1,068 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/06_05_1881/BZZ_1881_05_06_2_object_392819.png
Page 2 of 6
Date: 06.05.1881
Physical description: 6
, mit welcher der Bischof von Linz die Gelegenheit eines dynastischen Festes denützl, um hinter loyaler Maske gegen Gesetze zu agitiren, welche die Sanction des Kaisers erlangt haben, muß allerdings großes Befremden erregen. In Budapest haben gestern die Berathungen be gonnen, in welchen die Modalitäten definitiv festgestellt werden sollen, unter welchen die Einverleibung der croatischen Miluärgrenze durchzuführen sein wird. An der gestrigen Berathung haben sowohl der Banus Graf „Ja, Du meinst's gut, Jackl, aber denk

vor, mein Jackl, ich vermag'S nicht, mir kommt schon allweil, die ganze Zeit her, oar nichts guts vor; weiß Gott, bei Nacht gräm ich mich noch im Schlaf, denn immer steht der Hammermei ster vor mir und schüttelt mir die Faust vor. schimpst mich ein schlecht's Leut, das ihm über'm Rücken in die Fenster schaut und sich aber seinen Weg scheuen sollt, wie jich's für eine so niedere Dirn schicken that. Niemals hätt's stattg'funden, daß die Sennin g'radwegs Baurin und Ham mermeisterin worden wär. So sagt

er im Traum zu mir und so hör ich ihn lästern, wenn ich wach bin. O, mein Gott, Jackl, mir schwant allweil nichts Guts.' „Bist närrisch. Walpi,' beruhigte Jackl mit großer Zu versicht, „wer wär denn ich, der Niemand, daß'd immer nur aus den Alten denkst? Laß Dir nicht sein und wisch Dir das Waffer auS'n Augen, ich kann'S, weiß Gott, nicht sehen. Bei der nächsten Gelegenheit renn ich den Vätern, r soll'S wissen, wie ich denk und wie'S steht und auf was er sich gesaßt zu machen hat. Wird wohl ein Einsehen

fallt dem Alten noch nicht in's Haus. Er thäts nimmer zugeben, denn es wär getheilte Herrschaft und der Alte ist nicht einer, der nur ein Kleins von seinem Recht ließe. Du bist noch jung und selbst noch militärpflichtig, es gab also nichts ob.' Der Jackl fuhr in die Höhe, während die Walpi ihn mit verstohlenen Blicken beobachtete und nur bei den letz ten Worten, die Franz sprach, überrascht den Athem anzog. „Wichtig, das gibt's nicht. Forstwart, ich bin der ein zig Sohn! Und was das Warten betrifft

, so hab' ich keine Lust dazu, ich will nicht.' „Dann wirst Dir's nicht besser machen, merk's Jackl, der Franz hat's g'sagt, der's wohl meint mit Dir uud der Walpi. Wenn zwei harte Köpf zusammtressen, gibt'S Feuer.' Der Forstwart stand auf und holte seine Flinte auS der Ecke; auch Jackl sprang auf und warf feine Joppe über. Die Nacht war sternhell und milde. Jackl rief einen Juch zer hinein. »Nu, Walpi, weg mit den MuSen, eine köpf» hängerische Sennerin ist g'rad wie eine Felswand ohne Echo. „Mir kommt vor,' sagte fie

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/17_05_1881/BZZ_1881_05_17_1_object_392324.png
Page 1 of 6
Date: 17.05.1881
Physical description: 6
in den Staatseinnahmen durch erhöhte Einnahmen vorzusargen, da er ausdrücklich auf die au» der Erhöhung der TabakSpreise resultirende Mehreinnahme hingewiesen habe. Im Gegentheile, nach der von ihm aufgestellten Rechnung würde sich eine Mehreinnahme von 45 Mill. ergeben und ein Ausfall von 11 Mill., so daß die Erhöhung der Staats» einnahmen <!4 Mill. betragen würde, mit welchen das Der Hammerschmied Jackl. Boa Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Es ging bereits gegen Mitternacht, als Jackl vor der Hammerschmiede

anlangte. Er wußte, daß er die Haus- thüre verschlossen finden würde und ging daher um das selbe herum, um sich aus das Label, den um diese Seite des Hauses ziehenden Brettergang zu schwingen. Sonst that er es mit Zuhilfenahme einiger Geräthe. heute ließ ihn Franz auf seine Schultern steigen. Jackl hielt sich oben an der Planke fest und zog sich behend empor. In diesem Augenblick trat der Hammermeister oben aus der Thür. Ec hielt einen Stock in der Hand, den er drohend schwang, indem er schrie: »Halt

