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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1878
Physical description: 8
Gxtra-Weilarge beS „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. Ä»R Nichtamtlicher Theil. Nach den deutschen Nelchstagswahlen. Wenn der deutsche Reichstag ein starkes Band der deutschen Einheit sein soll, so spielt er seine Rolle mit jeder neuen Wahl immer schlechter. Nach seiner neuesten Zusammensetzung bilden nun die centrifn» galen Kräfte die Mehrheit, nachdem dieselben schon früher eine stets mehr und mehr anwachsende Mino rität repräsentirt hatten. Diejenigen, welche so viele Jahre hindurch

unermüdlich auch unter den nngün- stigsten Aussichten an der Verwirklichung des Traumes von der „deutschen Einheit' gearbeitet haben, d. h. die sogenannten Nationalliberalen, sind jetzt im ReichötagSfaal in ^ erlin auf'o schönste in einen Win kel gedrängt und können von dort ans zusehen, wie die offenen und versteckten „Reichsfeinde' das neue deutsche Reich kurireu. So wird der jüngstgewählte deutsche Reichstag Wohl der letzte sein, der in Berlin zusammentritt, und seine Verhandlungen können höch stens

. Die Einführung des allgemeinen Stimmrechts für eiu so unterwühlte» Reich, wie Deutschland, zeugt eben nicht vou einer außerordentlichen staatsmännischen Weisheit, falls man nicht annehmen will, daß der Urheber des allgemeinen StimmrechtS gerade dadurch die Idee einer einheitlichen deutschen Volksvertretung ack g-dsuräuiu führen wollte. Diesem herrlichen Wahl gesetze verdankt nun z. B das „hochgebildete'^DreSden, daß eS im deutschen Reichstag durch einen social demokratischen Drechslermeister vertreten

ist; ein anderes „deutsches Athen,' nämlich das an der Jsar, sendet infolgedessen einen Pfarrer, der gern auf Reisen geht, und einen MagistratSbeauiten nach Berlin in'S deutsche Parlament. Es scheint, daß die gnten Münchner Wähler den deutschen Reichstag für eine' Art Gemeindeausschuß von München halten, in wel' chem hauptsächlich Localangelegenheiten verhandelt werden, wie z. E. die Wasserversorgungsfrage von München, die Beflaggung der Kirchthürme zu München zur Sedanfeier u. dgl. Diesem unvergleichlichen Wahlgesetz

liberalen Bürger, der die Städte im vorigen Reichstag durchaus würdig vertreten hatte, handelte, erging knrz vor der Stichwahl von Seiten der Klerikalen folgende Bekanntmachung: „Die vereinigten Comites der Cen- trumspartei in Elberfeld-Barmen erklären hiemit zu ihreni Bedauern, nicht in der Lage zu sein, bei der bevorstehenden Stichwahl für den Abgeordneten zum Reichstag die Wahl des Hrn. Andreas Prell ihren Parteigenossen empfehlen zu können. Derselbe hat nämlich einer Deputation des genannten ComitäS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 12.10.1848
Physical description: 22
der BSlker Oesterreichs hervorgegangene konstituirende Nel^s- tag »rtannt» in den ernsten Stunde» des ti. Okt. die heitig» Pflicht, di« er den Völkern gegenüber zu erfüllen, und die schwer« Verantwortlichkeit, dir er vor Mit« und Nachwelt zu tragen hat. Als das Band der gesetzlichen Ordnung zu zer reißen drohte, bemüht» fich der Reichstag, traft seiner Völker» vollmacht und durchVerständigung mit dem Volke von Wien, der Reaktion, wie der Anarchie entgegen zu »virken. Er er klärte stch selber

für permanent und wählte zugleich aus seinen Mitgliedern »inen permanenten Ausschuß zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. — Aber der konstitui- rende Reichstag hielt auch die Stellung fest, die er dem kon stitutionellen Throne gegenüber einnimmt und jederzeit uner schütterlich einnehmen wird. Er entsendete eine Deputation an Se. Majestät den konstitutionellen Kaiser, um im innig sten Verbände mit dem allerhöchsten Träger der wouveraine- tät die Wünsche des souverainen Volkes zu erfüllen

