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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 14
Date: 23.02.1905
Physical description: 14
, find von der Vernichtung bedroht, da e» so gut wie unmöglich ist, die Brände zu bewältigen. Zudem fehlt eS infolge der nun abermals seit Wochen herrschenden Trockenheit wegeii fast überall an Wasser. Kirchliches. Die Bfarrerwahl in Innsbruck wurde letzten Samstag vom Gemeinderat vorgenommen. E» erhielt der hoch». Herr Stadtpfarrkooperator und . Pfarrprovifor Johann.Chrhsostomus Rauch 21 Stim men, 12 Zettel waren weiß. Damit ist eine Frage ge löst. , welche Wochenlang die Gemüter beschäftigt

hatte und deren Äusgang in vielen Kreisen mit großer Spannung erwartet wurde. Die Lösung ist so ausgefallen, wie fie der großen Mehrheit der Bürgerschaft entspricht und hat fast überall lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Johann Chrhs. Rauch ist geboren zu St. Leonhard im Pitztal, am .18. Jänner 1850, studierte in Hall, Meran und Bozen das Gymnasium, in Brixrn die Theo logie von 1869—1873, empfing am 25. Juli 1873 die hl. Pliesterwelhe und wurde dann am 14. August des selben Jahre- zum Hilfspriester in Eben

errnannt. Von , Eben - kam er in gleicher.Stellung Ende.1875 nach S t. Margarethen. Anfangs 1877 wurde Rauch zum Kooperator in Jerzens und kurze Zeit später zum Kuratieprovisor in LadiS bestimmt. EnoeOktober 1878 beriefen ihn seine Vorgesetzten als Kooperator nach Sellrain, wo er zwei Jahre verblieb. Am 8. Oktober 1880 erfolgte feine Ernennung zum proo. Girardischrn Benefiziaten und Kooperator an der hiesigen St. Jakobs pfarre, Seit damals wirkt er bis zum heutigen Tage ununterbrochen an der Seelsorge

der genannten Pfarte. Von . 1885 bis 1887 unterstützte er auch den fei. Prof. Dr. Helfer am hlefigen Gymnasium als Exhortator für die unteren vier Klaffen. Am 9. März 1888 rückte er auf das Freibergijche Benefizium vor. Von 1897 bis 1900 bekleidete er auch das Ehrenamt eines Prosynodal- examinatorS. Es traten bekanntlich drei Bewerber um diese Pfarre { auf, mit welcher der Rang eines infulierten krotouotariua S Apoitolicus verbunden ist: j Herr Johann Chr. Rauch wurde vom hochwst. - Fürstbischof

aufgefordert zu. sein, r wahrscheinlich.von seiner Partei. Natürlich hatte diese Bewerbung einer Parteiführer» eine lebhafte persönliche Agitation zur Folge, männliche und weibliche Agenten suchten für ihn Stimmung zu machen; die Mehrheit des Gemeinderates blieb fest beim sachlichen Standpunkt, fie wollte einen Seelsorger, keinen Partei mann und Politiker. Die Anhänger Schöpfers gaben zuletzt leere Stimmzettel ab, wohl um zu zeigen, wie ein Herr verficherte, daß auch fie persönlich nichts gegen Herrn Rauch

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