen vor den Wahlen ien' schwieri- en Probleme, die den Inhalt der Verordnungen ilden. gesetzgeberisch beseitigt, nachdem er sich dies bereits vor zwei Monaten nicht mehr zuaetraut hat. Um der Kritik an den Verordnungen Raum zu gewahren, ist die Regierung

bereit, in inter fraktionellen Besprechungen mit den Parteien fest zustellen, was abänderungsfähig ist, und diese Fragen in den verschiedenen Kommissionen behan deln zu lasten. Sie erklärt sich jedoch angesichts der bedrängten Lage nicht imstande, darüber hin- au'szugehen, und betrachtet insbesondere jede Aus hebung einer dieser lebenswichtigen Verfügungen durch den Reichstag als einen Konflikt, der die Auslösung des Reichstages zur Folge häkle. Die Parteien seien sich nämlich selbst darüber klar

, daß von diesem Reichstag eine andere Regierung nicht mehr geschaffen werden. Man fürchtet, daß die ser Konflikt kaum vermieden werden könnte. Die Regierung drängt nicht auf die Auslösung des Reichstages, weil sie es als das gegebene betrach tet, daß die Wahlen zum verfassungsmäßigen Zeit punkt stattfinden. Jndesten ist sie auch fest ent schlossen. davor nicht zurückzuschrecken, wenn sie in diese Zwangslage gebracht wird, um sich die Füh rung nicht aus der Hand nehmen zu lasten. Sie betrachtet die Verordnungen

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/22_02_1926/TIRVO_1926_02_22_7_object_7639657.png
Page 7 of 8
Date: 22.02.1926
Physical description: 8
be trug 17.04 Millionen Schilling gegen 5.79 des Voran schlages. Der Kontokorrentabgang war mit 18.15 Millio nen Schilling um 5.71 höher als «der Voranschlag, der Ge samtabgang belief sich aus 1.11 gegen 6.65 Millionen Schil ling des Voranschlages. Dar Arbeitslosenelend iu Deutschland. Die Arbeitslosenfursorge vor dem Reichstag. Berlin, 20. Febr. Der Reichstag 'beschäftigte sich mit dem Vorschlag des Haushaltsausschusses über die Unter stützung der Erwerbslosen und der Kurzarbeiter. Abg. Witt mann

in 'der Nachenvwer Straße gehabt habe. Die Kriminalbeamten bekunden dagegen, -daß sie in Meyers Büro erfahren hätten, daß Schultze in der Rathenower Straße wohne. Sie Böttischen verlangen eine Revision der Reichsver'asiung. Berlin, 20. Febr. Graf Westarp (deutschnat.) und Genossen haben im Reichstag einen Antrag eing-ebracht, wo nach ein Ausschuß auf Grund der bisher gemachten Er- fahrungen die Reichsverfassnng einer Rsvi'sion unterziehen soll, und zwar unter anderem in 'der Richtung, «daß Artikel 54, wonach

der Reichskanzler und die Reichsminister zu ihrer Amtsführung das Vertrauen des Reichstages bedür fen und jeder von ihnen zurücktreten muß, wenn ihm der Reichstag durch einen ausdrücklichen Beschluß sein Ver trauen entzieht, aufgehoben oder wenigstens im Sinne der Stärkung der Negierungsgewalt wesentlich abgeändert werden. Abgelehnte Verfolgung von Aedaktenreu. Berlin, 20. Febr. Der Gefchäftsordnungsausfchuß des Reichstages befaßte sich heute mit mehreren Fällen von Pressebeleidigungen. In zwei kommunistischen

