127 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/08_01_1892/BTV_1892_01_08_1_object_2943100.png
Page 1 of 8
Date: 08.01.1892
Physical description: 8
, beginnen; sie wird voraus sichtlich die ganze nächste Woche in Anspruch nehmen, so dass am SamStag, den 16. Jänner, die Schluss abstimmung erfolgen dürfte. 5*5 Die Thronrede, mit welcher der ungarische Reichstag an, Dienstag in feierlicher Weife ge schlossen wurde, hebt die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalt mit eigenen Mitteln hervor. Die Regierung werde sich die Ansrechthaltung dieses Resul tates auch für die Zukunft angelegen fein lassen. Als Grnnd für die Auflösung des Reichstages

bezeichnet die Thronrede den Wunsch, die vorbereiteten Reform- gefetzentwürfe durch den Reichstag möglichst schnell in voller Ruhe, ohne Unterbrechung erledigt zu sehen. Ueber die auswärtige Lage sagt die Thronrede: „Mit Befriedigung könne» wir Ihnen die Mittheilung machen, dass wir mit allen Mächten ohne Ausnahme in freundlichen Beziehnngeu stehen. Diese freundschaft lichen Beziehungen und unsere Bündnisse bieten uns eine Gewähr für die möglichste Erhaltung des Frie dens und für die Beseitigung etwaiger

Regierung gelungen ist, und die durch unsere» ungarischen Reichstag bereits angenommen sind, werden jenes politische Bündnis, in welchem wir zu den zwei Nachbarmächten stehen, noch fester gestalten und derart auch dem allgemeinen FriedenSwunfche entsprechen. Durch diese hochwichtigen Verträge werden unsere Handelsbeziehungen gleichzeitig niit Deutschland, mit Italien, mit der Schweiz uud mit Belgien geordnet. Diese Verträge haben auch deshalb einen besonderen Wert, weil durch dieselben aus dem weiten

stellen, wurden mit lebhaftestem Beifalle aufgenommen. Besonders laute und andauernde Eljcn- ruse wurde« bei der Erwähnung laut, dass der neue Reichstag die Verwaltungsreform zu erledigen haben wird. Am Schlüsse der Thronrede brach die ganze Vccsammlung in stürmische Rufe: „Es lebe der König!' aus. Anstand. Der BundeSrath der Schweiz richtete wegen der Handelsvertrag: mit Deutschland und^)csicr- reich-Ungarn eine Botschaft an die Bundesversamm lung, worin es heißt: Der BundeSrath empfinde bitter, dass

1
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1905/24_02_1905/pub_1905_02_24_1_object_988243.png
Page 1 of 14
Date: 24.02.1905
Physical description: 14
' d. h. jene, die das bisherige Verhältnis zu Oesterreich erhalten wollen, find geschlagen, aber sie find noch immer zu stach als daß man gegen sie regieren könnte. Die „Acht undvierziger' find Sieger, aber sie find noch nicht so stark, daß sie -—ganz abgesehen von dem Widerstand der Krone gegen gewisse Forderungen — allein regieren könnten. Mit anderen Worten: Im ungarischen Reichstag besteht noch keine ausgesprochene Majorität. Und da das der Fall ist, so muß eben erst irgendwie eine Parteikoalition hergestellt

, welche Vizepräsident Kaiser so- dann dem Hause mitteilte. — Dem Abgeordneten- Hause kam am 18. ds. ein AuSlieferungSbegehren des Bezirksgerichtes Wien-Josefstadt, betreffend den Grafen Sternberg, zu. Ungar«. Unter den Verhältnissen, die einzig dastehen in der politischen Geschichte des Landes, ist der neugewählte ungarische Reichstag zusammenge treten. ES gibt keine Regierung. Das Kabinett Tisza, dessen Enthebung vom Amte bereits publiziert worden ist, führt die Geschäfte nur provisorisch

weiter, und es ist zur Stunde auch entfernt nicht erkennbar, welcher Art das nach folgende Kabinett sein wird, für welches das noch amtierende Ministerium platzhält. Es wurde ein königliches Restript verlesen, welches besagt, der König könne infolge eingetretener Hindernisse nicht, wie sein väterliches Herz eS wünsche, den Reichstag persönlich eröffnen. Darauf wurde der Reichstag für eröffnet erklärt. — Im Magnatenhaus wurde ferner ein königliches Hand schreiben verlesen, nach welchem das bisherige Präsidium wieder ernannt wird.

2
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1902/14_02_1902/pub_1902_02_14_1_object_1010470.png
Page 1 of 14
Date: 14.02.1902
Physical description: 14
, mit den slovenischen Parallel- Nassen in Cilli, mit dem czechischen Gymnasium in Troppau und mit der czechischen Technik in Brünn angenommen. Es ist gar keine Frage, daß das Plenum das Alles ebenso bewilligen wird, wie der Ausschuß es gethan hat. Die Stellung des Herrn von Koerb er ist damit Moralisch und materiell gekräftigt. Hinter Herrn von Szell steht der ungarische Reichstag, hinter Herrn von Koerb er aber steht jetzt der österreichische Reichs rath. Bisher war die Partei ungleich. Der ungarische

zustimmen. ES geht nicht an, daß man das ungarische Getreide und das ungarische Vieh gegen die fremde Concurrenz schützt und die österreichische Industrie schutzlos läßt. Was dem einen recht ist, muß dem anderen billig sein. Ein Vortheil für uuS ist, daß im deutschen Reichstag wie es scheint, Graf Bülow die Führung gänzlich verloren hat. Der neue Zolltarif, den er vor gelegt hat, ist schon Hochschutzzöllerisch genug, aber den deutsches Agrariern genügt er nicht, die wollet noch höhere Zölle. Darauf geht

die deutsche Reichs regierung nicht ein. und es steht ganz so aus, als sollte e der deutsche Zolltarif entwurf in Folge dessen heuer im Reichstag Schiffbruch leiden. Fällt der Tarif, dann muß Deutschland seine Handels verträge mit dem Auslande Um wenigstens ein Jahr verlängern, auch dann mit uns und wir gewinnen dann im Jahre Zeit um unseren Tarif und den Ausgleich mit Ungarn fertig zu stellen. Das stellt also eine wesentliche Verbesserung der Gesammtlage dar. Gleichzeitig ist die internationale Stellung

6