soll. — Völker Oesterreichs! der Reichstag ist fest entschlossen, für diesen hohen Beruf das Seinige zu thun; thuet auch Ihr das Enrige. Euer Vertrauen hat uns berufen, »ur durch Euer Vertrauen sind'wir stark. Alles, was wir sind, sind wir durch Euch, ^»nd wollen wir für Euch seyn! — Dem Gebothe der Nothwendigkeit und dem Gesetze der konstitutionellen Monarchie folgend, hat der konstitui« rende Reichstag heule folgende Beschlüsse gefaßt! a) Daß die Minister Doblhoss, Hornbostl undZrauß die Ge schäfte

meiner Vä> tec vertrieben hat, so ward ich roch nicht müde zu geben und zu gewahren. Auf der breitesten Grundlage des Wahlrechts ward »In Reichstag berufen, um in Uebereinstimmung mit mir die Konstitution zu berathen. Hierauf kehrte ich in meine Hauptstadt zurück, ohne für meine persönliche Sicherheit »in« andere Bürgschaft zu verlangen, als das Rechtsgefühl und die Dankbarkeit meiner Völker. Allein »ine geringe Anzahl Ir regeführter bedroht di» Hoffnungen jedes VaterlandSfreuttdeS mit Vernichtung

, es werte der Kaiser der Liebe und Treue seiner Völker das ver diente Vertrauen schenken. Minister Hornbostl war Uebcr- bringer dieser Adresse. Die an Jeliachich ergaiigene Weisung ermähnte zur Beachtung, daß der Kaiser das Manifest an die Ungarn durch Ernennung des neuen Ministeriums still schweigend zurückgenommen, vielmehr erklärt habe, den An trag zur Zurücknahme des Manifestes in Erwägung zu zie hen. Heute war bis nach zwölf Uhr keine ReichStags- Sitzung; da jedoch der Reichstag in Permanenz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1865
Physical description: 6
in der „Debatte': „Gewisse centra- listische Organe nehmen Anstoß daran, daß der unga rische gesetzgebende Körper „Reichstag' und nicht, wie sie wollen, „Landtag' genannt wird. Iüm hat sich schon vor vierzig Jahren eine Kontroverse bezüglich dieses Gegenstandes entsponnen. In der im Jahre 1825 zu Pest eischienenen deutschen Zeitschrift „Iris' befindet sich in der Beilage zu Nr. 18 (31. August 1825) folgende Notiz von dem seinerzeit sehr bekannt gewesenen deutsch-ungarischen Schriftsteller Dr. Rumy: „Mau liest

selbst in den in Ungarn erscheinende» Zeitungen zu Preßburg und Ofen: ungarischer „Land tag' statt „Reichstag'. Dies ist sehr irrig. Selbst- ständige konstitutionelle Reiche, wie Ungarn, haben einen Reichstag (OrssäZ Oomitia,) Pro vinzen oder Landschaften haben blos einen Landtag. So verlangt es der echte deutsche Sprachgebrauch und das öffentliche Staatsrecht. Auch das weiland deutsche Reich hatte bekanntlich einen Reichstag, nicht einen Landtag. Mein großer Lehrer, August v. Schlötzer in Göttingen, sagte einst

in einer Borlesung über Staatsrecht: „Die Ungarn vergeben ihren eigenen Rechten, wenn sie selbst von einem Landtag und nicht von einem Reichstag sprechen!' Hört, meine Lands leute,' schließt Dr. Rumy, „und laßt diese Worte bei Gelegenheit des diesjährigen ungarischen Reichstages zu Preßburg nicht verhallen!' Wenn wir uns recht erinnern, hat die kaiserliche „Wiener Zeitung' diese Notiz nachgedruckt ; gewiß ist es, daß seitdem immer offiziell ungarischer „Reichs tag' und nicht Landtag mehr in Anwendung gebracht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1918
Physical description: 8
unserer Feinde lauten nun aber mit immer größerer Be» stimmtheit dahin, daß diese der jetzigen Reichsleitung die VcrhandlungsfShigkeit absprechen, daß sie jedoch die ge setzgebenden Organe des alten Reiches, Bundesrat und Reichstag, als berechtigt anerkennen, zur Schaffung einer legitimen Reichsregierung sowohl als auch zur Beschluß fassung über das Wahlgesetz für die Nationalversamm lung. Meine sortgesetzten Bemühungen, Herrn Ebert im Interesse der Neichsleitung von der Notwendigkeit der Einberufung