Dieb, was willst stehlen!' Zugleich hieb er aus Jackl ein, der vor Ueberraschung nicht wußte, wie ihm geschah. »Des Teufels, Vater, laßt's genug sein, ich bin's ja.' .Larifari, ein Lump bist, der nächtens einbrechen will, ein ehrlicher Mensch geht g'rade Weg.' Und er schlug immerfort aus den Jackl los, dem jetzt die Geduld verging. Er schoß wüthend auf den Alten los, riß ihm mit einem mächtigen Griff den Stock aus der Hand und schwang ihn über dem grauen Haupte feines Baters. Der stand ruhig

und wie Hohn zog eS um seinen Mund, der nur ein heiseres Luchen ausstieß. Der Jackl gedachte des vierten Gebotes, er vergoß plötz lich alle Unbilden, die er die Jahre her erlitten und von «5 denen die heutige nicht die ärgste gewesen, drum schmiß er den Stock weit von sich und sagte: »Habt Euch wohl viel bemüht, mir abzupassen, Vater, um mir zu zeigen, was Willens Ihr seid. Bin aber kein Fratz mehr, den man mit dem Haslinger schlägt.' »Aber ein Nachwöget bist und verbotne Wege gehst, frag Dein Gewissen

, Bue. warum müßtest sonst herum schleichen und wie ein Dieb einsteigen in's Hau«, he!' schrie der Hammermeister. Jackl fühlte sich getroffen. „Doß'd es weißt,' fuhr der Alte fort, „jetzt ist's aus mit den Besuchen aus der Alm. Ich leid'S nit und will's nit; stad sein und nit maulen! Dein Vater ist's, der-s sagt und Du folgst, oder ich fahr ab mit oer Dirn und mit Dir.' „Weil Ihr schon davon sprecht's, Vater.' antwortete jetzt Jackl ruhig, „so müßt's auch wissen, daß die Walpi mein All's

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/10_06_1881/BZZ_1881_06_10_1_object_392077.png
Page 1 of 8
Date: 10.06.1881
Physical description: 8
die strengste sein, allein auch sie steht innerhalb, nicht außerhalb des Parteiverbandes und Der Hammerschmied Jackl. Boa Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Dort erschien die hohe Gestalt des Hupfaus mit einer Hackenstange bewaffnet, die senkte er gegen die Jacke deS Mannes im Wasser und kräftig zog er dann an. Man bemerkte jetzt, wie der eingehackte Mann selbst mit dem «inen Arm arbeitete, während seine Linke die andere Ge« palt, die man als eine weibliche erkannte, fest an sich und über's Wasser Halle

. Alles Volk drängte sich herzu, als der gerettete Mann mit seiner Last an's Ufer kam. Man starrte ihn an. da hörte man des Försters Stimme: »Du Jackl, um Gott — und die Walpi?' .Der Hammerschmied Jackl und die Hüter Walpi', diese Namen echoeten nun durch die ganze Runde. »Sie g'hören vom Anfang z'samm und man soll sie nicht trennen.' ^ »Weil sie nicht lebendig einand gehören dursten, woll ten sie zusamm sterben.' Solche Reden fielen und dazwi schen auch manch ein Fluch auf den Hammermeister. ' »Mein Vater

, wo ist er?' hörte- man jetzt Jackl laut rufen. Er hatte sich versichert, daß Walpi lebe und athme und das Gesühl der Liebe zu feinem Erzeuger wurde plötz lich lebendig, der vielleicht van dtm Feuer bedroht war, das noch immer am Gerippe der Scheune leckte und ^an ' .Är einen Seite des Hauses, auf ber das Kammersenst» '' emeS Vaters war. ' Z Niemand hatte sich um den Hammerer bekümmert und Jackl erhielt darum auch keine Antwort. Rasch sprang er auf und stürzte in das Wohnhaus, in die Stude seines Vaters

. Die wir mit Rauch angefüllt, der beim offenen Fenster hereinqualmte. Auf seinem Bette lag bewußtlos, hilb angekleidet, der alte Meister. Jackl hob bn auf und trug ihn in die Luft. Mittlerweile war der Gemeindearzt herbeigekommen und nachdem er Walpi zum Moserbanern hatte übertragen lassen, bemühte er sich um den Alten. Er frattirte ihn stark, drückte den Brustkasten rhythmisch zusammen und blies ihm Lust ein. Ringsherum standen Jackl, der Moserbauer. der Reich- riegler, der Hupfauf und Franz, der Förster

ai,S — sür immer.' „Redt' doch nit 'v, Vater —' .Laß mich nur; ich sühl'Z. ich werd' nimmer und e» kann nicht gefehlt sein, wenn ich am letzten Abdruck die Rechnung redlich abschließen w>ll. Ich hätt' viel gut zu machen an Dir. Jackl, und an Deiner Mutter, ich werd'S wohl nimmer können und der Herr sei mir gnädig. Nimm was ich mein ncnne aus der Welt, viel ist's nicht, denn denn der Gogl. der hat mich arg hineingerjtten; warum mußt ich mich mit ihm einlassen. Weiß Gott, möcht ich nach rechnen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/03_06_1881/BZZ_1881_06_03_2_object_391940.png
Page 2 of 6
Date: 03.06.1881
Physical description: 6
ihm gelungen, sie weich zu machen, die Tochter macht's der kranken Mutter zu lieb thun: sie sprach jetzt nimmer Nein und so wär's denn daran, daß der Sohn dem Va ter morgen auf sie Hochzeit gehen kann und er zur Mut ter erhält, die sein Wcib und Mutter seiner Kinder hätt' werden sollen.' VI. Der Jackl hat die Erzählung des Försters mit keinem Wörtlein unterbrochen. Er war immer stumm dagesessen mit gesenktem Kopse, den er nur ein paar Mal trotzig emporhob. Bei den letzten Worten war er jäh aufgesprun gen

