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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 06.02.1922
Physical description: 6
amvejenden Fremden warteten mit großer Spannung auf das Ergebnis der er sten Sitzung. Noch 8 Uhr früh kamen schon die ersten, meistens Amerikaner und Eng länder, auf den Petersplatz. Alle schauten gegen die Sixtinische Kapelle hin, wo der Kamin in die Höhe ragt, in dem die Stimm zettel nach erfolgtem Wahlgang verbrannt werden und wo je nach dem Ausgong der Wahl ein weiher oder schwarzer Rauch auf steigen sollte. Zahlreiche Neugierige hatten Feldstecher und Ferngläser, andere wieder photographische

. Alle ivaren gekommen, um den aufsteigenden Rauch zu sehen, aus dem man erkennen sollte, ob die Wahl ein Ergebnis hatte oder noch nicht. Während die Menge sich immer inehr staut, wird es allmählich halb II Uhr. Da sieht man plötzlich «inen Rauch In der Nähe der Sixtinischen Kapelle aussteigen: „Schau, scheu!' bört man in den verschiedensten Sprachen rufen. „Er ist schwarz/' ' Diele glauben, das sei dos Zeichen des Abstim mungsergebnisses. Es war ein Irrtum. Der Rauch stieg nicht von der Sixtina

haben. Nun schlägt es am Turme von St. Peter die zwölfte Stunde, aber der Rauch steigt nach immer nicht aus. Jeder denkt sich, jetzt müsse er kommen, jetzt müsse das Zeichen gegeben weiden, jetzt müsse die Sitzung ein Ende haben. Aller Augen richten sich aus die Sixtinische Kapelle, auf den Kamin, der nicht gar so leich: wahrzunehmen ist. Es wird IL.15 Uhr. Alles schaut sich sast die Augen aus. Jetzt endlich steigt ein Rauch wirklich aus dem Kamin zum Himmel em por. Er scheint weiß zu sein, darum rusen Hunderte

und Tausende: „Er ist weiß, er ist weiß! Der Papst ist gewählt!' Allein es ist eine Täuschung. Der erste Rauch, von der Sonne beschienen, schien weiß zu sein; es dauerte jedoch nicht lange, so sah man schon schwarze Rauchwolken durch zirka K-—10 Minuten emporsteigen. Alles sah ihn und blieb still, bis die letzten Rauchwolken ver schwunden waren. Daun hastete die Men ge aus die Trambahnen, zahllosen Autos uud Wägen und eilte durch die Straßen und viele Hunderte wanderten zu Fuß durch die Gassen von Vorgo

hl. Stuhl, die sich auf dem Petersplatz stehende und gehende Menschenmenge mit Ferngläsern besehen und dann wieder aus den Kanrin schauen, der am Rande der Sir- tinischen Kapelle aufsteigt. Am Sockel des großen Obelisken, der in der Mitte des Pe° tersplatzes steht, aus der Terrasse vor dem Eingang zum Pelersdom, haben sich zahl reiche Photographen und Kinematographen mit ihren Apparaten ausgestellt in sehnsüch tiger Erwartung auf den Augenblick, wo der Rauch aus dem Kamine steigt und vielleicht

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1930
Physical description: 6
g7chrieb'n. das hat ka Schiller 'dicht' — zu erfühlen und zum Ausdruck zu brin gen. Wir wünschen ihm denn auch auf diesem Wege weiteren Erfolg! Die Klavierbegleitung besorgte feinfühlig und diskret Fra« o. Tschöll, die Nachbarin des Sängers anf seiner Sommer frische in S. Lorenzo. p Aahnalesier 3. Koster io Brumco vom 1. bis IS. August ist geschloffen. 10W- Der Rauch von Moskau Von Io Hans Rösler. Cs mar an einem denkwürdigen Freitag, als man in Moskau im russischen Handels ministerium zum wiederholten

. Es war ein Kaufmann, namens Nikolai Nikolajewitsch, der bereits vor dem Kriege durch seine besondere Um sicht und Tüchtigkeit ausgefallen war. „Sie haben mich rufen lassen.' begann er. „Ja. Rußland will Ihnen einen Vertrag anbieten.' „Ich bin gern bereit, meinem Lande zu dienen.' „Schön. Was zahlen Sie uns für den Rauch von Moskau?' .Mitte?' „Was zahlen Sie uns für den Rauch von Moskau?' „Das ist ein dummer Scherz', unterbrach die Opposition, „Rauch ist keine Ware. Wir protestieren gegen die lächerliche

Behandlung unseres Antrages.' „Ihr Protest könnte zu Recht bestehen', meinte der Minister, „wenn Sie uns beweisen, daß sich niemand findet, der das Geschäft mit uns abschließt. Es wird sich niemand finden.' Der Minister wandte sich wieder dem Russen zu. „Sie lehnen es also ab, Nikolai Nikolaje witsch. den Rauch von Moskau zu kaufen?' „Ich wüßte nicht, was ich damtt anfangen sollte.' „Auch nicht für hundert Rubel?' „Auch nicht für hundert Rubel.' Man ließ eine Verhandlungspaust von einer halben Stund

« eintreten. * „Der Amerikaner C. C. Brown ist soeben gekommen,' meldete der Diener. „Führen Sie ihn herein;' befahl der Minister. C. E. Brown trat etn. „Sie haben mich rufen lassen?' „Wir haben Sie rufen lassen, Mister Brown. Sie haben uns wiederholt Gesuche vorgelegt, Sie bei dor Vergebung von Staats- aufträgen zu berücksichtigen. Wir sind hento soweit, Ihnen ein Geschäft anzubieten. Sind Sie bereit, uns den Rauch von Moskau ab zukaufen?' „Selbstverständlich.' * „Sie haben genau gehört,' wiederholte

der Minister, „um was es sich handelt, wir ver kaufen Ihnen den Ranch von Moskau?' „Natürlich. Was soll er kosten?' „Nchtzigtausend Rubel im Jahr.' „Achtzigtansend Rubel find meiner Mei nung nach zu hoch gegriffen. Ich biete Ihnen vierzigtausend.' Man einigte sich schließlich auf fünfzig- tausend. „Bon wann soll der Vertrag laufen?' fragte der Amerikaner. „Wenn Sie wollen, ab heute.' „Einverstanden. Dann Litte ich, mir ernen Vertrag auszufertigen, daß ich den Rauch von Moskau gekauft

