erweisen, werden erst in einem späteren Zeitpunkt nach Fühlungnahme mit den Bundesländern und den Interessentenkreisen in die : Wege zu leiten sein. Wenn jetzt Wahlen zum Deutschen Reichstag wären... Das „N. W. E." schreibt: Die Landtagswahlen in H e s s e n, die im Reiche und darüber hinaus starke Beachtung fanden und deren Ergebnis bekanntlich eine weitere Verkleinerung der Mittelparteien brachte, ließen als stärkere Parteien nur noch die Nationalsozialisten, das Zentrum, die Sozialdemokraten
und die Kommunisten her vorgehen. Es dürste nun vielleicht interessieren, wie der Reichstag aussehen würde, wenn man das Resultat auf das Reich, also, wenn man das Verhältnis der Mandate der einzelnen Par teien im neuen Hessischen Landtag auf den Reichstag über tragen würde. Der Vergleich hinkt natürlich, da diesmal in Hessen die Wahlbeteiligung stärker war, als 1930 bei den Wahlen zum Reichstag, da außerdem in den beiden Parla menten die fraktionelle Zusammensetzung eine andere ist. So haben wir beispielsweise
im Reichstag eine Bayrische Volks partei, die wir des Vergleiches wegen hier dem Zentrum zu zählen müssen, ferner verschiedene Bauerngruppen, während Wie der Aktionärverein feststellt, hat er den Betrag im Ein lagebuch deponiert und die Anlageliste unter den Aktionären aufgelegt, um aus diese Weise die Aktion einzu leiten. Ein T e i l des Betrages ist bereits an k l e i n e A kt i o- näre verteilt, also entsprechend verwendet worden. Bei der Verteilung hat man die Zuwendung an die Voraus setzung
, das wir den Kommunisten zu rechnen müssen, und ein Mitglied der Sozialistischen Arbei terpartei, die im Reichstag ebenfalls noch nicht vertreten ist. Schließlich darf man nicht außer acht lassen, daß die soziolo gische Struktur in Hessen und folglich auch die politische Mei nung der Wähler nicht die gleiche ist wie im Reiche. Trotzdem aber ist der Vergleich interessant, wie folgende Uebersicht zeigt (unter A ift die jetzige Zusammensetzung des Reichstages aufgeführt, unter B die theoretische Zusammen setzung
. Die WeimarerKoalition (Sozial demokraten, Staatspartei, Zentrum), die bisher einschließlich der Bayrischen Volkspartei über 244 Stimmen verfügte, würde jetzt noch 215 Sitze inne haben, also nach wie vor in der M i n- derheit sein. Die Parteien der Linken (Sozialisten und Kommunisten), die im Reichstag gegenwärtig über 220 Stim men verfügen, würden nur noch 215 Stimmen haben. (In Wirklichkeit ist der Verlust größer, da Hessen 1930 stärker links wählte, als dies im Reichsdurchschnitt der Fall war.) Die Parteien