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/10_12_1927/TIRVO_1927_12_10_4_object_7639569.png
Page 4 of 18
Date: 10.12.1927
Physical description: 18
Sie Lebensdauer des Reichstages. Bis zum Frühjahr mindestens? Wie aus Berlin verlautet, zeigen sich am Reichstag schon bedeutende Zeichen von Altersschwäche. Sein nor males Ende würde er in der letzten Zeit des nächsten Jahres erreichen; im November 1928 läuft die gegenwärtige Legis- laturperiode ab. Aber die Regierung und die Parteien sind im stillen darüber einig, daß die Lebenskrast des Reichs tages nicht mehr so lange Vorhalten und daß es nötig sein wird, ihn früher aufzulösen. Auch gelten

die letzten Monate des Jahres, November und Dezember, als eine schlechte Wahlzeit. So wird denn, seit der Reichstag zu seiner Herbstsefsion zusammengetreten ist, in Regierungs- und Parlaments kreisen eifrig die Frage erörtert, wann aufgelöst, wann ge wählt werden soll. Anfänglich glaubte man an die seit Jahren übliche Weihnachtskrise. Jede Regierungskrise, jeder Sturz des Kabinetts würde als unausbleibliche Folge die Auflösung des Reichstages nach sich ziehen. Denn wie die Parteienverhältnisse

sich gestaltet haben, dürste es unmöglich sein, aus diesem Reichstag eine neue Regierung zu bilden. Doch scheint in diesem Jahre eine Weihnachtskrise nicht aus brechen zu sollen; die Wolken, die zu Beginn der Herbst session am parlamentarischen Horizont standen, haben sich . wieder verzogen. Man rechnet jetzt damit, daß die Vor lagen, die aus dem Beratungsprogramm des Reichstages stehen, zur Erledigung kommen werden. Auch sind Regie- rund und Regierungsparteien der Ansicht, daß der Reichs tag seine Arbeiten

machen, wenn der Etat für 1926, in den zum erstenmal die volle Jahresrate aus den Dawes-Verpflichtungen eingestellt ist, vom Reichstag nicht mehr angenommen würde, ein einleuchtendes Argument für die Fortsetzung der Parlamentarischen Beratungen. Stürzt also die Regierung nicht vorher, so ist jetzt damit zu rech nen, daß der Reichstag zum mindestens bis zum Frühjahr zusammenbleibt. » » Segen den tenorlftifcheu Hakenkreuzlergeist. Der preußische Unterrichtsminister steht zu seiner Studentenverordnung. Bekanntlich

4
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/11_02_1921/ZDB-3059538-1_1921_02_11_9_object_8085390.png
Page 9 of 12
Date: 11.02.1921
Physical description: 12
das Landheer reduzieren und es nur mehr in einer Stärke unter Waffen halten, die einem vom Völkerbund avzugebenden Gutachten entsprechen würde. Deutsche Reichrtagsresokm. Von Dr. Schnitze - Pfälzer (Berlin). Daß die Bestimmungen über den Geschärtsgan'g des Reichstages einer Reform bedürfen, ist den Par teien im Verlaufe der letzten Sitzungsperiode von Oktober bis Weihnachten zur Genüge klar geworden. Dre Einbuße an politischem Kredit, die der neue Reichstag bei der gesam ten deutschen Oeffentlichkeit

erlitten hat. wächst sich allmäh lich zu einer ernsten Gefahr für das Fortbestehen unseres Parlamentarismus aus. Unter dem alten Regime hat hwar der Reichstag der BismarÄschen Reichsverfassung ebenfalls übertrieben viel geredet und nur wenig Taten aufzuweise» gehabt. Damals war aber die gesamte Verwaltungsexeku- tive des Reiches nur in geringem Maße für den Gang de« Reichstagsverhandlungen abhängig. Der Reichstag be schränkte sich im wesentlichen auf die Bewilligung der ange- forderten Etats

und auf die allgemeine politische Kritik. Seil der Reichstag aber im neuen Deutschland eigentlicher Trä ger der Souveränität und verantwortliche Instanz für de» Gang der Reichsgeschäfte dem Volk gegenüber geworden ist, hängt von dem positiven Ergebnis der Rüchstagsarheit un mittelbar das Wohl und Wehe des Landes ab. Infolgedes sen ist der gegenwärtige Zustand der Verschleppung aller dringender Geschäfte durch endlose parteipolittsche Diskus sionen in einem Grade verbängnisvoll geworden, daß eine sofortige Abhilfe

