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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 20
Date: 06.03.1932
Physical description: 20
und besonders Gott nicht, der sie in ihrer ganzen Ab scheulichkeit, in ihrer Widerlichkeit und Bosheit durch schaut. Und deshalb wirft Gott eine solche tote Seele, wenn sie beim Sterben vor ihm erscheint, hinab in den Abstrund der Hölle, in die äußere Finsternis, wie der Herland sagt, wo das Feuer nicht erlischt und der Wurm nicht stirbt und wo Heulen und Zähneknirschen ist, hinab in den Pfuhl, der von Schwefel und Feuer brennt und aus dem der Rauch ihrer Qualen empor qualmt in alle Ewigkeit

des hohen Nor dens, wurde Pfarrer Turquetil nun zum Bischof des gesamten Nordpolargebietes ernannt. Leute, die an erschwertem Stuhlgang leiden und dabei von Mastdarmschleimhauterkrankungen, Fissuren, Hämorr hoidalknoten, Fisteln gequält werden, nehmen zur Darm reinigung stütz und abends je etwa ein viertel Glas na türliches ..Franz-Ios«f"-Bitterwasser. In Apotheken und Drogerien erhältlich *194 MMar-enschS-r« »urch Rauch. Seit Jahren führt England einen erbitterten Kampf gegen Rauch und Ruß

. Der mittelbare Schaden, den der Rauch verursacht, wird von Sachverständigen auf 80 Millionen Pfund geschätzt. Allein in London be rechnet man diesen Schaden auf 7, in Manchester auf 3 und in Birmingham und Liverpool auf mehr als 2 Millionen Pfund. Aber diese Zahlen tragen den Ko sten, die durch gesundheitliche Schäden unter der Be völkerung verursacht werden, keine Rechnung. Einen wesentlichen Posten in der Schadensrechnung bilden die Verheerungen, die der Rauch in der Pflanzenwelt anrichtet. So erfordert

das Auswechseln der abgestor benen Pflanzen und der Ersatz durch Neupflanzen in einem einzigen Park eine Iahresausgabe von 1500 Pfund. Der Rauch fetzt die wirksamen Kräfte des Sonnenlichtes herab und läßt die ultravioletten Strah len nicht durch; die Ablagerungen des Rauches auf dem Blätterwerk verkleben die Poren, durch die die Pflanze atmet, und die Säurebestandteile des Kohlen rauches bringen die Blatter und Zweige zum Welken. Der zu Boden sinkende Ruß verhindert ferner eine Durchlüftung des Wurzelwerks

. Alle diese schädlichen Wirkungen beschränken sich nicht auf die Städte, son dern erstrecken sich weit über sie hinaus. Deshalb sind die Schäden, die der Rauch der Landwirtschaft zuge fügt. enorm. Noch bedenklicher sind die Schäden für die Volksgesundheit. Hier ist es schwer, eine ziffern mäßige Schätzung zu geben. Der erwachsene Mensch verbraucht im Durchschnitt rund 5 Pfund Nahrung und Wasser am Tage. Er benötigt aber für die Atmung 38 Pfund Luft. Während die Reinheit und Bekömmlich keit der Nahrung und des Wassers

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.01.1935
Physical description: 10
als 36.000 8. Der-von dem Hausbesorger Franz Rauch nach gesetzte Ambo-Terno gewann 3394 8. Wer der Gewinner des Ternotreffers von 36.000 Schilling ist, weiß man noch nicht. Die Angestellten der Lottostelle erinnern sich zwar an den Mann, da er die gleichen drei Zahlen bereits am vergan genen Samstag gesetzt hatte. Die Nummern waren nicht er schienen. Am letzten Mittwoch erschien er wieder in der Kol- lektur. Er legte einen Zettel hin, auf dem abermals die drei Zahlen 19, 41 und 55 standen. Und setzte

10 8. Der Mann war ärmlich gekleidet. Zeugin dieses Einsatzes von zehn Schilling, der begreif licherweise unter den anderen Lottokunden beträchtliches Auf sehen hervorgerufen hat, war die in der nächsten Nähe wohn- nende Frau Rauch, die für ihren Mann Zigaretten holte. Sie sah die Nummern, die der Mann setzte und kehrte dann in die Wohnung zurück, wo sie sofort ihrem Mann von dem Einsatz mitteilte. Franz Rauch, ein alter Lottofreund, tellte dies sofort einem im gleichen Haus wohnenden Geschirrhänd ler

mit, der sich bereit erklärte, nachzusetzen. Herr Rauch- machte den Vorschlag, daß sie gemeinsam zwei Schilling setzen sollen, doch einigte man sich schließlich darauf, nur je 50 Groschen zu setzen. Die drei Zahlen wurden auf einen Zet tel ausgeschrieben und mit den drei Nummern und einem Schilling Einsatzgeld wurde Rudi, der Sohn des Rauch, ein taubstummer Bursche, der seit Jahren schon für die Parteien seines Wohnhauses Lottosetzen geht, in die Lottokollektur ge schickt. Das war am Mittwoch mittags

