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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 07.01.1927
Physical description: 16
wie die noch vom Kriege herstam menden Giftgase jetzt zur Vertilgung von allerlei tierischem Ungeziefer benützt werden, so sollen im kommenden Frühjahr endlich auch die aus der gleichen Zeit stammenden Rauchpatronen für die Landwirtschaft nutz bar gemacht werden. Mittels solcher Rauch patronen und Rauchgranaten hüllte man unmittelbar vor dem Angriff die feindlichen Schützengräben in einen derart dichten Nebel, daß nur eine Nohkampfmöglichkeit war und der Feind seine Artillerie nicht verwenden konnte

. In der Landwirtschaft nun soll der Rauch dazu dienen, zur Zeit der'Frühlingsfröste did Abkühlung der Erde und dadurch auch die Reifbildung zu verhindern. Bekanntlich tritt der Reif nur bei klarem Himmel aus, denn starke Bewölkung verhindert eine über mäßige Ausstrahlung und • Abkühlung der Erde, gleichwie unser« Kleider eine über mäßige Abkühlung unseres Körpers ver hindern. Nun ist aber der Ranch auch eine Art niedriger Wolke, und diese künstliche Wolke wirkt ähnlich schützend wie Me natür liche. Dieser Rauch

einen äußerst star ken, aber' fast geruchlosen Rauch. Eine schwache Luftströmung trieb denselben zuerst gegen Osten, spater dann nach Westen, wo er sich zu einer Wolke ansainmelte, die länger« Zeit ziemlich, ruhig über dem Talboden schwebte.. Das aber hat der Versuch auch gezeigt, daß ein Erfolg nur dann erzielt wer den kann, wenn alle zusammemhal- Len, und wenn namentlich im Norden recht viel Rauch gemacht wird. Nur so kann der ganze Talkessel in fine schützende Rauchwolke gchüllt werden. Einer allein

kann nichts er reichen. denn der große Obstgarten des Herrn Hoteliers Wolfgang Heiß, in dem der Ver such angestellt wurde, war infolge des herr schenden schwachen Luftzuges schon nach wenigen Minuten wieder rauchfrei. Wenn also nicht auch ‘«f llen Grundstücken der Um gebung Rauch gemacht würde, wäre so fin finzelner Obstgarten, rrotzdom in ihm Rauch- patronon abgebrannt werden, im Ernstfall« doch zieinlich schutzlos der Wirkung des Frostes preisgegeben. Daß man mit diesem Rauchmachen, mit dieser Art Frostwchr

, wenn auch bei manchen, bei den Mosen z. B., der Schaden so stark in die Augen springt. Was nun die bei uns ganz neue Rauch erzeugung mittels eigener Rauchpatronen betrifft, so hat man anderorts, in Deutschland z. B. damit gute Erfahrungen gemacht. Dort benützen auch die großen Ziogelfien diesen Jrostschutz und verhindern damit das Gefrie ren und Unbrauchbar werden der halbtrocke nen Luftziegel. Billiger kommen entschieden die althergebrachten Rauchfeuer, denn man braucht dafür kein nptes Holz zu verwenden, alle möglichen Abfälle

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.12.1862
Physical description: 6
wenn man entflieht, Lärm schlägt, als auch, wenn man am Fenster beim Feuer- mann Zuflucht sucht. Einen fernern Rath sollte Jedermann seinem Ge dächtnisse und zwar so tief einprägen, daß er an ihn ssch selbst dann erinnert, wenn ihn die Fassung im Stiche läßt: um durch den Rauch nicht zn lei» den, werfe man sich zu Boden. In Mitte von Rauch kann man am Boden noch athmen, und wo man auf Knieen und Händen, auf allen Vieren krie chend noch entrinnen kann, würde man oft aufrecht gehend erstickt sein. Um freies Athmen

im Rauch zu erleichtern und den Rauch von der Lunge abzuhalten, mag man ein Seitentuch, wollene Strümpfe, einen Schwamm und dergl. feucht machen und vor Nase und Mund hal len, solche Gegenstände lassen die Luft zum Athmen, doch nicht viel Rauch durch. Bemerkt Jemand, daß er selbst brenne, so werfe er sich vor Allem zu Boden, wälze sich und wickle sich wo möglich in ein dickes Tuch, Decke, Rock, Teppich oder dgl., er bleibe aber ja keinen Augenblick aufrecht stehen, besonders hüte er sich zu laufen