zu einem Grundgebot unserer nationale» Zukunft geworden ist. Durch einen umfassenden Antrag, den der demokratische Abgeordnete Schiffer soeben im Reichstag eingebracht bat. ist die ganze Frage nunmebr politisch aktuell gewor den. Der Antrag verlangt den Erlaß eines Gesetzes, betref fend die Geschäftsordnung des Reichstages. Durch den Be griff „Geschäftsordnung" darf man sich nicht zu der Annahme t'ctTettctt lasten, daß es sich hier nur um Formalitäten, um Angelegenheiten des parlamentarischen HausreckÄs handeln

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/04_07_1930/TIRVO_1930_07_04_3_object_7649400.png
Page 3 of 8
Date: 04.07.1930
Physical description: 8
unentbehrlich. Etwas mußte aber den vom Faschismus aufgestachelten Scharen geopfert werden: so wählte man die Rechte der Ar beiterschaft. Die Regierung schritt zur Ausarbeitung von Gesetzen, deren unmittelbarer Zweck ist, alle kommunistische Tätigkeit unmöglich zu machen und die Kommunisten aus dem Reichstag zu vertreiben. In Wirklichkeit bedrohen aber diese Gesetze die Arbeiterschaft überhaupt, und die Entfernung der Kommunisten aus dem Reichstag würde die Zusammensetzung des Reichstages zugunsten

der reaktionä ren Elemente ändern. Unter dem Protest der Sozialdemo kraten hat die Regierung am 1. Juli dem Reichstag drei Ge- setzvorlagen, und zwar über den Schutz der Republik, Ein schränkung der Preßfreiheit und Abänderung des Wahl gesetzes vorgelegt. Um auf den Reichstag einen moralischen Druck auszu üben, wird von den Faschisten der „Marsch auf Helsingfors" (unsere Hahnenschwänzler haben also auch in dieser Hinsicht Schule gemacht. Red.) vorbereitet. Es sollen etwa 10.000 Bauern in die Hauptstadt

. Das Preßknebelungsgefttz angenommen. Helsingfors, 2. Juli. (Wolfs.) Der Reichstag hat die Regierungsvorlage über die Preßgesehe angenommen, die Maßnahmen gegen die kommunistischen Zeitungen vor sehen. Das Kabinett reichte seine Demission ein, um für die weiteren antikommunistischen Maßnahmen eine breitere Ba sis zu schaffen. Die neue Negierung. Helsingfors, 3. Juli. (Wolff.) Der Präsident der Republik hat den früheren Reichsverweser Senator Svin- kufvud mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/31_05_1928/TIRVO_1928_05_31_2_object_7643176.png
Page 2 of 8
Date: 31.05.1928
Physical description: 8
. Es verlor sieben Mandate und zehn Prozent der Stimmen und wird im künftigen Reichstag nur 62 Abgeordnete zählen. In diesem Resultat kommt die starke Unzufriedenheit der christlichgewerkschaftlich organisierten Arbeiter und An gestellten mit der Zentrumspolitik zum Ausdruck. Auch die Bayrische Volkspartei hat nur noch 16 Mandate, was einem Verlust von drei Mandaten gleichkommt. Die Deutsche Volkspartei ist im künftigen Reichstag nur noch durch 45 Abgeordnete vertreten, das sind sechs Mandate weniger

be reits erklären lasten, daß sie die Niederlage des Bürger blockes herbeiführen wolle und sich dann der Verantwor tung bewußt sein werde, die aus ihr ruhe. Die Verhandlun gen werden vermutlich nicht einfach sein. Schon behaupten Blätter der Rechtsparteien, daß infolge des Versagens der Wähler im neuen Reichstag eine Krise der anderen folgen würde und eine baldige Auslösung des Reichstages die Folge wäre. Das war nicht der Wille der Wähler und Wählerinnen, die eine ganz klare Entscheidung herbei

geführt haben. Nach dieser Entscheidung ist sicher, daß der Bürgerblock im neuen Reichstag keine Mehrheit mehr hat. Die Folge ist, daß eben die Voraussetzungen für eine der Befriedung Europas dienende Außenpolitik und für eine den sozialen Interessen der breiten Maste dienende Innen politik geschaffen werden müsten. In diesem Sinne wird die Sozialdemokratie ihren Sieg auszunützen versuchen. Das ist die politische Bilanz der deutschen Wahlen. Me Alpine provoziert zum Weiterftreike«. Einer Klagenfurter