. Und einige Stunden später waren die drei Nummern gezogen. Der Unbekannte hat 36.000 8 gewonnen, Herr Rauch und sein Spielkompagnon zusammen 8 3394.80. Die Südtiroler Carabinierikrornrnandanten müssen Deutsch lernen. Aus Bozen wird berichtet: Die italienische Regierung hat verfügt, daß die Leiter der Carabinieristationen in Südtirol die deutsche Sprache lernen müssen, um mit der Bevölkerung verkehren zu können.

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1930
Physical description: 6
befürchtet. Eine Tragödie in der Trann. Ein Oberlehrer und ein Katechet ertrunken. Ebensee, 30. Juni. (Priv.) Am Samstag nachmtttags gingen der Katechet Johann Klima der Bürgerschule in Ebensee und der Bolksschul- oberlehrer Karl Rauch in den Traunflutz baden Um etwa 15 Uhr geriet Klima unweit des Schulsteges flußabwärts in einen Wirbel an einer sehr tiefen Stelle, aus dem er sich, da er auch kein geübter Schwimmer war, allein nicht befreien konnte. Auf seine Hilferufe schwamm Oberlehrer Rauch herbei

. Klima klammerte sich in Todesnot an die B e i n e ö e s R a u ch, die er zuerst zu fassen bekam, wodurch sich Rauch nicht mehr über Wasser halten konnte. Beide verschwanden in dem Wirbel. Den Kampf der beiden Unglücklichen hatte ein elf, jähriger Knabe mit angesehen, der mtt den beiden BWen des Oberlehrers Rauch am Flutznfer stand, tzr hotte sofort Hilfe ans den benachbarten Häuser». Ober lehrer Rauch konnte «ach ganz kurzer Zeit geborgen werden. Katechet Klima wurde nach einer Stnnde

weiter flußabwärts gefunden. Alle Wiederbelebnngsver- snche blieben bei beiden erfolglos. Katechet Klima war 38 Jahre alt und wohnte mit seiner Mutter, deren einzige Stütze er war, in Ebenste. Oberlehrer Rauch stand im 37. Lebensjahre. An seiner Bahre trauern die Witwe und zwei Kinder im Alter von sechs und ächt Jahren, die den Tod des Vaters mit ansehen mußten. Eine Unglücksfahrt. KB. Budapest, 30. Juni. „A Reggel" meldet, daß der gestrige Wiener Schnellzug zwischen Raab uni Budapest drei Personen überfahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 14
Date: 25.05.1938
Physical description: 14
und man das Volk durch Bewilligung seiner For derungen zu beruhigen suchte, kam der Berliner Humor erst wieder zum Durchbruch, als die hohe Obrigkeit „det Roo- chen im Tierjarten erloobt" hatte. Schaudernd berichtet ein Chronist um 1587: „Die Sol- datt außen spanischen Land stolzyren allhiero umher und fressen Feuer sambt dem Rauch und das tumpe Volk wun dert sich schier." In den in der Reihe „Meyers Bunte Bändchen" (Bi bliographisches Institut, Leipzig) erschienenen, hübsch be bilderten Büchlein „Vom Rauchen

und vom Rauchtabak", dessen Verfasser Dr. Georg Böse ist, wird die Frage aufge worfen, wann die Menschen zum erstenmal auf das Rau chen gekommen sind. Das läßt sich allerdings kaum zuver lässig beantworten, denn die Anfänge gehen in das Dun kel vorgeschichtlicher Zeit zurück. „Antike Aerzte", schreibt Böse, „sprechen verschiedent lich von der heilenden Wirkung des Rauchens, und auch Plinius erwähnt, daß der durch ein Rohr Eingezogene Rauch von trockenem Huflattich den Husten vertreibe. In diesem Gebrauch

kann man einen Vorläufer der medizini schen Verwendung sehen, die der Tabak in der ersten Zeit nach seinem Auftreten in Europa gefunden hat, aber nicht mehr. Schon viel früher mag der Rauch bestimmter Pflan zen, die den Göttern zu Ehren verbrannt wurden, von den Menschen in religiöser Inbrunst eingesogen worden sein. Die berauschenden oder auch besänftigenden Folgen wur den als Gnade und Offenbarung der göttlichen Mächte ge deutet. Bereits die Spanier beobachteten das bei den Azte ken. Hier war nun die seltsame