, denn in beiden Fällen würde die Flamme emporlodern kön nen und mehr Gewalt erlangen. Ein Gerälhe von hoher Wichtigkeit ist außer der die Iieallier smolic!backet, die lederne Rauch- Jacke. Diese Jacke von starkem Leder höchst fleißig und fest genäht, hüllt nicht nur Arme und Leib, son dern auch den Kopf vollkommen ein. An der Stelle, wo die Augen des Feuermanns hintreffen, sind zwei Löcher von 3—4 Zoll Durchmesser (etwas oval) aus- geschnitten und möglichst lust- und rauchdicht starke Gläser eingesetzt

. Von der Brust läuft ein Schlauch von bedeutender Länge aus, dessen anderes Ende mit einer kleinen Handlustpumpe versehen ist. Der Feuer- mann zieht die Riemen am Ende der Aermel und einen Gürielriemen möglichst fest an und ist so in den Stand gesetzt, im rauchgefüllten Zimmer arbeiten zu können, denn während dir Jacke nirgends den Rauch in ihr Inneres kommen läßt, pumpt ihm durch den Schlauch ein Kamerad stetS frische Lust zu. Bei einer solchen Jacke sah ich noch ein Ventil angebracht, »essen Röhre der Mann

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1910
Physical description: 6
, Justin Wieser, Alois Hofmann, Josef Oberretl, Johann Kinigadner, 1629^2 Teiler. — Schlecker-Tiefschußbeste: Albert Wiesler, 139 Teiler, Alois Radl, Josef Plattner, Justin Wiesel, Paul Häusler, Leopold Rauch, Sebastian Wild, Hermann Kelderer, Alois Hof mann, Peter Seeber, Wilhelm Haas, Karl Carli, Franz Ninz, Alois Mair. — Schlecker-Kreisbeste (Fünferserie): Anton Hofer.45 Kreise, Peter Seeber, Leopold Rauch, Joses Plattner, Jakob Amort,' Johann Kinigadner, Wilhelm Haas, Paul Häusler, Leopold Seeber

, Josef Girtler, Alois Mair, Franz Ninz, Albert Wiesler, Sebastian Steinmann. — Armee-Kreisbeste (Fünferserie): Franz Ninz, 26 Kreise, Leopold Rauch, Josef Plattner, Anton Hofer, Karl Carli, Josef Larcher, Josef Girtler, Sebastian Wild, Alois Hofmann, Leopold Seeber, Paul Häusler, Johann Schönbichler, Justin Wieser, Peter Seeber, Wilhelm Haas. — Armee- Tiefschußbeste: Leopold Rauch, 240 Teiler, Josef Larcher. Josef Ralser, Josef Plattner, Anton Hofer, Franz Ninz, Josef Girtler, Michael Seeber, Justin

Wieser. Alois Hofer. — Jungschützen- Kreisbeste (Fünferserie): Leopold Seeber, 40Kreise, Sebastian Wild, Johann Wild, Gottfried Sparber, Ludwig Seeber, Jakob Mair, Josef Nütz, Alois Hofer, Ludwig Grasl, August Klaunzner. — Schußprämien: Leopold RM^ Franz Ninz, Josef Larcher, Josef Plattner, Anton Hofer, Paul Häusler, Wilhelm Haas, Karl Carli, Josef Girtler, Peter Seeber. — Tagesprämien: Karl Carli, Josef Larcher, Johann Schönbichler, Leopold Rauch, Josef Larcher, Anton Hofer, Wilhelm Haas, Johann