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/09_02_1926/TIRVO_1926_02_09_1_object_7636004.png
Page 1 of 8
Date: 09.02.1926
Physical description: 8
PoftzertmegsUft» SB Einzelnummer durch dt» B»«28 Gosch». Monats-Dezngapreif», Durch di» Ansträger in JmE»ck 3.40 Schilling. Zum Abhole» in den Verschlecht««« in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch dieK»lport«ur»«ch durch die Post für Deutsch»st»«»«rch 3.40 Schilling Für Deutschland 5 GchMus. Für da» übrige Ausland 9 Schilling. Di» Samstagnummer al» Wochenbchtt »isrteliäürlick LMSckiüiua. Kr. 82 Innsbruck. Lienstag den 8. Februar 1926 34. Iabrgang Die Herausforderung Muffolinis. Iaterpellatisaea im Reichstag

. — Stresemann antwortet. Berl i n. 8. Febr. (Wolfs.) Von den Regierungsparteien ist im Reichstag folgende Interpellation emgelaufen: In Der Parlamentssitzung vom 6. ds. hat der italieni sche Ministerpräsident unter Bezugnahme auf die Lage in /Ä-üdtirol Ausführungen gemacht, die Das Verhältnis des Deutschen Reiches zu Italien 'berühren. Wir fragen an: 1. Ist der Reichsregierung der amtliche Wortlaut dieser Ausführungen bekannt? 2. Ist die Reichsregicrung in der Lage, Dem Reichstag über ihre Stellungnahme

zu Diesen Ausführungen Auskunft zu geben? Ter Reichstag beschäftigt sich heute mit der Rede Mussolinis. Berlin, 8.,Febr. Der auswärtige Ausschuß Des Reichs tages ist für morgen mittags einberufen worden und wird sich mit der Vorbereitung für die Mussolini-Debatte be schäftigen. Berlin. 8. Febr. (Wolfs.) Die Blätter berichten, Daß die Debatte über die Interpellation der Deutschnationalen Dem Reichstage. Der sich mit SüDtirol befassen wird, in einer der nächsten Sitzungen Gelegenheit geben wird, zur Rede Mussolinis

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/30_01_1926/TIRVO_1926_01_30_15_object_7638568.png
Page 15 of 20
Date: 30.01.1926
Physical description: 20
wird, mit aller Beschleunigung die Wählerverzeichnisse durch Erhebung der Wahlberechtigung von Wohnung zu Wohnung in den gesetzlich vorgeschriebe nen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen, wurde von den Sozialdemokraten abgelehnt. Mieterschuhdeiiatte im Reichstag. Selbst bürgerliche Parteien halten den radikalen Abbau des Mieterschutzes nicht für zeitgemäß. Berlin, 29. Jän. (Wolfs.) Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Reichstages stand die erste Be ratung eines Gesetzentwurfes zur Abänderung des Mieter schutzgesetzes

familien in verhängnisvoller Weise treffe. Gegenwärtig sei der gesetzliche Mieterschutz noch nicht zu entbehren. Die für die Hausbesitzer bestehenden Härten müssen beseitigt werden. Der Gesetzentwurf wurde hierauf dem Ausschuß für Wohnungswesen überwiesen. Die Deutschnationalen werden „sozial" und „vergnügungs- feindlich". Berlin, 29. Jän. (Wolff.) Dem Reichstag ist folgen der deutschnationaler Antrag zugegangen. Der Reichstag wolle beschließen: Im Hinblick daraus, daß bei der in wei ten'Kreisen

