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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.12.1862
Physical description: 6
wenn man entflieht, Lärm schlägt, als auch, wenn man am Fenster beim Feuer- mann Zuflucht sucht. Einen fernern Rath sollte Jedermann seinem Ge dächtnisse und zwar so tief einprägen, daß er an ihn ssch selbst dann erinnert, wenn ihn die Fassung im Stiche läßt: um durch den Rauch nicht zn lei» den, werfe man sich zu Boden. In Mitte von Rauch kann man am Boden noch athmen, und wo man auf Knieen und Händen, auf allen Vieren krie chend noch entrinnen kann, würde man oft aufrecht gehend erstickt sein. Um freies Athmen

im Rauch zu erleichtern und den Rauch von der Lunge abzuhalten, mag man ein Seitentuch, wollene Strümpfe, einen Schwamm und dergl. feucht machen und vor Nase und Mund hal len, solche Gegenstände lassen die Luft zum Athmen, doch nicht viel Rauch durch. Bemerkt Jemand, daß er selbst brenne, so werfe er sich vor Allem zu Boden, wälze sich und wickle sich wo möglich in ein dickes Tuch, Decke, Rock, Teppich oder dgl., er bleibe aber ja keinen Augenblick aufrecht stehen, besonders hüte er sich zu laufen

, denn in beiden Fällen würde die Flamme emporlodern kön nen und mehr Gewalt erlangen. Ein Gerälhe von hoher Wichtigkeit ist außer der die Iieallier smolic!backet, die lederne Rauch- Jacke. Diese Jacke von starkem Leder höchst fleißig und fest genäht, hüllt nicht nur Arme und Leib, son dern auch den Kopf vollkommen ein. An der Stelle, wo die Augen des Feuermanns hintreffen, sind zwei Löcher von 3—4 Zoll Durchmesser (etwas oval) aus- geschnitten und möglichst lust- und rauchdicht starke Gläser eingesetzt

. Von der Brust läuft ein Schlauch von bedeutender Länge aus, dessen anderes Ende mit einer kleinen Handlustpumpe versehen ist. Der Feuer- mann zieht die Riemen am Ende der Aermel und einen Gürielriemen möglichst fest an und ist so in den Stand gesetzt, im rauchgefüllten Zimmer arbeiten zu können, denn während dir Jacke nirgends den Rauch in ihr Inneres kommen läßt, pumpt ihm durch den Schlauch ein Kamerad stetS frische Lust zu. Bei einer solchen Jacke sah ich noch ein Ventil angebracht, »essen Röhre der Mann

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 22.10.1869
Physical description: 10
der zu erst von dem englischen Gärtner Grayson gezüchtete Riesenspargel einen groß-n Ruf. Manche Spargel züchter behaupten freilich, daß derselbe nicht beständig sei: allein wie Dr. Rauch er.nnert, verstanden bereits unsere Vorfahren im Mikelalter Spargel zu züchten, vou welchem IM Sprossen gegen 30 Psnnd schwer wogen. Dennoch wird auch hiedurch nicht ganz erreicht werden^, den Spargel Wohlsein zu machen, denn die« feS wird rur erst geschehen, nachdem man sich einer einfacheren und billigeren

Fuhren Dünger verbrauchen kann. Jede andere billigere Kulturmethode muß demnach für emen bedeutenden Fortichritt gehalten werden, und eine solche ist vou Rauch nicht allem entdeckt und jahre lang erprobt, sondern auch genauer beschriebe» worcen. Naq demielben, welcher den Spargel um Bamderg im Großen baut, geht die Pflanze gar nicht in die Tiefe, sondern breitet sich horizomal fächerartig in dem Boden aus. Daraus »olgt schon, daß die bisherige, äußerst kostspielige Kulturmethode der Pflanze garnicht