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1907
Physical description: 8
Artikel mit der Spitzmarke. „Gegen den Rauch'. Es finden sich darin folgende Stellen: „Besonders stark ist die Rauchentwicklung bei einem neu hergestellten Kalkofen. Wie wir er fahren, soll sie aus fehlerhafte Konstruktion des Ofens zurückzuführen sein. Selten, ist die.Aus sicht gegen Westen völlig rein. Ein leichter Dunst schleier lagert über der Gegend. Besonders im Winter läßt sich dies^ > betrübliche Erscheinung deutlich beobachten.' Dann wird noch bemerkt, daß die Arbeiter solcher Fabriken mehr

oder min der schwere Schäden an ihrer Gesundheit - er leiden. Ich bitte Sie, folgende Berichtigung auf nehmen zu wollen. Im Winter ist das Kalk werk nicht im Betrieb. Seit 16 Jahren wurde kein neuer Kalkofen gebaut und keiner der übri gens in Oesterreich patentierten Kalköfen hat einen Konstruktionsfehler. Der Rauch, der aus dm ungefähr 25 Meter hohen Schloten entweicht, belästigt die Arbeiter des Kalkwerkes nicht. Das Kalkwerk besteht feit 22 Jahren und es hat sich auf der Töll noch niemand

über Belästigung durch den Rauch des Kaliwerkes beklagt. Wohl be schwert man sich jm Bad Egart über den Rauch der Lokomotiven. Ebenso beschwert man sich in Meran häufig über den Rauchs der aus den Ka minen der Häuser an der Giselapromenade kommt und sich namentlich im Winter unangenehm fühl bar macht. Wer ist aber, wie es in Ihrem Ar tikel' heißt, berufener, gegen die Verpestung der Atmosphäre durch unnötige Rauchentwicklung'auf zutreten, als die Südtiroler Kurorte? Man braucht gerade nicht mit Steinkohlen

in der Welt kurstadt Meran zu heizen, die, wie Sie schon so treffend sagen, von der Luft lebt und die, wie Sie hätten hinzufügen können, sich die Luft auch gut bezahlen läßt. Hochachtungsvoll! E. Fritz- w eil er.' — Bezüglich des Passus über den „neuen, >schlechtkonstruierten' Kalkofen ist tatsäch lich .ein Versehen unterlaufen, das wir zu ent schuldigen bitten. Aber daß der Rauch bei leich tem Westwind von der Töll bis gegen die Stadt herab sich zieht stamme er nun vom Kalk oder dem Karbidwerk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 12
Date: 10.05.1924
Physical description: 12
H.. Airnhöld. Un- terlechner. Rauch. Nals, Stusfleser Ferd.. St Ul rich. Baldaus. St. Balentin, Plant Fr, Voran, Kröß Joh.. Schi-neck, Hell. Eppan. Nikowssi Fcz, Sanin. Pcnkmann Mölten, Jnnerhoser Al. sen^ Voran, Macek Sts.. Auer. Äußerer Rud.. Epocn, Winkier Hemrich, A Leonhard. Springeth Alois, Rainer Seb.. Unserfrau. H^ber Al. jun . Faller Lud-vig. Schlecker (von 185 bis 1810 Teiler>: Fol- ler. Kemenaver, Mühlbach, Huber Zll. jun^ Wick ler Heinrich, St. Leonhard. Herbst Jos.. Deutsch- iwlen, Mehner

Ludwig, Zischg. Unterlechner, Stisssleiser Ferd, St. Ulrich. Maeeck Stes., Auer, Schlechrleitner J»ies, Airnhöld. Torggler, Eppan, Aachmann. Rauch. Nals. Kaufmann Ant. »en., Furgler Henrich, Kröß Johann. Waldaus, St. Balentin. Pfeffer. Steinkeller Theodor. Schmuck, Etzthaler, Meran, Waldthaler P«ml, Auer. Regele Peter. Nals. Lasogler Simon, Lageder, Unterkof- ler Seb.. Hell Al.. Eppan, Guggenberger, Orion Eu^en, Unserfrau. Ko'!er Gotlsr.. Rainer Seb.. Unsersrau. Serie zu 5 Sästih <vc>n 44 bis S5 krei

se): Äußerer Joh. Eppan. Pfeifer, Herbst Joses, Deutschnafen. Steinkeller The od. Winller Heinr., St. Leonhard, Keinenater, Mühlbach. Mehner Ludwig, Uirterlechner, Maceck. Auer. Kröß Joh.. Hiü>er AI. jun., Baidauf, St, Balentin. Faller Ludwig. Etzthaler. Meran, Lageder/ Lafogler, Guggenberger, Zischg, Rainer. Unserfrau. Wald thaler Heinr., Auer, Waldthaler Paul. Buer, Pertmann Fr, Möltcn, Pomella Als., Kurtarsch, 'Schlechtleitner, Bachmann. Köster Gottfr, Sanm, Kröß FrAanz. Möllen. Torggler Eppan Rauch