anderen der heutigen Lage angemessenen Zwecken zuzuwen den wären, dem Reichstag eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten. Auch die Landesregierungen find zu einem ähnlichen Schritt anznregen. Die parlamentarische Untersuchung der Fememorde. Berlin, 29. Jän. (Wolff.) Der Reichstagsausschuß für die Untersuchung 'der Fememorde hat sich heute gebildet. Die Sozialdemokraten haben dem Kabinett Luther das Leben gelassen. Berlin, 29. Jän. Die „Deutsche Ztg." sieht in der Annahme des Vertrauensvotums für die Regierung

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/05_12_1923/TIRVO_1923_12_05_1_object_7628747.png
Page 1 of 8
Date: 05.12.1923
Physical description: 8
: 17.000 K. Außw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000K, für Deutsch. land 25.000 K Urbr. Ausland 36.000 K Nr. 277 Fimsbnick, Mittwoch den S. Dezember 1823 31.8»hr». Das Programm der neuen Reichsregierung. 1 In der gestrigen Sitzung des deutschen Reichs- > tages stellte sich der neue Reichskanzler Dr. Marx mit seinem Ministerium vor und hielt eine kurze Programmrede. Dr. Marx ist der Führer der - Zentrumspartei und 60 Jahre alt. Er besitzt im .deutschen Reichstag

allgemeine Sympathien und wird auch in der sozialdemokratischen Fraktion als ein besonders sachlicher Mann von großer Recht schaffenheit geschätzt. Seine Programmrede war ein offenkundiger Versuch, einen Ausgleich zwischen den Mittelparteien und der Sozialdemokratie her beizuführen. Der Reichskanzler legte dem Reichstag -das von uns bereits abgedruckte Ermächtigungsgesetz vor. : Am Vortage hatten die Sozialdemokraten in einer Besprechung mit dem Reichskanzler keinen Zweifel 'darüber auskommen lassen

mit -der sozialdemokratischen Partei erfolgt, obwohl der linke Flügel derselben noch | nicht einverstanden damit ist, aber es besteht noch die Streitfrage, ob dieser Ausschuß nur ein Recht , der Mitberatung oder auch ein Einspruchsrecht hat. Von der Lösung dieser Frage hängt das Schicksal -des Ermächtigungsgesetzes ab. Berlin, 4. Dez. (Reichstag.) Zu Beginn der heutigen Sitzung des Reichstages teilte Präsident Loebe -dem Hause -die Zusammensetzung des neuen Kabinettes mit. Die Verlesung des Namens

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/13_11_1925/TIRVO_1925_11_13_2_object_7634045.png
Page 2 of 8
Date: 13.11.1925
Physical description: 8
Staatsverband als aus dem Reichsverband loslösen laßen." Der Reichstag uns die Ratifizierung des Locarna-Bertrazek. Die Regierung will, wie aus Berlin gemeldet wird, daß der Reichstag erst am 23. November zusammentrete und sich in den ersten Tagen nur mit den Handelsverträgen 'beschäf tige, die mit Rußland und Polen abgeschlossen würden. Die Regierung rechnet nämlich damit, daß inzwischen die Rück wirkungen von Locarno, das sind die Milderungen in der Behandlung der besetzten- deutschen Gebiete, eingetreten

sind, und dann erst soll die Debatte über Locarno beginnen, die am 29. November beendigt sein soll. Die Regierung wünscht die Annahme eines Gesetzes von zwei oder drei Paragraphen, durch das der Reichstag zuerst erklärt, baß er die Verträge von Locarno „will", sie also bereits im vorhinein rattsiziert und die Regierung gleich zeitig ermächtigt, die Unterschrift in London zu leisten; in den anderen Paragraphen soll die Regierung 'beauftragt werden, den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund anzu melden