des Reichstages zu überzeugen, sind erfolg los geblieben. Die Not der Zeit verbietet weiteres Zu warten und verpflichtet mich, auch ohne Zustimmung der Negierung von der in der Sitzung vom 26. Oktober d. I. erhaltenen Ermächtigung zur Berufung des Reichstages Gebrauch zu machen. Ich berufe deshalb für mich den Reichstag, behalte mir aber die Bestimmung von Ort und Zeit der Tagung vor. Die Herren Kollegen bitte ich, zur Abreise sich bereit zu halten und zur demnächst einzu berufenden Sitzung vollzählig

zu erscheinen. Gezeichnet: Fehrenbach, Präsident des Reichstages.' Dieses Schreiben ist auch dem Rate der Volksbeaus- rragtcn zugegangen, der In seiner Antwort den Behaup tungen Fehrenbachs widerspricht und schließlich sagt: „sollten Sie trotzdem den nicht mehr bestehenden Reichs tag einberufen, so würden Sie die Verantwortung für alle Folgen zu tragen haben.' i Der Reichstag der einzig gesetzliche Faktor. Z „Daily Expreß' meldet aus Paris: Der Alliiertenrat . in Versailles erachtet bis zum Zusammentritt

der deut- , schen Nationalversammlung den Deutschen Reichstag als j den einzig gesetzlichen Faktor in Deutschland, .mit dessen Vertretern einzig verhandelt werden kann, i Auch Anierika teilt diese Auffassung. Eine deutsche Volksarmee. Die Reichsleitung trögt sich mit der Absicht, anstelle des früheren stehenden Heeres eine Volksarmee zu ' bilden. Endgültige Beschlüsse sind jedoch noch nicht gefaßt. ^ Enlhastung der rheinischen Industriellen. j Auf Veranlassung der Reichsleitung ist die Enlhastung

Marineflieger v. Bänfle l d, welche Ritter des Maria Thersienordens ist, ift nachMeldu? aus Pola daUernd in italienische Dienste Übergetreten. Präsident Fehrenbach beruft den Reichstag ein. Der Präsident des Reichstages hat an die Reichstagsabgeordneten folgendes Schreiben gerichtet: „Die Frist des Waffenstillstandes läuft In den nächsten - Wik». - Italiens Anteil am Weltkriege. ? Wie der „Eorr. della Sera' mitteilt, hat Italien das größte Kontingent unter den Verbündeten im Weltkrieg aufgeboten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.01.1897
Physical description: 8
in Stockholm der Reichstag vom König mit einer Thronrede eröffnet, in welcher zunächst die freundschaftlichen Beziehungen Schwedens zum Auslande hervorgehoben und die entgegengesetzten Behauptungen, welche auch außerhalb der Landes- grenzen laut geworden seien, bedauert werden. Die Welt müsse wissen, das« Schweden in der Freiheit dcS Handelns durch kein Band beschränkt sei und dass Schweden seine uralte Freiheit und Selbständigkeit liebe. Die Bewilligungen für das Hier, die der König als nothwendig

begehren müsse, sowie die früher vom Reichstag bewilligten militärischen Forderungen hätten immer nur dir Sicherung der nationalen Ver theidigungsmittel und die Aufrechterhaltung der Neu tralität zum Zweck gehabt. Ferner spricht der König in der Thronrede seine Befriedigung darüber aus, dass seine Mitwirkung als Schiedsrichter bei even tuellen Streitfragen zwischen England und den Ver einigten Staaten von Amerika gewünscht worden sei. Schließlich erwähnt die Thronrede, dass eine günstige Ernte