Heinrich, Nals. Meisterkcrten (von 151 bis LO Kreise)- Kemenater, Mühlbach. Faller. Äußerer Joh,, Eppan. Meßnei, Winkler. St Leonhard. Aischg, Lageder, Etzthaler Meran. Steinkeller Th.. Maeeck, Zluer, Uirterlechner, Pfeifer. Baldaw. St. Balentm. Bergmann Mä':en, Herbst. Dnrischno- sen, Bochn'imn, Rainer. Unserfrau. Sanin. Rauch Heinrich, Mals. Kröß Franz Mölten. Schlechtlen- n«r Jos,, Plank, Vöran. Unterkosler Seb, Kröß Joh.. Matha, Nals, Tram-pedeller Jos.. Huber Al. sun., Lasogler, Stvffleser Ferd

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Alpenzeitung
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Page 2 of 14
Date: 12.02.1933
Physical description: 14
- -à schivar, - pfeifendèr-!L»ut,- wie-às ZiWn -«Itter gie- - Irigen Schlange. Ein dünner blauer Rauch Whig aus dem Keller von Abraham Fairfax àà Kàke ^ ^ Roma. Iti Februar Anläßlich der vierten Wiederkehr des Jahr tages der Versöhnung. Mischen dem Vatikan und der italienischen Regierung gab der italie nische Botschafter beim Vatikan Graf De Vecchi di Valcismon einen glänzenden Empfang, zu dem zahlreiche päpstliche Würdenträger und eminentesten Persönlichkeiten der Hauptstadt geladen warett. ' Vatikanstadt

Sie den Leuten dort, daß Abraham Fairfax in die Ewigkeit ging, die Hand an der Ka none, und ohne Furcht im Herzen.' Einige Sekunden vergingen. ^ Einundzwanzigstes Kapital. Fjeld stürzte zu der Niedrigen Kellertür. Sie war zugeschlagen. Er preßte seine Riesen schultern dagegen und mit einem gewaltigen Knall sprang sie aus. Ein dicker Rauch schlug ihm ins Gesicht.. In diesem Rauch sah er ein gelbrotes Licht tvie eine brennende Zigarre in einem Tunnel. - Ohne sich, zu besinnen, schritt er auf die glühende Masse

zu. ' , ' EIN leiser Luftzug fegte etnen Augenblick den Rauch - fort. Er erkannte zu seinem, Schrecken, daß er zu spät gekommen war: Es war keine Lunte da. Der schlaue Mexikaner hatte, einen kleinen.'' Mit. PulveHäuschen se- ^lltenl' Kanal gemè. '-'Mt -kurzem, - heftigen Knallen^ sprang --^d»s.-Feuer-5von>Ha»tfew^Mc Haufen MlioÄar bereits 'b is zu ^der-PulyàrtoN.ne gelangt. Schon brannte das Holz. Da war nichts mehr zu tun.

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 05.09.1903
Physical description: 24
Johanna ans dem Scheiterhaufen verbrannt, der bis znm Fallen des Vorhangs flammt und raucht. Barbier befand sich im Pros- zeuinm, Gonnod am Dirigentenpnlt, und Sarah Bernhard, die die Rolle der Johanna spielte, hatte schon den Scheiterhaufen bestiegen, da, in dem Augenblicke, als der Henker Jener anlegte, gab es eine heftige Explosion: die Bühne und der Saal waren in dichten Rauch gehüllt, und Flammen schlugen aus der Kiste, die den Scheiter hansen darstellte. Auf der Bühne schrieen etwa

zweihundert ein ander drängende Leute: „Feuer!' Nach dem ersten Augenblick der Verwirrung erstickte man das Feuer mit einige» Eimern Wasser und zog dann unter den Trümmern zwei schrecklich Verbrannte hervor. Das Unglück war, wie man nachher erkannte, die Folge einer Unüberlegtheit. Der Scheiterhausen war von einer Art vier eckiger Blechkiste gebildet worden, die durchlöchert war, um die Flammen und den Rauch durchzulassen. Ans der Kiste lag Reben- Holz, das augeblich uuverbrennlich war, nnd im Innern