und er athmete schwer und tief. Dann stammelte er einige Worte, die eine Entschuldigung bedeuten sollten und ging wieder zur Thür hinaus, d e sich ihm vor einer Stunde gastfreundlich ausgethan hatte. Die Nacht war nicht sehr finster, es dämmerte ein eigener Schimmer in das Dunkel hinein, so daß der späte Waller un schwer nicht zu ferne Gegenstände zu unterscheiden ver mochte. Jackl ging am Rande deS Wäldchens hin, in dem das Forsthaus stand und die Wogen, die durch seine Seele flutheten, wurden ruhiger

hab und unrettbar verlorengehen müsse, weil er nun herou-zugeben hätte, was dem todtgeredeten Sohne gehöre ? Gerecht wohl wärs, wenn dem, der ihm auf das Leben hineingesehen und auf da- rechtmäßige mütterliche Eigen nun eine Ver geltung geschäh. wenn ihm aus das Gewissen geklopst würde, das längst eingenickt schien, — aber er, der Jackl wollt's nicht thun. Wohl hat er sein lebenlang ein wilder, trotziger Unband sein können, im Herzensgrund ist er doch immer gut gewesen. So weh ihm heute bei der Geschichte

war, die der Förster ihm erzählt hatte, und wenn auch jede neue Begebenheit, die zum Vorschein kam. einen Cent nerstein und die Schlußworte einen ganzen Berg aus sein Herz wälzten, er konnte doch nicht anders, Vater ist Va ter und die Walpi — ach, die Walpi, süc ste galt er lange als todt, er will es in Gottesnamen bleiben. Zum Thor aus wandern und sich als Knecht bei einem Meister »er, dingen und vergessen, alles vergessen, daS ist's, was der Jackl thun will. So sann er angesichts der Hütte, die sein Liebstes

war das, was ist die Gestalt, die dort eilt mit flatternden Gewändern, lose flatternden Haaren? War sie nicht aus dem Hüterhäusl gekommen und wohin will sie? Ja dort huscht die Gestalt vorüber, ein Bild jähen Irrsinns in Haltung und Gebilde, unweit von ihm streckt sie die Hände gegen den Himmel auf. und schlägt sie dann weitereilend vor ihr Angesicht, dies wie im tiefsten Schmerze darin verbergend. Fort, vor» über! Dort zog die Ache dahin, wenn man gut acht hatte, hörte man den Schlag der eilfertigen Wogen. Den Jackl

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/06_05_1881/BZZ_1881_05_06_1_object_392813.png
Page 1 of 6
Date: 06.05.1881
Physical description: 6
, daß von den 23.338 Personen, welche in Wien die czechijche Spracht als ihre Umgangssprache angegeben haben, nicht sämmt liche sich wirklich im Verkehre dieser Sprache bedienen, indem eS ja trotz der unbefangendsten Nachforschungen nicht gelungen sei. mehr als 40 Schulkinder in den zehn Bezirken Wiens zu finden, weiche nur der czechi- jchen Sprache mächtig waren. Der Hammerschmied Jackl. Bon Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Hatte er doch Niemanden sonst, dem er Leid und Freud und was sein Herz bewegte so ungenirt

mittheilen konnte, als wie die Walpi. Sie verstand ihn, sie hörte und trö stete ihn, sie war sein Alles und sollte eine! Tages ganz und gar ihm angehören. Diesen lrtzten G-danken im Sinne, stieß er jetzt einen lauten, weithinhallenden Juhschrei aus, daß der Jochgeier drüben in seinem Neste, das überm steilen Gewände klebte, den Hals emporreckle und die Flügel schlug. Gleich tönte als Antwort ein froher Ruf zurück. Jackl beflügelte feine Schritte und bald sah er die Gestalt seiner Walpi

ihm entgegenfliegen. „Bist'S Jackl?' lautete ihr Gruß. „Endlich, Walpi. mir scheint. Du bist gewachsen in der Zeit.' „Was nit gar, Hannsnarr!' lachte sie. .Meinst wohl vor Weillang.' Arm in Arm gingen sie der Hütte zu. Die Hahnenfe» der auf Jackl's Hut spielte im Wind, ebenso Walpi'S lange Haarstränge, die sich im Lausen ausgelöst hatten und über den Rücken wallten. „Ah, Du bist nicht allein, Walpi, wen hast denn da zum Heimgart?' Es zuckte etwas in Jackl's Stimme, daß der Dirn froh und weh wurde