Feucht,gke.t ösierS begossen werden muß, schon wärmer wird. Nachdem die Pflanze über die Oberfläche des Bodens gewesen, deckt man sie mit Erde und ebnet imHerdp das Beet vollends ein. Rauch veranschlagt die Anlage eines solchen Beetes auf nur des früheren Preises und züchtet nichts destoweniger Spargel, welch-r dem im Aurach,ruude bei Bamderg gebauten, w»it und breit berühmten Spargel ebmdmtiz zur Seite stedt. Starker und zarter Spargel gedeiht am Besten im schweren, mild.il Ahm» oder Weiyerboden

als vorzüglich empfohien, finde ich um so gerechtiertigter als die Spargelpflanze urspringlich ein Gewächs der Meeres küste ist. Rauch versichert, daß mau im AurachtMnde Sprossen von 3 Loth Schwere, großer Feinheit und Zartheit auf diese Weise ziehe, und eS sollte uns freuen, wenn wir durch die weitere Verbreitung seiner einfa chen Kulimmetdode Veranlassung gäven, das desagte herrliche Gemüse allgemeiner wie bisher zu machen. (Die Aepselernte ist Heuer iuWürttem- bergnicht gntauSgesalten) ; an eiueÄusfuhr

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.06.1868
Physical description: 6
, wenn wir es nur in der. rechten Weise behandeln? Und das ist allerdings der Fall. ^ Zunächst ein Blick in die Küche. Abgesehen von den großen Küchen der Gasthäuser und Pensionen, in denen man sich, so viel wir hören, der Spaarherde bedient, herrscht fast überall noch der althergebrachte offene Feuerherd mit mächtigem Kamin vor. Rauch und Ruß auf dem Herde, Rauch und Nuß um den Herd, in der Küche, zuletzt im ganzen Hanse. Eine , große Flamme unter klei nen Töpfen ! Das läßt sich besser machen. Der Spaarherd bietet große

— das kostfpieligste an dem ganzen Bau — 'äußere Seitenwände^von Ofenkacheln oder Ziegelsteinen, innere von Kacheln oder flachen'Dachziegeln (Flachwerken), endlich für den Rauch und die verbrauchte Luft ein Abzugsrohr von Ei senblech vervollständigen das Ganze. Man erhält so gleichsam zwei Zimmer, deren Fußböden, ja deren Seitenwände und Decken sogar sehr stark erhitzt werden können. :> > ? Der Nutzen dieser Oesen ist ein sehr bedeutender. Wie beim Spaarherde bleibt die Kraft derFlammen fast ungetheilt

von ihm nur eine kleine, verschließbare Oeffnung für den Schornsteinfeger. Die kleine Feuerungsthür läßt bei hinreichenden! Zugleinen Rauch austreten; nuruin den oberen Stockwerken der Häuser raucht es im Norden zuweilen bei bedeutenden Stürmen, oder wenn, wie man sich ausdrückt, die Sonne zu stark auf den Dächern liegt. Ruhig mag man die Küche mit Gardinen nnd Bu' dem versehen; sie werden sauberer bleiben, als im Wohnzimmer, wo ein kleiner aber hartnäckiger Mundschornstein den Tiroler Tabil zu Tode martert

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1868
Physical description: 8
dies geschlossene Thürchen, wornach man horcht, ob die Bienen in den leeren Stock gehen. Geschieht dieS, so läßt man sie ziehen, bis man einen ziemlichen Schwärm zu haben glaubt. Ziehen sie aber nicht aus ihrem Baue, so öffnet mau daS Thürchen nochmal, bläSt Rauch ein, und klopft wieder an dem Thürchen und dann an die Seiten wände, von daS Thürchen gegen die Mitte des Lagerstockes hin. Das Verfahren mit dem Klopfen heißt das „Abtrommeln.' Falls jetzt die Bienen noch nicht in den leeren Stock

bei den „Magazinstöcken.' welche zu den „Ständern' gehören. Ist auf dem Bienen-Stande Raum aenua. so rückt man den Stock nicht von seiner Stelle, sonst aber schließt man das Flugloch und trägt ihn etwaS vom Stande weg. Nachdem man einen leeren Magazinstock herbeigeholt hat, löst man daS abnehmbare Deckbrett des vollen Stockes mit einem Drahte, oder anderm Werkzeug ab, lüftet eS auf einer Seite so viel, daß man Rauch einblasen kann, nimmt eS dann ganz weg nnd stellt schnell den leeren Stock sBodenbrett) darauf