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.05.1923
Physical description: 8
' (das ist das durch die ^iiqeziehen) bei einer Zigarette. Be- l',Flinte Untersuchungen hatten auch schon Nikotimnenge im Rauch >der verschiede- Tabakssorten festgestellt. Auch damit indch noch nichts darüber ausgesagt, ,viele von dein Rauch und damit von dem wirksamen Nikotin in Mund, Nachen und ^„iqen «des Rauchers gelangt. Von den Schleimhäuten der oberen Luftwege wird Nikotin aufgesogen, gelangt ins Blut, ^mit zu allen Stellen des Körpers: überall ^ es dann auch seine Wirkungen aus. Es zig deshalb sehr ,m begrüßen, daf

5)avanazigarre l möglichst frisch („grün'), ^das heißt feucht gerciucht wird. Der Tabatrauch enthält nänrlich sehr verschiedene Mengen Nikotin, je nachdem dieselbe Zigarre trocken oder feucht ist. .Heinz brachte Zigarren aus der Zeichen Kiste einerseits in Einern Exsikkator (Apparat zur Austrocknung), anderseits in eine feuchle Kamnier. Der Rauch der feuch ten Zigarre enthielt SV bis 7ö Prozent mehr Nikotin als der der trockenen Zigarre. Als Grund dafür führt Heinz an: an dein glühenden Ende der Zigarre

verbrennt na türlich das Nikotin. Unmittelbar hinter der Mihftelle nimmt die Temperatur sehr rasch ab. Es wird dann eine Temperatur erreicht, bei der das Nikotin Nicht mehr zerstört, son dern (durch Aufsaugen zum Munde hin) destilliert wird. Die dünne Schicht, in der diese Temperatur herrscht, ist bei einer schlecht wärmeleitenden trockenen Zigarre naturgemäß schmäler als die der besser wärmeleitenden feuchten Ziga-rre: folglich wird hier mehr Nikotin mit dom Rauch in den Mund angesogen

. Durch eine geeig nete Methode wurde nunmehr festgestellt, wieviel Nikotin in dem eingesogenen Rauch jeweils enthalten ist. Zu diesem Zweck wurde der Rauch vor dem Eintreten in den Mund durch ein Glasrohr geleitet, das eine Wein- süurelösung enthielt. In letzterer wurde das Nikotin zurückgehalten und dann zahlen mäßig bestimmt. Die Versuche wurden an gestellt mit einer gewöhnlichen Art von Pfeifentabak, mit kurzen „Schweizer Stum men' und drei Arten von Zigaretten, näm lich österreichischer „Sport', deutscher

„Pen- chesilea' und englischer „Navycut'. Sie er- Men zunächst, daß der Rauch der Pfeifen tabaks bedeutend weniger Nikotin enthält, als de? Rauch der Zigarren und« Zigaretten. Der Rauch der österreichischen „Svort' ent hält etwa 75 Prozent mehr Nikotin als der ^cr „Schweizer Stumpen'. Am meisten Ni cotin enthielt die englische Zigarette, wäh lend Opium, — wie vielfach angenommen wird, — in dieser Zigarette nicht enthalten In weiteren Versuchen wurde fest stellt, wieviel von dem mit dem Rauch

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 07.01.1927
Physical description: 16
wie die noch vom Kriege herstam menden Giftgase jetzt zur Vertilgung von allerlei tierischem Ungeziefer benützt werden, so sollen im kommenden Frühjahr endlich auch die aus der gleichen Zeit stammenden Rauchpatronen für die Landwirtschaft nutz bar gemacht werden. Mittels solcher Rauch patronen und Rauchgranaten hüllte man unmittelbar vor dem Angriff die feindlichen Schützengräben in einen derart dichten Nebel, daß nur eine Nohkampfmöglichkeit war und der Feind seine Artillerie nicht verwenden konnte

. In der Landwirtschaft nun soll der Rauch dazu dienen, zur Zeit der'Frühlingsfröste did Abkühlung der Erde und dadurch auch die Reifbildung zu verhindern. Bekanntlich tritt der Reif nur bei klarem Himmel aus, denn starke Bewölkung verhindert eine über mäßige Ausstrahlung und • Abkühlung der Erde, gleichwie unser« Kleider eine über mäßige Abkühlung unseres Körpers ver hindern. Nun ist aber der Ranch auch eine Art niedriger Wolke, und diese künstliche Wolke wirkt ähnlich schützend wie Me natür liche. Dieser Rauch

einen äußerst star ken, aber' fast geruchlosen Rauch. Eine schwache Luftströmung trieb denselben zuerst gegen Osten, spater dann nach Westen, wo er sich zu einer Wolke ansainmelte, die länger« Zeit ziemlich, ruhig über dem Talboden schwebte.. Das aber hat der Versuch auch gezeigt, daß ein Erfolg nur dann erzielt wer den kann, wenn alle zusammemhal- Len, und wenn namentlich im Norden recht viel Rauch gemacht wird. Nur so kann der ganze Talkessel in fine schützende Rauchwolke gchüllt werden. Einer allein

kann nichts er reichen. denn der große Obstgarten des Herrn Hoteliers Wolfgang Heiß, in dem der Ver such angestellt wurde, war infolge des herr schenden schwachen Luftzuges schon nach wenigen Minuten wieder rauchfrei. Wenn also nicht auch ‘«f llen Grundstücken der Um gebung Rauch gemacht würde, wäre so fin finzelner Obstgarten, rrotzdom in ihm Rauch- patronon abgebrannt werden, im Ernstfall« doch zieinlich schutzlos der Wirkung des Frostes preisgegeben. Daß man mit diesem Rauchmachen, mit dieser Art Frostwchr