. „Das ist der Forstwart, der Fran,, der sitzt schon ein halb Stündl bei mir. er weiß gut zu plauschen.' .Daß er Dich noch anplauscht, Walpi, he? rief der Jackl mit erzwungenem Lachen. Sie standen vor der Hüttenthür an der Bank, von der sich der Forstwart erhob. .Hammerschmied Jackl. Du! Hab mir's leicht denken können, daß Du hinter der Dirn steckst: Passets meiner Six zusamm. Ihr Zwei.' So sagte der Franz und schlit- telte Jackl'S Hand. „Und ich hoff. Du gehst mir nicht länger in's Gäu, Forstwart.' „Wär umsonst

bei der. die weiß Einen von sich abzu halten und schaut drein, wenn's sein muß. so kalt und un behaglich wie ein Gletscher. Darfst keine Sorg haben.' Alle drei waren in die Hütte getreten.' Die Walpi brachte einen Butterwecken und einen Laiben Brod. Jackl holte aus seiner Joppentasche eine Flasche Kirscheler, die er dann auf den Tisch stellte. Ein Bua. der zum Dirndl geht, darf dem ländlichen Gebrauch gemäß die Meth- oder Schnapsflasche nicht vergessen. Das Gespräch spann sich gemüthlich sort. im Gefühle

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/16_09_1930/AZ_1930_09_16_8_object_1860840.png
Page 8 of 8
Date: 16.09.1930
Physical description: 8
. Realitätenbüro L Jackl. Merano. M-9 Schöner Bauernhof, auch als Hcrrschnftsbefitz ge eignet, zu verkaufen. Offerte unter „Gute Lage 837' Unione Pubbl. Merano. M 837-9 Wer bargt mir IZ.ööil Lire? Biete dafür meinen Hof In Pacht aus mehrere Jahre. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 3422-9 Eingerichtete Stickerei auf gutem Stadlposten ver käuflich. Nähere Auskunft erteilt Realitätenbüro H. Stecher, Lana. M L'en/ SS. i^o/7 LS ZK LSLuc/ii /'-o so Onft Rollwagen, nur leicht, zu kaufen oder leihen gesucht

zu vermieten. Villa Elsenburg, Via Winkel Nr. 14. M 3433-S Geschäftslokal in der Nähe der Post sofort zu ver mieten. Auskunft Realitätenbüro Bruno Wöll, Merano. M 3437-5 Großes freundliches einbettiges Siidzimmer per 1. Okiober für Lire 120.— zu vermieten. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 3395-6 Herrfchaftswohnung, möbliert, Südgartenlage, zèn^ tral, 1. Stock, frei. Villa Putz, Winterpromenade. M 33à Gut möblierte Südwohnung, 4 Zimmer, Küche. Bad, Balkon, Garten, staubfrei gelegen, preiswert zu vermieten

ri, Wemeigeschm't Cn gros Verzlouben 22 Telephon 49l) En detail. Schlösser, Villen, Landgüter zu verkaufen im Reali tätenbüro Jackl. Merano. Kornplatz. M-g Einfamillenvllla mit allem Komfort zu verkaufen. Offerte unter „Merano 836' an Unione Pubbl. Merano. M 836-9 Zu verkaufen: Große Obftwiese im Stadtbèrèich, auch als Bauplatz geeignet, äußerst günstige Kapi talsanlage: ferner herrlicher Ansitz mit großem Park, Einsamilien- und größere Villen, sowie kleines Häuschen mit Laden und Werkstätte in bester Lage

Haushaltungsgegenständen. Angebote unter ' „840' an Unione Pubbl. Merano,, ' M 840-4 kauft grössere Posten VVsLLonverlaäen ^ned- li ck VVtl^D, ttauptplà 68, VVei2 (Lteiermailc) Gute Privatküche für 3—4 Personen: dortselbst ist auch ein zweibettiges Zimmer zu vermieten. Adr. . . Unione Pubbl. Merano. M 3454-8 Italiener sucht Pension bei italienischer Familie. Adr. ^ . hinterlegen unter „848' Unione Pubbl. Merano. M 848-3 /?eàM/en ». tZe/àà^ Realitätenbüro und Wohnungsnachweis, Agenzia Merano, Sandplatz 1, Esplanade. M 3207

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/31_05_1881/BZZ_1881_05_31_1_object_391863.png
Page 1 of 6
Date: 31.05.1881
Physical description: 6
?' .Sie lebt und es geht ihr angemessen. Doch, wie ist's gekommen, daß Du ihr nie Post gethan von Dir; ihr nicht, mir nicht und Niemand:«; Weißt Du wohl. Jackl, daß man Dich sür todt hält?' .Hab's im Stabil erfahren, wo ich beim Bezirksgericht alle Hände voll zu thun halte, um meinem sauberen Herrn Vater den Handel mit dem Gogl einzustellen. Wollt mei nen Lärchwald vom Äugartgütl verschachern, oder wenn der Göd der Moser nicht gewesen wär, alles zusammen, und wie? Um einen Spottpreiß. denk

