wenn man entflieht, Lärm schlägt, als auch, wenn man am Fenster beim Feuer- mann Zuflucht sucht. Einen fernern Rath sollte Jedermann seinem Ge dächtnisse und zwar so tief einprägen, daß er an ihn ssch selbst dann erinnert, wenn ihn die Fassung im Stiche läßt: um durch den Rauch nicht zn lei» den, werfe man sich zu Boden. In Mitte von Rauch kann man am Boden noch athmen, und wo man auf Knieen und Händen, auf allen Vieren krie chend noch entrinnen kann, würde man oft aufrecht gehend erstickt sein. Um freies Athmen
im Rauch zu erleichtern und den Rauch von der Lunge abzuhalten, mag man ein Seitentuch, wollene Strümpfe, einen Schwamm und dergl. feucht machen und vor Nase und Mund hal len, solche Gegenstände lassen die Luft zum Athmen, doch nicht viel Rauch durch. Bemerkt Jemand, daß er selbst brenne, so werfe er sich vor Allem zu Boden, wälze sich und wickle sich wo möglich in ein dickes Tuch, Decke, Rock, Teppich oder dgl., er bleibe aber ja keinen Augenblick aufrecht stehen, besonders hüte er sich zu laufen
, denn in beiden Fällen würde die Flamme emporlodern kön nen und mehr Gewalt erlangen. Ein Gerälhe von hoher Wichtigkeit ist außer der die Iieallier smolic!backet, die lederne Rauch- Jacke. Diese Jacke von starkem Leder höchst fleißig und fest genäht, hüllt nicht nur Arme und Leib, son dern auch den Kopf vollkommen ein. An der Stelle, wo die Augen des Feuermanns hintreffen, sind zwei Löcher von 3—4 Zoll Durchmesser (etwas oval) aus- geschnitten und möglichst lust- und rauchdicht starke Gläser eingesetzt
. Von der Brust läuft ein Schlauch von bedeutender Länge aus, dessen anderes Ende mit einer kleinen Handlustpumpe versehen ist. Der Feuer- mann zieht die Riemen am Ende der Aermel und einen Gürielriemen möglichst fest an und ist so in den Stand gesetzt, im rauchgefüllten Zimmer arbeiten zu können, denn während dir Jacke nirgends den Rauch in ihr Inneres kommen läßt, pumpt ihm durch den Schlauch ein Kamerad stetS frische Lust zu. Bei einer solchen Jacke sah ich noch ein Ventil angebracht, »essen Röhre der Mann