' und günstige Conjunctureu den Wohlstand dcS Landes erhöht und die Staatseinnahmen vermehrt hätten. Die vom Reichstag in« Jahre 1892 be willigte HcereSorganisation werde in diesem Jahre vollendet werden. Der König gedenke daher, die Be willigung der Mittel zur versuchsweisen Mobilisierung eines ArmeecorpS zu beantragen. Endlich kündigt die Thronrede den Weiterbau der nördlichen Staatsbahn in der Richtung Hür finnischen Grenze an. Däs dem Reichstag vorgelegte Budget weist an Ausgaben 119 Millionen Kronen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1872
Physical description: 6
, eine Un« bequeinlichkell für den Reichstag geworden zu sein, denn unter den Reichstags Mitgliedern wächst die Em pfindung mit jedem Tage, daß man den Gegenstand anders als auf dem Wege der Petition hätte packen muffen. Die reseroirte Haltung, welche die Reichs - regierung und insbesondere der Reichskanzler verschie denen Anfragen gegenüber behauptet, wird freilich nach Neigung und Temperament verschieden ausgelegt. Die einen wollen wissen, daß eine Pression von Seiten des Reichstages so kräftig als möglich gewünscht

wird, andere legen sich die Sache so zurecht, daß man den Reichstag vorangehen lassen wolle, um je nach Um» ständen sich die Hände waschen zu können. Die Ent scheidung wer Recht hat, mag augenblicklich schwer sein, dafür, daß es im Krater glüht, spricht die große Geflissenheit, mit welcher die Ablehnung des Kardi nals Hohenlohe in ein Licht gestellt wird, wo sie ganz besonders als Beleidigung des Kaisers und in ihm der gesammten Nation erscheint. Die „Nordd. Allg. Ztg.,' die „Prov.-Corr

.' und was alles an officiösen Federn fliegt und flattert, wiederholt täglich diesen Standpunkt, und zn ihm würde allerdings ein ent schiedenes Austreten des Reichstags passen. Ueber die Gemeingesährlichkeit der Jesuitenherrschaft, die aller dings nicht bloß auf den Ordensbrüdern in der lan gen Robe beruht, ist in der That bis auf das Cen trum der ganze Reichstag einig, wenn auch das Urlheil über den zunächst zu unternehmenden Schritt verschie den lautet. Gegen jede Art von Einschreiten werden Wohl nur einige wenige

Mitglieder der Fortschritts partei stimmen, wie ein ähnliches Auftreten auch bei dem sogenannten Kanzelparagraphen bemerkt wurde. Dieser abstract radicale Standpunkt erhält wenigstens einen Scheingrund durch die Art und Weise wie dieß- mal der Reichstag mit der Jesuitenfrage befaßt wurde, und auch dies mag eine Mahnung sein, bei wichtigen Angelegenheiten nicht bloß das Ziel, sondern auch den Weg scharf in» Auge zu nehmen. Loeal- uud Proviueial-Ghronik (Gnadengeschenke.) Aus Anlaß AllerhöchstihreS

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.05.1883
Physical description: 16
Pino v. Friedenthal die Bildung eineS DirektionSratheS für die galizische StaatSbahn, eine entsprechende Vermehrung der Wiener StaatSbahnbeamten und die Eiusührung der polnischen Amtssprache bei den galizischen Bahnen verlangt. Bei Beginn der Sitzung deS deutschen Reichstags am Mittwoch ward folgendes Schreiben deS Reichskanzlers an den Präsidenten vertheilt: .Unter Nr. 280 der KeichStagS-Drucksachen liegt ein Antrag vor Der Reichstag wolle beschließen: Die Militär V»rwaltung aufzufordern

. Er habe, bemerkte er, in »er Kommission bereits Abhilfe zugesagt. Der üluSdruck: »die Militär-Verwaltung aufzufordern asse vermuthen, daß sich der Reichstag noch daS Recht beilege, seiner Aufforderung Nachdruck zu verschaffen. Der Reichstag habe aber dieses Recht nicht; der Antrag enthalte daher einen direkten Eingriff in die Kommandogewalt des kaiserS. Der Kaiser habe die Anordnungen zu treffen, die Militär-Verwaltung sie nur einfach auszuführen. Nachdem Goldschmivt (Secessionist) kr, Windlhorst und Kleist