. .Wirst's früh genug erfahren/. Freund Jackl, wird Dich kaum baß freuen. Möcht nur wissen, was Dich veranlaßt hat, bei der Walpi als todt oder verschollen zu gelten?' „Was Du sagst! daS hab ich wahrhasteg nicht wollen. Du weißt, an jenem Frühjahr, da ich einrücken mußt, ging der Tanz in Italien los. Bei einem Treffen erhielt ich einen Hieb über den Kopf und die Piemontesen lasen mich als schwer verwundet auf. Später kam ich in's Laza- reth nach Alessandria und als die Auslieferung der Gefange nen

.' Jackl machle eine Pause und man sah eS ibm a», wie er den Schmerz gewaltsam niederkämpfte. Ueber einer Weile fuhr er sort : .Als ich endlich transportfähig war. entledigten die Wälschen sich meiner, indem sie meine Ablieferung nach Trieft veranlaßten. Von dort kam ich zu dem Kaiserjäger- Bataillon, daS gerade in Wien lag. Ich hätte nun leicht, mit Urlaub nach Tirol zurückgehen können, aber, sag selbst Franz, was hätte ich da sollen, wo ich dem, der mir am nächsten steht, nur im Wege gewesen wäre

ihn «ine Kugel von Dir. Spä ter kam noch was anders hinzu, so denk ich mir'S heule, und das machte ihn völlig zum Jntriguanten; dies andere ist: er hatte eS selbst auf die Walpi abgesehen.' Jackl stieß einen Ruf deS Entsetzens und der Entrü stung auS. „Ah, deshalb hat der Richter dort mich gar so ange guckt ! das ist am End' die Thorheit, von der er sprach, mein Alter will mein Dirndl, die Walpi heirathen I' Der Blick des Jackl gewann etwas Wilde? und doch klang aus seiner Stimme eine gewisse

Verzagtheit. .Latz unS gehn, Freund, Du bleibst bei mir heut, denk, 's wird am besten sein. In meinem Stübl da verzähl ich- Dir,- waS vorgegangen ist seit Deinem Weggehen.' ' . Folgendes ist'S, was der Franz dem Jackl mitgetheilt hat am selbiges Abend, da der Sohn deS Hammerer» nach'

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/26_09_1931/DOL_1931_09_26_14_object_1141310.png
Page 14 of 16
Date: 26.09.1931
Physical description: 16
2. Hypothek. Suche 26 696 Lire auf Wechsel gegen sichere Biirg- schast und bester Verzinsung. Zu verlausen als sichere Geldanlage gute Zins villa, schöne Einfamilienvillen und gutes Ee- schästshaiis mit Läden. Zu vermieten hübsche Luxusvilla mit Park und allem Komfort, möbliert. Realitätenbüro L. Jackl, Kornplatz. 2. 767M-7 Grössere Landwirtschaft, nahe Merano, mit allem Zubehör, wie Wohnung, Oekonomiegebäude, Fahrnisse, Wiesen für lü Stück Vieh, sowie Wein gärten aus Martini oder Lichtmess zu verpachten

M 5 Billigst verkäuflich: Komplettes Speisezimmer, Perserteppich. Dauerbrandofen, Schreibtische, Luster gr. Patent-Gcscs'äststisch. Pudel, div. Ä»s- lngslasten, Gcschüftskasse und vieles andere. Adr. in der Verwaltung. 1026 M 5 Grösseres Quantum gesundes, haltbares Winter obst sofort zu verkaufen. Offerte unter „482,39M' erbeten. 1650M-5 Drahtnetze, mittlere Maschcnweite, werden zn kaufe» gesucht. Adresse in der Verw. 963 M 6 SIvÄMÄW «.Geiöserkehr Realitäten- und Versicherungsbüro L. Jackl Merano Kornplntz

Tel 282. MV-7 Herrschastsoilla mit Garten sehr preiswert und Ziiisvilla. rentabel, mit günstiger Anzahlung zu verkaufen. Lire 60.909.— bis 79.999 auf erste Hupotlzek und Lire 10.000— gegen gute Ver zinsung und volle Sicherstellung gesucht Neali- tütcnbüro L. Jackl, Merano. 696 M 7 Kleines, gutgehendes Gasthaus wird von fach kundigem Ehepaar ohne Kinder zu pachten ge sucht. Osferte unter „467/14M' an die Verw. 961 M 7 Zu vergeben Lire 26.666, auch in kleineren Be trägen auf 1. oder sichere