. Man ist sich noch nicht darüber einig, ob -das eine Verfassungsänderung wäre. Es ist aber auch möglich, daß die Regierung nur die Ermächtigung erhält, nach London zu fahren, um die Unterschrift zu leisten, und daß -die Ratt- sizierung erst im Dezember vor den Reichstag kommt, und es ist schließlich auch möglich, wenn auch nicht wahrschein lich. daß die Regierung gar keine Ermächtigung für die Unterschrift in Anspruch nimmt, sondern unterzeichnet und dann nachttÄglm) die Ratifizierung einholt. Fafzisttscher Sturm auf ern

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/05_07_1924/TIRVO_1924_07_05_3_object_7630547.png
Page 3 of 14
Date: 05.07.1924
Physical description: 14
Mordorganisationen zur Durchführung des Hoch verrats hat heute vormittags in den Räumen der kommunistischen Fraktion im preußischen Landtag und im Reichstag eine Untersuchung stattgefunden, bei der außer einer großen Anzahl von Sprengkap seln vier Stielgranaten und eine Mauserprstole mit Munition und umfangreiches Schriftenmate rial gefunden wurde. Die Untersuchung fand im Einverständnis mit dem Landtag bezw. dem Reichs- tag statt. Das aufgefundene Material unterliegt zur Zeit der Prüfung

dort geheimes Material der kom munistischen Zentrale und der Tscheka, das für das Verfahren zweier vollendeter und mehrerer versuch ter Morde wichtig sei. Gegen den kommunistischen Antrag wurde im preußischen Landtag kein Wider spruch erhoben. Die kommunistische Partei im , Reichstag fordert in einem Proteste an den Reichs- ' tag die sofortige Einberufung des Ältestenrates und des Reichstagsplenums. Sie verlangt außer dem eine Aufstellung der beschlagnahmten Schrift stücke und die Überweisung

, Bildung von Terrorgruppen und Ein richtung einer bereits in Tätigkeit getretenen Mord- organisation zur Beseitigung von Parteiverrätern und prominenten Gegnern. Auf Grund dieser An schuldigungen hat der Reichstag die Haftentlassung der kommunistischen Abgeordneten Pfeifer und Lindau abgelehnt. B e r l i n, 4. Juli. (Wolfs.) Im preußischen Land tag führte der Minister des Innern Severing mit Bezug auf die Durchsuchung der Räumlichkeiten der kommunistischen Partei im Landtag

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/07_12_1923/TIRVO_1923_12_07_2_object_7628299.png
Page 2 of 20
Date: 07.12.1923
Physical description: 20
und verlangen vom Seivel die Verhängung des politischen Ausnahmezustandes über die Sozialdemokratie! Nach Absingen völkischer Lieder formierten sich die Hakenkreuzstudenten in einen geschlossenen Zug und zogen beim Parlament vorbei zum Maria- Theresien-Denkmal, wo neuerlich hakenkreuzlerische Ansprachen gehalten wurden. Es ereignete sich keinerlei Zwischenfall. * * Das Ermächtigungsgesetz im Deutschen Reichstag. Das Mißtrauensvotum der Kommunisten, wo nach die Reichsregierung nicht das Vertrauen

. Die Schlußabstimmung über das Er mächtigungsgesetz wurde auf Samstag vertagt. Es erfolgte diese Vertagung, weil damit gerechnet wurde, daß die Opposition vor der Schlußabstim- mung den Saal verlassen wolle und damit die für die Annahme des Gesetzes erforderliche Anwesen heit von zwei Drittel der Abgeordneten nicht ge- sichert wäre. Im Reichstag wurde nach der Annahme des Er mächtigungsgesetzes ein Antrag Loebe wonach der parlamentarische Ueberwachungsausschuß auch bei Reichstagsauflösung Weiterarbeiten soll, ange

nommen. Bei den Besprechungen der Parteiführer mit dem Reichskanzler einigte man sich, wie die „Vost. Ztg." meldet, dahin, daß der Reichstag nach der Abstim mung über das Ermächtigungsgesetz durch den Reichspräsidenten auf unbesttmmte Zeit vertagt werden soll. Unter der Hand kam man überein, daß die Ferien des Reichstages bis Ende Jänner dauern sollen. Nur in ganz außergewöhnlichen Fällen soll er früher zusammentreten. Die Deutschnationalen haben im preußischen Landtag folgenden Antrag gestellt