war der Reqnisitenansseher und sein Gehilfe eingeschlossen, die mittels ver schiedener chemischer Zusammensetzungen Flammen und Rauch er zeugen sollte». Diese Chemikalien waren in Ladungen, von denen jede einen Abend reichen sollte, angeordnet. Der Aufseher hatte nu» unvorfichtigerweise eine Schachtel mit fünfzig Ladungen mit genommen, von denen jede einzelne ungefährlich war, alle zusam men aber explosiv wirken mußten. Eine in die Schachtel gefallene Zigarette richtete das Unglück an, bei dem die beiden Männer schwer

geblendet worden und ließ sich ans Aufforderung eines Choristen vom Scheiterhaufen herab. Er fing die halb Ohnmächtige auf und trug sie, da sie vor Rauch nichts sehen konnte, bis in den Reqnisitenranm, wo er sie aus einen Ballen Leinwand niederließ. Sie kam bald zu sich, aber nun verlor ihr Retter das Bewußtsein. K. St. Aprikosen. ^s^ie Früchte der Aprikosen werden im Orient und in einigen Gegenden Mitteleuropas iu so großer Menge gezogen, daß man ihrer Große und besseren Qualität nicht stark nachgeht

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 01.09.1944
Physical description: 6
, also König und Künstler Von Franz Löser Einer der bedeutendsten deutschen Künst ler unter dem Preussenkönig Friedrich Wil helm III. war der 1777 geborene Bildhauer Christian Daniel Rauch. Er stammte aus ärmlichsten Verhältnissen und musste in seiner Jugend oft die merkwürdigsten Ar beitsgelegenheiten ergreifen, um sein Leben fristen zu können. In seinem einundzwan zigsten Lebensjahre kam er nach Berlin und erhielt am königlichen Hofe eine Anstellung als — Kammerdiener. Doch gerade dieser Dienst wurde

die bekanntesten das Reiterstandbild Friedrich des Grossen in Ber lin, sowie der Charlottenburger Sarkophag und die Büsten der Königin Luise sind. Wei ters schuf er noch nahezu drelssig Sieges göttinnen in den verschiedensten Ausfüh rungen. Als er schon lange berühmt war, lud ihn der König einmal zu einer Spazierfahrt in seinem Hofwagen ein. Während der Fahrt wandte sich Meister Rauch plötzlich an den König und sagte: »Wissen Majestät * noch, dass wir diesen Weg und in diesem Wagen schon einmal zusammen

gefahren sind?« Der König sah überrascht auf. Er konnte sich absolut nicht erinnern, mit dem' Meister schon einmal eine Spazierfahrt unternom men zu haben. Daher entgegnete er verwun dert: »Darauf kann ich mich wirklich nicht be sinnen. Vieleicht irren Sie sich«. »Nein, Majestät, Ich irre nicht,« antwor tete der Künstler und lächelte still vergnügt vor sich hin. «Es war ein ebenso schöner Tag wie der heutige, nur kannte damals den Na men Christian Daniel Rauch noch kaum jemand«. »Wann

soll das also gewesen sein?« fragte der König und schüttelte verwundert seinen Kopf. »Dass ich so etwas vergessen konnte!« »Das war schon vor mehr als drelssig Jah ren,» erwiderte Meister Rauch. »Die Majestä ten sassen Im Fond des Wagens...« »Und Sie?« »Ich sass vorne auf dem Bock neben dem Kutscher als Lakai«. »Ach so,« lachte nun auch der König. » Diese Zelt meinen Sie. Daran denken Sie wohl nicht gerne zurück?« »Warum nicht, Majestät?« erwiderte der Künstler. »Diener war ich zu jener Zelt und bin es bis heute geblieben