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/02_06_1928/DOL_1928_06_02_9_object_1191748.png
Page 9 of 12
Date: 02.06.1928
Physical description: 12
12. l. M 7 Zweistöckiges Wohnhaus mit Keller und Maga zin, Stadel. Stall, schöner Gemüsegarten und Weingarten, preiswert bei sehr günstiger An zahlung zu verkaufen. Anftagen unter „192M' an d ie Verw. 8431M 7 Welche Dame würde sich mit 40.000 Lire, 20% Verzinsung, hypoth. Sicherstellung an Bauernhof beteiligen? Offerte unter 196 M an Verw. M 7 40—60.000 Lire als 1. Hypothek auf landw. Besitz , im Burggrafenamt zu vergeben. Realitätenbüro L. Jackl. M erano. 6393 M 7 Billa mit Wein, Obst- und Gemüsegarten zu ver pachten

bei E. Perathoner, Merano L manchen 110. 8441 MI Zimmer und Küche gegen Möbelübernahme zu vermieten. Untermoffer Reichsstraße 85. 8443MI Großes leeres Zimmer zu vermieten. Anfragen unter 193 M an Verw. 8454 M 1 Zu mieten gesucht. herrschaflswohnung. möbliert, 3 bis 4 Zimmer, Bad ufw., zentral gelegen, auf Herbsttermin ge sucht. Rcalitätenbüro L. Jackl. Merano. 6387 M 2 Helles Zimmer oder Atelier für Ferienzeit von Zeichenprofessor gesucht. Georg Sigges, Mehrerau (Bregenz). 8444 M 2 Offene Stellen. Junger

zu hohen Breifen Hadern, Knochen, Säcke, Flaschen. Alteisen, Altmetalle usw. Zentralein kaufsstelle Melnhardstraße 13. 6374 M 6 Daw-ensahrrad wird zu kaufen gesucht. Adr. Ver waltung. 8442 M 6 Realitäten unö Gelöverkehr. Stellengesuche. Realitäten- und B e rsiche tu n-'Sbfl ro L. Jackl Merano. Kornplatz. Tel. 282. 5629 M Haus in Aiaia bassa (Untermais), 6 kl. Wohnun gen. mechanische Werkstätte, gut verzinslich, 22 Jahre steuerfrei, verkäuflich. Vermittler ausge schlossen. Anfrage» Burggrafenstraße

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/30_05_1925/MEZ_1925_05_30_6_object_657192.png
Page 6 of 10
Date: 30.05.1925
Physical description: 10
. 6870 Möblierte« oder unmöblierte« Zimmer, eventuell mit Kochgelegenheit, ganzjährig s, d. Schwester der Säuglingsfürsorge gesucht. V8VV kesMLtsn Realitätenbüro und Vertretung der „Dona n' Vers. A. N., Bruno Wöll, Meran. Goethe- strasje 12, 2. Stock. 1473 Meraner Realitäten- und Versicherungsbün, L Jackl, Hau« der Spar- und Vorschusikasse, Meran. 761V Pension zu taufen gesucht, Obermais bevorzugt. Offerte erbeten unter „6823' an die Verwal tung. S823 tung. Heerschaslsgut öet Brmreck (Puslertal

Mehgerlehrling sofort Grttnberger, Fleischhauerei, Gnea bei Bozen. 1211 Advokatur«kanzlei sucht tüchtiges selbständige« Fräulein perfekt deutsch, italienisch, für 1. Juli oder später. Offerte unter „Flotte Stenotypistin Nr. vlllll' an die Berw. vvl)1 Brave» Mädchen welches gut kochen kann und alle Hausarbeiten verrichtet, wird für kleine Familie (3 Personen) sofort gesucht. Vorzustel len bei Frau Jackl im Hutgeschäft ßleal. Marktgasse v. 1Z0S I 5ts»sngvsu«ks I Zunge gebildete Italienerin sucht Stelle zu Kin

dern. Offerte unter „SSVS' an die Verwal- una. 6SLS Ahrlger Zunge« ttaltentfch u. deutsch spechenb, ucht Posten al« Uhrmacherlehrltng. Adresse n der Verwaltung . S834 I Z!u vsrmlstsn Elegante Doppelschlaszimmcr auck einzeln mlt Wohnzlinnier sofort zu vermieten. Andrea» Hoferstrasze 1, 2. Stock. V842 Ein- bi« zweibetlige» Zimmer zu vermieten. Greutendainni 3 3. 1213 Möblierte Herrschaftswohnung, ab Juli zu ver- niieten oder zu wechseln gegen ähnliche am Meerbadeort, prachtvoll» Lage. Realitätenbüro