Pflanze, von der dieser zauberhafte Einfluß ausging, der Tabak. Andere „Rauch- fitten" haben mit der Geschichte des Tabaks wenig zu tun; sie beginnt für uns tatsächlich erst mit der Entdeckung Ame rikas. Voller Erstaunen berichteten damals Kundschafter, die von einem Vorstoß in das Innere des unerforschten Erd teiles zurückgekehrt waren, „daß sie vielen Männern und Frauen begegnet seien, die alle eine glühende Kohle in der Hand trugen, die von wohlriechenden Kräutern unterhal ten wurde

. Es waren dies trockene Kräuter, in ein gleich falls trockenes, breites Blatt eingewickelt; sie waren von der Art des kleinen Musketen, deren sich die spanischen Kinder an Pfingsten bedienten. An einem Ende waren sie angezündet, am anderen End saugten die Leute und tran ken gewistermaßen durch Einatmung den Rauch. Sie wer den dadurch eingeschläsert und berauscht, sind aber offen bar dadurch vor Müdigkeit geschützt. Die Leute nennen diese Art kleiner Musketen tabacos", erzählt der Bischof de la Ca sus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 16
Date: 09.07.1938
Physical description: 16
für Hin- und Rückreise nur halbe Fahrt. Aus künfte und bebilderte Werbeschriften durch das Amt des Gaues 1? des DRL, Wien, 4. Bez., Prinz-Eugen-Straße 12 (U 46-5-65) und das Amt für Leibesübungen der Deut schen Studentenschaft a. d. Wiener Hochschulen, Wien, I., Ebendorferstraße 9 (B 45-0-30). Bestgewinnerliste vom 1. Gesellschaftsschießen der Schützen gilde Hötting Haupt: 1. Rauch Otto 731 Teiler, 2. Natterer Karl 1140 Teiler, 3. Knoflach Hans 1202 Teiler, 4. Nairz Karl. 5. Müller Josef, 6. Bischofer Josef

, 7. Stolz Robert. 8. Fila Anton, 9. Plaseller Joses. Fünfer-Serie: 1. Bischofer Joses 48.2 Kreise, 2. Fila Anton 44.8 Kreise, 3. Stolz Robert 44.8 Kreise, 4. Pla seller Joses, 5. Knoflach Hans, 6. Müller Josef. 7. Natterer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mayr Sopp. Schlecker: 1 . Müller Josef 202 Teiler, 2. Dr. Hubert Fraxola 305 Teiler, 3. Nairz Karl 321 Teiler. 4. Fila An- ton, 6. Plaseller Josef, 6. Stolz Robert, 7. Knoflach Hans, 8. Rauch Otto, 9. Mayr Sepp

, 10. Bischofer Joses, 11. Nat- terer Karl. Fünfer-brie: 1 . Bischofer Josef 135.5 Kreise, 2. Knos- lach Hans 12-6.5 Kreise, 8. Müller Josef 124.2 Kreise, 4. Plaseller Josef. 5. Fila Anton. 6. Stolz Robert, 7. Nat terer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mahr Josef. Jungschützenbeste: 1 . Rauch Otto 41.4 Kreise. Nächstes Gesellfchastsschießen am 7. August. Bergsteigen Die Schutzhütten der ehemaligen .Sergfreunde". Der Landes. verband Wr deutsche Jugendherbergen teilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.03.1931
Physical description: 16
läßt. Was also vom Antikapitalismus des Herrn Kolb zu halten ist? Demagogie, mchts als Demagogie! Großmßüge Edende — aber ein noch viel größerer Rotovser. Die letzten Tage war in der bürgerlichen Presse zu lesen, „daß die Firma Anton Rauch. Kunstmühle in Mühlau. in dankbarer Erinnerung an ihren Gründer, den Herrn Anton Rauch, der Sohn eines Kleinbauern am Käunserberg war '.anläßlich des hundertjährigen Bestandes der 'Firma für di e ärmsten Tiroler Gebirgsbauern^ den, Betrag von 30.000 S "gewidmet

habe.' Die Aufteilung erfolgt durch den Landes kulturrat für Tirol in Form von Gutscheinen, welche bei sämtlichen Vertretern und Verschleißstellen der Firma in Tirol eingelöst werden." ' Diese großmütige Spende der Firma Rauch hat einen etwas sonderbaren Beigeschmack, wenn man weiß, daß die gleiche Firma aus dem Notopser für die Landwirtschaft eine Summe von zirka 400.060 8 erhalten hat. Dieses Notopfer kostet die Tiroler Bevölkerung nicht weniger als gegen fünf Millionen Schilling. Kein kleiner Teil davon stammt