-ReKow gegen den üntrag Richter gesprochen, äußert Richter sein Befremden, daß bei einem so geringfügigen Gegen- tande staatsrechtliche Kragen ausgeworfen würden, und betont, daß der Brief deS Reichskanzler« eigentlich eine Zurechtweisung deS Kriegsminister« enthalte. Sein Antrag verletze nicht da« Kommandorecht deS KaiserS; aber angesichts de« StrebenS, die Rechte der Krone dem Parlamente gegenüberzustellen, müsse der Reichstag umsomehr seine Stellung wahren. Der Kriegsminister hält daran fest

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 11.11.1896
Physical description: 10
zum Land- ragSabgeordneten gewählt. ZBiederzusaniinentritt des deutsche» Reichstags. Der deutsche Reichstag nahm gestern seine Arbeiten mit der zweiten Lesung des Gesetzentwurfes, betreffend Aenderung und Ergänzung des GerichtsvcrfafsungS- gesetzes und der Strafprocessordnung, wieder auf. Dieselbe GesetzeSmatcrie hatte schon in der vorigen Session den Reichstag beschäftigt nnd war nach ein gehender Generaldebatte im Plenum einer Commission überwiesen worden, welche jedoch wegen Schlusses der Session

ihre Arbeit vor Beendigung der ersten Lesnng abbrechen musste. Am 13. December 1895 wurde der Entwurf dem Reichstag von neuem vorgelegt, nach dem er einige in der früheren Commission vorgeschlagene und von den Regierungen gebilligte Aenderungen er fahren hatte. Er wurde ueuerlich einer Commission überwiesen. Die Verabschiedung deö Entwurfes im vergangenen Soiiinier war nicht mehr möglich, da die sonstigen gesetzgeberischen Arbeiten die Leistungsfähigkeit des Reichstages auf daS Aeußerstc in Anspruch

nahmen. Um die große, auf den Entwurf schon verwendete Arbeit nicht gänzlich verloren gehen zu lassen, ist der Reichs tag bekanntlich nicht geschlossen, sondern nur vertagt worden. Auf diese Weise war eS möglich gemacht dass der Reichstag jetzt gleich in die zweite, Lesnng des Entwurfes eintreten konnte. Die Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen. Die Unterschriften für dc>S Volks-Jnitiativ-Begehren betreffend die Verstaatlichung der Eisenbahnen haben, wie aus Bern berichtet wird, die Zahl

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.03.1887
Physical description: 12
am Kopfe zu. Heute befindet sich derselbe wieder voll ständig wohl. Telegraphische Depeschen. Berlin, 3. März. Der Reichstag wurde heute eröffnet. Der die äußere Lage betreffende Passus der Thronrede lautet: „Die Beziehungen des deutschen Reiches zn den fremden Mächten sind hente noch die- selben, wie zur Zeit der Eröffnung der vorigen Reichstagssession. Auf Allerhöchsten Befehl habe ich die Genugthung Sr. Majestät des Kaiser» über die Kundgebungen des Papstes zum Ausdruck zu bringe

Wehrkraft zum Zwecke haben. Wenn der Reichstag ohne Zaudern und ohne Spal tung den Willen der Nation zum einmüthigen Aus druck bringt, gegen jeden Angriff auf unsere Grenze» heut und jederzeit die ganze Fülle unserer nationalen Kraft in voller Rüstung aufzubieten, fo wird der Reichstag schon dnrch seine Beschlüsse allein und noch vor deren Ausführung die Bürgschaften deS Friedens wesentlich verstärken und die Zweifel be seitigen, welche sich an die bisherigen parlamentari schen Verhandlungen

