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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.03.1930
Physical description: 8
» er. Ich lwi ie sie oft streiten, manchmal 4 bis 5 Mal tag- iAuch röcheln hörte ich àie Frau Oher.-auch hànsig. Frl. Sinn erzählt weiter: Als ich am Morgen des 4. Novembers um 7 Uhr meine Frau auf- lmctte, hörte ich momentan Lärm auz der Woh nung Oberrauch, wie von Kleiderklopfen und auch das asthmatische Atmen der Frau Ober rauch. Ich konnte dies deutlich hören, da unser Küchenfenster offen war. Präs. zu Oberrauch: Haben sie der Sinn im Kino einen Schlüsselbund gezeigt und gesagt ihn der Mutter

außer Haus zugebracht Hot, weih sie nicht. Don seiner Flucht nach Ancona hat sie vom Angeklagten gehört, der ihr erzählt hat, das, er liegen eines Mädchens nach Dalmati?» geflohen »,-d von der Geheimpolizei wieder nach Bolzano zurückgebracht worden sei. W lUWillM-MsMU I» der Nachmitagsverhandlung wird die Zeu- .q--.tcinvcrnahme fortgesetzt. Aus derselben haben wir bereits die Einvernahme des Polizeikom- inifsärs Dr. De Palma und die neuerliche Ein vernahme der Frau Giuseppina Rauch

, hatte sie aus der Küche der Wohnung Oberrauch Stockschläge vernommen. Da die Bal- kontlire der Küche von der Oberrauch-Wohnung osse» stand, hatte sie, diese Schläge gut verneh men können. Außerdem hörte sie Keuchen, Stim men aber nicht. Sie hatte nicht lange auf dim Lorm hin gehorcht und sich bloß gedacht, daß der Sohn Haue bekommt, weil er am Vorabend im Kino gewesen war, wie sie von ihrem Dienst mädchen Sinn Federla erfahreil hatte Sie hatte fei: 17 Jahren dort gewohnt und die Frau Ober- rauch, die das Haus selber

verwaltete, gu? ge konnt. Während des Krieges hat die Frau Ober rauch das Essen bei ihr geholt. Sie war eine ganz gute Frau, aber nervös. Vom ihrem Sohne -rzöhlte sie stets, daß er gut und brav wäre. Sie >)at mir nie eine Erwähnung gemacht, daß ihr Sl'hn einmal durchgebrannt wäre..Sie war sehr streng. Präs.: Warum war sie so streng? Zeugin: Ich habe mich nie darum gekümmert. Wenn der Albert sich um 5 Minuten verspäte te. kam sie ganz aufgeregt zu mir. Nur ein einzi ges Mal habe ich gesehen

persönlich. Sie hclte sogar die Milch, hie und da sah ich auch den Al bert wie er mit seinem Fahrrad um die M:l<h fuhr. Ich weiß nicht ob die Mutter ihren Sohn geschlagen hat. Leinegger Antonio 2,', Jahre alt, aus dem Pustertale» derzeit beim 88. Jns.-Neg. in Livorno, vorher Angestellter ewes Notars in Campo Tures. Er war seit zwei Jahre» Schulkamerad des Oberrauch, mit dem er zwar kein besonderes Frcundsäiaftsverhälinis hatte. Am Abend des 3. November hat er den Ober rauch in der Mufeumstraße getroffen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.04.1937
Physical description: 6
. Und jedes mal, wenn die Flammen hindurchstachen, packten wir neue Wachholderbüsche darauf. Dick und schwer wogte der Rauch an der Dik- kung entlang, hob sich gegen die Baumwipfel, senkte sich zum Boden nieder, kroch über die Wiese hm, ballte sich, zerfloß und breitete einen grauen Schleier um uns her. Die Sonne versank. Violette Dämmerung lag über dem gelbroten Westhimmel. Die Drosseln verstummten. ^ „Quorr, quorr, quorr. Dort drüben. Mselts der Wiese, über den Fichtenwald hin. In leiden schaftlichen Stößen

schlug das Herz. »Web, pßieb.' Schars gegen den Himmel hob der Körper sich ab. Plötzlich, als Hütte sich ein unsichtbares Hinder nis vor ihr erhoben, hemmte die Schnepfe den Flug, schwenkte ein, senkte sich und strich langsam — „quorr, quorr., — auf uns zu. Mitten in den Rauch hinein. „Quorr, quorr.' Ein harter Knall. Durch das raschelnde Laub galoppierte der Hund, die Beute zu holen. . .. Es wurde dunkler. Die Flammen züngelten aus dem Wachholder und goldene Funken tanzten durch den Rauch. „Psieb

, Web, pstvist, pswist', zwei stechende Schnepfen. Ueber die Iungbirken hin. Fort. New, da sind sie ja! Da kommen sie zurück. Aber swmm. Jetzt erreichen sie den Rauch, der still in der reg losen Luft hängt. Und wie sie ihn erreicht haben — „quorr -- quorr quorr' — mitten hindurch. Die Nacht sank herab. Die Sehnsucht war gestillt für dieses Mal. Das Herz voll jubelnder Freude. Wenn Julius Cäsar all das Herrliche geahnt hätte, Hütte er gewiß statt des Gallischen Krieges ein Schnepfenbush geschrieben

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
werden sollten. Der schmale, flache Talgrund mußte eingedeckt sein nrit Rauch, wenn die Sonne emporkam. Denn nicht die kühle Luft selbst schadete, son dern erst der unvermittelt einfallende warme Strahl der Sonne, der die erstarrten Blüten bräunte. Leber dem Obstgarten sollten drei Feuer brennen, hinauf zum Kornfeld zwei, drüben jenseits des Grabens am Wiesenhang drei: So mußte von drei Seiten der Rauch in das Tal fließen. Vorn im Osten, wo sich die Niederung hob und der Grund trockener wurde, begann

es. wie die Bäume langsam darin versanken. Die Sonne war nicht mehr weit, da kam von Osten her Bewegung in die weiße Nebel wolke. Martin Wenger sah es starrenden Auges, wie über die Gründe des Nachbarn die kalte Morgenluft hereinsank und ohne Hinderung den Rauch langsam hob. Feuer hinüber! Die Luft mutz abgeriegelt werden! war sein erster Gedanke. Aber Feuer auf fremdem Grund, Feuer auf den: Grund des Peter Statter? Doch da riß der Bauer fchon den Korb an die Schulter und lief keuchend über den auf geweichten

er sich um. Und er sah dem Nachbar Peter Statter ins Ge sicht! Einen Augenblick standen die Männer schweigend. Dann sagte der Nachbar: „Ich Hab den leeren Himmel gesehen: da dachte ich an deine Bäume, Nachbar.' Und er leerte seinen/Korb mit Zweigen auf das Feuer. „Bei mir oben liegt nvch genug Reisig. Schick hinauf deinen Knecht!' — , Die kälte Luft fand keinen Zugang mehr ins Tal. Und als sich die Sonne strahlend hob, hing der Rauch dicht wie Nebel in den Bäumen. Der Tag stand auf und forderte feiste Arbeit. Martin

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