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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 22.06.1907
Physical description: 18
, wo und wie dies geschah. I. Bekanntlich waren die Oberinntaler durch das Vorrücken der Bayern anfangs August des Jahres 1809 vollständig überrascht. Wie wenig man auf einen ernstlichen Widerstand vorbereitet war, beweist die Tatsache, daß die Pontlatz-Brücke zum Staunen der Feinde noch stand. Von woher ging nun der Anstoß zum Wider stand aus? Nach Eiterers Nachforschungen, von Kaunserberg und Kauns. Hier scheinen die hitzigsten Patrioten gewesen zu sein. Einer der eifrigsten war der Müller Rauch*) am Kaunflrberge

. Rauch und seine Mit patrioten schickten auf dem Kaunserberg und auch im Tale die Parole herum (es war am 7. August abends): „Auf! Auf! morgen kommen die Bayern von Landeck her. Die nehmen wir g'rad warm her." (Wird noch erzählt.) Es wurde ausgemacht, sich um 4 Uhr früh (8. August) in Rauchs Haus zum Auszug zu versammeln. Auch Wendelin Eiterers Vater, Lehrer von Kaun serberg, war unter den Patrioten. (Von ihm hat Wendelm das meiste gehört.) Als die Schützen um 4 Uhr in die Mühle kamen, meldete Rauchs

Weib: „Er ist schon um 3 Uhr fort, er hat sovl einen „Surr" gehabt " Wahrscheinlich ermunterte Rauch auch die Kaunser Schützen; denn auch von Kauns waren einige unter diesem ersten Aufgebot. Am 8. August kamen aus den Gemeinden Kauns Kaunserberg und Kaunstrtal im Zangerlischen Gast hause (jetzt zur Post) in Prutz zirka 50—60 Mann zusammen. Man hielt Rat, was zu tun sei. Die Verhandlungen zogen sich eine gute Zeit in den Vormittag hinein. Der Wirt Zangerle, ein kluger und patriotischer Mann, .riet

den wenigen Mann ) Rauch war früher Mühlenbesitzn zu Kaltenbrunn, ver kaufte dann dieselbe und kaufte jene auf dem Kaunserberge. Da Rauch m der Tullenau fiel, kam die Frau, Zürcher, mit ihren vier noch kleinen Kindern in die bedrängteste Lage. Vor Exekution rettete sie der vermögliche Bauer Jakob Eiterer. Die Kinder hatten die Not zu ihrem Vorteil erfahren. Anton war zuerst Gaishirt zu Brendach, ging später in die Ziegelöfen nach Wien auf Arbeit. Im Winter arbeitete er als Mühlknecht in Mühlau, wurde

Oberknecht, unternahm mit Wissen des Meisters nebenher für sich einen kleinen Getreidehandel und brachte ein j ^kines Vermögen zusammen. Der Meister überließ ihm käuflich ! d«l Mühle um 15.000 fl. Anton Rauch heiratete die Wirts- tochter Maria Klotz von Jnzing und erweiterte sein Geschäft nnmer mehr. Zugleich war er ein musterhafter Katholik, + 1884. Die Rauch sind noch in Mühlau. ernstlich ab, mit dem übermächtigen, heranziehenden bayrischen Kriegsvolk etwas anzufangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 22.04.1950
Physical description: 12
man nicht genau, was es ist — aber irgend etwas fehlt einem, wenn man heute Neapel wiedersieht. Dann plötzlich wird es einem klar: der Vesuv fehlt! Doch nein -- der Berg ist ja da, aber er ist ganz anders, ist ein Berg schlechthin, wie ihn viele Städte in ihrem Rücken, viele Landschaften in ihrem Panorama haben. Denn dieser Berg, der Monte Vesuoio — raucht nicht mehr! Erst meinte man nur, es sei eine be sonders lange Pause, aber sie nimmt keilt Ende, es kommt kein Rauch aus dem Krarer, die weiße Pinienwolke

über dem Gipfel fehlt und auch nachts vermissen wir den Glutschein, der sonst die Wolken rosenrot überzog. Fragt man die Leute, die hier wohnen,^ so tun sie erstaunt, aber man merkt, daß sie dieses Er staunen nur spielen. Sie schauen den Fremden dabei scheu an — ob er auch merkt, daß sie schwin deln! Denn die Neapolitaner schämen sich für ihren Berg, der plötzlich in den Streik getreten ist und nicht mehr mittut. Wie bedenkenlos von ihm. denn der Rauch aus dem Besuvkrarer gehört doch zur Landschaft