von den Tiroler Gebirgsbauern. die viel mehr an erhöhtem Zucker- und Bierpreis zahlen mußten als sie bekamen, während intterösterreichische Großgrundbesitzer viele Millio nen von Schilling und auch die Firma Rauch einige hun derttausend Schilling erhalten haben. Wenn also die Firma Rauch von diesen 400.000 8 nicht ganz 10 Prozent den Tiro ler Gebirgsbauern wieder zurückgibt, so kann sich die Firma .Mnen. Ich hnb' rhn so viel gern und er hat mich lieb und wir haben einander versprochen, uns zu heiraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1932
Physical description: 8
Wahl des ersten Vizeprä sidenten schlug Abg. Dr. Frick (Nats.) den Abg. Esser (Zen trum) vor, von den Kommunisten wurde der Abg. Torgler vorgeschlagen. Zum ersten Vizepräsidenten wurde der Abg. Esser (Zentrum) mit 445 Stimmen gewählt. Auf den Abg. Torgler (Kom.) entfielen 93 Stimmen. Zur Wahl des zweiten Vizepräsidenten schlugen die Sozialdemokraten den Abg. Löbe, die Nationalsozialisten den Abg. Rauch (Bahr. Volkspartei), die Deutschnationalen den Abg. Graes und die Kommunisten den Abg. Torgler

vor. Die Wahl ergab für den Abg. Rauch (Bahr. Volks partei) 195, für den Abg. Löbe (Soz.) 198, für den Abg. Graes (deutschn.) 58 und für den Abg. Torgler (Kom.) 93 Stimmen. Demnach hatte keiner der Kandidaten die abso Weisung des AaatrfelretSrs für Sicherheit ab lediglich ein Verbot militärischer Aufmärsche erlassen, da diese regelmäßig zu Störungen der Ruhe und Ordnung führten. Von einem allgemeinen Versammlungsverbot war damals keine Rede. Der Briet des Bundeskanzlers stellt den Versuch dar

von Fünfkirchen sind 2000 bis 2500 Arbeiter in den Ausstand getreten. Präsident Göring dankte zunächst dem Alterspräsiden ten Litzmann, der. als Kämpfer im Weltkrieg, jetzt in unge brochener Frische der Volksvertretung dient. Die deutsche Volksvertretung sei in letzter Zeit herabgewürdigt worden. Man habe von überlebtem Parlamentarismus gesprochen lute Mehrheit erreicht und es mußte eine Stichwahl zwi schen den Abgeordneten Rauch und Löbe stattftnden. In der Stichwahl wurde Abg. Rauch (Bahr. Dolkspartei

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.04.1934
Physical description: 8
. Die Späne wurden schräg auf einen, aus Schmiedeeisen gefev-' tigten Feuerbock oder Feuerhund (vergl. Abb. 6) gelegt, damit die Späne durch reicheren Luftzutritt mit Heller Flamme abbrennen konnten. In der Hinterwand des „Kemms" war eine Oeffnung durchgebrochen, durch welche der Rauch des Kemmseuers in die Küche abzog. Reben dem „Kemm'', aber in etwas tieferer Lage, tat sich in der Wand eine weitere Oeffnung von annähernd gleicher Größe auf, welche in die Küche führte und den Zweck hatte,, Speisen

sich auftat,, führte in die Küchen Der Küchenraum war in diesem Haus kaum viel weniger groß als die Stube. Sein Boden lag etwas tiefer als der Fluv- und der Stubenboden. Die Decke bildete ein Gewölbe von Tuffsteinen; der Rauch des offenen Herdfeuers hatte die Wölbung und den oberen Teil der Wände mit einer glän zenden, tiefschwarzen Rußschicht überzogen. In der Küche herrschte selbst zur Mittagszeit ein Dämmerlicht, denn nur ein einziges Fenster von der Beschaffenheit der Stuben- senster gewährte

, stand die Hühnersteige, in welcher die Hühner ihr Winter quartier nahmen. In der Deckenwölbung oberhalb des Win kels,, den die Küchen-Stubenwand mit der Flurwand bildete, tat sich ein Loch auf, über welchem der Schacht des Kamins über das Dach emporführte. Der Rauch des Herdseners stieg also nicht geradewegs zum Kamin empor, sondern hatte Ge legenheit,, den oberen Teil der Küche zu erfüllen und hier die Speckseiten,, die an Stangen unter der Deckenwölbung j hingen,, zu selchen. Das Kaminloch

hatte auch den Rauch ■ des Ofenfeuers, der unter ihm aufstieg, unmittelbar aufzu- - nehmen; der Stubenofen wurde nämlich durch ein großes ! Schürloch in der Küchen-Stubenwand beschickt und durch dieses Loch mußte auch der Rauch des Öfenfeuers seinen Abzug in die Küche nehmen. Eine dem Ofenloch ähnliche Oeffnung war auch in der Fensterwand zu bemerken urtfr führte in die Höhlung des Backofens, der erkerartig über die Fensterwand an der Außenseite des Hauses sich ausbuch tete. Hinter der Küche und neben dem Flur

