105 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/21_12_1924/ALABO_1924_12_21_2_object_8266943.png
Page 2 of 18
Date: 21.12.1924
Physical description: 18
Partei sich mit dem sozialdemokratischen Parteitag einmal eigens befassen und daraus die notwendigen Lehren zie hen würde. Mit dem ewigen sogenannten Retten der parlamentarischen Situation ist nichts getan, das heißt, damit, daß man den Sozialdemokraten ständig nachgibt um das Parlamentswcrkl im Gang zu halten, st nichts getan. Was wir brauchen sind klare Ziele und Zielbewußte, tatkräftige und unablässige Arbeit, dann kann's geizen und wird's gehen. Der neue deutsche Reichstag. Von einem ehemaligen

Abgeordneten. Der am 4. Mai 1924 gewählte deutsche Reichstag hat nur ein halbes Jahr gelebt. Er ist gestorben an zu vielen Parteien und an zu wenig Einigkeit am 20. Oktober. Man hat im bisherigen Reichstag nie recht gewußt, wer denn eigentlich das Heft in der Hand hat, ob die Regie- n:ng oder die Roten. Ta gingen sie hin, die deutschen Männer und Frauen, und wählten am 7. Dezember einen neuen Reichstag. Die radikalen Revolutionäre des alten Reichstags, nämlich die 62 Kommunisten und ihre 32 StieftRadau

einen Sack voll Federn in den Wind und du hast ein Bild von der Einigkeit eines aottfremden Volkes! Da gibt es nur Einigkeit in der Selbstsucht und im Bösen, aber keine Volksgemeinschaft, die Ovfer for dert. nämlich Opfer für andere, für die Allgemeinheit! Der ne"e deutsche Reichstag soll sich endlich versieben, auf die Mitreaieruna der Sozialdemokraten und Demo kraten zu verzichten, so schwer auch deren Sitze. wenn sie Gegner der Regieruna sind, ins Gewicht falleir. Die 271 nichtrevolntionören

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/14_06_1927/TIRVO_1927_06_14_2_object_7638628.png
Page 2 of 8
Date: 14.06.1927
Physical description: 8
noch einmal die Schutzzöllnerei ein Offensive für den Zollschutz in Szene setzen. Wie bei uns in Oesterreich, so auch in Deutschlands. Vielleicht ist es die letzte Offensive vor dem Zusammenbruch des Schutzzollsystems, der unweigerlich ein mal kommen muß. Der deutsche Reichstag nimmt heute seine Arbeit wie der auf. Ein umfangreiches Arbeitsprogramm erwartet ihn bereits. Infolgedessen rechnet man heute schon damit, daß die Tagung des Reichstages bis weit in den Juli hinein rei chen wird. Leider wird in den ersten Tagen

der Reichstag von diesem großen Arbeitspensum nur wenig vorfinden. Die wichtigeren, vor der Sommerpause zu erledigenden Vor lagen befinden sich entweder noch in den Reichstagskom- Missionen, oder es liegen von der Reichsregierung noch gar keine Gesetzentwürfe vor. Zum Teil sind dafür sachliche Schwierigkeiten ausschlaggebend. Bei den Zollfragen und bei den Fragen der Handelspolitik aber scheint die Reichs regierung auch von der Absicht auszugehen, die Vorlagen dem Reichstage so spät als möglich

zu unterbreiten, um sie in Mer Eile durchpeitschen zu lasten. Zu den Vorlagen, die der Reichstag unbedingt noch vor der Sommerpause erledigen muß, gehört die Enffcheidung über die Verlängerung des Zolltarifes, der Ende Juli ab- läust. Mit dieser Frage steht im Zusammenhang die von den Agrariern gewünschte Erhöhung des Getreide- und des Kartoffelzolles, die Erhöhung des Zuckerzolles und die Be seitigung der Zollfreiheit für Gefrierfleisch. Von den sozialpolitischen Problemen ist das Arbeits

der Er- werbslosenfürsorge ab 1. Oktober befreit werden kann. Auch der Mieterschutz muß den Reichstag noch beschäf tigen. Sowohl das Mieterschutzgesetz als auch das Reichs mietengesetz laufen am 30. Juni d. I. ab. Die Wirtschafts- Partei hat bereits in einem Gesetzentwurf verlangt, daß das Reichsmietengesetz, das Mieterschutzgesetz, das Wohnungs mangelgesetz am 1. Juli 1927 außer Kraft treten sollen und daß die Wohnungsämter, die Mieteinigungsämter späte stens bis zum 1. Oktober 1927 aufgelöst sind. Die Reichs regierung