. Nun bläst man beim Flugloche mäßig Rauch ein, klopft mit zwei Stäben zu Unterst am Stocke und rückt mit dem Klopfen allmälig weiter hinauf. Nach fünf Minuten unge fähr setzt man auS und sucht sich zu überzeugen, ob die Bienen in den leeren Stock hinaufspazieren. Wenn sie noch nicht recht gehen wollen, setzt man daS Klopfen dort fort, wo man es gelassen hat. Ist das Wetter warm und der Stock sehr volkreich, so gehen die Bienen von Magazinstöcken gern und mit munterem Gebraufe in den aufgesetzten Stock

hinauf und die Königin mit. Sobald man einen mittelmäßig großen Schwärm hinaufgetrieben hat, hebt man den auf gesetzten Stock auf einer Seite ein wenig in die Höhe, schiebt ein Hölzchen oder Messer oder anderes Keilchen zwischen beide Stöcke und bläst Rauch hinein, um die Bienen zu theilen. Dann nimmt man den obern Magazinstock mit dem Schwärm, setzt ihn auf sein Stand brett und an die Stelle des MutterstockeS, während man dem letztem einen andern Platz anweist. Verhält sich der Schwärm ruhig

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 7
Date: 29.12.1866
Physical description: 7
Hr. Joh. Bapt. Freyberger, k. k. jub. Pollzek- Oberkommissär. 103 Dessen Frl. Tochter Amalia. 109 Hr. Paul Freyberger, k. k. Telegrafist. 110 ,, Joses Dialer Edler v. Lindenegg, k. k. Hofrath. 111 Dessen Fr. Gemahlin Fr-inziska v. Dialer. 112 Deren Fräulein Tochter Ottilia v. Dialer. 113 Hr. Karl Frank, k. k. Regiernngsrath. 114 Fr. Marie Frank geb. Rauch, seine Gemahlin. 115 Hr. Anton Madcr, k k. Polizeirath. 116 „ Karl Pustet, Buchhändler in Regensburg. 117 Fr. Marie Pustet geb. Nauch

, seine Gemahlin. IIS Hr. Karl Rauch, Buchhändler. 119 Fr. Marie Rauch geb. Huber, seine Gemahlin. 120 Karl deren Sohn. 121 Hr. Dr. Anton Hild, k. k. Gerichtsadvokat in Kusstlin. 122 Dessen Frau Gemahlin Nostna geb. Pradler. 123 Hr. Karl Schmidt, k. k. Steuerinspektor iu .Ltnfstein, 124 Hr. I. E. Payer, Spediteur. 125 Dessen Frau Gemahlin Anna geb. Groß. 126 Fr. Angelika v. Niccabona. , 127 Hr. Or. Ernst v. Riccabona. i 123 P. Knapp, jub. k. k. Ingenieur. i 129 Dessen Schwester Frl. Anna Knapp. i 130 Hochw

, k. k. Ingenieur«Assistent. 194 „ Pbilipp Schöch. 195 Dessen Familie. 196 Hr. Josef Müller, k. k. Revident. ic>7 ' Franz Bleggi, k. k. Ingenieur-Assistent. 193 „ Ludwig Graf v. Trapp. 199 „ Josef Hanser, Handelsmann. 200 Dessen Frau Gemahlin Klara geb. Rauch. 201 Hr. Joses v. Preu, landschäftl. Buchhalter. 202 Dessen Fr. Gemahlin. ygz—Zg6 Die k. k. priv. Maschinen- und Spinn fabrik. 207 Hochw. Hr. Dommikus Falkner, jub. k. k. Professor. 203 Hr. Ferdinand v. Fischer, jub. k. k. Oberlandes, gerichts-Tekretär