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/10_06_1881/BZZ_1881_06_10_2_object_392081.png
Page 2 of 8
Date: 10.06.1881
Physical description: 8
Kegel und gewann in der Tombola auf Nummer 1V zwei Kelche, die er sogleich der eben in der Nähe sitzen den Frau eines Kneipenwirlhes aus der Rue des Cos- cades verehrte. Man muß den Umgang mit dem Stimm vieh nur verstehen. Bulgarien. Die Situation in Bulgarien wird Sie kamen auch zusammen und der Jackl und die Walpi hatten obendrein die Freude, daß beim Hochzcitsmaht selbst der alte Hammermeister auf ein halbes Stündchen erschien, der sich wieder ziemlich erholt batte. obwohl er seit der Katastrophe

nie mehr ganz zur Kraft kommen konnte. Es war auch nur das letzte Aufflackern einer verlöschenden Flamme gewesen. Einige Monate später senkte man ihn in daS Grad, auf das die Liebe seiner Angehörigen, die er sich so spät erworben, einen mächtigen Stein aus weis» sem Marmor stellte. Vor seinem Ende hatte er doch noch die Genugthuung gehabt, zu vernehmen, daß der Gogl eines schweren Betruges wegen in die Hände der Justiz gefallen sei und es also dem Jackl sehr erleichtert wurde, die vom Vater

herrührenden Verbindlichkeiten mit jenem schlauen Manne zur Zufriedenheit abzuwickeln. Auch vom Hacken Lois erfuhr er noch, daß derselbe abgeurtheilt und in's Zuchthaus abgeschoben worden sei. Wer von dm Lesern den Helden dieser Erzählung und fein Weib, die Walpi, umgeben von einer Schaar glut- üngiger frischer Kinder sehen will, wer von dem jungen, blühenden Weibe hören will, wie in jener ereignißreichen Nacht die Verzweiflung ihre Sinne umnachtet hatte, wie fit allzeit den armen, ferngeglaubten Jackl

, da wo die Ache brausend zieht, die Schmiede steht. Die Dorfbewohner sind freundliche Leute, die jeden Fremden artig grüßen und jedes Kind führt ihn auf sein Verlangen zum Hammerschmied Jackl. immer Verwickelterz Fürst Alexander geht bis an's Aeljßerste und proclamirt den Belagerungszustand übers das ganze Lanv. Er hat die-schiefe Eb^e betreten, eS wird sich bald zeigen, ob diese aufwärts oder abwärts führt. Wie Telegramme aus Sofia melden, finden Fürst Alexander wie Karawelow ihre Anhänger und beide Theile

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/20_05_1881/BZZ_1881_05_20_2_object_392401.png
Page 2 of 6
Date: 20.05.1881
Physical description: 6
unter den anwesen den Mädchen war, die aber gleichwohl kaum so allgemein zum Reigen begehrt worden wäre, wenn sie nicht der reiche und angesehene Hammerschmied Jackl so sehr bevor zugt hatte, glühte wie eine Heckenrose. Sie sah so srisch und prächtig aus und manchem Burschen fiel es erst jetzt auf, da sie für ihn unerreichbar geworden, wie tannen schlank und schmiegsam ihre Gestalt war. wie fein ihr glänzendes Gesicht, wie lieb ihr Thun und Lassen sei. Da gab es einen weitschichtigcn Vetter von ihr, den Hacken

als ein tückischer, gemalt thätiger, händelsüchtiger Störe sried galt. So kam's, daß man ihn fürchtete. unh.ma^-ihm gerne ausw'ch, ging das nicht/so gab man gerne nach, um den Frieden zu erhalten. Gerade wollte Walpi, die abwechselnd mit dem Jach und dem Forstwart Franz getanzt hatte, aus der Scheune treten, an deren Thüre sie den Jackl erblickt hatte, als der Hacken Lois ihr den Weg vertrat. .Mein schön's Basele,' sagte er und sein Auge glühte in unheimlichem Feuer, .jetzt ianzst einmal mit mir. Wirst wohl nit

zu gut sei», hoss ich.' Das Mädchen erschrack und getraute sich nicht »nein'zu sagen, ihr Blick iuchte wie um Hilse, ihren Jackl. Weil die Musik eben schwieg, gingen die Paare den Kreis ab und der Lois schloß sich mit der Walpi, die er um die Mitte gefaßt hielt, dieser Prozession an. Er redete viel in die Dirn hinein, die aber nur einsilbige, gleichgil- tige Antworten gab. Dos ärgerte den Hacken Lois. .Brauchst Dich nit so hoch auf zu stellen, bist doch nur. der Hüter Lies ihre Tochter

, für die Unsereiner, sollt man meinen, gut genug wär.' Und da sie nun ganz und gar verstummt war. fing er wieder an: „Schau Dirndl, ich mein's gut mit Dir, laß ab von dem Hammerschmied Jackl, das gibt alleweil nichts ab und taugt nit für Dich. Der Alte, Du sollst ihn ja kennen, will weit obenaus, die schwerste Bauerntochter wär g'wiß nit z'gut für seinen Einzigen. Und der wird's arme Mädl zuletzt auch hintanflellen, das ihm zum Zeitvertreib gut genug war. Hör nit auf ihn, Walpi. schau, es gibt ja Burschen