. Es darf aber bezweifelt werden, ob die Erledigung dieses Gesetzes, das nach Ansicht der Reichsregierung und der Länder verfasiungsändernd ist, möglich sein wird; denn bis her sind die Gegensätze im Kabinett so groß, daß die Reichs regierung die Vorlage erste Mitte Juli zu Ende beraten und dem Reichstage zule^en wird. Da auch die Länder sehr er hebliche Bedenken gegen die Absicht der Reichsregierüng haben, werden mindestens vier bis fünf Wochen von der Beratung im Reichstag in Anspruch genommen

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/04_07_1930/TIRVO_1930_07_04_3_object_7649400.png
Page 3 of 8
Date: 04.07.1930
Physical description: 8
unentbehrlich. Etwas mußte aber den vom Faschismus aufgestachelten Scharen geopfert werden: so wählte man die Rechte der Ar beiterschaft. Die Regierung schritt zur Ausarbeitung von Gesetzen, deren unmittelbarer Zweck ist, alle kommunistische Tätigkeit unmöglich zu machen und die Kommunisten aus dem Reichstag zu vertreiben. In Wirklichkeit bedrohen aber diese Gesetze die Arbeiterschaft überhaupt, und die Entfernung der Kommunisten aus dem Reichstag würde die Zusammensetzung des Reichstages zugunsten

der reaktionä ren Elemente ändern. Unter dem Protest der Sozialdemo kraten hat die Regierung am 1. Juli dem Reichstag drei Ge- setzvorlagen, und zwar über den Schutz der Republik, Ein schränkung der Preßfreiheit und Abänderung des Wahl gesetzes vorgelegt. Um auf den Reichstag einen moralischen Druck auszu üben, wird von den Faschisten der „Marsch auf Helsingfors" (unsere Hahnenschwänzler haben also auch in dieser Hinsicht Schule gemacht. Red.) vorbereitet. Es sollen etwa 10.000 Bauern in die Hauptstadt

. Das Preßknebelungsgefttz angenommen. Helsingfors, 2. Juli. (Wolfs.) Der Reichstag hat die Regierungsvorlage über die Preßgesehe angenommen, die Maßnahmen gegen die kommunistischen Zeitungen vor sehen. Das Kabinett reichte seine Demission ein, um für die weiteren antikommunistischen Maßnahmen eine breitere Ba sis zu schaffen. Die neue Negierung. Helsingfors, 3. Juli. (Wolff.) Der Präsident der Republik hat den früheren Reichsverweser Senator Svin- kufvud mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/09_02_1926/TIRVO_1926_02_09_1_object_7636004.png
Page 1 of 8
Date: 09.02.1926
Physical description: 8
PoftzertmegsUft» SB Einzelnummer durch dt» B»«28 Gosch». Monats-Dezngapreif», Durch di» Ansträger in JmE»ck 3.40 Schilling. Zum Abhole» in den Verschlecht««« in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch dieK»lport«ur»«ch durch die Post für Deutsch»st»«»«rch 3.40 Schilling Für Deutschland 5 GchMus. Für da» übrige Ausland 9 Schilling. Di» Samstagnummer al» Wochenbchtt »isrteliäürlick LMSckiüiua. Kr. 82 Innsbruck. Lienstag den 8. Februar 1926 34. Iabrgang Die Herausforderung Muffolinis. Iaterpellatisaea im Reichstag