. Die Amerikaner, die mit Cook reisen, haben den Rauch mitbezahlt und das Gru seln bei der Besichtigung des Kraterrandes. Und die Ansichtskarten, die vielen hunderttausend Stück Ansichtskarten, die in allen Läden, bei allen Stra ßenhändlern Neapels herumliegen und alle die schöne weiße Rauchwolke zeigen! Sollen die Fremden sie vielleicht eigenhändig durchstreichen oder gar dazu schreiben, daß es sie nicht mehr gibt, daß auch Neapel und der Vesuo nicht mehr das sind, was sie vor dem Kriege

waren . . . ? Es ist eine Schande, wie der Berg sich benimmt — das sagten auch die um den Fremdenverkehr bemühten und besorgten Neapolitaner und berie ten schon vor zwei Jahren, ob man nicht einfach künstlichen Rauch erzeugen und chn aus dem Vesuvkrater Herausblasen könnte. Eine Kleinig keit bei dem heutigen Stand der Technik. Alles wäre gerettet, Baedecker wäre nicht blamiert, denn die Besucher verzeihen ihm zwar, daß alle Preise mit zwanzig multipliziert werden müssen und ein paar Häuserblocks nicht mehr da sind, wml

nach mühsamer Kletterei über die losen Aschenhalden den Grund des Kra ters und fand auch dort alles ruhig. Lediglich einige Fumarolen fanden sich am Kratergrunde, aus denen leichter Rauch, dünner Wasserdampf aufstieg. Und als die Sachverständigen nach schwie riger Kletterei in Hitze und Staub wieder am äußeren Kraterrand auftauchten, wo sie von ihren Kollegen und Journalisten erwartet wurden, da konnten sie nur das sagen, was auch die Meteoro logen meist zur Antwort geben müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1936
Physical description: 8
und ich bin überzeugt, daß ich es noch erleben werde, daß das Eismeer endgültig besiegt und der Menschheit und ihrer Kultur dienstbar gemacht werden wird. Der Theaterbrand in Turin Mailand. 10. Februar. Das königliche Theater in Turin ist. wie schon kurz berichtet, durch Großfeuer zerstört worden. Gegen 1 Uhr nachts bemerkte man, daß aus der Kuppel des Theaters Rauch herausdrang. Als der Wächter, der mit seiner Familie in dem obersten Stockwerk des Ge bäudes wohnte, durch das Klingeln von der Eingangstür

an der Straße erwachte, bemerkte er, daß seine Wohnuklg von Flammen umgeben war. Er flüchtete mit seiner Frau und seinen vier Kindern vor der Hitze, dem Rauch und den Flammen, die sich unter ungeheurem Geprassel mit rasender Gewalt über das ganze Bühnenhaus ausbreiteten. auf einen Balkon, von wo sie in die tiefer gelegenen Theaterräume ge langen konnten. Wegen der ungeheuren Hitzeentwicklung konnte die rasch hepbeigeeilte Feuerwehr jedoch nicht in da? Innere des Theaters eindringen. Sie brachte zunächst

Atem, der aus den weitgeöffneten Nüstern oer Tiere dringt, verdichtet sich zu einem weißen Rauch, der sich wie ein (einer Schleier über die edlen Köpfe legt und schließlich in der kalten Febernacht verdunstet . . . Das Schellengegklingel verliert sich in der verträumten Nacht und scheint aus einer erdfernen Welt zu kommen. Der Sch'itten gleitet an den hohen, kahlen Alleebäumen dahin die den Rennweg zu beiden Seiten umsäumen . . . Die Bäume tragen eine flaumige Schneelast, als wären