, wenn auch bei manchen, bei den Mosen z. B., der Schaden so stark in die Augen springt. Was nun die bei uns ganz neue Rauch erzeugung mittels eigener Rauchpatronen betrifft, so hat man anderorts, in Deutschland z. B. damit gute Erfahrungen gemacht. Dort benützen auch die großen Ziogelfien diesen Jrostschutz und verhindern damit das Gefrie ren und Unbrauchbar werden der halbtrocke nen Luftziegel. Billiger kommen entschieden die althergebrachten Rauchfeuer, denn man braucht dafür kein nptes Holz zu verwenden, alle möglichen Abfälle

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.03.1930
Physical description: 6
AreHaH. Än Sì. àSM wÄl pè y - Z e i k ü a s Seite 3 Oderrsuà Rii»Ä ZMnàeà^àui Sev KnkSsASdsnk ver M VerllMWWMll à WlemorS pulAM Im »»MW »l« ds! in üer wen MI Ini KelWk lies Mmr inll !i.W llre Ai demim vmncü! s° P Lange bevor gestern am hiesigen Schwur- cricht der mit gespanntem Interesse erwarteis .Zrozeß gegen den Muttermörder Albert Ober rauch und seinen Komplizen Francesco Künz ner begann, hatten sich schon viele Leute, meist Männer und Frauen aus dem Volte, darunter vorwiegend

war bereits im Laufe des Krieges gestorben, und keine an dere Person teilt« ihr Familienleben. Nicht ein mal ein Dienstmädchen hielt sich die Frau Ober- rauch, da sie sehr arbeitsam war und sämtliche Hausarbeiten persönlich verrichtete, obwohl sie über ein ansehnliches Vermögen verfügte. Mut ter und Sohil wohnten iil der Via Regina Elena Nr. 3 im 2. Stocke. Dem Sohne Albert hatte Frau''Oberrauch eine gediegene Erziehung zu teil werden lassen, drei Jahre verbrachte kr im Iesuitenkolleg „Stella Mattutina

» zwischen Mutter und Sohn gegeben. Die fatale Nacht vom 4. November 1926 hat Oberrauch außer Haus zugebracht und wohnte einem Ball des Fußballklubs „Rapid' im Hotel „Schgraffer' bei, wo er wie bereits erwähnt den, Künzner kennen lernte. vis sàuvrlià Lntàkung Am Aìoraen des 4. November fuhren Ober- rauch und Künzner mit einem Mietauto nach Trento und von dort per Eisenbahn nach Mi lano. Was zwischen 4 «Uhr früh und der Abfahrt der beiden sich in der Wohnung des zweiten Stocke» im Hanfe Via Regina Elena

wandte sie sich an oen Portier Rauch und er kundigte sich bei diesem, ob er die Frau Ober rauch ausgehen gesehen hätte, da in der Woh nung auch ein Fenster offen stand, was für ge wöhnlich »licht der Fall war, wenn die Frau zu Hause war. Herr Portier Rauch stieg nuu mit der Schwester der Frau Oberrauch in den zwei ten Stock hinauf und als die Tür gewaltsam ge öffnet worden war, bot sich ihnen gleich eln fürch terlicher Anblick öar. Der Portier machte denn üuch bald die schreckliche Entdeckung

wird, und zwar mit der Vorrufung der Zeugen. Als ge schädigte Partei mit Verpflichtung zur Aussage: Anna Canal, verehelichte Watschler und Canal Matilde. Als Zeugen zu Lasteil der Angeklagten fol gende 26 Personen: Antonia Techt verwitwete Koilzert, Sinn Federica, Techt Elisabetta, Rauch Eurico, Rauch Giuseppina, Reiner Carlo, De Ferrari Roberto, Vincenti Angelo, Kettner Francesco, Leinegger Antonio, Witwe Pütz Ro sina, Schreiber Mattia, Schreiber Ludmilla, Böhm Augusto, Perger Francesco, Steiner Gio vanni, Masera Maria geb

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 13.07.1829
Physical description: 10
wird dieses Schutz mittel angewendet. Die Nacht vom »y. bis so. d. M. hätte für den ganzen Bezirk deS k. k. Landgerichts Steinach sehr ver heerend werden, und dem Landmanne, wenn nicht ge raucht worden wäre, alle seine schönen Hoffnungen auf eine ergiebige Fechsung zerstören können. Es gab in die ser Nacht einen beinahe dem stärksten Froste gleichen Reif und die Pflanzen waren starr und sahen aus wie mit Eis überzogen, indessen der gemachte große Rauch, der das ganze Wipptha! erfüllte, und durch den die Sonnen