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 14
Date: 06.07.1930
Physical description: 14
, Rieden, Vorkloster, Lochau und die Werkswehr der Vorarlberger Kraftwerke erschienen. — Wilhelm Rauch, Metzger aus Bregenz, kam in den Jahren 1928—30 zu verschiedenen Parteien und gab sich als Viehhändler und Angehöriger der begüterten Familie Fehr in Lingenau aus, um Darlehen zu erhalten. Es gelang ihm auf diese Weise, einen Betrag von 520 8 herauszulocken. Die erschwindelten Beträge wurden von ihm leichtsinnig vergeudet. Rauch war schon unge fähr Zwanzigmal wegen Betruges verurteilt und hatte dabei

das Glück, daß ihm eine vieljährige Kerkerstrafe im Gnadenweg nachgelassen wurde. Trotz dieser Begün stigung ließ sich Rauch infolge seiner Arbeitsscheu wie der Betrügereien zuschulden kommen. Rauch wurde zu zwei Jahren schweren Kerker mit Zwangsarbeit ver urteilt. — Montag, den 30. Juni brach im neu erbau ten Stadel des großen Wirtschaftsanwesens des Land tagsabgeordneten Rupp in Lochau, Feuer aus, das sehr rasch um sich griff und den großen Stadel vollstän dig einäscherte. Aus den am Brandplatz

sich nachts mit einer brennenden Zigarette zu Bett und schlief dabei ein. Um 3 Uhr früh wurden die Hausleute durch Rauch und Brandgeruch aufmerksam und fanden Janesch mit schweren Brand wunden am Rücken auf. Er wurde in das Landeskran kenhaus überführt. — Es war im Monat Juni des Jahres 1880, da siedelte sich die Tiroler Familie Blaas aus ihrer Heimat, wo Herr A. Blaas ein sehr bedeu tendes industrielles Unternehmen innehatte und dies in andere Hände überging, m dem hübsch gelegenen, an Industrie

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 18.01.1936
Physical description: 10
8 Samstag. 18. Jänner 1936 Nr. 14 Jnnsbrucher Zeitung Rauch- Mb Staubbekämpfung auf rlektrtfchem Wege (Elektrische Gasremigung) Fm Verein der Ingenieure in Tirol und Vorarlberg hat kürzlich über obiges Thema Gewerbeinspektor Ing. Gustav S e m r a d (Innsbruck) einen hochinteressanten Lichtbildervor trag gehalten, den wir hiemit im kurzen Auszüge wiedevgeben. . In vielen industriellen Betrieben entstehen beim Erzeugungsprozesse große Mengen von Staub und Rauch, die sehr störend wirken

der Bekämpfung der Staub- und Rauch- plage von allen beteiligten Seiten große Aufmerksam keit gewidmet. Unter den verschiedenen in Verwendung stehenden Systemen hat sich die elektrischeReinigung der Abgase als besonders wirksam und vorteilhaft er wiesen, so daß sie eine steigende Anwendung findet. Die reinigende Wirkung der atmosphärischen Elek trizität auf die Luft bei Gewitterbildung ist seit lan gem bekannt und es dürfte diese Erkenntnis den Ge danken angeregt haben, den elektrischen Strom zur künstlichen

werden. Dieses Material ist zuweilen selbst giftig (z. B. in Bleihütten), oder kann stickige oder giftige Gase enthalten, die zu schweren Unfällen Anlaß geben könnten. Es muß da her das Personale, das diese Anlagen zu betreten hat. mit guten Schutzkleidern, Respiratoren oder erforder lichen Falles selbst mit Gasmasken ausgerüstet wer den. Jedenfalls ist mit der elektrischen Gasreinigung dei Großindustrie ein Mittel in die Hand gegeben, um die lästige und vielfach zu Anständen führende Rauch- und Staubplage wirksam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 24
Date: 14.01.1939
Physical description: 24
er nun, und mit ihm die zu rettenden Menschen? Die Flammen waren nur noch 100 Meter von den er sten Häusern von Erica entfernt, die Glut müßte dort un- aushaltbar fein, da hörte man aus Flammen und Rauch die Pfiffe der Lokomotive. Von Flammen und Qualm um hüllt, umwölkt, wie geradenwegs aus der Hölle kommend, einen phantastischen und gleichzeitig grausigen Anblick ge während, so raste er daher. Und so brachte er todgeweihte Meuchen ins Leben zurück, in Sicherheit! Aerzte und Schwestern mußten sich in aller Eile dienst fertig

