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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.04.1936
Physical description: 6
. Reifgefahr war vorauszusehen. Während besonders vorsichtige Obstzüchter und Landwirte schon um 1V Uhr abends, mit dem Anzünden von Rauchwerk begannen, riefen die Kirchenglocken die Bauern um 2 Uhr früh auf die Wiesen und in die Weinberge zum Schutze ihrer Kulturen sowohl im Tale als auch im Mittelgebirge, soweit sich auch dort schon Blütenschmuck zeigt, pnd überall im weiten Rund stiegen alsbald Rauch säulen auf. Das ganze Burggrafenamt, über dem ein stahlblauer Himmel einen sonnenschönen Oster montag

versprach, war in Rauch gehüllt. Rauch zog noch eine Weile nach Sonnenaufgang durch die morgens geöffneten Fenster in die Stadt wohnungen. Wie viel Schaden an den Trauben und Obstkulturen durch diese allgemein durchge rührte Vorsichtsmaßregel etwa verhütet werden konnte? Herrlich schön, aber kühl zog der Vor mittag herauf. Und für den Nachmittag mit dem Blumenfeste bildeten die Berge im Neuschnee zu den Blüten im Tale einen entzückenden Rahmen, der noch farbenprächtiger gewesen wäre, hätte

'. Der Beifall der unüberseh baren Zuschauermenge brach nicht ab, flutete und ebbte ununterbrochen, Ein reich geschmücktes Auto stellte auch das „Institut für nationale Assicu- ranze', dessen Schleifenbänder allen zuriefen: „La previdenza e la forza d'un popolo civile'. Rauch- und dampflos zog ein Auto als „Lokomotive mit internation. Speisewagen' heran. Ein Koch und junge weibliche Fahrgäste belebten diesen ori ginellen Einfall „Jl treno lampo' des Hotels „Esplanade'. Hochgebaut gab der Wagen der Meraner

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 18.09.1937
Physical description: 16
«r. m — Sekte 7 eemstog. Den IB. gcpleut&er 1937/XY 3n Ler Sonntags-Stille Sie stürzte zur Tür. Dichter Rauch quoll ihr' bereits von der Treppe entgegen. Ent setzt warf sie die Tür zu, eilte ans Fenster und riß es auf. Sie winkte und schrie, al^r das Knistern des Feuers übertönte ihre Stimme und die Rauchwolken verbargen ihre Gestalt. Doch jetzt, als ein Windstoß den Qualm zur Seite wehje, hatte man sic be merkt. „Das Fräulein, das Fräulein! Es ist noch drinnen bei der Försterin!' schrie

eine ent setzte Stimme. Vera hatte sie nicht gehört. Sie glaubte sich unbemerkt geblieben und wußte sich ver loren, wenn sie nicht sofort das Aeußerfte versuchte. Vom Rauch schon bald betäubt nahm sic alle Kräfte mit übermenschlicher Anstrengung zusammen. „Schlingen Sie die Arme fest um meinen Hals, Frau Martis, ich werde Sie auf den Rücken nehmen und hinabtragen. Besser, das Bein noch einmal brechen, als hier er sticken! Fassen Sie zu fest — so ist's gut mir mutig — —' Und mit ihrer Last

auf dem Rücken wankte Vera zur Tür. Dichter Rauch schlug ihr entgegen, sie preßte die Hand vor den Mund. Schwer nach Luft ringend tastete sie sich bis zur Treppe. Doch dann fühlte sie, wie die Kräfte ihr schwanden. Ihr war, als hörte sie Stimmen, Schritte die Last, die sie trug, ward von ihr genommen: leicht, ganz leicht wurde ihr mit einem Mal zu Mute, so als ob sie schwebe. Und dann wußte sie nichts mehr. Dem Schreckensruf „Das Fräulein, das Fräulein ist noch drinnen bei der Försterin!' war ein Augenblick

wahnsinnigen Erschrek- kens gefolgt. Dann drang Klemens mit eini gen beherzten Männern in das bedrohte Haus. Als Erster kämpfte er sich durch den dichten Rauch. Noch hielt die Treppe. Mit ein paar Sätzen war er oben, gerade als Vera das Bewußtsein verlierend zusammenbrach. Die ohnmächtige Försterin wurde -von zwei Feuerwehrmännern herabgetragen. Der Graf hatte Vera auf seine Arme genommen und erreichte mit ihr das Freie, als eben die erste» Flammen aus dem verlassenen Zim mer herausschlugen. Schwer atmend

, denn auch ihm hatte sich der Rauch erstickend auf die Lunge gelegt, trug er das junge Mädchen bis zum Garten des Herrenhauses. Hier war es still und die Luft rein von Brandgeruch. Tiefe Atemzüge in dieser reinen Lust hatten ihm seine Kraft zurückgegeben. Besorgt sah er jetzt auf Vera, die noch immer ohne Be wußtsein war. Er ließ sich auf einer Bank nieder das Mädchen in feinen Armen haltend. Noch waren ihre Augen geschlossen, aber die Brust hob und senkte sich wieder in regelmäßigen Atemzügen. Die frische Nachtluft tat ihr gut

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1933
Physical description: 8
üörso) Venosio 3.50 ... . . 87.50 l'ari» ^v>v-^c>rlc ^üried Lerlin , ^aikanxts> Dotte 75.55 65.0 15.85 37o.7o 4.53 7.71 Rauchtultur und „BüItner>Pi pe' sind ein Begriff! Technik und Wissenschaft haben mich jahrelangen Versuchen eine Gesundheikspfeife in höchster Vollendung geschaffen: die „Lüllner-Pipe'! Ihre hauptsächlichsten Vorzüge sind: Gesundes Rauchen! Schädliche Rückstände, welche bisher der Raucher schlucke» mußte, schluckt in ihr der grò he, Filter. Aromatisches Rauchen! Der Rauch

wird durch eine Entgiftung veredelt und selbst die kräs'tiusten Tabate schmecken jetzt milde und ausgeglichen, kein Iungrnbrand mehrt Der Rauch gelangt abgekühlt in den Mund, bedingt dura-, oie geniale Konstruktion der Pfeife. Trockenes Rauchen! Auch die Flüssigkeit wird vom Filler aufgenommen. Immer sauberes Rauchen! Die Pfeife besitzt keinerlei versteckte Schmutzwinkel,! erforvert vor allem nicht die in. der Auswechslung so unästhetischen Papier patron-.». Sparsamster Tabakverbrauchl Der Tabak verbrennt — im Gegensatz

, ohne daß sie umfallen kann. Das W e se » tlichc> an der „Büttner-Pipe' ist der patentamtlich mehrsach geschützte hoch - poröse Filter aus einem außerordentlich leichten und saugfähigen Material und in einer Gröfze und Gestalt wie bisher noch unbekannt. Durch die sinnreich angeordneten Kanäle ist der Rauch gezwunge», den Filter in seinem ganzen innen und außen zu umspülen, bevor er in das Mundstück gelangt. Die Eigenart des Materials und der lange Weg des Rauches entziehen ihm seine Hitze- sowie die teerigen

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