, von welchen «nächtige Rauchsäulen emporstiegen, aber bald, vom Winde niedergedrückt, die ganze Ge gend erfüllten. In der Gemeinde Gries hatte die Feuerung schon etwas früher begonnen, denn wie der Schuß Steinachs Bewohner zum «schütze ihrer Erndte rief, qualmte schon dicker Rauch, mit welchem sich der Rauch von den Ne- benthälern Valls und Schmirn, wieOberberg, verbun den hatte, vom Brenner her Steinach zu , und zog nach Matrei, wo auch, wie im Thale Navis und die Stra ßenstrecken durch die Ellbogen undMatreiwald

hin, zahl reiche Feuer brannten und Rauch die Erndten schützte. Die Gemeinde Trius hat die Feuerung etwas zu spät und wie es schien, nicht zureichend genug unternommen. So gelang es großen Schaden abzuwenden, und so wird es überall gelingen, die Nachtheile der Reifen wenigstens sehr zu vermindern, wenn nicht ganz zu he ben, wo man eben sv zu Werke gehet. Man muß gestehen, die Leute waren sehr th^à den drohenden Schaden von sich abzuwenden, indessen gab es doch Manche, die weder der «schuß

nichts, und es sey« vergebliche Mühe, sich deswegen aus den Federn zu er heben. So treten anfänglich jeder guten Sache Vorurthei- le, Faulheit, Nachläßigkeit und Dünkel entgegen , und hintertreiben das Beste wohl oft auch ganz und für im mer. Was die Art der Feuerung betrifft, so war dieselbe ganz gut, und die Feuer waren so ziemlich hinreichend und ordentlich vertheilt. Es kommt bei dem Schutze der Feldfrüchte gegen Reif durch Rauchmachen weniger auf große als viele Feuer an^ und weniger auf Flammen als Rauch

; dann muß auch der Zug und Wechsel des Windes beobachtet und benützt werden; wehet der Wind z. B. von Nor den nach Süden, so muß jeder Güterbefitzer die Feuer auf der Nordfeite seiner Feldungen , besonders, wenn nicht allgemein Rauch gemacht wird, anbrennen. Wenn kein Wind den Rauch treibt und die Rauchsäule, wie z. B. am 21. d. M., wo ebenfalls aus Vorsicht geraucht wurde, gerade aufsteigt, so ist es gut, mehrere Feuer an näheren Punkten anzumachen. Nur viel Rauch hemmt die Wirkungen des Reifs, daher

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 07.03.1908
Physical description: 10
hier sofort akzep- tiert worden, wenn nicht die Regierung es für besser befunden hätte, ihn auszuweisen. Doch Meyer wußHMrsatz und schickte den Pastor Jaesrich; dieser -somit der erste direkte Sendling des Evangelischen Bundes bei uns. Er hat wahrlich seine Provenienz nie verleugnet, schaltet und waltet vielmehr ganz im Geiste seiner Austraggeber. Wie lange noch? Der blamierte Bauns von Kroatien. Die Landtagswahlen in Kroatien haben dem Banus (Statthalter) Rauch die wohlverdiente Blamage eingebracht

. Rauch hat es verstanden, eine ersprieß liche Regierung feiner Vorgänger zu hintertreiben und sich als den „einzigen Mann' aufgedrängt. Er versprach, gar schnell in Kroatien Ordnung zu machen. Durch Gewaltstreiche bei den Landtags Wahlen wollte er sich eine Majorität schaffen. Der Ausgang der Wahlen hat den Wahl» und Zauber künstler bis auf die Knochen blamiert. Die Gegner Rauchs verfügen über eine Zweidrittelmajorität mit 55 Mandaten. Rauch hat ganze drei Abgeord nete auf feiner Seite

. Damit hat die ungarische Regierung, die der kaisertreuen Nation der Kroaten um jeden Preis die patriotische Gesinnung aus treiben will, eine schmerzliche Niederlage erlitten. — Dem Banus Rauch, der sich nach Budapest be gab, um über den Ausgang der Wahlen zu be richten, wurde vom Staatsbahnhof in Agram ein wenig schmeichelhafter Abschied bereitet. Es hatten sich dort mehrere hundert Personen angesammelt, um die neugewählten Abgeordneten zu erwarten. Von der Abfahrt des Baron Rauch nach Budapest, die streng geheim

gehalten worden war, hatte die Menge noch keine Kenntnis. Als Baron Rauch auf dem Perron erschien, erhob sich ein ohrenbetäuben der Lärm, die Menge macht Miene, gegen den Banus mit Gewalt vorzugehen, so daß dieser sich eilends in den Hofwartesalon zurückzog, dessen Türe abgesperrt und dessen Roleaux herabgelassen wurden, um Steinwürse in das Innere desselben zu verhindern. Die Menge stimmte das Spottlied: „O du lieber Augustin' an und johlte, schrie und pfiff. Es gelang dem Banus, den Hofwartesalon

durch eine Seitentüre zu verlassen und zum Zuge zu kommen. In diesem Momente fuhr der Fiu- maner Eilzug mit den neugewählten Abgeordneten ein und lenkte die Aufmerksamkeit der Menge von Baron Rauch ab. Die Abgeordneten wurden nun- mehr unter Vorantragung nationaler Fahnen und unter Absingung der kroatischen Hymne in die Stadt zu ihren Wohnungen geleitet. Der neugewählte kroatische Landtag wurde vom Kaiser auf den 12. März einberufen. Man glaubt, daß der Landtag bald aufgelöst wird, ob wohl der ungarfreundliche

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.10.1936
Physical description: 6
^ dies alles bietet noch Arbeit für zahlreiche Expe ditionen. Ob sie ohne Todesopfer heimkommen werden^ das weiß nur das Schicksal. Daß die Forscher aber immer wieder hinausgehen werden, um die geheimnisvolle Eisburg zu erobern, das ist gewiß l ? Der kostbare Rauch Verlvolle Metalle werden au« der Lust gewönne. Im allgemeinen ist der Rauch nicht gern geiet^ Er erschwert uns nicht nur das Dasein, indem Z unsere Nase tränkt. Cr ist auch für manche gesun» heitliche Schädigung . verantwortlich. Vor ài verschandelt