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.11.1874
Physical description: 4
. (Bibelcolporteur Rauch.) Unser Blatt vom 5. d. MtS. enthielt einen Ausruf zur Auffindung einer Spur eines Bibelcolporteurs aus Wien. NamenS Karl Rauch, welcher am 15. v. Mts. von Bozen ab» gereist uud bis jetzt spurlos verschwunden ist. In Wiener Blättern finde» wir über diesen Mann und sein räthselhafte« Verschwinden folgende nähere An» gaben: Der Büchercolporteur Karl Rauch, welcher seit Jahren in Diensten der Buchhandlung A. Reich» ard nnd Comp. in Wien stand und in letzterer Zeit Tirol bereiste

, um dort daS Alte und Neue Testa ment in Ueberjetzungen von Luther »ad von Eß zu verkaufen, ist seit 15. October verschwunden und alle bisher gepflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Jahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit in den hierländijchen klerikalen Blättern als den .vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel', als auch mitunter in Pre digten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem feinem Geschäfte

nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht weniz überrascht, als seit Mitte October keine Nachrichten von Rauch ein langten. Noch unterm 10. d. M. war in den „N. T. Stimmen', ddo. Vintl, 9. October, ein Aufsatz ge- gen Rauch enthalten, am 15. war er in Bozen und Ichlug seinen Weg über Blumau und Atzwang nach Klausen ein; allem in Klausen ist er nicht eingetrof fen und man hat keine Spur von ihm. Eine Un treue hat er sich nicht zu Schulden kommen lassen, und daß er eiaeu Selbstmord verübte

zu gelangen, wo er aber nicht eintraf. Am 18. October wurde am Ufer der Eijack ein Stock und in einiger Entfernung ein Notizbuch gefunden, in welchem sich Rauchs Legiti mationskarte, sowie der Erlaubnißschein zum Sammeln von Subskribenten, fünf Photographien. Bestellscheine und Briefe befanden. Diese Gegenstände wurden der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirks» Hauptmanuschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauchs Angehörige in Wien, seine Frau

und fünf Kinder, erfahren erst lange, nachdem Rauch ver« schwanden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie betroffen. (Rosza Sandor.) Der ehemalige Gefangene Rofza Sandor, der neuerviugs wegen Verbrechen zum Tooe durch den Strang verurtheilt worden, ist zu lebens länglichem Kerker begnadigt worden. (Todesnrtheil.) Am 23. d. wurde von dem Schwur gerichte in Znain Leopold Freuth einstimmig schal- dig erkannt, an Ernst Kölscher auf der Bahnstrecke zwischen Kojttin und Chropin in einen Eisenbahn

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 14.08.1850
Physical description: 4
gleichsam ein neues Sän Marino. (N.Z.) Verantwortliche Redaction Felician Rauch.. — Wien, 8. August. Daß Feldzeugmeister Haynau in Berlin- so ausgezeichnet worden, versöhnt unsere hiesigen Offiziere wieder mit Preußen. — Der Hof wird vor dem 18. d. Schönbrunn ver-- lassen, um sich nach Jschl zu begeben. — Unsere Börse traut den gegenwärtigen Zuständen Deutschlands nicht ganz und ist ziemlich- vorsichtig in ihren Operationen. Nichtsdestoweniges versichert man noch immer mit Bestimmtheit

der kaiserlichen Familie wird sich- auch Ihre Majestät, die Kaiserin Mutter, welche derzeit in Inns bruck ist, aus diesem Anlaste dort einfinden. — In der zweiten Section des Bezirksgerichtes der innerem Stadt kam heute unter Anderem die Klage der k. k. Staats- Anwaltschaft wider den Schneidermeister A. Rauch und den Ma- lersgehülsen Friedrich Jung wegen falscher Meldung vor^ Rauch war im v. I. zu Arrest von vier Tagen verurtheilt wor-^ den, wußte sich aber der Strafe dadurch zu entziehen, daß er Jung

, der sich als Rauch meldete, in das Arresthaus schickte, und ihn dort die Strafe für sich selbst ausstehen ließ. Rauch verthei digte sich mit vieler Hitze, und mußte zu wiederholtenmalen zur Ordnung gewiesen werden. Um den Beweis herzustellen, wurden sechs Zeugen vernommen, und Rauch sodann nach dem Hofkanzlei-- Decrete vom 26. März 1833 zu strengem Arrest von einer Woche, ohne Einrechnung des im v. I. verwirkten Arrestes von vier Ta---- gen, den er noch zu überstehen hat, Jung aber zu Arrest von drei Tagen

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