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.06.1869
Physical description: 6
. ? Nättenberg» 23. Juni. Das verödete Pas- fionStheater öffnete sich verwichenen Sonntag und am gestrigen Abende zweien sehr besuchten Borstellungen des PhrotechnikerS Eduard Rauch aus Salzburg, der, wie nun schon bis zum Ueberdrusse das Wetter, eben falls in Nebel macht. Noch nie dagewesene Nebelbil der! heißt es auf den Anschlagezetteln und Herr Rauch hat nur theilweise recht, denn Nebelbilder sind eine alte Geschichte, wie männiglich weiß, nur mag man sich die technische Fertigkeit, mit welcher Herr

Rauch seine Wilder präsentirt, wohl gefallen lassen. Hervorheben möchten wir aber besonders, weil das wissenschaftliche Interesse dabei rege wird, die geologischen Bilder, so wie die sogenannten amerikanischen Farbenspiele, da gegen konnten wir uns an dem Spiele der „ganz neuen Phisharwonika' wahrlich nicht ergötzen, und es war recht gut, wenn von Zeit zu Zeit eines der komischen Bilder die Lebensgeister des einen Theiles des Audi toriums erweckte, damit dieser den andern mit Hellem Gelächter

aus seinen Träumen rütteln konnte. Die Borstellungen begannen nämlich erst um 8 Uhr Abends und dauerten zwei Stunden, eine Ewigkeit, wenn man so eingeschachtelt im Finstern sitzen muß. Wie es nun heißt, beabsichtigt Herr Rauch auf der Wiese nächst dem Bahnhofe ein großes Feuerwerk zu veranstalten. Nun wir wünschen ihm Glück dazu und weniger Nebel. ... X Bozen, 23. Juni. Gestern spät Abends langte hier mit dem Bahnzuge Se. Exzellenz der Herr k. k. Statthalter Frhr. v. Lasser an, und setzte heute früh seine Reise

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1868
Physical description: 6
, daß Kossnth's Eintritt in den ungarischen Landtag nichts entgegensteht, macht, eine offiziöse Note geltend, Koffuth müsse Iwan von Nova Scotia', mächte zuerst ihre Erscheinung aus dem brennenden Ge bäude und trat im Neglige in die eisige Nacht hinaus, sich dabei verzweifelt gebär dend, denn sie hatte, vom Rauch verwirrt, ihren Brillantschmuck im Werthe von 300(1 Dollar und ihr Portemonnaie mit 600 Dollars fallenlassend — „Das Eircassische^ Mädchen', Fräulein Zuleima Agha, von der maliziöse Zungen

behaupteten, sie sei die Tochter eines in Brooklyn wohnenden Teutonen Namens-Schultze, prodüzirte so dann ihre überirdischen R<ize der > mitter-' nachtlichen Versammlung. An der Hand führte sie ein Zwerglein, und schließlich' brachte ein Polizist 2 junge Albinos l/er- ans, deren rothe Augen vom Rauch voll gleichwohl, um in seine Heimath zurückkehren zu dürfen, zuvor 'je nen beim Amnestie-Erlaß vorbehaltenen Revers (Anerkennung des Königs und der Gesetze) unterzeichnen. ' Also wird Kossuth