er das Landschaftsbild, indem er dt Mauern der Häuser schwärzt und den Pslam^ wuchs beeinträchtigt. Aber wie jedes Ding Seiten hat, so auch der Rauch. Und so hat mal hm jüngst auch eine gute Seite abgewonnen. W >at nämlich Verfahren ersonnen, die es ermZ-i lichen, daß man die Lust als Quelle der MM zewinnung betrachten darf, Die Rückeroberung Sj lüchtig gewordenen kostbaren Elemente wurde » >er Gegenwart zu einem wichtigen Teilgebiet Metallurgie. > 1 Woraus besteht der Rauch eigentlich? Zu elm>! großen Teil stammt

er aus der Industrie, die sij mit der Erzeugung von Mahlgütern befaßt. W her gehören Zement, Gips, Kalk, Fisch-, Weiziil und Kartoffelmehl. Anderer Natur ist der Stadt >en die Schleif-, Polier- und Sandstrahlgebläse Betriebe in die Luft jagen. Ihnen gesellt sich ds Staub der Straße und der Haushaltungen, allem ist es der Rauch der verbrennenden! was die Reinheit der Luft zerstört. Der Rußgehil der Atmosphäre geht vorwiegend. auf die Feu« rung in den privaten Haushaltungen zurück. dem Kaminrauch der Industrie

führt natu» gemäß der Rauch, den die metallograpihsche Jnin« strie erzeugt. Und junter den Nebeln kommt vor all lem dem Teernebel im rohen Leucht- und Koke»« gas erhebliche technische Bedeutung zu. Er wirl neuerdings durch-Niederschläge auf elektrischeis Wege rè tlos zur Ausscheidung gebracht. ! Praktische Bedeutung haben alle die neuen Fori schungèn im Betriebe zweier neuer Elektrizitälsß werke gewonnen, die in jeder Minute zwei Millio« nen Kubiksuß Rauchgase liefern. Jedes Liter häh 2,3 Milligramm

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1930
Physical description: 6
, Fritzi Gottfried Postal. Theiner Anton Lagundo, Theiner Josef Lagundo, Rauch Heinrich Nalles, Mairhofer Aiichl Lagundo, 3208 Teiler. Allschützen-Hauptscheibe: Gessenharter Martin Bad Gastein, 1l>9 Kreise, Egger Josef sen. Mera no, Ritzl Franz Fügen. Herrnhofer Anton Cal daro, Ungericht Joses sen. Tirolo, Ruedl Franz Caldaro, Seehauser Georg Nova Levante, Aus- serbrunner Alois Merano, Auer Anton Appiano v. Delleinann Josef sen. Andremo. Pattis Josef Nova Levante, Regele Josef sen. Nalles, 28 Kreise

. Schleckertiefschußscheibe: Gamper Jos. Certosa 44 Teiler, Etzthaler Hans Merano, Egger Josef sen. Merano, Spechtenhauser Max Senales, Köster Josef Bruuico, Gill-i Luis Merano, v. Dellemann Luis Andriano, Kofler Josef Tirolo, HLller Hans Merano, Gamper Mathias sen. Se nales, Rauch Heinrich Nalles, Egger Josef jun. Merano, Lafogler Simon Bolzano, Unterlechner Josef Gries. Gessenharter Martin Bad Gastein, Boscarolli Ernst sen. M.ra:^. Unoerickt Josef jun. Tirolo, v. Dellemann Josef seil. Andriano, Tschöll Hans S. Leonardo

Joses Gries, 126 Kreise, Bartolini Franz. Etzthaler Hans, Lafog ler Simon, v. Delleinann Luis, Egg r v ?sef sen., Egger Josef jun., Haller Hans. Eessenlnirter Martin, Gamper Josef, Wagger Michl, Unge richt Josef jun.. Rauch Heinrich. Flarer Josef, Gilli Lnis, Bauer Hans, Rainer Sebastian, Proßliner Franz. Spechtenhauser Max. Theiner Josef. Gamper Mathias sen., Pseìser Alois, Herrnhofer Anton, Nitzl Franz, Zöggeler Josef Kofler Josef Bnmico, Ladurner Anton, Torgg ler Hans, Riva Luis. Zischg Heinz

Josef jun., Gessenhart«? Martin. Riva Luis, Rainer Sebastian. Zischg Heinz, Zöggeler Josef, Rttzl Franz, Schaller Franz, Kofler Josef Brunico, Rauch Heinrich. Theiner Josef, Haller Hans, Matha Josef Nalles, Mairhofer Jakob, Kuen Hans, Toinedi Albin, Etzthaler Fritz. Ladurner Anton, Gusler Josef, Proßliner Frang, Ladur ner Michl, Matha Josef Lana, Boscarolli Ernst, sen., Flarer Josef, 24 Kreise. Prämien sür die 4 besten Aleiskerkarlen: Un terlechner Josef, 482 Kreise, Lafogler Simon

, v. Dellemann'Luis. Bartolim Franz, Egger Joses jun. Gessenharter Martin, Egger Josef sen. Etz thaler Hans, Gilli Luis, Halier Hans, Ungericht Josef jun.. Bauer Hans, Spechtenhauser Max, Rauch Heinrich, Rainer Sebastian, Wagger Michl, Gamper Josef, Zöggeler Josef. Proßliner Franz, Gamper Mathias sein, 392 Kreise. Prämien für die 5 besten Zer Serien: Unterlech ner Josef, 134 Kreise, Bartolini Franz. Egger Josef jun., v. Dellemann Luis, Spechtenhauser Mar, Lafogler Simon, Bauer Hans, Etzthaler Hans, Egger Josef

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1933
Physical description: 8
. l Flasche Kognak. ? Bullavcr, 1 elektrische Toschenl^pe und 2 Geldtäschchen erbeutet. Die ganze Dievsbente wurde beim 62jährige» Mat thias Rauch, bei welchen die beiden „Zimmer herren' wohnten, in Rucksäcken verstaut, auf bewahrt. Dieser Rauch begab sich am 16. März zur Banca d'Italia und wechselte dort beim Kassier den Marcngo aus dem Besitze Eestaris, welchen angeblich Frau Rauch um den Hals getragen hatte, um 73 Lire aus: auch bot er dem Kassier eingeschmolzenes Gold an. das jedoch jener nicht annahm

