Zeichen, daß er etwas auf dein Herzen hatte. Er steckte die Pfeife unter den buschigen roten Schnauzbart, kratzte sich mit der freien Hand am Kinn, das mit dem Hals ein unterschiedloses Stück bildete, und sagte gewichtig, während Rauch hör bar aus »seinem Schnauzbart, gleich dem Feuerodem eines Drachen, drang: „Alsdann, meine Herren ... pffffff... s’is doch net zu glauben, sag i... pffffff ... Das san Zustand, Zustand san das ... pffffff... Ich bitt’ Sie eine Kur- iax wollen’s einführen
ja da ... Was nun die Kurtax an belangt, so mein ich, die Herren in Lienz wem scho wissen, was sie wol len. Die habn dös ja studiert, net? „Pffffff', der Rauch aus* Pfannradls Pfeife war deutlich zu hören. Er be zeugte offensichtlich Mißfallen an Stel le von Worten. „Was habt's denn scho von den Fremden', sagte der Sijgemüller scharf. „Habt’s net früher auch gelebt? Die machen nur unsere Madeln verrückt nach der Stadt. Nix is ihnen mehr guat gnug nachher... Herumflaniereu tun’s und blöd fragen.' Der dicke Pep
net. weil’s net zu mir paßt. Verstehst?' „Weil du a Narr bist', sagte ■ der Schmied Zacharias, ruhig. „Was bin ich, a v Narr? Da schauts lierl A Narr bin i, weil i kein Auto kauf’ und net annoncieren tu, wie der Pichler, ha? v . Sakrament nochmal, ich möcht seli’n wer sein Geschäft län ger hält, der oder ich? Ihr seids ja be soffen. alle miteinander.' „Sägemüller'. Pfannradl beugte sich vor und stieß Rauch wie eine Lokomo tive aus. „Du und deine Leut hätt’n Bauern bleiben sollen
d das Gesetz machst, dann is des scho möglich. „Seids stad, Kinder, seids stad', sagt Pfannradl beschwichtigend. „Der Säge i?tlitt/i d j^ an ® n Rfrhier brauchen .. Pffffff! Und er hüllte sich in eine Wo] ke von Rauch wie ein Gott im Olym in die Wolken. Als der Sägemüller eine halbe Stur de später allein durch den schlafende Ort nach Hause ging, war er in seiner Kopf noch heiß. Die kühle Nachtlul ,tat ihm gut. seine Schritte hallten ai der verlassenen Straße, die sich wi ein helles Band im Mondlicht