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/04_12_1923/TIRVO_1923_12_04_2_object_7627758.png
Page 2 of 8
Date: 04.12.1923
Physical description: 8
, ob der Gendarm freigewerkschaftlich oder christlichsozial-monarchistisch organisiert ist. Eine schändlichere Erpresiung, eine abgefeimtere Protek tionsaffäre hat Oesterreich bisher nicht erlebt. * * Rerchstagauflösung und bayrischer Kitt. Die Berliner Expreßkorrespondenz erfährt, daß das Ermächtigungsgesetz bis zum 15. Februar be fristet sein werde. Falls der Reichstag dem Gesetz entwürfe nicht zuftimmt, wird die Auflösung des Reichstages erfolgen, für die der Kanzler bereits die Genehmigung

des Reichspräsidenten hat. Der dem Reichsrat vom Reichsminister des In nern vorgelegte Entwurf eines Ermächtigungsge setzes hat folgenden Wortlaut: 8 1. Die Regierung wird ermächtigt, die, Maßnahmen zu treffen, die sie im Hinblick auf die Not von Volk und Reich für ' erforderlich und dringend erachtet. Eine Abwei chung von den Vorschriften der Reichsverfassung ist! nicht zulässig. Die erlassenen Verordnungen sind dem Reichstag und dem Reichsrat unverzüglich zur. Kenntnis zu bringen. Sie sind aufzuheben

, wenn es der Reichstag in zwei Abstimmungen, zwischen denen ein Zeitraum von mindestens einer Woche liegen muß, verlangt. 8 2. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Es trttt. am 15. Februar 1924 außer Kraft. Der neue Reichsjustizminister Emminger, der Mitglied der Bayrischen Volkspartei ist, erklärte einem Vertreter der «Augsburger Postzeitung" in einer längeren Unterredung über die Gründe sei nes Eintrittes in die neue Reichsregierung, daß er sich für verpflichtet gehalten

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/24_01_1925/TIRVO_1925_01_24_3_object_7635662.png
Page 3 of 16
Date: 24.01.1925
Physical description: 16
man den Anschein vermeiden, als ob die Rechte des Reichstages die politische Linie, die Herr Marx so lange gehalten hat, umbiegen könntet Drahtnachrichten. Geschäftssitzung und Vertagung des Reichstages. Berlin. 23. Jan. (Wolfs.) Der Reichstag hat heute das deutsch-polnische Abkommen über die Staatsangehörigkeit und die Optionsfrage in dritter Lesung endgültig angenommen. Die Na tionalsozialisten hatten die Rückverweifung der Vorlage an den auswärtigen Ausschuß bean tragt, was abgelehnt wurde. Es folgte

die dritte Beratung des Handelsabkommens zwischen Deutschland und Spanien und damit verbunden die Beratung eines Antrages der Deutschen Volks partei auf Einsetzung eines besonderen Handels- vertragsausfchustes. Der Reichstag überwies den deutsch-spanischen Handelsvertrag an den beson deren Ausschuß der Handelsverträge, nachdem von nationalfozialistifcher Seite darauf hingewie- fen worden war, daß der Vertrag eine schwere Schädigung des deutschen Weinbaues bedeute. Das Haus nahm dann eine Novelle

zum Handels gesetzbuch an und beschäftigte sich dann mit der Erwerbslosenfrage. Berlin, 23. Jän. (Wolff.) Der Reichstag hat sich bis zum 3. Kbruar vertagt. Rechtssturm gegen die große Koalition Abgelehnte Mißtrauensanträge gegen die sozial demokratischen Minister im Preußischen Landtag. Berlin, 23. Jan. (Wolff.) In der heutigen Sitzung des Preußischen Landtages wurde über fol genden kommunistischen Antrag namentlich abge stimmt: «Das Staatsministerium besitzt nicht das Vertrauen des Landtages

21