. — Stresemann antwortet. Berl i n. 8. Febr. (Wolfs.) Von den Regierungsparteien ist im Reichstag folgende Interpellation emgelaufen: In Der Parlamentssitzung vom 6. ds. hat der italieni sche Ministerpräsident unter Bezugnahme auf die Lage in /Ä-üdtirol Ausführungen gemacht, die Das Verhältnis des Deutschen Reiches zu Italien 'berühren. Wir fragen an: 1. Ist der Reichsregierung der amtliche Wortlaut dieser Ausführungen bekannt? 2. Ist die Reichsregicrung in der Lage, Dem Reichstag über ihre Stellungnahme

zu Diesen Ausführungen Auskunft zu geben? Ter Reichstag beschäftigt sich heute mit der Rede Mussolinis. Berlin, 8.,Febr. Der auswärtige Ausschuß Des Reichs tages ist für morgen mittags einberufen worden und wird sich mit der Vorbereitung für die Mussolini-Debatte be schäftigen. Berlin. 8. Febr. (Wolfs.) Die Blätter berichten, Daß die Debatte über die Interpellation der Deutschnationalen Dem Reichstage. Der sich mit SüDtirol befassen wird, in einer der nächsten Sitzungen Gelegenheit geben wird, zur Rede Mussolinis

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/06_04_1926/TIRVO_1926_04_06_2_object_7636412.png
Page 2 of 8
Date: 06.04.1926
Physical description: 8
von Ge nesungsheimen und Kinderheimen verwendet werden. Jeder Wahlberechtigte, der diesen Antrag unterstützen wollte, mußte zum Einzeichnungslokal seines Wohnortes gehen und diesen seinen Willen durch eigenhändige Unter schrift bekunden. Ein Zehntel der bei der letzten Wahl ein getragenen Wahlberechtigten war erforderlich, um durch Unterschrift den Antrag zur Beratung an den Reichstag zu bringen. Rund vier Millionen Einzeichnungen waren dar nach erforderlich. Die Listen lagen vom 4. bis 17. März zum Einzeichnen

werden soll, wonach ein besonderes Gericht über die Ansprüche der Fürsten entscheiden soll. Die sozialdemokra tische Fraktion beteiligt sich an dieser Beratung, ohne dabei das Ziel, durch Volksentscheid endgültig zu bestimmen, aus dem Auge zu lasten. Die parlamentarische Beratung tan- giert in keiner Weise den weiter anzustreibenden Dolksent- scheid. Der Antrag kommt jetzt zur Beratung an den Reichstag, der ihn in drei Lesungen beraten und auch noch in eine gern in ihrem Walde und häufiger

der Reichstag den An trag unverändert an, so wird er damit Gesetz und dre Sache ist erledigt; der Volksentscheid findet, da unnötig geworden, nicht statt. Aendert der Reichstag den Antrag io stehen beide Anträge — der Urantrag und der geänderte — zur Abstimmung durch den Volksentscheid. Der Wähler muß dann wie bei der Reichstagswahl an die Urne treten und in geheimer Abstimmung durch seinen Stimmzettel sich für einen der Anträge entscheiden. Nicht geklärt ist bisher die Frage, ob der Antrag

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/20_05_1926/TIRVO_1926_05_20_7_object_7638552.png
Page 7 of 8
Date: 20.05.1926
Physical description: 8
ZraWachrichten. Sie deutsche Reglern« gretklSruvg. Berlin. 19. Mai. (Reichstag.) Zur Entgegennahme der Regierungserklärung wird sofort eine neue Sitzung an- beraumt, die als einzigen Punkt der Tagesordnung die Ent gegennahme der Regierungserklärung enthält. In der zweiten Sitzung, die um halb 3 Uhr eröffnet wurde, erteilte Präsident Loebe sofort dem Reichskanzler Dr. Marx das Wort. Dieser verlas eine Erklärung, worin es heißt: Die Reichsregierung, die am heutigen Tage vor die deutsche

Beratung zu feiten. Die Reichsregierung bittet den Reichstag um seine Unterstützung in dem Bestreben, auf der Grundlage der republikanischen Weimarer Verfassung das Wohlergehen des deutschen Volkes in allen seinen Teilen zu fördern und die Einheit des Reiches unter gleichzeitiger Achtung der Rechte der Länder zu schützen. Die Regierungserklärung wurde in ihrem ersten Teile dön den Abgeordneten ohne besondere Kundgebungen aus genommen. Am Schluß der Erklärung spendeten die Re gierungsparteien reichen