nicht für so groß hielten nnd derselben ruhig ins Auge- blickten, und ihnen gelang es, eine werth este Giraffe, 2 Kamecle, einen jungen Ele-. phanten, ein Känguru und diverse andere Thiere aus dem brennenden Hause zu rei ten. Bald aber hörte die Möglichkeit auf, ferneres zu unternehmen, denn das ganze Gebäude stand in einer halben Stunde in vollen Flammen. Das Gebrüll der Thiere - wurde schwächer als sie vom Rauch erstickt wurden und 4 junge Löwen, 3 Löwinnen, Leoparden, Bären, wilde Katzen, Affen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1869
Physical description: 8
vor dem Niederfallen auf die Erde in Rauch verhüllte Flammen auf. Die Kugeln, welche gegen West-Nord fuhren, hatten eine grüne, und jene, welche gegen Süd-Ost flogen, eine röthliche Farbe. Viele von diesen Kugeln flogen bis nach SchlanderS herauf, und schienen auf der Stroße und in den Obstgärten niederzufallen. Die ganze' Erscheinung dauerte beinahe eine halbe Stunde und mehrere Menschen beobachteten dieselbe. Kortsch, 9. Juli. Ueber die gestern in SchlanderS gesehene Naturerscheinung neugierig gemacht, stand

ich heute um 3 Uhr auf, Peng auf die Kortscher Felder hinaus, und betrachtete die ganze Gegend, welche bis zum fernen Horizont hin mit einem leichten Rauch schleier umzogen war. Das Thermometer zeigte 15°, und eS blies ^ Nordwind, so daß man mehr kalt als warm, fühlte. Ich wartete- At Sehnsucht auf den Sonnenaufgang; doch wie staunte ich, als 'ch um Viertel über 5 Uhr statt der herrlich goldenen Sonne eine Mz blutrothe Scheibe, die durch einen Hand breiten, dunkelrothen -'mtelstreifen in zwei Theile

bis Latsch mit Kugeln gefüllt war. Die Kugeln wechselten auch die Farben. So' sah ich, daß die blauen, als sie der Erdoberfläche näher kamen, hellgrün und endlich violett wurden. Viele Kugeln fuhren in die Getreidefelder Herab, änderten beim Anstoßen an die Früchte die Farbe, und lösten sich in Rauch auf. Statt deS Kugelwerfens hatten sich mit der Zeit im blauen Sonnenhofe andere Erscheinungen eingestellt, eS entwickelten sich Pferde- cköpfe mit den Vorderfüßen, Ruthenbüschel, . wovon eines lange

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1864
Physical description: 8
. Schiff Preußischer Adler. Dienstag, 10. Mai 1864. Am Freitag den 6. waren wir mit Kohlenein- nehmen beschäftigt, als ein kleiner englischer Dampfer. Black Eagle, ankerte, dessen Zweck man nicht mit Si cherheit erfahren konnte. Fast gleichzeitig brachten Lootsen die Nachricht, eaß der Däne wieder vor der Elbe sei. Denselben anzugreifen, wo wir ihn treffe», war längst unsere Absicht, und in dem Moment, wo der Rauch aus dem Schornstein stieg, verließ der von unS mit Mißtrauen betrachtete englische

in Schlachtllnie wieder in derselben Lage sich b«. fanden, als Anfangs. Schwarzenberg und Na detzky gingen diesmal jedoch bis KM Schritt an den Feind, ein Unternehmen, daS bei einer so kurzen Zeit der Indienststellung einer jungen Mannschaft be denklich sein mochte: Um 2 Uhr 4S Minuten brannte plötzlich der Fockmast des Schwarzenberg. DaS Feuer war im Bug deS VormarSsegel ausgekommen, und hatte bald die ganze vordere Takellage ergriffen; Rauch stieg vom ganzen Vorderdeck auf. Sicherlich eine schreckliche Lage

, in die wir gerathen waren. Der Schwarzenberg hielt nun vor dem Winde ab. damit Rauch und Flammen nach vorne schlagen konnten, um dadurch möglicherweise daS ganze Schiff zu retten. Die blutrothe Lohe, die bald hier, bald dort sich im mer wieder frisch verbreitete, bot einen furchtbar schö nen Anblick in dem hellen, aber fahlgelben Sonnen licht dar; und dabei hörte der Kanonendonner nicht auf. — Bald darauf folgte das übrige Geschwader in der Richtung nach Helgoland; um 4 Uhr (also nach zwei Stunden Gefecht) fiel

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