, wohl aber di« Sichcrheitsbehörde ver ständigt«. Bei der Verbaftung Rauchs wurde dem Kassier der gewechselte Betrag wieder zurückerstattet. In der Wohnung des Rauch fand man die Rucksäcke, Einbruchswerkzeuge und die aus dem Brückenwirtshaus stammenden Pullover, sowie 8 Schachteln Sacharin. Am 11. ds. standen die drei Obgenannten Häftlinge vor dem kiesigen Tribunale. Die An geklagten leugneten die ihnen zur Last gelegten ^aten, nur der Einstieg beim Brückenwirt würde eingestanden. Rauch

als „Zimmervermicter' wollte von den Geschäften gar nichts wissen. Der kgl. Anwalt wies auf den alten plumpen Berbrechertrtck hin, der sich in den Gefängnissen von Häftling zu Häftling überliefert, nämlich: NM. wenn man in der Klemme ist. auf den fog. „Unbekannten' auszureden, welcher ein Angebot oder einen Antrag gemacht hat und der nie zu finden ist. Er beantragt hohes Strafausmaß. und An ge rer wegen fortgesetzten Diebstahls unter erschwerenden Umständen zu je 4 Iah re ©efananis und 4999 Lire Geldstrafe. Rauch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 07.10.1925
Physical description: 12
— den heiligen ?vk2ii»s- Nepo- muk zu entthronen und ihn durch den Sektierer Johann 5ius zu ersetzen, kann dem gutgläubigen katholischen Volk nicht deutLch genug das Bild des hl. Nopomuk vor Augen gestÄ: »erden. Das vorliegende, sehr wirksame und leicht aus- iükr 'bore Schauspiel wird sicher dazu beitragen, die Verehrung für den Heldenhaften DZartnrer der Beichtgeheimnisse? hell ausleuchten 511 lassen. A. Silesia, Alariensädche« . Erzählungen. 206 S. kl. 8' Halbleinen M. 2— Verlag Fe!. Rauch. Innsbruck

Di« schlichten Muttergottez- erzählnngen (14 Geschichten. 2 Gedichte) ent stammen reiner, inniger MuÄvrgottesliebe Eini ge — wir nennen „Schuld und Sühne' — „Durch den heÄigen Rosenkranz' — „Wenn Menschenhilf« dir gebricht' — sind van erg^ei- i?>z-5rn-z. Do« xreisux»N' Büchlein s« ollen Manenvenchlvm, besonders der heran- ir>2»'e»Äen woiMchen Jugend, angelegentlichst empfohlen. La urner-Suhrlant»« 2.. Wanden»»- gen und Wandlungen. 1S2 S.. 8« Pr«s Morl 2— (8 Z—). Verlag FeLzisn Rauch. Jims bruck. Esist

aus dem Lebensbereiche der Erwachsenen ihren versengenden Hauch auch in diese Freistott wei sen und Blumen knicken vor der Zeit. Jede kath. Familie sollte diesen Kalender besitzen. Jeder Er zieher und Freund des Volke- wird die Verbrei tung dieses künstlerisch schönen Volkskalenders wünschen. Gatterer M., S. I. Annus liturgicns. Ed. IV.' XVI und <20 S. M. 6—, in schönem Leinenband M. 8.—. Beriaq Felizian Rauch, Innsbruck. Das neue Kirchenrecht hat so vie'e tieseinschneidende Benderungen in der Liturgie

g<>b. M -t.— Verlag Fei. Rauch, Innsbruck. — Dos schön ausgestattete. !n kräftiger Mittel^chris» gedruckte Büchlein enthä't außer der MeGerklärung das Meßbuch für i»? Unentbehrlich ganze Jahr, der Text der Messe ist laxinish deutsch. Ein besonderer Vorzug bestehi !„ handlichen Formar und dem geringen G-wij, so daß das Büchlein zu jedAN Gottesdienst geführt werden kann. ^ Folie Alois S. I Schätze der betende»! Sieche. 235 S. mit Tirelb'ld. hübsch in Sanzi-z. nen geb. M. 3-—. Verlag Fel. Rauch in brück — Ein ganz

-vorzügliches Ab'aß- uni, gx. betbuch: jedem Gebet ist der darauf hanende Ab, laß' beigefügt. Es enthält eine solch? Füll« ^ Andachten, daß es für all« Gelegenheiten 5^. 1 reicht. Die Ausstattung ist vorzüglich, das F»x, > mal bequem, das Gewicht leicht. ! ? Im Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. 5. - schienen folgende neue ^Sendbotenbroschmen-. Klimsch Msgr. R Hwmielssreudell. IN Z mit Titelbild Preis M 1.2V, S. IM. Höttenschwiller Josef S. I. Der Z«»!! zum geistlichen Stande. Ein Stande-n»chkbüj.! lein

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 28.04.1910
Physical description: 8
am 27. April um Vg8 Uhr früh statt. Ltersing. 26. April. (Schießstandsnach richten.) Die Bestgewinner beim Gnadengaben- fchießen am Bezirksschießstande hier am 24. April waren: Haupt: 1. Wieser Justin; 2. Hofer Anton; 3. Larcher; 4. Häusler; 5. Wiesler. Am Schlecker: 1. Larcher; 2. Wiesler; 3. Rauch; 4. Häusler; 5. Wieser Justin; 6. Hofer; 7. Plattner. Jung- schützenbeste: 1. Grasl, 2. Hofer, 3. Emp Leopold; 4. Lazzeri. Jnngschützentiesschußpräm'e: Hofer. Serien beste: 1. Rauch Leopold, 44 Kreise