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 18.09.1937
Physical description: 16
«r. m — Sekte 7 eemstog. Den IB. gcpleut&er 1937/XY 3n Ler Sonntags-Stille Sie stürzte zur Tür. Dichter Rauch quoll ihr' bereits von der Treppe entgegen. Ent setzt warf sie die Tür zu, eilte ans Fenster und riß es auf. Sie winkte und schrie, al^r das Knistern des Feuers übertönte ihre Stimme und die Rauchwolken verbargen ihre Gestalt. Doch jetzt, als ein Windstoß den Qualm zur Seite wehje, hatte man sic be merkt. „Das Fräulein, das Fräulein! Es ist noch drinnen bei der Försterin!' schrie

eine ent setzte Stimme. Vera hatte sie nicht gehört. Sie glaubte sich unbemerkt geblieben und wußte sich ver loren, wenn sie nicht sofort das Aeußerfte versuchte. Vom Rauch schon bald betäubt nahm sic alle Kräfte mit übermenschlicher Anstrengung zusammen. „Schlingen Sie die Arme fest um meinen Hals, Frau Martis, ich werde Sie auf den Rücken nehmen und hinabtragen. Besser, das Bein noch einmal brechen, als hier er sticken! Fassen Sie zu fest — so ist's gut mir mutig — —' Und mit ihrer Last

auf dem Rücken wankte Vera zur Tür. Dichter Rauch schlug ihr entgegen, sie preßte die Hand vor den Mund. Schwer nach Luft ringend tastete sie sich bis zur Treppe. Doch dann fühlte sie, wie die Kräfte ihr schwanden. Ihr war, als hörte sie Stimmen, Schritte die Last, die sie trug, ward von ihr genommen: leicht, ganz leicht wurde ihr mit einem Mal zu Mute, so als ob sie schwebe. Und dann wußte sie nichts mehr. Dem Schreckensruf „Das Fräulein, das Fräulein ist noch drinnen bei der Försterin!' war ein Augenblick

wahnsinnigen Erschrek- kens gefolgt. Dann drang Klemens mit eini gen beherzten Männern in das bedrohte Haus. Als Erster kämpfte er sich durch den dichten Rauch. Noch hielt die Treppe. Mit ein paar Sätzen war er oben, gerade als Vera das Bewußtsein verlierend zusammenbrach. Die ohnmächtige Försterin wurde -von zwei Feuerwehrmännern herabgetragen. Der Graf hatte Vera auf seine Arme genommen und erreichte mit ihr das Freie, als eben die erste» Flammen aus dem verlassenen Zim mer herausschlugen. Schwer atmend

, denn auch ihm hatte sich der Rauch erstickend auf die Lunge gelegt, trug er das junge Mädchen bis zum Garten des Herrenhauses. Hier war es still und die Luft rein von Brandgeruch. Tiefe Atemzüge in dieser reinen Lust hatten ihm seine Kraft zurückgegeben. Besorgt sah er jetzt auf Vera, die noch immer ohne Be wußtsein war. Er ließ sich auf einer Bank nieder das Mädchen in feinen Armen haltend. Noch waren ihre Augen geschlossen, aber die Brust hob und senkte sich wieder in regelmäßigen Atemzügen. Die frische Nachtluft tat ihr gut

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Alpenzeitung
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Page 7 of 14
Date: 18.12.1932
Physical description: 14
Wann über OorÄ Von Wilhelm Auffermann. Wasser, Wasser. Durch die Nacht dampft unser Schriff. eine Traube feuriger Perlen. Wellen am Heck. Breite Schauinstreifen am Bug. Eine glitzernde Bewegung in der schwarzen Unbewegtheit. ' Die Stunden gehen schnell dahin. Man sitzt ^och im Rauch- und Lesesalon, kennt einander bereits. Man begegnete sich immer wieder im Speiseraum, im Musikzimmer, auf Deck. Nun erfährt man beim Duft der kleinen, schlanken Zigarette auch die Lebensgeschichten. Verwandt

Verdacht äußern, solange man nicht seiner Sache ganz sicher ist.' Und sie schmiegte sich vertrauensvoll dichter an mich. Bald darauf verließen auch wir den Rauch salon. um uns in die Kabinen zu begeben. Kaum bin ich in meiner Kabine, da höre ich von Deck lautes Schreien: „Mann über Bord!' Ich stürze nach oben. Der Japaner ist natür lich noch flinker gewesen, um ja nichts zu ver säumen. Die Maschinen geben Rückgang. In dem Knäuel Matrosen, die sich um die Freimachung eines Rettungsbootes bemühen

