¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
latinisiert (AAA d. 9, S. 352), \ Sterzingen 1218 und 1265 (RT. SU.). Die schon von Steub gebrachte \ Ableitung vom deutschen Personennamen Starzo wird auch von allen v späteren anerkannt (Steinberger, Ostbayer. Grenzmarken, 1927, S. 107). Der unmittelbar anstoßende in der Römerzeit genannte Straßenort Vipi- , teno erscheint 827 in der Schreibung Uuipitina (Bitterauf, Preis. Trad. 1, ; S. 471); das Doppel-U im Anlaut soll den W-Laut wiedergeben, der Buch- ; stabe V hat hiezu dem Schreiber, der offenbar
, später wird auch das Gericht Steinach-Matrei, auf der Nordseite des Brenners, zum Wipptal gerechnet. — Flurnamen Anreut, Chezzeler 1303, Leite, Vallerpach 1324 4. 7, Geprayte 1330 3. 13. Ried bei Sterzing: Riet, Ried seit 1060 (RT. SW.). Riede in Wibetal, Urk. 1227 7. 2. Riede und Clusenhof 1297 7. 7. Tschöfs: Zedes 827, Zeves 1241, Schefs 1288, Schefes 1305 (Stein berger Zt. Ferd. 57 S. 144). Teiles: Telves 827 (Bitterauf, Preis. Trad.), Telfes 985 (AT.). Nider- telves (Tir. Urbar v. 1288). Thuins
und Vill: Teines 827 (Bitterauf, Preis. Trad. Nr. 550). — Wibetal aput Ville 1186 Urk. f. Kloster Gries (Bonelli, Storia di Trento 3 5. 178 u. 191). Tiuns, Ville, Velde (Tir. Urbar v. 1288). Ridnaun: Ridenowe (Brix. Urbar v, 1253, 1264 SU). — Ridenawe swaige (Tir. Urbar v. 1288). — Einzelne Höfe im Brix. Urbar v. 1400: Grubhof, Geslitt-, Egk-, Slatt-, Pühel-, Senn-, Oberrayn, Niderrain-, Stain-, Weg-, Anger-, Holcz-, Entholcz-, Tal-, Gasteyg-, Fach-, Teschach-