; 2. Häusler Paul, 40 Kreise; 3. Larcher, 40 Kreise; 4. Plattner, 40 Kreise; 5. Seeber, 39 Kreise; 6. Wieser Justin, 39 Kreise; 7. Oberretl, 39 Kreise; 8. Hofer, 38 Kreise; 9. Wiesler, 36 Kreise; 10. Ninz, 35 Kreise. Prämien beste für die erste Nummer Larcher und für die letzte Ninz. Hauptnummer-Prämie: Rauch Leopold. Für die Drei Zentimeter-Nummer am Schlecker: Ninz, Oberretl und Seeber Peter. Für die meisten Schleck schuß: Rauch. Schußprämie erhielten: Wiesler, Häusler. Rauch, Larcher, Oberreitl, Bürstl

. Benzer XXX, ptiil. Heinrich Larcher F --M. katholische «Kutsche Stuckenten - verdinüusg „vantlalis' in ?rag. Chargenwahl für das Sommer-. semester 1910: II. 0. Rudolf Schröder X> pkil. Niklas Deistler XX, Mi- Ed. Rauch XXX, tsekn. Georg Huber XXXX, edem. Josef Mayer Fuchsmajor. Schiessttanllsnachrichten. Verzeichnis der Best-- gewinne von dem am 24. April 1910 am k. k. Bezirks-- schießstande in Brixen stattgesundenen Kranzl- und k. k. Gnadengabenschießen. Kranzs-Haupt: I.Erharter» ' Schützenrat

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
, was ihnen in den Leg kam. Jetzt^fah Harald eine weibliche öeftalt auf dem Boden liegen. 2hr Kleid oar zerrissen, das Gesicht schwarz von 4uß und Rauch, an (einem Fuß steckte wen ein früher rot gewefener Schuh. „Mabel!' Brenner fuhr zusammen. Cs oar wirklich Mabel, die hier am Boden ag' und mit starren Augen in die Flam- nen blickte, die sie schon fast erreicht Hal en. „Wir müssen sie mitnehmen?' rief er Zore zu und nahm die vor Entsetzen halb Vahnsinnig« auf die Arme. „Die „Morro Castle' sinkt, lassen

, selbst in d>e- fem dichten Oualin stehend, das Mädchen aus dem Fenster, zu ziehen. Dann brachte er das zitternde, nur notdürftig bekleidet« Geschöpf zum Boot... Die ersten Menschen sprengen jetzt über Bord, halbnackte Gestalten zwängten sich durch die Bullaugen der unteren Bord wand, sie hingen öilHoe mit dem Ober körper heraus und schrien verzweifelt, während Rauch au» den Kabinenfenstern drang. „Es kommen zwei Schiffe zu Hilfe.» rief von irgendwo ein Mann der Besat zung. „Die „City of Saoannah' und die „Andrea

. dem gehörte der Berg- lohn. Wer zuerst feine Trosse - an der „Morro Castle', festmachtel Gewiß, man konnte xauch teilen, paktieren. Man konn te rasch eine kleine Gesellschaft gründen. Mit Zun»f«n durch den Rauch und Sturm, durch Megaphon; den funken durste man nicht. Funken wukde vom Konkurrenten abgehört. > der einem die Beute absagcn wollte. Auf der.„Tampa' rollte man Taue aus. legte Trossen, begann man die Enthakcn auf das Vorschiff zu tragen. Auch die große 5)andel»schiffe nahmen mit großer Fahrt Kurs

. irgend etwas zu tun. zu helfen, zu arbeiten. Nur Warms stand am Bug und schrie immer wieder den Leuten zu: „Er verlangt kein Bergegeld. Er hat abgelehnt. Merkt es Euch!' Als Harald mit einer älteren Frau in den Armen an Deck erschien — er war immer wieder in den Rauchqualm hin abgetaucht und hatte mit einigen Mgyn der Besatzung ein Dutzend Frauen und Mädchen zu den Booten gebracht — legte sich die „Morro Castle' stark nach Back bord. Der Wind trieb jetzt den Rauch nach der Seite, daß man kaum

die Hand vor den Augen sehen konnte. Er trieb die Flammen und den Rauch in die dicht zu- sammengedrängten Massen. Das Deck war voll von Verzweiflung und Todesangst kämpfenden Menschen. Der Wind blies in die Flammen, die dreißig bis vierzig Meter hoch über dem Schiffe standen. Die obersten Decks brachen bereits ein. in der großen Halle brannten die Mensck>en die keinen Ausgang fanden ... Brenner sah. daß noch Menschen aus dem Achterschiff standen, die von den Booten durch das Flammenmeer abae- schnitten

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 25
Date: 14.10.1905
Physical description: 25
, eine ölige Flüssigkeit, welche zu den stärksten Giften gehört, die wir kennen. Ein einziger Tropfen desselben kann beim Erwachse nen schwere Vergistuiigserscheiiiuiige» nach sich ziehen und Kindern den Tod bringen. Tabak blätter enthalten von diesem Giste 1 ü— 8 Prozent. Durch die Präparation der Blätter wird ihr Nikotingehalt freilich verniigert, fei nere Tabakblätter, z. B. Havannatabak, besitzen einen niedrigen Prozentgehalt als schlechte Rauch tabake. Junge Leute sind besonders empfindlich

gegen die Wirkung des Nikotins, es ist ein Fall bekannt, wo ein Kind nach einem Aufguß aus Tabakblättern, welches ihm gegen Band wurm verabreicht wurde, starb. Im Tabak rauch ist auch Nikotin enthalten, daneben enthält er auch Ammoniak, Pyridin, Buttersäure, Koh lensäure, Kohlenoxyd und vielleicht auch Blau säure. Ein Teil des Nikotins geht beim Brennen des Tabaks zugrunde, doch wirkt der Rauch trotzdem giftig, weil er Kohlenoxyd enthält. Der Ranch der Zigarren ist reicher an Nikotin als derjenige