mich ab. ^ <genschaft'hà unerwartet den Auf- gung, da fuhr mir ein eisiger Schrecken in die 'Dunkelheit umfing mich plötzlich: Wir waren irag, erhielt. die in jener Kassette verwahrte Glieder: Der Abteilgenosse zog nämlich einen in einen Tunnel eingefahren. Betäubt ließ ich Summe von drei Millionen Franken nach Au- Bohrer aus der Tasche und begann sowohl in die mich auf einen Sitz sinken. Die mit Rauch und. xerre zu bringen.' - Abteiltür als auch in die angrenzende Querwand Dampf vermischte kellerige, Lust wirkte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1897
Physical description: 4
, und eS gilt auch hier wieder zu demjenigen Mittel zu greisen, daS gegen diese Gefahr am wirksamsten ist/ daS ist das Räuchern mit vielen, dichten Rauch erzeugenden Rauchmaterial. Der FrühjahrSfrost stellt sich gerne ei», wenn im nächstge- legenen Gebirge »euer Schnee gefallen ist. Die darauffolgenden schöne» Nächte bringen gewöhnlich eine für de» Weinbauer er schreckende Temperaturerniedernng. In solchen Fällen ist die Aus strahlung des Bodens eine bedeutende, so daß eine Abkühlung bis zum Gefrierpunkt

(0 Grad) und auch noch tiefer eintreten kann. DaS Räuchern mit vielem und dichten Rauch hervorbrin gendem Rauchmaterial bezweckt eine Hintanhaltung z» starker Ab kühlung deS Bodens »ud daS zu schnellt unmittelbare Einwirken deS Sonnenlichtes aus die zarten grüne» Rebentriebe. Soll daS Räuchern zweckmäßig vorgenommen werden, so muß daS RäucherungSmaterial möglichst nahe an solche Stellen im Weingarten gebracht werden, die am meisten dem Frühjahrs srost ausgesetzt sind, auch soll >daS Material

. AlS'R äuchenmgSmaterial soll nur recht vielen und dichten Rauch erzeugendes Brennmaterial, wie: halbverrotteter strohiger Dünger, benetzt mitTheer; Queke oder Payer, benetzt mit Theer; grüne Tannen- und Fichtenzweige und anderes Reisig; Theer, gemengt mit Hobel- und Sägespänen, in länglichen Gefäßen auf gestellt, wie dies der RadkerSburger Weinbauverein anempfiehlt, yerwentet werden. Auf Veranlassung des Vereines zum Schutze des österreichi- 'chen Weinbaues wurde der LandeS-Obst- und Weinbauschule

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 21.12.1939
Physical description: 8
, das er liebte! Als er die Hügelkuppe erreicht hatte, warf er einen Blick hinab ins Tal. Da stockten ihm Fuß und Atem! Da unten färbte rote Glut den Himmel, weiße Rauch wolken blähten sich und das Feuer schwang seine roten Fahnen. »Feuer, Feuerjo!' In rasendem Laufe eilte er hinab ins Dorf, von gräßlicher Angst erfüllt. Sein Vater las bis tief in die Nacht hinein. Wenn nun die brennende Kerze das Bett entzündet hatte! Der Angstschweiß drang chm aus allen Poren. Im Dorfe begannen die Glocken Sturm zu läuten

, wie glühende Eifenschienen leuchteten die Dachsparren. Der Schmied trieb seine Axt in die Türe und rief dazwischen: „Eo! — Ev! Komm heraus!' Aber nichts rührte sich drinnen. „Sie find erstickt!' Baldwin riß eine Latte vom Zaun und schlug die Fenster ein. Dicker, gelber Rauch wirbelte ihm entgegen. „Mutter!' rief er, „Mutter!' „Die Türe weicht!' schrie der Schmied. „Geh du nach oben — ich suche deine Mut ter und Ev!' Mit Riesenkraft hob er die Türe aus den Angeln und wa)ff sie in den Garten. Dann stürmte

und konnte ihm nicht entfliehen. Sein Gesicht! glühte, die Adern auf seiner Stirne drohten zu zerspringen, der Mund rang nach Wem. Baldwin sah keinen anderen Weg zur, Rettung als über die brennende Treppe. Er beugte seinen Rücken und rief: „Legt den, Arm um meinen Hals — ich trag Euch hinaus! — Rasch, rasch!'' Das verstand der Wildhofer. Er umklam merte seinen Sohn und hing schwer wie ein Klotz auf dessen Rücken. Baldwin keuchte unter der Last, kam aber auch glücklich durch i Rauch und Flammen zur Stiege

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