über die Vorlagen behufs Stärkung unserer Wehrkraft geknüpft haben können. ^>e. Majestät der Kaiser hegt zu dem gegenwärtige« Reichstag das Vertrauen, dass seine Beschlüsse der nationalen Politik der verbündeten Regierungen eine sichere Unterlage gewähren werden und schöpft auS diesem Vertrauen die Zuversicht, dass die Bemühun gen Sr. Majestät, den Frieden und die Sicherheit Deutschlands zn wahren, von Gott gesegnet sein werden.' London, 3. März. Ein Telegramm a^s Bom bay vom 3. März meldet: Eingegangenen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1910
Physical description: 8
» Meiventurmgssse 1» zu ricdten. Die dreimalige Ausgabe der »Srixener Thrsnrt' d»m alle Ü4 Tage erscheinenden »Tkrsloe Vokkboten' kostet ganzjährig mit Post ö IZ.SS, balbiährig IL ».«o. ^Tirsltr V»lkzbste' mit p ast ga»j>» jährig 2.—. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig l! X bO samt Fr»t«x»MPlar auf jede» Dutzend. Ztr. 37- Brixen, Donnerstag, den 2H. März ^0. XXLI. Katzrg. Klüt. Um Montag ist im ungarischen Reichstag Blut Die Sitzung hatte eigentlich nur die formelle ^ »abe, die Auflösung

des Hauses vorzubereiten. Ml'Haus mar bereits um halb 10 Uhr stark hesW ^Die Galerie war überfüllt. Ae Sitzung wurde 10 Uhr 45 Minuten eröffnet.. W sind sämtliche Minister anwesend. Der Präsident läßt zunächst das Allerhöchste Reskript Verlesen, durch welches der Reichstag am 20. Jänner vertagt wurde. Dasselbe wird zur Kenntnis genommen und dem Magnatenhause übermittelt. Der Präsident Aßt dmm folgendes Allerhöchste Reskript verlesen: „Nr Franz Josef I usw. den Bannerherren, kirchlichen und weltlichen

Magistraten und Abgeord neten, Unseren getreuen Ungarn usw., welche auf dem von Uns fiir den 19. Mai 19« »6 nach Unserer Haupt« und Residenzstadt einberufenen Reichstag versammelt sind, Unseren königlichen Gruß. Liebe Getreuen! Die über Vorschlag Unseres ungarischen Ministeriums mittels Reskripts vom 20. Jänner 1910 vertagten Sitzungen des gegen wärtigen Reichstages erklären Wir unter Abänderung der in Unserem erwähnten Reskripte festgesetzten Frist hiemit für den 21. März 1910 für einberufen

.' Das Reskript wird unter einiger Unruhe gleich falls zur Kenntnis genommen. Dann teilt der Präsident mit, daß Erzherzog Josef im Auftrage Sr. Majestät morgen um zwölf Uhr mittags im Zeremoniensaal der königlichen Hofburg den Reichstag schließen werde. (Stürmische Rufe bei der Justhpartei: Er soll zu uns kommen I) Graf Batthyanyi stellt auf das hin den Antrag, das Abgeordnetenhaus möge gegen den Verfassungs bruch seitens der Krone Protest erheben. Nun erhebt sich der Ministerpräsident zur Ver teidigung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 22.03.1899
Physical description: 14
würde sich der Wahlkampf nicht etwa um die Frage, ob 7006 Mann mehr oder weniger, sondern um die weit-wichtigere gedreht haben, ob der Reichstag seine verfaffungSmäßige Selb ständigkeit behalten oder aber der Militär absolutismus regieren solle. Das Bestreben, den Absolutismus der militärischen Autorität gegenüber dem Reichstag zu auszurufen, ist nämlich in der letzten Zeit sehr deutlich hervor getreten. „Biegen oder brechen!' hätte cS da geheißen. Im Falle einer ernstlichen Konfliktes, der die Geister unzweifelhaft

‘ untersuchten. Dr. Mazzoni wechselte den leichten Drrs dentsehe wird nun wieder \ Verband der Wunde. Der Papst unterhielt sich ! verstärkt — ein Beweis,' wie wirksam die Idee \ längere Zeit mit den Aerzten, die sich von sei- der allgemeinen Abrüstung in der Wirklichkeit ‘ nem Zustande befriedigt erklärten. — Pros. Dr. sich bethätigt. Mit 222 gegen 132 Stimmen - Mazzoni erklärt die Gerüchte von einer gefähr- hat nämlich der Reichstag am Donnerstag ? lich-n Verschlimmerung des Befinden» des Papstes

die, dorbenheit weiter Kreise, urtheilte der jetzige Minderheit. Die Mehrheit beträgt 90 Stimmen.! Kriegsminister Freyeinet, ein Protestant, in Die Drohung der Regierung, daß sie nöthigen-s voller Uebereinstimmung mit Tausenden: „Heute falls den Reichstag auflösen würde, hat da» ; ist das Solbaienleben eher geeignet, den moralischen Zentrum nicht eingeschüchtert; eS stimmte ge- Werth des Soldaten zu vermindern, als ihn zu schloffen gegen die weitere Erhöhung um 7006 erhöhen. Mehrere Wochen beim Regiment