machen, denn niemand hatte noch mit dem Kommen des Zuges gerchnet. Zwei der mutigen Bahnbeamten risien die Gasmasken vom Kopf, sprangen torkelnd aus der Ma schine — — und einer von thnen sank bewußtlos in die Arme einer herbeieilenden Pflegerin. Der Dritte lag drinnen im Zuge. Er war schwer verletzt. Kampf um jeden Mann Während jetzt bereits die Siedlung Erica in Flammen aufgeht, berichteten die Flüchtlinge. Was sie erlebt hatten, übertraf alle Erwartungen. Bekanntlich hatte der gewaltige Rauch für die Flieger

jede Sicht unmöglich gemacht, so daß man nicht wußte, wie es in den Siedlungen Erica und Walhalla zuging. Als nun der Rettungszug in Erica aus der kleinen Station einlief, stellten die drei mutigen Män- ner fest, daß der Wind den Rauch tief auf die beiden Ort schaften niedergedrückt hatte. Dadurch war bereits unendlich viel Schaden angerichtet worden. Viele Menschen hatten sich in letzter Verzweiflung in ihre Häu'er geflüchtet, alles gegen den Rauch abgedichtet und warteten nun auf das. was kommen

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Alpenländer-Bote
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Page 19 of 20
Date: 05.07.1931
Physical description: 20
von Vursia, Ordensstifters, f 534. Guts Blutzer. Die Augen auf. Von P. R. Zanger! 0. F. M. Gedanken übet den Zusammenhang der Dinge. 30 Seiten 16°. Preis 40 Pfennig. Verlag Fel. Rauch, Innsbruck. — Der Verfas ser will „einen Behelf bieten, um auf Gott zu merken, und in den Zusammenhängen der Dinge das Zentrum allen Seins, Gott selbst, im Auge zu behalten". Und das ist ihm wohl gelungen. Ein Seelsorger nach dem Herzen der Schmerzensmutter. Bon Anselm M. Wimmer O. S. M. Das Lebensbild des im Rufe

der Heiligkeit verstorbenen Servitenpaters Anton M. Pucci, Pfarrers in Viareggio. 77 Seiten 8°. Preis 80 Pfg. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. Der Bruder von Tirol. Bon P. Virgil 0. M. C. Lebens bild des gottseligen Br. Thomas von Bergamo. 35 Seiten 8°. Preis 40 Pfennig. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. Kurzer oder leichter Weg zu Gott. Von L. I. Rudisch 0. Praem, weiland Abt von Geras. 51 Seiten 16°. Preis A Pfennig. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. — Kurz M feinem Tode hat Abt Rudisch

noch dieses Büchlein voll endet, das einen sehr gut gewählten Auszug aus dem be kannten Lebensbuch „Das innerliche Leben" von I. Ttssot enthält. Die christliche Ehe. Von Wilhelm Friedrich Stolz, Schlotz- «wlan. (Sendbotenbroschüren 1/32). 161 Seiten 16°. Preis Mark 1.20. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. — Schloß- Wlan Stolz» dessen anfeuernde Schristchen: „Reifende Mäd- Mseele" — „Wir Burschen" — so große Verbreitung ge sunden haben, hat nun im vorliegenden Merkchen den Mut- und jungen Ehepaaren ein äußerst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.08.1934
Physical description: 12
Trenkwalder, Jungschütze, Stams; 16. Karl Plattner, 'Landeck; 17. Fer dinand Walser, Silz; 18. Franz Rudig, Pettneu; 19. Max Falkner, Stams; 20. Hans Schmid, Oetz. — Best g e- w inner auf der Schleckerscheibe: 1. Ing. Levp. Rauch, Jnnsbruck-Stams«; 2. Thomas Riß, Stams; 3. Heinrich Heiß, Haiming; 4. Franz Wolf, Tarrenz; 5. Joses Ginther, Imst; 6. Dr. Hans Griffemann, Silz; 7. Ludwig Thurner, Jmsterberg; 6. Franz Löffler, Haiming; 9. Hans Schmid, Oetz; 10. Bernhard Flunger, Haiming; 11. Karl Larcher Stams

; 30. Josef Haselwanter, Silz; 31. Stefan Strobl, Imst; 32. Herbert Rueff, «Jungschütze, Stams; 33. Max Falkner, Stams; 34. Erich Anderer, Haiming; 36. Otto Plattner, Landeck. — Bestgewinner auf der 5er-Serie: 1. Franz Wolf, Tarrenz; 2. Josef Weber, Psarrer, Silz; 3. Ing. Walter Merl, Innsbruck; 4. Josef Haselwanter, Silz; 5. Hans Grissemann, Zams; 6. Franz Handle, Landeck; 7. Sebastian Kogler, Jnfft; 8. Ing. Leopold Rauch, Jnns bruck-Stams; 9. Frz. Löffler, Haiming; 10. Franz Rudig, Pettneu; 11. Hans