sollen nicht ganz zu Ende geraucht uud nicht von nenem ange zündet werden. Am besten ist es, Zigarren uud Zigaretten äus einer Zigarrenspitze zu rau chen. In geschlossenen Räumen soll man nicht rauche», sondern nur im Freien oder bei offenen Fenstern. Mit Recht wäre zu fordern, daß das Rauchen iu alle» öffentlichen, nicht aus drücklich für Raucher bestimmten Räumen un bedingt zu verbieten wäre. Man soll den Rauch nicht hinunterschlucke», damit so wenig Nikotin als möglich dem Organismus einverleibt

werde; auch das Rauchen bei nüchternem Magen ist sehr schädlich. Zu warnen ist vor dem Rauchen starker und frischer Zigarren, da letztere nach Rosental viel mehr Nikotin enthalten als ab gelagerte. Verpönt ist das Rauchen bei raschem Gehen nnd bei angestrengter Muskelarbeit; der hiebei ohnehin stark in Anspruch genommene Organismus wird so dnich den Rauch leichter assiziert, wobei mit den tiefen Atemzügen viel mehr Rauch uud dieser auch viel tieser einge atmet wird. Auch abwechselnd zu singen und zu rauche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 05.08.1903
Physical description: 12
. Im Laufe des Vormittags wurden entsprechende Mengen von Nahrungsmitteln in das Konklave eingeführt. Zahlreiche Neugierige, darunter viele Fremde, versammelten sich auf dem Petersplatz, um jenen traditionellen Rauch zu sehen, den man nach den Sitzungen des Konklaves vom Dache der Sixtini- »schcn Kapelle aufsteigen sieht. In der Umgebung des Vatikans war es vollkommen still. Die Zu gänge zum Konklave wurden strenge bewacht. Den ersten Rauch sah man um %12 Uhr vor. mittags aufsteigen. Das am Petersplatze

ange sammelte Publikum geriet in große Bewegung. Viele begaben sich in die Nähe der großen Loggia della Bencdizione, um zu sehen, ob einer der Kardinäle dort erscheinen und die Wahl des Papstes verkünden werde. Nach Ablauf einer- halben _ Stunde zerstreuten sich die Neugierigen, da es nun ' feststand, daß die Abstimmung noch kein positives Resultat ergeben hatte. Gegen 4 Uhr nachmittags sammelte sich auf dem St. Pctersplatze neuerdings eine große Menschen menge an, um den zweiten Rauch aufsteigen

zu sehen. Gegen 6 Uhr schätzte man die Zahl der auf dem Petersplatze angesammelten Personen auf 10.000. Um 6 Uhr 5 Minuten sah man vom Petersplatze aus eine Rauchsäule aufsteigen. Der Rauch war von kürzerer Dauer als der vormittags aufgestiegene; man beobachtete ihn nur 5 Minuten mit zwei oder drei Unterbrechungen. Die Rauch säule schien weniger dicht als am Vormittag. Die Menge hielt noch längere Zeit den Petersplatz besetzt. beider liturgischen Sprachen bei der Krönungsmesse des Papstes

, um von derselben in ftierlicher Weise Besitz zu nehmen. Für die Römer war dieser Tag ein großer Festtag. Da aber der Papst den Vatikan nicht verläßt, erfolgt die Besitzergreifung des Laterans ill dessen Namen durch einen Kardinal ohne jede Feierlichkeit. W. „Bat.' Der Burggräfler Am Sonntag sah man um 11 Uhr 20 Min. vormittags zum erstenmal Rauch aufsteigen, bald darauf zeigte er sich zum zweitenmal, weshalb man meinte, es sei zum Akzeß gekommen. Gegen 5 Uhr nachmittags war die Umgebung des Petcrplatzes außerordentlich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 14.08.1850
Physical description: 4
gleichsam ein neues Sän Marino. (N.Z.) Verantwortliche Redaction Felician Rauch.. — Wien, 8. August. Daß Feldzeugmeister Haynau in Berlin- so ausgezeichnet worden, versöhnt unsere hiesigen Offiziere wieder mit Preußen. — Der Hof wird vor dem 18. d. Schönbrunn ver-- lassen, um sich nach Jschl zu begeben. — Unsere Börse traut den gegenwärtigen Zuständen Deutschlands nicht ganz und ist ziemlich- vorsichtig in ihren Operationen. Nichtsdestoweniges versichert man noch immer mit Bestimmtheit

der kaiserlichen Familie wird sich- auch Ihre Majestät, die Kaiserin Mutter, welche derzeit in Inns bruck ist, aus diesem Anlaste dort einfinden. — In der zweiten Section des Bezirksgerichtes der innerem Stadt kam heute unter Anderem die Klage der k. k. Staats- Anwaltschaft wider den Schneidermeister A. Rauch und den Ma- lersgehülsen Friedrich Jung wegen falscher Meldung vor^ Rauch war im v. I. zu Arrest von vier Tagen verurtheilt wor-^ den, wußte sich aber der Strafe dadurch zu entziehen, daß er Jung

, der sich als Rauch meldete, in das Arresthaus schickte, und ihn dort die Strafe für sich selbst ausstehen ließ. Rauch verthei digte sich mit vieler Hitze, und mußte zu wiederholtenmalen zur Ordnung gewiesen werden. Um den Beweis herzustellen, wurden sechs Zeugen vernommen, und Rauch sodann nach dem Hofkanzlei-- Decrete vom 26. März 1833 zu strengem Arrest von einer Woche, ohne Einrechnung des im v. I. verwirkten Arrestes von vier Ta---- gen, den er noch zu überstehen hat, Jung aber zu Arrest von drei Tagen

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