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 25.01.1890
Physical description: 12
Gesandte Freiherr v. Marschall erschienen; fer ner wohnten alle Abgeordneten der Zentrums- frakcion, sowie Vertreter aller Parteien des Reichs tages der Feier bei. Bei dem Requiem ruhte e n Bouquet von Palme», die Spende des Kai sers, mit der Inschrift: „Seine Majestät der Kaiser', am Fuße des Katafalks, auf dem letz- leren lagen die Kränze des Reichstags und der Zenlrumsfaktion. Kerlin, 23. Jan., 2 Uhr nachin. Reichstag. Zweite Lesung deS SozialistengesetzeS. Bei der Abstimmung

sind nur die Konservativen, ein Theil der Freikoiiservcttiven und der national- liberale Götz für die Beibehaltung des AuSwei- fllngsparagraphen. Derselbe ist somit abgelehnt. Berlin, 23. Jan. Der Reichstag hält am Sonnabend seine letzte Sitzung. Telegramme des „Burggräfler.' Krag» 24. Ja». Nach Meldungen alt- czecyifcher Blätter soll der Erzherzog Karl Lildlvig zum Protektor der czechischen Aka demie der Wissenschaften ernannt werden. — In der Budgetkommission des Land tage? theilte der Vorsitzende mit, daß der Kaiser

das Statur der böhmischen Akade mie der Wissenschafteil genehmigt habe. Kerlin» 24. Jan. (Reichstag ) Das So- zialistengesetz stand in Berathung. Der Mi nister des Innern erklärt den kleinen Be lagerungszustand für unentbehrlich und den Wegfall jeder Zettbestimmung des GesetzeS für dringend erforderlich. Die verbündeten Regierungen könnten nur in dem dauern den Gesetze ein wirksames Mittel erblicken. Die Sozialdemokratie richte ihre Spitze ge gen die ganze bestehende Gesellschaft. Der Reichstag strich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 26.11.1892
Physical description: 16
der Bukowinaer Be völkerung eben dieser Kirche angehört. Zum Schluffe sei noch bemerkt, daß es patriotischer und im echt österreichischen Interesse gelegen wäre, der artige unbegründete Aeußerungen zu Unterlasten, da durch dieselben nur die ohnehin bestehende Span nung zwischen den einzelnen Volksstämmen unter einander verschärft werdend Unser Kaiser an den ungarischen Reichstag. Ueber die Entlassung Sza- pary's und Ernennung Wekerle's zum ungarischen Ministerpräsidenten hat der Kaiser nachstehendes Patent

an den Reichs tag gerichtet. „Wir Franz Joseph der Erste, von GotteS Gnaden Kaiser von Oesterreich. Koni, von Böh men u. s. w. und apostolischer König von Ungarn, den Bannerherren, kirchlichen und weltlichen Magnaten und Abgeordneten Unseres geliebten Ungarn, die auf den von Uns für 18. Febr. 1892 in Unserer Haupt und Residenzstadt Budapest einberufenen Reichstag versammelt sind, Unseren königlichen Gruß. Liebe Getreue! Nachdem wir Unseren auffichtig geliebten, getreuen, den wohl- geborencn

. in. p.‘‘ Ausland. Der deutsche Reichstag wurde am 22. d. M. in Berlin wieder eröffnet. Präsident von Levetzov theilte acht Re gierungsvorlagen mit, worunter sich die vielbesprochene Militärvorlage nicht befindet. Der Kaiser hat den Reichstag am Diens tag mit einer Präsidialrede eröffnet. In derselben heißt es unter Anderem: „Bei den freundlichen Beziehungen, in welchen i wir zu allen Mächten stehen, und in dem Bewußt- ' sein, daß wir bei der Verfolgung des gemeinsamen Zieles auch ferner der dankenswerthen

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