Beifall. Von den Regierungspar teien ist ein Antrag eingebracht worden, wonach der Reichs tag von der Regierungserklärung Kenntnis nimmt und über alle weiteren Anträge zur Tagesordnung übergeht. Nach einer längeren Debatte wurde in einfacher Ab stimmung darauf der Antrag der Demokraten, der Deut-/ schen Volkspartei und der Bayrischen Volkspartei angenom men: Der Reichstag nimmt von der Erklärung bcr Reichs regierung Kenntnis und geht über alle anderen Anträge zur Tagesordnung über. Gegen den Antrag

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/26_07_1930/TIRVO_1930_07_26_14_object_7647851.png
Page 14 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
" gebrachte Nach richt, die von einer Aussperrung von 10.000 Arbeitern zu berichten weiß, entspricht in keiner Weise den Tatsachen. Die Unternehmer wollen vielmehr die Arbeiterschaft kündi gen. Falls sie diesen Beschluß durchführen, würden unge fähr 13.000 graphische Arbeiter davon betroffen werden. Berttauenskundgelmng für Hugen berg. Berlin, 25. Juli. (BDZ.) Im Reichstag fand heute eine Sitzung der deutschnationalen Parteivertretung statt, die aus dem ganzen Reiche gut besucht war. Dr. Hugen berg führte

aus, die Partei habe zurückgefunden zu ihren ursprünglichen Grundlagen. Die Geschlossenheit, mit der sie jetzt in den nächsten Reichstag einziehen werde, erleich tere ihr die Lösung der dann bevorstehenden Aufgaben. Nach einer Kritik an den anderen bürgerlichen Parteien ging Hugenberg dann im einzelnen auf die Programm punkte ein, mit denen die Partei in den Wahlkampf gehen werde. Die Geschlossenheit, mit der der Parteivorstand und die Parteivertretung der Führung folgen, sei der stärkste Auftakt

für den Wahlkampf. Anschließend, schilderte Dr. Oberfohren die Vorgänge im Reichstag und den Kampf gegen die Regierung Brüning. Weil Brüning überzeugt gewesen sei, daß ihm ein großer Teil der deutschnationalen Fraktion zur Verfügung stehe, sei er nicht auf die Vor schläge der deutschnationalen Führung eingegangen. Die dauernden Auseinandersetzungen mit der Gruppe Westarp hätten zu unerträglichen Zuständen in der Fraktion geführt. Der nunmehr erfolgte Bruch mit dieser Gruppe sei eine natürliche Folge

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/19_07_1928/TIRVO_1928_07_19_2_object_7643152.png
Page 2 of 8
Date: 19.07.1928
Physical description: 8
freiheit bei politischen Straftaten in einem Umfang beschlos sen, wie ihn noch kein bisheriges Amnestiegesetz gehabt hat. Seit 1920 hat die Deutsche Republik sich bei allgemeinen Amnestiegesetzen immer auf die Urteile des Reiches be schränkt, bezüglich der durch Ländergerichte Abgeurteilten aber jedesmal den Ländern überlassen, ob und wie weit sie durch Landesamnestien oder durch Einzelbegnadigungen dem Beispiel des Reiches folgen wollten. Der Reichstag hat sich jetzt erfreulicherweise

sind jedoch bei der Amnestie gemacht worden: Landesverratsdelikte aus Eigen- nutz und Verbrechen gegen das Leben, d. h. praktisch gespro chen, die unmenschlichen Taten der Fememörder, werden nicht amnestiert. Damit schließt sich der Reichstag nur dem allgemeinen Rechtsempfinden des deutschen Volkes an und die Kommunisten, die bereit waren. Arm in Arm mit ihren völkischen Freunden für die Begnadigung der Fememörder zu stimmen, sind auch aus diesem Grunde wieder einmal der Verachtung der deutschen Arbeiter

, mit der unter den gegebenen Klastenverhältnisten in Deutschland gegen wärtig allein der Klastenkamps geführt werden kann. Die Koalition mit dem Bürgertum kann dabei aber nur einen Sinn haben — und das haben uns diese sommerlichen Kämpfe im Reichstag gezeigt —, der Spezifizierung des pro letarischen Klastenkampses auf festumschränkte taktisch-reale Ziele die adäquate Form zu schaffen. Hoffen wir, daß unsere Genosten in der Reichsregierung die Zeit bis zur Herbst- sestion des Reichstages ausnützen, um eine erfolgreiche

10