Schmid, Oetz; 12. Dr. Hermann Griffemann. Silz; 13. Thomas Riß, Haßlach-Stams; 14. Engelbert Konrad, Jmsterberg; 15. Josef Ginther, Imst; 16. Emil Ginther, Imst; 17. Karl Mittermallner, Silz; 16. Max Falkner, Stams; 19. Kavl Glück, Kufstein; 20. Franz Schöpf sen., Stams. — Bestgewinner auf der 15 e r-S e r r e: 1. Ing. Leopold Rauch, Jnnsbruck- Stams; 2. Frz. Wolf, Tarrenz; 3. Thomas Riß, Haslach- Stams; 4. Hans Griffemann, Zams; 6. Franz Rudig, Pettneu; 6. Sebastian Kogler. Imst; 7. Franz Löffler

, Haiming; 8. Dr. Hermann Griffemann, Silz; 9. Ing. Walter Merl, Innsbruck; 10. Josef Haselwanter, Silz; 11. Emil Gincher, Imst; 12. Josef Weber, Psarrer, Silz; 13. Karl Mitterwallner, Silz; 14. Franz Handle, Landeck; 15. Ferdinand Gopp, 'Imst; 16. Max Falkner, Stams; 17. Jösef Ginther, Imst; 18. Wilh. Trenkwalder, Stams; 19. Franz Juen, Fließ; 20. Dr. Peter Decristoforo, Zams. — Gestgewinner der drei besten Meister- karten: 1. Franz Woff, Tarrenz; 2. Hans Griffemann, Zams; 3. Ing. Levp. Rauch

, Imst. — Bestgewinner der Jung schützen: 5 e r-S e r i e: 1. Wilh. Trenkwalder, Stams- Oberhofen; 2. Erich 'Anderer, Haiming; 3. Herbert Rueff, Stams; 4. Peter Schuchter, Silz; 5. Jos. Falkner, Stams; 6. Otto Rauch, Jnnsbruck-Stams; 7. Franz Schöpf, Landeck; 8. Heinr. Blaas, Stams; 9. Alois Auer, Stams; 10. Albert Brantl, Stams. — Die Bundesmeister- Ein paarmal hörte er noch seinen Namen hinter sich rufen, zuerst drohend, dann zärtlich und zuletzt bittend. In sein Bewußtsein drang der «Ruf

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1930
Physical description: 6
g7chrieb'n. das hat ka Schiller 'dicht' — zu erfühlen und zum Ausdruck zu brin gen. Wir wünschen ihm denn auch auf diesem Wege weiteren Erfolg! Die Klavierbegleitung besorgte feinfühlig und diskret Fra« o. Tschöll, die Nachbarin des Sängers anf seiner Sommer frische in S. Lorenzo. p Aahnalesier 3. Koster io Brumco vom 1. bis IS. August ist geschloffen. 10W- Der Rauch von Moskau Von Io Hans Rösler. Cs mar an einem denkwürdigen Freitag, als man in Moskau im russischen Handels ministerium zum wiederholten

. Es war ein Kaufmann, namens Nikolai Nikolajewitsch, der bereits vor dem Kriege durch seine besondere Um sicht und Tüchtigkeit ausgefallen war. „Sie haben mich rufen lassen.' begann er. „Ja. Rußland will Ihnen einen Vertrag anbieten.' „Ich bin gern bereit, meinem Lande zu dienen.' „Schön. Was zahlen Sie uns für den Rauch von Moskau?' .Mitte?' „Was zahlen Sie uns für den Rauch von Moskau?' „Das ist ein dummer Scherz', unterbrach die Opposition, „Rauch ist keine Ware. Wir protestieren gegen die lächerliche

Behandlung unseres Antrages.' „Ihr Protest könnte zu Recht bestehen', meinte der Minister, „wenn Sie uns beweisen, daß sich niemand findet, der das Geschäft mit uns abschließt. Es wird sich niemand finden.' Der Minister wandte sich wieder dem Russen zu. „Sie lehnen es also ab, Nikolai Nikolaje witsch. den Rauch von Moskau zu kaufen?' „Ich wüßte nicht, was ich damtt anfangen sollte.' „Auch nicht für hundert Rubel?' „Auch nicht für hundert Rubel.' Man ließ eine Verhandlungspaust von einer halben Stund