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/07_06_1881/BZZ_1881_06_07_1_object_392006.png
Page 1 of 6
Date: 07.06.1881
Physical description: 6
Lösung der zeitweise auftauchenden Fragen ermöglicht. Zum Schlüsse gedenkt die Thronrede der Vermählung des Kronprinzen und der hiebe, von Ungarn an den Tag gelegten Anhänglichkeit und Treue. Der Hammerschmied Jackl. Lo» Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Dem Förster hatte es doch keine rechte Ruhe gelassen, als der Hammerschmied Jackl ihn so plötzlich und in so dekparater Stimmung verlassen. Er konnte sich in diese hineindenken, hatte er doch Mitleid, inniges Mitleid mit feinem Freunde empfunden

an direkten Steuern in den ersten drei Monaten des JahreS 1331 sind in dieser Periode 23,306.417 fl. eingegangen. Im Jahre 188V betrugen die Einzahlungen in dem gleichen Zeitabschnitte 22,017.421 fl. — Der Erfolg ist demnach im Jahre 1881 um 1,283.996 fl. höher. Die indirecten Abgaben lieferten im ersten Quartal ist ein Reinerträgniß von 46,825.259 fl. gegenüber schritt in die Nacht hinaus, der Mühle zu. Er schlug die sen Weg ein, ohne eigentlich zu wissen weshalb, Jackl konnte ebensogut dem Hüterhäusl

durch die Nacht hin ;u den Fenstern der Schmiede empor. Er selbst fetzte dem flüchtigen Verbrecher nach, die einsame Dorf gasse hinab, immerfort rusend: »Feuer! beim Hammerer brennt's!' Außerhalb des Dorfes, da wo der Weg in den Wald- zieht, in dem Nachmittag- der Jackl gelegen und auf den Abend gewartet, kam Franz dem Flüchtling auf Schuß» weite nahe. „Jetzt Kcrl, zum letztenmal?, halt oder ich' schieße!' Der aber hielt nicht, er schaute sich gar nicht um. Jetzt krachte der Schuß

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/27_05_1881/BZZ_1881_05_27_2_object_391777.png
Page 2 of 6
Date: 27.05.1881
Physical description: 6
der Versöhnung der Natio nalitäten, in gänzlicher Unkenntniß der staatlichen Ver hältnisse unter Einem den Kampf zwischen Freiheit und sein werd'. Fürcht nichts sür mich,' setzte er dann bei, als Walpi nur »och heftiger zu weinen anfing, «ich bin über all in der Hand des Herrn. Die Paar Jahrln werden mich nicht umbringen, vielleicht komm ich gar schon auf nächste Weihnacht zu kurzem Urlaub heim. Ah, wie froh wird das Widersehen sein, daran denk, Walpi, und laß das Weinen.' .Du redtst nur fo, Jackl

, und glaubst, ich wußt nit, daß im Längs (Lenz) Krieg sein wird, .O Gott, o Gott!' Sie streckte die Arme aus und Jackl hatte zu thun, um die Thränen zurückzudrängen, die beim Anblick ihres Jam mers gewaltig in seine Augen schoßen. .Das weiß man ja nit, Walpi, und wenn'S so sein sollt, dann sei g'scheit und denk daran, daß es auch Leut geben muß, die die WSllischen hinauShauen aus dem Tiro lerland. 's ist mein Seel, ein ehrenvoll Ding in der Schlacht gestanden, für's Vaterland gekämpft zu haben.' Sein Auge

eintritt, um dann ohne viel Auf sehens in'S Dorf zu kommen ; wie dumm! es hätt's micht Vonnöthen gehabt, weil selbst der beste Freund mich nicht mehr erlennt> - :: 6- Doch er hatte nicht ausgesprochen, schon 'langten ihm Franz beide Hände entgegen, »Jackl, wahrhastig ünkGotl, Du bist's, lieber alter Hammerschmied Jackü' . . T ' Die Freunde musterten sich gegenseitig und-jeder,schien mit dem Aussehen des andern befriedigt. Jetzt Wg daS Pöllern im Dorse, das eine Weile: ausgesetzt hatte, wie -um Äthem

zu holen,! von Aeuem an. 5 t . .? ' »Um Gott,!Jackl, wiekommst gerade jetzt!daher??' rief -Franz-auf^.-dem-es wie ein Schreck durch die.Glieder fuhr, ^so daß Jockt ausmerksam. gemacht;- ihn -sragtltdxanstarrte. . »Bin ich noch zu früh heimgekommen Z5 sagte : er weh müthig und gefaßter setzte er hinzu:! i ^Sag-iui»lMS geht -rvor^im Dorf,?wasfeierw sie dort.<so -festlichZ'^ZZ r^. Ein ei genthümlich» mitleidiges Blicke auZ - dH>.FöistnS ! Augen tros^ihu.» ;«« n :zZti i :gi ö-'L -(Fortsetzung ^dlgt.)U.V

18