« eintreten. * „Der Amerikaner C. C. Brown ist soeben gekommen,' meldete der Diener. „Führen Sie ihn herein;' befahl der Minister. C. E. Brown trat etn. „Sie haben mich rufen lassen?' „Wir haben Sie rufen lassen, Mister Brown. Sie haben uns wiederholt Gesuche vorgelegt, Sie bei dor Vergebung von Staats- aufträgen zu berücksichtigen. Wir sind hento soweit, Ihnen ein Geschäft anzubieten. Sind Sie bereit, uns den Rauch von Moskau ab zukaufen?' „Selbstverständlich.' * „Sie haben genau gehört,' wiederholte

der Minister, „um was es sich handelt, wir ver kaufen Ihnen den Ranch von Moskau?' „Natürlich. Was soll er kosten?' „Nchtzigtausend Rubel im Jahr.' „Achtzigtansend Rubel find meiner Mei nung nach zu hoch gegriffen. Ich biete Ihnen vierzigtausend.' Man einigte sich schließlich auf fünfzig- tausend. „Bon wann soll der Vertrag laufen?' fragte der Amerikaner. „Wenn Sie wollen, ab heute.' „Einverstanden. Dann Litte ich, mir ernen Vertrag auszufertigen, daß ich den Rauch von Moskau gekauft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1935
Physical description: 8
Bataten und Jams. Am Rande der Rodung stand ein kleines Grashaus mit offenen Seiten, nicht mehr als ein Schutz vor dem Regen. Davor kauerte am Feuer ein hagerer, bärtiger Buschmann. Das Feuer entwickelte einen außergewöhnlich starken Rauch, und in dem dicken Qualm hil*g vom Dache herab ein runder, dunkler Gegen stand. Der Buschmann schien in die Betrachtung dieses Gegenstandes vertieft. Scheldon gab Befehl, nur zu schießen, wenn der Mann fliehen sollte, und winkte die Punga-Punga-Leute heran. Joan

gefüllte Säge. In seiner Todesangst versuchte Pauliffch schließlich die Säge durchzulaufen, stürzte aber dabei, wahrscheinlich von dem Rauch betäubt, zusam men. Man fand ihn vollkommen verkohlt aus. Paulitsch hin terläßt sechs unversorgte Kinder. Ein grauenvoller Fund Aus Wien wird berichtet: Im Ueberschwemmungs- gebiet. zwischen der Nordbähnbrücke und Reichsbrücke, hat ein Passant einen schrecklichen Fund gemacht. Der Mann, der aus einem Feldweg zur Reichsbrücke ging, fand eine in braunes Packpapier

Selbstbewnßtsein und ließ seine Augen schließlich auf Joan ruhen, der ersten weißen Frau, die er je gesehen hatte. „Mein Wort, das gut fella kai-kai, das fella Junge", bemerkte Binu-Charley. So komisch klang dieser Ausruf, daß Joan sich arg los umwandte, um zu sehen, was es gab. Sie stand Auge in Auge mit Gogoomh. Wenigstens war es der Kopf Gogoomys — der dunkle Gegenstand, den sie i>n Rauch batte hängen sehen. Er war noch ganz ttnch — das Räu chern hatte eben erst begonnen — und bis auf die geschws- senen

Augen zeigte das gräßliche Ding, das in dem wir bolnden Rauch baumelte und sich drehte, die ganze bös artige Schönheit und tierische Männlichkeit Gogoomys, wie Jvän ihn gekannt hatte.

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1933
Physical description: 8
sich nicht knechten! Na also! Man läßt sich nicht beugen, sondern rennt, siehe die Herren Hofer, Pisecki usw., kurzerhand davon. Man hat im Weltkrieg seine Pflicht für die Heimat getan! Vor allem natürlich die 17. bis 25jährigen, die durch Wo chen hindurch in den Innsbrucker Straßen randalierten, um sich sofort zu verkriechen, als der erste Stahlhelm aus tauchte. ..» In der gleichen Nummer der „Neuesten Zeitung" wird berichtet, daß der Bürgermeister von Mühlau, der Mühlen besitzer Anton Rauch

, der nationalsozialistischen Partei bei getreten sei. Es ist sehr bezeichnend, daß sich gerade die Großunternehmer gar so darnach drängen, Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei zu werden. — Da fällt uns übrigens ein, daß vor nicht allzu langer Zeit die Nationalsozialisten in einem Flugblatt ihrem heutigen Mitkämpfer Herrn Rauch vorwarfen, er habe aus dem landwirtschaftlichen Notopser 30.000 Schil ling bekommen. Es kam damals wegen dieser Sache sogar zu einem Prozeß. Heute gehört aber, wenn die „Neueste

" die Wahrheit berichtet hat, Herr Rauch der Nazipartei an. Es wäre interessant zu wißen, unter welchen Bedingungen der Friede zwischen Herrn Rauch und den Nationalsoziali- sten geschlossen worden ist . . . zugsznsammenstob bei Fieberbrunn Am 3. ds. mußte der Postzug mit Personenbeförderung Nr. 554 gegen 13.37 Uhr vor der Station Fieberbrunn we gen eines Maschinendesektes stehen bleiben. Von der Bahn station St. Johann wurde hierauf eine Hilfslokomotive an- gefordert, welche zirka zehn Minuten später

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